AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

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Das wäre doch mal ein Schönes Bundestagswahlergebnis, sogar mit richtig guter Wahlbeteiligung.

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2011 haben die Grünen fast 50% geholt, SPD und Piraten um 15% und die CDU nur an die 5%.
 
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fände "Die Partei" im Bundestag aber witziger, dafür darf die AfD auch rein ^^
 
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Bin gespannt wie Angie das heute nachmittag erklären wird :D
 

Shihatsu

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Und alle so: "Boah die sind undemokratisch, mit denen reden wir nicht". Dieser Beissreflex wieder, erst der macht die AfD imho zu mehr als ner Partei die der wandelnde Denkzettel ist, erst das macht die AfD gefährlich. JA, VERDAMMT, die sind nicht nur undemokratisch, die haben führende Antidemokraten in ihren Reihen. Ja, verdammt, die sind widerliche Brandredner, die dem Wort "Populismus" eine ganz neue Farbe verleihen. Aber nein, "ihr" seids nicht undemokratisch, und daher redet ihr verdammt nochmal mit denen, FFS. Macht nicht die selbe Scheisse wie bei der Linkspartei, das hat die auch erst richtig stark gemacht. Waren übrigens die einzigen die nicht gesagt haben "reden wir nicht mit weil isso aka undemokratisch" sondern "reden wir nicht mit weil keine Gemeinsamkeiten" - das ist wenigstens keine Wählerverarsche. Pack, allesamt. :kotz:
 
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Beweis bitte, dass die AfD undemokratisch ist.

Ich akzeptiere z.B. Urteile vom Bundesverfassungsgericht.

Ich akzeptiere keine Aussagen einzelner Mitglieder, die ggf. aus dem Kontext gerissen sind. Da wird man in jeder Partei fündig.

in4before ban :troll:
 
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Das ist doch ein alter Hut. Mit der Linken wurde das doch auch schon so gemacht - mittlerweile wird munter koaliert. Neue Parteien bekommen doch eigentlich immer so ein Label um sie auszugrenzen. Interessanterweise wird auf EU Ebene mit diversen Partnern zusammengearbeitet, die der AfD inhaltlich nahe stehen, ohne dass man die Zusammenarbeit mit Hinweis auf das undemokratische Wesen verweigert.

Es ist wohl bei den "Volks"-Parteien noch nicht ganz angekommen, dass man die AfD nicht klein bekommt in dem man sie weiter dämonisiert. Da muss man schon inhaltlich vorgehen und sich eingestehen, dass die AfD nicht überall falsch liegt.
 
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Undemokratisch ist die AfD nicht, bzw. auch nicht mehr oder weniger als Die Linke oder Die Republikaner. Man muss auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Das ist ne populistische Protestpartei, deren Hauptzweck es ist, als Ventil für jene zu fungieren, die gegen die Groko der Willigen abstimmen möchte. Die AfD hat ein Wählerpotenzial von maximal 25% und das ist schon optimistisch geschätzt. Die Mehrheiten in den urbanen Räumen sind links. Auch daran ist letzten Endes der empfundene Stillstand unter Merkel schuld. Denn eigentlich müssten die Wähler wissen, dass auch eine "linke" Bundesregierung alles andere als sozial wäre. Siehe Schröder oder Schmidt.

Nächstes Jahr wird die SPD hoffentlich Ja zur Linkskoalition im Bund sagen, wenngleich da eine mittlere Palastrevolution her müsste. Andererseits schätze ich Gabriel als opportunistisch genug ein. Dann gibts wenigstens mal wieder nen richtigen Wahlkampf und nicht so ein Geeiere wie in den letzten Jahren.

Ich neige derzeit stark dazu, meine Stimme der FDP zu geben. Nicht, weil ich deren Politik sonderlich abfeiern würde, aber weil ein Bundestag ohne liberale Partei für den Arsch ist. (Der Begriff "liberal" ist im Zh. mit der FDP natürlich dehnbar.) Solange sich die FDP nicht wieder instant an die Union klebt und erstmal vier Jahre damit verbringt, das eigene Profil neu zu schärfen, können langfristig neue Machtkonstellationen entstehen.
 
