Wo soll der deutsche Staat sparen?

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Nur weil es "Staatsbanken" sind, heisst es noch lange nicht, dass der Staat da alles kontrolliert oder steuert. Die sind i.d.R. sehr autonom und machen den Kram den sie für richtig halten und das war in diesem Fall halt ziemlich riskant und ging in die Hose.
 

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Was man sich tatsächlich hätte sparen sollen, sind die ganzen Rettungsversuche aus dem Buch "Das kleine Merkel rettet die Welt".

Sowas kann man halt nur schreiben wenn man nicht weiß was los ist. Der Kapitalmarkt war durch die Krise _leer_ es gab kein Geld mehr am gesamten Kapitalmarkt. Aber die gesamte Weltwirtschaft, jedes größere Unternehmen braucht ihn zu Refinanzierung. Hätte man sich diese Rettungspakete gespart hätten wir global Insolvenz anmelden können.


Nein, es stimmt natürlich, dass solche Regulierungen nicht jedwede Krise abwenden würden, alles wird man nicht vorhersehen und abdecken können. Aber der Schaden, der entstanden ist, war wohl in dem Ausmaß eindämmbar gewesen. Auf jeden Fall wurde nicht alles an Möglichkeiten ausgeschöpft. Man hätte doch die zumindest die wichtigsten Problemfelder bekämpfen können.

Wenn man gewusst hätte das es Problemfelder sind, bzw unter Umstand X problemfelder werden können, hätte man das wohl auch getan. Potenziell kann so ziemlich alles zu nem Problemfeld werden, auch die Regulierung selbst.

a) eigene Deregulierungen kein gutes Vorbild in internationaler Hinsicht

In Deutschland bzw in der EU wurden keine Deregulierungen vorgenommen. Im Gegenteil, man hat ja Basel II verabschiedet, nur hat man halt ne kleinigkeit dabei übersehen wie sich jetzt rausgestellt hat.


b) hätte man ja diesen Handel mit "toxischen Papieren" irgendwie eindämmen müssen, bevor es zu spät war, so dass man nicht beim GAU in Amerika auch gleich hier in dem Ausmaß, wie es passierte, dermaßen einbricht.

Toxische Wertpapiere, wenn ich sowas schon lesen muss kriege ich Augenkrebs. ABS Anleihen sind an sich eine absolut sichere Sache. Da sie ein reales und recht sicheres Grundgeschäft als Basis haben nämlich Forderungen an Kunden. Das Problem war hier neben der Basel II Lücke eher die fehlende Transparenz in der Verbriefung und Versicherung.

Die Frage ist halt, wenn Banken so systemrelevant sind, wie dargestellt, dass man diese bei schlechter Wirtschaft um jeden Preis retten muss, d.h. dass man derartig abhängig davon ist, wieso wird dann hier so wenig kontrolliert bzw. so viel Freiraum gelassen? Damit gibt der Staat doch offiziell seine Macht (die ihm letzlich vom Volk verliehen wird) an diverse private Personen ab.

Sie sind systemrelevant da sie einen erheblichen Anteil des Kapitalmarktes ausmachen, und der ist für die Weltwirtschaft lebenswichtig. Und sie unterliegen auch erheblichen Einschränkungen und Regeln. Kannst dir ja mal die Basel II Verordnung durchlesen.


Die Tatsache, dass gerade die Staatsbanken massiv von der Krise getroffen wurden zeigt, wie extrem lächerlich der Ruf nach mehr Regulierung doch ist.

Von wegen Tatsache. 2 amerikanische staatlich gegründete Banken sind durch die Krise hops gegangen, ok. Aber die Privatbanken inklusive der Deutschen Bank hat es genauso getroffen, wenn man die Verluste je Bank wertmäßig messen würde, wären sie bei den großen Privatbanken vermutlich sogar größer als bei den Staatlichen. Das ganze als Argument für weniger Regulierung verwenden zu wollen ist genauso lächerlich wie der umgekehrte fall.
 
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Leinad

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Welchen Grund kann man eigentlich anführen um "sehr wohlhabende" viel stärker zu besteuern?

"Sehr wohlhabende" haben anscheinend stark von der Gesellschaft profitiert und da sieht ein sozialer Staat nunmal vor, dass die Personen die dieses Glück hatten auch einen größeren Beitrag leisten, um sich quasi erkenntlich zu zeigen.
Außerdem haben höhere Abgaben bei Wohlhabenden einen wesentlich geringeren Einfluss auf die Lebensqualität als bei solchen die sowieso kaum etwas haben.

