Zukunft der Kernerergie in Deutschland?

Sollte der Atomausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Nein, der Atomausstieg ist eine gute Sache!

    Stimmen: 20 15,7%
  • Ja! Verlängerung der Laufzeiten, aber keinen Bau neuer Kraftwerke.

    Stimmen: 23 18,1%
  • Ja! Verlängerung der Laufzeiten und Bau neuer Kernkraftwerke.

    Stimmen: 67 52,8%
  • Strom kommt aus der Steckdose!

    Stimmen: 17 13,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    127
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Original geschrieben von waah!!

"Norwegen kommt auch ohne Atomkraftwerke aus" - Norwegen hat grad mal 5 Mio Einwohner, eine Riesenfläche sowohl für Meeres als auch Landbasierte kraftwereke... So etwas von einem Politiker (!).

Die Schweiz hat doch auch nur ~7,5 mio... :p
 
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Hab ich kein Problem mit, wenns Sinnvoll ist so eine Deponie unter meiner Gemeinde einzurichten... Dann her damit.
 
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Auf dem Gelände des Kernkraftwerks Tricastin nahe Avignon sind aus einer Urananreicherungsanlage der Firma Eurodif 30 m³ uranhaltiges Wasser ausgetreten.
 

PaT100

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Ich frage mich eher ,wer auf die Idee kam ein AKW 20 Km von Hamburg zu bauen. . .
 

shaoling

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
was spielt das für eine rolle. es geht um verantwortung. ob 200 oder 100000 jahre ist egal, es ist einfach ziemlich blauäugig zukünftigen generationen so eine biologische zeitbombe zu überlassen. ein ordentliches erdbeben ( und das wird in diesen grossen zeiträumen kommen immerhin driften die kontinente seit millionen jahren ausseinander zusammen ausseinander uswusf. ) und die scheisse kommt dann ins erdreich, grundwasser oder gar an die oberfläche und konterminiert das land auf jahre, mal ganz zu schweigen von den toten die sowas im extremstfall mit sich bringen würde.
Ich meine nur, dass ich es für ziemlich utopisch und schlicht unangebracht halte, hier konkrete Pläne für einen Zeitraum von 1 Mio. schmieden zu wollen, obwohl niemand von uns annähernd erahnen kann, wie die Welt in wenigen hundert Jahren aussieht.
 
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Original geschrieben von aMrio

lass mich das mal kurz zusammenfassen:

du zitierst von der seite dieser firma, lässt dabei aber einen äußerst wichtigen satz weg, was ich dann nachhole und dann unterstellst du diese firma würde lügen? :ugly:

alles klar, roxx! :top2:

also 1. habe ich wie auch geschrieben nur kurz auf der HP geschaut, und nur das eben da wegkopiert was ich als 1. da gesehen habe.
2. Wenn Firmen auf Ihrer Homepage etwas schreiben, dann ist positives sehr positiv ausgedrückt und negatives (was man aber sagen MUSS) so gut es geht geschönt.
Das machen ALLE so, glaubst du denn wirklich das es grade DA anders ist ?
 
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Original geschrieben von wut)volta


also 1. habe ich wie auch geschrieben nur kurz auf der HP geschaut, und nur das eben da wegkopiert was ich als 1. da gesehen habe.
2. Wenn Firmen auf Ihrer Homepage etwas schreiben, dann ist positives sehr positiv ausgedrückt und negatives (was man aber sagen MUSS) so gut es geht geschönt.
Das machen ALLE so, glaubst du denn wirklich das es grade DA anders ist ?

lol dann bitte bring nicht etwas an was du 1. überhaupt nicht gelesen hast und 2. wo du richtigkeit sowieso shcon selbst anzweifelst.

wasn das für ne art ne unterhaltung zu führen?
 
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Original geschrieben von aMrio

ich beziehe bereits komplett ököstrom (lichtblick, die haben glaube ich sogar nahezu importfreien strom), kostet mich pro kwh 0,06 Cent mehr als bei yello, be

In meiner neuen Bude hab ich auch den alten Stromvertrag mitübernommen und zahl 50 Cent im Monat mehr weils Ökostrom ist. Das muss ich unbedingt noch ändern, das Geld interessiert mich nicht, aber ich hab keinen Bock auf Öko-scheiße.

Amrio du weißt ja auch sicher, daß die Subventionen für Öko-Strom auf den restlichen Strompreis umgelegt werden und sich die tollen Windrädchen nur so rechnen?
 
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Jede neue enegiequelle wird erst mal subventioniert. Wenn man atomstrom nicht massiv subventioniert hätte gäbe es heute auch keine atomkraftwerke in deutschland also heul mal nicht rum...
 
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extra oben ne grafik dass nur der geringe mindestanteil gefördert wird aber dann trotzdem mal wieder sone gequirlte scheisse von unserem vaterlandsfreund.
 
