AfD - Karnevalsverein oder Heilsbringer?

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Mackia wird uns mit Sicherheit noch erklären, warum das gar nicht so schlimm ist und selbst wenn, das Thema Migration ja eh zu wichtig und Ricarda Lang zu fett ist, als dass man etwas anderes tun könnte, als die AfD zu wählen. Wie ist das eigentlich, wenn die Familie aus Niederschlesien kommt? Ist zwar jetzt Ausland, aber im Kern ja eigentlich deutsches Staatsgebiet. Frage für einen Freund. :troll:
 

Gustavo

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Hier sieht man mal wieder mit was für krass rechtsextremen Gestalten die AfD zum Teil vernetzt ist. Remigration. Rofl. Was das selbst für 'nen Biodeutschen Michl für Verwerfungen bedeuten würde, muss ich ja sicher nicht erklären. Ist ja wirklich total wirtschaftsfreundlich diese aber normale Partei, lol. Und die Ampel "ruiniert unser Land" - kannste dir alles nicht mehr ausdenken.

Ich sage ja schon länger, dass man mal darüber nachdenken sollte, auch Leute mit deutschem Pass abzuschieben. :mond:
 
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Die Großmutter meiner Großmutter war jüdischen Glaubens. Dann muss ich wohl bald gehen...
 
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Zum Thema CDU:
Ich halte es für sinnvoll, dass die CDU Koalitionen mit der AfD auschließt. Das widerspricht sich aus meiner Sicht nicht damit, gelegentlich mit der AfD zu stimmen.

Die AfD ist nicht salonfähig und ich finde im Trade Off "Ampel oder AfD" und auch als Kritiker dieser, Befürworter restriktiver Migrationspolitik und Befürworters von Atomenergie die Ampel besser als eine Regierung mit AfD.

Dazu glaube ich auch, dass es selbst taktisch schlecht für die CDU wäre - selbst wenn ich mit AfD in der Regierung keine Probleme hätte. Gerade weil die Ampel schwach ist, hat die CDU die Chance auf eine Situation, wo sie klar stärkste Kraft ist und sich den Koalitionspartner aussuchen könnte - was ihr dann die Möglichkeit gibt, das umzusetzen, was sie auch immer ernst meinen möge aus ihrem Programm (ich habe da auch meine Zweifel).

Ist halt eine Situation ohne gute Lösung, aber mit einer klar noch schlechteren - bisschen wie Biden vs Trump.
 
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Ich sage ja schon länger, dass man mal darüber nachdenken sollte, auch Leute mit deutschem Pass abzuschieben. :mond:
Ich frage mich ja immer, wovor diese rechten Ratten aus dem Osten Angst haben. Überfremdung? Will doch keiner da leben. Davor, dass Migranten ihnen die Jobs wegnehmen? Dazu müssten sie selbst erst mal Jobs haben. Dass es bald Gated Communities gibt wie in manchen Schwellenländern? Das Konzept ist ja auch bei uns eigentlich nicht ganz neu, bis vor etwa 35 Jahren hat es auch hervorragend funktioniert :elefant:
 
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Hier sieht man mal wieder mit was für krass rechtsextremen Gestalten die AfD zum Teil vernetzt ist. Remigration. Rofl. Was das selbst für 'nen Biodeutschen Michl für Verwerfungen bedeuten würde, muss ich ja sicher nicht erklären. Ist ja wirklich total wirtschaftsfreundlich diese aber normale Partei, lol. Und die Ampel "ruiniert unser Land" - kannste dir alles nicht mehr ausdenken.
Angesichts solcher behinderten Planspiele muss die Frage erlaubt sein ob wir in diesem Land verlernt haben, Themen mit der nötigen kalten Pragmatik anzugehen und nur noch von dem einen emotional geschwängerten Extrem ins andere pendeln und keine Vernunft mehr zulassen.
Entweder Refugees Welcome, egal ob der Mensch 35, Analphabet und 5facher Mörder ist, oder aber "Remigration" von allem und jeden der es wagt braune Augen zu haben.

