AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

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Allein wie sie immer "christlich" betont ist schon ziemlich albern. Die Christen machen in Deutschland doch nur noch mit Mühe und Not 50% der Bevölkerung aus.
 
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Verstehe. Weil sie "immer" (ganze zwei Mal in der Kolumne, inflationärer gehts kaum) Christen betont und die "nur" noch 50% ausmachen (2018 waren es in der BRD tatsächlich 46,58 Millionen) ist die Kolumne "ziemlich albern". Dann ist es wohl doppelt albern v.a. deswegen, weil allenthalben aus der AfD Ecke das christliche Kulturerbe beschworen wird :rolleyes:
 
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mal ne dume Frage zu der Stelle:
Ob es Sinn ergibt, weiterhin im Inland in Beschäftigungsverhältnissen zu bleiben, oder ob sie anfangen sollten, sich um Arbeitsvisa und Aufenthaltsgenehmigungen im Ausland zu bemühen. Wenn es stimmt, dass viel vom politischen und rhetorischen Repertoire den Zwanzigerjahren ähnelt, bliebe den Minderheiten realistisch ein gutes Jahrzehnt, um ihre Zukunft in Ruhe woanders zu planen.

wo im Ausland wär es denn besser?
spontan erster google Treffer zu "rise of right wing parties"
https://www.bbc.com/news/world-europe-36130006
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ganz ehrlich kain, ich habs im LSZ zwar schwerzhaft gesagt, aber hier trifft es so 100% zu. Ich kann dieses rumgeflenne der Migranten nicht mehr hören und diese Frau ist ein Musterbeispiel für das migrantische Opferabo. Mimimi wir werden voll diskriminiert, mimimi wir finden keine Wohnung, mimimi ich bin nur nicht Arzt, weil ich Migrant bin und alle Lehrer gegen mich waren.

So_ein_bullshit. Du und ich sind doch zwei (von Millionen) Beispielen dafür, dass man alles mögliche erreichen kann, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Man muss halt n bisschen besser sein als andere, aber wo muss man das nicht. Ansonsten kann ich nichts davon, was sie erzählt, auch nur im entferntesten nachvollziehen. Mir geht die AfD am Arsch vorbei, es fällt mir sehr schwer Angst vor ein paar dämlichen Verlierern zu haben.

Außerdem triggert mich, wie sie immer Juden und Muslime sagt, als ob die erste Gruppe nicht hauptsächlich von der zweiten attackiert und angepöbelt wird und beide irgenwie "im selben Boot" säßen.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent).

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/

Sorry, aber bis auf die fünf Medienjuden, die stellvertretend für alle das politisch korrekte sagen, hat kein Jude aus meinem Umfeld Sorge wegen der AfD, sehr viele aber wegen muslimischer Jugendlicher auf der Straße, weil letztere diejenigen sind, die sie täglich bespucken.
 
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die dame hätte recht, wenn man mit beginn einer afd regierungsverantwortung (erst auf länder-, dann auf bundesebene) plötzlich vom untergang unserer rechtsordnung ausgehen müsste. ich weiß aber nicht, ob ich mich dieser ansicht so einfach anschließen kann. wir haben eine unglaublich starke zivilgesellschaft in deutschland und die ständigen vergleiche mit weimar und hitler sind bestenfalls etwas naiv, schlechtestenfalls historisch uninformiert und gefährlich, da relativierend.

vielleicht hilft hier auch ein blick hinüber zu den europäischen nachbarn. wie verhält es sich in schweden, polen, frankreich und co.? was ist ihnen gemein, was unterscheidet sie? kenne mich da zugegebenermaßen zu wenig aus.

was mir wirklich angst macht, ist ein status wie beispielsweise in sachsen. hier haben wir ein bundesland, in dem die afd realistischerweise mit 30% oder mehr der stimmen rechnen könnte. wo naturgemäß dann afdler an den schaltstellen der macht sitzen könnten, ohne noch von ihrem umfeld eingerahmt zu werden. oder machen wir es einfacher, weil ich dazu schonmal was geschrieben hatte.

wo ich vor kurzem also noch gesagt hätte, dass unsere rechtsstaatlichen institutionen über jeden zweifel erhaben sind und einzelne unregelmäßigkeiten oder ausfälle nicht das system an sich in frage stellen können, bin ich mir im falle von sachsen einfach nicht mehr so sicher.
 
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Mimimi wir werden voll diskriminiert, mimimi wir finden keine Wohnung, mimimi ich bin nur nicht Arzt, weil ich Migrant bin und alle Lehrer gegen mich waren.

So_ein_bullshit.
wenn du das ernst meinst, dann hast du sicherlich nichts gegen anonymisierte bewerbungsverfahren, wann immer möglich? eine benachteiligung auf dem wohnungs- oder arbeitsmarkt ist nämlich ein anderes kaliber als mit dem falschen pronoun angesprochen zu werden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wenn du das ernst meinst, dann hast du sicherlich nichts gegen anonymisierte bewerbungsverfahren, wann immer möglich? eine benachteiligung auf dem wohnungs- oder arbeitsmarkt ist nämlich ein anderes kaliber als mit dem falschen pronoun angesprochen zu werden.

Natürlich nicht, auch wenn ich bisher nur Vorteile aus meinem Hintergrund gezogen habe. Bei Wohnungsbesichtigungen entscheidet dann umso mehr das Einkommen, meinetwegen, wer meint, dass das jemandem helfen soll. Auch da hatte ich im Übrigen noch nie einen Nachteil wegen meines sehr ausländischen Namens. Ich habe mir in Hamburg beim Umzug 3 Wohnungen angeschaut und alle drei bekommen. Der Punkt ist: es geht nicht um DEN Migrationshintergrund. Es geht darum, was für ein Image welche Bevölkerungsgruppe hat und das hat sie nie völlig aus dem Nichts.

Außerdem haben meine persischen oder arabischen Arztfreunde auch noch nie Probleme bei der Wohnungssuche gehabt. Einfach nen Dr. vor den Namen, dann ist egal, was danach kommt.
 
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Ich kann dieses rumgeflenne der Migranten nicht mehr hören und diese Frau ist ein Musterbeispiel für das migrantische Opferabo.

Mely Kiyak (* 1976 in Sulingen[1]) ist eine deutsche Schriftstellerin und freie Journalistin.

Und jetzt?

Finde es schon ziemlich frech sie auf ein "migrantisches Opferabo" zu reduzieren, denn seien wir mal ehrlich: Du kennst sie nicht und hast doch überhaupt keinen Plan über ihre Schriften oder wie kritisch sie mit Migranten an und für sich generell ist? Wenn Du Dir Dein unreflektiertes Dampfgeplauder mal sparen würdest und nur so zum Spaß Dich erst einmal einliest bevor Du schwadronierst wäre das für alle Beteiligten großartig!
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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LOL wollen wir das Thema wieder aufmachen? Sie kann im Reichstag gezeugt und geboren worden sein, wer Mely Kiyak hat, hat einen Migrationshintergrund, genau so wie jemand der schwarz ist oder Ivan Dragovic heisst. Warum muss man Leuten immer diese Offensichtlichkeit erklären? Du wirst so lange exotisiert, wie du exotisch bist. Geh nach Afrika und du wirst ebenso für immer und ewig der Ausländer sein, egal ob du in zweiter, dritter oder dreihundertster Generation dort wohnst. Solange die Mehrheit Schwarz ist und nicht Müller heißt, wirst du nie so sein, wie alle anderen. Das ist in jedem Land der Erde so, das nicht zufällig seit seiner Gründung ein Melting Pot ist (USA, Kanada und selbst da nicht zu 100%).

