Am Berliner Alexanderplatz brutal verprügelter 20-Jähriger tot

Benrath

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Auch ein positves Vorurteil ist ein Vorurteil
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Auch ein positves Vorurteil ist ein Vorurteil

ähm ich habe nicht geschrieben polizisten sind heilige. wenn man sagt die polizei macht im schnitt ihre arbeit ganz gut, es gibt aber schwarze schafe und die werden zu wenig verfolgt ist das für dich eine vorurteilsbehaftete aussage? ich glaube, wir haben unterschiedliche definitionen von Vorurteil.
 

TheGreatEisen

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Lass Benrath doch reden. Er beschränkt sich offensichtlich in jeder Diskussion darauf, altklug jede kleine Angriffsfläche zu nutzen um irgendwelche, die Diskussion nicht ansatzweise fördernde, Spitzfindigkeiten anzubringen. Ein eigener Standpunkt ist ohnehin nicht erkennbar :-)

Und nein, ich gehe natürlich lediglich davon aus, dass diese Erfahrungswerte (die nicht ich gesammelt habe sondern Staatsanwälte mir 30 Jahren Berufserfahrung) sich unter Berücksichtigung der genannten Faktoren durchaus so begründen ließen, wie ich es sagte.

Aber ich hab im ganzen Thread noch keine belastbaren Studien gesehen, so dass wir uns letztlich alle im Reich der Spekulationen befinden.
 

Benrath

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Ich finde es Ok gewisse Gruppen an Hand statistischer feststellbarer Merkmale und Häufungen auf Grund von Abwägungen von Verhältnismäßigkeit (wahrscheinlich nicht in der juristischen Defintion), Kosten/Nutzen etc. zu diskrimineren. Dill with it.


Wenn dir das und was ich vorher in dem Thread rausgehauen habe nicht Standpunkt genug ist, weiß ich auch nicht. Ich dreh mich ungern im Kreis und naja stehe eigentlich ungern auf der selbe "Seite" wie Morphium und so, die ihre Position nicht wirklich begründen können.

Zu Heator, es ist gelinde gesagt lächerlich zu behaupten man sei ohne Vorurteile.

Btw bei dem was man sonst so hier an Meinungssprüngen im Forum sieht, bin ich imho im wesentlich recht konsistent was mein "Meinungsbild" angeht.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich sage nicht, dass ich komplett frei von vorurteilen bin, ich sage nur, dass man diesen niederen gedanken nicht nachgeben darf und der verstand, wie fast immer, in diesem bereich über difuse gefühle siegen sollte.
 

Benrath

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Da is mir morph fast lieber, weil er nicht glaubt das sein Verstand seine Vorurteile besiegt.
 
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Was ich damit sagen will: es gibt Dinge in der Natur des Menschen, auf deren Erhalt man nicht pochen sollte. Die Steinzeitmenschen brauchten ihren vorurteilsbehafteten Instinkt vielleicht um ein Zusammentreffen mit anderen zu überleben, heute braucht man diesen Instinkt/diese Vorurteile nicht mehr. Dieses Geseier von wegen "Achje hat doch jeder Vorurteile", da mag vielleicht was dran sein, aber dieser fatalistische "Da können wir nix dran ändern und wird immer so sein" Ton klingt schon fast nach "hat keinen Sinn Morden nachzugehen weil die wird es immer geben". Und ich spreche hier lediglich von rassistischen Vorurteilen, bevor gleich wieder jemand erwähnt wie wichtig Vorurteile für den Vogel sind um nicht von der Katze gefressen zu werden. :deliver:
 
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Und ich spreche hier lediglich von rassistischen Vorurteilen, bevor gleich wieder jemand erwähnt wie wichtig Vorurteile für den Vogel sind um nicht von der Katze gefressen zu werden. :deliver:
Vom Grundprinzip besteht aber erstmal kein Unterschied zwischen einem rassistischen Vorurteil und einem "normalen" Vorurteil (ala wenn man jemand mit Ring sieht, geht man davon aus das er verheiratet ist).

