Wenn heute Bundestagswahl wär...

[never4]

Und weswegen?

 

[Kuma]

Das wurde ja schon oft genug geschrieben, aber die Herren "Wir wählen nur die großen Parteien weil nur die wichtig für die Welt sind und jeder der was anderes sagt schmeißt seine Stimme weg und/oder ist ein Nerd aber wir leben ja voll realistisch in der echten Welt ey!" beweisen ÜBERRASCHENDERWEISE mal wieder totale Leseresistenz.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

Dass du, gerade als Jurist, Datenschutz und Privatsphäre als "Nerd-Themen" abtust und sie am Rand der Gesellschaft einordnest ist übrigens erschreckend.

datenschutz ist halt in 99% der fälle, oder sagen wir primär im internet, ein selbstgemachtes problem. wer seine fresse ständig uploaden muss und in zig blogs darüber berichtet wie seine intimbehaarung grad so wächst, brauchs sich nicht zu wundern, dass ihn jeder depp ergoogeln kann.

wer niemals persönliche daten irgendwo außerhalb von behörden und vertraunswürdigen organisationen preisgibt, der findet auch keine homevideos auf youporn.

und gerade "ich als jurist" weiß halt, dass durch den staat unsere privatsphäre nicht bedrohter ist als vor 20 jarhen und viele dinge von medial hochgepushte panikmache sind und daher sehe ich auch nur marignalen handlungsbedarf.

@kuma

und warum dann? aus protest? dann mach deinen wahlzettel einfach ungültig und verschenk nicht eine stimme an eine partei, die den namen nicht verdient.

 

[Kuma]

Indem ich aber die Piraten wähle kann ich zumindest zeigen, dass ich sogar denen mehr zutraue als den verlogenen Versagern der etablierten Parteien.

Klar könnte ich das auch mit ner anderen Furz-Partei, aber dann doch lieber die weil sie grad nen Hype haben und damit evtl. insgesamt sogar 1-2% zusammen kommen.

 

[Chentsu]

Original geschrieben von MegaVolt


Urheberrecht und Patentsystem greifen ja nur total minimal in die Wirtschaft ein und sind von absolut untergeordneter finanzieller Bedeutung.

Soso, das darfst du gerne weiter erlaeutern.

 

[Amad3us]

Immer wieder faszinierend finde ich das große Drumherum um die Wahlen. Das Fernsehen ist voll. Jeder vertritt seine Meinung vehement. Und eigentlich hat die Berichterstattung keinen Informationswert. Die "eigene Meinung" lässt sich gelegentlich wunderbar an der gesellschaftlichen Position ablesen und die abgegebene Stimme hat eine Relevanz von einem Küchenfurz. Nicht nur das sie rein formal die x-te Nachkommastelle nur bestimmt. Nein man hat auch nicht die leiseste Garantie, dass die Partei die man wählt etwas versprochenes umsetzt.
Das tolle ist ja auch, dass viele der denkbaren Koalitionen schon, sei es im Bund oder in den Ländern, längst mal "dran waren". Mir ist keine Koalition als herausragend aufgefallen.
Also wozu wählen gehen?

 

[2kewl4you]

Original geschrieben von Chentsu

Soso, das darfst du gerne weiter erlaeutern.

Ähm, das hat er ironisch gemeint...

 

[Seemann3]

Ich hätte mehr nichtwähler in der umfrage hier erwartet. wahrscheinlich sind aber auch alle nichtwähler auch nicht-abstimmer hier im forum, weil sie einfach zu faul sind.

 

[Chili]

Wenn die Piraten ne Chance auf 5% hätten würde ich sie ja vll. auch wählen

 

[Mackiavelli]

Original geschrieben von MegaVolt

Stimmt, Datenschutz ist ja vollkommen irrelevant und nur ein Randthema, das niemanden interessieren muss.
Urheberrecht und Patentsystem greifen ja nur total minimal in die Wirtschaft ein und sind von absolut untergeordneter finanzieller Bedeutung.

HAAAALLLOOOO AUFWACHEN !!!!!! Du hast wohl echt die letzten 100 Jahre verschlafen.

Ist ja gut. Hatte ganz vergessen das zwischen uns und der totalen Anarchie nur noch die Piratenpartei steht, es gibt niemand anderen der sich für diese Dinge einsetzt.