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Shihatsu

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Von der AfD kommen immer wieder so tolle Geschichten wie Einschränkung der Glaubensfreiheit, Geschlechterrollen wie 1930 und andere ähnliche Geschichten. Das ist durchaus undemokratisch. Und sie haben nun mal führende bekennende Anti-Demokraten in ihren Reihen, das ist halt auch oft genug dargelegt worden. Suchworte Konrad Adam und Roland Vaubel, und das sind nur die am einfachsten zu findenden. Was das angeht bin ich das langsam leid, wie hier "diskutiert" wird. Kein Bock das jedes Mal aufs Neue "zu beweisen". Kalter Kaffee von gestern. Dazu die nicht statt findende Distanzierung von Pegida, ganz im Gegenteil. Nein, die AfD ist kein Freund der Demokratie in der wir leben. Aber das darf eben kein Problem sein, das darf man nicht dämonisieren, das muss man umarmen. Anders geht es nicht, wenn man Demokratie will.
 

Deleted_504925

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oder ganz aktuell der gestern gewählte direktkandiat (26%) aus berlin-lichtenberg.
http://publikative.org/2012/10/22/von-tanzenden-rassisten-und-uniformierten-milizen/

war "Division Leader" der german defence league, eine milizartige truppe aus ex-soldaten.
Einen einzelnen Finger kan [sic!] man brechen, eine ganze Faust nicht! Ob das nun allen gefällt oder nicht ist dabei unerheblich. In einem Krieg sucht man sich die Seite aus, mit der man am meisten übereinstimmt und dann kämpft man so gut man eben kann. Das wir Krieg haben seit 9/11 steht wohl außer Frage und wer uns den Krieg erklärt hat wohl auch. Die GDL wird als Miliz aufgebaut und trainiert und wir werden allen islamkritischen Parteien zur Seite stehen. Wenn wir uns dabei gegenseitig unterstützen, werden wir ein gutes Stück des Weges voran kommen. Übrigens, wir sind keine Hooligans, aber wir sind alle Exsoldaten!
in der afd wusste man davon aber:
Dass die AfD, die stets betont, in ihren Reihen keine Extremisten dulden zu wollen, auf Personen wie Nerstheimer zurückgreift, begründete Hansel so: "Die Personaldecke ist halt dünn, da nimmt man diejenigen, sich als Direktkandidaten zur Verfügung stellen."
 
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Einen einzelnen Finger kan [sic!] man brechen, eine ganze Faust nicht!

Haha, der hat wohl bei seiner Zeit beim Bund nicht viel gekämpft, was? :rofl2:

Ich demonstrier ihm das konzept auf anfrage gerne mal mit einem Vorschlaghammer.
 
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@misfit:
dachte es ginge um frohnmaier und war schon verwundert, dem scheint es ja auch nicht geschadet zu haben mitglied der gdl gewesen zu sein...

dass die gdl nur aus ex-soldaten besteht ist zudem meines wissens nach ein gerücht, dass sie selbst gerne streuen, genau wie es beim englischen orginal, beise speisen sich v.a. aus bekannten rechtsradikalen gruppierungen und hooligans, ob man soldat ist, oder war ist dabei eher zweitrangig.

p.s.:
btw.: http://berlinwahlkarte2016.morgenpost.de/
 
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Die Wahlkarte ging heute morgen echt durch alle Büros :deliver:
So krass wie heterogen diese Stadt ist. Hab den FDP-Sieg in Charlottenburg gefeiert :rofl2:
Wohn natürlich in so ner ekligen grün-roten Ecke, für Dahlem fehlen mir noch 2-3 € :(
Lol Wahlbeteiligung bei mir von 40% :rofl2:
Ficks warden gegeben

Lol in Neukölln unten stellenweise 30% :rofl2:
Entweder haben die da alle keinen deutschen Pass :troll: oder aber sie geben massiv ficks und wählen nur den einzig wahren Präsidenten Recep Tayip :troll:
 
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Deleted_504925

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ich bin ja nun wirklich kein afd fan, aber das ist so unfassbar bescheuert, da fehlen einem die worte.
 
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Tja, Dumheit sollte viel öfters ein Ausschlussgrund für Minister sein.
 

Deleted_38330

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Ich kann das einfach nicht glauben, diese Menschen sind so unfassbar dumm, und gleichzeitig führen die ein Bundesland, das kann doch nicht sein.
 