Das relevante ist ja, ob jemand andere aufgrund von Vorurteilen diskriminiert. Aber generell hier immer gleich aufgrund eines Vorurteils hier dick auf Moralapostel zu machen :rolleyes:
 
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Vom Grundprinzip besteht aber erstmal kein Unterschied zwischen einem rassistischen Vorurteil und einem "normalen" Vorurteil (ala wenn man jemand mit Ring sieht, geht man davon aus das er verheiratet ist).

Was mir scheißegal ist: das Grundprinzip.
Was mir nicht scheißegal ist: wenn härtere Maßnahmen gegen Türken/Moslems, nicht gegen Schläger generell, gefordert werden. Und wenn solche Verbrechen gleich mit Nationalitäten/Religionen in Zusammenhang gebracht werden, die Nationalität/Religion dann als Erklärung für solche Taten dient und es im Endeffekt heißt: Türken sind aufgrund ihrer Gene/Religion eher Schläger/Verbrecher als andere.

Und mal ganz ehrlich, wär ich Türke und ich würde mir die rassistische Scheiße durchlesen die ständig abgelassen wird, würd ich auch zum Schläger werden. :deliver:
 
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Stimmt, wie jeder weiß ist es üblich dass die katholischen/evang./jüd./musl. Eltern das Kind mit Eintritt in die Schule fragen, welcher Religion sie denn beitreten möchten und es keinerlei Einfluss gibt. :deliver:
 
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Hast du diesen Satz rausgehauen weil er dir so gut gefällt, oder erkennst du seinen Standpunkt wirklich nicht? :eek3:

@mikano wie ich schon gestern versucht habe dir zu erklären: Dein ganzes Denken zum Thema Vorurteile beschränkt sich auf Rassismus. Und darum hasst du Vorurteile. Bezogen auf Rassismus können Vorurteile auch eine sehr destruktive Funktion haben. Aber Rassismus ist und bleibt ein Extrembeispiel und der Begriff Vorurteile lässt sich nicht so einfach auf ein Extrembeispiel reduzieren. Oft gibt es für Vorurteile einen Grund, manchmal wie in einigen Extrembeispielen, sind sie jedoch frei erfunden. Da muss man differenzieren.
 
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Ja, ich hab doch mittlerweile schon geschrieben dass ich hier über rassistische Vorurteile spreche.
 
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Da is mir morph fast lieber, weil er nicht glaubt das sein Verstand seine Vorurteile besiegt.


Zunächst möchte ich dieses Bonmot noch einmal zitieren
"Ich finde es Ok gewisse Gruppen an Hand statistischer feststellbarer Merkmale und Häufungen auf Grund von Abwägungen von Verhältnismäßigkeit (wahrscheinlich nicht in der juristischen Defintion), Kosten/Nutzen etc. zu diskrimineren. Dill with it." :rofl2: Leider liegt in dem Satz eine gewisse Wahrheit. (siehe selektive Durchsuchungen durch israelisches Sicherheitspersonal am Flughafen => youtube)

Du und Heator redet ziemlich aneinander vorbei. Du bist doch ein kluger Bursche und doch scheinst du Heator nicht zu verstehen. Ich will nicht seinen Anwalt spielen, aber er schreibt zu keinem Zeitpunkt, dass er glaubt, dass sein Verstand diese Vorurteile komplett beherrschen würde. Ziel eines gebildetet und zivilisierten Menschen sollte es jedoch sein, diese Vorurteile zu erkennen und dessen Beeinflussung auf das eigene Handeln zu minimieren.
 
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Ziel eines gebildetet und zivilisierten Menschen sollte es jedoch sein, diese Vorurteile zu erkennen und dessen Beeinflussung auf das eigene Handeln zu minimieren.

Das halte ich für zu vereinfacht. Vorurteile sind keine Krankheit die man um jeden Preis unterdrücken muss. Ich würde es etwas komplizierter ausdrücken:

Ziel eines gebildetet und zivilisieren Menschen sollte es sein, eigene Vorurteile zu erkennen, zu hinterfragen und zu bewerten. Nach der Bewertung dieser Vorurteile sollte man diesen dann je nach dem eine hohe, eine geringe oder gar keine Menge an Einfluss bei der Meinungsbildung haben lassen.

