AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

Deleted_38330

Guest
das hat die fdp in bawü von anfang an komplett ausgeschlossen. mit 0,3% waren sie 2011 knapp vorbeigeschrammt, aus dem landtag zu fliegen. wenn sie ihr knappes und mühsam mit rülke zurückgewonnens vertrauen nicht sofort wieder verspielen wollen, machen sie erstmal konsequent opposition.

Wäre nicht das erste Mal, dass so ein Versprechen gebrochen wird. So viele Möglichkeiten gibt es ja nicht. Wenn die Sozen Schwarz-Rot-Gelb ermöglichen, können sie sich doch auch gleich einbuddeln. Dann laufen auch die letzten zu den Grünen über. Und bei Grün-Schwarz können die Christen auch nur verlieren, das werden die doch nicht machen.
Die FDP hätte hingegen seit Langem wieder Regierungsverantwortung und würde sich für Koalitionen mit dem linken Lager öffnen (was mir persönlich natürlich nicht gefällt, aber die Ankettung an die Union hat die FDP ja auch fast gekillt). Durch die AfD müssen die Blockparteien überall näher zusammenrücken und den Einheitsbrei fein weiter als alternativlos verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Besser nicht, will mich nicht mit den zukünftigen Machthabern anlegen.
http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/64658-wie-haram-sind-wetten/

Warum konnten Parteien wie die Republikaner (oder so) eigentlich überhaupt nicht von der Flüchtlingskrise profitieren?
Hab gerade mal ein bisschen in diesem Forum gelesen. Eines muss man den Eroberern lassen: Sie pflegen einen ausnahmslos höflichen Ton im Internet. Für eine Islamisierung des Community-Forums!
 
Mitglied seit
22.07.2003
Beiträge
1.588
Reaktionen
0
Der große Witz ist ja, dass die AfD Werbung mit Flüchtlingspolitik macht, in allen anderen Feldern aber purer Dummheit, Widerspruch oder noch neoliberalere Politik als Merkel etc. machen will.

Recht gut, dass nach den 'überraschenden' (nicht wirklich, Dorfnazis gabs schon immer, und Protestwähler auch, und Anti-Flüchtlings-Ressentiments, etc...) die Leute jetzt auch mal andere Inhalte der AfD anschauen.
Und da fällts halt komplett auseinander.

Jetzt nur hoffen, dass die 'bürgerliche Mitte' das auch mitbekommt.

Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber für mich sind die Ausmaße, die diese Einwanderung angenommen hat, nunmal das mit Abstand größte Problem derzeit und wird bei weiterem Nichts machen einfach immer größer (glücklicherweise passiert ja gerade ohne bzw. entgegen unserem Zutun was). Das viele restliche Positionen zweifelhaft bis absurd sind, ist mir und den meisten anderen sicher völlig klar. Bei mir gibt es sogar einen Punkt im Programm, von dem ich direkte, nicht zu verachtende Nachteile hätte. Es spielt nur keine Rolle, solange die staatliche Souverinität von oberster Stelle ausgesetzt wird, kann ich mich ja sowieso auf nichts verlassen, egal wer was erzählt.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.112
Reaktionen
117
Besser nicht, will mich nicht mit den zukünftigen Machthabern anlegen.
http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/64658-wie-haram-sind-wetten/

Warum konnten Parteien wie die Republikaner (oder so) eigentlich überhaupt nicht von der Flüchtlingskrise profitieren?

wenn ich spekulieren müsste, weil die AfD im Gegensatz zu den Kleinstparteien reale Chancen hatte, die 5%-Hürde zu überwinden, weswegen sie von den Republikanern etc. Stimmen weggeklaut hatte.
Ansonsten mittlerweile gibt's auch eine Wähleranalyse, die sich natürlich sehr stark von der von vor der Luckeabspaltung unterscheidet:
http://www.faz.net/aktuell/politik/afd-waehler-jung-maennlich-und-enttaeuscht-14123702.html
Demnach entschieden sich in Sachsen-Anhalt geschätzte 101.000 Nichtwähler für die AfD, in Baden-Württemberg sogar 209.000 und in Rheinland-Pfalz immerhin 80.000. Bei den Kleinstparteien, die in Umfragen immer unter „Andere“ aufgeführt werden, konnte die AfD deutlich mehr Wähler abfischen als ihre gesamte Konkurrenz zusammen.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich bin jedenfalls immer noch stinksauer auf die bekackte ALFA. Wenn Lucke nicht die beleidigte Leberwurst gespielt hätte sondern eben als liberaler Flügel in der Partei geblieben wäre hätte er einen zu großen Rechtsruck verhindern können und dann wäre die AfD jetzt einfach die perfekte Partei. Aber nein, er muss die chancenlose ALFA gründen, damit den wirtschaftlichen Kern der Partei stehlen und die AfD auch noch ohne Gegenwehr weiter nach rechts wandern lassen, anstatt konstruktiv weiter mit ihr zu arbeiten.
Was für ein Idiot.

