Wir müssen zurück zum Kern, zum historischen Kern des Links seins, und der historische Kern des Links seins ist die Aufklärung mit Ihren universellen Aspekten: Alle Menschen sind gleichwertig, nicht alle Menschen sind gleich, alle Menschen sind gleichwertig, als autonome vernunftbegabte Wesen, sie sind selbstbestimmt. Politische Selbstbestimmung, und daraus folgt ganz viel, daraus folgt radikal Demokratie, nicht einfach Demokratie, sondern radikal: Ich habe einen gewissen Anteil über mein Schicksal und meiner Gemeinschaft in der ich lebe, mitzubestimmen. Ich hab einen fairen Anteil.
Und das ist auch die Trennlinie zwischen Links und Rechts. das ist ja auch die Kategorisierung.
Links und Rechts kommt aus der französischen Revolution. Rechts waren die, die gegen den Universalismus der Aufklärung waren. Die gesagt haben, es gibt Gruppen, soziale Gruppen, Machtgruppen, rassische Gruppen, biologische Gruppen und so weiter, die einen ausgezeichneten Zustand haben, denen etwas zusteht, was anderen Gruppen nicht zusteht, also eine Anti-Universalistische Position.
Und in diesem Sinne kann es zwischen links und rechts, wenn man hinter die Oberfläche der Sprache geht, kann es in der Tiefe keine Gemeinsamkeiten geben, weil die rechte Position immer heißt, ich habe eine chauvinistische, rassistische Position die bestimmten Gruppen, andere Rechte, höhere Rechte zuweist, eine andere Wertigkeit zuweist, als anderen.
Das heißt die Linke hat historisch ihren Ausgangspunkt in diesen universalistischen, radikal demokratischen Projekt der Aufklärung, und das könnte man als ein Rahmenerzählung nehmen!
Zitat von Mausfeld:
von dem Verschwörunsgtheologe Kritiker (Ausbildung auf der Youtube Academy und bekennender rechter, sowie AfD Befürworter) ein sehr großer Fan ist.