Der Sinn von Vorurteilen ist es nämlich dass Punkte bedacht und hinterfragt werden sollen, die ohne Vorurteile ignoriert worden wären. Personen ohne jegliche Vorurteile kann man darum als naiv bezeichnen. Personen mit zu viel Vorurteile sind dann wiederum das Extrem in die andere Richtung. Siehe z.B. Rassismus.
 

Benrath

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Stimmt, wie jeder weiß ist es üblich dass die katholischen/evang./jüd./musl. Eltern das Kind mit Eintritt in die Schule fragen, welcher Religion sie denn beitreten möchten und es keinerlei Einfluss gibt. :deliver:

Du kannst jederzeit wieder austreten sobald du 18 bist :)


@Ref so hörte es sich aber an, dann soll er halt genauer schreiben, in der Hinsicht hat Eisen schon recht, wenn er meint

"Er beschränkt sich offensichtlich in jeder Diskussion darauf, altklug jede kleine Angriffsfläche zu nutzen um irgendwelche, die Diskussion nicht ansatzweise fördernde, Spitzfindigkeiten anzubringen."

dafür sind wir doch hier, dachte das wäre das credo von bw.de
 
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und wenn deine familie gläubig ist, scheisst du natürlich als unabhängiger krasser typ deiner familie ins gesicht und trittst erstmal mit 14 aus der kirche aus...

im ernst, das mag vlt. hier funktionieren, wenn man liberale eltern hat, aber in anderen ländern hat die familie, bzw. gemeinschaft im allg. nen anderen stellenwert. ich merke das ja schon bei meiner familie und die sind für ex-jugo-verhältnisse noch wirklich ok, aber wenn es da um die familie geht, (taufen, hochzeiten, krankheit, beerdigungen etc.) dann stehen halt 300 leute vor der tür und helfen und aus so nem ding kommst du halt auch nicht so leicht raus, wenn du dich nicht völlig abkapselst...
 
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Ach, lass ihnen ihre Pseudoargumente. Was anderes hat Benrath nicht mehr, nachdem er bereits deutlich gemacht hat alle Muslime über einen Kamm zu scheren ("wer nicht übereinstimmt kann austreten").
 
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Was mir nicht scheißegal ist: wenn härtere Maßnahmen gegen Türken/Moslems, nicht gegen Schläger generell, gefordert werden.
tja offenbar scheinst du eher vorurteil behaftet zu sein und munter Leute als Rechte einzustufen...denn du interpretierst hier mal wieder wahllos was rein...es werden halt härtere Strafen gegen jugendliche Intensivtäter gefordert, mit denen bisher gekuschelt wurde...als ob allen ernstes jemand gesagt hätte "sperrt die Türken weg, aber lasst mir die deutschen Schläger in Ruhe" :doh:
natürlich wären von der härteren Gangart die Türken wohl schwerer betroffen, weil die einfach scheinbar einen nicht unbedeutenden Teil dieser Problemfälle auszumachen scheinen (wenn hier nicht grade eine große Verschwörung der bösen, rechten Medien im Gange ist :rolleyes:)
 
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wie wärs, wenn du einfach mal (umfassend) deine meinung darlegst, statt hier mit deinem tretboot im kreis zu fahren, zum einen sagst du, dass du es akzeptabel findest menschen zu diskriminieren und dann stellst du es als kollateralschaden dar...

statistiken sagen immer das aus, was man aus ihnen lesen will, dass junge männliche muslime mit migrationshintergrund häufiger in köperverletzungsdelikte verwickelt sind als jugendliche anderer nationen ist ja unstrittig, die schlussfolgerung, die es daraus zu ziehen gilt ist aber offenswichtlich, dass man das ergründen und ändern muss und nicht, dass man sie härter bestrafen, oder aus anderen gründen diskriminieren muss, denn längere haftstrafen schrecken nicht ab, sie erschweren v.a. die resozialisierung, wenn man an dem punkt angekommen ist, dass es 14 & 15jährige intensivtäter zuhauf hgibt, dann läuift vorher was falsch und nicht nacher und ich wiederhole mich, hier sind eltern, entsprechende (religiöde) verbände UND der staat gefragt.
 