Natürlich kannst du jetzt dagegen argumentieren, aber letztlich läuft es immer auf die Frage hinaus, ob man eine solidarische Gesellschaft will wo der Starke dem Schwachen hilft oder nicht.
Wer der Meinung ist jeder erhält im Leben das was er verdient/sich erarbeitet, der wird wohl nichts damit anfangen können.
Wer einen Sinn für die Realität hat wird allerdings erkennen, dass der Gedanke einer sozialen Gesellschaft die Grundlage jeder Gemeinschaft ist.


Bzgl. dem Thema Einsparungen...

Wie soll man denn da vernünftige Vorschläge machen ohne einen genauen Einblick zu haben. Es ist doch lächerlich hier einen auf Finanzexperte zu machen, denn es ist weiß Gott nicht so als würden sich damit Leute beschäftigen, die keine Ahnung von der Materie haben.
Hinter jeder Ausgabe steht eine Interessensgruppe und auch ein Sinn (zumindest in 99% der Fälle). Klar gibt es da immer diese Phrasen, dass man die Bürokratie verringern muss und "unnötige Ausgaben" stoppen sollte, aber das ist doch letztlich Larifari Gerede.
Viel wichtiger ist die Frage wo man NICHT sparen sollte und da muss man ganz klar die Bildung und Forschung nennen.
Zudem halte ich auch wenig von Kürzungen bei den Sozialleistungen. Die Sozialleistungen sind schon dahingehend "sinnvolle" Ausgaben, weil es Geld ist welches praktisch zu 100% konsumiert wird und so auch der Binnenwirtschaft hilft.
Und ansonsten muss man halt auch dafür sorgen, dass mehr Geld in die Kasse kommt und das bedeutet dann eben mehr Steuern. Dabei darf man dann auch nicht davor zurückschrecken ein gewisses Klientel zu verärgern wie etwa die Bänker.
Aber am Ende des Tages gibt es halt keine einfachen Patentlösungen und das darf man auch ruhig mal als bw.de Politikexperten, die wir hier ja alle so sind, so formulieren.
 
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Zurück zum Thema:
Selbst wenn alle Arbeiter im Kohlebergbau arbeitslos werden kostet uns das Hart4 immernoch _deutlich_ weniger als die Subventionen. Gleiches gilt für den Agrarbereich.
Dazu kommt, dass ja nicht alle arbeitslos werden. Die meisten werden schon irgendwo unterkommen.

Es fallen 50k Jobs weg (Quelle: Wikipedia). Ob die nun wo anders eine neue Arbeit finden oder nicht ist irrelevant, denn damit nehmen sie nur wem anders den Arbeitsplatz weg. Ergo: -50k Jobs in Deutschland.

Man darf auch nicht vergessen, daß der Staat von den Lohnkosten doch sofort 50% durch Abgaben und Steuern wieder reinbekommt, und ein "schlankerer" Staat die Binnennachfrage schwächt.

Wenn man das alles berücksichtigt, und die Subventionen für Kohle u.ä. dann immer noch ein Verlustgeschäft ist, dann sollte man sie streichen. Sonst nicht.
 

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Ich habe mich sehr allgemein ausgedrückt.

Das ist halt das Problem. Klar jetzt ists passiert und die faktoren die dazu beigetragen haben sind wohl größtenteils bekannt und jetzt kommen alle an "Ja warum habt ihr das denn nicht vorhergesehen und verhindert, man hätte dieses und jenes doch einfach verbieten können".

So einfach ist das halt nicht. Es wurden schon lange vor der Krise umfassende Rahmenbedingungen und Regelungen für die Finanzmärkte festgelegt aber wie es bei Menschen nunmal so ist, waren die nicht lückenlos. Es wird auch nie ein Regelwerk geben das lückenlos ist.
Man kann jetzt im nachhinein die Lücke schließen. Aber einfach mehr zu regulieren weil mehr halt besser ist, ist unsinnig. Es werden weiterhin lücken vorhanden sein die wieder zu problemen führen. Und da mehr Käse auch mehr Löcher hat, gibts vermutlich sogar noch mehr Lücken als jetzt schon.