Was nicht heißt, dass die AfD schlecht wäre, im Gegenteil. Sie ist von allen Parteien das mit Abstand kleinste Übel. Aber sie wäre deutlich besser mit den ALFA-Leuten in ihren Reihen :(
 

Deleted_504925

Guest
hab die als alfa noch gar nicht wahrgenommen, sind die bei den wahlen überhaupt angetreten?
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.112
Reaktionen
117
die sind unter 1%.
http://www.sz-online.de/nachrichten...magerer-resultate-nicht-aufgeben-3347205.html
Alfa hatte in Baden-Württemberg am Sonntag ein Prozent der Stimmen erhalten. Damit erhält sie Geld aus der staatlichen Parteienfinanzierung. In Sachsen-Anhalt kam die Partei auf 0,9 Prozent. In Rheinland-Pfalz votierten lediglich 0,6 Prozent für Alfa, die im Sommer 2015 als Abspaltung der AfD gegründet worden war. Seine frühere Partei, die AfD, sei heute ein Sammelbecken für „Glücksritter und gescheiterte Existenzen“, sagte Henkel. (dpa)
 
Mitglied seit
09.06.2004
Beiträge
1.280
Reaktionen
0
Ort
Duisburg
Ich bin jedenfalls immer noch stinksauer auf die bekackte ALFA. Wenn Lucke nicht die beleidigte Leberwurst gespielt hätte sondern eben als liberaler Flügel in der Partei geblieben wäre hätte er einen zu großen Rechtsruck verhindern können und dann wäre die AfD jetzt einfach die perfekte Partei. Aber nein, er muss die chancenlose ALFA gründen, damit den wirtschaftlichen Kern der Partei stehlen und die AfD auch noch ohne Gegenwehr weiter nach rechts wandern lassen, anstatt konstruktiv weiter mit ihr zu arbeiten.
Was für ein Idiot.

Was nicht heißt, dass die AfD schlecht wäre, im Gegenteil. Sie ist von allen Parteien das mit Abstand kleinste Übel. Aber sie wäre deutlich besser mit den ALFA-Leuten in ihren Reihen :(

Naja, Luckes AfD hat doch kaum noch was mit der heutigen zu tun. Ausländer waren da höchstens ein Randthema. Lucke passt doch auch deutlich besser in die FDP als die heutige AfD.
Mit Lucke hätte man das Ausländerthema wohl auch nicht so ausschlachten können, dazu ist der nicht genug Populist. Den haben doch Leute wie Höcke angewidert, das wäre nie gutgegangen.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Er muss die Partei ja nicht führen, aber als liberaler Flügel wäre er in der AfD schon sehr geil.
 

Deleted_38330

Guest
Ich bin jedenfalls immer noch stinksauer auf die bekackte ALFA. Wenn Lucke nicht die beleidigte Leberwurst gespielt hätte sondern eben als liberaler Flügel in der Partei geblieben wäre hätte er einen zu großen Rechtsruck verhindern können und dann wäre die AfD jetzt einfach die perfekte Partei. Aber nein, er muss die chancenlose ALFA gründen, damit den wirtschaftlichen Kern der Partei stehlen und die AfD auch noch ohne Gegenwehr weiter nach rechts wandern lassen, anstatt konstruktiv weiter mit ihr zu arbeiten.
Was für ein Idiot.

