Amoklauf an in einer amerikanischen Grundschule nähe NY

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich muss zu meinem Erschrecken feststellen, dass ich mittlerweile 0 Empathie für die Opfer des Amoklaufes empfinde. Bei mir ist es mittlerweile sogar soweit, dass ich mich fast über jeden Amoklauf in den USA freue. Dieser Staat verbreitet so viel Terror und Leid in der Welt, dass man ihnen ihre hausgemachten Amokläufe nur zu gern gönnt.

lol wie behindert kann man sein sich über tote KINDER zu freuen wegen des außenpolitik eines STAATES. rofl?

und ich stimme eisen zu. schützenvereine sind für debile dorfvollidioten der konservativsten sorte. und dann diese lächerlichen uniformen und diese dumme deutschtümmelei und traditionspflege. kann von mir aus alles zum mond geschossen werden, aber da deutschland in seinem herzen genauso bäuerisch verblödet ist wie es schützenvereine halt sind, wird das natürlich nie passieren. deutschland ist leider nicht berlin hamburg oder münchen.
 

GeckoVOD

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@Mackiavelli: Fühlst du dich irgendwie angegriffen? Ich habe kein Problem damit, wenn die Berechtigung/Problematik von Ego-Shootern diskutiert wird, das sollte man schon abkönnen. Zu welchem Schluss man am Ende kommt, ist eine andere Frage.

Nur weil die deutschen Schützenvereine bekanntlich eine sehr mächtige Lobby haben, an die sich die Politik nicht heranwagt, kann man die bestehenden Regelungen doch wohl hinterfragen. Vllt. hätte ich besser schreiben sollen: "welche Berechtigung die Schützenvereine in ihrer derzeitigen Ausprägung" noch haben. Oder magst du mir vllt. mal erklären, warum der Vater des Winnenden-Schützen seine Waffen völlig legal in seinem Wohnhaus (das nicht in einem Außenbereich liegt) aufbewahren durfte? Meiner Ansicht nach müssten Schützenvereine (auf eigene Kosten!) viel strenger kontrolliert werden. Das gilt für die gesamte Bandbreite des Waffengesetzes. Oder fällt dir gar nicht auf, dass es einen Zusammenhang zwischen mit Schusswaffen verübten Gewalttaten (ich meine konkret Amokläufe und auch Gewalttaten mit familiärem Hintergrund) und der Mitgliedschaft im Schützenverein gibt? Die organisierte Kriminalität ist hiervon sicherlich nicht erfasst, die kümmern sich nicht um Waffenscheine.

Warum versteifst du dich so sehr auf irgendwelche Schusswaffen? Ich verstehe jetzt von der Materie nix, aber das was Piko da gepastet hat erzählt mir irgendwo eine andere Geschichte. Wenn so ein Amokläufer wirklich an keine Waffe rankommt, wird er halt was anderes nehmen. Dazu musst du wirklich keine Leuchte sein, man kann fast alles in etwas potentiell tödliches verwandeln - vor allem wenn es zu deinem Lebensziel wird irgendwen zu verletzen. Nimm ein Auto/LKW und rase durch eine Menschenmenge, bau eine Rohrbome, nimm ein Messer, Benzinkanister und Feuerzeug.

Btw, Schützenvereine sind mir völlig egal inb4 Waffenlobbyaktivist. Nur finde ich die Sicht irgendwie sinnfrei und realitätsfern.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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dann will ich mal sehen wie viele leute man mit nem messer oder einem bezinkanister erwischt im vergleich zu einer halbautomatik mit 20+ schuss im magazin. und vor allem wie viele todesopfer es gibt.
 
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Warum versteifst du dich so sehr auf irgendwelche Schusswaffen? Ich verstehe jetzt von der Materie nix, aber das was Piko da gepastet hat erzählt mir irgendwo eine andere Geschichte. Wenn so ein Amokläufer wirklich an keine Waffe rankommt, wir der halt was anderes nehmen. Dazu musst du wirklich keine Leuchte sein, man kann fast alles in etwas potentiell tödliches verwenden - vor allem wenn es zu deinem Lebensziel wird irgendwen zu verletzen. Nimm ein Auto/LKW und rase durch eine Menschenmenge, bau eine Rohrbome, nimm ein Messer, Benzinkanister und Feuerzeug.
Passiert doch auch immer wieder.