Zieh mal vom Programm der Piratenpartei das ab, was meinetwegen die FDP vertritt und dann wirst du sofort sehen, dass kein Mensch die Piratenpartei braucht.
Die relevanten Themen werden von "richtigen" Parteien vertreten, der Rest ist in der Tat nerd-Kram und läßt die Wahl der Piraten höchstens als Protest sinnvoll erscheinen.

 

[Ancient]

Original geschrieben von never4
Spiele keine Rolle, da sich hier im Forum halt atm unverhältnismäßig viele Leute einen auf die Piratenpartei abwichsen als im Verhältnis zum Rest von Deutschland.

WIR HABEN JETZT VERSTANDEN, DASS BW.DE NICHT REPRÄSENTATIV IST!

 

[never4]

Gut, ich wollte nur das es auch der duemste kapiert.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

hab grad auf der fdp page ein bisschen gestöbert und ich muss sagen...ich bin ziemlich begeistert. das programm deckt sich in fast allen punkten mit meinen vorstellungen: ganztagsschulen, stärkung der sozialen marktwirtschaft bei beibehaltung einer staatlichen existenzsicherung, ganztagsschulen, bedarfgesteuerte zuwanderung, studienfinanzierung für jeden mit entsprechendem potential usw. usf.

bis auf das steuermodell (welches an sich auch sinn macht, nur die prozentsätze müssten ev. ein wenig korrigiert werden ) ist das ein sehr gutes programm.

 

[jackdaniels]

Wenn im Poll die Rechtsextremen eine Option gewesen wären hätten die hier sicher 90% der Stimmen bekommen.

 

[Kuma]

Genau, deswegen dominiert der Auswahlpunkt "Andere" ja auch den Poll.

 

[Shihatsu]

Original geschrieben von jack.daniels
Wenn im Poll die Rechtsextremen eine Option gewesen wären hätten die hier sicher 90% der Stimmen bekommen.

wasn schwachsinn. wir haben hier sicher ne ganze menge rechter, nationaler und konservativer. aber die drei punkte sind doch perfekt von der cdu besetzt. leute die so dumm sind im extremismus ihr heil zu suchen haben wir hier eher auf der anderen seite des spektrums. richtige nazis wirste hier lnge suchen müssen.

 

[Ancient]

Die werden nämlich gebannt.

 

[Shihatsu]

das stimmt so nicht - nur einer wurde das. und das ist auch gut so. wir, das heisst broodwar.de, wollen in keinster weise eine plattform in irgendeiner hinsicht für gewaltbereite verurteilte straftäter sein - und nein, er hat nicht einfach jemanden gehauen. aber damit auch genug zu diesem traurigen thema.

 

[shaoling]

Original geschrieben von HeatoR
im übrigen sind doch nicht die parteien schuld, dass sie ihre wahlkonzepte nicht einhalten können, sondern das behinderte wahlsystem. eine tiefgründige reform geht nunmal nicht in 4 jahren über die bühne, wenn man aber wiedergewählt werden möchte, muss man innerhalb von 4 jahren ergebnisse zeigen.

Diese Behauptung hört man oft, eine schlüssige Begründung dagegen nur selten.
Du müsstest zunächst mal zeigen, dass das Wahlvolk in dem Maße auf politische Ergebnisse schaut, wie du es hier voraussetzt. Dann müsstest du noch zeigen, dass dasselbe Wahlvolk, das die politischen Ergebnisse einer Legislaturperiode analysiert und zur Grundlage seiner Entscheidung macht, nicht zwischen einer nutzlosen Reform und einer sinnvollen Reform, deren Wirkung Zeit braucht, unterscheidet.
Beide Thesen erscheinen mir mehr als fragwürdig.

Ich bezweifle, dass die Unfähigkeit der Politiker eine notwendige Folge unseres Wahlsystems ist.
Ich sehe das Problem eher in den Parteien. Dort entscheiden Politiker, Menschen eines bestimmten Schlags, nicht das Wahlvolk, über das politische Fortkommen. Es ist nur logisch, dass man in diesem System erfolgreich ist, wenn man genau den Schlag Mensch verkörpert, der bereits im System drinsitzt. Und das ist dann genau der Schlag, über den die Wähler sich zurecht entrüsten.
Solange eine parteipolitische Karriere die Voraussetzung für eine staatspolitische Karriere ist, werden wir auf 100 Politiker 99 Lachnummern bekommen. Das ist systemimmanent.