Um es kurz zu fassen. Man kann solche Krisen nicht verhindern, man hätte die letzte nicht verhindern können, und die, die noch kommen werden wird man auch nicht verhindern können weil man fehler nunmal erstmal machen muss um sie zu erkennen und blinder Aktionismus bringt einfach gar nichts. Das heißt natürlich nicht das man gar nichts tun sollte, aber eben nicht einfach blind drauf los nach dem "mehr ist besser" Prinzip nur um sagen zu können wir haben was getan. Das schadet mehr als es nutzt.
 
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Abschaffung der Kohlesubvention ist halt Wahltechnisch ziemlicher Selbstmord. Es sind ja nicht nur die 50k Bergarbeiter betroffen, sondern auch deren Familien, deren Freunde, deren Städte, ganze Gewerkschaften würden dagegen Sturm laufen....
Abschaffen sollte man es trotzdem :P
 

Benrath

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Das geld für deine Blase und so kam aber vom staat, dem eigentlichen verursacher der Finanzkrise/blase. Die mangelnde Regulierung hat den Fehler meinetwegen verstärkt.

das bezog sich auf okkel von vor ner halben stunde ... fenster lange aufgehabt...
 

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Das geld für deine Blase und so kam aber vom staat, dem eigentlichen verursacher der Finanzkrise/blase. Die mangelnde Regulierung hat den Fehler meinetwegen verstärkt.
Nein kam es nicht, in keinster weise.
 

Benrath

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woher denn dann? durch die günstigen / niedrigen Zinsen.

das ist mittlerweile allgemeinkonsen, dass die Krise ursprünglich durch den staat / Zentralbanken ermöglicht wurde. Kannst den Banken ja nicht vorwerfen, dass sie das günstige Geld genommen haben.
 

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woher denn dann? durch die günstigen / niedrigen Zinsen.

das ist mittlerweile allgemeinkonsen, dass die Krise ursprünglich durch den staat / Zentralbanken ermöglicht wurde. Kannst den Banken ja nicht vorwerfen, dass sie das günstige Geld genommen haben.

Quelle?

Nach allem was ich bisher zu dem Thema gelesen habe, und das ist ziemlich viel, hatte das Zinsniveau wenig bis gar keinen Einfluss auf die Krise da das Problem in der Kreditvergabe und der Bilanzpolitik der Banken lag, und nicht in der Kreditaufnahme bei der EZB.
 

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Der Krise ging weltweit ein längerer Zeitraum vergleichsweise niedriger realer und nominaler Zinssätze voraus. Die US-Notenbank Fed reagierte auf den Absturz der US-Börse nach der geplatzten Dotcom-Blase der New Economy mit einer Niedrigzinspolitik, um die US-Konjunktur zu stimulieren (→Konjunkturpolitik). Dies sorgte für eine erneute Preisblase, diesmal am Immobilienmarkt (→Immobilienblase), deren Platzen als der unmittelbare Anlass für die 2007 offen ausbrechende Finanz- und Bankenkrise gilt.[1]


Den Artikel kenne ich und da stehts ja auch drin. Das platzen der Immobilienblase war die direkte Ursache für die Krise und das sie geplatzt ist hatte wiederrum Ursachen die auch nichts mit der Zinspolitik zu tun hatten. Das es noch andere Entwicklungen gab die dem Vorrausgingen und auch ihren Teil dazu beitrugen ist klar, man kann die Kausalitätskette bis in die 80er Jahre zurückführen wenn man will.
Das alles als direkte Ursache zu benennen find ich allerdings etwas gewagt, und auf den Verlauf der Krise selbst hatte das Zinsniveau gar keinen Einfluss. Die Niedrigzinspolitik hat die Entstehung der Blase sicherlich gefördert, aber mehr auch nicht. Und die Niedrigzinspolitik ihrerseits hatte auch wieder bestimmte Ursachen, wiegesagt das ist ne Kette die sehr weit zurückreicht aber irgendwo muss man auch mal die Grenze ziehen.
 
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Es fallen 50k Jobs weg (Quelle: Wikipedia). Ob die nun wo anders eine neue Arbeit finden oder nicht ist irrelevant, denn damit nehmen sie nur wem anders den Arbeitsplatz weg. Ergo: -50k Jobs in Deutschland.

ROFL. "Die nehmen anderen die Jobs weg".
Als ob die Arbeitsplatzzahl fest wäre und alle nur passiv besetzt werden.

Von diesen 50k können sich beliebig viele selbstständig machen und dabei etliche Arbeitsplätze schaffen. Nix da mit -50k Jobs in Deutschland.

