AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

Shihatsu

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Allerdings gibt es da tatsächlich überraschend viele Übereinstimmungen. Ich weine nachwievor der ursprünglichen AfD hinterher. Die urspüngliche AfD und die Linke hätten wunderbar zusammengepasst. :cry:
 
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Die ursprüngliche AfD (ich vermute du meinst unter lucke) war doch recht wirtschaftsliberal eingestellt. Wie hätte das denn mit der linken zusammen gepasst?
 

Shihatsu

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Leider überhaupt nicht, daher auch mein ":cry:" - mir ist schon klar das das ein Luftschloss ist.
 

Reary McFooface

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Die ursprüngliche AfD war auch schon nicht das, wofür sie sich ausgegeben hat. Was man so in sein Parteiprogramm schreibt oder ausgewählte Leute vor ner Kamera labern lässt ist öfters relativ weit weg von der eigentlichen Gesinnung der Mitglieder, wenn man Stimmen gewinnen will. Kennen wir ja schon von der FDP. Zur Zeiten der Eurokrise war Wirtschaft eine gute Möglichkeit Stimmen zu fangen, jetzt ist es halt die Flüchtlingskrise, Opportunisten gonna opportunist. Nicht, dass es bei den anderen Parteien groß anders wäre, aber davon ist ja auch nahezu nichts mehr wirklich wählbar. Die standen hier damals in Porz rum, und da hatte ich schon den Geruch vom besorgten Bürgertum in der Nase.
 
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jetzt fallen sie schon auf ihre eigenen trolle rein :rofl:
du hältst es also für unvorstellbar, dass jmd. "von der afd" genau das postet und dann wieder löscht?
im übrigen war mir zum zeitpunkt des posts bekannt, dass es kein account der afd ist.
 
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Was ist der Wert diese Aussage? Weil das steht überall, als würde es etwas besonderes bedeuten.
es bezieht sich darauf, dass er sich darüber lustig macht, dass ich darauf reingefallen sei, aber die satire ist in dem punkt grade so gut, weil es nicht unrealistisch ist, dass irgendein medienfutzi der afd genau das postet. im umkehrschluss wären seine häme nur berechtigt, wenn es absolut offensichtlich ist, dass es sich hier ums atire handelt und soweit ich weiss haben sogar andere ortsverbände beiträge des accounts retweetet...
 
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Überhaupt, die Demokratie. Darf man die Demokratie infrage stellen? Der französische Philosoph Alain Badiou hat gesagt, dass er die allgemeine Wahl als solche überhaupt nicht respektiere - sondern dass dies vom Ergebnis abhängig ist: "Die allgemeine Wahl wäre das Einzige, was unabhängig davon, was es produziert, zu achten wäre." Wir wissen inzwischen, was die Demokratie alles produzieren kann. In Polen und Ungarn haben wir es gesehen. Jetzt kommen die Deutschen.


Stehe ich hier auf dem schlauch, oder hat er das zitat einfach mal komplett falsch verstanden?
Oder soll das ein satireartikel sein?
 
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es bezieht sich darauf, dass er sich darüber lustig macht, dass ich darauf reingefallen sei, aber die satire ist in dem punkt grade so gut, weil es nicht unrealistisch ist, dass irgendein medienfutzi der afd genau das postet. im umkehrschluss wären seine häme nur berechtigt, wenn es absolut offensichtlich ist, dass es sich hier ums atire handelt und soweit ich weiss haben sogar andere ortsverbände beiträge des accounts retweetet...

stalin war eigentlich ein dufter typ - sahra wagenknecht 2016

natürlich nur satire, aber könnte potentiell ein wahres zitat der total durchgedrehten linkspartei sein!1 auf twitter kann ich damit bestimmt auch retweets ködern, das gibt meiner kritik die nötige validität!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es bezieht sich darauf, dass er sich darüber lustig macht, dass ich darauf reingefallen sei, aber die satire ist in dem punkt grade so gut, weil es nicht unrealistisch ist, dass irgendein medienfutzi der afd genau das postet. im umkehrschluss wären seine häme nur berechtigt, wenn es absolut offensichtlich ist, dass es sich hier ums atire handelt und soweit ich weiss haben sogar andere ortsverbände beiträge des accounts retweetet...

ach cica brudi, nimm doch nicht alles so persönlich. ich hab im ersten moment nicht mal gesehen, dass der post von dir ist. ich finds nur lustig, wie alle gegen die afd ragen und dabei natürlich alles, was ins bild passt, unüberpr+ft für bare münze genommen hat. wenn das leute bei flüchtlingsberichten machen, dann sind alle ganz erbost, aber gegen vermeintliche nazis ist alles erlaubt.
 
