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Helmut Schmidt (abgeschlossenes Studium der Volkswirtschaftslehre) zur Krise:
http://www.zeit.de/2008/40/01-Finanzkrise?page=1
http://www.zeit.de/2008/40/01-Finanzkrise?page=1
Leider erkennt auch der gute Herr nicht die Ursache für die Krise. Die liegt an einzig und allein an den Zentralbanken und fractional reserve banking.Original geschrieben von mamamia
Helmut Schmidt (abgeschlossenes Studium der Volkswirtschaftslehre) zur Krise:
http://www.zeit.de/2008/40/01-Finanzkrise?page=1
Original geschrieben von Clawg
Das Video macht einen interessanten Punkt:
Keine Frage ist eine Ursache, dass die Krise im Immobilienmarkt schuld war.
Die Frage ist, wie diese Krise entstanden ist.
Das überfällige Gespräch zwischen Regierung und Regierten kam bisher nicht zu Stande. Es müsste ein Gespräch über den Zusammenhang von Wirtschaft und Werten sein, über die Zurücknahme des Bisherigen und nicht seiner Expansion. Das Wort Sparsamkeit beispielsweise, das im Wörterbuch der Enthemmten nicht mehr vorkam, müsste neu eingeführt werden.
So läuft denn die Erkenntnis den Ereignissen weiter hinterher. Ein gefährliches Spiel mit der Zeit hat begonnen.
Und abermals: es ist die Erhöhung der Geldmenge ohne realen Gegenwert, der das Ganze erst ermöglicht.Original geschrieben von MaRiO(d.S
eine spon seltenheit, gabor steingart über die finanzkrise:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580935-2,00.html
er sieht es etwas pessimistischer als herr schmidt.
guter artikel!
Road to Serfdom ist empfehlenswert zu lesen. Wie Hayek im Vorwort schreibt, wären wohl andere besser in der Lage gewesen, genau das zusammenzufassen, aber schlussendlich hat er das Buch geschrieben und es beschreibt schön, wie sich genau diese Entwicklung Stück für Stück vollzieht.Original geschrieben von MaRiO(d.S
aber das sagt er doch, oder impliziert es zumidnest, oder irre ich?
demnach müsste ja the road to serfdom wieder hochaktuell sein. schade, dass er das nicht in deutsch veröffentlich hat.
Für die Refinanzierung muss nun die Hypo einstehen. Nach "FTD"-Informationen geht es um einen zweistelligen Milliardenbetrag. Es sei derzeit unwahrscheinlich, dass die Hypo Real Estate diese Summe stemmen kann.
Original geschrieben von Devotika
Ich muss euch an drei Punkten widersprechen.
1. Jeder kompetente Bänker hätte die globale Krise hätte kommen sehen müssen. Lesen die keine Fachzeitschriften?
2. Dass die Landesbanken sich besonders rigoros verspekuliert haben, sehe ich als Beweis, dass die Erwartung einer staatlichen Rettung einen großen Einfluss auf das Verhalten der Bänker hat.
3. Mit Begriffen wie Missmanagement würde ich vorsichtig umgehen. Wir haben einen Staat mit ca. 50% Staatsquote und er kontrolliert in diesem Land jeden Bereich des Lebens. Wo findet Missmanagement nun zuerst statt? Im Management der Unternehmen? Oder in der Regierung, die die Gesetze macht und damit das Verhalten am Markt determiniert? Oder im Endeffekt vielleicht doch beim Wähler, der gute Politik verhindert, indem er nur rücksichtslos und egozentrisch wählt.
Original geschrieben von Beli
1.wie meinst du das mit er hätte es sehen müssen? Die Krise hat im Frühjahr 07 angefangen und seitdem sitzen die Banken auf ihren Papieren, die jetzt auftretenden Verluste resultieren nicht aus dem Geschäft des letzten Jahres
klar hätte man es irgendwie wissen können, aber Tatsache ist auch, dass seit 20 Jahren das Geschäft mit Hypotheken funktioniert hat, es war also alles andere als sonnenklar, dass man es hätte locker sehen können und es zum Scheitern verdammt war
Zunächst hieß es, für die Rettung des pleitegefährdeten Dax-Konzerns seien bis zu 12 Mrd. Euro nötig, die von Banken finanziert werden. Tatsächlich sind es nach FTD-Informationen bis zu 35 Mrd. Euro. Einen Großteil davon wird voraussichtlich der Steuerzahler tragen.