"Sehr wohlhabende" haben anscheinend stark von der Gesellschaft profitiert und da sieht ein sozialer Staat nunmal vor, dass die Personen die dieses Glück hatten auch einen größeren Beitrag leisten, um sich quasi erkenntlich zu zeigen.

Genau. Viel verdienen, reich werden, ist immer nur Glück und eigentlich der Gesellschaft zu verdanken.
Arm sein, faul sein, dagegen ist einfach Pech und deshalb muss man den armen Menschen ja helfen.
Persönliche Leistung? Paah, wen interessiert das.
Ein Recht darauf, die Früchte der persönlichen Leistung zu ernten? Niemals!

Von wegen Tatsache. 2 amerikanische staatlich gegründete Banken sind durch die Krise hops gegangen, ok. Aber die Privatbanken inklusive der Deutschen Bank hat es genauso getroffen, wenn man die Verluste je Bank wertmäßig messen würde, wären sie bei den großen Privatbanken vermutlich sogar größer als bei den Staatlichen. Das ganze als Argument für weniger Regulierung verwenden zu wollen ist genauso lächerlich wie der umgekehrte fall.

Mir ging es darum zu zeigen, wie dämlich diese "Der Staat weiß alles besser"-Mentalität ist.
Er hat es ja doch auch selbst geschrieben: Er wünscht sich halt, dass der Staat schlauer wäre. Das ist er aber nunmal nicht. Der Staat ist strunzdumm und insbesondere in wirtschaftlichen Fragen ist der Staat nun wirklich der allerletzte Ort, an dem man sinnvolle Entscheidungen finden wird.
 
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Niemand behauptet dass der Staat alles besser weiß.
Ganz im Gegenteil, "ihr" behauptet immer, der Staat mache nie etwas richtig und soll sich aus allem raushalten.
 

Benrath

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Den Artikel kenne ich und da stehts ja auch drin. Das platzen der Immobilienblase war die direkte Ursache für die Krise und das sie geplatzt ist hatte wiederrum Ursachen die auch nichts mit der Zinspolitik zu tun hatten. Das es noch andere Entwicklungen gab die dem Vorrausgingen und auch ihren Teil dazu beitrugen ist klar, man kann die Kausalitätskette bis in die 80er Jahre zurückführen wenn man will.
Das alles als direkte Ursache zu benennen find ich allerdings etwas gewagt, und auf den Verlauf der Krise selbst hatte das Zinsniveau gar keinen Einfluss. Die Niedrigzinspolitik hat die Entstehung der Blase sicherlich gefördert, aber mehr auch nicht. Und die Niedrigzinspolitik ihrerseits hatte auch wieder bestimmte Ursachen, wiegesagt das ist ne Kette die sehr weit zurückreicht aber irgendwo muss man auch mal die Grenze ziehen.


du verstehst das Problem aber dann irgendwie doch nicht?

die Blase enstand durch die Zinspolitik und das billige Geld, und das nicht erst seit gestern. über den Verlauf sprechen wir gerade nicht. dazu kann ich an sich auch nicht wirklich was sagen.
 
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"Sehr wohlhabende" haben anscheinend stark von der Gesellschaft profitiert und da sieht ein sozialer Staat nunmal vor, dass die Personen die dieses Glück hatten auch einen größeren Beitrag leisten, um sich quasi erkenntlich zu zeigen.

Hast du dir das selbst ausgedacht?
 

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du verstehst das Problem aber dann irgendwie doch nicht?

die Blase enstand durch die Zinspolitik und das billige Geld, und das nicht erst seit gestern. über den Verlauf sprechen wir gerade nicht. dazu kann ich an sich auch nicht wirklich was sagen.


Sowie ich das sehe ist unser Problem hier einfach die Frage wie weit man die Ursachenkette zurückgehen will. Also im prinzip ne Definitions/Geschmacksfrage. Allgemein wird gesagt, dass das platzen der Immobilienblase die Krise verursacht hat. So stehts ja auch im Artikel.

Nun kann man, wie du es scheinbar tust, natürlich noch einen Schritt weiter zurück gehen und die Ursachen für die Entstehung der Blase suchen wo man, unter anderem, bei der Zinspolitik landen würde.
Dann könnte man noch etwas weiter gehen und die Ursachen der Ursachen suchen, im Falle der Niedrigzinspolitik zb die einsetzende Globalisierung und die damit verbundenen billigen Importe, die Abwanderung von Industrie in Ostblockländer, Verlust von Arbeitsplätzen in Amerika und Westeuropa etc. Und dann kann man noch die Ursachen der Globalisierung benennen und so weiter und sofort. Denke mal du weißt worauf ich hinaus will.

