AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

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Bei euch kann sich ja schienbar auch nichts mehr bewegen, aber Menschen die irgendwie auf dem Zaun sitzen könnten vielleicht die Realität erkennen, dass die AfD durch und durch eine rechtsradikale Partei ist.
 
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Wenn man mal die ersten fünf Seiten dieses Threads überfliegt und die letzten fünf dann ist der Sinn dieses Threads einerseits die neusten Trottelaktionen der AFD zu posten und andererseits sich über ihre Wahlerfolge zu freuen weil sie damit endlich die Altparteien dazu zwingt etwas gegen die bösen Ausländers zu machen. Da hat sich seit 2016 quasi nichts geändert. Das kann man jetzt noch 200 Seiten so weitermachen oder man könnte diesen Thread auch einfach schließen. Mir ist auch irgendwie nicht klar was man an Sachthemen bezüglich einer Oppositionspartei besprechen will die nirgendwo in irgendeiner Art Regierungsverantwortung trägt und auch sonst nicht durch wirklich sinnvolle Arbeit auffällt.
 
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Was ist die Stoßrichtung der Diskussion

Ich finde das offensichtlich; AfD Wähler zu konfrontieren und ihnen vor Augen zu führen, dass sie teils rechtsextremen Faschisten und Demokratiefeinden an die Macht verhelfen und ihnen die Behauptung streitig zu machen sie täten dies zum "Wohle des Volkes". Ich verstehe das als Teil eines "gemeinsamen Streitens" und auch als meine zivilbürgerliche Pflicht! Wenn Dir das nicht so wirklich entspricht, warum interessiert Dich dieser Thread?

No offense: aber ich kann Deine Position nach wie vor nicht so wirklich einschätzen. "Schilf im Winde" würde ich jetzt salopp sagen.
 
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Na ja. Henriette Reker solltest du wohl nicht einfach so unterschlagen (...)

Ich unterschlage hier gar keine Fälle, sondern ich zitiere eine Statistik des deutschen Bundestags von 2019. Da sind Fälle von 2015 natürlich nicht drin. Ich habe ja schon vor mehreren Seiten geschrieben: das ist halt die einzige Statistik die ich auf die schnelle gefunden habe. Ich schaue mir gerne andere an wenn du mir zeigst wo ich die finde.
Diese eine Statistik ist jedenfalls völlig eindeutig und die Aussage "AfD Hauptopfer von politischer Gewalt" ist ja auch nicht von mir sondern ein wörtliches Zitat der offiziellen Pressemeldung des deutschen Bundestags (der garantiert nicht AfD freundlich ist).

weil es bei diesem Thema zwei Arten von Signifikanz (...) weil es für den durchschnittlichen Politiker realistisch ist (...) nämlich die Schwere der Tat im Vergleich mit dem Nenner

Ich rede von statistischer Signifikanz im klassischen statistischen Sinn. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine falsche Aussage zu treffen. Und aus einem Mord in 5 Jahren kann man nunmal keine vernünftige Aussage treffen. Das weißt du doch selbst, du beschäftigst dich doch mit Statistik. Bei den Daten von 2019 gibt es zumindest 9 mal schwere Körperverletzung, davon 8 von links und 1 von unbekannt, 0 von rechts. 5 gegen die AfD, 3 gegen andere Parteien, 0 gegen CDU,SPD,GRÜNE,FDP, LINKE (ka warum in der Liste gegen die anderen Parteien nur 8 drin waren, vielleicht hab ichs übersehen). Das ist zwar auch nicht toll, aber schon wesentlich Aussagekräftiger.
 
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Ist das nicht offensichtlich? AfD Wähler zu konfrontieren und ihnen vor Augen zu führen, dass sie rechtsextremen Faschisten und Demokratiefeinden an die Macht verhelfen und ihnen die Behauptung zu vermiesen sie täten das auch noch zum Wohle des Volkes! So etwas nennt man zivilbürgerliche Pflicht! Wenn Du damit nichts anfangen kannst, warum interessiert Dich der Thread?
du klingst wie die Gewinnerin einer Misswahl die verkündet, dass sie sich für den Weltfrieden und gegen den Hunger in der Welt einsetzen wird...1 Jahr später hat sich dann meist auch viel verändert
 
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...

Wie stellst du dir das denn konkret vor? Nach welchem Gesetz soll das denn laufen?

Es gibt bereits Strafen gegen Volksverhetzung, die, meinem Standpunkt nach, durchaus öfter und härter fallen könnten, sodass es der betreffenden Person tatsächlich "wehtut", ganz besonders wenn diese in einer gewählten Position sitzt. Welche Aussagen das sind ist einzelfallabhängig. Publikationen wie die Höckes als Gesamtwerk sehe ich bereits als extrem fragwürdig an, ist aber auch meine Meinung. Insofern jemand ständig die Grenze stetig überschreitet, sollten harte Geldstrafen Usus sein, gerne auch an die Partei, die ihn in der Position billigt, bis die radikalsten Wortführer zu einem normalen rhetorischen Niveau gezwungen sind.

Der Vergleich mit der Tabaklobby hat mich tatsächlich kurz nachdenken lassen. Mir ist leider nicht ganz klar, worauf du damit hinaus willst.

Da ich mit der Haarspalterei übereinstimme, wollte ich an ähnliche Diskussionen erinnern, beispielhaft

Ich könnte hier meinen persönlichen Rant platzieren, aber vielleicht ist es etwas fruchtbarer, wenn man das Problem vom Prinzip her angeht. Darum frag ich mal in die Runde hinein: Kann mir jemand plausibel machen, weshalb das Rauchen einer Zigarette in unmittelbarer Nähe anderer Menschen etwas anderes ist als eine fahrlässige Körperverletzung?
Auf kurze Entfernung führt Zigarettenqualm zu einer deutlichen Belastung mit Giftstoffen. Warum sollte sowas erlaubt sein?

Wie würdest du reagieren, wenn ich die typische Raucherlogik anwende und dir erzähle, wie viel Feinstaub du sowieso einatmest, wie geringfügig der Schaden ist und der Geruch subjektiv in deiner Nase sei? Ähnlich wirkt die Argumentation der schwierigen Kausalität, obwohl sehr ersichtlich ist, wozu diese Agitation führt. Es braucht keinen Mord, es langt die vollständige Polarisierung der Wählerbasis und des gewollten Ausbremsens normaler demokratischer Muster um "nur" schädlich zu sein. Dass durch ständig wiederholte Begriffe eine Scheinlegimität suggeriert wird ist in meinen Augen schwerwiegend genug. Irgendwo muss die Toleranz enden, bevor sie sich selbst abschafft.

