Amoklauf an in einer amerikanischen Grundschule nähe NY

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sich im notfall zu verteidigen ist schon extrem geisteskrank, jo.
ausserdem musst du ja nicht unbedingt den abzug drücken, ne funktion hat sie trotzdem.

und ist halt alles situationsbedingt.
wenn du die einbrecher machen lassen willst, ok, aber was wenn sie dann in dein zimmer kommen ?
was wenn du vielleicht gerade wach wirst und hörst wie jemand dein kind "zur ruhe" bringen will.
was wenn dich ein anruf bei der polizei verraten würde aufgrund der geräusche oder einfach zu lange dauern würde ?

dir fehlt glaube ich einfach etwas fantasie.

und dein post widerspricht sich komplett.
du willst mir erzählen, dass es gegen die neuerdings gewaltbereiten einbrecher, die weniger zu verlieren haben als ich, die mehr erfahrung in sachen gewaltanwendung haben, die mich kalt machen falls ich deren gesicht im licht sehe, gegen genau diesen typ mensch willst du also sagen, dass es ausgerechnet da gut ist keine waffe am start zu haben ?
ok.
 
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TheGreatEisen

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Im Notfall verteidigen? Du solltest dich vllt. weniger an Hollywood Filme anlehnen.

Selbst in dem von dir konstruierten Fall wäre es sicherlich klüger, auf sich aufmerksam zu machen. Einbrecher wollen nicht erkannt und nicht erwischt werden. Wenn die merken dass da (entgegen ihrer Annahme) doch jemand zuhause ist, verpissen die sich idR so schnell sie können. Und das Kind zur Ruhe bringen? Indem sie deinem Kind die Kehle durchschneiden? Sag mal, wo lebst du denn? Klassische Einbrecher schrecken bei zufälliger Anwesenheit der Bewohner vor Gewalt eher zurück. Die wesentlich härtere Strafe für einen Raub gegenüber einen schweren Einbruchs-Diebstahl ist den meisten von ihnen bekannt. Nur wenn man sie stellt, so dass sie keine andere Alternative mehr als Gewaltanwendung sehen, wird es wirklich gefährlich.

Klar kann ich mir auch Fälle konstruieren, in denen eine Schusswaffe im Nachttisch einen Nutzen hätte. Aber nach dieser Argumentation sollte doch jeder das Recht haben, eine Schusswaffe für diesen Fall (der alle 20 Jahre in Deutschland mal eintritt) zu Hause zu lagern. Wird Zeit, dass wir die Verhältnisse etwas amerikanisieren, das wird sicher helfen!

Ich habe sicherlich genug Phantasie. Ich kann mir auch Fälle vorstellen, in denen ein stationäres MG von unschätzbarem Nutzen wäre. Wenn z.B. die Einbrecher es gar nicht auf die Beute abgesehen haben, sondern nur meine Kinder ermorden und ihnen Spiegelscherben in die Augen drücken wollen. Und dazu noch in einer Hundertschaft anrücken.

edit: Da widerspricht sich gar nichts. Du kapierst es nur nicht. Früher gab es soetwas wie einen Ehrenbegriff des Diebes, wozu z.B. auch gehörte, unbewaffnet zu sein. Den konnte man natürlich gut mit einer Waffe beeindrucken. Die heutigen Einbrecher sind (für den Notfall!) selbst bewaffnet. Und wenn du sie stellst besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie, um sich einer Festnahme zu entziehen, diese Waffen auch benutzen. Ich las vor 1-2 Jahren mal einen interessanten Artikel von dem für Vermögensdelikte zuständigen PHK aus München, der genau diese Problematik beschrieb. Quintessenz war: Spiel nicht den Helden!
 
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sich im notfall zu verteidigen ist schon extrem geisteskrank, jo.
ausserdem musst du ja nicht unbedingt den abzug drücken, ne funktion hat sie trotzdem.

und ist halt alles situationsbedingt.
wenn du die einbrecher machen lassen willst, ok, aber was wenn sie dann in dein zimmer kommen ?
was wenn du vielleicht gerade wach wirst und hörst wie jemand dein kind "zur ruhe" bringen will.
was wenn dich ein anruf bei der polizei verraten würde aufgrund der geräusche oder einfach zu lange dauern würde ?

dir fehlt glaube ich einfach etwas fantasie.

und dein post widerspricht sich komplett.
du willst mir erzählen, dass es gegen die neuerdings gewaltbereiten einbrecher, die weniger zu verlieren haben als ich, die mehr erfahrung in sachen gewaltanwendung haben, die mich kalt machen falls ich deren gesicht im licht sehe, gegen genau diesen typ mensch willst du also sagen, dass es ausgerechnet da gut ist keine waffe am start zu haben ?
ok.

wie oft kommt sowas vor? das ist doch absolute phantasie. und das soll dann waffen im schlafzimmerschrank rechtfertigen?
 
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du willst mir erzählen, dass es gegen die neuerdings gewaltbereiten einbrecher, die weniger zu verlieren haben als ich, die mehr erfahrung in sachen gewaltanwendung haben, die mich kalt machen falls ich deren gesicht im licht sehe, gegen genau diesen typ mensch willst du also sagen, dass es ausgerechnet da gut ist keine waffe am start zu haben ?
ok.

gegen solche Typen würdest du dir derart in die Hose scheißen und paralysiert dastehen das es wirklich egal wäre, ob und wo du ein Gewehr hättest, Internet Tough Guy
 
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sich im notfall zu verteidigen ist schon extrem geisteskrank, jo.
ausserdem musst du ja nicht unbedingt den abzug drücken, ne funktion hat sie trotzdem.

und ist halt alles situationsbedingt.
wenn du die einbrecher machen lassen willst, ok, aber was wenn sie dann in dein zimmer kommen ?
was wenn du vielleicht gerade wach wirst und hörst wie jemand dein kind "zur ruhe" bringen will.
was wenn dich ein anruf bei der polizei verraten würde aufgrund der geräusche oder einfach zu lange dauern würde ?

dir fehlt glaube ich einfach etwas fantasie.

und dein post widerspricht sich komplett.
du willst mir erzählen, dass es gegen die neuerdings gewaltbereiten einbrecher, die weniger zu verlieren haben als ich, die mehr erfahrung in sachen gewaltanwendung haben, die mich kalt machen falls ich deren gesicht im licht sehe, gegen genau diesen typ mensch willst du also sagen, dass es ausgerechnet da gut ist keine waffe am start zu haben ?
ok.