Nur höhrt man davon wenig in den Medien, da es eben wenn überhaupt sehr viel weniger Tote gibt.
 

TheGreatEisen

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@ Mackiavelli: Sieh es mir bitte nach wenn ich dir Deutungshoheit über die Frage, was für einen Juristen peinlich ist, abspreche. Was ist das denn bitte für ein verblödetes Pseudoargument, dass Schützenvereine eine lange Tradition und Millionen von Mitgliedern haben. Das ist also deiner Meinung nach ein Grund, keine Fragen zu stellen? Du hast auch sicherlich kein Problem mit dem Dachverband deutscher Burschenschaften.

Zu deiner verlangten Quelle. Nein, ich habe hierzu noch keine wissenschaftlich belastbare Studie verfasst. Aber Lektüre der Tageszeitungen der letzten 10 Jahre haben da einen gewissen Verdacht erhärtet. Eine kurze google Recherche ergibt btw folgendes:

Der 16-jährige Amokschütze Martin Peyerl richtete am 1. November 1999 ein Blutbad in Bad Reichenhall an, das außer ihm selbst vier Menschen das Leben kostete und sechs Verletzte zurückließ.. Sein Vater war Mitglied bei den Sportschützen und dem Deutschen Soldaten- und Kameradschaftsbund, einem weiteren Club, "in dem scharf geschossen wird", und auch sein Sohnemann durfte regelmäßig Schießübungen im Wald durchführen. Der Vater bekam unter anderem auch deswegen Ärger, weil die Polizei in seinem Haus 19 Waffen fand und er legalerweise lediglich 17 (sic!) besitzen durfte.

In Brannenburg tötet im 16. März 2000 der 16-jährige Michael F. seinen Internatsleiter und jagt sich selbst eine Kugel in Kopf. Zuvor hatte er sich aus dem Waffenschrank seines Vaters zwei Waffen besorgt. Dieser Vater wiederum gehörte drei Schützenvereinen an, und besaß neben seinen legalen Waffen immerhin noch 70 illegale


Im Februar 2002 erschießt der 22-jährige Adam Labus zwei ehemalige Arbeitskollegen und den Direktor seiner Ex-Schule. Adam Labus wird als Einzelgänger und Waffennarr mit einem Faible für Gotcha beschrieben. Seine Waffen stammten aus illegalen Quellen, was Stoiber zu dem Kommentar veranlasste, dass dieses "schreckliche Ereignis nicht dazu geeignet" sei, "die große Zahl der legalen Waffenbesitzer ins Zwielicht zu setzen.".


Der Mörder von Erfurt, Robert Steinhäuser, der mit 16 Morden sogar die Dimension von Littleton übertraf, besaß seine beiden Waffen, die Pump-Gun und den Revolver, völlig legal. Er gehörte zwei Erfurter Schützenvereinen an, dem Schützenverein Domblick e. V. und dem Polizeisportverein, und verbrachte anscheinend einen Großteil seiner Freizeit mit intensivem Waffentraining.

Dies waren die vier großen Fälle der letzten Jahre, in denen Jugendliche zu Amokläufern wurden bzw. im schulischen Bereich mordeten. Sucht man nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner, so wird man auf der Stelle fündig: Alle vier Mörder hatten bereits ein jahrelanges, intensives Training an realen Waffen hinter sich. Auffällig auch die große Zahl legaler Waffen. Man kann abschätzen, dass im Jahr 2000 lediglich bei 4,1% aller Straftaten "legale" Waffen eingesetzt wurden. Dagegen handelt es sich bei den Amok-Morden (bis auf den Fall Adam Labus) jeweils um legale Waffen, deren Lizenzierung über die Zugehörigkeit zu Sportschützenvereinen erfolgte. Und von den 7,2 Millionen Schusswaffen in Deutschland sind nur 650.000 in den Händen von Sportschützen. Will man die auffällige Überrepräsentanz der Jugendlichen mit Schießclub-Background bei den Amokläufern erklären, reicht der Zugang zu den Waffen als Erklärung allein nicht aus - es geht auch und zumal um die Ausbildung an den Schusswaffen.