Edit: Es geht mir um sekundäre Effekte, ziehe von mir aus Impfgegner heran. Um die Impfgegner geht es weniger, schwieriger sind leicht einflussbare Personen, die auf einmal "alternative" Impfpraktiken glauben, weil "irgendwas wahres dran ist". Ähnlich sehe ich die Gefahr der Salonfähigkeit, die eine "Umvolkung" auf "schlechte Migranten" oder "den Schuldkult" treibt. Nein, das läuft so nicht, es gibt zwar berechtigte Kritik, aber es gibt auch schadhafte Übertreibungen.

Inb4: Natürlich sollten die Medien und die normalen Parteien die Wurzel des Problems adressieren, damit die tatsächlich ursächliche Politikfrust aufhört. Und selbstverständlich würde das vieles bewirken, nur kann ich das Herunterspielen der Positionen aufgrund "schwerer Kausalität" oder eines Dammbrucharguments irgendwie nicht mehr hören.
 
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Es gibt bereits Strafen gegen Volksverhetzung, die, meinem Standpunkt nach, durchaus öfter und härter fallen könnten, sodass es der betreffenden Person tatsächlich "wehtut", ganz besonders wenn diese in einer gewählten Position sitzt. Welche Aussagen das sind ist einzelfallabhängig. Publikationen wie die Höckes als Gesamtwerk sehe ich bereits als extrem fragwürdig an, ist aber auch meine Meinung.

Aber die Aussagen sind nun mal ziemlich klar keine Volksverhetzung, daher kann das auch nicht angewendet werden. Mir ist immer noch nicht klar wie du dir das vorstellst dass das ablaufen soll. Das ein Gericht keine Sanktionen verhängen kann wenn gegen gar kein Gesetz verstoßen wurde, da sind wir uns ja einig oder?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich unterschlage hier gar keine Fälle, sondern ich zitiere eine Statistik des deutschen Bundestags von 2019. Da sind Fälle von 2015 natürlich nicht drin. Ich habe ja schon vor mehreren Seiten geschrieben: das ist halt die einzige Statistik die ich auf die schnelle gefunden habe. Ich schaue mir gerne andere an wenn du mir zeigst wo ich die finde.
Diese eine Statistik ist jedenfalls völlig eindeutig und die Aussage "AfD Hauptopfer von politischer Gewalt" ist ja auch nicht von mir sondern ein wörtliches Zitat der offiziellen Pressemeldung des deutschen Bundestags (der garantiert nicht AfD freundlich ist).


Wenn du das durchgehend so formulieren würdest, wäre das ja ok. Du hast jetzt aber schon mehrfach gesagt, dass die AfD DAS Hauptziel auch von tätlicher Gewalt ist. Das lässt sich, wie gesagt, nicht aus der Drucksache erkennen und es lässt sich schon gar nicht extrapolieren. Dass die Pressemeldung behauptet, die AfD ist Hauptopfer, stimmt, ist allerdings nur eine zulässige Aussage, wenn man der Zählweise und Gewichtung der Drucksache folgt. Die habe ich allerdings in meinem vorherigen Post beide in Zweifel gezogen: Was bspw. Magnitz passiert ist ist eine Sauerei, aber von hinten niedergeschlagen zu werden ist nicht mit einem Mord vergleichbar. Genauso die Zählweise: Ich halte wie gesagt die Spinner, die Ausschreitungen bei Demos verantworten, für schweinedumme Chaoten, aber das ist wiederum nicht dasselbe wie einen einzelnen Politiker gezielt und tätlich anzugreifen*.



*nur als Beispiel: Eine der gefährlichen Körperverletzungen mit Ziel AfD bestand daraus, dass jemand eine Stinkbombe auf eine AfD-Demo geworfen hat. Absolut schwachsinnig natürlich trotzdem.


Ich rede von statistischer Signifikanz im klassischen statistischen Sinn. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine falsche Aussage zu treffen. Und aus einem Mord in 5 Jahren kann man nunmal keine vernünftige Aussage treffen. Das weißt du doch selbst, du beschäftigst dich doch mit Statistik. Bei den Daten von 2019 gibt es zumindest 9 mal schwere Körperverletzung, davon 8 von links und 1 von unbekannt, 0 von rechts. 5 gegen die AfD, 3 gegen andere Parteien, 0 gegen CDU,SPD,GRÜNE,FDP, LINKE (ka warum in der Liste gegen die anderen Parteien nur 8 drin waren, vielleicht hab ichs übersehen). Das ist zwar auch nicht toll, aber schon wesentlich Aussagekräftiger.


Ja, aber wenn du dir die Daten anschaust siehst du wie gesagt, dass auch das die Anzahl der Angriffe auf Politiker, wie wir sie hier diskutieren, noch überschätzt. Und aus zwei tätlichen Angriffen in drei Monaten lässt sich statistisch kaum mehr sagen als über einen (vollendeten!) Mord in fünf Jahren und wie gesagt: Es gibt mindestens einen weiteren versuchten Mord in dem Zeitraum. Davon ist die AfD zum Glück bisher verschont geblieben, aber wenn du die körperliche Gewalt nach Schwere der Straftat gewichtest, dann ist es für mich alles andere als offensichtlich, dass die AfD noch führend ist. Glücklicherweise ist physische Gewalt gegen Politiker in Deutschland immer noch so selten, dass im Zweifelsfall wohl schon ein vollendeter Mord ausgereicht hat.
 
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Du hast jetzt aber schon mehrfach gesagt, dass die AfD DAS Hauptziel auch von tätlicher Gewalt ist.

Wie jetzt schon mehrfach gesagt: nach dieser Statistik ist sie das tatsächlich und zwar sehr eindeutig. Wenn du eine bessere hast her damit.
Ein so singuläre Ereignis in einem so langen Zeitraum ist statistisch einfach irrelevant, daher ist die Statistik aussagekräftiger.
Das hat auch nichts damit zu tun inwieweit die Straftaten nach schwere gewichtet werden. Die AfD ist als Opfer einfach in allen Bereichen in denen einigermaßen signifikante Daten vorliegen deutlich vorne.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Wie jetzt schon mehrfach gesagt: nach dieser Statistik ist sie das tatsächlich und zwar sehr eindeutig. Wenn du eine bessere hast her damit.
Ein so singuläre Ereignis in einem so langen Zeitraum ist statistisch einfach irrelevant, daher ist die Statistik aussagekräftiger.
Das hat auch nichts damit zu tun inwieweit die Straftaten nach schwere gewichtet werden. Die AfD ist als Opfer einfach in allen Bereichen in denen einigermaßen signifikante Daten vorliegen deutlich vorne.


Ich denke ich habe relativ klar aufgezeigt, warum sie eben keineswegs "eindeutig" ist. Aus zwei Fällen in drei Monaten auf irgendetwas zu schließen ist keine Statistik, sondern Kaffeesatzleserei. --> Wenn du mir antwortest dann geh halt auch auf meine Argumente ein.
 