Was nicht heißt, dass die AfD schlecht wäre, im Gegenteil. Sie ist von allen Parteien das mit Abstand kleinste Übel. Aber sie wäre deutlich besser mit den ALFA-Leuten in ihren Reihen :(

Das kannst du doch vergessen, schau mal wer sich in der AfD alles an die Spitze gearbeitet hat. Die AfD ist als Professorenpartei gestartet, um den etablierten Gesichtern mit Fachwissen Konkurrenz zu machen. Dass das heute noch der Fall ist, kann mir niemand erzählen. Mit der verlorenen Wahl zum Parteivorsitz war einfach besiegelt, wo die Reise der AfD hin geht. Weg von Professoren, hin zu Frustrierten.
ALFA hat übrigens in dem Ort, wo Bernd Kölmel bekannt ist, 9,5% geholt, was nur zeigt, dass die Partei mehr auf sich aufmerksam machen muss. Das Potenzial ist da, die Expertise drölf Mal höher als in der AfD. So ist das halt mit der verdammten 5%-Hürde, niemand traut sich, etwas neues zu wählen, weil man ja "seine Stimme verschenkt". So ein Unfug. Hürde runter, mehr Mut auf dem Wahlzettel.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Das ist das Problem: ALFA alleine ist auch nicht so prall. Wer will schon einen Haufen arroganter Professoren ohne Bezug zur Realität? Die Kombination AfD für die "Basis", die nahe am Volk ist, und ALFA für das abstrakte Fachwissen (wovon aber noch recht viel in der AfD vorhanden ist, es sind ja nicht alle Professoren ausgetreten), wäre eine sehr gute. Ich fände es auch toll, wenn die Partei einen eher rechten Flügel und einen eher liberalen Flügel hätte und beides sinnvoll verbinden würde. Man kann auch Politik für das eigene Volk betreiben ohne dabei rassistisch und schwulenfeindlich zu sein, eine rechtsliberale Position fehlt diesem Land bisher.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Mit Wirtschaft oder dem € hat die AfD doch schon lange nichts mehr am Hut. Mich wundert es dennoch, wie ein Herr Meuthen einen Björn Höcke ertragen kann. Ein paar Wiki-Quotes:

Der Politologe Gero Neugebauer hält den Versuch der Ausrichtung der AfD durch Höcke auf den Kurs der NPD aufgrund von dessen öffentlichen Reden für evident; dessen Aussagen würden ihn als „Vertreter eines völkischen Nationalismus […] also eindeutig rechtsextremistisch [ausweisen, was] sie zur Konkurrenz der NPD und der sonstigen rechtsextremistischen Kleinstparteien“ mache und ihr bisheriges Profil als „durch Wahlen legitimierte rechtspopulistische nationalkonservative Partei“ gefährde

Der Politologe und Experte für Rechtsextremismus Hajo Funke sieht Höckes Rhetorik als Beispiel für eine „Verrohung der Sprache“ und bezeichnet den Politiker wie auch einen Großteil der AfD-Parteispitze als „rechtsradikal“. Höcke beherrsche eine „faschistische Agitation“. Das habe man bei Günther Jauch gesehen, aber auch bei seinen Demonstrationen in Erfurt. Er sage sinngemäß: „Die Syrer, die zu uns kommen, haben immer noch Syrien. Wenn wir – durch die Syrer – unser Deutschland verloren haben, dann haben wir keine Heimat mehr.“ Etwas Infameres lasse sich kaum denken. Das Gleiche gelte für die Unterstellung, blonde Frauen würden vergewaltigt. Höckes Äußerungen seien in ihren rassistischen völkischen Ressentiments entfesselt

Für den Politikwissenschaftler Markus Linden halte Höcke bei den Demonstrationen in Ostdeutschland „völkische Reden“. Der Historiker Norbert Frei sieht bisweilen bei Höckes Terminologie „Anleihen bei der NS-Bewegung der Weimarer Zeit“

Der Journalist Wolfgang Büscher bezeichnete Höcke in der Welt als einen „Nationalisten der ganz alten Schule“. Sein Antrieb seien eine Nationalromantik des 19. Jahrhunderts, eine Preußensehnsucht und ein horror vacui vor der Auflösung des Vaterlandes, politisch entspräche dieses der „völkischen DNVP“ der Weimarer Republik