Wie wärs damit dieses kindisch naive "mimimi ich bin aber wie alle anderen Kinder" abzulegen und dazu zu stehen, was man ist. Du bist kein Stefan Müller, du wirst niemals Stefan Müller sein. Sei stolz drauf, es gibt hier genug Stefan Müllers, dein USP ist gerade NICHT Stefan Müller zu sein.
 
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Verstehe. Weil sie "immer" (ganze zwei Mal in der Kolumne, inflationärer gehts kaum) Christen betont und die "nur" noch 50% ausmachen (2018 waren es in der BRD tatsächlich 46,58 Millionen) ist die Kolumne "ziemlich albern". Dann ist es wohl doppelt albern v.a. deswegen, weil allenthalben aus der AfD Ecke das christliche Kulturerbe beschworen wird :rolleyes:
Ihre fucking Grundfrage ist, ob der "nicht christliche Teil" der Bevölkerung eine Zukunft hat. Das schließt die 38+% Konfessionslosen halt mit ein. Jedes Jahr hat der Anteil der Christen um grob 1% abgenommen. Da ist die Frage ob nicht-Christen eine Zukunft in Deutschland haben, wohl ein wenig dämlich.
 
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Natürlich nicht, auch wenn ich bisher nur Vorteile aus meinem Hintergrund gezogen habe. Bei Wohnungsbesichtigungen entscheidet dann umso mehr das Einkommen, meinetwegen, wer meint, dass das jemandem helfen soll. Auch da hatte ich im Übrigen noch nie einen Nachteil wegen meines sehr ausländischen Namens. Ich habe mir in Hamburg beim Umzug 3 Wohnungen angeschaut und alle drei bekommen. Der Punkt ist: es geht nicht um DEN Migrationshintergrund. Es geht darum, was für ein Image welche Bevölkerungsgruppe hat und das hat sie nie völlig aus dem Nichts.

Außerdem haben meine persischen oder arabischen Arztfreunde auch noch nie Probleme bei der Wohnungssuche gehabt. Einfach nen Dr. vor den Namen, dann ist egal, was danach kommt.
ich könnte jetzt in irgendeiner form darauf eingehen, aber es ist offensichtlich, dass du gar kein interesse daran hast, dich auf die standpunkte anderer menschen einzulassen, geschweigedenn auch nur für eine milisekunde in deren haut zu schlüpfen.

herr heator hatte nie probleme und seine freunde auch nicht, so einfach ist das. also gibt es kein problem. ich erinnere mich an einen fantastischen beitrag von misfit, der deine art von gedankengang auf wunderbare art und weise persifliert hat, aber damit wäre ich sicherlich im offtopic bereich.
 
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Ihre fucking Grundfrage ist, ob der "nicht christliche Teil" der Bevölkerung eine Zukunft hat. Das schließt die 38+% Konfessionslosen halt mit ein. Jedes Jahr hat der Anteil der Christen um grob 1% abgenommen. Da ist die Frage ob nicht-Christen eine Zukunft in Deutschland haben, wohl ein wenig dämlich.

Meine persönliche Meinung: dämlich ist derjenige, der nicht eindeutig zuordnen kann wer tatsächlich damit gemeint ist und stattdessen auf Nebenschauplätzen rumreitet und die eigentliche Kernaussage der Kolumne völlig ignoriert, weil es das eigene Narrativ konterkarriert :rolleyes:

dass du gar kein interesse daran hast

Ich denke nicht, dass es eine Frage des Interesses, sondern des Vermögens ist gepaart mit dem chronischen Hang Diskussionen als Wettbewerbe misszuverstehen, in denen man immer gewinnen muss :rolleyes:
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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ich könnte jetzt in irgendeiner form darauf eingehen, aber es ist offensichtlich, dass du gar kein interesse daran hast, dich auf die standpunkte anderer menschen einzulassen, geschweigedenn auch nur für eine milisekunde in deren haut zu schlüpfen.

herr heator hatte nie probleme und seine freunde auch nicht, so einfach ist das. also gibt es kein problem. ich erinnere mich an einen fantastischen beitrag von misfit, der deine art von gedankengang auf wunderbare art und weise persifliert hat, aber damit wäre ich sicherlich im offtopic bereich.

Ich glaub du verstehst meinen Punkt nicht so ganz. Ich halte es schlicht für völlig normal und natürlich, dass Migranten in erster und zweiter Generation es in jedem Gastland schwerer haben. Da kannst du gegen anregeln wie du willst, es wird niemals etwas daran ändern, dass Menschen Fremden gegenüber anders sind als vermeintlich ähnlichen Menschen. Insofern halte ich die Forderung, dass es gefälligst keinen Unterschied machen darf, ob ich in Deutschland Ivanovski oder Muhamadi heiße oder eben Müller, für naiv bis utopisch.

ABER das schöne an Deutschland ist, dass man diesen Startnachteil durch seine eigene Leistung ausgleichen kann. Niemand kann dich aufhalten, wenn du begabt und fleißig bist. Wer was anderes behauptet kann damit vielleicht bei gutherzigen Almans Mitleid sammeln, aber nicht bei anderen Migranten, die genau durch dieselben Systeme gegangen sind und wissen, dass es möglich ist und man weder Vitamin B noch Eltern braucht, die einem bei den Hausaufgaben helfen - wenn man eben gut genug ist. Und gut genug bedeutet für jeden Neuen: Besser als die anderen. Wenn du neu in eine Fußballmannschaft kommst und Stammspieler werden willst, reicht es nicht genau so gut wie der bisherige Spieler zu sein. Du musst besser sein, um seinen Platz einzunehmen.

Und sobald du Dr. Muhamadi der Zahnarzt bist und nicht der Hilfsarbeiter, wirst du auch wesentlich weniger Probleme haben. Jeder ist insofern seines Glückes Schmied und wer nicht gut genug ist, muss sich halt mit Problemen herumschlagen.

Aber: ich bin ja ganz bei dir - alles was hilft Leistung objektiver zu beurteilen und Menschen objektiver nach ihrer Leistung einzuteilen, halte ich für begrüßenswert.

@kain
Wieso Wettbewerb? Ich hab uns beide doch ausdrücklich zusammen genannt und elaida wird auch was Gutes machen nehme ich an. Verstehe nicht, wieso du dich immer mit den Verlierern solidarisieren willst, statt mit den Gewinnern. Als ob es Zufall wäre und nicht deine eigene Leistung und der Fakt, dass du einfach besser bist als andere - schlauer, fleißiger, anpassungsfähiger, kurzum besser.
 
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So_ein_bullshit. Du und ich sind doch zwei (von Millionen) Beispielen dafür, dass man alles mögliche erreichen kann, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Man muss halt n bisschen besser sein als andere, aber wo muss man das nicht. Ansonsten kann ich nichts davon, was sie erzählt, auch nur im entferntesten nachvollziehen. Mir geht die AfD am Arsch vorbei, es fällt mir sehr schwer Angst vor ein paar dämlichen Verlierern zu haben.
Du musst an der Stelle mal von deiner unfundierten Bauernmeinung wegkommen. Ja, es gibt super viele Beispiele für Erfolg. Damit diskreditiert man aber keine Kritik, die es von Seiten der EU/OECD doch seit Ewigkeiten am deutschen System gibt.

https://www.tagesschau.de/inland/pisa-studie-2019-101.html
Deutschlands Schüler wieder schlechter
Chancengleichheit in Deutschland besonders schlecht
Besonders augenfällig sind in Deutschland die Leistungsunterschiede in Abhängigkeit zum sozioökonomischen Hintergrund der Schüler. Die privilegiertesten 25 Prozent der Schüler haben bei der Lesekompetenz gegenüber den sozioökonomisch am stärksten benachteiligten 25 Prozent einen Leistungsvorsprung von 113 Punkten. Das sind 24 Punkte mehr als im OECD-Durchschnitt (89 Punkte).


