Wenn heute Bundestagswahl wär...

Wahl 09

  • CDU

    Stimmen: 16 6,0%
  • SPD

    Stimmen: 12 4,5%
  • FDP

    Stimmen: 46 17,2%
  • Grünen

    Stimmen: 21 7,8%
  • Linke

    Stimmen: 8 3,0%
  • Piraten

    Stimmen: 127 47,4%
  • noch keinen Schimmer

    Stimmen: 7 2,6%
  • definitiv Nichtwähler

    Stimmen: 15 5,6%
  • Ungültig

    Stimmen: 7 2,6%
  • Andere

    Stimmen: 9 3,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    268
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Wenn du diese Annahme machen willst dann brauchst du verdammt gute Beweise dafür. Solange du solche Beweise nicht liefern kannst müssen wir die einzige sinnvolle Annahme treffen: Dass es eine genetische Obergrenze für Intelligenz gibt, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
Naja, aus genetischen Unterschieden kann man das so nicht schließen. Man kann vielleicht schließen, dass Menschen unterschiedlich und auch unterschiedlich schnell lernen, aber daraus auf genetische Obergrenzen zu schließen ist pure Spekulation und scheitert schon daran, dass Intelligenz nicht sauber definiert werden kann und man IMMER irgendwas dazulernen kann, außer man ist schon komplett verkalkt.
 
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Original geschrieben von MegaVolt




Was für ein widerlicher und vollkommener Unsinn. Es ist doch schon lange bekannt, dass es der Unterschicht in Deutschland nun wirklich nicht am Geld mangelt!
Es gab da vor einiger Zeit (ist wohl schon 1-2 Jahre her) einen sehr guten SpON-Artikel, geschrieben von einem Sozialarbeiter der in einem armen Stadtteil Familien betreut und festgestellt hat, dass quasi jeder Haushalt eine Spielekonsole hat, Uhren aber oft fehlen.
Hat jemand zufällig den link?

Das ist einfach eine Perspektive aus der komischen Lebenswelt eines Studenten, der sich gerade für wenig Geld über Wasser halten kann und damit auch noch zufrieden zu sein scheint. bei Hartz Empfänger gibt es allerdings nicht nur junge Leute die ZEITWEISE ohne viel Geld auskommen können. Sondern um Eltern, Alte Menschen, Kinder die kein Essensgeld ihrer Elten bekommen etc. etc.

Also bitte verklär doch mit deinem eingeschränkten Blick auf die Welt, nicht die Lebenswelt vieler Menschen.

Hartz4 ist Armut per Gesetz.
Nicht zu erwähnen sind auch die Menschen DIE ARBEITEN für 1 Euro oder die zusätzliche Hilfe vom Staat erhalten müssen, weil ihr Lohn nicht reicht. Sind diese Menschen dann auch faul?

Diese Lügen über die Sozialschmarotzer sind menschenverachtend und widerlich. Dagegen muss es Widerstand geben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
absolute #2 an golg

Es ist doch schon lange bekannt, dass es der Unterschicht in Deutschland nun wirklich nicht am Geld mangelt!

großer unfug! das mag einem als student so vorkommen, wenn man aber sein leben lang von hartz4 leben muss, bzw. den rest seines lebens, weil man zB. seinen job verloren hat und zu alt ist um wieder eingestellt zu werden und davon noch eine familie ernähren muss, prost mahlzeit.

eine noch viel größere frechheit ist es, dass es menschen gibt die TROZT arbeit nicht ohne staatliche hilfe leben können. daran ist einzig und allein der markt schuld und es beweist, dass der markt alleine ebend NICHT ausreicht um eine gesunde gesellschaft zu erschaffen, er muss reguliert und gesteuert werden, damit solche bestialitäten nicht vorkommen.

auch kann es nicht sein, dass es in einem industrieland, dessen wirtschaft in den letzten 10 jahren so stark gewachsen ist, eine steigende zeit von kinderarmut gibt. kindern, die unterhalb der armutsgrenze leben. das ist ein schlechter scherz, dass sowas in deutschland verstärkt vorkommt, mittleriweile bei 2,4 millionen kiner, also jedes sechste kind.
 