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Vielleicht läuft hier ein Oliver Santen auch durch die Gegend. Wer weiß.


Wenn nicht, dann könnte für alle anderen dieser Artikel interessant sein.
 
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Was ich auch immer wieder schön finde.

AKW sind gefährlich. ok, n GAU wäre shit... aber wieviele Menschens ind bislang bei Grubenunglücken in z.B. China gestorben?
Jedes Jahr Zehntausende?

Warum wird sowas nie in Relation gebracht?!
 
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weil kein normaler mensch so dermaßen schräg denken kann?
 
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Original geschrieben von AndersZorn


lol dann bitte bring nicht etwas an was du 1. überhaupt nicht gelesen hast und 2. wo du richtigkeit sowieso shcon selbst anzweifelst.

wasn das für ne art ne unterhaltung zu führen?

oh mann, lies meinen post, oder lass es, aber laber nicht so eine kacke.
Ich habe gepostet was ich auf der Seite gesehen habe. Hätt ich das andere auch gesehen hätte ich das auch gepostet, denn es ändert sich doch nichts an meinem Standpunkt: Die können nicht ohne herkömmlichen Strom.

Und ich zweifel kein stück die richtigkeit an. Das positive wird extrem positiv, das negative so gut wie möglich verpackt, wie gesagt, IMMER so bei größeren Firmen.

was ist das eigentlich für eine Art eine Unterhaltung zu führen, wenn man nichts zum Thema beiträgt sondern einen Post von mir nicht liest und dann so wie man es gerne hätte verdreht ?
 
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Original geschrieben von Fragman[XiC]
Was ich auch immer wieder schön finde.

AKW sind gefährlich. ok, n GAU wäre shit... aber wieviele Menschens ind bislang bei Grubenunglücken in z.B. China gestorben?
Jedes Jahr Zehntausende?

Warum wird sowas nie in Relation gebracht?!

Jo, und in afrika gibt's 827985238952525 kindersoldaten. Müssen wir deshalb auch kindersoldaten einführen?
Nicht das ich hauptsächlich wegen dem risiko eines gaus gegen den bau neuer atomkraftwerke in deutschland wäre, aber deine argumentation ist schlicht und einfach unterirdisch...
In china sterben die bergmänner nicht wegen fehlender atomkraftwerke, sondern wegen abgrundtief schlechten arbeitsbedingungen/sicherheitsbestimmungen. In deutschland wird auch noch von ca. 25000 bergleuten kohle abgebaut, da sterben jährlich auch nicht zehntausende. Du findest also es ist besser, wenn ein land, welches nicht mal den bergbau einigermaßen sicher gestalten kann sich 50 atomkraftwerke ins land klotzt, weil das dann sicherer wäre für die grubenarbeiter? Ich glaube es hackt...
 
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Bei all dem Zank um längere Laufzeiten für eine veraltete Technologie, ist es vor allen Dingen wichtig, dass die Forschung bei den Renewables vorangetrieben wird. Beispielsweise sind im Bereich Solar gigantische technologische Sprünge gemacht worden, seit das Kapital verstanden hat, dass man damit richtig Schotter machen kann.
Sei es Solarthermie, Photovoltaik oder aktuell Concentrating Solar Power, die Energieausbeute steigt konstant (Solarthermische Parabolrinne oder was auch immer). Im Bereich Photovoltaik meldet gerade heute das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme den Wirkungsgrad (Verhältnis der nutzbaren zur eingesetzten Energie) von Solarzellen von 17 auf 21 Prozent gesteigert zu haben.

Die Vorteile und Risiken der Kernenergie sind bekannt. Ob Laufzeiten nun um ein paar Jahre verlängert werden, macht für mich den Braten nicht fett. Ich halte es persönlich für den falschen Weg, aber wenn es sich tatsächlich wirtschaftlich rechnen sollte (der Beweis steht aus!) und die alten Atommülldeponien noch Kapazitäten haben, dann werde ich mich nicht aus ideologischen Gründen der Vernunft verweigern.

Jedoch führt kein Weg daran vorbei, dass endlich Schluss damit sein muss, aktuelle Politik auf Kosten der Zukunft zu machen. Das gilt insbesondere dann, wenn es auch anders geht.
Müll unter der Erde zu verscharren, ist kein Weg. Auch nicht in Sibirien. Gerade macht die Deponie in Asse II unrühmliche Schlagzeilen; mit verantwortlicher Politik hat das nichts zu tun.
 

Antrax4

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Original geschrieben von Mackiavelli


In meiner neuen Bude hab ich auch den alten Stromvertrag mitübernommen und zahl 50 Cent im Monat mehr weils Ökostrom ist. Das muss ich unbedingt noch ändern, das Geld interessiert mich nicht, aber ich hab keinen Bock auf Öko-scheiße.