Dazu kommt dann noch der Täter von Winnenden. Papi aus dem Schützenverein hat vermutlich im Vollsuff vergessen, seine größten Schätze abzuschließen. Das ARSCHLOCH tötet 15 !!! Menschen. Sag mir mal, wer von uns ohne Erfahrung mit Schusswaffen das ohne weiteres hinbekommen hätte. Die Tatsache, dass diese kranke Sau jahrelang im Schützenverein geübt haben könnte, mag hier eine gewisse Rolle gespielt haben.

Und jetzt zeig du mir doch mal den letzten Amokläufer in Deutschland OHNE Mitgliedschaft oder Beziehungen zu Schützenvereinen.

@ Gecko: Genau wie Heator es sagt. Das ist kein Geheimnis, wenn man einmal in ein Lehrbuch der Kriminologie schaut. Es macht einen riesen Unterschied, ob ich 20 Menschen mit einem Messer / Axt / was auch immer abschlachten soll, oder ob ich es bequem mit einer Schusswaffer erledige. Die Hemmschwelle ist eine ganz andere. Und es ist auch nicht so leicht, eine funktionierende Bombe zu bauen, wie man immer wieder eindrucksvoll demonstriert bekommt. Das gleich gilt für Beziehungstaten. Der Abzug drückt sich nun einmal leichter als seinem Partner ein Messer mehrfach in den Körper zu rammen oder ihm gar die Kehle durchzuschneiden. Psychologisch nicht vergleichbar. und NATÜRLICH ist es von entscheidender Bedeutung, es den jugendlichen potentiellen Tätern MÖGLICHST SCHWER zu machen, an eine beschissene Schusswaffe zu kommen.

Zu den Schützenvereinen muss man sagen, dass sie, was ihre Berufung auf Tradition angeht, ihre Existenzberechtigung ohnehin verloren hätten. Keine Sau benötigt mehr an der Waffe ausgebildete Zivilisten für den Ernstfall, Schusswaffen braucht kein Mensch. Es reicht vollkommen, Schusswaffen in die Hände von Polizisten (wo man sich schon genug Sorgen macht) oder Soldaten zu geben.
 
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dann will ich mal sehen wie viele leute man mit nem messer oder einem bezinkanister erwischt im vergleich zu einer halbautomatik mit 20+ schuss im magazin. und vor allem wie viele todesopfer es gibt.

gab doch die Tage eine Messerstecherei in China bei der es zwar ~24 Verletzte aber keine Tote gab, wurde dann in einigen US-Medien herangezogen als Beispiel für "schärfere Waffengesetze verhindern keine Amokläufe"
 
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gab doch die Tage eine Messerstecherei in China bei der es zwar ~24 Verletzte aber keine Tote gab, wurde dann in einigen US-Medien herangezogen als Beispiel für "schärfere Waffengesetze verhindern keine Amokläufe"
hat da auch 1 Typ 24 Leute angestochen? "Messerstecherei" klingt für mich normalerweise nach mehreren Leuten mit Messern
 

GeckoVOD

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dann will ich mal sehen wie viele leute man mit nem messer oder einem bezinkanister erwischt im vergleich zu einer halbautomatik mit 20+ schuss im magazin. und vor allem wie viele todesopfer es gibt.

Anstatt 20 Tote nur fünf, macht vieles besser. :x
Interessant was sich hier vor allem die Juristen unter Ursachenbekämpfung vorstellen.
 
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Naja, wenn sich die Ursache nunmal nicht bekämpfen lässt muss man halt wenigstens was gegen die Symptome tun...
 
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dann will ich mal sehen wie viele leute man mit nem messer oder einem bezinkanister erwischt im vergleich zu einer halbautomatik mit 20+ schuss im magazin. und vor allem wie viele todesopfer es gibt.

Dich erwisch ich ganz sicher ;)
 
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Was ist das denn bitte für ein verblödetes Pseudoargument, dass Schützenvereine eine lange Tradition und Millionen von Mitgliedern haben. Das ist also deiner Meinung nach ein Grund, keine Fragen zu stellen?

Ich habe bereits geschrieben, dass ich gar kein Problem damit habe über Fragen der Waffenaufbewahrung u.Ä. zu sprechen. Du stellst aber die komplette Existenz von Schützenvereinen in Frage und das ist ein ganz anderes Kaliber. "Von keine Fragen stellen" kann keine Rede sein, das ist auf deinem Mist gewachsen - ist natürlich schwer eine Diskussion zu führen, wenn man nichtmal so richtig hinschreibt was man nun eigentlich will.
Womit wir wieder beim Thema Jura wären - gerade von dir erwarte ich, dass du dich ausdrücken kannst.

