Lolo lolol, komm mal wieder zurück aus Deinem elitären Auslandswohnsitz.
Warst du nicht mal Berufssoldat? Wo warst du bitte stationiert, dass ein unkonkretisierter Auslandswohnsitz für dich als "elitär" gilt? Wenn ich mich 20 Minuten in den Zug setze bin ich in Trenton, was hier die nächstgrößere Stadt ist, da ist die Tötungsrate direkt 10x so hoch wie in Berlin, wo ich davor gewohnt habe.
Hunderttausende Frauen fahren nicht mehr nachts allein mit der Bahn oder gehen bestimmte Strecken nachts alleine zu Fuß, seit Merkels Gäste es sich hier bequem gemacht haben.
Wir verballern 30 Milliarden Euro pro Jahr für diese Goldstücke. Stattdessen hätten wir schon 1,5 mal den scheiss Soli abschaffen können.
Bei uns in der Stadt findet der Obdachlosenhilfeverein keine bezahlbaren Wohnungen mehr, weil die alle von der Gemeinde für unsere lieben Gäste zu besseren Konditionen gemietet wurden, damit sie schön zentral und in der Nähe vom Tipico wohnen.
usw.
Das mit den Frauen, die sich JETZT bei Nacht nicht mehr auf die Straße trauen, ist auch so ein Argument, das ich noch NIE von einer echten Frau in einer Großstadt gehört habe (und ich kenne durchaus recht viele), aber schon zig Mal im Kommentarbereich von Zeitungen oder auf Foren von Herren im besten Alter, die eher so in einem Vorort von Bietigheim-Bissingen wohnen. Kannst du das in irgendeiner Form belegen? Ticketverkäufe, irgendwas? Ich würde nämlich behaupten das ist Pferdescheiße, die du hier erzählst.
Oh und das Argument ist relativ nah an: "Oh, aber wenn die Regierung MIR die 30 Milliarden gezahlt hätte, anstatt den Flüchtlingen", ziemlich lächerlich. Nebenbei: Dass es für die Lebensrealität des durchschnittlichen Soli-Zahlers einen so großen Unterschied gemacht hätte sei mal dahingestellt:
Im Übrigen: Wir reden hier von Migration insgesamt, nicht von Flüchtlingen alleine. Wie Deutschland aussähe, wenn wir hier 10+ Millionen weniger Menschen hätten lässt sich imho schwer sagen, aber so zu tun als wäre alles genauso, nur dass in Kreuzberg halt Stefan und Heinrich wohnen statt Serap und Hakan, halte ich für unwahrscheinlich. Ich lese immer noch kein EINZIGES vernünftiges Argument, wo Migration die Mehrheitsgesellschaft in ihren Lebensgewohnheiten nennenswert beeinträchtigt, was ziemlich frappierend ist, wenn die Gegenseite so felsenfest der Überzeugung ist, dass das völlig offensichtlich sei.
Ich finde das "beeinträchtigt" uns schon ein bisschen, zumindest beeinträchtigt es mich deutlich mehr als die ganzen anderen "wichtigen" Themen wie Klimawandel, Präsident Trump oder der Nahost-Konflikt.
Trotzdem kannst du nichts nennen, wo es dich tatsächlich beeinträchtigt, du kaprizierst dich (übrigens ein beliebter argumentativer Schachzug) nur darauf, dass man sich von den Auswirkungen freikaufen kann und du jetzt ganz zufällig in der Situation bist, das zu können. Seltsam dass das alle machen müssen, die so felsenfest davon überzeugt sind, dass Migranten einen riesigen Unterschied für das Leben in Deutschland machen, eh?
€dit: Btw: Inb4 der nächste Post sowas ist wie "Sag das mal den Leuten, die in Spandau neben dem Typen von den Remmos wohnen!!!"