Sind wir so dumm? Sind wir nicht in der Lage eine normale Migrations- und Asylpolitik zu fahren die andere Länder wie Dänemark, Kanada oder Australien, anscheinend problemlos hinbekommen?

Sind wir politisch und medial so kaputt, dass sich deutsche Politik nur noch liest wie hingerotzte Twitterspalten?

Da sage mal noch einer, die Deutschen seien unterkühlt, dieses Vorurteil hat sich lange überlebt. Die Deutschen neigen dazu hysterisch auf alles zu reagieren, liest man gerne in der internationalen Presse und ich stimme dem zu. Daher wünsche ich mir für 2024 mehr Gelassenheit, cheers.
 
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Mackia wird uns mit Sicherheit noch erklären, warum das gar nicht so schlimm ist und selbst wenn, das Thema Migration ja eh zu wichtig und Ricarda Lang zu fett ist, als dass man etwas anderes tun könnte, als die AfD zu wählen. Wie ist das eigentlich, wenn die Familie aus Niederschlesien kommt? Ist zwar jetzt Ausland, aber im Kern ja eigentlich deutsches Staatsgebiet. Frage für einen Freund. :troll:
Würde mich echt nicht wundern, wenn Sellner in seinem Papier jene als echt Deutsch betitelt, die 3 Generationen Vorfahren aus den deutschen Grenzen von 1871-1918 nachweisen können. Ausnahmegenehmigungen gibts für jene Bürger, deren Mütter Kriegsbeute oder zeitweise Allys waren :mond: , also Glück gehabt liebe Viertelitaliener, -Franzosen und -Russen :troll:
 

Shihatsu

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Angesichts solcher behinderten Planspiele muss die Frage erlaubt sein ob wir in diesem Land verlernt haben, Themen mit der nötigen kalten Pragmatik anzugehen und nur noch von dem einen emotional geschwängerten Extrem ins andere pendeln und keine Vernunft mehr zulassen.
Entweder Refugees Welcome, egal ob der Mensch 35, Analphabet und 5facher Mörder ist, oder aber "Remigration" von allem und jeden der es wagt braune Augen zu haben.

Sind wir so dumm? Sind wir nicht in der Lage eine normale Migrations- und Asylpolitik zu fahren die andere Länder wie Dänemark, Kanada oder Australien, anscheinend problemlos hinbekommen?

Sind wir politisch und medial so kaputt, dass sich deutsche Politik nur noch liest wie hingerotzte Twitterspalten?

Da sage mal noch einer, die Deutschen seien unterkühlt, dieses Vorurteil hat sich lange überlebt. Die Deutschen neigen dazu hysterisch auf alles zu reagieren, liest man gerne in der internationalen Presse und ich stimme dem zu. Daher wünsche ich mir für 2024 mehr Gelassenheit, cheers.
Ich glaube wir müssen das "Deutsche" mit "Menschheit" ersetzen und die Fragen direkt mit "Ja" beantworten. Mitte ist tot, nur laut schreiende, extrem(e/istische) Meinungen werden überhaut gehört, dazwischen spielen die Medien ihren Desinformationsauftrag als Echochamber der Extreme, und Social Media Krebs ist die Kirsche obendruff. Ist echt arg. :8[:
 
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Würde mich echt nicht wundern, wenn Sellner in seinem Papier jene als echt Deutsch betitelt, die 3 Generationen Vorfahren aus den deutschen Grenzen von 1871-1918 nachweisen können. Ausnahmegenehmigungen gibts für jene Bürger, deren Mütter Kriegsbeute oder zeitweise Allys waren :mond: , also Glück gehabt liebe Viertelitaliener, -Franzosen und -Russen :troll:
Wie fahren da meine Kinder? (50% deutsche und 50% bulgarische Abstammung.) Bulgarien war ja 2 mal Ally!
 