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Wie würdest du reagieren, wenn ich die typische Raucherlogik anwende und dir erzähle, wie viel Feinstaub du sowieso einatmest, wie geringfügig der Schaden ist und der Geruch subjektiv in deiner Nase sei? Ähnlich wirkt die Argumentation der schwierigen Kausalität, obwohl sehr ersichtlich ist, wozu diese Agitation führt. Es braucht keinen Mord, es langt die vollständige Polarisierung der Wählerbasis und des gewollten Ausbremsens normaler demokratischer Muster um "nur" schädlich zu sein. Dass durch ständig wiederholte Begriffe eine Scheinlegimität suggeriert wird ist in meinen Augen schwerwiegend genug. Irgendwo muss die Toleranz enden, bevor sie sich selbst abschafft.

Edit: Es geht mir um sekundäre Effekte, ziehe von mir aus Impfgegner heran. Um die Impfgegner geht es weniger, schwieriger sind leicht einflussbare Personen, die auf einmal "alternative" Impfpraktiken glauben, weil "irgendwas wahres dran ist". Ähnlich sehe ich die Gefahr der Salonfähigkeit, die eine "Umvolkung" auf "schlechte Migranten" oder "den Schuldkult" treibt. Nein, das läuft so nicht, es gibt zwar berechtigte Kritik, aber es gibt auch schadhafte Übertreibungen.

Inb4: Natürlich sollten die Medien und die normalen Parteien die Wurzel des Problems adressieren, damit die tatsächlich ursächliche Politikfrust aufhört. Und selbstverständlich würde das vieles bewirken, nur kann ich das Herunterspielen der Positionen aufgrund "schwerer Kausalität" oder eines Dammbrucharguments irgendwie nicht mehr hören.
Ich würde der Analogie zum Rauchen nicht folgen. Die Schädlichkeit von Tabakrauch ist eine naturwissenschaftliche Tatsache, die Schädlichkeit von politischer Agitation ist im Vergleich dazu vage und spekulativ. Wenn man einen notwendigen Zusammenhang zwischen bestimmten drastischen Formen politischer Agitation und politischer Kriminalität belegen könnte und diese Formen der Agitation klar gegen harmlosere Formen abgrenzen könnte, dann würde ich es nicht für abwegig halten über ein Verbot nachzudenken. Ich sehe aber keine der beiden Bedingungen als erfüllt an. Und am Ende läuft es - wie beim Rauchen - auf eine Güterabwägung hinaus. Und politische Agitation als eine Form der Meinungsäußerung erfüllt eine essentielle Funktion, ist damit ein besonders wichtiges Gut. Strafrechtliche Einschränkungen dieses Rechts müssen daher zurecht hohen Anforderungen genügen. Diesen Anspruch sehe ich in unseren bestehenden Gesetzen hinreichend erfüllt, ich würde aber nicht darüber hinausgehen wollen.
Ob man in Höckes Äußerungen eine strafrechtlich relevante Volksverhetzung sieht, darüber lässt sich im Einzelfall sicherlich streiten. Bisher scheint kein Staatsanwalt oder Richter das zu bejahen und ich würde dem anhand der hier gebrachten Zitate zustimmen.

Ich möchte aber nochmal klar darauf hinweisen, dass ich mich hier nur auf eine ganz konkrete Wirkung von politischer Agitation beziehe - nämlich (kriminelle) Gewalt. Dass die Agitation eines Björn Höcke und der AfD ganz andere, keineswegs weniger schlimme Folgen zeitigt, würde ich gar nicht in Abrede stellen. Sie greift z. B. in verächtlich machender Weise gezielt Institutionen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung an und unterminiert diese dadurch - mit Erfolg, wenigstens unter ihrer eigenen Anhängerschaft. Diesen Vorwurf würde ich ohne Weiteres unterschreiben. Ich glaube aber nicht, dass das Strafrecht das richtige Mittel dagegen ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

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Im März 2018 wollte Hartmann über eine Kleine Anfrage von der Bundesregierung wissen, ob die Zahl schwerbehinderter Kinder in Deutschland seit 2012 zugenommen hat, weil sie glaubt, dass Menschen ohne deutschen Pass „Inzucht“ betreiben und deswegen häufiger behinderte Kinder bekommen.

Was ist daran falsch, sofern sie, wovon ich ausgehe, Araber o.ä. meint? "Inzucht" würde ich als Vokabel zwar auch nicht verwenden, aber der Sachverhalt ist doch gegeben, hatten wir hier doch auch schon:

https://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn-der-Cousin-mit-der-Cousine-schlaeft.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Cousin_marriage#Middle_East
https://www.karger.com/Article/PDF/360421

However, data on genetic disorders in Arab populations as extracted from the Catalogue of Transmission Genetics in Arabs (CTGA) database indicate a relative abundance of recessive disorders in the region that is clearly associated with the practice of consanguinity.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2765422/
 
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Und du glaubst der faktische Inhalt sei das Problem an dieser Anfrage?
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Welcher sonst? Darf man das nicht fragen? Wenn es problematisches Verhalten gibt sollte man das doch ansprechen dürfen, oder?
 
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Darf man das nicht fragen?

Natürlich darf man das. Hat man ja auch getan. Alles cool. Man darf sich aber nicht wundern, wenn andere dann einen in eine gewisse Ecke stellen (dürfen).

Interessant und entlarvend ist auch, dass sie ihre Anfrage mit "Menschen ohne deutschen Pass" zu entschärfen versucht, weil ihr "das Geschmäckle" durchaus bewusst ist. "Getreue" wissen aber sofort, dass Arabar gemeint sind.
 
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Ich komm da auf meinen letzten Post zurück. Was ist die Stoßrichtung der Diskussion, um mal mit Lammbock zu sprechen? AfD hat ziemlich viele Trottel und böse Menschen in der Partei. We get it. Jeder und seine Großmutter gets it. Durch tägliches Posten der neuesten Ausfälle wird ca. gar nichts bewirkt. Können wir das nicht als gesichert annehmen und über Sachthemen diskutieren? AfD = böser Mann, check.
Der Grund, warum man das weiter machen sollte: Um es eben nicht schulterzuckend hinzunehmen. Genau so funktioniert ja eine Desensibilisierung. Am Anfang wird sich noch groß über die Ausdrucksweise aufgeregt, irgendwann gehört es zum Alltag. Und dann wird eine Schippe drauf gelegt und das Spiel startet von vorn. Ehe du dich versiehst sind Ausdrücke wie "Umvolkung" salonfähig.
Ändern wir hier eine der beteiligten Personen? Sicherlich nicht. Aber mein Ziel ist es schon, dem ganzen nicht gleichgültig gegenüber zu werden; dabei hilft so ein Thread schon.