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Und dann noch ein paar mal bei ein paar beiträgen über böse mooslimbs.
:deliver:

Ist halt schon ziemlich dämlich als CDU Mitglied mit Aussicht auf Ministeramt dick den politischen Gegner zu liken.
 
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Stimmt, ich glaube so sehen sich die Journalisten, Lifestyleprogrammierer und Blogger tatsächlich :rofl:
 
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Michael Seemann ist Autor, Dozent und Blogger

Krasse Elite der Mann. Jo, alle die sich an PC stören, sind halt einfach nur zu rückständig, um mit so progressiven Wesen (man könnte sagen "neue Menschen") mithalten zu können :ugly:
 
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Ein bisschen was Wahres ist zumindest insofern dran, als dass viele sehr konservativ denkende Menschen auch meist einen recht überschaubaren Aktionsradius und Bekanntenkreis haben. Das sind aber meist so typische Stammtischbrüder und -schwestern, die nach dem sechsten Bier auf nem Bierdeckel den Syrienkrieg mit Hitlervergleichen erklären.

Aber die Thesen, die da in dem Artikel formuliert werden, sind mir auch zu steil. Es gibt weitgereiste, polyglotte und bestens vernetzte AfD-Mitglieder. Die Eliten, die der Autor da beschreibt, sind meiner Erfahrung nach ziemlich unpolitisch. Da gehts um Geld, Connections, Lifestyle. Ist also schon ein bisschen verlogen, die Moralkeule rauszuholen und mit dem Finger auf die zurückgebliebenen Offline-Orang-Utans zu deuten.
 
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es geht doch gar nicht um "krasse Eliten" im wirtschaftlichen Bereich. Die meisten haben noch nicht einmal viel Kohle. Es geht um Deutungshoheit.

Der Artikel beschreibt genau die Leute die genau dieses Forum so triggern: Gender Studies, SJW, Veganer, linksfaschisten usw.

vor 20 jahren haben sich noch alle lustig über Gendergap in der Linguistik gemacht, standen teilweise fassungslos vor den seltsamen ungewohnten Sprachblüten. Heute ist dies gesellschaftlicher Konsens und kaum einer stört sich mehr dran.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
vor 20 jahren haben sich noch alle lustig über Gendergap in der Linguistik gemacht, standen teilweise fassungslos vor den seltsamen ungewohnten Sprachblüten. Heute ist dies gesellschaftlicher Konsens und kaum einer stört sich mehr dran.

das halte ich doch für ziemlich übertrieben. weder in überregionalen zeitungen/zeitschriften (außer der taz vielleicht), noch in romanen oder sachliteratur und erst recht nicht in offziellen dokumenten (gerichtsurteile, gesetze usw) gibt es gendergaps.
 
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Der Artikel beschreibt genau die Leute die genau dieses Forum so triggern: Gender Studies, SJW, Veganer, linksfaschisten usw.

Der Artikel schafft nur eins: Mal wieder ein "wir" gegen "die" aufzubauen, das er anfangs noch anprangert. Nur eben ein anderes "wir" gegen "die". Aber dennoch eins, das ihn selbst "gut" dastehen lässt. Er, bzw. "seine" Gruppe sind die fortschrittlichen Informations-Weltbürger, "die" sind halt rückständig und für "die" ist Internet noch Neuland und so.
Was für ein Schwachsinn. Da dreht er sich argumentativ mehrfach um sich selbst, um doch wieder eine eigene Minderwertigkeit über so ein "wir" vs. "die" zu kompensieren, ohne die ganz einfache Wahrheit zu erkennen:
Leute wählen die neuen rechtskonservativen und rechtsliberalen Parteien, weil sie die vom Islam ausgehende Gefahr erkannt haben. So einfach ist das. Denn der ist gefährlich. Aber anstatt diese einfache Wahrheit, die alles erklärt, anzuerkennen (denn das darf man ja nicht, das wäre ja nicht PC) wird sich lieber in dümmlichen Gedankenkonstrukten verrannt, mit denen sich der Autor selbst preisen und wohlfühlen kann.
War ja klar, dass so etwas tzui gefällt :deliver:

Und lol @Gender Studies, SJW, Veganer etc. "gesellschaftlicher Konsens". Der Scheiß ist maximal Konsens in den Geisteswissenschaften, die seit Generationen mit ihrem linksversifften Gedankengut nicht mehr schaffen als Burger und Pommes zu verkaufen. Der produktive Teil der Bevölkerung lacht zum Glück noch immer über diese Scheiße und mittlerweile setzt sich auch die Erkenntnis durch, dass die steigende Zahl von Sozialschmarotzern (die unter dem Vorwand des Asyl herkommenden genauso wie die zukünftigen Hartzer und Pommesverkäufer mit geisteswissenschaftlichem Hochschulabschluss) zu teuer wird und man nun endlich mal eine Partei wählt, die etwas dagegen tut.
 
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Bei Herthas 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln machten einige Fans im Olympiastadion Ärger: Hertha-Ultras hielten ein 50 Meter langes Transparent mit homophober Botschaft in Richtung der Kölner Ultras. Der DFB-Kontrollausschuss wird deshalb aktiv.

http://www.rbb-online.de/sport/beitrag/2016/10/hertha-bsc-homophob-plakat-koeln-ultras.html


Gutes Beispiel wie ich finde:
Vor 20 Jahren hätte danach kein Hahn gekräht. Heute wird der Kontrollausschuss tätig. Wohlgemerkt im Fußball, dem Proletarier-Sport schlecht hin.

Da werden sich doch jetzt wieder mindestens 80% der Fans aufschreien, dass dies doch nur ein kleiner Spaß war und man wieder mal von den Gutmenschen einen Maulkorb verpasst bekommt......
Ich sehe schon die ersten "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" Posts auf der Hertha FB Seite.
 
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Da werden sich doch jetzt wieder mindestens 80% der Fans aufschreien, dass dies doch nur ein kleiner Spaß war und man wieder mal von den Gutmenschen einen Maulkorb verpasst bekommt......
Ich sehe schon die ersten "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" Posts auf der Hertha FB Seite.

Und Recht haben sie. Denn wenn wegen so einer Scheiße "ermittelt" wird und evtl. sogar Sanktionen für einen Verein drohen dann ist die PC eindeutig zu weit gegangen. Denn das muss man nun wirklich noch sagen dürfen. Aber dass die PC culture absolute spaßbefreit ist, ist ja keine Neuheit.
 
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damit sollte die Frage nach der gesellschaftlichen Deutungshoheit, zumindest im Fußball (der ja bekanntlich links-grün dominiert wird) geklärt sein.

Dir aber natürlich trotzdem noch viel Spaß im deutschen "Widerstand" :)
 
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schon, aber damit stimmst du ja MV zu... irgendwelche Verbände halten sich an die PC und die Mehrheit ist dagegen.

Hast du überhaupt den Artikel gelesen?

Es geht nicht um Mehrheiten.
Es geht auch nicht um Geld (Ich z.B. tausche gerne freiwillig und gewollt 1000+ Euro im Monat, gegen Zeit (20h Woche). Solang ich mit einer 20h Woche gut Leben kann (Freizeitaktivitäten, Urlaub, gute Ernährung), und das kann ich, ist alles fein. :)
Eine Einstellung zu Geld, die hier wahrscheinlich die wenigstens verstehen können. fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich aus einem gut verdienenden Elternhaus komme und mir nie Gedanken oder Sorgen um Geld machen musste.
 
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Du bist derjenige der von Mehrheiten redet... du schreibst dass mindestens 80% der Fans sich gegen PC wenden und dass für einen kleinen Spass halten. Das hat wenig mit dem Artikel zu tun, das war einfach deine Aussage, habe es extra zitiert.
Damit stimmst du MV zu (zumindest im Fussball): PC ist kein gesellschaftlicher Konsens, es ist eher das Gegenteil der Fall.
 
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öhm ja, da ich ihm (im Bezug auf Mehrheiten) nie widersprochen habe!
(ich bin ja noch nicht einmal auf MV posts eingegangen da es einfach nur babyrage Müll ist)

was willst du mir jetzt mit deinen posts sagen?
 