Ach komm schon, Postings wie deines sind an vorsätzlicher Dummheit kaum zu überbieten.

Jemand der wie du beschreibst skrupellos genug ist "dein Kind zu Ruhe bringen " verfügt garantiert auch über eine Schusswaffe und sehr viel mehr Erfahrung mit der Waffe als du. Vorausgesetzt natürlich Schusswaffen sind einfach zugänglich.
Ausserdem ist dieser Einbrecher nicht dumm, in dem Moment wo er das Kind sieht geht er auch davon aus auf weitere Personen zu treffen. Da er ja eben nicht flieht ist er auf Konfrontation aus.

Diese, dann vermutlich tötliche Konfontration verlierst du recht wahrscheinlich, da der gewaltbereiter Einbrecher nun mal sehr viel erfahrener ist und du vermutlich gerade aufwachst, also verschlafen bist.


Vernünftig wären also soetwas wie Alarmanlagen und ähnliches in so einer Situation um es garnicht erst soweit kommen zu lassen. Ach ja, die Polizei oder zumindest die Sicherheitsfirma alamieren diese Anlagen nebenbei.
 
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Ich finds merkwürdig, dass bei diesen Waffendiskussionen um die US nie die amerikanische Geschichte erwähnt wird. Der legale Waffenbesitz in den USA hat sicherlich tiefgründigere Ursachen als Überlegungen, wie praktisch sich diese Dinger in Diebstahlszenarien erweisen könnten; immerhin haben sich die Amerikaner ihre Freiheit mit einer bewaffneten Bevölkerung, also Milizen, erkämpft. Mich wundert es nicht, dass die eben auch deshalb ein großes Vertrauen in ihre Bevölkerung haben und Waffen auch ein Teil der nationalen Identität sind.
In Deutschland ist die Situation historisch bedingt natürlich eine ganz andere.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ja mei, aber das ist ein paar hundert jahre her. get over it, ich check immer nicht wieso leute an sachen festhalten, egal wie dumm sie sind, nur weil man es schon immer so gemacht hat.
 
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Man sollte meinen auch der allerdümmste sollte langsam aber sicher mal begreifen, dass "Argumente" (lol) die auf Geschichte, Tradition oder anderen Varianten von "macht man hier halt so" basieren exakt nichts wert sind :/
 
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Ich finds merkwürdig, dass bei diesen Waffendiskussionen um die US nie die amerikanische Geschichte erwähnt wird. Der legale Waffenbesitz in den USA hat sicherlich tiefgründigere Ursachen als Überlegungen, wie praktisch sich diese Dinger in Diebstahlszenarien erweisen könnten; immerhin haben sich die Amerikaner ihre Freiheit mit einer bewaffneten Bevölkerung, also Milizen, erkämpft. Mich wundert es nicht, dass die eben auch deshalb ein großes Vertrauen in ihre Bevölkerung haben und Waffen auch ein Teil der nationalen Identität sind.
In Deutschland ist die Situation historisch bedingt natürlich eine ganz andere.


Das was du beschreibst ist uns allen bekannt, ABER darum dreht sich die Diskussion nicht einmal.

Viele Amis und die Mackavelis/synterius dieser Welt denken nun einmal Waffen würden die Sicherheit erhöhen

Bevor die Spinner nicht ihre eigene Dummheit einsehen und ihnen klar wird welches Problem Waffen eigentlich darstellen braucht man auch garnicht über Geschichten wie die Second Amendment zu diskutieren.
 
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Gestern in den Nachrichten kam dann mal direkt nen Ausschnitt aus der Reaktion der Waffenlobby: "Die Lehrer/anwesenden Eltern hätten zurückschiessen können, wenn in der Schule Waffen erlaubt wären" (sinngemäß). Tolle Idee.

Am besten sie führen noch eine allgemeine Waffenmitführpflicht und eine
Pflicht zur Ausbildung an den Waffen ein. Das macht Amerika bestimmt viel
sicherer. :deliver:

Und zu der Einbrecher mit Waffe vertreiben Diskussion:
Man liest auch immer wieder mal davon, dass in den USA jemand falsches
aus Irrtum erschossen wurde... oder ein schwarzer weil er den Garten
betreten hat...
 
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Man sollte meinen auch der allerdümmste sollte langsam aber sicher mal begreifen, dass "Argumente" (lol) die auf Geschichte, Tradition oder anderen Varianten von "macht man hier halt so" basieren exakt nichts wert sind :/

also spricht ja auch nichts dagegen, dass wir ab morgen alle balut essen... wir werden es trotzdem nicht tun, da wir uns wegen unserer prägung davor ekeln.
 
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Das ganze jetzt mit ekelhaften "Delikatessen" aus Asien zu vergleichen ist aber schon seeehr aus der Luft gegriffen.