Entlarvend ist, dass du lieber behinderte kinder in Kauf nimmst, statt den call gutzuheißen. Cousins und cousinen zu bumsen mag in anderen teilen der welt cool sein. Hier gerne nicht. Danke
Du hast echt bei jedem Thema mit ziemlicher Sicherheit ne dümmliche, uninformierte Meinung. :rofl2: Da kann man einen Wecker drauf stellen. Inzest ist auch in so schlimmen Dritte Welt Ländern wie Frankreich, Holland, Spanien und Portugal straffrei. Weil die verstanden haben, dass eine Strafverfolgung von sowas bescheuert ist und keinen Sinn macht. Heißt nicht, dass dann jeder sofort seine Schwester oder Cousine bumsen will. Ich bin ja immer der Meinung, wer am wehementesten solche Gesetze verteidigt hat schon ganz konkret dran gedacht, Familie zu bümseln, wie bei der größten Schwulenhassern. Hast du ne Schwester kritiker? :troll:
Und zum Thema "behinderte Kinder in Kauf nehmen". Was meinste: Ist es cooler, mit Down-Syndrom geboren zu werden oder überhaupt nicht zu leben? Also auf mich wirkt das so, als könnten diese Kinder auch ziemlich viel Freude im Leben verspüren. Zudem ist auch bei Inzest keine Behinderung garantiert.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ok jetzt nochmal langsam: offensichtlich ist es faktisch richtig, dass durch "Inzucht" bedingte Behinderungen in der arabischen Bevölkerung weiter verbreitet sind, als in zB Westeuropa, was nun auch nicht verwundert, angesichts der Tatsache, dass Ehen unter relativ nahen Verwandten kulturell üblich sind. Ich verstehe aber, warum das für kain ein "Geschmäckle" hat, ich habe auch nicht den Eindruck, dass es bei der Anfrage darum geht diese Information zu erhalten, sondern eben gegen Araber auszuteilen. Trotzdem ist die Frage per se nicht ungerechtfertigt. Daher meine Frage an kain: was würdest du sagen, wie man eine solche Anfrage stattdessen stellen sollte?

Und zu dem vorherigen Post von wegen "AfD Wähler konfrontieren" - wie gesagt, erstens sind hier keine. Höchstens 1-2 Personen, von denen ich das annehmen könnte, aber zu 99% redest du in den Wald hinein. Zum anderen, selbst WENN hier welche wären, würdest du sie mit den immer neuen "schockierenden" Entgleisungen nicht "bekehren". Entweder es ist ihnen egal, oder sie wählen die AfD genau deswegen.

Was an "meiner" Position unklar ist, verstehe ich nicht. Ich bin Liberaler, seit ca. einem Jahrzehnt Parteimitglied und würde es auch bleiben. Innerhalb der Partei bin ich eher im linken Flügen, also bei den Sozialliberalen, die durchaus vernünftige staatliche Eingriffe, Regulierungen und Sozialleistungen befürworten. Die AfD bereitet mir einfach keine besonders großen Sorgen, weil sie für mich nicht sehr relevant bist. Ich meine das echt nicht als irgendwie persönlichen Angriff, sondern als Reflexionsanregung: mein Eindruck ist, dass deine Empörung daran liegt, dass du dich von der AfD persönlich angegriffen fühlst. Was ja auch nicht unberechtigt ist, wäre ich an deiner Stelle auch. Aber du kannst halt nicht erwarten, dass es allen so geht. Für mich persönlich ist das ne skurile Erscheinung von Partei, die man aus der ferne interessiert beobachten kann. Auf mein Leben hat sie 0 Einfluss, daher geht mir alles was damit zusammen hängt emotional am Hintern vorbei. Rational finde ich es halt interessant, von allen Seiten.

Der Grund, warum man das weiter machen sollte: Um es eben nicht schulterzuckend hinzunehmen. Genau so funktioniert ja eine Desensibilisierung. Am Anfang wird sich noch groß über die Ausdrucksweise aufgeregt, irgendwann gehört es zum Alltag. Und dann wird eine Schippe drauf gelegt und das Spiel startet von vorn. Ehe du dich versiehst sind Ausdrücke wie "Umvolkung" salonfähig.
Ändern wir hier eine der beteiligten Personen? Sicherlich nicht. Aber mein Ziel ist es schon, dem ganzen nicht gleichgültig gegenüber zu werden; dabei hilft so ein Thread schon.

Achso ja, ok kann man sicherlich so sehen. Ist jetzt nicht mein Bier, dafür bin ich wohl tatsächlich den meisten Dingen auf der Welt zu gleichgültig gegenüber, aber kann ich verstehen. Wobei es hier in diesem Forum irgendwie auch vergebene Liebesmühe ist, wie gesagt, ich glaube nicht, dass sich hier das Zielpublikum befindet.
 
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Trotzdem ist die Frage per se nicht ungerechtfertigt. Daher meine Frage an kain: was würdest du sagen, wie man eine solche Anfrage stattdessen stellen sollte?

Der Purpose fehlt. Zu welchem Zweck wird die Frage gestellt? Taktik der AfD ist es u.a. die Arbeit der Parlamente durch Unsinnsanfragen zu blockieren. Es gibt wichtigere Sachthemen.

Und zu dem vorherigen Post von wegen "AfD Wähler konfrontieren" - wie gesagt, erstens sind hier keine. Höchstens 1-2 Personen, von denen ich das annehmen könnte, aber zu 99% redest du in den Wald hinein. Zum anderen, selbst WENN hier welche wären, würdest du sie mit den immer neuen "schockierenden" Entgleisungen nicht "bekehren". Entweder es ist ihnen egal, oder sie wählen die AfD genau deswegen.

Zum einen glaube ich, dass das wesentlich mehr als "1-2" sind und zum anderen möchte ich niemanden "bekehren". Die Konfrontation reicht - "nicht kampflos das Feld überlassen" ist hier die Devise. So halte ich es übrigens auch mit anderen Extremisten - bspw. aus der linksextremistischen oder islamistischen Ecke. Ich würde mir wünschen, das würden viel mehr Leute tun: mehr partizipieren und weniger nur vom Seitenrand unbeteiligt gaffen. Das ist übrigens einer meiner Hauptvorwürfe gegenüber der muslimischen Welt. So wirklich in den kritischen Diskurs gehen die Leute nicht. Sie halten das ähnlich wie Du: "betrifft/tangiert uns nicht; wir haben damit nichts zu tun". Eine durchaus valide Position. Mir persönlich aber zu wenig.

mein Eindruck ist, dass deine Empörung daran liegt, dass du dich von der AfD persönlich angegriffen fühlst. Was ja auch nicht unberechtigt ist, wäre ich an deiner Stelle auch. Aber du kannst halt nicht erwarten, dass es allen so geht. Für mich persönlich ist das ne skurile Erscheinung von Partei, die man aus der ferne interessiert beobachten kann. Auf mein Leben hat sie 0 Einfluss, daher geht mir alles was damit zusammen hängt emotional am Hintern vorbei. Rational finde ich es halt interessant, von allen Seiten.