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Würde mich echt nicht wundern, wenn Sellner in seinem Papier jene als echt Deutsch betitelt, die 3 Generationen Vorfahren aus den deutschen Grenzen von 1871-1918 nachweisen können. Ausnahmegenehmigungen gibts für jene Bürger, deren Mütter Kriegsbeute oder zeitweise Allys waren :mond: , also Glück gehabt liebe Viertelitaliener, -Franzosen und -Russen :troll:

Verstehe diese dume Diskussion nicht. Es gibt Reichsdeutsche und Deutsche, die außerhalb der deutschen Grenze leben: Volksdeutsche.
In Fachkreisen werden seit einigen Jahren noch die Passdeutschen unterschieden: Kommen nicht von hier, sprechen die Sprache nicht und haben auch kein Interesse an Deutschland, aber haben durch wundersame Weise die deutsche Staatsbürgerschaft hinterhergeworfen bekommen.

Das weiß doch jedes Kind :deliver:
 

Gustavo

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Verstehe diese dume Diskussion nicht. Es gibt Reichsdeutsche und Deutsche, die außerhalb der deutschen Grenze leben: Volksdeutsche.
In Fachkreisen werden seit einigen Jahren noch die Passdeutschen unterschieden: Kommen nicht von hier, sprechen die Sprache nicht und haben auch kein Interesse an Deutschland, aber haben durch wundersame Weise die deutsche Staatsbürgerschaft hinterhergeworfen bekommen.

Das weiß doch jedes Kind :deliver:

Hier so ein Fall, bei dem man aufgrund verfassungsfeindlichen Gedankenguts und nicht gelungener Integration in die deutsche Gesellschaft dringend über Ausbürgerung nachdenken sollte. :mond:
 
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Wie hier dreist gereframet wird wer und was die deutsche Gesellschaft ausmacht, sieht man am Beispiel Gustavo.
 

Celetuiw

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Wie hier dreist gereframet wird wer und was die deutsche Gesellschaft ausmacht, sieht man am Beispiel Gustavo.
Versteh ich nicht. Ist nun das framing deutsche Tugend, da Gustl der Nietsche des 21. Jahrhunderts ist, oder ist er deswegen nun undeutscher Volksverräter? Qua volkszersetzender Fremdkörper? :mond:
 

Gustavo

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Wie hier dreist gereframet wird wer und was die deutsche Gesellschaft ausmacht, sieht man am Beispiel Gustavo.

"Ich bin aber voll gut in die deutsche Kultur des Jahres 1935 integriert!" ist nicht das clevere Comeback, das du dir erhoffst. :mond:
 
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Ich öffne die Grenzen und arbeite an der Abschaffung des Nationalstaates und behaupte dann, dass alle die das nicht mittragen keine Deutschen sind, ist allerdings noch eine Spur gestörtert.
 

Celetuiw

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Ich öffne die Grenzen und arbeite an der Abschaffung des Nationalstaates und behaupte dann, dass alle die das nicht mittragen keine Deutschen sind, ist allerdings noch eine Spur gestörtert.
Was du von diesem Nazitreffen hältst mit Remigrationsplan, hat er gefragt?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich öffne die Grenzen und arbeite an der Abschaffung des Nationalstaates und behaupte dann, dass alle die das nicht mittragen keine Deutschen sind, ist allerdings noch eine Spur gestörtert.

Abschaffung des Nationalstaates? Wegen der paar fremdethnischen Mitbürgern und Ausländern auf dem Staatsgebiet? Selbst die ganzen adligen Politversager, die du toll findest, haben haufenweise Polen und Juden im Reich geduldet. :mond:
 

Celetuiw

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Muss dann Sarah Bossard mitsamt Kindern auch remigiert und abgeschoben werden? :mond:
 

Shihatsu

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Kann hier dann zu? Habt ja offenbar nichts mehr sinnvolles beizutragen...
 
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Frankfurt, komplett lost ey :rofl2:

Naja, egal ob man das nun gut oder schlecht findet: die Veränderung von 2009 bis 2019, also innerhalb von 10 Jahren, finde ich schon erstaunlich.