Amrio du weißt ja auch sicher, daß die Subventionen für Öko-Strom auf den restlichen Strompreis umgelegt werden und sich die tollen Windrädchen nur so rechnen?
#2

Pro Atom!
 
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Original geschrieben von Outsider23


Jo, und in afrika gibt's 827985238952525 kindersoldaten. Müssen wir deshalb auch kindersoldaten einführen?
Nicht das ich hauptsächlich wegen dem risiko eines gaus gegen den bau neuer atomkraftwerke in deutschland wäre, aber deine argumentation ist schlicht und einfach unterirdisch...
In china sterben die bergmänner nicht wegen fehlender atomkraftwerke, sondern wegen abgrundtief schlechten arbeitsbedingungen/sicherheitsbestimmungen. In deutschland wird auch noch von ca. 25000 bergleuten kohle abgebaut, da sterben jährlich auch nicht zehntausende. Du findest also es ist besser, wenn ein land, welches nicht mal den bergbau einigermaßen sicher gestalten kann sich 50 atomkraftwerke ins land klotzt, weil das dann sicherer wäre für die grubenarbeiter? Ich glaube es hackt...

naja es gibt ja durchaus AKW´s die halt nichtmal bei Kühlmittelmangel (sprich dem Wasser) einen Gau haben.
Soweit ich weiß wird es so sein wenn soetwas tatsächlich mal passiert bei den neueren, also jetzt in Deutschland von Areva (Frankreich und Siemens) gebauten AKW´s: Wasser ist aus irgendeinem Grund weg, eine überhitzung kommt. Dadurch wird die Brennkammer, also der Druckbehälter aus Metall, schmelzen, und in eine dafür angefertigte Grube fließen, mit den kompletten radioaktiven Material.
Infolgedessen ist alles verstrahlt, das schon, aber es dringt keine Radioaktivität nach außen.

Das kommt so mehr oder weniger von einem Areva Mitarbeiter, der einen Vortrag über Areva und Kraftwerke gehalten hat. Muss man also nicht alles zu 100% glauben, aber : man macht sich gedanken um das, was passieren kann wenn schon alle anderen Sicherheiten nicht greifen. (2 Benötigte Pumpen, 4 sind da, genau wie 4 komplett baulich getrennte Sicherheitssysteme).

Achja in Deutschland die KKW´s sind ganz anders als die in Russland (da wurde Graphit benutzt, wir benutzen Wasser...)
Wenn etwas passiert dann fallen direkt Stopper in das Wasserbecken und unterbrechen die Atomreaktion. Sprich auch kein Gau möglich.

Ich schreibe das nur, weil man an solchen dingen auch sehen kann das die Gefahr äußerst gering ist, aber die Gefahr vom ganzen CO2 in der Luft, die ist bekannt. Also ist es im grunde doch auch sträflich, soviel mehr da reinzublasen. Also man sollte sowas nicht nur von der bösen Radioaktiven seite sehen aber die folgenden Konsequenzen ausser acht lassen. Und für die nahe zukunft heißen die Konsequenzen: noch mehr CO2 !
 

Antrax4

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Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kernkraftgegner als Hauptargument aufführen, dass die Endlagerung des Atommülls noch ungeklärt ist. Doch wie shao richtig sagte, haben wir das Problem sowieso schon, ob da nun 20% Müll draufkommen macht keinen Unterschied. Deswegen verstehe ich nicht, wieso wir die Kernenergie nicht weiter nutzten sollten. Die Kernkraft-Gegner sollten Vernunft walten lassen und von ihrer ideologischen Verteuflung abkehren.

Da die Zustimmung zur Kernenergie sehr stark an den Strompreis gekoppelt ist, arbeitet die Zeit ganz klar gegen die SPD. Bei Strompreisen von 20 oder gar 30 Cent werden die Bürger auf die Barrikaden gehen. Im Augenblick berrät die SPD, wie sie aus diesem Dilemma ohne Gesichtsverlust herauskommt.
 
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Original geschrieben von Antrax4
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kernkraftgegner als Hauptargument aufführen, dass die Endlagerung des Atommülls noch ungeklärt ist. Doch wie shao richtig sagte, haben wir das Problem sowieso schon, ob da nun 20% Müll draufkommen macht keinen Unterschied. Deswegen verstehe ich nicht, wieso wir die Kernenergie nicht weiter nutzten sollten. Die Kernkraft-Gegner sollten Vernunft walten lassen und von ihrer ideologischen Verteuflung abkehren.

Das ist doch ein idiotisches argument. Das ist genau wie:"Ich hab ja eh schon schulden ist ja scheiss egal ob ich noch mehr schulden mache."

:stupid:
 
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Original geschrieben von Outsider23


Das ist doch ein idiotisches argument. Das ist genau wie:"Ich hab ja eh schon schulden ist ja scheiss egal ob ich noch mehr schulden mache."