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stalin war eigentlich ein dufter typ - sahra wagenknecht 2016

natürlich nur satire, aber könnte potentiell ein wahres zitat der total durchgedrehten linkspartei sein!1 auf twitter kann ich damit bestimmt auch retweets ködern, das gibt meiner kritik die nötige validität!

keine ahnung wie du darauf kommst, dass ich die linkspartei feiern würde, exakt das gegenteil ist der fall, die sind für mich genau so weltfremd und verblendet wie die afd, der große untershied ist, das es nicht zu einem großen teil einfach fremdenfeindliche arschlöcher sind, was sie eine spur erträglicher macht.

ach cica brudi, nimm doch nicht alles so persönlich. ich hab im ersten moment nicht mal gesehen, dass der post von dir ist. ich finds nur lustig, wie alle gegen die afd ragen und dabei natürlich alles, was ins bild passt, unüberpr+ft für bahre münze genommen hat. wenn das leute bei flüchtlingsberichten machen, dann sind alle ganz erbost, aber gegen vermeintliche nazis ist alles erlaubt.

ich habe keinen plan, warum mir das wiederholt vorgehalten wird, aber ich habe "immer" gesagt,d ass es völlig legitim ist flüchlinge die straffällig werden abzuschieben und ihnen und ein befristetes bleiberecht zu gewähren.
was mich die ganze zeit angepisst aht ist diese stimmungsmache, dass hier nur schmarotzer und extremisten hinkommen, bzw. die menschen, die das glauben und die jegliches mitgefühl vermissen lassen...
 
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die linke ist im herzen eine konservative partei. sie graben auch protestwähler ab, und zwar zwei hauptgruppen:
1. ostdeutsche, die aus irgendwelchen gründen sehnsucht nach der sed haben.
2. i.a. wähler, die der spd abspenstig geworden sind und sich nach einem starken sozialstaat sehnen.
bisschen friedensbewegung und hübsche frontfrauen dazu, fertig ist die klientelpartei.

progressiv oder gar emanzipativ ist die linke nur ideell. primär fungiert sie als auffangbecken für frustrierte. (wie die afd)
wie cica schon sagte, ist der hauptunterschied, dass die linke pazifistisch, nicht xenophob und im kern antiliberal ist.
wobei der liberalismus der afd ein witz ist.
 
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1. ostdeutsche, die aus irgendwelchen gründen sehnsucht nach der sed haben.
Meine Güte, aber bei Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen direkt an die Decke gehen. Wann hört dieser Blödsinn mit der SED endlich auf? Keine Sau im Osten will die SED zurück. Nichtmal die Generation meiner Großeltern die teils noch dicke Posten in der DDR hatten trauern dem politischen System nach.
Schock für Dich: FDP, SPD, CDU, CSU haben *alle* den größten Teil ihrer Wählerschaft im Bereich ab 60 Jahre. Teils über 40% ihrer Wähler. Bis auf die Linken, die haben in dem Bereich nicht Mal 30%. Und so alt müsste man sein, um von der SED noch nennenswert was mitbekommen zu haben.
 
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demnach muss man auch schon mal nen flüchtling gesehen haben um angst vor ihm zu haben..?
nostalgie benötigt kein bewusstes erleben, es reicht wenn dir irgendwer davon erzählt, dass der zusammenhalt groß war und alle arbeit hatten und das tun selbst hier in berlin nicht wenige...
 
