AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

Gustavo

Doppelspitze 2019
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der moderate meuthen hat die zeichen der zeit erkannt und setzt zum rechts überholen an. umvolkungs quatsch vom allerfeinsten :rofl2:
"mathematisch erwiesen" :rofl2:

"Ich sage das wirklich ohne jede Übertreibung: Ich sehe noch vereinzelt Deutsche."

Jetzt bin ich beunruhigt, weil: Er hat ja gesagt dass er nicht übertreibt.
 
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Dumm nur, dass in der Wissenschaftsgeschichte der Islam sehr lange Wissenschaft bewahrt, ausgebaut und verbreitet hat.

ja, vor 1000 jahren zuletzt.


Warum sich dieses Stereotyp hält, bzw. überhaupt Religionen als automatisch wissenschaftsfeindlich gelten, ist mir schleierhaft.

entweder glaubst du an evolution oder daran, was in genesis steht - dass gott/allah die erde in 7 tagen erschuf. das scheint ein ziemlich offensichtlicher kompromissloser konflikt zwischen wissenschaft und religion zu sein, bis heute.

Stalin, Hitler und andere Diktatoren zeigen, dass es auch ohne Religion genauso funktioniert - mit gleichen Implikationen für das Potenzial eines Genozids, wissenschaftlicher Stagnation in vielen Gebieten und Verbreitung von entsprechenden Inhalten.

unglaublich dass dieses märchen von adi dem atheisten immer noch verbreitet wird. und dass die kirchen es wagen mit dem spruch "unser kreuz hat keine haken" gegen den parteitag der afd zu protestieren.

Katholikenmit_Hitlergruss.jpg

bishop-mueller.jpg

9-bornewgoebbels.jpg

bei stalin war die zugrunde liegende ideologie wohl eher kommunismus als atheismus, hmm?


Kritik ist schon angebracht, v.a. wäre es zweckführend, wenn sich die aufgeklärteren Anhänger entsprechend aufstellen würden, um einen Gegenpol deutlicher zu machen. Wird dir aber auch nicht gefallen, weil das ja immer noch religiös wäre und so.

ja, genau! jihad bedeutet eigentlich nur persönliche anstrengung, quasi "mein kampf". interpretation!
wir werden niemals alle kreationsisten überzeugen an evolution zu glauben, deswegen müssen wir aufgeklärte anhänger unterstützen, um einen gegenpol deutlicher zu machen. moderate kreationisten, moderate dumheit!
du wirst niemals ALLE nazis überzeugen können, deswegen müssen wir müssen reformierte nazis fördern. und reformierte kommunisten.
 
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Falls jemand Links zu Protokollen der Originalreden hat, bitte her damit. Möchte mir gern ein eigenes Bild von dem machen was so gesagt wurde.
 
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ja, vor 1000 jahren zuletzt.

nicht dass es am status quo viel ändern würde, aber die blütezeit des islam reichte bis ins 13jh, das emirat von granada reichte sogar bis in 15jh, im 17jh standen die türken vor wien, das osmanische reich, war damals eine weltmacht und machte halb europa zu seiner bitch.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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du wirst niemals ALLE nazis überzeugen können, deswegen müssen wir müssen reformierte nazis fördern. und reformierte kommunisten.


Man muss halt nehmen, was die Gesellschaft hergibt. Wenn ein Land nur aus Racoons bestünde könnte man auch nicht alle Politwirrköpfe ausschließen, sondern müsste halt mit den reformierten Politwirrköpfen arbeiten.

€dit: Alter, diese Rede von Meuthen. Keine 90 Sekunden gebraucht bis zur ersten verschwörungstheoretischen Andeutung. Die Umfragewerte der AfD werden möglicherweise manipuliert, ist klar.
 
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Gelöscht

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nicht dass es am status quo viel ändern würde, aber die blütezeit des islam reichte bis ins 13jh, das emirat von granada reichte sogar bis in 15jh, im 17jh standen die türken vor wien, das osmanische reich, war damals eine weltmacht und machte halb europa zu seiner bitch.

Wien verstehst du als blütezeit? Unter dem gesichtspunkt hatten die deutschen auch schon zwei blütenzeiten.
 
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entweder hat der homo sapiens millionen von jahren evolution und etliche entwicklungsstufen durchgemacht (was wir zb anhand von skeletten rekonstruieren können) oder adam und eva sind eines tages als fertige menschen wie wir sie heute kennen aus dem paradies auf die erde gepurzelt wie es in der bibel steht. viel mehr dazwischen gibt es nicht.
 