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Original geschrieben von MegaVolt


Was für ein widerlicher und vollkommener Unsinn. Es ist doch schon lange bekannt, dass es der Unterschicht in Deutschland nun wirklich nicht am Geld mangelt!
Es gab da vor einiger Zeit (ist wohl schon 1-2 Jahre her) einen sehr guten SpON-Artikel, geschrieben von einem Sozialarbeiter der in einem armen Stadtteil Familien betreut und festgestellt hat, dass quasi jeder Haushalt eine Spielekonsole hat, Uhren aber oft fehlen.
Hat jemand zufällig den link?

Geld ist wirklich kein Problem. Selbst von Hartz4 lebt man wunderbar, mehr braucht niemand um (sogar recht angenehm) leben zu können. Woran es mangelt ist Motivation. Motivation zu Leistung, Motivation zu Arbeit. Dieses Problem löst du nicht, indem du einfach Geld auf Leute wirfst.
Das gilt nur für junge Menschen.
Der Großteil an Hartz4 Empfängern ist aber nicht jung.
Medikamente sind in Hartz4 nicht vorgesehen.
Sobald du mal plötzlich krank wirst oder generell regelmäßig Medikamente brauchst bist du so richtig hart in den Arsch gefickt.
Und eine Befreiung von der Krankenkasse bekommt längst nicht jeder.
Oder Kinder, deren Fahrtkosten nicht in Hartz4 enthalten sind bzw. sämtliche Bildungskosten ebenso nicht.
Energiekostenerhöhungen sind nun seit zwei Jahren nicht in den Hartz4 Regularien enthalten.
Und so weiter.
Dass Hartz4 für ein komfortables Leben reicht ist eine Lüge, alleine schon, weil es ganz bewusst auch nie dafür geschaffen wurde.
Nur ein gesunder, junger Mensch kommt damit gut über die Runden, dieses "Hartz4 reicht vollkommen oder ist gar zuviel" ist die Meinung von Menschen, die nicht über den Tellerrand sehen wollen.
 
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Woher nehmt ihr denn das Recht zu sagen, dass Leute die nicht arbeiten Ansprüche auf das Eigentum anderer Menschen haben?
Leuten ihr Geld wegzunehmen, bzw hohe Steuersätze die Arbeitsplätze zerstören sind harte Eingriffe, die man eben nicht mal eben so tätigen sollte!

Warum ist es nicht in Ordnung, wenn langfristig arbeitslose Menschen erstmal nur nen Dach überm Kopf und Lebensmittelgutscheine bekommen? Wer mehr will, soll seine Arbeitskraft der Gesellschaft zur Verfügung stellen, die ihn durchfüttert. Und wenn er dann nur im nächsten Park Müll sammeln geht o.Ä.
Eure Ansprüche, das jeder, wie unproduktiv und faul er auch sein mag Anrecht auf ein zufriedenstellendes Leben hat, ist unter alle Kanone. Er hat Anspruch auf Überleben in menschenwürdigen Verhältnissen, mehr nicht. Nur wer sich einbringt so gut es ihm möglich ist, soll auch als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft anerkannt werden - DAS schafft Anreize.

Ich finde das alte Athen da beispielhaft: Wer Steuern zahlt und Kriegsdienst leistet, ist Vollbürger und darf mitbestimmen - sowas hält eine Gesellschaft zusammen und nicht unser asoziales Anspruchsdenken, in einer Gesellschaft wo jeder nur für sich das maximale rausschlagen will.
Glückseligkeit und Wohlstand für alle, Pflichten bitte nicht --> ich breche, so kann eine Gesellschaft nicht erfolgreich sein.
 
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Original geschrieben von Outsider23


Ihr Marktfetischisten schreit immer sofort "NEID! NEID!" so bald jemand mal einen sozialen Gedanken äussert, dabei seid ihr es die neidisch und misgünstig seid, ihr gönnt den Leuten am unteren Ende der Nahrungskette ihre Brotkrumen nicht und seid der Ansicht die haben eh schon zu viel.
Widerlich sowas.

Weil du da im Plural sprichst, fühl ich mich mal angesprochen:

Klassischer Strohmann. Wo wurde denn behauptet, dass jeder soziale Gedanke verachtenswert ist oder überhaupt, dass die Sozialleistung gekürzt werden sollen?

Ich bin nur gegen einen weiteren Ausbau der Sozialleistungen, wie es die Linke fordert.