Natürlich fühle ich mich persönlich betroffen; ich finde unser Land großartig und möchte keine Faschisten in unseren Parlamenten sehen. Ich bin eben ein Demokrat und frage mich wie man sich nicht persönlich betroffen fühlen kann, wenn nicht gerade wenige daran arbeiten unsere demokratisch freiheitliche Grundordnung abzuschaffen. Daher finde ich es schon ein Stück weit naiv zu glauben man wäre eine Insel und nicht betroffen. Ob Dich das emotional tangiert oder nicht ist den Wirkmechanismen, die in Gang gesetzt werden durch Desensiblierung und Hassreden vollkommen egal.
 
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Benrath

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Welcher sonst? Darf man das nicht fragen? Wenn es problematisches Verhalten gibt sollte man das doch ansprechen dürfen, oder?

Man darf prinzipiell alles fragen, sollte sich aber nicht über Kritik oder Empörung wundern, wenn diese Fragen einem unlauteren Zweck dienen.
Dass wir hier so einen unlauteren Zweck haben, scheint mir offensichtlich.

Am Anfang steht die Frage: Gibt es hier überhaupt ein politisch hinreichend relevantes Problem? Das kann man imo bejahen.

Inwiefern ist nun die betreffende Anfrage geeignet, dieses Problem sinnvoll zu adressieren?

1. Ist die Anfrage ein geeignetes und gebotenes Mittel, um Informationen zu erlangen?
Hierüber kann man streiten. Für mich lautet die Antwort ziemlich eindeutig: nein. Wie bei vielen Anfragen der AfD sind die erfragten Informationen öffentlich verfügbar. Im Zweifel gibt es Experten, bei denen man den wissenschaftlichen Kenntnisstand direkt erfragen kann. Die Regierung ist nicht dafür zuständig Abgeordneten die Recherche abzunehmen.

2. Trägt die Anfrage in absehbarer Weise dazu bei, eine politische Lösung für das betreffende Problem auf den Weg zu bringen?
Ganz offensichtlich nicht.

3. Ist die Anfrage geeignet Aufmerksamkeit für das Thema zu generieren und zwar in einer Weise, die das Bewusstsein oder die Bewältigung des Problems fördert?
Auch hier bin ich skeptisch. Eine gewisse Aufmerksamkeit entsteht sicherlich, aber die dürfte, insbesondere bei den Betroffenen, eher zu einer Abwehrreaktion führen, statt zu einem Aha-Moment.
Grundsätzlich kann auch negative Aufmerksamkeit ihrem Zweck dienen, wenn dieser Zweck z. B. in einem Verbot besteht - dann ist auch Empörung durchaus gewünscht. In diesem Fall halte ich aber einerseits für fragwürdig, ob ein Verbot überhaupt ein zielführender Ansatz ist. Außerdem ist ein solches kaum realistisch durchzusetzen - insbesondere nicht, wenn man die Sache so startet und die Empörung absehbar in die andere Richtung geht.

Unterm Strich ist einigermaßen offensichtlich, dass es der AfD hier vornehmlich darum geht einmal mehr Stimmung gegen eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu machen und sich damit vor ihren Anhängern zu inszenieren.
Zwar sehe ich ein, dass jede Partei das Parlament auch als Bühne für ihre Selbstdarstellung nutzt - das ist im Sinne des demokratischen Diskurses auch durchaus gewollt. So wie die AfD es hier und in zig anderen Fällen getan hat, würde ich es allerdings als missbräuchlich einstufen.



Und ein paar Worte noch zum inhaltlichen Kontext: Es ist ein Fakt, dass die Häufigkeit der Verwandtenheirat in orientalischen Raum negative Auswirkungen auf die genetische Vielfalt hat.
Daraus aber zu schlussfolgern, dass man es einfach so verbieten kann oder sollte, halte ich für übereilt.
Das Grundgesetz garantiert jedem Bürger die Freiheit sein Leben so zu leben, wie er es für richtig hält. Das schließt selbstverständlich die freie Wahl des Ehepartners ein. Ein statistisch leicht erhöhtes Risiko für nachteilige Genkombinationen ist für mich ein ziemlich schwacher Grund, um so tief in die persönliche Freiheit einzugreifen.
Dann stellt sich die Frage, wie man sowas überhaupt effektiv durchsetzen will.

In meinen Augen ist das Wichtigste, dass man schwerpunktmäßig in den betreffenden Bevölkerungsgruppen über das Problem und die Risiken aufklärt - und zwar möglichst lange bevor der Hochzeitstermin gebucht wird.
 
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#

Die Regierung ist nicht dafür zuständig Abgeordneten die Recherche abzunehmen.

Dieser Punkt nervt mich am meisten. Da werden inkompetente Querulanten in die Parlamente gewählt, ohne irgendeine Form von nützlichem Instrumentarium zur Ausübung ihrer Pflichten. Die machen den ganzen Tag nichts anderes als Lärm und müllen die Parlamente mit Schwachsinnsanfragen zu!
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Und ein paar Worte noch zum inhaltlichen Kontext: Es ist ein Fakt, dass die Häufigkeit der Verwandtenheirat in orientalischen Raum negative Auswirkungen auf die genetische Vielfalt hat.
Daraus aber zu schlussfolgern, dass man es einfach so verbieten kann oder sollte, halte ich für übereilt.
Das Grundgesetz garantiert jedem Bürger die Freiheit sein Leben so zu leben, wie er es für richtig hält. Das schließt selbstverständlich die freie Wahl des Ehepartners ein. Ein statistisch leicht erhöhtes Risiko für nachteilige Genkombinationen ist für mich ein ziemlich schwacher Grund, um so tief in die persönliche Freiheit einzugreifen.
Dann stellt sich die Frage, wie man sowas überhaupt effektiv durchsetzen will.

Aus demselben Grund wird doch auch die Heirat zwischen Geschwistern verboten, was mE bisher verfassungsmäßig als gerechtfertigt angesehen wurde. Natürlich ist es eine graduelle Entscheidung, man könnte dann ebenso Menschen mit Erbkrankheiten die Fortpflanzung verbieten. Aber natürlich ist es aus gesetzgeberischer Sicht Unsinn dort zwischen Ethnien zu differenzieren. Entweder etwas ist für alle verboten oder eben nicht.

@ kain
Natürlich fühle ich mich persönlich betroffen; ich finde unser Land großartig und möchte keine Faschisten in unseren Parlamenten sehen. Ich bin eben ein Demokrat und frage mich wie man sich nicht persönlich betroffen fühlen kann, wenn nicht gerade wenige daran arbeiten unsere demokratisch freiheitliche Grundordnung abzuschaffen. Daher finde ich es schon ein Stück weit naiv zu glauben man wäre eine Insel und nicht betroffen. Ob Dich das emotional tangiert oder nicht ist den Wirkmechanismen, die in Gang gesetzt werden durch Desensiblierung und Hassreden vollkommen egal.