:stupid:

Schulden muß man ja auch unmittelbar wieder abbezahlen und verursachen eine immer größere Last durch Zinsen.

Aber erklär mal was es für einen großen Unterschied macht, ob in einem Salzstock nun 100 oder 120 Fässer eingelagert sind. Ich seh keinen. Wenn man erstmal ein sicheres Endlager hat, und das brauchen wir eh, ist es doch relativ egal wie viel man da für die nächsten Jahrtausende abstellt, und so stark wächst die Menge ja nicht an.
 
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Original geschrieben von Scarab


Schulden muß man ja auch unmittelbar wieder abbezahlen und verursachen eine immer größere Last durch Zinsen.

Aber erklär mal was es für einen großen Unterschied macht, ob in einem Salzstock nun 100 oder 120 Fässer eingelagert sind. Ich seh keinen. Wenn man erstmal ein sicheres Endlager hat, und das brauchen wir eh, ist es doch relativ egal wie viel man da für die nächsten Jahrtausende abstellt, und so stark wächst die Menge ja nicht an.

naja man könnte ja auch anführen, das man noch kein Lager hat, daher weiß man nie, wieviel reingeht. Vielleicht ist das Lager ja nur groß genug für 100 Fässer....

aber trotzdem bin ich noch der Meinung das Kernkraft zurzeit die bessere alternative ist. Besser als weiter die Umwelt zu verpesten mit CO2. Man kann ja das CO2 noch in die Umwelt blasen wenn sich unser Planet noch etwas erholt hat. Es wird durch Strahlung kein Klimawandel geben, durch CO2 wohl. Das darf man auf garkeinen Fall vergessen
Nie.
niemals.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von Scarab


Wenn man erstmal ein sicheres Endlager hat, und das brauchen wir eh, ist es doch relativ egal wie viel man da für die nächsten Jahrtausende abstellt, und so stark wächst die Menge ja nicht an.

es gibt kein sicheres endlager. unsere kontinente sind in bewegung, wie ich schon früher in dem thread angedeutet habe. gemessen an der zeit, die das zeug brauch, ist es einfach mehr als unverantwortlich, die zukunft unseres planenten so zu misbrauchen. ein fass mehr oder weniger spielt sicher keine rolle aber es sollte schnellstmöglich eine alternative gefunden werden, auf 10 jahre mehr oder weniger kommts dabei nicht an aber die tendenz muss die abschaffung der atomenergie in der jetzigen form mit den abfällen sein. das kann man einfach nicht wegdiskutieren. wenn eine adäquate alternative da ist, wird das auch sicher kein thema mehr sein. nur muss man jetzt auch mal gas geben und wirklich alternativen aufzeigen, die atomenergie realistischer weise erstzen kann.
 
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Bei der rasanten technologischen Entwicklung bezweifle ich mal, daß die Kontinentalbewegung/geologische Veränderungen und so extrem lange Zeiträume dafür ein Problem sein werden.

Außerdem glaube ich wird es kein Problem sein Endlager zu finden, die sicher genug sind. Das größte Problem dabei sind wahrscheinlich paranoide Ökofanatiker, die vernünftige Vorschläge aus rein ideologischen oder irrationalen Gründen versuchen zu blockieren.
 

Antrax4

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Ein viel schwierigeres Problem wir es sein, ein Endlager für die Öko-Fanatiker zu finden. :8[:
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von Scarab
Bei der rasanten technologischen Entwicklung bezweifle ich mal, daß die Kontinentalbewegung/geologische Veränderungen und so extrem lange Zeiträume dafür ein Problem sein werden.


wir stoppen also die kontinentalverschiebung oder wie soll ich das jetzt deuten? und alte salzkammern zb sind hohlräume, die über die jahre hinweg ganz sicher einsturzgefährdet sind, wegen erbeben ect. das ist das einzige was daran sicher ist.
 

Moranthir

GröBaZ
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Original geschrieben von DTF-ZeRo



Du musst den Strom aber auch transportieren.
Wenn du in der Wüste dann deine 10000000000000000 Solarzellen hast ist das ja schön und gut, aber da lebt niemand der den Strom benötigt. Und bis er bei uns ankommt is da wohl kaum noch was von übrig, wenn überhaupt möglich.
Stimmt anscheinend nicht. In brandeins vor einigen Monaten versuchen Leute Solarstrom Algerien nach Europa zu bringen. Die Leitertechnologie gibt es auch schon.
Wenn die Klausurenphase vorbei ist, hab ich evtl. Zeit nochmal den Artikel herauszukramen.
Rox.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
wir stoppen also die kontinentalverschiebung oder wie soll ich das jetzt deuten?

