Hier ist ein interessanter Artikel im Fokus ( ) contra Elektroautos.
Dank fehlendem Faktenwissen kann ich nicht beurteilen, inwieweit die Behauptungen des Professors richtig sind - aber unterhaltsam sind sie
http://www.focus.de/auto/elektroaut...hnet-mit-elektromobilitaet-ab_id_6512817.html
Hält die Batterie denn eine "Lebenszeit", sprich: 200.000 km?
Genau das wird doch in Abrede gestellt.
Wo hast du denn diese Mist her? Tesla gibt 8 Jahre ohne Laufleustungslimit Garantie auf Antrieb & Batterie. Es gibt mittlerweile schon die ersten Model S mit >400.000km, die haben im Schnitt noch ~95% von der Laufleistung einer neuen Batterie.
Natürlich gibt es technisch das eine oder andere was zu beachten ist, um eine lange Haltbarkeit zu haben.
1) Kalt nicht zu stark beanspruchen. Die meisten Autos (wie auch der Tesla) lassen das aber nicht zu (du hast die ersten 2-3 km nicht die volle Fahrleistung), außer man heizt diese vor (mit der Standheizung die man per Handyapp starten kann, klimatisiert Innenraum & Akku
2) Niemals ganz leer stehen lassen. Es ist kein Problem den Akku komplett leer zu fahren, danach muss er aber zügig wieder aufgeladen werden
3) Niemals ganz voll stehen lassen. Es ist kein Problem den Akku komplett voll zu laden, danach sollte man aber zeitnah losfahren. Man kann bei fast allen E-Autos ein Ladelimit einstellen (zb 90%). Reicht für die tägliche Fahrt, vor einer Langstreckenfahrt kann man bei Bedarf das Ladelimit übersteuern.
Ansonsten kostet derzeit ein neuer 90KWH Akku bei Tesla inkl. Einbau ~22.000 EUR. Sollte dieser als nach >8 Jahren defekt werden ist ein Tausch natürlich möglich. Der Akkupreis wird sicherlich noch fallen.
Der Antrieb ist grundsätzlich wartungsfrei und ist auf 1 Million km konzipiert. Wir werden sehen ob diese Zahlen erreicht werden.
Tesla ist mit seinen umfunktionierten Laptop-Batterien ein großer Coup gelungen. Die Autos erzielten Reichweiten, die die der Konkurrenz in den Schatten stellten. Doch die Zellen haben Nachteile: Sie weisen eine geringere Zyklenlebensdauer auf, sind also nicht sehr langlebig. Die große Reichweite erzielt Tesla dadurch, dass sehr große Akkupakete im Fahrzeug verbaut sind. "Aber sie kriegen mit einer 18650-Zelle keine 20 Jahre Lebenszeit hin", sagte der CEO von Europas größtem Batteriehersteller BMZ, Sven Bauer, gegenüber dem ADAC-Blog "adacemobility" bereits im Oktober 2013. Er traue einem Tesla-Akku, sofern dieser geschont würde, "vielleicht acht Jahre" zu, so Bauer weiter. Und er prophezeit: "Tesla wird ein Problem bekommen, weil der Kunde nach fünf, sechs Jahren kaum bereit sein wird, mal eben 20.000 Euro für einen neuen Akku auszugeben."
von einem NGO, das sich für mehr Elektroautos einsetzt.Methodology
Sample Distribution
The survey was promoted through various social media services including the Tesla
Motors Club forum (TMC), various online Tesla owner groups in the United States and
internationally, and Plug In America’s newsletter. Owners who participated are selfselected
and may be biased toward better (or worse) outcomes. Survey participants
reported their location and information about their driving and charging habits.
The OVMS data was collected anonymously from 106 owners who have installed the
OVMS device and chosen not to encrypt their data. These owners represent a subset of
owners interested in remote monitoring their vehicles and are thus perhaps more
technically savvy, which might bias the data set in other ways.
[...]
Conclusions
The projections from the various data sets studied suggest that Roadster batteries will be
at 80% to 85% capacity after 100,000 miles, on average. Stated another way, the study
shows an average loss of about 3.7 ideal miles of range (1.6%) per 10,000 miles driven.
As there is considerable variation among vehicles with similar mileage, an individual
owner’s experience may vary significantly from the average.
dann pack mal Quellen aus oder sonstwas, wäre ja dann kein Problem statt weiter dieses Werbesprech abzulassen. Es gibt physikalisch-chemische Grenzen und wenn Tesla die so heftigst gelöst hätte, wäre es ja überhaupt kein Problem.
The organisation added a few entries in the past months and now has data on close to 500 Tesla vehicles with a total of over 12 million miles driven.