Die Niedrigzinspolitik der letzten Jahrzehnte war einer von vermutlich tausenden faktoren die letzten Endes zur Krise führten. Sie als die direkte Ursache der Krise zu bezeichnen ist, nun ja, etwas gewagt. Falsch kann man halt nicht sagen da sie zweifellos ein Glied in der Kette ist, aber eben nur ein kleines.


Sie ist die Hauptursache...
Nein ist sie nicht. Der Wegfall der Beleihungswertgrenzen hatte zum Beispiel einen mindestens genauso großen Anteil an der Entstehung der Blase. Im Artikel den du verlinkt hast, welcher übrigens bei weitem nicht vollständig ist, wird es ja auch nicht als Hauptursache genannt.
 
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Sie ist die Hauptursache...

ROFL. "Die nehmen anderen die Jobs weg".
Als ob die Arbeitsplatzzahl fest wäre und alle nur passiv besetzt werden.

Von diesen 50k können sich beliebig viele selbstständig machen und dabei etliche Arbeitsplätze schaffen. Nix da mit -50k Jobs in Deutschland.

Ja genau, die kaufen sich alle eine Schaufel und buffeln in ihrem Garten nach Kohle ... :lol: :lol: :lol: Realitätsfremder bitte.

Genaugenommen fallen sogar nochmehr Arbeitsplätze weg, weil die Kaufkraft wegbricht. Aber wir wollen mal nicht so sein, der eine oder andere Ingenieur findet sicherlich einen Job, der sonst unbesetzt wäre (Stichwort: Fachkräftemangel). Also ~50k.
 
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wehrpflicht abschaffen

bundeswehr mindestens halbieren

obergrenze für rentenhöhe (beispielsweise 1000 euros), auch bei witwenrente nicht mehr als 1000 insgesamt

arbeitsämter entschlanken (jeder vermittler vermittelt 3 jobs im monat im durchschnitt)

steuergesetze gezielt daraufhin verschlanken angestellte der finanzämter einzusparen

leichte drogen legalisieren (spart justizkosten, bringt steuern)
 
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Bankensteuer
Subventionen im Agrar, Eigenheim und Steinkohlesektor
Entwicklungshilfen
Wehretat

Was für Kosten in der Justiz entstehen denn bitte bei Drogen-Kleindelikten?
 

Amad3us

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- Subventionen (aber nicht Entwicklungshilfe)
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bearbeitungskosten bei beschaffungskriminalität und kontrollen; gerichtsverfahren ohne ende.
 
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Alle Eu Staaten sollten ihre Verteidigungs Etats um mindestens 30% senken.
 
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Ja genau, die kaufen sich alle eine Schaufel und buffeln in ihrem Garten nach Kohle ... :lol: :lol: :lol: Realitätsfremder bitte.

Genaugenommen fallen sogar nochmehr Arbeitsplätze weg, weil die Kaufkraft wegbricht. Aber wir wollen mal nicht so sein, der eine oder andere Ingenieur findet sicherlich einen Job, der sonst unbesetzt wäre (Stichwort: Fachkräftemangel). Also ~50k.

Genau, von den 50k Leuten kann keiner umschulen, sich mit Webdesign selbstständig machen, Kindergärtner werden oder sonstwas. Sie können alle nur im Garten buddeln :stupid:

Genaugenommen werden sogar noch mehr Arbeitsplätze geschaffen, weil durch die höhere Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt die Lohnkosten sinken und damit Einstellungen günstiger werden.

kaufkraftargumentation ist doch schon seit 30 Jahren veraltet.
 
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Ja dann schult er auf Kindergärtner um und dann gibt es statt 10000 arbeitslosen Kindergärtnern 10001 arbeitlose...

Aber ich sehe schon was gleich kommen wird... DER MARKT. Ok, ich klink mich aus, kannst mit Claw weiter diskutieren.
 
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Abgesehen davon ist es schon reichlich naiv zu glauben das man ein Regelwerk erstellen könnte welche die Entstehung von Wirtschaftskrisen unmöglich macht dafür ist die Thematik viel zu komplex.