Es gibt auch Orte an denen es Tradition ist einmal im Jahr zig Robben totzuschlagen. Findest du das einen guten Grund?
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ähm es geht nicht darum etwas komplett anderes zu tun als das was man immer gemacht hat, sondern nur etwas sein zu lassen. der unterschied zwischen tun und unterlassen spielt da doch eine entscheidende rolle.
aber für beides gilt, wenn etwas logischen sinn ergibt und nichts dagegen spricht, dann sollte man es tun oder halt andersherum lassen. das gilt auch für den ekelessen. wenn es irgend einen zwingenden grund gäbe, würd ich den scheiss auch essen.
 
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Im Notfall verteidigen? Du solltest dich vllt. weniger an Hollywood Filme anlehnen.

wie oft kommt sowas vor? das ist doch absolute phantasie. und das soll dann waffen im schlafzimmerschrank rechtfertigen?

gegen solche Typen würdest du dir derart in die Hose scheißen und paralysiert dastehen das es wirklich egal wäre, ob und wo du ein Gewehr hättest, Internet Tough Guy

Ach komm schon, Postings wie deines sind an vorsätzlicher Dummheit kaum zu überbieten.

:rofl:
euch fehlt einfach die vorstellungskraft.

und den bürgern die möglichkeit offen zu halten, ob man den helden spielen will oder nicht, ist eben auch eine form von respekt und das gegenteil vom bevormundungswahn.
in deutschland kommste ja sogar zügig in den knast wenn man den täter nicht mit samthandschuhen angepackt hat.

Bevor die Spinner nicht ihre eigene Dummheit einsehen und ihnen klar wird welches Problem Waffen eigentlich darstellen braucht man auch garnicht über Geschichten wie die Second Amendment zu diskutieren.

das problem ist, dass du damit den illegalen waffen den widerstand nimmst.
 
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Ich kann mir auch vorstellen, zufällig beim Treppensteigen mit Anfang 20 nen random Hirnschlag zu kassieren, deswegen gehe ich noch nicht mit einem gepolsterten Hamsterrad vor die Tür du degeneriertes Etwas.
 

Deleted_504925

Guest
:rofl:
euch fehlt einfach die vorstellungskraft.

und den bürgern die möglichkeit offen zu halten, ob man den helden spielen will oder nicht, ist eben auch eine form von respekt und das gegenteil vom bevormundungswahn.
meine vorstellungskraft verheißt nichts gutes wenn hier aufeinmal jeder honk mit einer scharfen waffe rumrennt.
 
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was hat das mit vorstellung zu tun, wenn ich frage ob sowas überhaupt in einer signifikaten häufigkeit vorkommt?
siehe lorias' beispiel.

nur weil etwas vorstellbar ist, kann es trotzdem scheißegal sein.
 
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Man sollte meinen auch der allerdümmste sollte langsam aber sicher mal begreifen, dass "Argumente" (lol) die auf Geschichte, Tradition oder anderen Varianten von "macht man hier halt so" basieren exakt nichts wert sind :/

ja mei, aber das ist ein paar hundert jahre her. get over it, ich check immer nicht wieso leute an sachen festhalten, egal wie dumm sie sind, nur weil man es schon immer so gemacht hat.


Also verbieten wir jetzt sofort das Alkohol-trinken in der Öffentlichkeit und schaffen eine Höchstgeschwindigkeit für Autobahnen? Oder darf ich ab jetzt nackt durch die Straßen laufen?
Das sind doch auch Dinge, die durch "macht man hier halt so" begründet sind.
Die Amis denken sich vielleicht was für alkoholkranke Steinzeitmenschen wir sind, wir finden es cool. Viele Ge- und Verbote sind nicht wirklich objektiv begründbar, sondern fußen auf genau solchen Dingen wie Tradition, kulturellen Eigengeiten und Gewohnheiten.
DAS sollte man erstmal raffen, bevor man die Welt in schwarz und weiß einteilt und den anderen Menschen das Seelenheil bringen will. Mit dieser moralischen Überlegenheit bewaffnet, ist man geistig auch nicht weit vom verhassten Imperalisten entfernt.
 
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:rofl:
euch fehlt einfach die vorstellungskraft.

und den bürgern die möglichkeit offen zu halten, ob man den helden spielen will oder nicht, ist eben auch eine form von respekt und das gegenteil vom bevormundungswahn.
in deutschland kommste ja sogar zügig in den knast wenn man den täter nicht mit samthandschuhen angepackt hat.



das problem ist, dass du damit den illegalen waffen den widerstand nimmst.

Meine Vorstellungskraft reicht dafür mir Leute wie dich mit Sturmgewehren vorzustellen wenn mal wieder irgendwas im Leben nicht so läuft wie es soll. Schutz gegen Einbrecher ich bitte dich. Kein Einbrecher der was auf sich hält raubt Häuser aus in denen sich Bewohner befinden wenn sich darin nicht soviel Reichtum befindet das es sich wirklich wirklich lohnt. Und dann sollte man doch bitte so intelligent sein und sich entsprechende Alarmanlagen und Sicherheitsdienste leisten.
Bei allen restlichen Situationen erhöhen Waffen nur die Chance das man selber draufgeht oder wegen eines Notwehrexzess selber in den Bau wandert.
 
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Das ganze jetzt mit ekelhaften "Delikatessen" aus Asien zu vergleichen ist aber schon seeehr aus der Luft gegriffen.

Es gibt auch Orte an denen es Tradition ist einmal im Jahr zig Robben totzuschlagen. Findest du das einen guten Grund?

natürlich nicht. traditionen und normen sind bei solchen debatten aber imo ein wichtiger punkt, egal wie man sie selber wertet.
 