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Wien verstehst du als blütezeit? Unter dem gesichtspunkt hatten die deutschen auch schon zwei blütenzeiten.

Blütezeit des Islam bezeichnet die eooche zwischen dem 7 und 13jh.
Meine Kenntnisse über alles was die Zeit nach der reconquista/saladin sind bestenfalls lückenhaft, mwn war das osmanische reich im 17jh aber durchaus fortschrittlich und im medizinischen Bereich führend.
 
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Die blütezeit des Islam war aber kaum der Religion zuzuschreiben, sondern eher der Tatsache, dass er sehr früh mit persischer und byzantinischer Kultur "in Kontakt getreten ist" (aka erobert hat), die dank ihres antiken Erbes dem Rest der Region kulturell deutlich überlegen waren.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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In Bayern würde man es so elaborieren: bist a rechter depp
 

Shihatsu

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wenn die argumente fehlen kommen die low tier flames :-/
Moment mal, willst du damit sagen das du da oben argumentiert hättest? So really really? Entweder glaubt man alles in der Bibel oder der Darwinschen Evolutionstheorie, es wird nicht nach links und rechts geguggt nennst du Argumentieren? Nenene...
2 kleine Tips für die Horizonterweiterung: Google mal Evolutionstheorie. Übermensch. Gottmaschine. Und stell dir mal folgendes vor: Man kann an Gott glauben und Teile der bibel für humbug halten! Mind blown!

P.S.: Teilhard de Chardin war Priester, Wissenschaftler und Philosoph und hat ein paar denkenswerte Dinge geschrieben. Lohnt sich wirklich mal zu lesen.
 
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Die evolutionstheorie beisst sich nur mit der Bibel wenn man die tatsächlich wörtlich auslegt und dann hat man in unserer heutigen gesellschaft ganz andere probleme... Find das immer amüsant wenn man die evolutionstheorie für solche argumentationen bemüht.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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entweder glaubst du an evolution oder daran, was in genesis steht - dass gott/allah die erde in 7 tagen erschuf. das scheint ein ziemlich offensichtlicher kompromissloser konflikt zwischen wissenschaft und religion zu sein, bis heute.

Jetzt mal nur einer: Gregor Mendel.

bei stalin war die zugrunde liegende ideologie wohl eher kommunismus als atheismus, hmm?

Kommunismus ist also eine Religion.

ja, genau! jihad bedeutet eigentlich nur persönliche anstrengung, quasi "mein kampf". interpretation!
wir werden niemals alle kreationsisten überzeugen an evolution zu glauben, deswegen müssen wir aufgeklärte anhänger unterstützen, um einen gegenpol deutlicher zu machen. moderate kreationisten, moderate dumheit!
du wirst niemals ALLE nazis überzeugen können, deswegen müssen wir müssen reformierte nazis fördern. und reformierte kommunisten.

Halt so exakt das Gegenteil meines Posts. Gratulation zu deinem Leseverständnis.
 
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Ja ne, die Grundlage der Bibel und all dem Gesabbel was da drin steht kann nur Sinn machen wenn der Mensch von Gott geschaffen wurde. Nimmt man das raus, macht keine einzige Seite Sinn.
Zum Glück gibts ja niemanden mehr der den Blödsinn glaubt.. richtig?
 
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Nur wenn man ausschließt, dass gott die evolution geschaffen hat. Was ja blödsinn ist weil er hat ja alles geschaffen. Genesis ist halt metaphorisch zu verstehen und nicht wörtlich. Spark of life -> evolution -> muskete -> mensch. Easy peasy.
 