Ich bin gerade am Überlegen, ob ich nochmal mein "verblödetes Pseudoargument" erkläre, aber ich glaube das lohnt sich nicht. Falls es dich wirklich interessiert, frag nach. Aber eigentlich sollte klar sein, dass jeder Mensch tun kann was er will, so lange er dabei nicht die Rechte eines anderen einschränkt :8[:

Zu deiner verlangten Quelle. Nein, ich habe hierzu noch keine wissenschaftlich belastbare Studie verfasst. Aber Lektüre der Tageszeitungen der letzten 10 Jahre haben da einen gewissen Verdacht erhärtet. Eine kurze google Recherche ergibt btw folgendes:

Okay, das ist jetzt in der Tat sehr dürftig. Nimms mir nicht übel, wenn ich auf die Mischung aus Bauchgefühl, Tageszeitungen und deiner Studie (n=5) nicht weiter eingehe. Das ist keine Grundlage, um einen Zusammenhang zwischen Mitgliedschaft im Schützenverein und einem Hang zum Amoklauf herzustellen.
Mein Respekt vor den Rechtsgelehrten nimmt weiter ab.
 
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dann will ich mal sehen wie viele leute man mit nem messer oder einem bezinkanister erwischt im vergleich zu einer halbautomatik mit 20+ schuss im magazin. und vor allem wie viele todesopfer es gibt.

So wie der hier?

"China Amokläufer tötet sieben Kinder in Kindergarten"
http://www.spiegel.de/panorama/just...t-sieben-kinder-in-kindergarten-a-694435.html


Das ist aber eine beschissene Diskussion.
Es sollte klar sein, dass man mit einer Schusswaffe in der Regel mehr Schaden anrichten kann und die Abgabe an Privatpersonen und die Aufbewahrung von Schusswaffen entsprechend überwacht werden sollte. Da sind sich wohl alle einig.
 
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So wie der hier?

"China Amokläufer tötet sieben Kinder in Kindergarten"
http://www.spiegel.de/panorama/just...t-sieben-kinder-in-kindergarten-a-694435.html


Das ist aber eine beschissene Diskussion.
Es sollte klar sein, dass man mit einer Schusswaffe in der Regel mehr Schaden anrichten kann und die Abgabe an Privatpersonen und die Aufbewahrung von Schusswaffen entsprechend überwacht werden sollte. Da sind sich wohl alle einig.

... Mindestens 20 weitere Kinder wurden demnach verletzt. ...

Tja, wieviel Tote glaubst du hätte es gegeben wenn der Verrückte über Schusswaffen verfügt hätte?

8 Tote sind tragisch genug, aber es hätten eben auch deutlich mehr sein können.
 
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Okay, das ist jetzt in der Tat sehr dürftig. Nimms mir nicht übel, wenn ich auf die Mischung aus Bauchgefühl, Tageszeitungen und deiner Studie (n=5) nicht weiter eingehe. Das ist keine Grundlage, um einen Zusammenhang zwischen Mitgliedschaft im Schützenverein und einem Hang zum Amoklauf herzustellen.
Mein Respekt vor den Rechtsgelehrten nimmt weiter ab.

Schön wie du (n = 5) geschrieben hast. Sorry aber das hier hat nichts mit
Wahrscheinlichkeit zu tun und jeder, der sich das vernünftig überlegt, sollte
zu dem Schluss kommen, dass eine Ausbildung/einfacher Zugang zu Waffen
durchaus einen Einfluss hat und in der letzten Zeit bei jedem solchen Vorkommen
(zumindest in Deutschland) zutrifft.

Und um es klar zu stellen: Ich habe nichts gegen Schützenvereine. Ich finde nur, dass Waffen zuhause nichts verloren haben.
 
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es wurd ja auch schon in Frage gestellt, ob Schützenvereine überhaupt echte Waffen brauchen, ganz egal wo man die am Ende dann aufbewahrt
 

TheGreatEisen

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Dein Respekt vor den Rechtsgelehrten nimmt ab, weil ich dir hier auf Anhieb keine wissenschaftlichen Quellen darbieten konnte? Wenn dem so ist, dann lege ich auf deinen Respekt keinerlei Wert.