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euch fehlt einfach die vorstellungskraft.

und den bürgern die möglichkeit offen zu halten, ob man den helden spielen will oder nicht, ist eben auch eine form von respekt und das gegenteil vom bevormundungswahn.
in deutschland kommste ja sogar zügig in den knast wenn man den täter nicht mit samthandschuhen angepackt hat.



das problem ist, dass du damit den illegalen waffen den widerstand nimmst.
du darfst ja gern üben, wie man mit Wurfmesser umgeht o.ä., um dich gegen die ganzen Einbrecher zu wehren, die Nachts in dein Haus kommen :rolleyes:
 
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ja mei, aber das ist ein paar hundert jahre her. get over it, ich check immer nicht wieso leute an sachen festhalten, egal wie dumm sie sind, nur weil man es schon immer so gemacht hat.
Für einen liberalen Ami steht das Recht auf Waffenbesitz etwa auf der selben Stufe wie Meinungsfreiheit und freie Luft zum Atmen.

Und die Vorstellung, dass nur noch die Regierung und die bösen Buben Waffen besitzen, das ist dann bereits die Vorstufe zur Hölle.

Ein jeder hat das Recht sich selber zu Schützen! Und Waffen sind nunmal zum Schutz da! Was kann das Küchenmesser denn dafür, wenn es zum Töten verwendet wird, hm?!?!?!?

Linksfaschistischessozialistenpack!!!!!!
 
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euch fehlt einfach die vorstellungskraft.

und den bürgern die möglichkeit offen zu halten, ob man den helden spielen will oder nicht, ist eben auch eine form von respekt und das gegenteil vom bevormundungswahn.
in deutschland kommste ja sogar zügig in den knast wenn man den täter nicht mit samthandschuhen angepackt hat.

Was bringt dir ne Waffe wenn du nicht damit umgehen kannst. Was bringt dir alle Feuerkraft der Welt wenn du im Ernstfall (weil nicht gewohnt) total verkrampfst und garnichts tust.

Garnichts.

Die Situationen die Du beschreibst um Waffenbesitz zu rechtfertigen benötigen, damit sie jeder Hampelmann so lösen kann wie du dir das denkst, Training. Ist dasselbe wie das saudämliche Argument, die Lehrer hätten zurückschiessen können, wären sie bewaffnet gewesen.

Das ginge ausschliesslich wenn der entsprechende Lehrer sofort wenn der Täter das Zimmer betritt, sofort als solcher erkannt wird, die Waffe unmittelbar in Reichweite ist UND der Täter nicht weiss dass der Lehrer bewaffnet ist.
Die USA haben dutzende Green-on-Blue Zwischenfälle in Afg analysiert, haben spezielle Trainings ausgearbeitet um Soldaten beizubringen wie zu verfahren ist, nachdem selbst bewaffnete! ausgebildete! Soldaten nicht wussten was sie tun sollten. (fehlverhalten durch Panik. Diese wurd ausgelöst weil es in einem eigentlich für sicher gehaltenen Umfeld (Camp) zu einer lebensbedrohlichen Situation gekommen war. Teilweise sind dann bewaffnete Soldaten aus dem Fenster des ersten / zweiten Stocks gesprungen...)

Wenn ein motivierter Schütze denselben Raum betritt wie du bist du IMMER im Nachteil. Denn ER ist sich darüber bewusst was als nächstes passiert, sein Gegenüber muss erstmal die Situation wahrnehmen und erfassen. Das als Lehrer mit 20-30 Kindern im Raum denen man auch noch was beibringen soll?


Du willst dich schützen? Kauf dirn Hund.


und ich stimme eisen zu. schützenvereine sind für debile dorfvollidioten der konservativsten sorte. und dann diese lächerlichen uniformen und diese dumme deutschtümmelei und traditionspflege. kann von mir aus alles zum mond geschossen werden, aber da deutschland in seinem herzen genauso bäuerisch verblödet ist wie es schützenvereine halt sind, wird das natürlich nie passieren. deutschland ist leider nicht berlin hamburg oder münchen.

Wow verallgemeinerung deluxe. Blenden wir doch einfach mal den Leistungssportaspekt vollkommen aus und konzentrieren wir uns nur aufs Alkoholiker-Waffenbesitz-Batzi wahrnehmen. Am besten wir scheren immer alle über einen Kamm. Aber sehen wir uns EIsens post an:


Natürlich verhindert auch ein restriktives Waffenrecht nicht jede Gewalttat, das kann aber auch nicht der Anspruch sein. Sowohl der Amoklauf von Erfurt als auch der von Winnenden wurde von einem Täter begangen, der selbst (oder im Fall Winnenden der Vater) im Schützenverein war. In beiden Fällen hätten die Waffen nicht in die Hände des Täters gelangen dürfen. Bei uns sollte man sich die Frage stellen, welche Berechtigung ein Schützenverein überhaupt noch hat.

Erfurt waren Waffen die er nicht hätte besitzen dürfen, Verein hin oder her. Da hat auf der ganzen Kontrollstrecke jemand scheisse gebaut. Winnenden kommt auf das UrProblem von solchen VOrfällen zurück. Dem unsachgemässen Umgang. Lagert der Idiot seine Waffe im Tresor und nicht im Wandschrank sieht das alles anderas aus.

Dass die Masse der Vereine solche Waffen garnicht schiesst, egal, dass es einen Leistungssport Schiessen gibt, egal.
Sorrz Eisen, aber der Post ist deutlich unter dem Niveau dass du hier eigentlich immer einbringst.
 