Nein, aber ich glaube, daß das bisschen strahlendes Uran für den technologischen Stand der Gesellschaft in ein paar hundert oder gar tausend Jahren eh kein Problem mehr ist. Man muß sich nur anschauen wo wir vor ein paar Jahrhunderten noch waren und wo wir heute stehen, und daß der Fortschritt sich immer weiter beschleunigt ( allein was sich in den letzten 20-30 Jahren in Sachen Computerisierung und Vernetzung getan hat ).

Sollten die Lagerungsstätten über solche langen Zeiträume also wirklich einmal unsicher werden, dann wird es bestimmt kein Problem sein das Zeug wieder auszubuddeln und mit Hilfe moderner Technik zu entsorgen. Von lächerlichen Zeiträumen wie Millionen von Jahren garnicht erst zu sprechen.

und alte salzkammern zb sind hohlräume, die über die jahre hinweg ganz sicher einsturzgefährdet sind, wegen erbeben ect. das ist das einzige was daran sicher ist.

Es gibt auch relativ erdbebenfreie Gebiete. Ein Erdbeben muß nicht zum Einsturz führen und ein Einsturz muß sicherlich nicht zum Austritt der Stoffe führen.

Und wenn das Zeug irgendwo fernab der Zivilisation/Menschlicher Besiedlung tief unterirdisch in einem Gebirge gelagert wäre, und dann wirklich alles auf einmal schief geht, was schiefgehen kann ( Erdbeben tritt ein, die Struktur hält dem nicht stand, die Container werden undicht und etwas leckt etwas raus ), dann wärs wahrscheinlich auch noch scheiß egal, weil einfach keiner davon betroffen wäre.

Die verantwortlichen Experten werden sich da schon entsprechende Gedanken machen, und ich mach mir da keine Sorgen.


Original geschrieben von Moranthir

Stimmt anscheinend nicht. In brandeins vor einigen Monaten versuchen Leute Solarstrom Algerien nach Europa zu bringen. Die Leitertechnologie gibt es auch schon.
Wenn die Klausurenphase vorbei ist, hab ich evtl. Zeit nochmal den Artikel herauszukramen.
Rox.

Gute Idee: Europas Stromversorgung in die islamische Welt auslagern. Warum ist mir Unwohl dabei?
 
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@scarab ich wiederhol mich WARUM WURDE DAS IN DEN LETZTEN 50 JAHREN SEIT DEM ES DIE ATOMKRAFT GIBT NIE GEMACHT?????

GLAUBST DU ALLEN ERNSTES DAS WAS DU DIR DA AUS DEM FINGERN SAUGST IST MÖGLICH?


ausserdem du musst das zeug vor anderen Menschen schützen d.h die Endlager müssen von bewaffneten Menschen gesichert werden. d.h diese Menschen brauchen eine gewisse Infastruktur. d.h du kannst dieses Endlager nicht in einer Zivilationslosen gegend bauen. Wenn es die Endlager gibt (was eh nicht passieren wird) braucht man mehr geld um sie sicher zu halten zu überprüfen ob nichts ausläuft usw. usw. d.h. Atomstrom wird wieder teurer. Ausserdem wird es nicht überall Endlager geben d.h. du musst das ganze Zeug dahin fahren. Was wiederum Sicherheitsrisiko bedeutet (Auch züge können entgleisen)

ps:deine naivität im vertrauen auf Menschen ist beeindruckend.

Gute Idee: Europas Stromversorgung in die islamische Welt auslagern. Warum ist mir Unwohl dabei?

Ungefähr genauso unwohl wie wenn die Islamische Welt das Öl inden händen halten würde :elefant:
 
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Original geschrieben von ash.Larf
Falls es jemanden interessiert: hier ein paar Argumente der
Atomkraftgegner:


http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/so-bleiben-sie-atomkraftgegner/

Kannst du mir die Argumente bitte rausschreiben?


Weil ein wirklich gutes seh ich nicht. Von Dingen wie der *Jahresenergiebilanz* zu reden ist direkt schon lächerlich, relevant ist der Winter, scheiss egal ob man von Frühling-Herbst überschuss produziert oder nicht, relevant ist der Winter.


Und Dinge wie:
"Atomkraft ist sicher?"
"Das dachte man von Tschernobyl auch!"

Sind so richtig lächerlich.

Das Gewäsch mit der Strombösre ist sogar schlicht dämlich. Gas steuert also den Preis und deswegen ist Strom teuer. Lösung?
Gaskraftwerke abschalten, Atomkraftwerke aufstellen = Billiger Strom? Oder was soll ich daraus Schlussfolgern?
Das Versicherungsargument ist auch lächerlich und man könnte schlicht sagen: "Wo keine Versicherung, da kein Versicherungszwang", müssen Staudämme eigentlich versichert sein?