Original geschrieben von HeatoR


eine noch viel größere frechheit ist es, dass es menschen gibt die TROZT arbeit nicht ohne staatliche hilfe leben können. daran ist einzig und allein der markt schuld und es beweist, dass der markt alleine ebend NICHT ausreicht um eine gesunde gesellschaft zu erschaffen, er muss reguliert und gesteuert werden, damit solche bestialitäten nicht vorkommen.

auch kann es nicht sein, dass es in einem industrieland, dessen wirtschaft in den letzten 10 jahren so stark gewachsen ist, eine steigende zeit von kinderarmut gibt. kindern, die unterhalb der armutsgrenze leben. das ist ein schlechter scherz, dass sowas in deutschland verstärkt vorkommt, mittleriweile bei 2,4 millionen kiner, also jedes sechste kind.

Völlig richtig, dass die Beispiele nicht seien sollten.
Es geht aber darum, wie man das anstellt und mehr Staat wird IMO das Problem (zumindest mittelfristig) eher verschlimmern als verbessern.
Eine Sozialquote von 30% sollte dick ausreichen, wenn man das Geld gescheit einsetzt.

Der Staat sollte sich auf seine Hauptaufgaben beschränken und für alles andere nur einen gescheiten, übersichtlichen Rahmen schaffen.

Original geschrieben von The Nemesis

Dass Hartz4 für ein komfortables Leben reicht ist eine Lüge, alleine schon, weil es ganz bewusst auch nie dafür geschaffen wurde.
Nur ein gesunder, junger Mensch kommt damit gut über die Runden, dieses "Hartz4 reicht vollkommen oder ist gar zuviel" ist die Meinung von Menschen, die nicht über den Tellerrand sehen wollen.

Jemand der unverschuldet nicht arbeiten kann oder sonst nicht über die runden kommt, sollte natürlich nicht in Armut leben müssen, aber wieso sollte jemand der arbeiten kann, es aber nicht tut, Anspruch auf ein komfortables Leben haben?
Immerhin würde sein Komfort über die Arbeit anderer finanziert werden.
 
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wirtschaftlich hielten Sklaven und oftmals nicht stimmberechtigte Metöken (von Frauen gar nicht zu sprechen) Athen ebenfalls zusammen. Krieger alleine ernähren keinen.

Original geschrieben von CyoZ
Wo wurde denn behauptet, [...] dass die Sozialleistung gekürzt werden sollen?

Original geschrieben von Mackiavelli
Warum ist es nicht in Ordnung, wenn langfristig arbeitslose Menschen erstmal nur nen Dach überm Kopf und Lebensmittelgutscheine bekommen? Wer mehr will, soll seine Arbeitskraft der Gesellschaft zur Verfügung stellen, die ihn durchfüttert. Und wenn er dann nur im nächsten Park Müll sammeln geht o.Ä.
 
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Original geschrieben von OgerGolg
Das ist einfach eine Perspektive aus der komischen Lebenswelt eines Studenten, der sich gerade für wenig Geld über Wasser halten kann und damit auch noch zufrieden zu sein scheint. bei Hartz Empfänger gibt es allerdings nicht nur junge Leute die ZEITWEISE ohne viel Geld auskommen können. Sondern um Eltern, Alte Menschen, Kinder die kein Essensgeld ihrer Elten bekommen etc. etc.

Also bitte verklär doch mit deinem eingeschränkten Blick auf die Welt, nicht die Lebenswelt vieler Menschen.

Hartz4 ist Armut per Gesetz.

So ein Blödsinn! Kennst du Familien, die von Hartz4 leben? Ich schon!
Ich kenne Hartz4-Empfänger und rede ganz sicher nicht nur als Student daher. Eine befreundete Familie mit 3 Kindern hält sich z.B. wunderbar mit Hartz4 und arbeitet dabei so wenig wie nur irgendwie möglich (d.h. so dass die Leistungen gerade so nicht gestrichen werden). Sie leben prima! Die Kinder gehen zur Schule, Geld ist mehr als genug vorhanden. Vollkommen problemlos!
Gesundheitliche Versorgung ist ebenfalls kein Problem.

Das Märchen von der Armut hier in Deutschland erzählen die linken Spinner gerne, um ihre Phantasien vom riesigen Staat zu begründen. Aber es ist eben nur ein Märchen, es steckt kein bischen Wahrheit darin!
 