 

[BigBadWolf]

Original geschrieben von sHaO-LiNg
Solange eine parteipolitische Karriere die Voraussetzung für eine staatspolitische Karriere ist, werden wir auf 100 Politiker 99 Lachnummern bekommen. Das ist systemimmanent.

Guter Punkt eigentlich.

 

[HERR 2FICKENDEHUNDE]

der rebell von heute wählt also die piraten. interessant.

naja ich bin meiner einstellungen treu geblieben und hab die grünen angeklickt und werde da auch meinen haken bei der wahl setzen. ich glaube nicht das sie regieren werden. wobei eine schwarz grüne runde interessant wäre. die fdp und die grünen sind sich in einigen fragen gar nicht mal so unähnlich btw. aber seis drum, lieber zu seinen prinzipien stehen als irgendwie dem staat durch nichtwählen oder protestwählen was "zeigen" zu wollen. die, die letztendlich regieren, entscheiden sowieso, ob die piraten, die ganz linken oder ganz rechten 1 prozent mehr oder weniger haben - scheissegal.

natürlich sind einige fragen zur freiheit und internetzensur wichtig und müssen erörtert werden. aber sind sie auch wichtig genug um fragen von bildung, arbeit, umwelt, soziales in den hintergrund rücken zu lassen um damit bundespolitisch wahlkampf zu machen? ich denke nein. aber ich bin auch alt und spiessig.

Solange eine parteipolitische Karriere die Voraussetzung für eine staatspolitische Karriere ist, werden wir auf 100 Politiker 99 Lachnummern bekommen. Das ist systemimmanent.

gibt aber auch gegenbeispiele, nicht viele aber es gibt sie. und das problem ist natürlich auch, das die elite lieber in die wirtschaft geht anstatt in die politik, weil dort besser verdient werden kann. und, ein nicht zu vernachlässigender punkt, in der wirtschaft sind entscheidungsprozesse, deutlich kürzer ^^

 

[Yussuf]

Wahlen bzw. spezieller die Waehlergunst sind der letzte Witz.

John Howard in Australien war 11 Jahre an der Regierung und hat die Staatsverschuldung von Australien in der Zeit KOMPLETT zurueckgezahlt, die hatten eine Haushaltsueberschuss, dazu hat er die Arbeitslosenrate halbiert.

Dann verliert er in den Augen des Poebels ein Fernsehduell gegen den Oppositionsfuehrer und wird abgewaehlt.

 

[HERR 2FICKENDEHUNDE]

john howard hat aber auch die einwanderungsgesetzte geändert und sich dadurch unbeliebt gemacht oder nicht?

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

könnte aber auch daran gelegen haben, dass er wie ein volltrottel den beiden weltchefvolltrotteln bush und blair in den irak gezogen ist und haufenweise aussies in zinksärgen zurückbekommen hat? hmm neee
und dass er sich geweigert hat für die verbrechen und gräultaten an der australischen urbevölkerung zu entschuldigen macht ihn auch nicht gerade sympathischer, das kyottoprotokoll hat er ebenfalls nicht unterzeichnet und war auch sonst ein ganz tolles bush-schoßhündchen. echt n dufter typ, kann mir gar nicht vorstellen, warum man so einen prachtkerl abwählt.

PS: und war es nicht auch so, dass er vor der us wahl davor gewarnt hat obama AUFGRUND SEINER MUSLIMISCHEN ABSTAMMUNG zu wählen? ein islamophober antiterrorkrieger, der auf die umwelt scheisst und auch sonst ziemlich white pride mäßig unterwegs ist...nochmals: ein TOLLER kerl yussuf.






(ist natürlich ironisch gemeint, in wirklichkeit halte ich ihn, wie alle konservativen, für einen ekelhaften bastard )

 

[Yussuf]

Wenn du soviel Wert auf das Kyotoprotokoll legst, wuerde ich dir mal eine youtube Suche nach 'TED Talks Kopenhagen Consensus' empfehlen - erster Hit mit dem blonden Schweden.

Und uebrigens ist der Australier an sich rassistisch und ungemein stolz auf die eigenen Armee, die beiden Argumente zaehlen auch net so wirklich.

 

[Moranthir]

das verhalten einer person mit der einstellung eines volkes zu rechtfertigen ist eine gute sache.

 

[Yussuf]

Ich rechtfertige garnichts. Ich erklaere, warum Rassismus kein Grund ist, in Australien nicht gewaehlt zu werden. Die haben z.b. so Internierungslager, wo Fluechtlinge teilweise jahrelang drin eingesperrt sind und schieben auch mal ganz gerne Leute ab.