Habe natürlich auch keine Recherche gemacht, wie vertrauenswürdig diese Seite ist :deliver:
 
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Diese Grafiken zeigen erstmal nur an wie viele Menschen einen Migrationshintergrund haben. Sowas wird als Schreckensszenario immer gerne aus der Mottenkiste geholt, weil damit suggeriert werden soll, dass der Musel uns alle überrennt. Flankiert natürlich mit regionalen Problemen aus Brennpunkten, die daraus ein Deutschlandproblem konstruieren sollen.

In Berlin z.B. ist die mit Abstand(!) größte Migrantengruppe die Polen mit 400.000 Menschen. Das weiß aber keiner, weil medial nur Neukölln stattfindet. Auch ist der Bezirk Mitte der mit dem größten Ausländeranteil. Das interessiert aber auch niemanden, weils in der Regel gut ausgebildete Specialists aus aller Herren Länder und Diplomaten sind.
 
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Celetuiw

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Habe natürlich auch keine Recherche gemacht, wie vertrauenswürdig diese Seite ist

Naja ich kann dir zumindest schon mal sagen, wers Projekt erfunden hat.​

Bernhard Zimniok MEP – AfD​

Fraktion Identität & Demokratie

 
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Naja ich kann dir zumindest schon mal sagen, wers Projekt erfunden hat.​

Bernhard Zimniok MEP – AfD​

Fraktion Identität & Demokratie

Ist doch der AfD-Thread hier :deliver: . Aber du kannst uns ja allen den Gefallen tun und stichprobenartig Zahlen mit denen vom Bundesamt abgleichen. Die Parteizugehörigkeit alleine macht das für mich nicht unglaubwürdig.

Diese Grafiken zeigen erstmal nur an wie viele Menschen einen Migrationshintergrund haben. Sowas wird als Schreckensszenario immer gerne aus der Mottenkiste geholt, weil damit suggeriert werden soll, dass der Musel uns alle überrennt. Flankiert natürlich mit regionalen Problemen aus Brennpunkten, die daraus ein Deutschlandproblem konstruieren sollen.

In Berlin z.B. ist die mit Abstand(!) größte Migrantengruppe die Polen mit 400.000 Menschen. Das weiß aber keiner, weil medial nur Neukölln stattfindet. Auch ist der Bezirk Mitte der mit dem größten Ausländeranteil. Das interessiert aber auch niemanden, weils in der Regel gut ausgebildete Specialists aus aller Herren Länder und Diplomaten sind.
Ich hab das ja auch nicht bewertet. Ich fand nur Gustavos lapidares Abtun etwas an der Realität vorbei.
 

Benrath

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Find Die Debatten gerade lustig. Wer bringt mehr Leute auf die Straße? Gegen was wird eigentlich demonstriert? Etc

Spannend ist am Ende was gewählt wird.

Kann auch verstehen dass sich konservative teilweise ausgegrenzt fühlen wenn alle was nicht links ist quasi rechtsextrem ist.

Jede Forderung nach weniger Migration oder Zustimmung zur aktuellen verschärfung des Asylrechts ist gleich Rassismus. Da muss man sich nicht wundern wenn man langfristig die Mehrheit verlieren wird
 
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Jetzt klatschen sich nach dem Wochenende alle begeistert auf die Schultern dass man es den duhmen Rechten so richtig gezeigt hat, aber inwiefern soll das einen AfD-Wähler von seiner Meinung abbringen? Würde bei mir eher das Gegenteil bewirken wenn ein großer Teil des Landes meint eine Partei verbieten zu wollen und sich an lächerlichen Nebenschauplätzen abarbeitet (Remigration!!) und weiter fröhlich die tatsächlichen Probleme ignoriert, die eigentlich zum Erstarken der Partei führen weil sie die Leute umtreiben.