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Die globale Klasse hat zwar sehr reiche Individuen hervorgebracht, vor allem im Silicon Valley, aber interessanter Weise nutzen sie diesen Reichtum vor allem wieder, um es in diskursives Kapital zurückzuverwandeln; in andere StartUps oder in ambitionierte Weltrettungsprogramme. Denn insgeheim weiß sie längst, was die eigentliche Quelle ihrer Macht ist: Sie kontrolliert den Diskurs, sie kontrolliert die Moral. (...)

Was ein Schwachmaten Artikel. Zuckerberg z.b. ist ein Spack, der halt zur richtigen Zeit ne Idee geklaut hat und damit Business gemacht hat. Was soll den jetzt zu einer moralischen Instanz machen? Genau diese Arroganz ist eben das Problem. Selbe mit Hollywood. Die leben in ihrer Scheinwelt in eingemauerten Häusern und predigen dann den normalen Leuten irgendwas daher, obwohl sie selbst dreckige Deals mit Nestle und Co eingehen und die Luft mit ihren Megaschiffen verpesten. Twitter hat den selben Höhenflug, und ist schon fleißig am zensieren. Hass von der einen Seite ist ok, Hass von der anderen nicht. "Sie kontrolliert die Moral". Nein eben nicht. Die denken aber, dass sie das könnten. Sowas nennnt man "abgehoben".

Sie merken, dass uns ihre Welt zu klein geworden ist, dass wir uns moralisch überlegen fühlen

Stimmt. Das Dumme ist nur, dass diese moralische Überlegenheit auf ganz löchrigen Gefühlen aufgebaut ist. Und es macht sogar Sinn, weil diese Silicon Valley Elite hat gar nie die Zeit gehabt, mal Dinge die über den eigenen Thementellerrand hinausgehen, wirklich gründlich zu recherchieren und hinterfragen. Die sind erfolgreich in einer Sache und denken damit, dass sie auch automatisch überall den Durchblick haben. Haben sie aber nicht. Sich ständig in hippen Metropolen im Starbucks aufzuhalten, heißt auch nicht, dass man die Welt gesehen hat.
 
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damit sollte die Frage nach der gesellschaftlichen Deutungshoheit, zumindest im Fußball (der ja bekanntlich links-grün dominiert wird) geklärt sein.

Gesellschaftlicher Konsens dürfte (zumindest unter Fußballfans) sein, dass es eben nur ein harmloser Spaß war und nicht zu ernst genommen werden sollte.

Irgendwelche abgehoebenen Idioten, die von der aktuellen LINKEGRÜNESPDCDU-Einheitspartei mit Macht ausgestattet werden, sehen das aber anders. Genau deshalb gibt es den Widerstand aus dem Volk, um diesem Schwachsinn ein Ende zu bereiten.

Der Artikel beschreibt zwar vieles falsch, aber in einem Punkt ist er doch gar nicht so weit von der Realität entfernt: Es hat sich eine Minderheit entwickelt, die ihre Meinung für den gesellschaftlichen Konsens hält und die gar kein bischen liberal ist sondern ihre Meinung - wie bei den linksversifften Ideologien üblich - allen anderen Menschen aufzwängen will. Sie fühlen sich dabei wirklich moralisch überlegen ohne zu merken, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

Genau deshalb formiert sich gegen dieses Unrecht auch ein so breiter Widerstand. Dieses Unrecht wird vom Volk als so schlimm wahrgenommen, dass sogar anti-rechte Ressentiments überwunden werden, d.h. dass der ganz normale Bürger lieber eine als rechts wahrgenommene Partei wählt als diesen PC-Schwachsinn länger zu ertragen.
 

Deleted_504925

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:rofl2:
du lebst echt in einer fantasie welt.
wo ist denn der breite widerstand? die paar leute die noch zu pegida gehen? ist überall gescheitert, nur in dresden kommen noch ein paar.
warum wählen denn die leute dann zum großteil die einheitspartei (der ausdruck ist schon lächerlich)?
90% > 10%
 
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Massive Propaganda. Und dennoch haben wir 15% AfD, trotz der größten Medien-Hetzkampagne der deutschen Geschichte. Und bei denen, die noch die Einheitspartei wählen, ist die Zustimmung zu dem PC-Müll auch nicht besonders groß.
Und da ist noch die CSU, rechne die auch raus ;)

Trump in den USA zeigt auch gut, wie weit man mit anti-PC kommen kann. PC ist nunmal scheiße.
 
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