Dieser Abstand nimmt sogar noch zu: Im Jahr 2009 belief er sich noch auf 104 Punkte (gegenüber 87 Punkten im OECD-Durchschnitt). Deutschland weist außerdem eine stärkere Konzentration leistungsschwacher und leistungsstarker Schüler an bestimmten Schulen auf als im OECD-Durchschnitt der Fall. Grund dafür ist laut Studienautoren die frühe Selektion und Aufteilung in verschiedene Schultypen.
Du musst dir also keinen auf deine Leistung runterholen, wenn schon eine Grundschullehrerin mit der Meinung, du gehörest auf die Hauptschule und Eltern, denen das reichlich egal wäre gereicht hätten, um aus Heator dem Staranwalt Heator den Autodieb zu machen (der Dramatik wegen überspitzt).

Und was das Thema alltäglicher Rassismus angeht: Da kannst du leider nicht in der Form mitsprechen. Ich auch nicht, obwohl ich ebenfalls Migrationshintergrund habe. Aber uns beiden sieht man das halt nicht an. Nem kain oder elaida aber eben schon. Damit haben wir fundamental andere Situationen, zu denen deine (oder meine) Erfahrungen nicht viel beitragen.

Außerdem triggert mich, wie sie immer Juden und Muslime sagt, als ob die erste Gruppe nicht hauptsächlich von der zweiten attackiert und angepöbelt wird und beide irgenwie "im selben Boot" säßen.
Naja ich hab noch nicht von dem Muslim in Deutschland gehört, der bewaffnet versucht hat eine Synagoge zu stürmen. Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass der durchschnittliche Jude in Deutschland vor Nationalsozialismus erstmal immer noch mehr Angst hat als vor Muslimen. Dass das mit deinem Kreis nicht übereinstimmt: Tja, ich glaube sowieso nicht, dass du da ne objektive Sicht drauf hast.

@Artikel: Sie sagt viel wahres, aber ich Teile schlaef3rs Frage: Wo genau ist es im Ausland denn (momentan) besser?
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja ich hab noch nicht von dem Muslim in Deutschland gehört, der bewaffnet versucht hat eine Synagoge zu stürmen.

Und weil du von einem gehört hast, ist es jetzt ein systematisches Problem und was jüdische Mitbürger seit Jahren im Alltag erleben ist egal? Danke für den Paternalismus, aber ich denke, dass Juden besser wissen, vor wem sie Angst haben müssen, als Du.

Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass der durchschnittliche Jude in Deutschland vor Nationalsozialismus erstmal immer noch mehr Angst hat als vor Muslimen.

Nein, einfach nur Nein. Plus siehe die Umfrage. Aber auch so: Nein. Geh mal in eine Synagoge und frag nach, wenn du mir nicht glaubst.

Ja, es gibt super viele Beispiele für Erfolg. Damit diskreditiert man aber keine Kritik, die es von Seiten der EU/OECD doch seit Ewigkeiten am deutschen System gibt.

Wenn du mir eine Studie zeigst, die eine Kausalität nachweist, statt nur Korrelationen, denke ich vielleicht mal drüber nach. Ansonsten sind die Studien immer derselbe Quatsch: Migranten verdienen im Schnitt weniger? DISKRIMINIERUNG! Migranten sitzen öfters ein? DISKRIMINIERUNG!

Dass es auch bei gleichen Qualifikation einen Unterschied macht, welcher Name auf der Bewerbung steht, ist mir übrigens bewusst. Aber 1. gilt das auch nur für den Massenmarkt, bei der Oberarztposition ist das mangels Masse an Bewerbern wieder egal und 2. eben auch Schuld der jeweiligen Gruppe, die sich den Ruf erarbeitet. Ich sehe es nunmal nicht so eindimensional wie du das anscheinend möchtest, wobei die Mehrheitsgesellschaft immer die Hauptschuld tragen muss.

Du musst dir also keinen auf deine Leistung runterholen, wenn schon eine Grundschullehrerin mit der Meinung, du gehörest auf die Hauptschule und Eltern, denen das reichlich egal wäre gereicht hätten, um aus Heator dem Staranwalt Heator den Autodieb zu machen (der Dramatik wegen überspitzt).

Und daran hat die Gesellschaft Schuld und nicht die Versagereltern? Verstehe ich nicht.


Nem kain oder elaida aber eben schon.

Sage ich gar nichts gegen. Aber hat es kain davon abgehalten erfolgreich zu sein und ein gutes Leben zu führen? Nö. Also warum tut man ständig so, als ob es ein riesen Problem gäbe?

Aber damit wir uns nicht missverstehen: Mir geht es gar nicht so sehr um die tatsächliche Lage, sondern um das Bild, das wir jungen Migranten vermitteln. Ich will gar nicht wieder damit prahlen, was ich für tolle soziale Arbeit leiste, aber ich bin hier in HH jedes Jahr an Stadtteilschulen, wo wir den Kids beibringen, wie man diskutiert und mit ihnen dann einen Debattierwettbewerb veranstalten. Die meisten sind völlig resiginiert, weil ihnen seit Tag 1 von gutmeinenden Journalisten und Medien eingetrichtert wird, dass sie aufgrund ihrer Herkunft keine Chance haben. Die sind dann manchmal ehrlich erstaunt, wenn ich ihnen sage, dass ich weder in Deutschland geboren wurde, noch irgendwelche Wurzeln hier habe und kein Wort Deutsch konnte, als ich herkam. In ihrer Vorstellungswelt geht sowas nicht.

Das halte ich für grundfalsch, allein schon aus psychologischen Gründen. Aus dieser Resignation folgt Selbstaufgabe und die typische Opfermentalität. So zieht man keine Sieger groß, sondern eben Loser. Es muss wieder dahin kommen, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und man auf Niederlagen mit noch mehr Ehrgeiz und Arbeit reagiert, statt es gar nicht erst zu versuchen. WEnn man scheitert, hat man selbst Schuld, nicht die Gesellschaft, nicht die Eltern, nicht die Lehrer. Und zwar völlig egal, ob es stimmt oder nicht. Dieses Mindset ist härter, weil man nur sich selbst die Schuld geben kann und diese nicht externalisiert, aber sie macht eben Gewinner.
 
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Ich glaub du verstehst meinen Punkt nicht so ganz. Ich halte es schlicht für völlig normal und natürlich, dass Migranten in erster und zweiter Generation es in jedem Gastland schwerer haben.