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Original geschrieben von MegaVolt


So ein Blödsinn! Kennst du Familien, die von Hartz4 leben? Ich schon!
Ich kenne Hartz4-Empfänger und rede ganz sicher nicht nur als Student daher. Eine befreundete Familie mit 3 Kindern hält sich z.B. wunderbar mit Hartz4 und arbeitet dabei so wenig wie nur irgendwie möglich (d.h. so dass die Leistungen gerade so nicht gestrichen werden). Sie leben prima! Die Kinder gehen zur Schule, Geld ist mehr als genug vorhanden. Vollkommen problemlos!
Gesundheitliche Versorgung ist ebenfalls kein Problem.
Schon irgendwie traurig das man als "Objektivist" und/oder Wissenschaftler so argumentiert...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ach mackia ist das arm. gut, lassen wir halt zu, dass in einem industrieland armut existiert. du raffst nicht. du differenzierst auch überhaupt nicht zwischen menschen die selbstverschuldet arbeitslos sind, die unverschuldet arbeitslos sind, die 30 jahre gearbeitet und steuern gezahlt haben und dann unverschuldet arbeitslos werden, zwischen den kindern aller dieser gruppen usw.

deine überlegungen sind zu einfach gestrickt, zu polemisch und zu einseitig. das athen beispiel ist allein aus den von golg genannten gründen lächerlich, ohne sklavenhaltung wäre athen auch niemals so stark gewesen wie es war, sollen wir deshalb die sklaverei wieder erlauben? würde wirtschaftlich sinn machen, aber es geht verdammt nochmal nicht immer nur um die wirtschaft. es muss andersherum gedacht werden, wie können wir eine wirtschaft so schaffen, dass sie möglichst allen menschen ein menschenwürdiges leben ermöglicht.

PS:
Woher nehmt ihr denn das Recht zu sagen, dass Leute die nicht arbeiten Ansprüche auf das Eigentum anderer Menschen haben?

steht im grundgesetz.

Warum ist es nicht in Ordnung, wenn langfristig arbeitslose Menschen erstmal nur nen Dach überm Kopf und Lebensmittelgutscheine bekommen?

steht auch im grundgesetz. sogar ganz vorne. und nein, lebensmittelmarken und kompletter ausschluss aus dem sozialen leben so wie du es willst ( "keine vollwertigen mitglieder der gesellschaft" ) ist _nicht_ der menschenwürde entsprechend und die hat JEDER, egal ob faul, unproduktiv, arbeitslos, schmarotzer oder kinderschänder. das nennt man einen zivilisierten staat!

Das Märchen von der Armut hier in Deutschland erzählen die linken Spinner gerne, um ihre Phantasien vom riesigen Staat zu begründen. Aber es ist eben nur ein Märchen, es steckt kein bischen Wahrheit darin!

tja ich kenne hartzIV familien die noch nie in urlaub waren, ihren kindern keine klassenfahrt bezahlen können, geschweige denn vernünftige kleidung.
ich kenne sozialarbeiter, die von kindern berichten, die in ihren stätten gespeist werden müssen und erstmal LERNEN müssen was abendbrot ist, wie man das macht ( also wie man butter auf ein brot streicht und dass man dann was darauf legen kann und es essen ) die kennen einfach kein brot!
ich kenne außerdem statistiken des bundesamtes, die von steigender kinderarmut berichten -> http://www.tagesschau.de/inland/kinderarmut50.html

du hast eine subjektive erfahrung die auch noch sehr sehr sehr zweifelhaft ist und daran begründest du deine ganze menschenverachtende philosophie? wir haben wissenschaftliche untersuchungen die beweisen, dass hartz4 vorne und hinten nicht reicht und die zeigen, dass es mehr staat braucht um diese menschen aus dem sozialen abseits zu holen.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
Woher nehmt ihr denn das Recht zu sagen, dass Leute die nicht arbeiten Ansprüche auf das Eigentum anderer Menschen haben?
Leuten ihr Geld wegzunehmen, bzw hohe Steuersätze die Arbeitsplätze zerstören sind harte Eingriffe, die man eben nicht mal eben so tätigen sollte!

Warum ist es nicht in Ordnung, wenn langfristig arbeitslose Menschen erstmal nur nen Dach überm Kopf und Lebensmittelgutscheine bekommen? Wer mehr will, soll seine Arbeitskraft der Gesellschaft zur Verfügung stellen, die ihn durchfüttert. Und wenn er dann nur im nächsten Park Müll sammeln geht o.Ä.

In einem Sozialstaat wie unserem, der auf bestimmten moralischen Fundamenten beruht, ist es auch Aufgabe des Staates, die Bürger vor Lebensrisiken abzusichern, z.B. auch in dem dafür gesorgt wird, dass Arbeitsplätze vorhanden sind. Letzteres insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Privatwirtschaft die Existenz von ausreichenden Arbeitsplätzen anscheinend nicht mehr in der Lage ist zu garantieren.