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Die meisten hier dürften doch wohl zustimmen, dass Religionen ziemlich bescheurt sind, oder? Der heilige Osterhase im Himmel ist lächerlich und die Schöpfungsgeschichten ebenso, wenn man sie ernst nimmt.
Nun kann man natürlich im besten Doppeldenk geistige Verrenkungen anstellen, um irgendwie Interpretationen zu finden, in denen man mit sehr, sehr weit hergeolten Argumenten in eine Richtung kommt, mit der der religiöse Schwachsinn nicht mehr im direkten Widerspruch zu jeglichem Menschenverstand steht. Letztendlich läuft das auf "aber das ist so und so zu interpretieren!" hinaus, egal ob es vorher 2000 Jahre lang anders interpretiert wurde oder nicht. Aber wieso? Wieso sollte man sich so geistig krümmen, nur um absoluten Schwachsinn noch irgendwie zu rechtfertigen? Wieso nicht einfach eingestehen, dass es Schwachsinn ist, und den ganzen Müll endlich mal loswerden?
Und bei diesem Müll gibt es nunmal leider Abstufungen: Das Christentum hat seine gefährlichste Zeit hinter sich, ihm wurden in der Aufklärung die Zähne gezogen. Zum Glück, denn es war eine absolut idiotische und verachtenswerte Ideologie und ich bin verdammt froh, dass diese ekelhafte Scheiße heutzutage in den weitesten Teilen Europas verachtet wird ("alte" Einstellung der Kirche zur Homosexualität etc.).
Aber der Islam hat diese Aufklärung leider (noch) nicht durchlaufen. Und solange das nicht der Fall ist macht es überhaupt gar keinen Sinn, uns diese ekelhafte Scheiße, die wir gerade so erst überwunden haben, wieder ans Bein zu binden.

Aus http://www.faz.net/aktuell/politik/...idel-sind-afd-spitzenkandidaten-14983992.html
Weitere Forderungen des Wahlprogramms sind der Euro-Ausstieg, bundesweite Volksentscheide, die Rücknahme der Energiewende und die Abschaffung des Rundfunkbeitrags.

Hervorhebung von mir. Ganz klar beste Partei Deutschlands. Der Rest ist egal, GEZ abschaffen!
 
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Das ist genau so eine Forderung, die man sich ins Programm schreibt um so Leute wie dich anzufüttern, wissend, dass man das Thema nicht anfässt, wenn man irgendwann mal so etwas wie Regierungsverantwortung hat.

Ich persönlich halte einen Rundfunkbeitrag schon für sinnvoll, lediglich die Summe halte ich für überzogen. ARD und ZDF erhalten über 8 Mia Euro im Jahr, die BBC kommt rund mit der Hälfte aus. Ich merk die 54? Euro im Quartal nicht, denke aber, man könnte ein ähnlich gutes Programm auch mit 4 Mia, sprich 27€ im Quartal wuppen.
 
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Religionen abschaffen (bzw. die staatliche Bedeutung / Rücksichtnahme darauf), damit gibt es ein Thema bei dem ich MV zustimme... Wer hätte das gedacht.
GEZ drastisch kürzen und dafür mehr "Unterhaltung" weglassen, die Zeit aufüllen mit mehr Dokus und Nachrichten - damit könnte ich leben.
 
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Die meisten hier dürften doch wohl zustimmen, dass Religionen ziemlich bescheurt sind, oder?

es ist doch unabstreitbar, dass religion die größte inspiration für unsere vorstellung moral und ethik war und unsere grundwerte stark auf dem christentum basieren, sartre sagte mal sinngemäß: "ich glaube nicht an gott, aber wie brauchen einen" darauf bezogen, dass die transzendenz gottes die legitimation für die christliche/westliche moral darstellt und morlische und ethische alspekte vom spirituellen kontext losgelöst und teilweise zu gesetzen wurden, teilweise zu ethischen grundlagen unseres zusammenlebens wurden.

ich glaube dass es camus war, der sagte: "Ich glaube nicht an Gott und ich bin kein Atheist." jedem individuum steht es frei die bibel zu interpretieren wie er will und sich die dinge aus ihr zu eigen zu machen, man kann spirituell sein, ohne ein fundamentalist zu sein, das ist kein wiederspruch.
 
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Ach komm, als ob man so einen bescheuerten Gott wie den des Christentums bräuchte.
Selbst wenn du Recht hättest, wenn man einen Gott bräuchte um die dummen Menschen irgendwie zu inspirieren, dann doch bitte einen vernünftigen wie Zeus oder Thor. Die hatten was drauf, die haben coole Aktionen gebracht, die hatten Unterhaltsungswert! Und vor allem waren sie fehlbar, sie hatten keinen moralischen Absolutheitsanspruch. Dieser ist es, der monotheistische Religion so brandgefährlich macht, denn dieser übersetzt sich leider immer und immer wieder in Politik - wie wir beim Christentum des Mittelalters und dem heutigen Islam sehen. Und genau deshalb ist sowohl das Christentum des Mittelalters als auch der heutige Islam als politische Ideologie absolut verachtenswert, ekelhaft und genausowenig wie ich mir mittelalterliche Priester per Zeitmaschine in unser schönes Land holen will möchte ich hier geistig im Mittelalter steckengebliebene Musels sehen. Ernsthaft, stell dir mal vor 1 Mio. Kreuzzügler würden nach einen verlorenen Kreuzzug vor der Grenze stehen und um Asyl bitten - jeder würde sofort sehen, dass das ein massives Problem ist. Wieso bei Musels nicht?