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tja offenbar scheinst du eher vorurteil behaftet zu sein und munter Leute als Rechte einzustufen...denn du interpretierst hier mal wieder wahllos was rein...es werden halt härtere Strafen gegen jugendliche Intensivtäter gefordert, mit denen bisher gekuschelt wurde...als ob allen ernstes jemand gesagt hätte "sperrt die Türken weg, aber lasst mir die deutschen Schläger in Ruhe" :doh:
natürlich wären von der härteren Gangart die Türken wohl schwerer betroffen, weil die einfach scheinbar einen nicht unbedeutenden Teil dieser Problemfälle auszumachen scheinen (wenn hier nicht grade eine große Verschwörung der bösen, rechten Medien im Gange ist :rolleyes:)

Lies dir Benraths Posts in diesem Thread hier lieber nochmal durch, nicht erst die auf der letzten Seite.

Von dir les ich auch dauernd nur homosexuelle Widerworte ohne sichtbare Position. Wie stellst du dir eine härtere Gangart gegen Schläger vor? Lange Haftstrafen für Jugendliche? Lebenslang für erwachsene Schläger? Das sind keine rhetorischen Fragen, mich interessiert dein Standpunkt, den du hier nie zeigst.
 
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Cica, lern erstmal den Unterschied zwischen Vorurteile haben und Leute diskriminieren

wie auch oben bereits sagte, kann von Resozialisierung eh nicht die Rede sein, weil die meisten dieser Täter wahrscheinlich eigentlich niemals sozialisiert war...mal davon ab, hatten wir das doch alles schon...wenn die Maßnahmen nicht greifen (und das tun sie ja ganz offensichtlich nicht), um die Intensivtäter in die Gesellschaft zu bekommen, dann hat man halt die Wahl, entweder ab und zu mal ein paar unschuldige Zivilisten zu opfern, weil man sie lieber rumlaufen lässt oder sie eben ordentlich wegsperren, noch weniger sozialisiert als vorher zu werden, dürfte da meist schwierig sein

€:
Lies dir Benraths Posts in diesem Thread hier lieber nochmal durch, nicht erst die auf der letzten Seite.
dann stelle ich immer noch nur fest, dass du ihn zwanghaft überinterpretierst...Mr. Nazi-Vorurteile :p
 
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ich hab grade nur vercheckt, dass du nicht benrath bist... 8[

aber:
noch weniger sozialisiert als vorher zu werden, dürfte da meist schwierig sein
genau das ist der fall, es gibt diverse studien, die belegen, dass die haftdauer (bei vergleichbaren straftaten) entscheidenen einfluss auf den erfolg der resozialisierung hat, wobei ich dir jetzt nicht sagen kann wie das bei "intensivtätern" ist, da das ja ein relativ schwammiger sammelbegriff ist, bzw. wie es bei schweren straftaten aussieht...

ferner muss man auch immer fragen wie es versucht wurde und ob aufwand und umsetzung der problematik angemessen waren udn das ist imo nicht der fall, man darf nicht vergessen, im sozialen bereich wird immer als erstes gekürzt, wenn irgendwo geld fehlt, sozialarbieter ist ja mittlerweile nicht umsonst ein synonym für taxifahrer & callagent...
 
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genau das ist der fall, es gibt diverse studien, die belegen, dass die haftdauer (bei vergleichbaren straftaten) entscheidenen einfluss auf den erfolg der resozialisierung hat, wobei ich dir jetzt nicht sagen kann wie das bei "intensivtätern" ist, da das ja ein relativ schwammiger sammelbegriff ist, bzw. wie es bei schweren straftaten aussieht...
also zugegebenermaßen kenn ich jetzt auch nicht soo viele Studien dazu, aber generell ist mir sowas ja bekannt...und ich würde eher tippen, dass es da zB um Pädos oder Vergewaltiger oder meinetwegen so Dinge wie schwerem Raub geht...in der Regel würde ich vermuten, dass viele dieser Täter mal ein Teil der Gesellschaft waren und dann wie auch immer "weggeglitten" sind...die muss man ja quasi (um es mal sehr simpel zu machen) "reseten"...aber die Intensivtäter kommen ja eher dann aus einem sehr kaputten Elternhaus, schwänz(t)en wahrscheinlich munter die Schule und sind wahrscheinlich recht früh auch in kriminelle Dinge verwickelt...an welchen Punkt willst du da zurück gehen? Sicher ist es blöd, dass bisher deren ganzes Leben scheiße war, aber das kann man sich eben auch nicht spontan mit einer dicken Portion Gutmenschentum wegwünschen