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TheGreatEisen

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Ob er die Waffen hätte besitzen dürfen ist in diesem Fall doch gar nicht nicht maßgeblich. Entscheidend war doch, dass er mit diesen Waffen nahezu perfekt umgehen konnte. Das ist ja durch die Augenzeugenberichte eindeutig belegt. Mit einer Glock 17 erschoss er in nicht einmal 20 Minuten 17 Menschen, da fragt man sich doch, welche Rolle hier die in jahrelangem Training angeeignete Waffenfertigkeit gespielt haben mag. Und daran schließt sich dir Frage an, warum man es einer Zivilperson überhaupt erlauben sollte, den perfekten Umgang mit scharfen Waffen zu erlernen. Mag dies in der Vergangenheit von Bedeutung gewesen sein, sei dahingestellt. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, die Abschaffung der Wehrpflicht verdeutlicht doch, dass der Staat auch kein Interesse mehr am Bürger in Uniform hat. Warum dann noch Bürger als Schusswaffenexperten?

Ich hatte in einem Post nach dem, der von dir gequotet wurde, mich dahingehend korrgiert, dass man sich fragen müsse, welche Berechtigung die Schützenvereine in ihrer derzeitigen Ausprägung haben. Warum keine Selbstbeschränkung auf Sportwaffen? Du sprichst von Leistungssport? Damit habe ich kein Problem. Aber warum hatte der Vater des Winnenden Täters Waffen zuhause gelagert? Tresor hin oder her, was für einen Zweck erfüllt eine scharfe Schusswaffe in einem Wohngebiet? Und welche Bedeutung hat eine Beretta 92, mit der sein Sohn 16 Menschen umgebracht hat, für den Leistungssport?

Wenn die Masse der Vereine solche Waffen nicht schiesst, warum lassen die Schützenvereine dann zu, dass ein Mitglied mit genau solchen Waffen auf dem Vereinsgelände übt?

Von mir aus können Schützenvereine bestehen bleiben, auch wenn ich diese Waffengeilheit sehr befremdlich finde. Aber dann bitte mit restriktiven Beschränkungen, was Lagerungspflichten betrifft. Das "Argument", man könne die Waffen nicht im Schützenverein lagern, da man auf diese Weise ein Waffendepot für Kriminelle schaffe, geht fehlt. Es ist dann schlicht und einfach die Pflicht, die Waffen entsprechend zu sichern.

Vor allen Dingen fordere ich eine Beschränkung auf Sportwaffen. Und obendrauf würde ich noch eine strenge Regelung über die Kontrolle der Einhaltung dieser Pflichten packen, die den Schützenvereinen kostenpflichtig auferlegt wird. Wenn ich mir ansehe, welches Aufsehen um "Listenhunde" gemacht wird, was da an Bürokratie aufgefahren wird. Und die Lagerung der Schusswaffen kontrolliert kein Mensch, da schlicht das Personal fehlt.

Ich frage mich, ob wir hier überhaupt diskutieren würden, hätten die Schützenvereine nicht so eine mächtige Lobby.
 
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ich dachte immer, dass schützenvereine nur deckmäntel für ehemalig nazis sind um in alten zeiten zu schwelgen und einmal im jahr die ausländer mit dem teppichklopfer durchs dorf zu treiben
 
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Einer meiner Brüder ist hauptberuflich Polizeibulle und nebenher 1. Vorstand bei nem Schützenverein, der sportlich relativ erfolgreich ist. (letztes Jahr 2. BL) Er ist ungemein pedantisch bzgl. der korrekten Einhaltung sämtlicher Bestimmungen und versucht auch im Verein den Leuten klar zu machen, dass es um den Sport geht und nicht das hirnlose Rumballern im Vordergrund steht. (= die positive Ausnahme?) Im Verein selbst laufen natürlich trotzdem einige der klassischen Dorfdeppen rum.

Ich habe keinen Einblick in die "Schützenszene" allgemein, kann mir aber vorstellen, dass gerade bei kleineren Vereinen, die sportlich weniger professionell aufgestellt sind, manche Dinge auch lockerer gehandhabt werden. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Schützenvereinen - den Sport finde ich sogar recht faszinierend (is schon ne Leistung, sich über nen langen Zeitraum so immens zu konzentrieren), das Problem ist leider (wie bei vielen anderen Vereinen halt auch), dass zu viele Idioten sich durch den Verein, bzw. das "Vereinsleben" profilieren wollen und dass die Vereine sehr tief in eher verabscheuungswürdigen Milieus verankert sind.

Wie man zum Privatbesitz von Waffen steht, ist ne etwas andere Sache. Das immer wieder vorgebrachte "Argument" der Selbstverteidigung ist halt schon arg hanebüchen, v.a. wenn man bedenkt, dass man als gewissenhafter dt. Michel seine Waffe ja ordnungsgemäß im Sicherheitsschrank verstaut hat - bis man da das Gewehr griffbereit hat, hat der böse Einbrecher die Hauskatze schon drei Mal erschossen.

Ansonsten wird natürlich noch debattiert, inwiefern man den privaten Waffenbesitz mit unserem "Wertesystem" vereinbaren kann. Eine Welt ohne Waffen wäre eine bessere Welt, aber das wäre eine Welt, in der es den Osterhasen wirklich gäbe, auch. Das freudige Empören im luftleeren Raum gehört halt zum guten Ton.
 
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Ob er die Waffen hätte besitzen dürfen ist in diesem Fall doch gar nicht nicht maßgeblich. Entscheidend war doch, dass er mit diesen Waffen nahezu perfekt umgehen konnte.

Ohne Waffe kein Amoklauf. Ausserdem stimmts einfach nicht was du sagst, die Schrotflinte von ihm wurde nicht abgefeuert weil er sie nicht richtig bedient hat.

Das ist ja durch die Augenzeugenberichte eindeutig belegt. Mit einer Glock 17 erschoss er in nicht einmal 20 Minuten 17 Menschen, da fragt man sich doch, welche Rolle hier die in jahrelangem Training angeeignete Waffenfertigkeit gespielt haben mag.