Am Freitag fanden Protestkundgebungen an der Wall Street gegen den $700 Milliarden Rettungsplan des Finanzsystems statt. Hunderte gingen auf die Strasse mit Plakaten um ihren Widerstand auszudrücken, aber die Medien zeigen nichts, obwohl die Zentralen von ABC, CNN, CBS, NBC alle in New York sind. Das amerikanische Volk wird nicht darüber informiert. Nur im Internet sieht man was los ist.
[11.44 Uhr] Das Bundesfinanzministerium hat eine Bürgschaft für den Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) in Höhe von 35 Milliarden Euro bestätigt. Diese Zusage sei nötig, um die Finanzhilfen der Privatbanken abzusichern, sagte ein Sprecher am Montag in Berlin. Es handele sich nicht um bereits eingetretene Verluste, wurde betont. Sollte aber die Bürgschaft in Anspruch genommen werden, würde dies die Banken und den Bund natürlich belasten.
NEW YORK, 29. September (RIA Novosti). Die Umsetzung des 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspakets für die kollabierende US-Finanzbranche hängt von China und anderen ausländischen Investoren ab, schreibt " The Wall Street Journal". Die US-Regierung will staatliche Schuldpapiere für 700 Milliarden Dollar emittieren und im Ausland plazieren. China hält derzeit den größten Teil der US-Schuldverschreibungen. Mit der Rettung der größten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac, in dessen Papiere vor allem China, aber auch Russland investiert hatten, wolle Washington das Vertrauen der ausländischen Investoren zurückgewinnen, so die Zeitung. Seit Jahresbeginn sind in den USA bereits 13 Banken pleite gegangen. Sollten China und die Nahost-Staaten kein Interesse an den US-Staatspapieren zeigen, dann müsse die Regierung den Zinssatz anheben, was weitere Risiken für die Finanzstabilität mit sich bringen würde. Bisher haben die USA bereits Staatspapiere im Wert von knapp vier Billionen Dollar emittiert. Rund die Hälfte davon ist im Besitz ausländischer Investoren. Laut "Wall Street Journal" war es vor zehn Jahren kaum vorstellbar, dass die Wirtschaft der Finanz-Supermacht USA jemals auf ausländische Investoren angewiesen ist.
[15.06] Die Europäische Zentralbank hat vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise dem Geldmarkt in einem Sondertender 120 Milliarden Euro an Liquidität zugeführt. Der durchschnittliche Zinssatz bei dem Geschäft mit einer Laufzeit von 38 Tagen habe bei 4,88 Prozent gelegen, teilte die EZB am Montag in Frankfurt mit. Der Marginalsatz, der niedrigste Satz zudem noch Gebote angenommen wurden, lag bei 4,36 Prozent. Die 38 Bieter haben laut EZB Gebote über insgesamt 141,683 Milliarden Euro
Original geschrieben von MaRiO(d.S
ich hoffe sehr, steinbrück steht zu seinem wort.
€: offensichtlich nicht ...
35mrd... peanuts.
weiter gehts.
Nein, keine Angst. Hier ist doch die Wurzel des Sozialismus. Wir können da doch nicht hinterherhinken...Original geschrieben von Clawg
Ja, fand ich auch lustig. Erst mal die USA beschimpfen und dann selber verstaatlichen.
Für einen Moment dachte ich tatsächlich, Deutschland wäre klüger als die USA.
Naja, die Motivation für einen "freien Markt" kommt hier von der anderen Seite, dass man den Banken nicht noch mehr Geld geben sollte, da sie ja schon soviel Geld haben (o.ä.)Original geschrieben von nR]Hitman
Nein, keine Angst. Hier ist doch die Wurzel des Sozialismus. Wir können da doch nicht hinterherhinken...
Original geschrieben von MaRiO(d.S
35mrd... peanuts.
weiter gehts.
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/292/312208/text/Plötzlich saß auch der Staatsfinanzierer Depfa mit seinen Pfandbriefen auf dem Trockenen.
http://www.n-tv.de/Regierung_will_Hypo_retten_Gegenleistungen_gefordert/300920082209/1030823.htmlIm schlimmsten Fall müssen die Steuerzahler für bis zu 26,6 Milliarden Euro geradestehen, die Bankenbranche für rund 8,4 Milliarden Euro. Bislang handelt es sich nur um Risiken.