Ausserdem ist es Käse, dass Arbeitslose generell nicht bereit wären zu arbeiten. Das ist wirklich das reinste Bildzeitungsniveau.
Ich war nach dem Ende meines Studiums auch ne Zeit lang arbeitslos und habe Bewerbungen nach Bewerbungen geschrieben und immer wieder Absagen bekommen. Und dass Leute mit exzellentem Universitätsabschluss (wie z.B. ich) nicht bereit sind, Kaugummis von Parkbänken zu kratzen, sollte eigentlich klar sein. Ganz abgesehen davon, dass dies ökonomisch absolut ineffizient ist.
 

Amad3us

Guest
du hast eine subjektive erfahrung die auch noch sehr sehr sehr zweifelhaft ist und daran begründest du deine ganze menschenverachtende philosophie? wir haben wissenschaftliche untersuchungen die beweisen, dass hartz4 vorne und hinten nicht reicht und die zeigen, dass es mehr staat braucht um diese menschen aus dem sozialen abseits zu holen.

Das ist ein bekanntes Phänomen. Man gibt Einzelfällen die man kennt ein viel zu großes Gewicht und berücksichtigt Massendaten (d.h. Untersuchungen mit statistischem Charakter) zu wenig. Ähnlich der Sache: Mein Opa ist 98 Jahre alt geworden und hat geraucht. Folglich ist Rauchen nicht gesundheitsschädigend :D
 
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Was soll denn bitte heißen: "es reicht nicht"?

Dass Menschen nicht mit Geld umgehen können bzw. nicht in der Lage sind Prioritäten zu setzen ist unbestritten, dieses Problem lässt sich aber nicht durch mehr Geld lösen. Inwiefern berücksichtigen die Statistiken und Untersuchungen, dass sich statt Brot nicht lieber der neue Ipod gekauft wurde?
 
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Original geschrieben von MegaVolt

Aber es ist eben nur ein Märchen, es steckt kein bischen Wahrheit darin!

selten so einen schrott gelesen... ich arbeite in der zwangsvollstreckung der landeshauptstadt münchen und meine ex-freundin mit der ich noch gut kontakt habe ist im sozialamt tätig.
glaub mir, es gibt wirklich mehr als ausreichend leute die trotz/wegen hartz IV nicht genug zum leben haben.
 
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Original geschrieben von Amad3us


Das ist ein bekanntes Phänomen. Man gibt Einzelfällen die man kennt ein viel zu großes Gewicht und berücksichtigt Massendaten (d.h. Untersuchungen mit statistischem Charakter) zu wenig. Ähnlich der Sache: Mein Opa ist 98 Jahre alt geworden und hat geraucht. Folglich ist Rauchen nicht gesundheitsschädigend :D

wollte ich auch grad schreiben.

Ein Argument ist keine Anhäufung von Anekdoten.

Original geschrieben von HeatoR

du hast eine subjektive erfahrung die auch noch sehr sehr sehr zweifelhaft ist und daran begründest du deine ganze menschenverachtende philosophie? wir haben wissenschaftliche untersuchungen die beweisen, dass hartz4 vorne und hinten nicht reicht und die zeigen, dass es mehr staat braucht um diese menschen aus dem sozialen abseits zu holen.

Link bitte
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
@ cyoz

google doch einfach mal armut in deutschland und du wirst folgendes sehen:
"Nach Zahlen aus dem „Zweiten Armuts- und Reichtumsbericht“, den die Bundesregierung im März 2005 vorgelegt hat, galten im Jahr 2003 13,5 Prozent der Bevölkerung als in relativer Armut lebend. 2002 waren es nach diesen Angaben noch 12,7 Prozent, 1998 12,1 Prozent."



@ trilobyte

das problem, dass eltern nicht mit geld umgehen können, darf aber nicht zum problem der kinder werden. ohne einen staat der dort interveniert, ohne ganztagsschulen, die den kindern eine ganztägige unterbringung außerhalb des elternhauses und eine vernünftige bildung bieten, wird daraus eine armutsspirale, die von generation zu generation weitergegeben wird.
 
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Ok die Zahlen hab ich auch gefunden.

Viel wichtiger ist aber der Schluss, dass man mehr Staat braucht um eben dies zu ändern.