Steinhäuser war seit 2000 Mitglied in einem Schützenverein. Erfurt ist 2001 passiert. Jahrelanges Training also. Sorry wenn ich dir das sagen muss aber die reine handwerkliche Fertigkeit kann ich dir in ner halben Stunde beibringen.
Danach hast du alles was du brauchst bis auf 2 Dinge:
- die korrekte Umsetzung
- den Willen sowas zu tun

Ich hab dutzenden Soldaten (teilweise versucht) schiessen beigebracht / den Umgang mit einer Pistole. Wenn ich sehe dasses Soldaten im 6. Dienstjahr gibt denen ich keine Waffe anvertrauen würde ist es alleine mit dem Argument "Training" nicht getan.

Ich weiss, ich hab oben geschrieben, Training ist wichtig. Grade deswegen, weils von Person zu Person unterschiede gibt ob es fruchtet.
Nochmal, eigentlich reichen 30 min vollkommen aus. Der Knackpunkt liegt allein in der Bereitschaft abzudrücken.
(der Unterschied zum Lehrerbeispiel ist folgendes:
Handhabung lehr ich in 30 min. Situatives handeln, feintuning und der ganze Mist, das dauert Wochen und Monate. Für den Lehrer reichts in solchen Situationen nicht aus nur zu wissen wo vorne und hinten ist...)


Und daran schließt sich dir Frage an, warum man es einer Zivilperson überhaupt erlauben sollte, den perfekten Umgang mit scharfen Waffen zu erlernen. Mag dies in der Vergangenheit von Bedeutung gewesen sein, sei dahingestellt. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, die Abschaffung der Wehrpflicht verdeutlicht doch, dass der Staat auch kein Interesse mehr am Bürger in Uniform hat. Warum dann noch Bürger als Schusswaffenexperten?

Siehe Jäger. Siehe Verbot von Tierquälerei. Daraus leitet sich die Notwendigkeit von Faustfeuerwaffen in dt Haushalten ab. Ich geb dir Recht (Und ich bin seit 16 Jahren Sportschütze) dieses Grosskaliberpistolengeballer braucht kein Mensch als Sport. Da seh ich auch ne Diskussionsgrundlage über Sinn und Unsinn gegeben. (Den ich bei Olympischen Sportarten irgendwo nicht sehe).


Ich hatte in einem Post nach dem, der von dir gequotet wurde, mich dahingehend korrgiert, dass man sich fragen müsse, welche Berechtigung die Schützenvereine in ihrer derzeitigen Ausprägung haben. Warum keine Selbstbeschränkung auf Sportwaffen? Du sprichst von Leistungssport? Damit habe ich kein Problem. Aber warum hatte der Vater des Winnenden Täters Waffen zuhause gelagert? Tresor hin oder her, was für einen Zweck erfüllt eine scharfe Schusswaffe in einem Wohngebiet? Und welche Bedeutung hat eine Beretta 92, mit der sein Sohn 16 Menschen umgebracht hat, für den Leistungssport?

Nochmal, sind 2 verschiedene Verbände. Einmal der DSB (Olympische Disziplinen) und der Bund Deutscher Sportschützen. Das sind 2 verschiedene Dachorganisationen mit unterschiedlichen Meinungen zum Thema.
Deswegen nerfts mich wenn Schützenvereine in einen Topf geschmissen werden.

Zum Thema zuhause lagern: Es ist sicherer. Klingt doof? Ist aber so. Lagert mans zentral, am besten noch im abgelegenen Schützenhaus im Wald, sagt selbst die Polizei dass sowas nicht geht. Die Debatte ist alt, aber an der Realität vorbei. (grad Mittagspause und wenig Zeit wennde willst gern auch per PM). Es klappt nicht. Hier ist halt die Eigenverantwortung der Schützen gefragt. Meine Waffen liegen im Tresor, die Mun ist in einem anderen Tresor. Und eben nicht unterm Kopfkissen.


Wenn die Masse der Vereine solche Waffen nicht schiesst, warum lassen die Schützenvereine dann zu, dass ein Mitglied mit genau solchen Waffen auf dem Vereinsgelände übt?

DSB ~1,5 Millionen Mitglieder, BDS 45.000 Mitglieder. Spricht für sich selbst.
Und warum sollen sies nicht zulassen wenn ihre Anlage das zulässt?(Sicherheitsstandard der Anlage).
Ist jeder automatisch Gewaltverbrecher? Ich hab Vereine erlebt die Leute abgewiesen haben weil diese aufgrund ihrer Einstellung und dem Grund für das besitzen einer Waffe nicht dem entpsrachen was man im Verein haben wollte.
Natürlich gibts Vereine denen dass scheissegal ist, aber dass ist leider menschlich. Würde immer jeder Schritt der Regeln eingehalten und die Selbstkontrolle immer funktionieren gäbs keine Probleme.


Von mir aus können Schützenvereine bestehen bleiben, auch wenn ich diese Waffengeilheit sehr befremdlich finde. Aber dann bitte mit restriktiven Beschränkungen, was Lagerungspflichten betrifft. Das "Argument", man könne die Waffen nicht im Schützenverein lagern, da man auf diese Weise ein Waffendepot für Kriminelle schaffe, geht fehlt. Es ist dann schlicht und einfach die Pflicht, die Waffen entsprechend zu sichern.

Also dann doch.
ES.GEHT.NICHT. Ok?

Es ist so leicht gesagt "sicher die Waffen". Aber mach das mal. Oh doof, wir kommen an die Lagergrenze für Munition hmm, das Haus braucht spezielle Räume um das zu lagern, vom Platz ganz abgesehen. Wer zahlt das? Ich? Ich hab mir nen Schrank gekauft, Forderung des Staates erfüllt.