LOL wollen wir das Thema wieder aufmachen? Sie kann im Reichstag gezeugt und geboren worden sein, wer Mely Kiyak hat, hat einen Migrationshintergrund, genau so wie jemand der schwarz ist oder Ivan Dragovic heisst. Warum muss man Leuten immer diese Offensichtlichkeit erklären?
moment mal, geht es hier jetzt um den ewigen ausländer oder nur darum, dass migranten in erster und zweiter generation es schwerer haben? deinem argument folgend wäre ich nämlich der ewige ausländer. vielleicht wären es meine kinder nicht mehr, wenn ich sie thomas und lisa nenne und sie halbwegs westlich aussehen. das ist doch in etwa dein standpunkt, richtig? also assimilation.
es geht mir auch nicht darum, dass ich es mir verbitte, als "anders" wahrgenommen zu werden. im gegenteil, ich finde es höchst merkwürdig, wenn ich mich mit jemandem unterhalte (mal einen angemessenen rahmen und mehr als nur smalltalk vorausgesetzt) und die frage nach meinen wurzeln oder den wurzeln meiner eltern NICHT gestellt wird. "ja, ich bin im iran geboren, aber hier aufgewachsen" antworte ich dann. fertig aus.

mein problem mit dir ist, dass du trivialitäten nicht anzuerkennen bereit bist. es gibt keinen ort der welt, keinen zeitpunkt der geschichte, keine kultur, keine gesellschaft, kein land, keine region, keine denkdirwasaus, wo minderheiten per se bevorteilt werden. ich höre mir gerne gegenbeispiele an, wenn jemand nach vorne stürmen will, aber bitte beachtet das "per se".
daraus folgen in einer modernen gesellschaft wie der unseren viele dinge wie: schlechtere bildungschancen, schlechtere chancen auf dem arbeits- und wohnungsmarkt, weniger gesellschaftliche teilhabe und viele andere dinge. die frage, wie man hier gegensteuern könnte, ist nicht leicht zu beantworten, aber ich gebe dir einen tipp. deine haltung, dass sich einfach alle mehr anstrengen sollen und sich wieder melden können, sobald sie einen doktortitel haben bzw. dein konsequentes verneinen jeglicher benachteiligung und ein pauschales verschließen der augen wird meines erachtens keines dieser probleme lösen können. wie denn auch? schritt 1 ist nämlich immer das erkennen und identifizieren eines problems.
 
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Und weil du von einem gehört hast, ist es jetzt ein systematisches Problem und was jüdische Mitbürger seit Jahren im Alltag erleben ist egal? Danke für den Paternalismus, aber ich denke, dass Juden besser wissen, vor wem sie Angst haben müssen, als Du.
Nationalsozialismus ist ein systematisches Problem und, meines Wissens nach, der größere Faktor für Angst von Juden in Deutschland als Muslime. Wenn du dazu andere Studien hast, dann gerne her damit. Der Link vorher hat meinem Verständnis nach diese Frage für Deutschland nicht beantworten können. Du bist biased, ich bin biased.

Wenn du mir eine Studie zeigst, die eine Kausalität nachweist, statt nur Korrelationen, denke ich vielleicht mal drüber nach. Ansonsten sind die Studien immer derselbe Quatsch: Migranten verdienen im Schnitt weniger? DISKRIMINIERUNG! Migranten sitzen öfters ein? DISKRIMINIERUNG!

Dass es auch bei gleichen Qualifikation einen Unterschied macht, welcher Name auf der Bewerbung steht, ist mir übrigens bewusst. Aber 1. gilt das auch nur für den Massenmarkt, bei der Oberarztposition ist das mangels Masse an Bewerbern wieder egal und 2. eben auch Schuld der jeweiligen Gruppe, die sich den Ruf erarbeitet. Ich sehe es nunmal nicht so eindimensional wie du das anscheinend möchtest, wobei die Mehrheitsgesellschaft immer die Hauptschuld tragen muss.
Wie gesagt, es gibt genug offizielle Kritik von EU/OECD nach Auswertung von PISA und Co. Kannst du alles nachlesen. Du scheinst hier aber auch einiges durcheinanderzuwerfen. Ich kenne keine Studien, die DISKRIMINIERUNG!! schreien, das sind normalerweise Menschen mit politischer Agenda. Dass das deutsche Schulsystem sozioökonomisch benachteiligt ist eigentlich bei allen bekanntes Wissen.
Und das geilste ist ja noch der Spruch am Ende: Du siehst das natürlich extrem eindimensional, wenn du Diskriminierung rechtfertigst. Es können nämlich 99 von 100 Personen scheiße gebaut haben; wenn du die hundertste Person deswegen benachteiligst, dann ist das falsch und abzulehnen. Du rechtfertigst hier guilty by association und verlangst gleichzeitig, dass man AfD-Wähler ernst nimmt? Wie passt das denn jetzt zusammen? Letztlich nur über die Hautfarbe und den Nachnamen.
 

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deinem argument folgend wäre ich nämlich der ewige ausländer. vielleicht wären es meine kinder nicht mehr, wenn ich sie thomas und lisa nenne und sie halbwegs westlich aussehen. das ist doch in etwa dein standpunkt, richtig? also assimilation.

Richtig, ist bei mir ja nicht anders. Wenn sie meinen Nachnamen tragen, werden sie immer erkennbar anders sein. Ich habe übrigens nichts darüber gesagt, ob ich das jetzt toll finde oder nicht. Einfach weil ich es langweilig und mühselig finde, ständig alles in Frage zu stellen. Ich schaue mir das System lieber an und sehe, wo ich meine Vorteile daraus ziehen kann.


im gegenteil, ich finde es höchst merkwürdig, wenn ich mich mit jemandem unterhalte (mal einen angemessenen rahmen und mehr als nur smalltalk vorausgesetzt) und die frage nach meinen wurzeln oder den wurzeln meiner eltern NICHT gestellt wird. "ja, ich bin im iran geboren, aber hier aufgewachsen" antworte ich dann. fertig aus.

Genau so halte ich es auch und das ist doch gut so?

mein problem mit dir ist, dass du trivialitäten nicht anzuerkennen bereit bist. es gibt keinen ort der welt, keinen zeitpunkt der geschichte, keine kultur, keine gesellschaft, kein land, keine region, keine denkdirwasaus, wo minderheiten per se bevorteilt werden.

GENAU das sage ich doch? Als "Neuer" hat man es überall schwerer, egal ob Fußballteam oder Gesellschaft.

Es können nämlich 99 von 100 Personen scheiße gebaut haben; wenn du die hundertste Person deswegen benachteiligst, dann ist das falsch und abzulehnen.

Theoretisch ja, praktisch ist es halt einfach so. Wenn dich ein Schäferhund 5 mal beißt, ist es total egal, ob der sechste Schäferhund ganz lieb ist. Du wirst Angst vor ihm haben und ihn meiden. Das ist einfach menschlich.
 
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GENAU das sage ich doch? Als "Neuer" hat man es überall schwerer, egal ob Fußballteam oder Gesellschaft.

Ich kann dieses rumgeflenne der Migranten nicht mehr hören und diese Frau ist ein Musterbeispiel für das migrantische Opferabo. Mimimi wir werden voll diskriminiert, mimimi wir finden keine Wohnung, mimimi ich bin nur nicht Arzt, weil ich Migrant bin und alle Lehrer gegen mich waren.

So_ein_bullshit.
bitte schalte mal wieder einen gang zurück heator. diese beiden aussagen hier beißen sich aus meiner sicht einfach extrem. fällt dir das nicht auf oder ist das für dich wirklich dasselbe?
wenn du anerkennen kannst, dass "neue" es schwerer haben, wieso regst du dich dann so dermaßen auf, wenn ein "neuer" sich über probleme beschwert, die "alte" vielleicht nicht haben?
 