Mitte März 2015 wurde in den Medien die These aufgegriffen, Höcke habe im Jahr 2012 unter dem Pseudonym Landolf Ladig Beiträge in mehreren Zeitschriften (u. a. Volk in Bewegung & Der Reichsbote) des neonazistischen Umfelds der NPD publiziert. Der These lag ein Artikel im Weblog von Andreas Kemper zugrunde. Kemper stellte übereinstimmende, spezielle Formulierungen in Höckes und Ladigs Texten heraus, verwies auf eine Beschreibung des Wohnhauses von Höcke in einem Ladig-Text und berichtete über die räumliche Nähe zwischen Höcke und dem Herausgeber der besagten Zeitschriften, dem militanten Neonazi und NPD-Funktionär Thorsten Heise. In einer Studie für die Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen hielt Kemper fest, es fänden sich in diesen Zeitschriften und zwei Jahre später bei Björn Höcke zahlreiche Argumentationsfiguren, Metaphern und selten verwendete Begrifflichkeiten. Heise wohnt in Höckes Wahlkreis und Höcke hat bestätigt, Heise persönlich zu kennen

Auf einer Tagung des von Götz Kubitschek gesteuerten, neurechten Instituts für Staatspolitik im November 2015 hielt Höcke eine Rede, in der er behauptet, dass die Evolution Afrika und Europa, „vereinfacht gesagt“, zwei unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien „beschert“ habe. In Afrika und Europa würden „phylogenetisch“ unterschiedliche Menschentypen leben. Während Afrikaner eine „r-Strategie“ verfolgen würden, herrsche in Europa überwiegend die „K-Strategie“ vor, zu unterscheiden sei daher der „lebensbejahende afrikanische Ausbreitungstyp“ vom „selbstverneinenden europäischen Platzhaltertyp“. Höcke erklärte weiter, dass „sich am Reproduktionsverhalten der Afrikaner nichts ändern“ werde, solange „wir bereit sind, diesen Bevölkerungsüberschuss aufzunehmen“.[69] Die von Höcke verwendeten Begriffe gehören in der Biologie zu einem Modell, das Unterschiede bei der Fortpflanzungsstrategie von Arten beschreibt. Während die „r-Strategie“ auf möglichst viele Nachkommen setzt, um zumindest einigen Individuen das Überleben zu sichern, verfolgt die „K-Strategie“ das Konzept, einer geringeren Nachkommenzahl das Überleben durch längeren Schutz und Pflege abzusichern. Die „K-Strategie“ wird vor allem von größeren Säugetieren und insbesondere vom Menschen verfolgt. Im Gegensatz dazu kommt die „r-Strategie“ vor allem bei kleineren Arten, nicht aber beim Menschen zum Zug.

Der Politologe Hajo Funke bezeichnete diese Thesen als „puren biologischen Rassismus“. Höcke sehe offenbar „einen Rassenkampf zwischen der afrikanischen Rasse und der europäischen Rasse". Das sei „unterste Schublade eines Rassismus, wie wir es aus dem Nationalsozialismus kennen.“ Die AfD sei eine Partei, „die sich rechtspopulistisch gebe und nun einen Rassisten der ersten Sorte in ihren Reihen habe“. Auch die Amadeu-Antonio-Stiftung erklärte, dass Höcke eine „biologische Theorie nahtlos auf den Menschen“ übertrage und in Afrikaner und Europäer unterteile, was „blanker Rassismus“ sei



LÜLÜLÜLÜLÜÜÜÜÜÜÜÜÜGENPRESSE
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ja, die Interpretationen sind wirklich Lügenpresse-Style.
Die Aussage, dass die Leute in Afrika rammeln wie die Hasen ist doch einfach korrekt. Was meinst du denn, wo die Bevölkerungsexplosion zu einem ganz wesentlichen Teil herkommt?
Und was ist falsch daran, Politik für das Volk machen zu wollen? Ich dachte bisher immer, das sei die Kernaufgabe eines jeden deutschen Politikers. Immerhin schwören sie einen Eid auf das deutsche Volk und auf dem Reichstag steht es auch. Seit wann ist es denn bitte rechtsextrem, dem deutschen Volk dienen zu wollen?
Solche absolut demokratischen positionen in die rechtsextreme Ecke abdrängen zu wollen - ja, das ist Lügenpresse.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Wie die Gewinner der ganzen Sache eigentlich die Polen sind.
Noch vor 10 Jahren, haben alle gegen die Polen gedisst, als Diebe und Einbrecher. Ich habe seit Monaten keinen einzigen negativen Artikel über die Autodiebe aus dem Osten gehört... vemrutlich sind sie jetzt einfach Teil des "Volkes"
 
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
2.144
Reaktionen
118
Das ist aber schon länger so. Die Einbrecher und Diebe sind schon seit Jahren die Rumänen. Das wurde einfach noch weiter nach Osten outgesourced.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wen wundert es, autodiebstähle bringen die leute halt weniger auf, als die mittlerweile wöchentlich gemldeten sexuellen übergriffe in schwimmbädern und co.
 