Nach dem Text hier liegt haben die USA weniger Armut als wir und die haben eine wesentlich niedrigere Sozialquote (so wie Österreich)

Also worauf fußt deine Behauptung, dass Armut nur durch mehr Staat bekämpft werden kann?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich weiß nicht wie du zu deiner aussage kommst. laut text sind in den usa 12,7% von armut betroffen, in deutschland 13,5..also nichtmal 1% mehr.

diese zahlen kommen aber nur zustande, weil in den usa ein viel niedrigerer maßstab angelegt wurde. dot gilt man erst als arm wenn sie weniger als 9650 dollar im jahr ausgeben kann.

in deutschland dagegen wird man bereits dann als arm angesehen, wenn man weniger als 60% des durchschnittseinkommens hat, also ab ca. 730,20 Euro pro monat. das macht im jahr 8700 euro ca. also weit mehr als 9650 dollar.

würden also auf die usa dieselben kriterien bei der armutsgrenze angewandt wie auf deutschland in dieser studie, so läge die armenquote in den usa weitaus höher.

würde man dagegen auf beide staaten die weltweite quote von armut annehmen, also weniger als 1 US dollar am tag, so würde man zu dem schluss kommen, dass es weder in den usa noch in deutschland überhaupt armut gibt.
 
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Heator du tust so, als würde das Geld vom Himmel fallen und als würden wir aus reiner Boshaftigkeit Menschen ihr Lebensglück vorenthalten. Denk bitte auch mal andersrum:

1. Jeder Euro den du dem arbeitenden Menschen abknöpfst, nimmst du Arbeitern weg. Die von dir beklagten sinkenden Reallöhne in den letzten Jahren sind zum größten Teil durch steigenden Sozialabgaben verursacht, der Mensch bekommt weniger für seine harte Arbeit.
2. Mit steigenden Sozialabgaben vernichtest du unausweichlich Arbeitskräfte - es werden Menschen arbeitslos, weil du meinst Geld umverteilen zu müssen.

Ich erkläre dir mal wieso ich an dieser Stelle so empfindlich bin. Mein Vater arbeitet seit ich denken kann in den Entwicklungsabteilungen großer Firmen. Das Hauptproblem war, dass er mit seinen Produkten immer besser sein musste, als die ausländische Konkurrenz - weil durch die Produktion in Deutschland seine Produkte immer teurer waren. Das Hauptproblem für die Wettberwerbsfähigkeit sind die hohen Sozialabgaben und mit jedem Mal das diese Abgaben erhöht wurden, wurde die Luft für die deutschen Unternehmen dünner und er musste in seiner Abteilung einsparen, also Leute rausschmeißen.
Die Sozialabgaben erdrückten die Unternehmen und zwangen sie zum Teil ihre deutschen Niederlassungen zu schließen. Da wird ein unheimlicher Druck aufgebaut und die betroffenen Unternehmen und Arbeiter bangen jedes Jahr um ihre Arbeitsplätze.
DAS finde ich schrecklich, gute harte Arbeit zahlt sich hier nicht aus und mit euren gutgemeinten Forderungen nach "mehr Geld für alle" vernichtet ihr rentable Arbeit und stürzt Firmen und Familien in den Ruin.
 
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Original geschrieben von cyclonus

Schon irgendwie traurig das man als "Objektivist" und/oder Wissenschaftler so argumentiert...

Ich habe ein Beispiel gebracht. Daran ist nichts unwissenschaftlich. Wäre es meine einizge Argumentationsgrundlage dann würde ich dir ja sogar zustimmen aber es ist nunmal nur ein Beispiel gewesen.

Original geschrieben von HeatoR
steht im grundgesetz.
Nochmal für dich, ich habe es zwar schon dutzende male gesagt aber du verstehst es wohl immer noch nicht:
Es ist absolut scheißegal, was im Grundgesetz steht. Wir reden hier über SOLL-Zustände, nicht darüber wie etwas IST.

tja ich kenne hartzIV familien die noch nie in urlaub waren, ihren kindern keine klassenfahrt bezahlen können, geschweige denn vernünftige kleidung.
ich kenne sozialarbeiter, die von kindern berichten, die in ihren stätten gespeist werden müssen und erstmal LERNEN müssen was abendbrot ist, wie man das macht ( also wie man butter auf ein brot streicht und dass man dann was darauf legen kann und es essen ) die kennen einfach kein brot!
ich kenne außerdem statistiken des bundesamtes, die von steigender kinderarmut berichten -> http://www.tagesschau.de/inland/kinderarmut50.html

du hast eine subjektive erfahrung die auch noch sehr sehr sehr zweifelhaft ist und daran begründest du deine ganze menschenverachtende philosophie? wir haben wissenschaftliche untersuchungen die beweisen, dass hartz4 vorne und hinten nicht reicht und die zeigen, dass es mehr staat braucht um diese menschen aus dem sozialen abseits zu holen.