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Theoretisch ja, praktisch ist es halt einfach so. Wenn dich ein Schäferhund 5 mal beißt, ist es total egal, ob der sechste Schäferhund ganz lieb ist. Du wirst Angst vor ihm haben und ihn meiden. Das ist einfach menschlich.
Das ist doch jetzt n naturalistischer Fehlschluss. Genauso ist es menschlich, zu essen zu scheißen und zu schlafen. Trotzdem darf ich das nicht einfach so in der Innenstadt. Gesellschaft geht nunmal immer mit gewissen Verhaltensregeln einher und diese beziehen sich besonders auf Situationen des öffentlichen Interesses. Du darfst gerne privat ein Problem mit Muslimen haben und sie nicht in deiner Wohnung wollen; sobald du einen Supermarkt hast, musst du Ihnen den Zutritt gewähren. Hier grenzt also der Gesetzgeber ganz klar die Möglichkeiten der Diskriminierung ein. Das gleiche durch anonyme Bewerbungen.
Das ist Teil dessen, die Gesellschaft zu organisieren. Und wenn der Gesetzgeber hier verschläft, dann führt das zu einer Art von Diskriminierung, die es so nicht geben müsste.
 
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Nationalsozialismus ist ein systematisches Problem und, meines Wissens nach, der größere Faktor für Angst von Juden in Deutschland als Muslime. Wenn du dazu andere Studien hast, dann gerne her damit. Der Link vorher hat meinem Verständnis nach diese Frage für Deutschland nicht beantworten können. Du bist biased, ich bin biased.


Wie gesagt, es gibt genug offizielle Kritik von EU/OECD nach Auswertung von PISA und Co. Kannst du alles nachlesen. Du scheinst hier aber auch einiges durcheinanderzuwerfen. Ich kenne keine Studien, die DISKRIMINIERUNG!! schreien, das sind normalerweise Menschen mit politischer Agenda. Dass das deutsche Schulsystem sozioökonomisch benachteiligt ist eigentlich bei allen bekanntes Wissen.
Und das geilste ist ja noch der Spruch am Ende: Du siehst das natürlich extrem eindimensional, wenn du Diskriminierung rechtfertigst. Es können nämlich 99 von 100 Personen scheiße gebaut haben; wenn du die hundertste Person deswegen benachteiligst, dann ist das falsch und abzulehnen. Du rechtfertigst hier guilty by association und verlangst gleichzeitig, dass man AfD-Wähler ernst nimmt? Wie passt das denn jetzt zusammen? Letztlich nur über die Hautfarbe und den Nachnamen.

Antisemitismus unter islamisch geprägten Migranten und Mitbürgern ist doch auch ein systematisches Problem. Oder allgemein deren Rassismus. Oder allgemein Rassismus von Personen mit Migrationshintergrund.

Ein etwas älterer Artikel:
https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2015/04/is-it-time-for-the-jews-to-leave-europe/386279/
Finkielkraut sees himself as an alienated man of the left. He says he loathes both radical Islamism and its most ferocious French critic, Marine Le Pen, the leader of France’s extreme right-wing—and once openly anti-Semitic—National Front party. But he has lately come to find radical Islamism to be a more immediate, even existential, threat to France than the National Front. “I don’t trust Le Pen. I think there is real violence in her,” he told me. “But she is so successful because there actually is a problem of Islam in France, and until now she has been the only one to dare say it.”

Und in unseren Nachbarländer gabs schon psychopatische Muslime, die Anschläge verübt haben, vor einem Monat gabs die folgende Meldung für Deutschland:
https://www.sueddeutsche.de/politik...t-berlin-brandenburg-thueringen-nrw-1.4755907
Etwa 180 Einsatzkräfte haben bei einer großangelegten Razzia Objekte in Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen durchsucht.
Die Ermittlungen sollen Klarheit über mögliche Anschlagspläne mutmaßlicher Islamisten geben.
Der Berliner Generalstaatsanwaltschaft zufolge sollen diese eine Synagoge und ein Einkaufszentrum als mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet haben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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bitte schalte mal wieder einen gang zurück heator. diese beiden aussagen hier beißen sich aus meiner sicht einfach extrem. fällt dir das nicht auf oder ist das für dich wirklich dasselbe?
wenn du anerkennen kannst, dass "neue" es schwerer haben, wieso regst du dich dann so dermaßen auf, wenn ein "neuer" sich über probleme beschwert, die "alte" vielleicht nicht haben?

Genau deshalb ist es für mich kein Widerspruch. Natürlich erkenne ich es an, dass "Neue" es schwerer haben (siehe dazu auch den Teil mit der Fußballmannschaft, in der ich klar sage, dass man als Neuer BESSER sein muss, um den Stammplatz des altern Spielers zu bekommen). Ich finde es trotzdem bescheuert sich darüber zu beschweren. Du sagst es doch selbst: es war noch nie anders, in keinem Land, keiner Gesellschaft und keiner Zeit. Ich halte es für völlige Zeitverschwendung darüber zu heulen, man muss Dinge auch mal einfach akzeptieren und sich durchbeißen.

Genauso ist es menschlich, zu essen zu scheißen und zu schlafen. Trotzdem darf ich das nicht einfach so in der Innenstadt.

ich weiß was du meinst, aber das Beispiel ist ein bisschen schräg. Es ist weder verboten in der Innenstadt zu essen, noch zu schlafen noch zu kacken (ok, letzteres wohl eher nur auf dem Klo).

Du darfst gerne privat ein Problem mit Muslimen haben und sie nicht in deiner Wohnung wollen; sobald du einen Supermarkt hast, musst du Ihnen den Zutritt gewähren. Hier grenzt also der Gesetzgeber ganz klar die Möglichkeiten der Diskriminierung ein. Das gleiche durch anonyme Bewerbungen.
Das ist Teil dessen, die Gesellschaft zu organisieren. Und wenn der Gesetzgeber hier verschläft, dann führt das zu einer Art von Diskriminierung, die es so nicht geben müsste.

Ich seh es genau andersherum. Ich habe privat kein Problem mit Muslimen und würde so ein pauschales Vorurteil auch ablehnen, wenn es jemand privat hat. Gesellschaftlich geht es dagegen gerade nicht immer um das Verhalten des Individuums, alle menschliche Interaktion funktioniert über Gruppierung, Kategorisierung und letztlich auch Abgrenzung. Wie gesagt, da kannst du Regelungen und Gesetze erfinden wie du willst. Auch eine anonyme Bewerbung wird daran nichts ändern (die ich ja gar nicht ablehne). Wenn ich den Bewerber nicht haben will, schmeiße ich ihn halt in der Probezeit wieder raus. Ein gerichtsfester Grund findet sich immer.

Also: ich habe nichts gegen entsprechende Regelungen, ich halte es nur für naiv da besondere Hoffnungen rein zu setzen, dass durch sie etwas anders wird.

@schlaefer

Oh ja stimmt, darauf bin ich auch noch nicht eingegangen. ticor ist das wirklich dein Argument, dass die kein muslimischer Anschlag auf Juden in Deutschland oder Europa bekannt ist? Weil dann kann ich nichts anderes feststellen, als dass du auf dem Auge blind zu sein scheinst.
 