Du umschiffst bewusst die Frage. Glaubst du wirklich, du würdest genau so empfinden, wenn du Stefan Müller heissen würdest? Ich bezweifel es sehr und möchte behaupten, dass es fast unmöglich, sich nicht mehr angesprochen zu fühlen als der Durchschnitt, wenn man genau zu der attackierten Bevölkerungsgruppe gehört. Und du kannst dazu noch so lange behaupten, dass du Deutscher wärst, ich sehe das ja auch so. Aber die AfD bzw. Teile der AfD halt nicht. Insofern sollte man sich schon ein bisschen ehrlich machen und sich eingestehen, dass man eben persönlich nochmal auf eine andere Art involviert ist, als die meisten anderen hier.
(Und bitte keine Nebelkerze, die das jetzt wieder irgendwie auf mich bezieht oder vergleich - ich könnte dazu was erwidern, aber das ist letztlich unerheblich. Ob die AfD mich ebenso nicht als Deutschen sehen würde oder nicht ist egal, wenn es um deine persönliche Betroffenheit geht. Darauf hat meine Nürnberger Einordnung ala Höcke keine Auswirkung).
 
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Glaubst du wirklich, du würdest genau so empfinden, wenn du Stefan Müller heissen würdest? Ich bezweifel es sehr und möchte behaupten, dass es fast unmöglich, sich nicht mehr angesprochen zu fühlen als der Durchschnitt, wenn man genau zu der attackierten Bevölkerungsgruppe gehört.
es gibt abermillionen menschen in deutschland, die sich absolut angesprochen fühlen. angesichts der widerstände, die der afd ständig entgegenblasen, vielleicht (und hoffentlich) sogar eine mehrheit der gesellschaft. sicherlich, der eine fühlt sich mehr angesprochen, der andere weniger. hat in der regel etwas mit empathie zu tun, aber auch mit menschlichem anstand.

diese abermillionen menschen werden aus den bekannten kreisen häufig mit der bezeichnung "linksversiffter abschaum" oder ähnlich belegt. man denke sich seinen teil.
 
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Deleted_504925

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verstehe auch nicht ganz den ansatz von heator, warum sollte es mich weniger stören wenn so eine idiotentruppen in die parlamente einzieht? weil ich biodeutscher bin?
dazu passt die hartz 4 diskussion aus dem anderen thread, nur weil ich nicht betroffen bin sind mir doch nicht alle anderen leute egal. politik ist doch nicht dafür da genau meine interessen zu vertreten, sondern die einer ganzen gesellschaft.
da schneidet für mich die afd einfach kolossal schlecht ab, auch wenn ich nicht als erster in den zug muss (müsste gegebenenfalls vielleicht meine beiträge hier im thread löschen wenn die noch ein paar prozent zulegen :birb: ).
 
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Ich kann Heators Annahme zum Teil nachvollziehen. Tatsächlich verhält es mE sich aber so, dass seit 2015 die türkische Community eine gewisse "Entlastung" spürt. Im Fokus stehen Afghanen, Syrer, Araber und Nordafrikaner. Das klassische (Deutsch-)Türkenbashing ist mE vernachlässigbar geworden. Wenn von Unmut gegenüber Türken gesprochen wird ist das in nahezu 100% der Fälle im Kontext von Erdowahns Politik. Berührt mich persönlich nicht so sehr, da ich ohnehin nicht als "Türke" identifiziere.

Ganz persönlich involviert/betroffen in die Thematik fühle ich mich deshalb, weil ich ein überzeugter, leidenschaftlicher und europäischer Demokrat bin. Mein türkisches Erbe spielt dabei keine Rolle.

Insofern auch Raute an elaida und Misfit.
 
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Großen Gewinner sind die Polen, Tschechen und etc. Über die lästert keiner mehr :x
 

Gustavo

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Du umschiffst bewusst die Frage. Glaubst du wirklich, du würdest genau so empfinden, wenn du Stefan Müller heissen würdest? Ich bezweifel es sehr und möchte behaupten, dass es fast unmöglich, sich nicht mehr angesprochen zu fühlen als der Durchschnitt, wenn man genau zu der attackierten Bevölkerungsgruppe gehört. Und du kannst dazu noch so lange behaupten, dass du Deutscher wärst, ich sehe das ja auch so. Aber die AfD bzw. Teile der AfD halt nicht. Insofern sollte man sich schon ein bisschen ehrlich machen und sich eingestehen, dass man eben persönlich nochmal auf eine andere Art involviert ist, als die meisten anderen hier.