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Das ist eine lustige Argumentation. Es wird ja auch immer wieder in den Medien breitgetreten, dass die Islamkritik im Osten im Wesentlichen aus Städten kommt, in denen der Ausländeranteil niedrig ist.
Aber wieso muss man aus einer Stadt mit vielen Ausländern kommen, um deren Verhalten kritisieren zu können? Einerseits kann man reisen und als Dresdner mit eigenen Augen das Chaos z.B. in Frankfurt sehen. Andererseits reicht doch auch ein Blick von Deutschland in die französischen Banlieues um zu sehen, wo auch bei uns die Reise hingeht. Da muss man doch nicht warten, bis es zu spät ist, um auf die Gefahr hinzuweisen.

@Berlin: Dank rot-rot geht es mit der Stadt ja nur noch bergab, ohne massive Finanzspritzen wäre das ein einziger riesiger slum. Was schon echt peinlich ist für eine Großstadt, denn andere Stände sind massive Industriezentren, dass gerade die Hauptstadt maximal versagt zeigt, wie fähig die regierenden Parteien sind.
 
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es geht sogar noch simpler:
guck nach montenegro, seitdem sich das land von serbien losgesagt hat geht es im blendend, in den letzten 15 Jahren hat sich das bip verdreifacht, trotzdem gibt es eine nicht unbedeutende politische strömung, die sich nach einem vereinigten "großserbien" oder gar "jugoslawien" zurücksehnt, obwohl montenegriner im grunde die "ossis" jugoslawiens waren.

ich verstehe auch nicht, warum ständig gb und frankreich als vergleich bemüht werden, abgesehen davon, dass sie das größte "schreckenspotenzial" bieten hat die deutsche integrationspolitik wenig mit der dieser länder gemein und die ursachen sind auch völlig andere (kolonien). ich könnte mich auch hinstellen und sagen: guck nach luxenburg, da sind ~40% der einwohner ausländer und es gibt keine zustände wie in frankreich, andererseits haben frankreich und england niedrigere ausländerquoten als deutschland und - vermutlich deiner meinung nach - deutlich größere probleme, einfach keine ausländer mehr rein zu lassen ist also wohl eher nicht die ultimative lösung.

zu den von dir benannten punkten:
was denkst du wieviele dresdener realistisch gesehen schon mal in duisburg oder frankfurt waren..? mehr als 1%?
was denkst du wieviele dresdener sich eine fundierte meinung über die situation in frankfurt, duisburg oder berlin bilden..?
die meisten menschen wissen kaum was über die regionalpolitilk vor ihrer eigenen haustür, geschweige denn wie es in anderen teilen deutschlands oder der welt aussieht, ich nehme für mich auch nicht in anspruch besonders viel über frankfurt zu wissen, aber wenn ich als maßstab ansetze wie oft ich gefragt werde, ob neukölln nicht das ghetto von berlin sei, dann vermute ich, dass die meisten menschen noch weniger über die situation in anderen städten wissen als ich.

unabhängig davon habe ich häufig das gefühl, dass diese sehr unbefriediegenden zustände strak dramatisiert werden und die positiven effekte von zuwanderung auf die gesellschaft gänzlich vernachlässigt werden, es ist ja nicht so, als wenn länder wie australien oder die usa, die sehr strenge regeln für zuwanderung haben nicht trotzdem vergleichbare probleme haben.

meine meinung dazu ist, dass es immer zuwanderung geben wird, legal oder illegal und dass illegale zuwanderer es immer schwieriger haben werden als legale und der umgang mit ihnen deswegen immer problematischer sein wird und grade restriktivere gesetze und feindseliger umgang mit zuwanderern die entstehung von paralellgesellschaften begünstigen und integration erschweren.

gang ehrlich, ich habe nicht viel auf die eu gegeben, v.a. habe ich von den osteuropäishcen ländern ind er situation nicht viel erwartet, dort ist fremdenfeindlichkeit noch viel, viel verbrieteter als hier, aber ich hatte gehofft, dass man trotzdem irgendeinen konsens finden würde, der konsens ist nun scheinbar, dass man hofft grenzen schneller abrigeln zu können, als die schläuser neue routen finden und dass leute die in spanien, italien und griechenland landen nicht nach deutschland kommen, wow, ich bin begeistert. ob sie irgendwo verrecken interessiert keinen, denn wir sind ja nicht das sozialamt der welt, aber leider ist genau das der lauf der dinge und genau das macht mich unzufrieden, aber ich wette, dass es diejenigen, die in dresden auf die straße gehen um gegen "die islamisierung des abendlandes" zu protestieren nicht juckt und genau das ärgert mich, aber ich werde es nicht ändern können, deswegen bin ich vermutlich doch einfach nur ein gutmensch...
 