ferner muss man auch immer fragen wie es versucht wurde und ob aufwand und umsetzung der problematik angemessen waren udn das ist imo nicht der fall, man darf nicht vergessen, im sozialen bereich wird immer als erstes gekürzt, wenn irgendwo geld fehlt, sozialarbieter ist ja mittlerweile nicht umsonst ein synonym für taxifahrer & callagent...
Ich wäre natürlich absolut nicht gegen mehr Investition in solche sozialen Dinge, aber das da mal was sinnvolles kommt, scheitert wahrscheinlich allein schon an unserem Föderalismus...daher gebe ich zugegebenermaßen mehr oder minder die Hoffnung auf, dass wir die Probleme über die Schiene in den Griff kriegen

und selbst wenn man damit jetzt anfängt, gibt es einfach schon eine gewisse Menge Menschen, die bisher diesen ganzen Scheiß halt auf die bisherige Art durchgemacht haben...und leider bin ich mir halt nicht zwingend sicher, dass die unbedingt auch alle "zu retten" sind, nachdem es eben lang genug so schief lief
 
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ich glaube auch, nicht, dass die alle zu retten sind, man kann aber verhindern,d ass es ihnen andere gleich tun und das ding ist halt, dass man motivierte mitarbeiter braucht mit dem entsprechenden know how.

ein relativ gutes bsp. sind die straßenstriche in berlin kurfürstenstraße & oranienburger, da kamen vor nen paar jahren die ganzen nutten aus dem ostblock rüber und haben sich teilweise vor autos geworfen oder an männern gezerrzt, bis sie sie mitgenommen haben, es gab auch ständig stress mit den anderen frauen, ruhestörung, drogenkonsum auf offener straße, und, und, und...

dann hat man da sozialarbeiter mit entsprechenden sprachkenntnissen eingesetzt, die den frauen quasi benimmregeln beigebracht haben und sie in hygiene/verhütung etc. "schulten" und die situation wurde binnen weniger monate besser...

ich glaube auch nciht, dass man das problem von oben lösen kann, imo muss das auf kommunaler ebene angegangen werden, da sich die geschichten zwar vielerorts gleichen, die ausgangslagen in berlin marzahn & die in z.b. duisburg marxloh, sind völlig andere...
 
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bezogen auf die situation der städte, duisburg als industriestadt im pott, berlin als einziges ballungszentrum weit und breit.

im speziellen:
- marzahn ist glaube ich fast 10 mal so groß wie marxloh,
- berlin hat einen völlig anderen arbeitsmarkt als duisburg.
- in markxloh ist die einwohnerzahl rückläufig, bei >35% ausländeranteil, von denen viele in der 2en/3ten generation dort elben,d ass straßenbild ist teilweise entsprechend.
- in marzahn ziehen v.a. migranten hinzu, bei 15% ausländeranteil, die "angestammte" population besteht v.a. aus deutschem proletariat.
- marxloh ist ein industriestandort.
- marzahn ausschließliche ien wohngegend.

es gibt aber auch gemeinsamkeiten, beide stadtteile haben einen schlechten ruf, trotz relativ geringer kriminalitätsraten, marxloh liegt afaik minimal über dem schnitt, marzahn ist sogar einer der sichersten stadtteile berlins.

ich bin da beileibe kein experte, das sind aber so grundlegende infos die ich habe, wobei sich das im fall von marxloh auf 2-3 jahre alte daten bezieht.
 