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Genau deshalb ist es für mich kein Widerspruch. Natürlich erkenne ich es an, dass "Neue" es schwerer haben (siehe dazu auch den Teil mit der Fußballmannschaft, in der ich klar sage, dass man als Neuer BESSER sein muss, um den Stammplatz des altern Spielers zu bekommen). Ich finde es trotzdem bescheuert sich darüber zu beschweren. Du sagst es doch selbst: es war noch nie anders, in keinem Land, keiner Gesellschaft und keiner Zeit. Ich halte es für völlige Zeitverschwendung darüber zu heulen, man muss Dinge auch mal einfach akzeptieren und sich durchbeißen.
also einfach schulterzuckend kapitulieren und es auf die natur des menschen schieben. kann man so machen und eines ist wahr: realitätsferne kann man dir schwerlich vorwerfen, aber einen mangel an ambitionen und anerkennung der werte der aufklärung sehe ich hier schon. und sorry für die hochtrabenden worte, komme mir selbst ein wenig albern vor, aber ich finde sie haben einen wahren kern.
 
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@Heat0r: darf ich Dich darum bitten nicht jeden meiner Posts auf meine Herkunft zu reduzieren? Es schmeichelt Dir nicht und lässt Dich nicht scharfsinnig dastehen, sondern lässt mich wirklich an Deinem Intellekt zweifeln, wenn es Dir unvorstellbar ist, dass moralische oder hummanistische Weltanschauungen ein Meinungsbild prägen können. Dieses elende "stimmt nicht, denn Du denkst das nur, weil Du aus xyz stammst" finde ich - mit Verlaub - sehr dumm!

Ich finde es ferner ärgerlich, dass bis auf Schlaefer niemand wirklich auf die Kolumne eingeht, sondern wieder die alten unsinnigen Diskussionen über Herkunft & Co. geführt werden. Kernaussage der Kolumne ist, dass man sich zum Schutz der Minderheiten bekennen möge. Wenn man sich selbst darauf nicht mit euch einigen kann, stehen wir politisch, moralisch und menschlich unvereinbar gegenüber und ich kann mir künftige Diskussionen mit euch sparen.
 
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Kernaussage der Kolumne ist, dass man sich zum Schutz der Minderheiten bekennen möge.
dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen, aber um mal fair zu bleiben: ich habe viele sehr eindeutige aussagen aus der cdu hierzu vernommen, die ohne wenn und aber in eine richtung gingen: mit den faschisten wird es keine zusammenarbeit geben.

ein appell an teile der bevölkerung ist halt immer ein wenig schwierig. wer könnte sich das herausnehmen? am ehesten fiele mir da noch der bundespräsident ein.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
also einfach schulterzuckend kapitulieren und es auf die natur des menschen schieben. kann man so machen und eines ist wahr: realitätsferne kann man dir schwerlich vorwerfen, aber einen mangel an ambitionen und anerkennung der werte der aufklärung sehe ich hier schon. und sorry für die hochtrabenden worte, komme mir selbst ein wenig albern vor, aber ich finde sie haben einen wahren kern.

Jo da magst du nicht Unrecht haben. Mit Werten und Moral hab ichs nicht so, zumindest theoretisch. Praktisch versuche ich einfach zu allen nett zu sein und keinem Leid zuzufügen. Ansonsten sollte sich jeder mE darauf besinnen sich selbst voranzubringen. Wie kain sagen würde "meine freie Meinung" :mond:

@kain
Ich weiß nicht was du meinst, ich habe nirgends gesagt, du würdest Position a oder b haben, weil du Migrationshintergrund hast. Ich habe im Gegenteil gefragt, warum du dich nicht mit deiner Art, den Gewinnern, solidarisierst, sondern dich daran beteiligst den Opfermythos aufrecht zu erhalten, wo du doch besser wissen müsstest, dass ein Migrationshintergrund einen nicht am Erfolg hintert.

Dass wir Minderheiten schützen wollen ist außerdem so eine Binsenweisheit, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, mich zu irgendwas zu "bekennen". Du kannst dir sicher sein, dass 90% der Gesellschaft Rassismus doof finden und Nazis auch. Der Rest ist eh nicht erreichbar. Also weniger Kopf machen, mehr lernen und studieren und aufsteigen, wäre mein Rat an alle Migranten.
 
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Wie heator wieder meint seine anbiederung bei faschisten rettet ihn wenn mal wieder kz zeit ist lol.
 
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@Heat0r: das soll jetzt kein Ad Hominem sein, aber gerade bei Dir wäre ich mir überhaupt nicht sicher und könnte mir eher vorstellen, dass Du der lieber kollaborierst, anstatt für ein Ideal (unsere Demokratie z.B.) zu kämpfen. Insofern finde ich Deinen Post geheuchelt und bitte Dich Dir so etwas zu sparen. Dafür kennt man sich hier schon lang genug.

Und ja, natürlich; manchmal muss man Selbstverständlichkeiten wiederholen. Immer und immer wieder bis es auch der letzte Feind der Demokratie und unserer Gesellschaft verstanden hat.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
@Heat0r: das soll jetzt kein Ad Hominem sein, aber gerade bei Dir wäre ich mir überhaupt nicht sicher und könnte mir eher vorstellen, dass Du der lieber kollaborierst, anstatt für ein Ideal (unsere Demokratie z.B.) zu kämpfen. Insofern finde ich Deinen Post geheuchelt und bitte Dich Dir so etwas zu sparen. Dafür kennt man sich hier schon lang genug.

Und ja, natürlich; manchmal muss man Selbstverständlichkeiten wiederholen. Immer und immer wieder bis es auch der letzte Feind der Demokratie und unserer Gesellschaft verstanden hat.

Ich verstehe nicht, was du mir unterstellst. Ob ich etwas lasse oder nicht, entscheide ich darüber hinaus natürlich selbst. Aber in dem konkreten Fall habe ich nicht mal eine Ahnung was du meinst.

@ Outsider
LOL. Auch für dich und andere Panikmacher: Es ist nicht 1938, wir haben nicht Weimar, KZs und Hitler kommen nicht wieder, entspann dich und fahr an den Strand - es passiert nichts skandalöses oder außergewöhnliches, nur ein ganz normaler Nachjustierungsprozess innerhalb eines demokratischen Spektrums. Davon ab sehe ich keinerlei Anbiederung bei irgendwem. Versuch es doch mal mit einem Argument, vielleicht sogar mit Zitat, damit man weiß, was zur Hölle du meinst.
 
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Antisemitismus unter islamisch geprägten Migranten und Mitbürgern ist doch auch ein systematisches Problem. Oder allgemein deren Rassismus. Oder allgemein Rassismus von Personen mit Migrationshintergrund.
Klar! Das war nur ne Antwort auf heator, der die Systematik von rechtsradikalen Übergriffen abgestritten hat, nur weil ich ein einmaliges Beispiel genutzt hab. Natürlich gibt es in Europa Übergriffe von Muslimen auf Juden in systematischer Art und Weise. Ich glaube aber, speziell auf Deutschland bezogen, eben nicht, dass Muslime auch die größere gefühlte Gefahr für Juden darstellen als Nazis, nur weil heator eine handvoll Juden kennt. Ich kenn auch zwei auf die trifft das eben nicht zu. Und nu?

Ich seh es genau andersherum. Ich habe privat kein Problem mit Muslimen und würde so ein pauschales Vorurteil auch ablehnen, wenn es jemand privat hat. Gesellschaftlich geht es dagegen gerade nicht immer um das Verhalten des Individuums, alle menschliche Interaktion funktioniert über Gruppierung, Kategorisierung und letztlich auch Abgrenzung. Wie gesagt, da kannst du Regelungen und Gesetze erfinden wie du willst. Auch eine anonyme Bewerbung wird daran nichts ändern (die ich ja gar nicht ablehne). Wenn ich den Bewerber nicht haben will, schmeiße ich ihn halt in der Probezeit wieder raus. Ein gerichtsfester Grund findet sich immer.