Naja, lieber das ganze Land mit Windrädern vollpflastern...
 

ash.Larf

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Ich selber sehe als Hauptargument den Sicherheitsaspekt:

Zugegeben: Wir haben bestimmt(obgleich das im Prinzip jeder der mit Physik nicht bewandert ist
nur glauben kann) extrem hohe Sicherheitsstandards.
Und deshalb ist es auch auf den Monat bezogen eine extrem geringe Wahrscheinlichkeit das ein unvorhergesehenes Ereignis passiert. Sofern mir die Betreiber aber keine
100%ige Garantie geben können (und ich meine wirklich 100%), würde ich es nicht wagen auf Atomkraft zu setzen.
Die Atomkraft gibt es erst seit einem verhältnismäßig geringem Zeitraum.
(Gerade wenn man langfristig denkt kommt einem der Zeitraum über den wir hiermit Erfahrungen haben wie ein Witz vor). Und es wird von manchen Leuten ernsthaft behauptet es gehe davon kein Gefahrenpotential aus.
Ich denke also wenn man ehrlich ist, müsste man sagen:Ok wir haben extrem hohe Sicherheitsstandards, aber wir können keine absolute Sicherheit garantieren.
D.h. gedanklich weitergesponnen: Für den Monat gesehen ist es zwar extrem unwahrscheinlich das ein Vorfall
passiert. Für einen entsprechend lang gewählten Zeitraum ist es jedoch wahrscheinlich.
Hinzu kommt das die Meldungen über "kleinere" Vorfälle sich doch irgendwie häufen.
Letztens Slowenien, dann Frankreich ... Es sind zum Glück keine extremen Vorfälle aber sie kommen mir wie ein "pars pro toto" für mögliche schwerere Vorfälle in der Zukunft vor.
Ferner denk ich, dass das Hauptproblem mit dem Strom in der "Verschwendungsmentalität" liegt.
Das ist wie so oft: Man versucht ein Problem, welches im Verhalten der Menschen besteht zu verdrängen und die Symptome dieses Problems durch rein volkswirtschaftliche Methodik - welche
letztendlich auf mehr Konsum hinausläuft - zu bekämpfen.

Der Artikel mag an der ein oder anderen Stelle zwar etwas "grün" daherkommen.
Wenn man sich an der ein oder anderen Stelle die Gedanken aber "zurechtrückt" finde ich passt er: Gibt es Belege das wir im Winter zu wenig/nichts exportieren?
Selbst wenn das so wäre: Der Exportüberschuss der anderen Jahreszeiten ließe sich ja quasi für einen entsprechenden Import im Winter nutzen.
Zu dem Sicherheitsargument siehe oben (Das mit Tschernobyl ist natürlich die Holzhammermethode den Sicherheitsaspekt unterzubringen)
Die Sache mit der Strombörse soll nur andeuten, dass durch mehr Kernkraft die Preise für Strom
nicht sinken werden. (Das wäre höchstens der Fall wenn wir ausschließlich Kernkraft nutzen)
Wobei ich wie gesagt eher denke, dass das Problem in der Verbrauchermentalität liegt.
 
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Strom wird nicht nur in Deutschland *knapp*, im Winter importieren SEHR viele Länder die in den anderen Jahreszeiten locker exportieren könnten. Der Strom wird einfach teurer werden.

Hier btw: die Entwicklung in der nahen Zukunft:
http://www.oekonomie-mit-energie.de/uploads/media/21.01.2008.pdf (ist zwar für irgend ne Schule, dafür schön aktuell :p).

Derzeit hat Deutschland eine *relativ* ausgeglichene Im/Export-Bilanz (etwas mehr Export als Import, zumindest in der Grafik von 2005 iirc die ich grad fand ).


Alles auf *Fehlverhalten* von Menschen schieben, mag zwar ansich stimmen, aber ist gleichzeitig auch die einfachste Methode das Problem quasi wegzureden. "Es ist genug Strom da, wir verbrauchen nur zuviel" bietet leider keinerlei Lösungsansätze ausser Rationierung oder sofortige Verbote von *Stromfressern* (Klimaanlagen u.s.w.). Selbst wenn man dies Durchführen würde, wenn man zwar weniger Strom verbraucht aber auch weniger produziert erhält man wenns gut läuft gerade mal den Status Quo.

Neue Kraftwerke bzw. mehr Energie/Gleichviel brauchts so oder so.
Kohle ist unschön.
Gas ist unschön.
Atomkraft bietet halt immer die, wenn auch sehr kleine, Gefahr eines Super Gau's.
Windkraft? Nicht überall möglich und ziemlich hässlich bzw. sehr Platzaufwändig.
Wasserkraft? Wurde zumindest in der Schweiz schon quasi überall eingesetzt wo sich ein Kraftwerk lohnt, ich nehme an in Deutschland wird das ähnlich aussehen? Ausserdem mögen die Grünen es auch nicht wenn man beschliesst neue Stauseen anzulegen (was mögen die Grünen überhaupt?).
Sonnenenergie? Ist in Deutschland wohl nicht direkt zuverlässig ;).