Ich warte immer noch auf den Amokläufer auf deutschem Territorium der letzten 20 Jahre, der keinerlei Beziehungen zu Schützenvereinen aufwies. Es ist immer schön, Quellen und Nachweise zu fordern, aber selbst nicht einmal ansatzweise bereit sein, einen Gegenbeweis zu führen.

Sag mir doch bitte, was du noch benötigst, um einen Zusammenhang herzustellen. Ich lege dir die Amokläufe (mit Schusswaffen) der letzten 15 Jahre dar, in jedem Fall war der Täter selbst oder der Vater Mitglied eines Schützenvereins.
 
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Das ist einfach
http://www.spiegel.de/panorama/just...-muss-fuenf-jahre-hinter-gitter-a-663126.html
http://www.fr-online.de/panorama/ve...det-brandsatz-in-schule,1472782,11123078.html

Es gibt weit mehr Amokläufe als wir beide wissen, schließlich stehen nicht alle auf Seite eins deiner Tageszeitung. Nur die "richtigen" Fälle schaffen es in die Nachrichten und damit in dein Bewusstsein. Auf Grundlage dieser 5 prominenten Fälle alle Mitglieder von Schützenvereinen zu diffamieren ist absoluter Schwachsinn, unwissenschaftlich und für einen studierten Juristen eine totale Blamage.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Anstatt 20 Tote nur fünf, macht vieles besser. :x
Interessant was sich hier vor allem die Juristen unter Ursachenbekämpfung vorstellen.

man kann also nicht ursache und symptome gleichzeitig bekämpfen? und ja, 5 oder 20 tote ist ein riesen unterschied. frag mal 15 der eltern, deren kinder da erschossen wurden.
es gibt ja auch einen grund, warum wir bestimmte waffen gar nicht erlauben, zB. automatische sturmgewehre. weil es wieder was anderes ist mit einer AK menschen zu töten oder mit einer pistole. nur warum man eine pistole besitzen können soll erschließt sich mir nicht.

messer und andere haushaltsgegenstände fallen dann unter das restlebensrisiko, welches man nicht durch regelungen ausschließen kann. dieses risiko aber auf schusswaffen auszudehnen macht keinen sinn. es gibt einfach keinen rationalen grund dafür.

Aber eigentlich sollte klar sein, dass jeder Mensch tun kann was er will, so lange er dabei nicht die Rechte eines anderen einschränkt

oder ein erhebliches risiko für seine mitmenschen darstellt. du willst doch auch nicht, dass dein nachbar einen tiger im garten halten darf, solange er dabei deine rechte nicht einschränkt. warum? weil es dein lebensrisiko erhöht und zwar auf eine weise, die ind er abwägung zwischen sicherheit und freiheit keine legitimation findet. genauso ist es mit schusswaffen.

dass schützenvereine jetzt verboten werden sollten finde ich allerdings auch nicht. also freuen würde es mich, aber dann könnte man gleich verbieten ein bauerntrottel zu sein und schwupps wäre der großteil der bevölkerung verboten, das wärs ja auch nicht. warum schützenvereine aber echte waffen brauchen erschließt sich mir auch nicht. wenn es um den schützensport geht, dann lässt sich dieser doch eher mit den extra dafür gemachten sportwaffen ausüben, oder?
 
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Wie Recht du hast heator.
Darum muss der Nachbar seinen Tiger einsperren und das Risiko minimieren - du erkennst die Parallelen.
 

TheGreatEisen

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Ich finde es immer wieder erheiternd, dass du auf meinen Beruf eingehen musst. Was machst du denn beruflich, damit ich mich auch über irgendwas lustig machen kann :-)

LOL, du postest mir zwei wahllose Fälle von irgendwelchen gescheiterten Amokläufen (16 jähriges Mädchen mit Schreckschusspistole und Schwert, also langsam wirds lächerlich). Btw: Es ist kein Zufall, dass es gerade diese 5 Fälle in die öffentliche Diskussion geschafft haben. In diesen Fällen sind viele Menschen gestorben, das mag den entscheidenden Unterschied zu den beiden Fällen bilden, die du bei Spiegel.de gefunden hast. Und dich wundert es tatsächlich, dass man sich vorwiegend mit den ernsthaft gefährlichen Tätern beschäftigt, die zusammen 40 Menschen umgebracht haben? Und dass es erstaunlicherweise in DIESEN FÄLLEN diese Übereinstimmung gab, dir du nicht kapieren willst? Deine Ignoranz ist an Armseligkeit nicht mehr zu überbieten.