Und es geht auch ohne Gott. Wenn es schon eine Krücke sein muss, dann nimm doch bitte wenigstens Buddha. Unsere heutigen Werte mögen übrigens teilweise auf dem Christentum basieren, denn immerhin hat dies diese Region so stark geprägt dass alles irgendwie darauf basiert, aber du solltest nicht vergessen, dass sie im Wesentlichen gegen die Kirche durchgesetzt wurden, d.h. dass die Entmachtung der Kirche, die erst zu "unseren" Werten geführt hat, ein blutiger Kampf gegen die Allmacht der Religion war.
Und genau nach diesem gewonnen blutigen Kampf holen wir uns jetzt millionenfach wieder eine Religion mit Allmachtsanspruch ins Land. Gratulation, ganz großes Kino!

Edit, und zur GEZ: Immerhin schreibt mal eine Partei ins Programm, dass die weg muss. Das ist ein guter erster Schritt. Auch wenn es später aufgeweicht wird, sie wird auf jeden Fall in irgendeiner Form angegangen, und das ist gut so. Alleine schon aus der Opposition heraus kann man damit gut Druck machen, vielleicht überdenken die Altparteien dann mal die Finanzierung. Das Thema verdient Aufmerksamkeit und die bekommt es so.
 
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es ist doch unabstreitbar, dass religion die größte inspiration für unsere vorstellung moral und ethik war und unsere grundwerte stark auf dem christentum basieren...

Das sehe ich grundlegend anders.
Die ganzen moralischen Werte wurden vielleicht in der Bibel beschrieben, die allermeisten davon mussten wir uns in europa aber GEGEN die Kirchen erkämpfen.
Nicht die Religion bestimmt daher die Moral, sondern die Menschen untereinander. Das gilt in keiner Zeit so viel wie heute. Also selbst wenn man glaubt, dass Moral und Ethik von der Religion damals kamen - wir brauchen heute nicht mehr die Moral aus der Bibel oder sonst einem Märchenbuch. Davon haben wir uns zum Glück gelöst.
 
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Entweder glaubt man alles in der Bibel oder der Darwinschen Evolutionstheorie, es wird nicht nach links und rechts geguggt nennst du Argumentieren? Nenene...

das habe ich nie gesagt. ich spreche seit 2 posts ausschließlich von genesis, dem ersten verdammten buch der bibel, nicht von dem ganzen ding.

Nur wenn man ausschließt, dass gott die evolution geschaffen hat. Was ja blödsinn ist weil er hat ja alles geschaffen. Genesis ist halt metaphorisch zu verstehen und nicht wörtlich. Spark of life -> evolution -> muskete -> mensch. Easy peasy.

daraus ergeben sich mehr fragen für shi, der glaubt man könne abrahamitische religionen und wissenschaft unter einen hut bringen: warum hat gott die erde zu kalt für menschliches leben erschaffen bzw. die sonnenstrahlung zu schwach? wenn wir die krone der schöpfung sind, warum gibt es uns dann erst seit den letzten paar tausend jahren wenn der planet mehrere hundert millionen jahre alt ist?
wir sprechen hier von gott, einer allmächtigen allwissenden person die über zeit und raum erhaben ist, warum hat sie überhaupt die evolution erschaffen und uns nicht gleich als fertige menschen perfekte konditionen zum gedeihen gegeben?
in genesis steht übrigens, dass gott den mann nach seinem ebenbild erschuf und eva aus der rippe adams und nicht, dass sich im wasser lebende einzeller im laufe von jahrmillionen zu menschen entwickeln sollen.
 
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Das Wort Metapher ist dir bekannt, ja? "Zu kalt für menschliches leben." Ok. :stupid:
 

Shihatsu

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Du belegst also deine These das Religionen grundsätzlich wissenschaftsfeindlich sind (auf genau diesen Quote bezog ich mich!) nur mit dem 1. Buch Mose... Interessant. Kein weiterer Kommentar nötig, dein Horizont ist halt einfach so - musst du dich nicht für schämen. Woran ich glaube oder nicht hab ich aber garnicht geschrieben. Du liest mal wieder an dem geschriebenen vorbei, chapeu, deine Diskussionskultur überrascht mich jedesmal aufs neue. Lass das bitte. Und nein, das ist keine Bitte.
 