Ich seh einfach keine wirkliche, umweltschonende und realistische, Alternative zu AKW's derzeit. Besonders noch funktionsfähige und sichere Kraftwerke abzuschalten halte ich für schlicht dumm. Ob man wirklich neue bauen muss oder lieber Importiert ist nochmal eine andere Frage, aber bestehendes Potential nicht zu nutzen ist schon fast Fahrlässig.
 
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Original geschrieben von Clawg
man muss halt in Relation setzen, wieviel Lebensqualität verloren geht und auch wieviele Menschen früher sterben, wenn man Atomenergie nicht nutzt. Über die Opfer spricht man halt selten...

Wie sollen denn bitte Leute sterben wenn man Atomenergie nicht nutzt? Arbeitslose Kernkraftingeniöre begehen wegen mangelnder Perspektive Selbstmord, oder wie muss ich mir das vorstellen?

Zum eigentlichen Thema. Ich bin weder grundsätzlich für noch gegen die Atomkraft. Bevor der Klimawandel ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist, war ich der Meinung, dass man Atomkraft einfach nicht braucht, da die Risiken die Vorteile übersteigen. Diese Kalkulation ist jetzt ins Wanken gekommen.
Bis wir eine vernünftige Lösung für das Abfallproblem finden, ist ein Neubau von Kernkraftwerken meiner Meinung nach nicht sinnvoll, eine Verlängerung der Laufzeiten der neueren KKWs kann man aber durchaus in Erwägung ziehen. Den Atommüll muss man vermutlich international lagern - wie auch vom Chef der IAEA vorgschlagen - vielleiht irgendwo in der Einöde Kanadas (Russland würde auch gehen, da ist die Chance das etwas davon abhanden kommt aber deutlich größer).

Jetzt noch zu einigen Argumenten:
1. Der Brennstoff für KKWs geht aus. Stimmt aber da kann man noch einiges drehen. Einige moderne Kraftwerke (die momentan aber noch Theorie sind) kommen mit normalem Uran aus, wodurch sie noch 1000 Jahre gut versorgt sind (Quelle:
dukiduki )

2. Andere Länder nutzen auch Atomkraft also machen wir das auch. Dieses Argument ist totaler Schwachsinn. Es macht immer noch einen Unterschied, ob ein KKW in Südfrankreich oder Hessen explodiert. Das andere Länder etwas "falsch" machen ist noch lange kein Grund sie nachzuahmen
 

shaoling

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1. Ein Atomkraftwerk ist nicht explosiv.

2. Du glaubst, in Russland wird Atommüll geklaut? :eek3:

Original geschrieben von ash.Larf
[...]
Du bist echt ein Kobold.

Die Forderung nach hundertprozentiger Sicherheit ist nur eine Umformulierung des Satzes: "Ich will keine AKWs", weil es hundertprozentige Sicherheit niemals gibt.

Es ist auch schön, dass du so ein Gefühl im Bauch hast, das dir sagt, die Störfälle hätten zugenommen. Aber halten wir uns doch lieber an Fakten.

Die Zahl von unfallbedingten Todesfällen pro erzeugter Energiemenge ist für Kernkraft deutlich geringer als für andere Arten der Elektrizitätserzeugung. Eine Beispielrechnung für das schweizerische Kernkraftwerk Mühleberg ergibt 0,02 Todesfälle pro GWJahr. Diese Zahl schließt sowohl unmittelbare als auch latente Todesfälle ein. Zum Vergleich: die unmittelbaren Todesfälle durch andere Energiequellen waren 1969-1996: 0,1 Todesfälle pro GWJahr für Gasturbinenkraftwerke, 0,3 für Kohlekraftwerke und 0,9 für Wasserkraft.

Bezüglich GAU-Gefahr bei langen Laufzeiten, die IAEO zur Sicherheit des neusten Reaktortyps:
So wird das Risiko eines Unfalls mit Reaktorschaden für den EPR mit 1 pro 1.000.000 Betriebsjahre angegeben (Quelle: Bundesamt für Energie, Bern).
Beides aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheit_von_Kernkraftwerken

Und ein Reaktorschaden selbst ist noch keine wirkliche Katastrophe, vergleiche etwa den Vorfall von Three Mile Island.
Selbst beim beliebten Medienschreckgespenst Tschernobyl war die direkte Opferzahl ja ziemlich gering.
Original geschrieben von ash.Larf
Selbst wenn das so wäre: Der Exportüberschuss der anderen Jahreszeiten ließe sich ja quasi für einen entsprechenden Import im Winter nutzen.
Man sieht, du weißt, wie ein Markt funktioniert: Wenn im Sommer allgemeiner Stromüberschuss herrscht, exportieren wir einfach da und importieren dafür im Winter, wo allgemeine Knappheit herrscht.
1a gedacht, damit bewegst du dich so ziemlich auf dem Niveau des taz-Beitrags.
Übrigens, wo kommen denn die Stromüberschüsse, die wir im Winter importieren sollen, her - doch nicht etwa aus ausländischen Kernkraftwerken? :rolleyes:



Was die Konsummentalität angeht: Bitte einfach dafür sorgen, dass jeder Strom zu seinem tatsächlichen Preis angeboten werden muss, also Schluss mit den Subventionen, auch den indirekten.
Wenn dann der Strompreis durch die Decke geht: gut, dann gilt Stromsparen = Geldsparen.
 