Ganz einfach, den Inflationsjunkies ihr liebstes Spielzeug wegnehmen:
kein beliebiges setzen des Zinssatzes.
Restrukturierung der Schulden wäre jedenfalls die bessere Lösung gewesen, als mit Mrd. umsich zu werfen und den Pissern so zu signalisieren, dass sie mal schön so weitermachen können. Natürlich wollen wir die Liquidation von vielen unnützen Unternehmungen, so restrukturiert sich nunmal die Wirtschaft. Es ist ja nichtso, dass jegliche Produktionsanlagen dadurch wertlosen werden. Hohe Arbeitslosigkeit ist natürlich eingeplant, aber da muss man durch, sonst macht man es nur noch schlimmer.

Ansosnten: Abzug aus Afghanistan, Sozialleistungen kürzen und NATO auflösen.

€: Achja, öffentlich rechtliches Fernsehen abschaffen. Ist ja nichtmehr zu aushalten. + Politikergehälter um mindestens die hälfte kürzen. Die sollen gefälligst mal mit gutem Beispiel vorangehen. + Sinnlose Ministerien abschaffen, da gibts sicher so einige.
 
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"Sehr wohlhabende" haben anscheinend stark von der Gesellschaft profitiert und da sieht ein sozialer Staat nunmal vor, dass die Personen die dieses Glück hatten auch einen größeren Beitrag leisten, um sich quasi erkenntlich zu zeigen.
Vielleicht haben sie auch einfach nur härter und besser gearbeitet / gewirtschaftet als die anderen?
 

Comeondieyoung

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Was ist mit denen (das sind nicht wenige) die einfach nur ihr Vermögen geerbt haben? Geben sehr gute Startbedingungen nicht auch bereits einen unfairen Vorteil gegenüber normalen oder sogar armen Personen? Dieses "ich bin so reich weil ich viel geleistet habe" glaubt doch niemand mehr.
 
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ja genau, alle haben geerbt. duemmerer ideologiescheiss bitte.
 

Comeondieyoung

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Alle nicht, viele schon.
Ein nicht geringer Prozentsatz der reichsten Bevölkerungsgruppen stammt nun einmal selbst aus einer reichen Familie, diese Korrelation ist allgemein bekannt und auch empirisch untermauert. Geschwätz ist viel mehr dieses "jeder kann es schaffen, streng dich einfach nur an!"
Das es einige schaffen stelle ich nicht in Abrede, das wir mittlerweile einen Geldadel besitzen der nicht weniger elitär und abgeschlossen ist als der alte sollte allerdings akzeptiert werden.
 
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Ich find die ganze Diskussion teils traurig und teils witzig. Wenn man sich nur die Grundprinzipien der Geldschöpfung ansieht, dann sollte jedem mit IQ über Raumtemperatur einleuchten dass das System von Wachstum durch Kredite (Ergo Schulden und Zinsen) garnicht dauerhaft funktionieren KANN. Es geht schlicht nicht, denn es benötigt stetiges Wachstum um die Zinslast zu kompensieren, dauerhaftes Wachstum ist aber komplett unmöglich weil man mit endlichen Ressourcen (Rohstoffe, Zeit, Arbeitskraft, Konsumenten) nunmal nicht stets mehr Leistung erbringen kann als im Zeitraum davor. Da helfen auch neue Technologien oder Effizientere Methoden nicht weiter, die strecken nur den Vorgang eine Weile.
Ewiges Wachstum ist eine exponentielle Kurve die steil ins unendliche ansteigt. Wie man eine Wirtschaft mit begrenzten Rohstoffen, Platz, Arbeitskräften, Arbeitszeit und Konsumenten so führen soll, dass sie dieser Kurve immerwährend folgt, ist schlicht nicht nachzuvollziehen.

Der Staat kann nochsoviele Regulierungen und Rettungspakete starten wie er will, er wird ein zum Untergang verdammtes System nur kurz über Wasser halten - auf Kosten der Bürger. Die Schulden die die Welt derzeit hat, werden NIEMALS von irgendwem bezahlt werden. Weder von uns, noch von unseren Kindern, noch von deren Kindern. Sie werden nur wachsen und irgendwann wird man sie ignorieren und schlicht für nichtig erklären (Währungsreform).