Also: ich habe nichts gegen entsprechende Regelungen, ich halte es nur für naiv da besondere Hoffnungen rein zu setzen, dass durch sie etwas anders wird.
Zwei Sachen dazu noch:
- Mit deiner Einstellung der Legitimation solcher Diskriminierung hast du natürlich ne selbsterfüllende Prophezeiung. Es gibt auch immer jemanden, der raubt, mordet oder sich anderweitig vergreift, deswegen sind ja alle Maßnahmen zur Strafverfolgung und -vereitelung nicht nutzlos.
- Natürlich kannst du die Gedanken der Menschen nicht umpolen, aber Diskriminierungen erfolgen, wie du selbst sagst, über Schubladen und bauen sich durch Kontakt dann auch oftmals ab. Konkreter Fall: Du kannst den Rausschmiss nach der Probezeit nicht verhindern. Durch ne anonyme Bewerbung kriegt die Stelle aber eventuell jemand, der sie sonst nicht gekriegt hätte und dadurch hat der Chef die Möglichkeit, seine Kategorien zu reflektieren, neu zu sortieren und seine schlechte Vormeinung aufzulösen. Voila, du hast die Ungerechtigkeit über eine Maßnahme schonmal reduziert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich glaube aber, speziell auf Deutschland bezogen, eben nicht, dass Muslime auch die größere gefühlte Gefahr für Juden darstellen als Nazis, nur weil heator eine handvoll Juden kennt. Ich kenn auch zwei auf die trifft das eben nicht zu. Und nu?

Und nu würde es helfen, wenn du meine Posts auch liest:

https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/die-angst-geht-um-2/
Die Ergebnisse zeigen auch, dass Judenhass nicht mehr überwiegend vom rechten Rand der Gesellschaft kommt. Die Teilnehmer nannten als häufigste Tätergruppen radikale Muslime (30 Prozent), gefolgt von Menschen aus dem linken politischen Spektrum (21 Prozent), Arbeits- oder Schulkollegen (16 Prozent), Menschen aus dem Bekanntenkreis (15 Prozent) und erst dann Personen mit rechtsextremen Ansichten (13 Prozent).

Und ich kenne nicht eine handvoll Juden, ich bin ziemlich gut in der Community verbunden, auch wenn ich selbst nicht jüdischen Glaubens bin.

Zwei Sachen dazu noch:
- Mit deiner Einstellung der Legitimation solcher Diskriminierung hast du natürlich ne selbsterfüllende Prophezeiung. Es gibt auch immer jemanden, der raubt, mordet oder sich anderweitig vergreift, deswegen sind ja alle Maßnahmen zur Strafverfolgung und -vereitelung nicht nutzlos.
- Natürlich kannst du die Gedanken der Menschen nicht umpolen, aber Diskriminierungen erfolgen, wie du selbst sagst, über Schubladen und bauen sich durch Kontakt dann auch oftmals ab. Konkreter Fall: Du kannst den Rausschmiss nach der Probezeit nicht verhindern. Durch ne anonyme Bewerbung kriegt die Stelle aber eventuell jemand, der sie sonst nicht gekriegt hätte und dadurch hat der Chef die Möglichkeit, seine Kategorien zu reflektieren, neu zu sortieren und seine schlechte Vormeinung aufzulösen. Voila, du hast die Ungerechtigkeit über eine Maßnahme schonmal reduziert.

Wie gesagt, ich bin doch gar nicht dagegen. Ich würde nur nicht allzu viel Hoffnung in die Maßnahme setzen. Und was ist eigentlich, wenn sich das Vorurteil bestätigt? Dann hast du einen negativen Effekt, auch wenn die Person natürlich auch nicht stellvertretend wäre. Ich glaube eben nicht, dass man die Arbeitsweise unseres Gehirns, das maßgeblich auf Schubladenbildung und Mustererkennung basiert, ändern kann. Und - da bin ich ganz Christ ;) - man muss die Dinge ändern, die man ändern kann und akzeptieren, was man nicht ändern kann + den Unterschied erkennen.
 
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Hab ich gelesen, aber als Umfrage über europäische Juden eingeordnet. Daher die Aussage, dass das imo ein anderes Thema ist. Gibt es das auch nur für deutsche Juden aufgeschlüsselt?
 
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@ Outsider
LOL. Auch für dich und andere Panikmacher: Es ist nicht 1938, wir haben nicht Weimar, KZs und Hitler kommen nicht wieder, entspann dich und fahr an den Strand - es passiert nichts skandalöses oder außergewöhnliches, nur ein ganz normaler Nachjustierungsprozess innerhalb eines demokratischen Spektrums. Davon ab sehe ich keinerlei Anbiederung bei irgendwem. Versuch es doch mal mit einem Argument, vielleicht sogar mit Zitat, damit man weiß, was zur Hölle du meinst.

Wieso sollte man den selben scheiss immer und immer wieder mit dir diskutieren?

Heator so: Hurr durr! Rassismus und diskriminierung existiert nicht! Schon garnicht strukturel! Und wenn doch dann gibt es dadurch keine nennenswerten nachteile ICH hab es ja schließlich auch geschafft!!!

Andere user: Stimmt garnicht hier sind 89275892759872 studien die das gegenteil belegen.

Heator so: 10 seiten blablablabla am ende dann 180 doch irgendwie anders gemeint.

6 monate später, Heator so: Hurr durr! Rassismus und diskriminierung existiert nicht! Schon garnicht strukturel! Und wenn doch dann gibt es dadurch keine nennenswerten nachteile ICH hab es ja schließlich auch geschafft!!!

(Das ist btw. HAAR GENAU die selbe argumentation die MV auch schon vor jahren gebracht hat, hertzlichen glückwunsch, du bist auf MV niveau angekommen.)

Wenn du argumente willst darfst du gerne selber in alten threads rumgraben. Nur weil du dich dumm stellst sind andere nicht in der bringschuld.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Wieso sollte man den selben scheiss immer und immer wieder mit dir diskutieren?

Och, es würde mir schon reichen, wenn du meine Posts lesen UND verstehen würdest UND dann noch aufhören würdest, mir irgendwas unterzuschieben, was ich nie gesagt habe.

Heator so: Hurr durr! Rassismus und diskriminierung existiert nicht!

Falsch.

Schon garnicht strukturel! Und wenn doch dann gibt es dadurch keine nennenswerten nachteile ICH hab es ja schließlich auch geschafft!!!

Falsch.

Ich hab keine Ahnung was in deinem Kopf los ist, aber da muss mächtig Gaudi sein mit einem Fantasieheator, der dir ständig irgendwas komisches ins Ohr flüßtert. Aber lass mich doch damit in Ruhe.Ich würds aber ansonsten mal mit weniger Aggressivität versuchen, das Leben ist viel entspannter, wenn man nicht ständig Dampf aus den Ohren kommen hat ;)
 
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Hab ich gelesen, aber als Umfrage über europäische Juden eingeordnet. Daher die Aussage, dass das imo ein anderes Thema ist. Gibt es das auch nur für deutsche Juden aufgeschlüsselt?

hier die Quellen:
https://ec.europa.eu/germany/news/20181210-alarmierende-umfrage-antisemitismus-eu-nimmt-zu_de
https://fra.europa.eu/en/publicatio...emitism-second-survey-discrimination-and-hate

https://fra.europa.eu/sites/default...and-perceptions-of-antisemitism-survey_en.pdf
auf Seite 54 nach Ländern aufgeschlüsselt.
Table 6

Für Deutschland glauben die Befragten, dass 41% der Täter "muslim with extremist view" war.