Der Text ist symptomatisch für die Dummheit wie mit der Partei umgegangen wird, wie kann ein innenpolitischer Kommentator nur so daneben liegen und an den Zeichen der Zeit vorbei segeln. Wenn man doch nur die richtigen Worte findet, dann kommen die verwirrten Schäfchen schon wieder nach Hause. Es spielt doch keine Rolle wie die Parteien oder die Presse mit der AfD umgehen, solange die (vermeintlichen, oder auch nicht) Probleme von der Regierung nicht angegangen werden. Scholz' offene Äußerung zu den Problemen im Zshg. mit Migration und der neue Gesetzesentwurf waren vermutlich das erste Mal seit Langem unter dieser Regierung wo viele dieser Menschen dachten vielleicht sind die Damen und Herren in Berlin doch nicht komplett lost. Für Christian Stöcker ist das seiner dritten Maßnahme nach wohl fehl am Platz. Infrastruktur, Bildung, Vermögensverteilung, soziale Gerechtigkeit, das Wohl des Wahlvolkes nach vorne stellen, auch lieber vermeiden als SPD. Probleme sind nicht real wenn man nur anders darüber redet. Die Binsenweisheit dass zufriedene, satte Menschen in der warmen Stube nicht dazu neigen extremistisch zu wählen müssen manche wohl immer wieder lernen.
 
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Es ist gut, dass es bei offen verfassungsfeindlichen verschwörungssüpchen der afd kontra aus der bevölkerung gibt. Müsste es noch viel mehr geben.

Die probleme der supporter kannst du doch in den meisten fällen garnicht angehen, weil die im postfaktischen fantasieland leben und "die da oben" sowieso alle mist sind egal wer.
 
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Ich habe halt auch nicht ganz verstanden, was man mit den Demos bewirken möchte. Klar, Haltung zeigen. Aber dass das linke Spektrum die AfD verabscheut, ist nun ja nichts neues, dass wusste schon jeder.
Wenn überhaupt zeigt man damit der Regierung, dass strengere Einwanderungsregeln vermeintlich nicht gewollt sind. Was die AfD dann eher wieder stärken würde, denn dieses Thema ist doch im Prinzip der einzige Grund, warum diese Partei gewählt wird (+ so ein bisschen allgemeine Unzufriedenheit).
Aber wahrscheinlich ändern die Demos einfach gar nix, in zwei Wochen interessiert sich keine Sau mehr dafür.
 

Celetuiw

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Na, zumindest sollte mal klar sein endlich, dass "wir sind das Volk" nicht mehr zieht. Das Volk ist nämlich auf die Straße gegangen um Verfassungsfeinden und Nazi Fantasien von der Remigration eine klare Absage zu erteilen.

Und das ist gut so liebe Genossen und Genossinnen ;)
 
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Wenn die Schlafschafe endlich aufwachen und die AfD auf ihre verdienten 86% kommt, braucht sie auch keine Koalitionsfähigkeit :troll:
 
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Wenn durch die AfD die anderen Parteien jedes Mal so schön stabile Zweckkoalitionen oder Minderheitsregierungen machen müssen, die kaum handlungsfähig sind, ist es auch nicht so ideal.
 
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Naja, wie Benrath schon sagte: am Ende zählt, was gewählt wird.
Das ist es halt.

Dieser ganze mediale Klamauk um nochmal Haltung gezeigt zu haben, aufgrund von Remigrationsfantasien, die der rechtsextreme Flügel um Höcke schon seit 6(?)Jahren vertritt, ja äh mega.
Kann man machen, find ich auch gut, beeindruckt ist davon aber kein AfD Wähler, weil der framed sich das schön zurecht und fühlt sich am Ende in seiner Meinung bestärkt.

Gott ich wünsche mir so sehr pragmatische Sachpolitik zurück. Ohne Populismus von rechts, ohne ständig Haltung zeigen zu müssen von der Mitte und ohne Nazikeule wenn jemand Mama und Papa gut findet.

Scheiß Zeit. Bin so politikmüde wie noch nie.
Fühle mich politisch so heimatlos, denke ernsthaft daran einen ungültigen Wahl-Zettel bei der nächsten Wahl abzugeben. Einmal groß durchstreichen, danke für das Angebot, ich lehne ab.
 