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Meine Güte, aber bei Vorurteilen gegenüber Flüchtlingen direkt an die Decke gehen. Wann hört dieser Blödsinn mit der SED endlich auf? Keine Sau im Osten will die SED zurück. Nichtmal die Generation meiner Großeltern die teils noch dicke Posten in der DDR hatten trauern dem politischen System nach.
Schock für Dich: FDP, SPD, CDU, CSU haben *alle* den größten Teil ihrer Wählerschaft im Bereich ab 60 Jahre. Teils über 40% ihrer Wähler. Bis auf die Linken, die haben in dem Bereich nicht Mal 30%. Und so alt müsste man sein, um von der SED noch nennenswert was mitbekommen zu haben.

Du bist doch ein Ossi, der im Westen in einer Klinik arbeite, oder? Ich bin ein Wessi, der im Osten in einer Klinik arbeitet und somit Kontakt zu einer relativ großen gesellschaftlichen Bandbreite hat. Ich fühle mich wohl im Osten etc., aber ja, es gibt nicht wenige Leute die voller Nostalgie nach dieser guten DDR und im Zweifel auch der SED sind. Sicher nicht die Mehrheit, aber sowohl bei alten SED-Kadern, als auch bei jungen - meist wirtschaftlich eher abgehängten - Menschen gibt es einige, die sich wortwörtlich die DDR + SED zurück wünschen.
 
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ich verstehe auch nicht, warum ständig gb und frankreich als vergleich bemüht werden, abgesehen davon, dass sie das größte "schreckenspotenzial" bieten hat die deutsche integrationspolitik wenig mit der dieser länder gemein und die ursachen sind auch völlig andere (kolonien). ich könnte mich auch hinstellen und sagen: guck nach luxenburg, da sind ~40% der einwohner ausländer und es gibt keine zustände wie in frankreich, andererseits haben frankreich und england niedrigere ausländerquoten als deutschland und - vermutlich deiner meinung nach - deutlich größere probleme, einfach keine ausländer mehr rein zu lassen ist also wohl eher nicht die ultimative lösung.
Wie du die grundsätzliche Fragestellung nicht mal verstehst...nahezu niemand (vermutlich selbst inkl größeren Teil der AfD) interessiert sich für Ausländer...von deiner immensen Ausländerquote in Luxemburg kommen am Ende noch 7% von außerhalb der EU.

Es sei denn natürlich, du kannst Quellen ranbringen die besagen, dass aus Portugal & Co primär Muslime nach Luxemburg kommen, aber ich wage das einfach erstmal zu bezweifeln.
 
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Es wird ja auch immer wieder in den Medien breitgetreten, dass die Islamkritik im Osten im Wesentlichen aus Städten kommt, in denen der Ausländeranteil niedrig ist.
Aber wieso muss man aus einer Stadt mit vielen Ausländern kommen, um deren Verhalten kritisieren zu können?

Jo. Wenn man sich so Pegida Interviews mal anguckt, da fällt auch genau die Aussage immer, dass die Leute halt einfach keinen Bock auf so Zustände wie in vielen westlichen Städten haben. Und das ist einfach ne legitime Meinung. Es ist halt ne Blamage, dass du hier im Westen in vielen Städten vorallem im Dunkeln alle möglichen Sprachen hörst, nur halt kein deutsch.

Außerdem sorgt die Distanz im Osten dafür, die Dinge freier zu betrachten. Im Westen sind halt viele Leute mit Türken und Co befreundet und dann drückt man halt auch mal eher ein Auge für die Kultur zu, da man sich die Freundschaften nicht versauen will, oder einfach keinen Ärger will.
 