@Heat0r: darf ich Dich darum bitten nicht jeden meiner Posts auf meine Herkunft zu reduzieren? Es schmeichelt Dir nicht und lässt Dich nicht scharfsinnig dastehen, sondern lässt mich wirklich an Deinem Intellekt zweifeln, wenn es Dir unvorstellbar ist, dass moralische oder hummanistische Weltanschauungen ein Meinungsbild prägen können. Dieses elende "stimmt nicht, denn Du denkst das nur, weil Du aus xyz stammst" finde ich - mit Verlaub - sehr dumm!

Ich finde es ferner ärgerlich, dass bis auf Schlaefer niemand wirklich auf die Kolumne eingeht, sondern wieder die alten unsinnigen Diskussionen über Herkunft & Co. geführt werden. Kernaussage der Kolumne ist, dass man sich zum Schutz der Minderheiten bekennen möge. Wenn man sich selbst darauf nicht mit euch einigen kann, stehen wir politisch, moralisch und menschlich unvereinbar gegenüber und ich kann mir künftige Diskussionen mit euch sparen.

während in Deutschland aufgrund vom KKK move der AfD gerade die ganze restliche Parteienlandschaft implodiert, weil jeder so antifaschistisch wie möglich sein will, war in Österreich die FPÖ an der Macht, bis sie an ihrer eigenen Inkompetenz und Korruption implodiert ist, während in Frankreich Le Pen/FN die letzte Stichwahl gefühlt nur verloren hatte, weil alle anderen das kleinere Übel geschluckt hatten etc. random link

Sag mir mal ernsthaft, was will/soll man mehr machen?
Solange die AfD als Partei an sich es irgendwie schafft, sich irgendwie im legalen Rahmen zu bewegen, kann man sie nicht einfach verbieten oder wie tic0r glaub genial mal vorgeschlagen hatte, einfach ignorieren. Das Problem wird sein, wenn man jetzt irgendeinen Scheiß aus Reaktionismus macht, kann das einem später in den Arsch beißen. Wer weiß, wie in 10-20 Jahren aussieht.
 
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@kain
Wieso Wettbewerb? Ich hab uns beide doch ausdrücklich zusammen genannt und elaida wird auch was Gutes machen nehme ich an. Verstehe nicht, wieso du dich immer mit den Verlierern solidarisieren willst, statt mit den Gewinnern. Als ob es Zufall wäre und nicht deine eigene Leistung und der Fakt, dass du einfach besser bist als andere - schlauer, fleißiger, anpassungsfähiger, kurzum besser.

es ist nun mal eine "normale" menschliche eigenschaft den schwachen und verlieren zu helfen, darauf baut die komplette menschliche zivilisation auf. wenn wir keine sozialen wesen waeren, wuerden wir vermutlich noch als einzelkaempfer auf den baeumen sitzen

ein paar falsch verdrahtete ausreisser von der norm gibt es natuerlich immer, die werden massenmoerder oder banker, oder edgen im inet rum...
 
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Wie heator wieder meint seine anbiederung bei faschisten rettet ihn wenn mal wieder kz zeit ist lol.

der boy will halt deutscher als die deutschen sein und hofft auf einen hohen posten im baldigen unrechtsstaat, ob er damit durchkommt ist fraglich, "bernd" heizt den ofen schon mal vor. hoffe du archivierst auch schoen deine posts damit du was vorweisen kannst wenn der umsturz kommt, ein gutes einkommen reichte auch damals nicht unbedingt aus

Mir kann es im prinzip egal sein bin garantiert deutscher als jeder hier im forum, seit generationen, natuerlich in den richtigen grenzen :)
 
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So Freunde, jetzt beruhigen wir uns alle mal wieder und kehren zu einem sachlicheren Ton zurück.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Auch da hat niemand etwas gegen gesagt, oder hat hier jemand gesagt es sollte keine Sozialhilfe, oder Sprachkurse für Migranten oÄ geben? Der Punkt war aber, dass man die unterschiedliche Leistungsfähigkeit damit nur ein Stück weit kompensieren kann. Wer aber heute als Migrant schon leistungsfähig ist, dem stehen alle Türen offen. Wenn du genau gelesen hast, wirst du zB bemerkt haben, dass ich absolut dafür bin alles zu unternehmen, was die leistungsfähigkeit eines Menschen objektiver messen kann - also etwa anonyme Bewerbungen oder auch anonyme Klassenarbeiten in der Schule, die durch andere Lehrer korrigiert werden. Habe das eh noch nie verstanden, warum Prüfungen nicht immer anonyminisert sind.
 
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Jo da magst du nicht Unrecht haben. Mit Werten und Moral hab ichs nicht so, zumindest theoretisch. Praktisch versuche ich einfach zu allen nett zu sein und keinem Leid zuzufügen. Ansonsten sollte sich jeder mE darauf besinnen sich selbst voranzubringen. Wie kain sagen würde "meine freie Meinung" :mond:

@kain
Ich weiß nicht was du meinst, ich habe nirgends gesagt, du würdest Position a oder b haben, weil du Migrationshintergrund hast. Ich habe im Gegenteil gefragt, warum du dich nicht mit deiner Art, den Gewinnern, solidarisierst, sondern dich daran beteiligst den Opfermythos aufrecht zu erhalten, wo du doch besser wissen müsstest, dass ein Migrationshintergrund einen nicht am Erfolg hintert.

Dass wir Minderheiten schützen wollen ist außerdem so eine Binsenweisheit, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, mich zu irgendwas zu "bekennen". Du kannst dir sicher sein, dass 90% der Gesellschaft Rassismus doof finden und Nazis auch. Der Rest ist eh nicht erreichbar. Also weniger Kopf machen, mehr lernen und studieren und aufsteigen, wäre mein Rat an alle Migranten.

Wenn sie arm sind, dann sollen sie halt Aktien kaufen. Das ist in etwa das Niveau.

Da du explizit nach Kausalitätsmodellen fragst: Das deutsche Bildungssystem wird als hoch stratifiziert beschrieben, weil am Übergang Grundschule zu weiterführenden Schulen extrem früh sortiert wird und ein Umschwung später nur schwer möglich ist. Meist, weil die nächsten Filterpunkte der beruflichen Karriere eng mit dem sozialöknomischen Status der Eltern korrelieren, die entsprechende Fehlentscheidungen verstärken. Da bringt auch dein Fußballvergleich wenig, du müsstest analog im Proletensport nicht besser als einer sein, sondern schon einen Ruf haben, der dich überhaupt zum Training zulassen würde.

https://www.neps-data.de/
https://www.gesis.org/en/research/contemporary-societal-issues/education-and-skills
https://www.iab.de/320/section.aspx/Thema/501
https://www.iab.de/320/section.aspx/Thema/900
https://www.diw.de/soep


Das wird deine Weltsicht wahrscheinlich nicht entkräften, weil https://xkcd.com/1827/

Dennoch ist es ein strukturelles Problem, das für alle gilt, auch für Biodeutsche mit niedrigem sozialökonomischen Status. Dieses Problem nicht anzugreifen bedeutet den Nährboden für Hass und Parallelgesellschaften Tür und Tor zu öffnen. Für einen Gewinner des Systems kein Problem, solange er sich zeitnah in Gated Communities abkapseln kann, sei es auch nur in geistige.
 
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