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Scheiß Zeit. Bin so politikmüde wie noch nie.
Fühle mich politisch so heimatlos, denke ernsthaft daran einen ungültigen Wahl-Zettel bei der nächsten Wahl abzugeben. Einmal groß durchstreichen, danke für das Angebot, ich lehne ab.
Kann ich verstehen, fühle mich auch bei keiner großen Partei gut aufgehoben. Wenn man quasi jede Partei zu 50% scheiße findet, wird es schwer :mad:

Schreib einfach meinen Namen auf den Wahlzettel, dann geht's bergauf :deliver:
 
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Find Die Debatten gerade lustig. Wer bringt mehr Leute auf die Straße? Gegen was wird eigentlich demonstriert? Etc

Spannend ist am Ende was gewählt wird.
Also ich stimme ja zu, dass diese ganzen Demos und die Berichterstattung dazu mir ein klein wenig wie Selbstbeweihräucherung vorkommen. Ist gut nochmal klarzustellen, wo die schweigende Mehrheit steht und das, wie @Celetuiw sagt, die Mehrheit Remigrationsvorstellungen ablehnt. Gleichzeitig wird sich kein AfD-Wähler dadurch jetzt von seiner Wahl abbringen lassen, imo auch nicht von dem Skandal. Es ist bekannt, dass die AfD rechtsextrem ist und das interessiert ihre Wähler nicht.
Kann auch verstehen dass sich konservative teilweise ausgegrenzt fühlen wenn alle was nicht links ist quasi rechtsextrem ist.

Jede Forderung nach weniger Migration oder Zustimmung zur aktuellen verschärfung des Asylrechts ist gleich Rassismus. Da muss man sich nicht wundern wenn man langfristig die Mehrheit verlieren wird
Das kann ich dagegen nicht nachvollziehen. Seit den Wahlen in Hessen und Bayern letztes Jahr haben sich quasi alle Partien eine Verschärfung des Einwanderungsrechts auf die Fahnen geschrieben, insbesondere die Union, und es wird ja sogar teilweise von einer Regierung mit Grünen-Beteiligung umgesetzt. Ich hab weiß nicht wie viele Interviews mit Wüst, Kretschmer und Co. gesehen, und jeder einzelne von denen spricht von geregelter Migration und Verschärfung des Asylrechts. Wagenknecht hat das zu einem ihrer zentralen Abgrenzungsthemen gemacht und das wird weitgehend akzeptiert. Im medialen bzw. öffentlichen Diskurs kenne ich wirklich momentan niemanden, der bei diesen Themen die Rassismuskeule auspackt. Sprichst du vielleicht eher von einer akademischen Bubble, die sich Sonntags früh zum brunchen bei ihrem Lieblingsveganer trifft?
 

Benrath

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Das kann ich dagegen nicht nachvollziehen. Seit den Wahlen in Hessen und Bayern letztes Jahr haben sich quasi alle Partien eine Verschärfung des Einwanderungsrechts auf die Fahnen geschrieben, insbesondere die Union, und es wird ja sogar teilweise von einer Regierung mit Grünen-Beteiligung umgesetzt. Ich hab weiß nicht wie viele Interviews mit Wüst, Kretschmer und Co. gesehen, und jeder einzelne von denen spricht von geregelter Migration und Verschärfung des Asylrechts. Wagenknecht hat das zu einem ihrer zentralen Abgrenzungsthemen gemacht und das wird weitgehend akzeptiert.
Was kannst du nicht nachvollziehen?
Im medialen bzw. öffentlichen Diskurs kenne ich wirklich momentan niemanden, der bei diesen Themen die Rassismuskeule auspackt. Sprichst du vielleicht eher von einer akademischen Bubble, die sich Sonntags früh zum brunchen bei ihrem Lieblingsveganer trifft?
Also gab einige Posts auf Twitter oder Linkedin, die von der kontroversen Verschärfung des Asylrechts sprechen oder dass konservative Parteien eher unerwünscht seien auf den Demos gegen Rechts. Müsste jetzt auch suchen...
 
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