Data shows that the Model S’ battery pack generally only loses about 5% of its capacity within the first 50,000 miles and then the degradation significantly slows down with higher mileage. Plug-in America’s data shows several vehicles with over 100,000 miles driven and less than 8% degradation.
aus dem Artikel von focusDer "Professor Spicha" der diese These laut Artikel belegt exisiert nicht einmal ;-)
Eine absurde These. Es gibt eine sehr gute Untersuchung von Professor Spicher, derzufolge bei einer CO2-Well-to-Wheel-Betrachtung das Elektroauto in Deutschland um den Faktor 1,6 schlechter ist als ein Verbrenner.
Wie schafft man es, "eine Menge" Tesla Fahrer mit mehr als 200.000km persönlich zu kennen?Der Unterschied zwischen uns beiden ist dass du theoretisch schreibst und ich praktisch. Ich habe einen Tesla, ich kenne eine Menge Tesla Fahrer, und ich kenne eine Menge Tesla Fahrer die mehr als 200.000 km runter haben. Keiner von denen hat irgendein Verlustproblem am Akkupack.
Wie schafft man es, "eine Menge" Tesla Fahrer mit mehr als 200.000km persönlich zu kennen?
Ich frage mich immer, wieso kein Handy- oder Laptophersteller der Welt es schafft, dass die Geräte nach 8 Jahren noch 80% der Akkuleistung haben, obwohl die sich zu 99% in wohltemperierten Räumen befinden, während Teslas zwischen -20°C und +40°C ausgesetzt sind, wenn man sie in Deutschland betreibt. Oder gilt die Angabe nur für in temperierten Garagen stehende Fahrzeuge bei denen der Akku quasi rund um die Uhr in Schonumgebung gehalten wird? Und ist das für deutsche Verhältnisse (aka ein Großteil der Autos stehen ganzjährig draußen) repräsentativ? Fragen über Fragen.
aus dem Artikel von focus
http://www.energie.kit.edu/21_181.php
http://www.energy.kit.edu/index.php
schaust es dir ja eh nicht an, aber egal. KIT oder andere deutsche Unis müllen bestimmt nur rum und steigen mit der deutschen Verbrennerindustrie ins Bett, während Tesla alle Probleme bereits gelöst hat.
die wirkungsgrad der generierung ist bei wasserstoff eben noch suboptimal. als speichertechnologie für öko-energie wäre es der ideale counterpart.
und meine Homies machen Tesla auch nur madig, um sich mehr Forschungsgelder holen zu können. Wäre ja scheiße, wenn jeder wüsste, dass der Bereich längst ausgeforscht wäre. Viel gewichtigerer Grund, der Prof wollte nur den Wissenschaftsstandort Deutschland retten.
https://www.econstor.eu/bitstream/10419/108870/1/820493902.pdf
ist dir das besser?
http://www.faz.net/aktuell/technik-...oauto-renault-zoe-im-reichweite-test-14789872Kälte ist ein Killer für die Akkus, und es geht dabei nicht nur um ein paar Prozent Einbuße. In diesen Tagen, in denen Eisschollen auf dem Main treiben, melden die Bordcomputer geradezu tragikomische Werte. In einem BMW i3 der ersten Generation werden morgens 90 Kilometer avisiert. Der neue Smart stellte kürzlich bei minus 10 Grad gar nur 60 Kilometer in Aussicht. Kein Wunder, dass die Autohersteller ihre Wagen der Presse regelmäßig in Gefilden vorstellen, in denen ideale Temperaturen vorherrschen, also um 20 Grad.
ein Publikum das eher wohlwollend auf Elektroautos guckt
http://www.faz.net/aktuell/technik-...oauto-renault-zoe-im-reichweite-test-14789872
Vielleicht ganz interessant hier.
Dem hatte glaub ich auch keiner widersprochen, nur dass die Energie Wende leider noch überall Probleme bereitet und an allem möglichen krankt, von Erzeugung, Transport, Speicherung bis Verbrauch. Deswegen hatte glaub auch wutvolta geschrieben, dass der französische strommix besser als der deutsche dafür geeignet sei.
Elektroautos könnten nachts als Speicher missbrauchert werden etc. Bei zentralisierter ladesteuerung etc. Kp ob das jetzt hier erwähnt worden ist, z.b.
Wasserstoff hatte das Problem mit der Speicherung, aber mittlerweile sei die Hochdruckspeicherung weit genug auagereift für automobile. Länger nicht mehr angeschaut, aber früher war es das das größte Problem, die Erzeugung ist mMn nahezu am Limit, diese ganzen paper mit Wasserstoffkatalyse war eher buzzwording als echte erfolge.
Kannst du mir sagen, wo Deutschland die Energiewende noch nicht genug pusht? Aktuell ist doch öfters das Problem, dass Anwohner und örtliche Verbände sich wegen Trassen, Windräder und Pumpspeicherwerke querstellen.