 

[Moranthir]

du hast recht, da habe dich missverstanden. dennoch scheint das umweltschutz auch in australien wichtiger geworden zu sein, da sie langsam die konsequenzen ihrer nicht gerade nachhaltigen landwirtschaft etc zu spüren bekommen.
abgesehen davon wählt ein volk (meistens) eben nicht über lange zeit ununterbrochen denselben menschen/dieselbe partei. wahrscheinlich denkt man, dass abwechslung gut tun würde o.ä. - der mensch ist experimentierfreudig.

p.s. der irakkrieg hat afaik dennoch in australien weniger zustimmung erfahren, als andere konflikte,,,

€ @heator
hab mal bei wiki nachgeschaut - es waren zwei tote aussies

 

[Chentsu]

Original geschrieben von 2kewl4you


Ähm, das hat er ironisch gemeint...

Ja natuerlich, das aendert aber nichts an seiner Aussage?

 

[TriloByte]

Also zunächst mal sind die Piraten nicht nur in der Gamerszene sondern generell bei den mehr oder minder internetaffinen Jugendlichen beliebt. Schaut ins Studivz, da haben sie auch von allen Parteien die meisten Anhänger.

Dann versteh ich das Argument: "nur ein Programmpunkt -> fail" nicht.
1. haben sie bereits zu vielen anderen Themen Position bezogen (nur noch nicht offiziell im Programm) und das meiner Meinung nach vorwiegend sehr vernünftig und
2. gehts hier nicht um eine Partei, die ernsthafte Aussichten hat zu regieren und daher selbst im Fall der Fälle (mindestens) einen starken Koalitonspartner hat, der die Entscheidungen, wo bei den Piraten Lücken herrschen, hoffentlich sinnvoll treffen wird.

Auf dem Papier ist die FDP eine gute Partei. Auch sie fordert Informationsfreiheit. Leider hat sie wie die anderen etablierten Parteien absolut beschissenes Personal, da bevorzuge ich doch eine unverbrauchte Partei, die mit frischem Wind etwas Bewegung in die politische Landschaft bringt.

 

[le besser ist]

FDP - wíe immer, der rest ist mmn. nicht wählbar.

die piraten mögen zwar ganz wiztig sein aber protestwählen ist nich mein ding.

 

[SkYLiNeR523]

naja wenn die piraten einen relativ hohen anteil bekommen ist das mehr als eine protestwahl imo, vielmehr ein zeichen um zu zeigen das es viele menschen gibt die momentan nicht mit der politik einverstanden sind oder nenns halt auch einen frischen wind wie Trilo schon sagte...

ne verschenkte stimme ist das meiner meinung nach allerdings nicht...

mal was anderes die Linke ist die einzige partei die geschlossen gegen truppeneinsätze in afgahnistan gestimmt hat
um ein zeichen gegen diesen sinnfreien krieg zu setzten auch nicht verkehrt^^ (wobei das einen schon als kommunisten outet )

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

Auf dem Papier ist die FDP eine gute Partei. Auch sie fordert Informationsfreiheit.

lol als ob das, das einzige kriterium ist.

@ morathir

echt, nur 2? mir war so, als ob das deutlich mehr waren. wie dem auch sei, die anderen punkte disqualifizieren den herren ohnehin mehr als genug. allein die weigerung sich für die verbrechen der weißen einwanderer an den australiern ( und damit meine ich nicht die, die sich jetzt "australier" nennen, sondern die echten australier ) ist eine frechheit.

der neue premier, hat sowohl das kyoto protokoll unterzeichnet als auch öffentlich eine entschuldigung an die australischen ureinwohner formuliert.

 

[Kuma]

Ach, wen juckts? Die Indianer sind in den USA ja auch gut gefickt worden und heute scherts keinen mehr. Immerhin dürfen sie Casinos bauen.

 

[Ancient]

Original geschrieben von HeatoR
allein die weigerung sich für die verbrechen der weißen einwanderer an den australiern ( und damit meine ich nicht die, die sich jetzt "australier" nennen, sondern die echten australier ) ist eine frechheit.

Und was genau hat er den Ureinwohnern angetan, dass er sich dafür entschuldigen müsste?