Armut in Deutschland ist einfach idiotisch definiert, nämlich einfach nach einem Prozentsatz des mittleren Einkommens. Ob irgendeine Armutsstatistik steigt oder nicht ist mit der aktuellen Armutsdefinition hier in Deutschland einfach vollkommen irrelevant.

Und ja, natürlich gibt es dumme Eltern (wie hier ja schon gesagt wurde). Es gibt Eltern, die ihren Kindern kein Brot kaufen und sie nur mit Süßigkeiten ernähren. Es gibt Eltern, die ihr komplettes Hartz4 versaufen und dann nichts mehr übrig haben, um den Kindern die Klassenfahrt zu bezahlen. Das alles gibt es - und das alles lässt sich ganz sicher nicht dadurch lösen, dass du diesen assozialen Familien mehr Geld in den Hintern schiebst.

Du bist hier der mit der menschenverachtenden Philosophie. Du denkst, dass Raub am Eigentum der arbeitenden Bevölkerung gerechtfertigt ist, um die Alkoholabhängigkeit der Unterschicht zu finanzieren. Du bist ein "enabler", der die Probleme - wenn auch unter gutem Vorsatz, mit der Absicht zu helfen - letztendlich nur verstärkt.

Und nein, ich habe nicht nur "eine zweifelhafte subjektive Erfahrung". Jeder hier kann die Rechnung selbst machen - kostenlose Wohnung und Hartz4 als Taschendgeld dazu. Es ist vollkommen offensichtlich, dass man davon problemlos leben kann. Es ist kein Luxusleben, man wird keinen Porsche fahren, aber es ist dennoch ein gutes und angenehmes Leben.
Ich habe ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis genannt das dies bestätigt. Ich selbst lebe von weniger als Hartz4 (freiwillig, einfach weil ich alles habe was ich brauche und kein Befürfnis verspüre, mehr auszugeben).
Zu behaupten, Hartz4 würde kein vernünftiges Leben ermöglichen, ist einfach falsch.

Allerdings hast du wohl einfach eine andere Definition von einem vernünftigen Leben als ich. Du sagst, dass du Hartz4-Familien kennst, die noch nie im Urlaub wahren. Na und? Seit wann ist Urlaub denn bitte ein Grundbedürfnis?!
Natürlich, wenn du 80m² Wohnraum pro Person, 2x Urlaub im Jahr, 2 Autos in der Familie und 5x im Monat essen im Rastaurant als "Grundbedürfnis" siehst dann reicht Hartz4 nicht aus. Aber das ist doch vollkommen absurd!
Hartz4 ist mehr als ausreichend um in einer kleinen Wohnung mit Aldi-Essen und einer Monatsfahrkarte für den Bus wunderbar zu überleben. Mehr braucht kein Mensch. Wäre ja noch schöner, wenn der Steuerzahler auch noch die Hawaii-Reise der Sozialschmarotzer finanzieren dürfte :stupid:
 
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kannst du mal bitte deine blöde fresse halten... ist ja nicht auszuhalten hier. ich arbeite täglich mit den ärmsten der armen und kann dir sagen dass man mit hartz IV nicht gut leben kann.

es reicht eigentlich nur um gerade so nicht abzukratzen... aber für mehr auch nicht. Für größere familien rechnet sich das ganze schon wieder einigermaßen, aber nur dank einiger mitnahmeeffekte (z.b. keine hundesteuerpflicht, die tafeln, oder ähnliches), aber wenn ich mir meinen kundenkreis so anschaue dann geht niemandem von den allen gut.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Original geschrieben von Mackiavelli
Heator du tust so, als würde das Geld vom Himmel fallen und als würden wir aus reiner Boshaftigkeit Menschen ihr Lebensglück vorenthalten. Denk bitte auch mal andersrum:

1. Jeder Euro den du dem arbeitenden Menschen abknöpfst, nimmst du Arbeitern weg. Die von dir beklagten sinkenden Reallöhne in den letzten Jahren sind zum größten Teil durch steigenden Sozialabgaben verursacht, der Mensch bekommt weniger für seine harte Arbeit.
2. Mit steigenden Sozialabgaben vernichtest du unausweichlich Arbeitskräfte - es werden Menschen arbeitslos, weil du meinst Geld umverteilen zu müssen.