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Wie du die grundsätzliche Fragestellung nicht mal verstehst...nahezu niemand (vermutlich selbst inkl größeren Teil der AfD) interessiert sich für Ausländer...von deiner immensen Ausländerquote in Luxemburg kommen am Ende noch 7% von außerhalb der EU.

Es sei denn natürlich, du kannst Quellen ranbringen die besagen, dass aus Portugal & Co primär Muslime nach Luxemburg kommen, aber ich wage das einfach erstmal zu bezweifeln.

Die vielbeschworenen Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan sind also alle Muslime?
Glaubst du wirklich, dass Religion eine Rolle spielt? Anfang der 90er hatten wir genau die gleiche Situation, nur dass es keine Syrer sondern "Jugos" und Osteuropäer waren, die kamen... Glaubst du die Reaktionen würden anders ausfallen, wenn primär Afrikaner aus christlichen Ländern nach Deutschland kämen.
Im übrigen entsprechen die 7% Nichteuropäer in Luxemburg nahezu dem Ausländeranteil Frankreichs und GBs.
 
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Jo. Wenn man sich so Pegida Interviews mal anguckt, da fällt auch genau die Aussage immer, dass die Leute halt einfach keinen Bock auf so Zustände wie in vielen westlichen Städten haben. Und das ist einfach ne legitime Meinung. Es ist halt ne Blamage, dass du hier im Westen in vielen Städten vorallem im Dunkeln alle möglichen Sprachen hörst, nur halt kein deutsch.

Außerdem sorgt die Distanz im Osten dafür, die Dinge freier zu betrachten. Im Westen sind halt viele Leute mit Türken und Co befreundet und dann drückt man halt auch mal eher ein Auge für die Kultur zu, da man sich die Freundschaften nicht versauen will, oder einfach keinen Ärger will.

Ja, das ist eine schlüssige Argumentation, was man nicht kennt kann man besser einschätzen und man mag keine Kanacken weil man nicht mit ihnen befreundet der ist. Finds auch grausam, wenn man in Barcelona nachts alle Sprachen hört, nur kein Spanisch...
 
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Jo. Wenn man sich so Pegida Interviews mal anguckt, da fällt auch genau die Aussage immer, dass die Leute halt einfach keinen Bock auf so Zustände wie in vielen westlichen Städten haben. Und das ist einfach ne legitime Meinung. Es ist halt ne Blamage, dass du hier im Westen in vielen Städten vorallem im Dunkeln alle möglichen Sprachen hörst, nur halt kein deutsch.
Kein Deutsch? OH NOES! Gibts in Ostdeutschland aber genausowenig. :fu: Btw., ich will ja nicht wieder mit der Keule kommen, aber empfindest du den letzten Satz nicht als reinste Xenophobie?
 
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Die vielbeschworenen Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan sind also alle Muslime?
Glaubst du wirklich, dass Religion eine Rolle spielt? Anfang der 90er hatten wir genau die gleiche Situation, nur dass es keine Syrer sondern "Jugos" und Osteuropäer waren, die kamen... Glaubst du die Reaktionen würden anders ausfallen, wenn primär Afrikaner aus christlichen Ländern nach Deutschland kämen.
Das sind halt 2 teils separate Themen. Teils deswegen, weil die Muslime die herkommen natürlich gleichzeitig genauso von den starken wirtschaftlichen Bedingungen profitieren wollen, wie andere Wirtschaftsflüchtlinge.

Aber ja, ich denke wenn die Leute primär aus christlichen Ländern kämen, würden zwar selbstverständlich immer noch nicht die Jubelfeiern losgehen, aber es gäbe sicher weniger Bedenken. Was natürlich auch nichts daran ändern würde, dass die Regierung letztes jahr jede Kontrolle verloren hat. Das wäre bei 2 Mio Christen die hier angekommen wären ja nicht anders gewesen.

Ist genau das selbe wie der EU-Beitritt der Türkei, bei allen anderen Ländern (Polen & Co) hat man bei der Aufnahme auch auf Menschenrechte/"europäische Werte" etc ziemlich geschissen. Die sind einzig nicht dabei, weil es halt ein primär muslimisch geprägtes Land ist. Dafür brauchst du nicht mal dicke Nazimehrheiten. Das ist einfach ein Punkt, wo viele Menschen eine klare Grenze ziehen.
 