Wir werden es vielleicht nicht mehr erleben, aber das gesamte ach so siegreiche System des Kapitalismus wird irgendwann unter der Schuldenlast zusammenbrechen. Die USA und Japan sind 10x pleitererererererer als die DDR jemals war. Interessiert nur nicht, weil sie ja immer wieder noch mehr Kredite aufnehmen können. Irgendwann schnallt aber auch der dümmste dass er so verliehenes Geld NIEMALS wiedersieht, und dann ist Schicht im Schacht. Griechenland ist nur ein Tropfen, die Giganten der westlichen Welt fallen bereits genauso. Sie sind nur noch nicht aufgeschlagen, weil sie größer sind. Dafür fallen sie um so härter. Nur eine Frage der Zeit.
 
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Alle nicht, viele schon.
Ein nicht geringer Prozentsatz der reichsten Bevölkerungsgruppen stammt nun einmal selbst aus einer reichen Familie, diese Korrelation ist allgemein bekannt und auch empirisch untermauert. Geschwätz ist viel mehr dieses "jeder kann es schaffen, streng dich einfach nur an!"
Das es einige schaffen stelle ich nicht in Abrede, das wir mittlerweile einen Geldadel besitzen der nicht weniger elitär und abgeschlossen ist als der alte sollte allerdings akzeptiert werden.
Du solltest dir mal lieber dein geschwafel nochmal durchlesen:
Dieses "ich bin so reich weil ich viel geleistet habe" glaubt doch niemand mehr.
suggeriert doch eindeutig, dass jeder der reich ist, es nicht von eigenen stuecken geschafft hat.
 

shaoling

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Meine spontane Streichliste würde in etwa so aussehen:

# Renten
Rentengarantie zurücknehmen. Sinken die Löhne, sinken auch die Renten. Steigen die Löhne, steigen die Renten nicht im selben Ausmaß: Kleine Renten steigen dann moderat, große Renten gar nicht.
Mittelfristig: gesetzliche Rentenversicherung abschaffen. Eine Grundrente im Bereich des Existenzminimums wird aus dem Bundeshaushalt finanziert.
# Bundesagentur für Arbeit
Zuschüsse für die BA rigoros zusammenstreichen. Mittelfristig die BA ganz abschaffen.
# Bundeswehr
Truppenstärke auf etwa die Hälfte reduzieren. Zurückhaltung bei Neuanschaffungen.
# Verkehr
Bei Neubaumaßnahmen sparen, nicht bei Instandhaltung.
#Gesundheit
Zuschüsse zur gesetzlichen Krankenversicherung streichen.
Drastische Maßnahmen gegen zu hohen Medikamentenverbrauch einleiten. (Positivliste!)
Praxisgebühr nicht mehr quartalsweise, sondern pro Arztbesuch erheben. Wer dauernd wegen Kleinigkeiten zum Arzt geht, zahlt eine höhere Gebühr.
Alle müssen in die gesetzliche Pflichtversicherung einzahlen und erhalten dafür die medizinische Basisversorgung. Wer mehr will, muss sich zusätzlich privat versichern.
Progressive Versicherungsbeiträge.
# Beamte
Besoldung und Pensionen kürzen.
# Familie
Elterngeld und Kindergeld ersatzlos streichen.
# Wirtschaft
Alle Subventionen streichen und das Ministerium für Wirtschaft und Technologie abschaffen.
# Entwicklung
Alle Entwicklungshilfen einstellen, Entwicklungsministerium abschaffen.
# Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Alle Subventionen streichen. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz abschaffen. Ebenso bei der EU einen radikalen Subventionsabbau durchpeitschen.

Meine Vorschläge für die Einnahmenseite wären:
# Finanzaktivitätssteuer einführen
# Vermögenssteuer einführen
# Erbschaftssteuer erhöhen
# Grundsteuer erhöhen
# Mehrwertsteuer

Ermäßigten Satz abschaffen. Satz einheitlich auf 20% erhöhen.
 
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Was ist mit denen (das sind nicht wenige) die einfach nur ihr Vermögen geerbt haben? Geben sehr gute Startbedingungen nicht auch bereits einen unfairen Vorteil gegenüber normalen oder sogar armen Personen? Dieses "ich bin so reich weil ich viel geleistet habe" glaubt doch niemand mehr.

Dann haben deren Eltern eben viel geleistet. Das ändert doch nichts daran, dass eben ursprünglich jemand eine hohe Leistung erbracht hat und der Reichtum damit hart erarbeitet wurde. Wenn diese Person seinen Reichtum nicht ausnutzt (aus welchen Gründen auch immer, ist ja vollkommen egal) und lieber freiwillig anderen (z.B. seinen Kindern) überlässt, geht das niemanden sonst etwas an.
Dieser ganze Neid gegen Erben ist sowas von lächerlich. Seid halt selbst gute Eltern und schafft ein Vermögen für eure Kinder anstatt nur neidisch zu schmollen.