Mitglied seit
09.06.2012
Beiträge
1.431
Reaktionen
1
Und was ist falsch daran, Politik für das Volk machen zu wollen? Ich dachte bisher immer, das sei die Kernaufgabe eines jeden deutschen Politikers. Immerhin schwören sie einen Eid auf das deutsche Volk und auf dem Reichstag steht es auch. Seit wann ist es denn bitte rechtsextrem, dem deutschen Volk dienen zu wollen?
Solche absolut demokratischen positionen in die rechtsextreme Ecke abdrängen zu wollen - ja, das ist Lügenpresse.

Das geht noch weiter. Nicht nur für das Volk ist Nazi, sondern auch nicht gegen das Volk zu sein. Dabei ist die Abneigung gegen die AfD nur die verzweifelte Angst, die Diäten bald mit anderen zu teilen :deliver:

Zurecht! Als nächstes ist Mecklenburg-Vorpommern dran. AfD stärkste Partei inc :deliver:
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
ich kanns kaum erwarten, bis der großteil der afd-wähler rausfindet, dass die afd eigentlich gar keine politik für sie macht.
teile des bald aufm parteitag zu diskutierenden programmentwurfs gibts ja schon online, und das liest sich nicht wie politik für den arbeitslosen rico aus bitterfeld.
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
ich kanns kaum erwarten, bis der großteil der afd-wähler rausfindet, dass die afd eigentlich gar keine politik für sie macht.
teile des bald aufm parteitag zu diskutierenden programmentwurfs gibts ja schon online, und das liest sich nicht wie politik für den arbeitslosen rico aus bitterfeld.

grad auch markus lanz geguckt? :D

viele der programmpunkte sind wirklich fail und asozial. zu megavolt passt die partei aber sehr gut.
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
naja die "hier kreuzchen machen für free shit" parteien sind traditionell eher auf der linken seite des spektrums zu finden, diesem einfachen prinzip kann selbst der (gemäß eurer karikatur) unterschichts-afd-wähler folgen. im moment scheint er sich aber eher um die langfristige zukunft dieses landes zu scheren als um seine unmittelbare eigennützige situation; es ist ein priorisieren.
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
https://correctiv.org/media/public/...ff524/2016_02_23-grundsatzprogrammentwurf.pdf

hab mir aus schlechtem gewissen das jetzt mal durchgelesen. markus lanz sendung war mal wieder leicht lügenpresse mäßig und ich bin drauf reingefallen. so schlimm ist das programm dann doch nicht. sogar sehr viele gute punkte dabei. ein paar fragwürdige punkte natürlich auch, aber es hält sich in grenzen.

höcke und petry sind für mich trotzdem zwei suspekte gestalten. die gewisse nazimäßigkeit kann man den reden von höcke nicht absprechen, und petry sieht halt aus wie ne falsche schlange.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
also eine partei die es geschafft hat schöpfung und klimalüge ins programm aufzunehmen ist mir zumindest erstmal suspekt. gut finde ich auch das sie ein eingriff in die geldpolitik kategorisch ablehnen, quasi geldpolitik ansich für bösartig erklären. frage mich ja wie sie sonst geld ausgeben wollen, so ganz ohne geldpolitik aber das haben sie sicher ganz doll durchdacht. hier und da ist mal ein vernünftiger punkt aber insgesamt steht da einfach ein haufen schrott drin und grade für den 0815 bürger in den unteren einkommensregionen ist das ganze rufen nach einem schlanken staat eher negativ.