Beenden wir die Diskussion an diesem Punkt, hat doch keinen Sinn mit dir zu reden.

Lass uns lieber zusammen singen, ich hab da was nach deinem Geschmack: "O´ alte Burschenherrlichkeit,. wohin bist du entschwunden ? Nie kehrst du wieder gold´ne Zeit,. so froh und ungebunden !"
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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die frage ist ob das reicht. das deutsche recht sagt nein, wir trauen es einer privatperson idr. nicht zu, dieses risiko so zu minimieren, dass die interessenabwägung zwischen einzel- und kollektivinteresse korrekt ist. daher darfst du in deinem garten im wohngebiet keinen tiger halten. auch nicht mit käfig. und auch nicht auf deinem grundstück einen geladenen schützenpanzer aufstellen, auch wenn du ihn noch so gut sicherst.
dasselbe gilt für andere kriegswaffen. warum also kriegswaffen (etwa sturmgewehre) nein, andere schusswaffen aber ja? warum kann man die grenze, die aktuell bei kriegswaffen gezogen wird nicht generell auf schusswaffen ausbreiten, wer kann dagegen etwas haben?
 
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Wie du dich gerade selbst widerlegt hast. Das gestörte Mädchen hatte nämlich keine Ausbildung an der Waffe und keine richtige Schusswaffe :D.
 
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Mackiavelli schrieb:

Der Bericht ist doch eher ein Eigentor, da die Täterin keinen Zugang zu Schusswaffen hatte ("nur" eine Schreckschusspistole) und es gleichzeitig keine Toten gab.

Du solltest eher nach Amokläufen suchen, bei denen es Schusswaffengebrauch und Tote gab aber keinerlei Verbindung zu einem Schützenverein. Und am besten gleich mehrere, denn Eisen hat ja nicht wenige Beispiele für die Gegenseite gebracht.
 
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Kannst du nicht lesen?
Ich sollte extra jemanden raussuchen, der nicht in einem Schützenverein ist.
 
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Das ist einfach
http://www.spiegel.de/panorama/just...-muss-fuenf-jahre-hinter-gitter-a-663126.html
http://www.fr-online.de/panorama/ve...det-brandsatz-in-schule,1472782,11123078.html

Es gibt weit mehr Amokläufe als wir beide wissen, schließlich stehen nicht alle auf Seite eins deiner Tageszeitung. Nur die "richtigen" Fälle schaffen es in die Nachrichten und damit in dein Bewusstsein. Auf Grundlage dieser 5 prominenten Fälle alle Mitglieder von Schützenvereinen zu diffamieren ist absoluter Schwachsinn, unwissenschaftlich und für einen studierten Juristen eine totale Blamage.

Fällt dir eigentlich auf, dass du gegen dich selbst argumentierst? oO
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja aber dein beispiel zeigt halt, dass der amoklauf zwar dadurch nicht verhindert wurde ( ist ja auch quatsch, keiner behauptet, dass schützenvereine amokläufe auslösen würden ) sondern, dass er nicht so dramatisch verlaufen ist, wie wenn das mädchen durch einen schützenverein zugang zu scharfen schusswaffen + ausbildung daran gehabt hätte.
 
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ja aber dein beispiel zeigt halt, dass der amoklauf zwar dadurch nicht verhindert wurde ( ist ja auch quatsch, keiner behauptet, dass schützenvereine amokläufe auslösen würden ) sondern, dass er nicht so dramatisch verlaufen ist, wie wenn das mädchen durch einen schützenverein zugang zu scharfen schusswaffen + ausbildung daran gehabt hätte.

Sehr richtig.
 
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ja aber dein beispiel zeigt halt, dass der amoklauf zwar dadurch nicht verhindert wurde ( ist ja auch quatsch, keiner behauptet, dass schützenvereine amokläufe auslösen würden )...