Teegetraenk

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Ok, um hier mal mit einigen Lobbymythen aufzuräumen:

a) Atomstrom ist billiger

=> Blödsinn. Der Preis für Atomstrom ist in den letzten Monaten genau mit der selben Geschwindigkeit gewachsen, wie alle anderen Stromsorten auch. Sollte Atomstrom wirklich billiger sein, wieso kommt das nicht beim Verbraucher an?
Verlängert man nun die Laufzeiten der Atomwerke oder beschließt sogar den Wiedereinstieg stärkt man damit die Quasimonopolstellung der vier großen Anbieter in ihrem Bereich, denn nur die können sich Atomkraftwerke leisten. Weniger Wettbewerb führt zwangsläufig zu noch höheren Strompreisen und NICHT zu billigerem Strom.
Wenn man nun noch die Kosten für die Endlagerung einberechnet, vor allem in Hinblick auf die ungelösten Probleme damit und berücksichtigt, dass die Menschheit wahrscheinlich ihre gesamte Existenz lang damit zu kämpfen haben wird, dann ist Atomstrom nicht nur nicht billiger, sondern als Technologie nicht mal ausgereift (ja die Entsorgung gehört dazu).
Dann die oft gebrachte Kopplung zwischen Ölpreis und Energiepreis: Öl hat so gut wie gar nichts mit der Energiegewinnung zu tun. Soweit ich weiß, werden damit grade mal die Verbrennungsöfen auf Betriebstemperatur gebracht. Die Kopplung des Gaspreises an den Ölpreis stellt das Problem für die Energiegewinnung da, gefolgt von einer Quasiankopplung des Atomstrom an den Gaspreis. Lächerlich.

b) Atomstrom als Übergang zu alternativen Energien

=> Blödsinn. Mehrere Bundesländer wollen neue Kernkraftwerke bauen lassen, die frühestens in 10 Jahren in Betrieb gehen werden. Was soll das denn bitte für ein Übergang sein? Hier wird der mündige Bürger einfach nach Strich und Faden verarscht. Der Neueinstieg wird eingeleitet, was zu oben genannten Folgen führt.

c) Atomstrom als CO²- Killer und umweltverträgliche Technologie:

=> Blödsinn. Weltweit betrachtet macht der Atomstrom 5% der Stormerzeugung aus, eine deutsche Verlängerung der Laufzeiten oder ein Wiedereinstieg würden daran nur marginal oder besser vernachlässigbar was dran ändern. Von den großen Umweltrisiken mal ganz abgesehen, die so ein Atomkraftwerk bedeutet. Der Fall in Frankreich zeigt ja mal wieder wie diese Gefahr verharmlost wird. Dort flossen zehntausende Liter verseuchtes Wasser in den Fluss. Es handelt sich zwar um natürliche Strahlung und soll angeblich keine Gesundheitsgefährdung darstellen. Trotzdem wurde vom Trinken des Wassers und Kontakt mit dem Wasser strikt abgeraten -> "aha". Jetzt fließt die Brühe ins Mittelmeer, mal sehen was die Fischwelt dazu sagt.
Wassereinbrüche und tektonische Aktivitäten im Bereich der Salstöcke sind in ihren Auswirkungen und Kosten noch gar nicht abschätzbar. Zum Beispiel wurden in Asse die starkstrahlenden Abfälle einfach in ein angeblich 40 Meter tiefes Loch im Salzstock geworfen. Wie man diesen gefährlichen Abfall da bergen soll ist weder technisch noch finanziell gelöst, von wirklichen Endlagertechnologien mal gar nicht zu sprechen.

Insgesamt wäre selbst eine Verlängerung des Atomstroms in meinen Augen ein riesiger Fehler.
 
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Original geschrieben von Scarab




Es gibt auch relativ erdbebenfreie Gebiete. Ein Erdbeben muß nicht zum Einsturz führen und ein Einsturz muß sicherlich nicht zum Austritt der Stoffe führen.



du hättest in geologie mal besser aufpassen sollen.
austreten muss das zeug ja nicht, sicher, reicht ja, dass das grundwasser verseucht wird richt.
 
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