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Ich glaube auch, dass der kulturelle Hintergrund durchaus eine Rolle spielt und Muslime seit 9/11, bzw. den Anschlägen in europäischen Metropolen argwöhnischer betrachtet werden, aber ich glaube nicht, dass sich viel an der allgemeinen Stimmung Flüchtlingen gegenüber ändern würde wenn es Bulgaren oder Rumänen waren, bis vor 12 - 18 Monaten waren sie der Aufhänger der "rechten" hier "maraudierende Zigeunerbanden und organisierte Kriminalität aus Osteuropa", das Label Islamkritik kam erst später.
 
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Die vielbeschworenen Wirtschaftsflüchtlinge vom Balkan sind also alle Muslime?
Glaubst du wirklich, dass Religion eine Rolle spielt? Anfang der 90er hatten wir genau die gleiche Situation, nur dass es keine Syrer sondern "Jugos" und Osteuropäer waren, die kamen... Glaubst du die Reaktionen würden anders ausfallen, wenn primär Afrikaner aus christlichen Ländern nach Deutschland kämen.
Im übrigen entsprechen die 7% Nichteuropäer in Luxemburg nahezu dem Ausländeranteil Frankreichs und GBs.

Was willst du uns denn eigentlich sagen? Dass das alles nicht so schlimm wird? Oder dass wir eh nichts dagegen tun können?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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dann ist die böse diskrimminierung durch die mehrheitsgesellschaft der grund, warum muslime auch in dritter generation die am schlechtesten integrierte ausländergruppe in deutschland ist? und "kriminelle gruppen aus dem osten" bilden keine politische stoßrichtung, wie der immer weiter um sich greifende politische islam. kriminelle gruppen aus dem osten bilden keine jugendkultur, di ständig wächst und mit einer feindschaft gegen den westen wirbt. wenn du eine vernünftige diskussion führen willst, musst du aufhören die augen davor zu verschließen, was die leute wollen oder nicht wollen. bislang drehst du dich um deine eigene achse und argumentierst mit dir selbst und beispielen, die dir in den kram passen, ohne auf die wirklichen probleme einzugehen.

@stirling
ich deute das als "wird schon nicht so schlimm". wobei ich kein argument dafür sehe. die geschichte muslimischer zuwanderung nach deutschland war bislang eine katastrophe, mehr vom selben dürfte nur noch schlimmer werden.
 
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Ich glaube auch, dass der kulturelle Hintergrund durchaus eine Rolle spielt und Muslime seit 9/11, bzw. den Anschlägen in europäischen Metropolen argwöhnischer betrachtet werden, aber ich glaube nicht, dass sich viel an der allgemeinen Stimmung Flüchtlingen gegenüber ändern würde wenn es Bulgaren oder Rumänen waren, bis vor 12 - 18 Monaten waren sie der Aufhänger der "rechten" hier "maraudierende Zigeunerbanden und organisierte Kriminalität aus Osteuropa", das Label Islamkritik kam erst später.
Naja pegida wird nicht plötzlich aus dem nichts entstanden sein, da muss schließlich ein gewisser Gedanken bei manchen Teilen der Bevölkerung schon gebrodelt haben.

Das die Rechten vor einigen Jahren sicher andere Aufhänger gefunden haben, ist unzweifelhaft...nur hat ihnen da halt auch ein wesentlich kleinerer Teil der Bevölerung zugehört.
 
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@Berlin: Dank rot-rot geht es mit der Stadt ja nur noch bergab, ohne massive Finanzspritzen wäre das ein einziger riesiger slum. Was schon echt peinlich ist für eine Großstadt, denn andere Stände sind massive Industriezentren, dass gerade die Hauptstadt maximal versagt zeigt, wie fähig die regierenden Parteien sind.
berlin war das größte "industriegebiet" deutschlands, dann kam der krieg und die mauer, nenn mir mal bitte eine großstadt im westen, die sich im den letzten 25 jahren zu einem industriellen zentrum entwickelt hat...