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es ist doch unabstreitbar, dass religion die größte inspiration für unsere vorstellung moral und ethik war und unsere grundwerte stark auf dem christentum basieren, sartre sagte mal sinngemäß: "ich glaube nicht an gott, aber wie brauchen einen" darauf bezogen, dass die transzendenz gottes die legitimation für die christliche/westliche moral darstellt und morlische und ethische alspekte vom spirituellen kontext losgelöst und teilweise zu gesetzen wurden, teilweise zu ethischen grundlagen unseres zusammenlebens wurden.

ich glaube dass es camus war, der sagte: "Ich glaube nicht an Gott und ich bin kein Atheist." jedem individuum steht es frei die bibel zu interpretieren wie er will und sich die dinge aus ihr zu eigen zu machen, man kann spirituell sein, ohne ein fundamentalist zu sein, das ist kein wiederspruch.

du tust ja so, als hätte es vor dem Christentum keine Moral und Ethik gegeben. Es war ja eher so, dass es schon immer gewisse ethische Regeln gab, die dann irgendwann in der Bibel festgehalten, aber nicht von ihr begründet wurden.

Und an welche Grundwerte denkst du da denn genau? Gerade Toleranz und persönliche Freihiet, was wir ja gerne als Errungenschaft und Erfolg der modernen westlichen Kultur verstehen, waren in der Zeit vor dem Christentum stärker ausgeprägt als im europäischen Mittelalter.

Man muss auch nicht alles von bedeutenden Philosophen gesagtes auf die Goldwaage legen, das sind und waren auch nur Menschen, die auch mal was weniger sinnvolles von sich gaben.
 
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Du belegst also deine These das Religionen grundsätzlich wissenschaftsfeindlich sind (auf genau diesen Quote bezog ich mich!) nur mit dem 1. Buch Mose... Interessant. Kein weiterer Kommentar nötig, dein Horizont ist halt einfach so - musst du dich nicht für schämen. Woran ich glaube oder nicht hab ich aber garnicht geschrieben. Du liest mal wieder an dem geschriebenen vorbei, chapeu, deine Diskussionskultur überrascht mich jedesmal aufs neue. Lass das bitte. Und nein, das ist keine Bitte.

wir halten uns seit seiten an genesis auf, weil du dich weigerst die schöpfungsgeschichte, die im christentum so essentiell ist, dass sie im ersten buch der bibel gelehrt wird, und unserem heutigen wissensstand bzgl. der entstehung von leben auf der erde, evolution, in einklang zu bringen. wahrscheinlich weil du weißt, dass du scheitern wirst wie so viele vor dir. genesis ist doch nur ein beispiel, mein erstes.

@diskussionskultur: du warst übrigens der erste, der mithilfe von strohmannargumenten diskutiert hat, wenn überhaupt steht es 1:1. und bitte gib mir keine weiteren hausaufgaben/googlesuchen auf, fass in einem satz zusammen wie du glaubst "menschmaschine", "chardin" und "übermensch" unterstützen dein argument. ich habe übrigens auch nie behauptet, man könne nicht gleichzeitig christ und wissenschaftler sein, falls dein chardin darauf abzielen soll. der nächste strohmann?
 

Shihatsu

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was hältst du eigentlich von der diskussionskultur der user auf dieser seite, shi, inklusive einem deiner caster?
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Das sehe ich grundlegend anders.
Die ganzen moralischen Werte wurden vielleicht in der Bibel beschrieben, die allermeisten davon mussten wir uns in europa aber GEGEN die Kirchen erkämpfen.
Nicht die Religion bestimmt daher die Moral, sondern die Menschen untereinander. Das gilt in keiner Zeit so viel wie heute. Also selbst wenn man glaubt, dass Moral und Ethik von der Religion damals kamen - wir brauchen heute nicht mehr die Moral aus der Bibel oder sonst einem Märchenbuch. Davon haben wir uns zum Glück gelöst.