Doch, Eisen tut das und genau darüber rege ich mich die ganze Zeit auf:

Oder fällt dir gar nicht auf, dass es einen Zusammenhang zwischen mit Schusswaffen verübten Gewalttaten (ich meine konkret Amokläufe und auch Gewalttaten mit familiärem Hintergrund) und der Mitgliedschaft im Schützenverein gibt?
____________________________________________________________________

...sondern, dass er nicht so dramatisch verlaufen ist, wie wenn das mädchen durch einen schützenverein zugang zu scharfen schusswaffen + ausbildung daran gehabt hätte.

Das bestreite ich gar nicht.
Vielleicht meint dein Kollege sogar das Selbe und beherrscht die deutsche Sprache nicht sicher genug, um sich verständlich zu artikulieren :ugly:
 
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Also ich verstehe sehr gut, was Eisen sagen will, vielleicht solltest du das Brett vor deinem Kopf etwas zurechtsägen und dann auf die vorgebrachten Argumente eingehen.
 
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Ich glaube Mackia sollte sich einfach nochmal die letzten 5 Beiträge von Eisen durchlesen, in aller Ruhe.
 
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Morgan Freeman

"You want to know why. This may sound cynical, but here's why.

It's because of the way the media reports it. Flip on the news and watch how we treat the Batman theater shooter and the Oregon mall shooter like celebrities. Dylan Klebold and Eric Harris are household names, but do you know the name of a single victim of Columbine? Disturbed people who would otherwise just off themselves in their basements see the news and want to top it by doing something worse, and going out in a memorable way. Why a grade school? Why children? Because he'll be remembered as a horrible monster, instead of a sad nobody.

CNN's article says that if the body count "holds up", this will rank as the second deadliest shooting behind Virginia Tech, as if statistics somehow make one shooting worse than another. Then they post a video interview of third-graders for all the details of what they saw and heard while the shootings were happening. Fox News has plastered the killer's face on all their reports for hours. Any articles or news stories yet that focus on the victims and ignore the killer's identity? None that I've seen yet. Because they don't sell. So congratulations, sensationalist media, you've just lit the fire for someone to top this and knock off a day care center or a maternity ward next.

You can help by forgetting you ever read this man's name, and remembering the name of at least one victim. You can help by donating to mental health research instead of pointing to gun control as the problem. You can help by turning off the news."

Wieso diskutiert ihr mit einem Schlammrobber und potentiellen Bundesmörder?
 
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In Deutschland wird nicht über Selbstmorde berichtet um Nachahmer nicht zu motivieren. Aber über sowas wird halt wochenlang breichtet und jedes Detail in Nachrichten und Talkshows erörtert. Eigentlich müsste man mal eine Petition starten, damit verboten wird groß über sowas zu berichten, wie bei Selbstmorden (wobei ich nicht sicher bin ob es da wirklich ein "Verbot" gibt oder es eher eine Absprache dazu gibt)
 
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Ein Verbot der Berichterstattung über solche Taten ist ja eh nicht durchsetzbar. Und so behandeln die ersten vier Artikel auf SPON gerade mal wieder den neuesten Amoklauf.

Die Logik der Medien ist einfach nicht zu durchbrechen: Es gibt eine Neuigkeit, die Aufmerksamkeit weckt? Sofort macht man sich daran, es auszuschlachten bis zum Gehtnichtmehr. Nach all den Betroffenheitsartikeln und etlichen Kill Counts, welchen eine Sau nach der Nächsten durch das Warum-Dorf jagen - meist Killerspiele, Waffenregulierung etc. - kann man am Ende des Spektakels noch einmal über das eigene Handeln einen begrenzt reflektierten Artikel schreiben, der aber natürlich ohnehin nichts verändern wird. Weil die Show eben weitergehen muss.

Amokläufe ohne Medien sind schlichtweg nicht vorstellbar. Hier der größere Amoklauf. Da die noch schnellere, intensivere Berichterstattung samt Twitter, Facebook und Co.

Der Amokläufer entwickelt sich zum Serienkiller des 21. Jahrhunderts. Da die kriminologischen Methoden mittlerweile zu ausgefeilt für langanhaltende Mordserien wie die eines Ted Bundy sind, muss man eben innerhalb eines kurzen Zeitraums so viele Menschen töten wie möglich.
 

