Das ist 'ne Meinung und die sei Dir natürlich belassen. Sieht die Schweiz aber anscheinend anders und am Ende ists ihr Land also machen sie die Regeln.Ich find Kommunalwahlen (darum gings doch?) müssen nichts mit Staatsbürgerschaft zu tun haben.
Ist doch völlig irrelevant wie hoch irgendein Anteil irgendwo ist. Wenn ich mir 10 Gäste ins Haus einlade, bestimmen die trotzdem nicht was auf den Tisch kommt. Auch nicht wenn die ein paar Monate bei mir wohnen. Und ganz offensichtlich lebt ihr da nicht lange genug um mitbestimmen zu dürfen, sonst dürftet es ihr ja.Ich finds z.B. auch in Zürich unfair, dass man nur mit Staatsbürgerschaft mitstimmen darf. Der Ausländeanteil ist fast 30%, wir zahlen steuern und leben da lange genu um zumindest bei Sachen, die die Stadt angehen mitstimmen zu dürfen.
möchtest du mal kurz erläutern welche pflichten mal als "gast" nicht hat, die man als staatsbürger hat, oder konkreter: warum ist es "fair" als gast die gleichen pflichten, aber nicht die gleichen rechte zu haben..?Mit weniger Rechten und Pflichten. Klingt fair.
Ich geh ja wieder heim keine Sorgen
Du bist als Gast in der Schweiz z.B. nicht der Wehrpflicht unterworfen. Genausowenig wie der staatsbürgerlichen Pflicht, die Schweiz gegen Angriffe oder gewaltsame politische Umstürze zu verteidigen. Viel mehr ist von den Bürgerpflichten heute ja nicht übrig geblieben.möchtest du mal kurz erläutern welche pflichten mal als "gast" nicht hat, die man als staatsbürger hat, oder konkreter: warum ist es "fair" als gast die gleichen pflichten, aber nicht die gleichen rechte zu haben..?
Und wenn kommunal, wieso nicht regional (kantonal)? Und wenn kantonal, warum dann nicht national? Schließlich lebst Du ja da und zahlst Steuern...
Du bist als Gast in der Schweiz z.B. nicht der Wehrpflicht unterworfen. Genausowenig wie der staatsbürgerlichen Pflicht, die Schweiz gegen Angriffe oder gewaltsame politische Umstürze zu verteidigen. Viel mehr ist von den Bürgerpflichten heute ja nicht übrig geblieben.
Ich habe noch keinen vernünftigen normativen Grund gehört, warum die beiden nicht genauso plausibel sind wie kommunal, zumindest wenn man das auf Leute mit dauerhaftem Aufenthaltsrecht begrenzt.
Wie hier ja bereits angemerkt wurde: Die einzige "Bürgerpflicht" (Wehrdienst) ist sowieso maximal eine freundliche Fiktion, die überhaupt nur auf die Hälfte der Bevölkerung zutrifft.
bezogen. Hatte deins da noch nicht gelesen.Diese Entscheidung sollten dann ruhig auch diejenigen treffen, die mehrheitlich in der Region bleiben werden.
weil alle staatsgewalt vom volke ausgeht, und zwar vom deutschen volk.
bist du nicht auch der meinung, dass der durchschnittliche deutsche politisch zu ungebildet und dumm ist, um an wahlen teilzunehmen? warum sollte man diese masse auf menschen ausweiten, die überhaupt erst seit 5 jahren deutsch lernen, geschweige denn eine zeitung in die hand nehmen?
erst deutsche staatsbürgerschaft, dann wählen. holpriges deutsch, keine vorstrafen und sich selbst ernähren können ist das minimum, um sich in die gesellschaft zu integrieren, um zu wahlen zugelassen zu werden erwarte ich mehr.
sexist!
vllt. hast du dich ausmustern lassen (?), aber eigentlich müsstest du genau wie ich noch zur generation gehören, denen ein jahr ihres lebens vom staat geklaut wurde. ich habe noch nie jemanden ihren wehrdienst als freundlich beschreiben hören, zivildienst war bestenfalls chillig, langweilig, in vielen fällen anekdotenhaft der horror.
davon entbunden zu sein und dennoch genauso wahlrecht zu haben wie andere, die die zeit über sich haben ergehen lassen müssen ist einfach ein sonderrecht.
Das Gustavo'sche Argument nachdem es sinnlos sei, dass die einen Ausländer mitbestimmen dürfen, die anderen aber nicht, zieht imho nur bedingt. Zunächst werden die meisten "Mitbestimmungskeptiker" einwenden: "Schlimm genug, dass es überhaupt soweit gekommen ist. Kein Grund noch mehr Rechte zu gewähren!" Aber ganz unabhängig davon: Wenn man es mit dem Fernziel eines europäischen Staates ernst meint, müssen EU-Bürger natürlich andere Rechte erhalten als "sonstige Ausländer" - aus genau den gleichen Gründen aufgrund deren heute deutsche Staatsbürger andere Rechte erhalten als Nicht-Deutsche.
Alter, man fängt solche veränderungen immer im kleinen an. So fängt man ein united states of europe an
Das ist lustig, weil es wahr ist. Dümmste Argumentation ever, aber den Nutzern macht das absolut nichts aus. Dass reale Politik in Grauzonen stattfindet und man mit dem Argument alles verbieten könnte, wird einfach geschickt ausgeblendet.An welchem Punkt wurde das Dammbruch"argument" eigentlich von einem logischen Fehlschluss zu einer legitimen Standardargumentation gegen alles?
Alter, man fängt solche veränderungen immer im kleinen an. So fängt man ein united states of europe an