Genau weil du das verstehst, verstehe ich nicht so richtig, warum du dich so nonchalant zu der Partei äußerst. Ich bin ja einerseits ganz bei dir: Die Partei gehört nicht verboten und ich glaube auch nicht dass ein Verbot der richtige Weg wäre, selbst wenn es möglich wäre. Aber ich bin auch andererseits auch nicht der Meinung wie einige hier*, dass man sich quasi auf die Position des Staates stellen muss: Nur weil eine Partei nicht die FDGO bekämpft, heißt das noch nicht, dass man sie persönlich als demokratisch legitim einschätzen muss oder nicht politisch bekämpfen sollte. Letzteres schließt für mich das Ausgrenzen der Partei aus dem politischen Prozess ein, was letztendlich der Nullifizierung der Stimmen derjenigen gleichkommt, die bei Wahlen für die AfD stimmen. Das ist icht besonders appetitlich und nur ein letztes Mittel, aber genau wegen der Art von Attacken, die du oben beschreibst, halte ich genau das für geboten.
Weshalb dieser Thread für mich immer noch Sinn ergibt ist genau aus diesem Grund: Man kann und sollte der AfD nicht erlauben, sich so darzustellen, als wäre die AfD nicht das, was sie ist, nämlich eine Partei die demokratische Grundprinzipien verletzt. Der Fehler im Umgang mit der AfD in den Medien momentan ist, dass wir ein zu viel an "Erziehung" haben und ein zu wenig an Information. Wenn Leute wirklich eine Partei wie die AfD wählen wollen, bringt es nichts (und ist in meinen Augen vermutlich auch kontraproduktiv) zu versuchen, ihnen das auszureden. Ich würde lediglich darauf bestehen, dass die Medien eben NICHT die Selbstdarstellung der AfD übernehmen, dass sie im Grunde wie alle anderen Parteien ist: Die AfD (und ihre Anhänger) versteckt sich oft und gerne dahinter, dass ihr Ethnozentrismus häufig nicht ALLE Migranten betrifft, sondern nur bestimmte Gruppen (primär diejenigen, die du oben korrekt als attackierte Bevölkerungsgruppen beschreibst). Ein sehr gutes Beispiel waren die Kommentare gestern unter der Geschichte über Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Da wurde reihenweise behauptet, man könne ja gar nicht "rassistisch" sein, denn gegen eine Familie Micoud, Chen oder O'Brien hätte man als Vermieter ja gar nichts, nur eben gegen "bestimmte Gruppen".
Was die AfD von "normalen" konservativen Parteien trennt, ist genau dass sie sowas Vorschub leistet und die Mehrheit ihrer Anhänger sowas befürworten und goutieren, selbst wenn die Betroffenen deutsche Staatsbürger sind. Ich persönlich gegen Etabliertenvorrechte fast jeder Art, aber über gewisse Schlechterstellungen von Menschen die hier leben, ohne die deutsche Staatsbürgerschaft zu haben, sollte man im politischen Prozess durchaus reden können. Sobald jemand aber Deutscher ist, kann sowas nicht mehr akzeptiert werden; es gibt keine Staatsbürger erster Klasse (deren Großeltern auch schon Staatsbürger waren) und zweiter Klasse (alle anderen). Dass die AfD gegründet wurde, nachdem es schon massenhaft Staatsbürger mit "ausländischen" Wurzeln gab, die der AfD nicht genehm sind, entbindet sie nicht von der Pflicht, dieses Faktum hinzunehmen. Wer das nicht kann hat im politischen Prozess nichts verloren. Das wird in meinen Augen immer noch viel zu wenig transportiert; die AfD ist nicht voll von Einzelfällen, das ist eine MEHRHEITSPOSITION innerhalb der Partei. Die Zahl der Mitbürger mit diesem Migrationshintergrund wird kurz-, mittel- und langfristig steigen. Die allermeisten von diesen Leuten sind unbescholtene Bürger wie du und ich auch. Wir können nicht zulassen, dass diese Leute mit dem Gedanken aufwachsen, wir würden im Zweifelsfall eine Partei dulden, die in ihnen Bürger zweiter Klasse sieht. Das ist für mich auf lange Sicht eine viel gefährlichere gesellschaftliche Konfliktlinie als die zwischen AfD-Wählern und dem Rest der Bevölkerung.









*womit ich nicht zwingend dich meine, Heator, ich fand bloß das Zitat als Aufhänger gut weil der Crux der Sache für mich sehr nahe kommt
 
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Ich denke ich habe relativ klar aufgezeigt, warum sie eben keineswegs "eindeutig" ist. Aus zwei Fällen in drei Monaten auf irgendetwas zu schließen ist keine Statistik, sondern Kaffeesatzleserei.

Nein hast du nicht. Der Einzelfall, oder einzelne Ereignisse aus anderen Jahren ohne brauchbaren statistischen Zusammenhang, zeigen wie schon mehrfach gesagt gar nichts. Und zu behaupten die Statistik beinhaltet nur zwei Fälle in drei Monaten ist schlicht falsch. Die Statistik beeinhaltet 230 Straftatbestände mit deutlicher Dominanz gegen AfD. Davon über 200 gegen Personen, davon immer noch 9 schwere Körperverletzungen. Alles mit deutlicher Dominanz gegen die AfD. Du kannst dich nicht einfach nur zwei Fälle betrachten, alles andere ignorieren, und dann behaupten aus den zwei Fällen folgt doch nichts.

Der Grund, warum man das weiter machen sollte: Um es eben nicht schulterzuckend hinzunehmen. Genau so funktioniert ja eine Desensibilisierung. Am Anfang wird sich noch groß über die Ausdrucksweise aufgeregt, irgendwann gehört es zum Alltag. Und dann wird eine Schippe drauf gelegt und das Spiel startet von vorn. Ehe du dich versiehst sind Ausdrücke wie "Umvolkung" salonfähig.

Die Absicht ist ja sehr ehrenwert, aber ich glaube nicht dass du da in diesem Forum eine nennenswerte Anzahl erreichen wirst.
Davon abgesehen glaube ich auch dass die Methode nicht funktioniert. Die Desensibilisierung hat schon seit Jahren stattgefunden, unter anderem durch die permanente Hetze gegen die AfD.
Die AfD ist in den letzten Jahren unbestreitbar nach rechts gerückt. Ich habe aber nicht den Eindruck dass sich die Anfeindungen nennenswert geändert hätten. Hier im Forum habe ich nicht den Eindruck dass die Leute die sie schon immer als Feindbild hatten ihren Ton irgendwie geändert hätten und in den großen Medien sind die Anfeindungen sogar gefühlt zurückgegangen. Man könnte meinen dass es eigentlich egal ist wie rechts die AfD ist... die Anfeindungen bleiben die gleichen - damals mussten halt mehr Vorwürfe erfunden werden, heute stimmen sie häufiger, aber da man es sowieso so gewohnt ist ändert es nicht viel. Irgendwann nutzt sich das halt ab wenn man zu oft Wolf schreit.
Um Rechtsextremisten raus zu halten war das was man die letzten Jahre beobachten kann wirklich das schlimmst mögliche vorgehen: Man nimmt ein Thema was dem Großteil der deutschen wichtig ist, überlässt die Position die der Großteil der deutschen teilt einer einzigen Partei. Betreibt mediale und politische Hetze dass das alles Nazis seien und wundert sich dann dass a) die Partei die als einzige die Position vertritt gewählt wird und b) die Partei gegen die die ganze Zeit gehetzt wird immer radikaler wird.
Wer jetzt noch AfD wählt weißt entweder genau was er da kriegt und will es, oder es ist ihm egal weil er mittlerweile abgestumpft genug ist.

Wenn man wirklich gegen die Radikalisierung vorgehen will, wäre es nach 5 Jahren scheitern vielleicht mal Zeit eine neue Methode auszuprobieren.
 

Deleted_504925

Guest
hört sich als wären die nach rechts gerückt weil sie kritisiert wurden für ihre rechtsextremen umtriebe.
lucke und co. sind ja nicht dum gewesen, die wussten sie kommen nie auf 5% wenn sie die verkopfte professorenpartei sind, da wurde eben die tür zum rand bewusst geöffnet, höcke und co. haben die einladung angenommen und den laden direkt übernommen (was ich so nie erwartet hätte).
dafür wurden sie zurecht kritisiert, kam ja im endeffekt schlimmer als die meisten damals erwartet haben.

was wäre denn die neue methode wenn kritik nicht hilft?

schau dir doch mal leute wie höcke,kalbitz und co. an, die waren schon vor der afd in der rechtsextremen szene, jahre bevor die namen zum ersten mal in einer zeitung standen.
zu behaupten die medienhetze hätten irgendwas dazu beigetragen ist doch lächerlich, die leute welche heute im fokus stehen waren doch zum größten teil gründungsmitglieder, oder sehr früh dabei.

der fehler lag bei der afd, weil man solche leute nicht direkt rausgeworfen hat. es der presse in die schuhe zu schieben welche die umtriebe öffentlich gemacht hat ist ziemlich gewagt.
 