Was willst du uns denn eigentlich sagen? Dass das alles nicht so schlimm wird? Oder dass wir eh nichts dagegen tun können?

ich will damit sagen, dass der kulturelle hintergrund der flüchtlinge mmn nur ein sekundärer faktor ist und dass niemanden mehr rein lassen weder funktionieren wird, noch wird es bestehende probleme lösen, ich sehe bei der afd keine konkreten ansätze diese probleme zu lösen, abgesehen davon, dass sie eine deutsche identität propagieren wollen.
nehmen wir einfach mal an, dass die afd die nächste regierung stellen würde, glaubst du, dass sie eher die gegenwärtigen probleme in frankfurt oder duisburg lösen können, oder glaubst du dass es dazu führen wird, dass sich beide fronten eher weiter radiklaisieren werden..?

dann ist die böse diskrimminierung durch die mehrheitsgesellschaft der grund, warum muslime auch in dritter generation die am schlechtesten integrierte ausländergruppe in deutschland ist? und "kriminelle gruppen aus dem osten" bilden keine politische stoßrichtung, wie der immer weiter um sich greifende politische islam. kriminelle gruppen aus dem osten bilden keine jugendkultur, di ständig wächst und mit einer feindschaft gegen den westen wirbt. wenn du eine vernünftige diskussion führen willst, musst du aufhören die augen davor zu verschließen, was die leute wollen oder nicht wollen. bislang drehst du dich um deine eigene achse und argumentierst mit dir selbst und beispielen, die dir in den kram passen, ohne auf die wirklichen probleme einzugehen.

wir haben seit dekaden die gleichen probleme mit muslimischen einwanderern, der grund für die aktualität des themas ist nicht, dass den leuten die augen aufgegangen sind, oder dass ihnen bewusst geworden ist, dass im hintergrund radikal muslimische logen das land bedrohen, sondern weil es ihnen wirtschaftlich schlecht geht, wenn wir 10% ww hätten würden keine 100 leute auf die straße gehen, das ist einfach ein katalysator für ihre eigene unzufriedenheit, die religion ist da mmn eher zweitrangig.
2008 beim börsencrash waren die kapitalisten schuld und die linke en vouge, die zustände von damals unterscheiden sich mmn nicht maßgeblich von denen von heute, heute sind es die flüchtlinge und die rechte ist stark, politik ist einfach ein schweinezyklus...


@stirling
ich deute das als "wird schon nicht so schlimm". wobei ich kein argument dafür sehe. die geschichte muslimischer zuwanderung nach deutschland war bislang eine katastrophe, mehr vom selben dürfte nur noch schlimmer werden.
deute es als "die afd wird es auch nicht besser machen".
 
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wir haben seit dekaden die gleichen probleme mit muslimischen einwanderern, der grund für die aktualität des themas ist nicht, dass den leuten die augen aufgegangen sind, oder dass ihnen bewusst geworden ist, dass im hintergrund radikal muslimische logen das land bedrohen, sondern weil es ihnen wirtschaftlich schlecht geht, wenn wir 10% ww hätten würden keine 100 leute auf die straße gehen, das ist einfach ein katalysator für ihre eigene unzufriedenheit, die religion ist da mmn eher zweitrangig.
2008 beim börsencrash waren die kapitalisten schuld und die linke en vouge, die zustände von damals unterscheiden sich mmn nicht maßgeblich von denen von heute, heute sind es die flüchtlinge und die rechte ist stark, politik ist einfach ein schweinezyklus...
Die Aktualität ist, dass sich der Anteil der Muslime halt massiv erhöht (allein die letzten beiden Jahre dürfte er sich fast verdoppelt haben) und bei der bisherigen Politik von Merkel wäre potentiell munter ein weiterer Anstieg anzunehmen, zumindest solang Europa ihr keinen Strich durch die Rechnung macht.
Nicht nur das die Probleme durch eine reine Anzahl vermutlich schlimmer wird, auch ist ja die Annahme nicht komplett fern, dass man mit muslimischen Flüchtlingen aus Syrien & Co vielleicht noch mal weitere Problem kriegt, die man bei den Türken bisher noch nicht hatte.