Wer verwaltet das? Den Zutritt zum Gebäude? Wo ist der Witz wenn jeder der SEINE Waffen dort zentral lagert nen Schlüssel bekommt? Gibts einen Schlüssel von ner Person die berechtigt ist das rauszugeben? Sicher. Und der macht dann keinen Unfug damit,wie weitergeben, illegale Kopie usw. Genausowenig wie der WinnendenVater seine Knarre nicht unters Bett legt.

Wie fordern immer neue Dinge, haben aber die Forderungen von Erfurt noch nichtmal zu 100% umgesetzt. Es kommt IMMER zurück auf:

DIE EIGENVERANTWORTUNG DES WAFFENBESITZERS!

Dein Vorschlag schafft keinerlei Verbesserung aber dafür neue Probleme.
Frau Künast hat das nach Winnenden in die Kamera gekotzt ohne Sinn und Verstand Meinungen bedient. Sorry, hier gehts nicht um "Amokläufe verhindern" sondern um "Meinungen bedienen". Fragt die Vereine was man besser machen kann und klopft net auf ihnen rum mit Vorschlägen von denen man von vornerein weiss dass sie unterwandert werden.


Vor allen Dingen fordere ich eine Beschränkung auf Sportwaffen. Und obendrauf würde ich noch eine strenge Regelung über die Kontrolle der Einhaltung dieser Pflichten packen, die den Schützenvereinen kostenpflichtig auferlegt wird. Wenn ich mir ansehe, welches Aufsehen um "Listenhunde" gemacht wird, was da an Bürokratie aufgefahren wird. Und die Lagerung der Schusswaffen kontrolliert kein Mensch, da schlicht das Personal fehlt.
Ich frage mich, ob wir hier überhaupt diskutieren würden, hätten die Schützenvereine nicht so eine mächtige Lobby.

Du willst Kontrolle? Dann bezahl dafür. Du siehst das Problem. Der Staat schaffts nichtmal die Auflagen von Erfurt zu kontrollieren. Trotzdem forderst du neue Dinge.
Warum fordert denn niemand mal dass Geld zur Verfügung gestellt wird um Kontrollen durchzuführen. Und zwar von Fachpersonal, nicht von 1 Euro Jobbern die weniger AHnung haben von der Materie als der Waffenbesitzer.

Ich lach mich tot wenn mir (als Soldat) gesagt wird "ja wir kommen unter der Woche mal vorbei". Gelächter. Vllt arbeite ich da... Kommt Samstags. Ne da ist frei. Höhepunkt war als vorgeschlagen wurde meine Eltern könnten den Kontrolleuren ja die Waffen zeigen... Ist ja nur ein Verstoss gegen geltendes Waffenrecht. Sorry, aber sowas ist dermassen erbärmlich. Das beste war die Drohung, wenn sie unter der Woche kämen und ich sei nicht anwesend, sollte ich für die Nachkontrolle bezahlen. Klar, ich bin im Staatsdienst in der Welt unterwegs und soll mich dann ans Landratsamt richten? Irgendwie... weltfremd.
 
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TheGreatEisen

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Der Großteil deines Beitrages klingt durchaus plausibel. Wobei ich mich schon Frage, ob das Training im Schützenverein (auch wenn es im Fall Erfurt nur 1 Jahr umfasste, wenn er in der Zeit alle 2 Tage trainiert hat, ist das wohl schwer vergleichbar mit jemandem, der in 5 Jahren alle 2 Wochen trainiert hat) nicht doch zum einen die Hemmschwelle senkt, überhaupt abzudrücken (wenn man 10.000 mal abgedrückt hat könnte das ja durchaus etwas bewirken) und zum anderen natürlich auch die Präzision erhöht. Mag sein, dass du mir in 30 Minuten beibringen kannst, mit einer Pistole umzugehen. Ob ich aber (Bereitschaft es zu tun vorausgesetzt) genauso viele Personen erwischt hätte kann man mMn bezweifeln.

Dass Jäger einen Zweck auch für die Gesellschaft erfüllen, bestreite ich nicht, ich hatte diese Gruppe einfach vergessen. Natürlich gibt es Personen- und Berufsgruppen, die auf eine Schusswaffe angewiesen sind. Dass diese Personen ihre Waffen zuhause aufbewahren müssen, ist nachvollziehbar.

Wo ich deine Meinung allerdings nicht teilen kann ist die Frage nach der Kostentragung. Sofern man das Schiessen ausschließlich als privates Hobby betreibt, sehe ich keinen zwingenden Grund, die Kosten der Kontrolle (ob die Waffen ordnungsgemäß gelagert wurden) der Allgemeinheit aufzuerlegen. => Verursacherprinzip

Dass die Kontrollen so dillettantisch ablaufen, ist bedauerlich, aber leider nicht verwunderlich. Aber da sind wir in den Niederungen deutscher Bürokratie. Das ist der Hauptgrund, warum eine Tätigkeit als Richter oder Staatsanwalt für mich nicht in Frage kommt.

Ich muss zugeben dass ich die Sache dank dir nun etwas differenzierter sehe.
 

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Wo ich deine Meinung allerdings nicht teilen kann ist die Frage nach der Kostentragung.

Wieso werden nicht einfach, kA, 500€ auf die jetzigen Waffenpreise aufgelegt und davon werden die nächsten 2-3 Jahre die Kontrollen dieser einen Waffe bezahlt? Sozusagen eine Kontrolleur-Steuer pro verkaufter Waffe.
 
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DIE EIGENVERANTWORTUNG DES WAFFENBESITZERS!

Da hast du natürlich Recht. Aber die Sache ist doch die:
Es gibt natürlich jede Menge Leute, die das sauber und verantwortlich
durchziehen, keine Frage.