die bibel ist nicht perfekt, bei weitem nicht, die 10 gebote sind ein solider leitfaden fürs leben und auch dem kleinen "dummen" mann verständlich.
aber du solltest nicht vergessen, wie viel wissen zwischen zwischen antike und renessaince verloren ging und dass westeuropa nach dem untergang des römischen reiches von eher schwachen zentralgewalten regiert wurde, die kirche strukturierte damals den täglichen ablauf der einfachen menschen und gab dafür den rahmen vor, auf dem gesetze aufbauten, weil das philosophische wissen der antike auf dem viele gesetze basierten nicht vorhanden war. deswegen glaube ich, dass gott eine relevante instanz für die entwickelung unserer kultur war und wir nun an einem punkt angekommen sind, an dem religion und kirche v.a. spirituelle bedürfnisse erfüllen.

dabei steht es außer frage, dass die kirche in der vergangenheit politische macht ausübte und das problematisch war, da sie aus offensichtlichen gründen fortschritt und wissenschaft conträr gegenüberstand, das möchte ich gar nicht bestreiten, genau so wenig wie die tatsache, dass viele individualrechte in der bibel gar nicht vorgesehen waren.
 
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kommt zu all den punkten und fragen dich gestellt habe noch etwas? ich finde es wirklich bemerkenswert wie du dich damit zufrieden gibst mir "schwarz-weiß-denken", "guter horizont :top2:","kein weiterer kommentar nötig", "dein horizont ist halt so" an den kopf zu werfen und dich dann aus der diskussion zu verpissen ohne irgendetwas gesagt zu haben. ich finde das nicht befriedigend und bin weiterhin daran interessiert, dass du dein wissen bzgl. der auflösung des konflikts zwischen genesis und evolution teilst.
 
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du tust ja so, als hätte es vor dem Christentum keine Moral und Ethik gegeben. Es war ja eher so, dass es schon immer gewisse ethische Regeln gab, die dann irgendwann in der Bibel festgehalten, aber nicht von ihr begründet wurden.

natürlich kann es moral und ethik ohne religion geben, aber in europa sind wir nunmal diesen weg gegangen, das ist nicht weg zu diskutieren.
in china gab es mit dem konfuzianismus eine "lehre" die keine religion im engeren sinne war, aber moral und ethik über anderthalb jahrtausende bestimmte, hier gibt es imübrigen nahezu die gleiche kritik die es an der kirche als institution in europa gab.

diese regeln wurden durch die christanisierung den unterschidlichen kulturen europas zugänglich gemacht und die gott als transzendentes wesen war die legitimation herangezogen, somit waren sie unabhängig von herrschern und bildeten ein plateau auf dem sich parteien begegnen konnten, die kirche nahm im mittelatler auch häufig eine vermittelnde funktion in milateralen beziehungen oder zwischen kriegsparteien ein.

Und an welche Grundwerte denkst du da denn genau? Gerade Toleranz und persönliche Freihiet, was wir ja gerne als Errungenschaft und Erfolg der modernen westlichen Kultur verstehen, waren in der Zeit vor dem Christentum stärker ausgeprägt als im europäischen Mittelalter.
das sind werte die weder in den hochkulturen der antike hoch gehandelt wurden, noch waren es werte die in der bibel vermittelt wurden, unstrittig ist aber wohl, dass die christianisierung gesellschaftlich positive einflüsse auf mittel und nordeuropa hatte.
 
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unstrittig ist aber wohl, dass die christianisierung gesellschaftlich positive einflüsse auf mittel und nordeuropa hatte.

Mag sein, dass sie positive Einflüsse hatte, aber auch viele negative. Das würde im AFD-Thread jetzt aber deutlich zu weit führen. Die positiven Einflüsse, die du da meinst, sind aber kaum Verdienst der Religion als solche, sondern wenn überhaupt der Institution Kirche.


Fun fact: bei den Römern hieß der Daumen nach unten wahrscheinlich, dass das Schwert weggesteckt werden soll, sprich, dass der Besiegte weiter leben durfte :deliver:
 