Aber klar, wenn man mit Leuten ein Problem hat, ist natürlich die beste Lösung sich davon noch mehr zu holen :rofl2:
 

Shihatsu

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Hast du irgendeine Quelle für die Geschichte mit dem Anteil? Irgendwas belastbares? Ja, der Zustrom hat zugenommen. Aber 100% mehr Muslime in 2 Jahren? Einfach mal was behaupten weils deinem Gefühl (das von Panikmachern und AfD-Bashern sonstwo hingejazzt wird) entspricht? :no:
Cica hat nen schönen Beitrag geschrieben, hat sich Mühe gegeben sauber zu argumentieren und was kommt von dir? :doh:
 
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wo nimmst du diese zahlen her..?
letztes jahr sind 1,1 mio flüchtlinge nach deutschland gekommen, 2014 ~400k, die zahl der muslime in deutschland wird auf 4-4,5 mio geschätzt. verarschst du dich selbt, oder versuchst du deine panik zu rationalisieren.
 
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Anders herum wird ein Schuh draus: wenn es den Menschen wirtschaftlich gut geht, haben sie eine höhere Schmerztoleranz. Das heißt aber nicht, dass sie in besseren Zeiten massenhafte Einwanderung von Muslimen gut finden würden, die Prioritäten wären nur halt andere.
 
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Anders herum wird ein Schuh draus: wenn es den Menschen wirtschaftlich gut geht, haben sie eine höhere Schmerztoleranz. Das heißt aber nicht, dass sie in besseren Zeiten massenhafte Einwanderung von Muslimen gut finden würden, die Prioritäten wären nur halt andere.
die asylbewerber erhalten also per se unbegrenztes aufenthaltsrecht..? wäre mir neu..
hast du ernsthaft schmerzen, wenn du neben muslimen stehst, oder an sie denken musst..?
 
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Hast du irgendeine Quelle für die Geschichte mit dem Anteil? Irgendwas belastbares? Ja, der Zustrom hat zugenommen. Aber 100% mehr Muslime in 2 Jahren? Einfach mal was behaupten weils deinem Gefühl (das von Panikmachern und AfD-Bashern sonstwo hingejazzt wird) entspricht? :no:
Cica hat nen schönen Beitrag geschrieben, hat sich Mühe gegeben sauber zu argumentieren und was kommt von dir? :doh:
Ganz einfach beim Zensus 2011 hat man noch 2-4,5 Mio Muslime geschätzt, die letzten beiden Jahre hatten wir über 3,3 Mio Zuwachs...klar ist nicht jeder Flüchtling oder sonstiger Zuwanderer ein Moslem, aber eben der größte Teil. Wenn die Regierung nicht mal in der Lage ist genau zu wissen, wer denn alles im Land ist, kann man Kritikern danach schlecht vorwerfen, dass sie einem nicht genau belegen können, wieviele Muslime denn jetzt hinzugekommen sein.

Selbst wenn es "nur" 50% Zuwachs wäre, wäre das immer noch eine verdammte immense Veränderung, vor allem für so einen kurzen Zeitraum. Da einfach zu behaupten, dass sei alles das gleiche wie vor Dekaden, ist da schon eine ziemlich Leugnung der aktuellen Entwicklungen.
 
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wo nimmst du diese 3,3 mio her..?
selbst wenn wir das als gegeben ansehen: müssten sich nicht grade dann die menschen in den gebieten bedroht fühlen, in denen diese massive zuwanderung stattfindet und nicht die, an denen sie nahezu komplette vorbeigeht?
 
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die asylbewerber erhalten also per se unbegrenztes aufenthaltsrecht..? wäre mir neu..

Danach sieht es momentan ja aus, wenn in Presse und Politik ständig was von integration, demografischer wandel etc gelabert wird. Das ist ja auch schon von Beginn an mein größter Kritikpunkt an der deutschen asylpolitik.

hast du ernsthaft schmerzen, wenn du neben muslimen stehst, oder an sie denken musst..?

Bravo.
 
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ok, können wir uns drauf einigen, dass du einfach meine posts in diesem topic ignorierst und ich deine..?
 
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