Aber frag dich mal ganz ehrlich selbst: Wie viele Leute kennst du, denen du
zutraust das lockerer zu handhaben, ob das nun aus Dummheit, Faulheit oder
einfach nur Ignoranz so ist?

Wenn du dir an der Uni mal anschaust, wieviele Leute einfach, sobald man
auf eigenen Füßen steht und quasi alles auf Eigenverantwortung läuft einfach
wegbrechen, weil sie es einfach nicht hinbekommen - aus welchen Gründen
auch immer...

Wie soll man das kontrollieren? Wie soll man verhindern, dass nicht jede Menge Fehler dabei passieren?
Die Kosten davon sind so immens, dass sie niemand tragen kann/will...

Wieso werden nicht einfach, kA, 500€ auf die jetzigen Waffenpreise aufgelegt und davon werden die nächsten 2-3 Jahre die Kontrollen dieser einen Waffe bezahlt? Sozusagen eine Kontrolleur-Steuer pro verkaufter Waffe.

Weil die Waffe nicht nur ein paar Jahre lang kontrolliert werden muss.
 
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Wo ich deine Meinung allerdings nicht teilen kann ist die Frage nach der Kostentragung. Sofern man das Schiessen ausschließlich als privates Hobby betreibt, sehe ich keinen zwingenden Grund, die Kosten der Kontrolle (ob die Waffen ordnungsgemäß gelagert wurden) der Allgemeinheit aufzuerlegen. => Verursacherprinzip

Ist dasselbe wie Verkehrskontrollen. Wirst du angehalten und alles ist in Ordnung zahlst du nix. Oder bezahlen Restaurants wenns Ordnunsamt kommt einfach so für jede Kontrolle (weiss ich nicht).
Warum soll ich jetzt für ne Kontrolle zahlen wenn alles i.o. ist?
Dass ich bei Mängeln eine Nachkontrolle zahlen muss, leuchtet mir ein. Beim Rest? Verpisst euch. Ich hab die Rechnung für den Waffenschrank eingereicht, fertig. Der war teuer genug.

Wenn aber die Allgemeinheit der Meinung ist man müsse xy schärfer kontrollieren sehe ICH keinen Sinn darin die Kosten auf xy umzuwälzen.

Dass die Kontrollen so dillettantisch ablaufen, ist bedauerlich, aber leider nicht verwunderlich. Aber da sind wir in den Niederungen deutscher Bürokratie. Das ist der Hauptgrund, warum eine Tätigkeit als Richter oder Staatsanwalt für mich nicht in Frage kommt.
Ich muss zugeben dass ich die Sache dank dir nun etwas differenzierter sehe.

Freut mich. Und über Geld streitet man doch immer.
 
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ist ja nicht so, dass autofahrer keine extra steuern zahlen. ;)
 

TheGreatEisen

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Der Unterschied zu dem von dir genannten Beispiel ist mMn, dass wir den Straßenverkehr trotz all seiner Gefahren gesellschaftlich und wirtschaftlich betrachtet benötigen. 100% der Bevölkerung profitiert davon. Da ist es kein Wunder, die Kosten, die durch Kontrollen bzgl. der Einhaltung der Regeln verursacht werden, auch der Allgemeinheit aufzubürden. Auch die Gastronomie hat einen ähnlich hohen Stellenwert für unsere Gesellschaft.

Die Gefahr, die durch privat gelagerte Schusswaffen von Hobbyschützen verursacht wird, erfordert strenge Kontrollen, da sind wir uns sicher einig. Die Gesellschaft per se hat jedoch kein vergleichbares Interesse am Bestehen von Schützenvereinen, mal von den Mitgliedern solcher abgesehen. Es wäre somit belastungsgerecht, denjenigen, die von der Erlaubnis (überhaupt Schusswaffen besitzen zu dürfen und privat zu lagern) profitieren, die Kosten der Kontrollen aufzubürden.

Wobei es hier nicht um allzu große Summen gehen sollte.
 
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Wenn wir hier ja offenbar schon einen Schützen haben...würde mich ja mal interessieren, warum es denn aus eurer Sicht so wichtig ist, dass man das überhaupt mit scharfen Waffen macht...warum reichen nicht irgendwelche Luftvarianten? Oder wie es ja bei Olympia in einigen Disziplinen war, dass nur ein Laserstrahl auf ein entsprechendes Ziel abgefeuert wird?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn wir hier ja offenbar schon einen Schützen haben...würde mich ja mal interessieren, warum es denn aus eurer Sicht so wichtig ist, dass man das überhaupt mit scharfen Waffen macht...warum reichen nicht irgendwelche Luftvarianten? Oder wie es ja bei Olympia in einigen Disziplinen war, dass nur ein Laserstrahl auf ein entsprechendes Ziel abgefeuert wird?

würde mich der frage anschließen, gibt es denn technische instrumente, die ein vergleichbares sportliches erlebnis gewähren?
 
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Was glaubt ihr eigentlich wie weit man mit einer Luftdruckwaffe (7,5 joule) schießen kann?
Bei Disziplinen auf große Entfernung im freien spielen ja Umwelteinflüsse eine große Rolle.
Damit fällt hier der Laser weg.
 
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Ist vermutlich so wie Elektrobike Motocrossen - Zwar genauso (?) effektiv und besser für Flora&Fauna, aber leider nur halb so lustig wenns nicht ordentlich knattert und stinkt.
 
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Was glaubt ihr eigentlich wie weit man mit einer Luftdruckwaffe (7,5 joule) schießen kann?
Bei Disziplinen auf große Entfernung im freien spielen ja Umwelteinflüsse eine große Rolle.
Damit fällt hier der Laser weg.
Ich möchte gern mit Panzerfäusten zielschießen auf weit entfernte Autos machen...darf ich? plzz ~~
 
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