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Benrath

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und wenn deine familie gläubig ist, scheisst du natürlich als unabhängiger krasser typ deiner familie ins gesicht und trittst erstmal mit 14 aus der kirche aus...

im ernst, das mag vlt. hier funktionieren, wenn man liberale eltern hat, aber in anderen ländern hat die familie, bzw. gemeinschaft im allg. nen anderen stellenwert. ich merke das ja schon bei meiner familie und die sind für ex-jugo-verhältnisse noch wirklich ok, aber wenn es da um die familie geht, (taufen, hochzeiten, krankheit, beerdigungen etc.) dann stehen halt 300 leute vor der tür und helfen und aus so nem ding kommst du halt auch nicht so leicht raus, wenn du dich nicht völlig abkapselst...

Nicht mein Problem.

Ist doch eh nur noch trollen hier, wir haben alle unseren Haufen gesetzt und werden jetzt nicht von den Positionen abweichen.

Für Mikano ist halt jeder nen Nazi und für Morph und Co brauchst mehr Law & Order und ich verteile wieder Judensterne.
 
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es ist auch nicht deren problem, dass du dir in die hose machst, wenn du ne türkengang siehst...
 
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Ist doch eh nur noch trollen hier, wir haben alle unseren Haufen gesetzt und werden jetzt nicht von den Positionen abweichen.

Für Mikano ist halt jeder nen Nazi und für Morph und Co brauchst mehr Law & Order und ich verteile wieder Judensterne.

Ich hab das Wort "Nazi" im Zusammenhang dieser Diskussion bewusst nicht genannt. Man kann auch (bewusst oder unbewusst) durch rassistische Vorurteile beeinflusst werden ohne der krasse, NPD-wählende, Vietnamesen verprügelnde und erstickende Nazi zu sein. Und außer dir sehe ich hier wenige die sich so offen für eine exekutive und judikative Diskriminierung bestimmter Ethnien aufgrund von Statistiken aussprechen, ich glaube so direkt bist du der einzige hier.
Nur wenn man bei so Diskussionen mit diesem "Hey, Vorurteile können auch voll nützlich sein Kamerad" ankommt, wenn es hier klar um rassistische Vorurteile geht, braucht man sich nicht über eine ähnlich dumme Antwort zu wundern.

Wie billig du dich hier aber jetzt mit der "War alles nur getrollt, jokes on you" Nummer verabschieden willst. :deliver:
 

Benrath

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Nein, vor 6-7 Seiten war das THema halt durch. Nur weil du jetzt wieder damit ankommst mich 3x mal direkt zu provozieren, geh ich doch nicht wieder ernsthaft darauf ein. Meine Meinung ist eben schon etwas differenzierter wann und wieso ich für eine exukive Diskriminierung bin, von judikative hab ich btw nie gesprochen, soviel zum trollen. Es gab sogar ein sehr konkretes Beispiel.
 
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Wurden die Täter immernoch nicht gefunden, oder ist das bisher nur an mir vorbei gegangen und der Thread hier ist in Vergessenheit geraten?


Übrigens, dass Schläger für Totschlag selbst mit 21 Jahren kein Lebenslänglich bekommen, sieht man in dem Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=e4crrQFtMek#t=571s

Wenn der Typ hier in dem Video für den Totschlag nur 8 Jahre Jugendstrafe bekommt, glaub ich nicht dass der/die Mörder vom Alexplatz-Opfer (hab den Namne mittlerweile vergessen :8[:) Lebenslang bekommen. Warum das mediale Echo beim Alexplatz-Mord so riesig und beim YT-Link so gering ist, ist mittlerweile auch klar: der Deutsche möchte nichts über rechte Gewalt in den Medien hören, schon gar nicht von Mord/Totschlag durch Rechtsradikale. Aber wenn denn mal eine Gruppe halbstarker Südländer jemanden totschlagen, stürzt sich die Medienlandschaft darauf, denn damit lässt sich Auflage machen.
 
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ja und vor allem beschweren sich sogar noch leute, dass gauck das in seiner rede anspricht. bzw es wird dann geleugnet oder gesagt "nene STIMMT NICHT, sind fast immer AUSLÄNDER"... das ist ja noch krasser ka...
 
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Jo hast recht. Der vermeintliche Alexplatz-Täter soll auch 18 gewesen sein, oder?
 
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