Leinad

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Religiöse Institutionen sorgte in Europa genauso wie überall andernorts in der Welt dafür, dass sich eine "Kaste" entwickeln konnte die die (Frei)Zeit und Ressourcen hatte sich auf andere Dinge zu konzentrieren und dazu gehörten eben u.a. auch Verwaltung und Wissenschaft.
Das hat aber nur indirekt etwas mit Religion an sich zu tun, sondern wie sich primitive, menschliche Gesellschaften allgemein entwickeln und spezialisieren und Religion dabei eben ein Mittel zum Zweck ist (mit irgendetwas muss man letztlich ja rechtfertigen, dass man plötzlich jemand ist der nicht arbeitet und auch noch jede Menge Rechte/Macht für sich beansprucht).
Der Inhalt der Religion ist da auch fast beliebig austauschbar und entscheidet maximal darüber wie erfolgreich die jeweilige Religion im Kampf gegen andere Religionen ist (da hat die christliche Religion ein paar Vorteile gehabt die ihr zur Dominanz in der wesentlichen Welt verhalf, aber das waren keine Vorteile im Sinne von moralisch oder ethisch hochwertiger).
Die westliche Welt war mit dem Christentum bis weit ins 16. Jahrhundert aber auch nicht fortschrittlicher als diverse Völker im arabischen/afrikanischen Raum oder in Asien, sondern der tatsächliche Entwicklungssprung kam eben erst mit der Aufklärung und einer expansionistischen Politik vieler europäischer Staaten die auf den Besonderheiten des europäischen Kontinents beruhte, zumal auch geographische Faktoren da eine bedeutende Rolle spielten (siehe Guns, Germs, and Steel von Jared Diamond, wobei seine Thesen sicherlich auch kontrovers diskutiert werden).
Von daher hat das Christentum die westliche Welt sicherlich geprägt, aber auf inhaltlicher Ebene ist das halt recht austauschbar und die gleiche Entwicklung hätte genauso gut mit einer anderen Religion stattfinden können.
Der große Unterschied zwischen Christentum und Islam sind schlicht die politischen und geographischen Verhältnisse in denen sich diese Religionen entwickelten bzw. nicht entwickelten. Das Christentum hatte das Glück zum richtigen Zeitpunkt von der römisch-griechischen Welt aufgegriffen zu werden wodurch viele Ideen verbunden und verbreitet wurden, zumal auch in den Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden danach diverse Bewegungen und Reformationsbewegungen stattfanden.
Religion ist am Ende schlicht nicht mehr als ein unausweichlicher Zwischenschritt in der Entwicklung jeder menschlichen Gesellschaft, da sie halt gewisse Lücken füllt, wenn keine andere Basis vorhanden ist. Was Religion allerdings nicht darstellt ist irgendeine Art moralischer oder ethischer Kompass zu sein. Das kann Religion schon deshalb nicht leisten, da sie per Definition im Prinzip statisch ist und aus genau diesem Grund ergeben sich auch so viele Probleme aus Religion.
Das ist letztlich auch die Ursache dafür, dass Religion immer im Konflikt mit der Wissenschaft bleiben wird, denn die Lücken die Religion für sich beansprucht werden eben von der Wissenschaft "angegriffen". In diesem Spannungsfeld bewegten sich dann auch immer kirchliche Gelehrte und das stößt halt irgendwann an seine Grenzen.
Die Religion hat ihren Zweck erfüllt, aber als moderne Gesellschaft sollte man wirklich nicht mehr auf Religion als gesellschaftlichen Anker angewiesen sein und wenn heutzutage ein Politiker noch ernsthaft auf "christliche Werte" verweist dann wird mir eher etwas übel. Ich will keine christlichen Werte in meiner Gesellschaft haben, genauso wenig wie muslimische oder sonst welche, sondern solche auf die man sich als Gesellschaft insgesamt einigt und als sinnvoll betrachtet werden (diese Werte sind ja auch immer im Wandel), völlig unabhängig von irgendwelchen persönlichen religiösen Überzeugungen die jedem gegönnt sein mögen.
 

Deleted_504925

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dachte das ist der "wir lachen über die afd" thread?
https://correctiv.org/blog/ruhr/artikel/2017/04/23/tor-der-nachspielzeit/
Rauswurf von Höcke möglich. Die vier nachgewählten Richter zum Schiedsgericht sind auf Petrys Linie.
da freut sich der neue vorstand bestimmt wenn ihr buddy bernd jetzt noch rausfliegt. dachte eher kepetry und pretzell gehen freiwillig. die schaffen es wirklich noch sich vor der wahl zu demontieren.
Petry und Pretzell haben am letzten Tag auf dem Parteitag einen wichtigen Punkt gemacht, das Ausschlussverfahren von Höcke bekommt neuen Wind unter den Flügeln, aber die Wähler in NRW wissen nicht, für welche AfD sie ihre Stimme abgeben sollen, und was mit den Mandaten nach der Wahl passieren wird.
 
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