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Auch als Anti-Euro Partei wurden die AfDler schon regelmäßig als Nazis beschimpft, auch die "verkopften Professoren".
Das hat natürlich viele moderate Gegner der Euro- und später Migrationspolitik abgeschreckt und so zumindest dafür gesorgt, dass die bürgerliche Strömung in der AfD nicht sehr stark werden konnte. Auf der anderen Seite hat diese Beschimpfung und Ausgrenzung auch zu einer Senkung der Toleranzgrenze geführt, was dazu beigetragen hat radikalere Äußerungen und damit Positionen und die dazugehörigen Personen salonfähig zu machen.
 

Deleted_504925

Guest
Im April 2013 gründete Höcke die AfD in Thüringen mit,[23] wurde im August 2013 ihr Sprecher und Thüringer AfD-Kandidat auf Listenplatz 2 für die Bundestagswahl 2013.[24] Im November 2013 gründete er einen Kreisverband in Worbis mit[25] und wurde erster Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Nordhausen-Eichsfeld-Mühlhausen. Im August 2014 wurde er neben Stefan Möller erneut zum Sprecher der AfD Thüringen gewählt.
Im März 2013 trat er der AfD bei. Er ist unter anderem Mitglied des Kreisvorstandes Dahme-Spreewald sowie Wahlkampfbeauftragter des Wahl- und Landkreises. Im März 2015 unterzeichnete er die durch Björn Höcke und André Poggenburg initiierte Erfurter Resolution; beim sogenannten Kyffhäusertreffen im Juni 2015 trat er als Redner auf. Am 21. November 2015 wurde er zum ersten stellvertretenden Landesvorsitzenden der AfD Brandenburg gewählt.[13] Im April 2017 wurde Kalbitz auf dem Landesparteitag als Nachfolger Alexander Gaulands zum Landesvorsitzenden der Brandenburger AfD gewählt.
kalbitz und höcke, beides stramm rechtsextreme mit entsprechender vergangenheit, direkt seit der gründung ganz oben mit dabei. wo ist da der presseeinfluss?
 
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Dieser Punkt nervt mich am meisten. Da werden inkompetente Querulanten in die Parlamente gewählt, ohne irgendeine Form von nützlichem Instrumentarium zur Ausübung ihrer Pflichten. Die machen den ganzen Tag nichts anderes als Lärm und müllen die Parlamente mit Schwachsinnsanfragen zu!

Das macht Die Linke übrigens schon seit Jahrzehnten systematisch.
Es werden ständig die bescheuertsten Anfragen an die Bundeswehr gestellt, immer in einer Art und Weise, die einen möglichst hohen Rechercheaufwand beinhalten und sehr gerne am Freitag, zur Beantwortung am Montag, damit man es den bösen Soldaten mal wieder so richtig gezeigt hat und sie am Wochenende arbeiten müssen.
Ich hoffe Deine Empörung ist in diesem Fall genauso groß.
 
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kalbitz und höcke, beides stramm rechtsextreme mit entsprechender vergangenheit, direkt seit der gründung ganz oben mit dabei. wo ist da der presseeinfluss?

Ich habe nicht behauptet, dass die beiden durch den Einfluss der Presse in die AfD eingetreten sind. Vielleicht liest Du meinen Text nochmal, so lang ist er nicht.
 
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Das hat natürlich viele moderate Gegner der Euro- und später Migrationspolitik abgeschreckt und so zumindest dafür gesorgt, dass die bürgerliche Strömung in der AfD nicht sehr stark werden konnte
Moment, du argumentierst, dass der Vorwurf der Rechtsradikalität Anlass für die Rechtsradikalität der Partei wurde?
So nach dem Motto: "Hey, die beschimpfen uns als Nazis, lass uns weiter nach rechts rücken!"
Ok.
 

Gustavo

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Nein hast du nicht. Der Einzelfall, oder einzelne Ereignisse aus anderen Jahren ohne brauchbaren statistischen Zusammenhang, zeigen wie schon mehrfach gesagt gar nichts. Und zu behaupten die Statistik beinhaltet nur zwei Fälle in drei Monaten ist schlicht falsch. Die Statistik beeinhaltet 230 Straftatbestände mit deutlicher Dominanz gegen AfD. Davon über 200 gegen Personen, davon immer noch 9 schwere Körperverletzungen. Alles mit deutlicher Dominanz gegen die AfD. Du kannst dich nicht einfach nur zwei Fälle betrachten, alles andere ignorieren, und dann behaupten aus den zwei Fällen folgt doch nichts.


Zum letzten Mal: Egal wie oft du das wiederholst, es wird nicht richtiger. Ich "ignoriere" nichts, ich habe recherchiert und fünf deiner neun Fälle sind nicht vergleichbar damit, worüber wir hier reden, zwei sind es, über zwei konnte ich nichts herausfinden. Bring entweder Gegenargumente oder hör auf die Unwahrheit zu behaupten. Niemand redet hier von ALLEN Straftatbeständen, es geht um tätliche Angriffe auf Politiker. Auf einer Demo, wo zu jeder Zeit Polizisten zugegen sind, zu randalieren ist nicht dasselbe wie jemanden persönlich zu bedrohen oder gar tätlich anzugreifen.


Auch als Anti-Euro Partei wurden die AfDler schon regelmäßig als Nazis beschimpft, auch die "verkopften Professoren".
Das hat natürlich viele moderate Gegner der Euro- und später Migrationspolitik abgeschreckt und so zumindest dafür gesorgt, dass die bürgerliche Strömung in der AfD nicht sehr stark werden konnte. Auf der anderen Seite hat diese Beschimpfung und Ausgrenzung auch zu einer Senkung der Toleranzgrenze geführt, was dazu beigetragen hat radikalere Äußerungen und damit Positionen und die dazugehörigen Personen salonfähig zu machen.

Diese Behauptung wurde seit dem letzten Mal nicht richtiger. Das ist eine Dolchstoßlegende, mehr nicht. Neben der Union gab es keinen Platz für eine Partei, die NICHT größtenteils aus ausländerfeindlichen Ressentiments ihre Stärke zieht. Dass du das nicht einsehen willst ändert nichts daran, dass es Fakt ist: https://starcraft2.ingame.de/forum/...Heilsbringer?p=6716441&viewfull=1#post6716441
 
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SAMMA! ist heute große leseschwäche oder wat. sein argument ist, dass durch die rechtsverortung von außen normalos abgeschreckt wurden.

@pinko
 
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ich denke die herleitung war: "europafeindlich" muskete rechts
 
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