Izzy

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Die mediale Ausschlachtung ist wie der freie Zugang zu Waffen sicher ein Auslöser aber mitnichten eine Ursache des Problems. Die Ursachen sind in der Biographie der Täter, ihrem sozialen Umfeld und den gesellschaftlichen Missständen zu finden.
Aber ein so kaputter Staat wie die USA ist leider nicht mehr in der Lage, diese Ursachen anzugehen (man möge sich nur mal die Probleme bei der Einführung der gesetzlichen Krankenversicherung anschauen) und daher bleibt es einem nur noch, es dem Täter so schwer wie möglich zu machen, solche Taten zu begehen. Dass es in Zukunft immer mehr solcher Taten in immer kürzeren Abständen geben wird, ist denke ich aber trotzdem nicht mehr vermeidbar.
 
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Dass sich die Nachricht von der Tat, vor allem dank dem Internet, nicht aufhalten lassen kann ist klar. Das ist einfach unmöglich. Aber es sollte doch möglich sein dass die Presse dazu angehalten oder verpflichtet wird, solche Ereignisse nicht auszuschlachten. Denn es bringt abslout nichts, ausser die Sensationsgeilheit der Leute zu befriedigen und die Auflagen/Views der Verlage zu erhöhen.
 

GeckoVOD

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man kann also nicht ursache und symptome gleichzeitig bekämpfen? und ja, 5 oder 20 tote ist ein riesen unterschied. frag mal 15 der eltern, deren kinder da erschossen wurden.
es gibt ja auch einen grund, warum wir bestimmte waffen gar nicht erlauben, zB. automatische sturmgewehre. weil es wieder was anderes ist mit einer AK menschen zu töten oder mit einer pistole. nur warum man eine pistole besitzen können soll erschließt sich mir nicht.

messer und andere haushaltsgegenstände fallen dann unter das restlebensrisiko, welches man nicht durch regelungen ausschließen kann. dieses risiko aber auf schusswaffen auszudehnen macht keinen sinn. es gibt einfach keinen rationalen grund dafür.



oder ein erhebliches risiko für seine mitmenschen darstellt. du willst doch auch nicht, dass dein nachbar einen tiger im garten halten darf, solange er dabei deine rechte nicht einschränkt. warum? weil es dein lebensrisiko erhöht und zwar auf eine weise, die ind er abwägung zwischen sicherheit und freiheit keine legitimation findet. genauso ist es mit schusswaffen.

dass schützenvereine jetzt verboten werden sollten finde ich allerdings auch nicht. also freuen würde es mich, aber dann könnte man gleich verbieten ein bauerntrottel zu sein und schwupps wäre der großteil der bevölkerung verboten, das wärs ja auch nicht. warum schützenvereine aber echte waffen brauchen erschließt sich mir auch nicht. wenn es um den schützensport geht, dann lässt sich dieser doch eher mit den extra dafür gemachten sportwaffen ausüben, oder?

Achso, das ist mir wohl entfallen. Hm. Macht natürlich viel Sinn. Da nehm' ich direkt alles zurück.
 

TheGreatEisen

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Du wärst allen ernstes so geisteskrank, einen gewöhnlichen Einbrecher mit einer Schusswaffe zu bekämpfen? Der Begriff "spiel nicht den Helden" sagt dir was?

Der durchschnittliche Einbrecher hat es auf die paar Wertgegenstände abgesehen, die er innerhalb weniger Minuten fortschaffen kann. Es gibt auch nicht mehr den Ehrenbegriff des Diebes, der grundsätzlich von Gewaltanwendung absieht. Du weißt in der Regel auch nicht, ob er alleine agiert oder einen Partner hat. Und in dieser völlig unklaren Situation machst du dich dann mit deiner Knarre auf den Weg, deinen Flachbildfernseher oder die 200 Euro in deinem Geldbeutel zu retten? Armer Irrer, kann ich da nur sagen. Am besten machst du noch das Licht an, so dass der Kerl einen Grund bekommt, dich kalt zu machen, damit du ihn nicht identifizieren kannst. Diese armen Teufel haben in der Regel weniger zu verlieren als du. Und du kannst sicher davon ausgehen, dass sie im Zweifel dir in Sachen Erfahrung, was Gewaltanwendung betrifft, und Hemmschwelle haushoch überlegen sind.

Aber hey, mit so einer Aktion schaffst du es auf jeden Fall in die Nachrichten. Entweder als Held, der 2 Einbrecher gestellt und festgenommen hat, oder als der tote Vollidiot mit dem Messer zwischen den Rippen.
:-D
 
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