Ich find die ganze Diskussion teils traurig und teils witzig. Wenn man sich nur die Grundprinzipien der Geldschöpfung ansieht, dann sollte jedem mit IQ über Raumtemperatur einleuchten dass das System von Wachstum durch Kredite (Ergo Schulden und Zinsen) garnicht dauerhaft funktionieren KANN. Es geht schlicht nicht, denn es benötigt stetiges Wachstum um die Zinslast zu kompensieren, dauerhaftes Wachstum ist aber komplett unmöglich weil man mit endlichen Ressourcen (Rohstoffe, Zeit, Arbeitskraft, Konsumenten) nunmal nicht stets mehr Leistung erbringen kann als im Zeitraum davor.

Genau deshalb ist der Zinssatz doch auch variabel. Der aktuelle Zins spiegelt die Wachstumserwartung wieder. Wenn ich denke, mit meinem Unternehmen über 10% Gewinn einzufahren, dann kann ich einen Kredit mit bis zu 10% Zinssatz aufnehmen um in das Unternehmen zu investieren. Wenn also im Durchschnitt alle Unternehmen 10% Rendite erwirtschaften wird sich der Marktzins bei 10% stabilisieren.
Sobald das Wirtschaftswachstum nachlässt, sobald Unternehmen weniger rentabel werden, sinkt auch der Zins. Wenn das exponentielle System wirklich nicht mehr funktioniert und kein Wachstum mehr möglich ist dann wird er zwangsläufig auch auf 0 (bzw. auf die Inflationsrate) sinken. Aber davon sind wir nunmal noch recht weit entfernt.
 
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Ich find die ganze Diskussion teils traurig und teils witzig. Wenn man sich nur die Grundprinzipien der Geldschöpfung ansieht, dann sollte jedem mit IQ über Raumtemperatur einleuchten dass das System von Wachstum durch Kredite (Ergo Schulden und Zinsen) garnicht dauerhaft funktionieren KANN. Es geht schlicht nicht, denn es benötigt stetiges Wachstum um die Zinslast zu kompensieren, dauerhaftes Wachstum ist aber komplett unmöglich weil man mit endlichen Ressourcen (Rohstoffe, Zeit, Arbeitskraft, Konsumenten) nunmal nicht stets mehr Leistung erbringen kann als im Zeitraum davor. Da helfen auch neue Technologien oder Effizientere Methoden nicht weiter, die strecken nur den Vorgang eine Weile.
Ewiges Wachstum ist eine exponentielle Kurve die steil ins unendliche ansteigt. Wie man eine Wirtschaft mit begrenzten Rohstoffen, Platz, Arbeitskräften, Arbeitszeit und Konsumenten so führen soll, dass sie dieser Kurve immerwährend folgt, ist schlicht nicht nachzuvollziehen.

Der Staat kann nochsoviele Regulierungen und Rettungspakete starten wie er will, er wird ein zum Untergang verdammtes System nur kurz über Wasser halten - auf Kosten der Bürger. Die Schulden die die Welt derzeit hat, werden NIEMALS von irgendwem bezahlt werden. Weder von uns, noch von unseren Kindern, noch von deren Kindern. Sie werden nur wachsen und irgendwann wird man sie ignorieren und schlicht für nichtig erklären (Währungsreform).

Wir werden es vielleicht nicht mehr erleben, aber das gesamte ach so siegreiche System des Kapitalismus wird irgendwann unter der Schuldenlast zusammenbrechen. Die USA und Japan sind 10x pleitererererererer als die DDR jemals war. Interessiert nur nicht, weil sie ja immer wieder noch mehr Kredite aufnehmen können. Irgendwann schnallt aber auch der dümmste dass er so verliehenes Geld NIEMALS wiedersieht, und dann ist Schicht im Schacht. Griechenland ist nur ein Tropfen, die Giganten der westlichen Welt fallen bereits genauso. Sie sind nur noch nicht aufgeschlagen, weil sie größer sind. Dafür fallen sie um so härter. Nur eine Frage der Zeit.

# , aber sowas von. Für mich kommt nämlich die Frage, wann zahlt nämlich die USA die Schulden zurück, nur niemand traute sich bisher das zu Fragen(Medienwelt)...
 
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