 

[mariods]

Verkommenes Schmierblatt Spiegel biedert sich an:

Und noch etwas ist neu: Die Parteistrategen in den Wahlkampfzentralen beginnen, die lange als "Nerds" belächelten Netzbürger ernst zu nehmen. Nicht nur im Willy-Brandt-Haus der SPD, wo sie massiv Facebook und Twitter für den Wahlkampf nutzen wollten, nun aber erschrocken feststellen, dass ihnen mindestens Häme, wenn nicht offene Ablehnung und blanker Hass aus dem Netz entgegenschlagen.

richtig so...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,639993,00.html

 

[Mackiavelli]

Original geschrieben von HeatoR

allein die weigerung sich für die verbrechen der weißen einwanderer an den australiern ( und damit meine ich nicht die, die sich jetzt "australier" nennen, sondern die echten australier ) ist eine frechheit.

Ich finde solche "ethischen Zwänge" (? - kA wie man das nennen soll) mega-behindert. Es ist ne faire Geste sich zu entschuldigen und von einer Versöhnung haben ja meist beide Seiten was - aber eine Pflicht sich für vergangene Taten entschiuldigen, oder sogar dafür Wiedergutmachung zu leisten ist doch total dämlich.
Da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll bei tausenden von Jahren voller Krieg, Unterdrückung usw und irgendwann wirds auch einfach nur lächerich, wenn die Türken sich meinetwegen bei Österreich entschuldigen für die Belagerung Wiens um fünzehnhundertschlagmichtot...

Man kann ja auch super darüber streiten, ob es nicht viel humaner ist nen paar Buschleute/Indianer/whatever zu vertreiben, wenn man danach mit dem Land eine Vielzahl von Menschen ernährt, als es vorher möglich war.
Die Amis haben die Welt ganz schön nach vorne gebracht, was man von den Indianern nicht behaupten kann - die hätten wohl noch nen paar Tausend Jahre gebraucht um cool zu werden, so ganz ohne Rad, vernünftige Nutztiere etc
Na ja, ich werde OT

 

[jackdaniels]

Mit der Argumentation kannst du auch zur Abschreckung Falschparker erschiessen lassen weil das zukünftige nicht-falschparken zum größeren Wohl der Gesellschaft beiträgt. Konkrete Menschenleben unter ein derartiges Nutzenkalkül zu subsummieren halte ich für zivilisatorisch absolut rückschrittlich.

 

[Aquarius]

Original geschrieben von MaRiO(d.S
Verkommenes Schmierblatt Spiegel biedert sich an:




richtig so...

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,639993,00.html

Grün wär bis jetz vom Programm her auch meine Partei, aber Piraten sind net ausgeschlossen um zu zeigen, dass die Politik der letzten Jahre ziemlich fail war.

Ich hoff mal, dass solche Deppen wie der Zitierte im Artikel n Einzelfall bei den Grünen is.



Was ich mich immer frag, wie man als Nicht-Konservativer und Liberaler ect die FDP wählen kann trotz der beängstigend hohen Koalitionsgefahr durch die CDU. Diese Tatsache macht doch die FDP zum Zweitkonservativen nach der Wahl
Erklärung bzw Korrektur plz.

wenn du wählen gehst, ja. nur wer wählt darf nachher motzen

Dieser Satz stimmt einfach net, wieso hält der sich so lange? Selbst wenn es "jeder der die Möglichkeit zu Wählen gehabt hätte.." heißen würd, wärs n Unsinn.
Politische Entscheidungen betreffen nunmal alle Leute, deswegen dürfen die Betroffenen auch motzen, wenn se unzufrieden sin.

 

[MegaVolt]

Original geschrieben von Aquarius2
Was ich mich immer frag, wie man als Nicht-Konservativer und Liberaler ect die FDP wählen kann trotz der beängstigend hohen Koalitionsgefahr durch die CDU. Diese Tatsache macht doch die FDP zum Zweitkonservativen nach der Wahl
Erklärung bzw Korrektur plz.

Die FDP-Logik dazu ist: Besser an der Regierung beteiligt sein und als kleiner Partner den Riesen ein wenig in die richtige Richtung lenken als in der Opposition zu sitzen und letztendlich eine große Klappe zu haben aber praktisch nichts zu bewirken.

Jede Stimme für die FDP stärkt somit ihre Position in der Koalition und macht es ihr leichter, die CDU zu beeinflussen und von ihren Stasi-Plänen etwas abzubringen. Das wird natürlich nicht vollkommen gelingen aber hoffentlich zumindest teilweise.