edit: ohje sie wollen sogar eine steuern und abgabenbremse. :rofl2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
3.435
Reaktionen
2.007
Und jetzt? Ich weiß ziemlich genau was im Parteiprogramm der AFD steht und feier davon fast null. Persönlich haben sie so gar mehrere Punkte im Programm die für mich ein no go darstellen aber da bin ich pragmatisch und vielen wird es da ähnlich gehen. Diese Partei wird aus einem einfachen Grund gewählt & das wars. Kann man jetzt hin und her diskutieren drehen für dum. halten aber ganz ehrlich um die aktuellen Partei Alternativen ist es jetzt auch nicht schade.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.094
Reaktionen
1.002
ich kanns kaum erwarten, bis der großteil der afd-wähler rausfindet, dass die afd eigentlich gar keine politik für sie macht.
teile des bald aufm parteitag zu diskutierenden programmentwurfs gibts ja schon online, und das liest sich nicht wie politik für den arbeitslosen rico aus bitterfeld.

Die Leute merken das nicht. In der Schweiz macht die SVP seit 20 Jahren das gleiche...
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
ich kanns kaum erwarten, bis der großteil der afd-wähler rausfindet, dass die afd eigentlich gar keine politik für sie macht.
teile des bald aufm parteitag zu diskutierenden programmentwurfs gibts ja schon online, und das liest sich nicht wie politik für den arbeitslosen rico aus bitterfeld.

Werden sie aber nicht. Denn Leute wie Dein Rico sind der Meinung das alles andere schon automatisch besser wird wenn diese verdammten Ausländer und Asylanten endlich mal weg sind.
 
Mitglied seit
09.06.2004
Beiträge
1.280
Reaktionen
0
Ort
Duisburg
Ein guter Teil der Wähler liest halt auch gar nirgend ein Parteiprogramm. Ist doch bei anderen Parteien nicht anders. Und solange die Afd in der Wahrnehmung "gegen Ausländer" ist, wählt Sachsen-Paule die halt. Da geht es nicht um andere Themen, da geht es ja nichtmal wirklich um konkrete Vorschläge im Bezug auf die Ausländerthematik, da geht es nur um Schlagworte.
Und das macht ihmo Gruppierungen wie die AfD, PIS oder die Tea Party so gefährlich. Sie können obskurste Themen auf die Tagesordnung bringen, für die ihre Wähler sie gar nicht gewählt haben. Gerade populistische Parteien werden ja meist eher aus sehr diffusen Ängsten heraus gewählt.

Man hat ja selbst den Adi meist nicht gewählt, damit er die Juden umbringen läßt und Weltkrieg anzettelt, sondern weil es den Menschen einfach nicht gut ging, man von den anderen Parteien enttäuscht war und die NSDAP einfache Schlagworte als Lösungen verkaufen konnte.
Tja, manchmal wählt man Autobahn und Mutterkreuz und bekommt Stalingrad :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Die Leute merken das nicht. In der Schweiz macht die SVP seit 20 Jahren das gleiche...

natürlich merke das viele leute. aber es ist ihnen halt egal, bzw. die priorität deutschland vor den muslimischen horden zu retten ist wichtiger. in ganz europa machen das die regierungen, in deutschland muss der bürger dafür eine absurde deppenpartei wählen. aber es nunmal das aller wichtigste ist, dass nicht noch mehr muslimisch/arabische flüchtlinge mit ihrem paket an problemen, die sie jeder gesellschaft in der masse bringen, wählt man eben die einzige partei, die da den richtigen kurs fährt.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Hättest dann ja auch die NPD wählen können, die sind auch gegen "muslimische Horden"
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
jo aber offensichtlich nicht so erfolgversprechend :deliver:
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
false equivalence. wenn der jud im jahre 1932 2800 terroranschläge begangen hätte wie der muslim in 2015 und die nsdap die einzige partei, die die gefahr erkannte und von allen anderen dafür "rassistisch" genannt wurde: ja dann hätte ich hitler gewählt. :deliver:
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
hm sehr hypothetische frage. ohne internet zum fakten checken wären wir alle 100x anfälliger propaganda zum opfer zu fallen.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.094
Reaktionen
1.002
Das Internet hilft Populisten wohl mehr als es Ihnen schadet, vorher bedurfte es einigen Aufwand haltlosen Schund zu verbreiten, heute kann das jeder.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wenn du das sagst, wird das schon stimmen
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.783
Reaktionen
1.333
Ah, sehr gut. Wir sind wieder an dem Punkt angelangt, an dem AfD Wähler ganz offiziell auch wieder Hitler Wähler sind. :top:
 
Oben