Ich erkläre dir mal wieso ich an dieser Stelle so empfindlich bin. Mein Vater arbeitet seit ich denken kann in den Entwicklungsabteilungen großer Firmen. Das Hauptproblem war, dass er mit seinen Produkten immer besser sein musste, als die ausländische Konkurrenz - weil durch die Produktion in Deutschland seine Produkte immer teurer waren. Das Hauptproblem für die Wettberwerbsfähigkeit sind die hohen Sozialabgaben und mit jedem Mal das diese Abgaben erhöht wurden, wurde die Luft für die deutschen Unternehmen dünner und er musste in seiner Abteilung einsparen, also Leute rausschmeißen.
Die Sozialabgaben erdrückten die Unternehmen und zwangen sie zum Teil ihre deutschen Niederlassungen zu schließen. Da wird ein unheimlicher Druck aufgebaut und die betroffenen Unternehmen und Arbeiter bangen jedes Jahr um ihre Arbeitsplätze.
DAS finde ich schrecklich, gute harte Arbeit zahlt sich hier nicht aus und mit euren gutgemeinten Forderungen nach "mehr Geld für alle" vernichtet ihr rentable Arbeit und stürzt Firmen und Familien in den Ruin.

quatsch, quatsch und oh zur abwechslung auch mal ein bisschen bullshit.

zu 1. das geld soll nicht den "armen arbeitern" weggenommen werden, sondern aus der erhöhung der spitzensteuersätze und einer börsenumsatzsteuer kommen. es tut also absolut niemandem weh, jeman der mehr als 100 000 im jahr verdient kann gut und gerne ein bisschen mehr an die gemeinschaft abdrücken, so wie es in allen anderen zivilisierten ländern auch ist.

zu 2. und deinem text darunter: falsch. menschen werden arbeitslos weil die unternehmen sie entlassen. weil sie, anstatt sich die mühe zu machen anderswo einzusparen erst den einfachsten weg gehen und menschen entlassen. das ist ebenfalls asozial und hat nichts mit den sozialabgaben zu tun.
gute harte arbeit zahlt sich hier absolut aus und mehr geld für alle sagt niemand, sondern mehr geld für bedürftige, das ist ein unterschied. mehr geld für bildung, mehr geld für gesundheit, das sagen wir. nicht mehr geld für alle!

und mv mit dir diskutiere ich nicht mehr dein beitrag hat dem die krone aufgesetzt. du bist ein verblendeter ideologe und wenn du nicht aufhören kannst hier ständig deine propaganda abzulassen, ständig von raub in verbindung mit ganz normalen steuerabgaben zu reden usw. dann hab ich dazu einfach keinen nerv, ignoriere dich und freue mich, dass menschen mit kranken einstellungen wie du in unserer gesellschaft niemals was zu sagen hatten und nie haben werden.
 
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Original geschrieben von My_Mind
kannst du mal bitte deine blöde fresse halten... ist ja nicht auszuhalten hier. ich arbeite täglich mit den ärmsten der armen und kann dir sagen dass man mit hartz IV nicht gut leben kann.

es reicht eigentlich nur um gerade so nicht abzukratzen... aber für mehr auch nicht. Für größere familien rechnet sich das ganze schon wieder einigermaßen, aber nur dank einiger mitnahmeeffekte (z.b. keine hundesteuerpflicht, die tafeln, oder ähnliches), aber wenn ich mir meinen kundenkreis so anschaue dann geht niemandem von den allen gut.

find ich immer wieder faszinierend das ich dann mit ca 300e im monat auskomme und das ohne jemals selber essen zu kochen und inkl bücher oder auch ma irgendwo ne bahnfahrt irgendwo hin zu machen.

wenn die leute natürlich 100 für zigaretten, 100 für alk und auch noch x haustiere haben ists auch kein wunder das kein geld übrig bleibt. für dumme menschen kann aber niemand was.
 
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@ heator:

1. Dann schau nach wer in Deutschland die Sozialabgaben zum größten Teil buckelt, nämlich doch die Arbeitnehmer und Unternehmer und auch deine paar Kröten Reichensteuer etc werden deinen Superstaat nicht finanzieren. Das ist einfach so, mehr als jetzt können wir uns einfach nicht leisten.

2. Das ist mir echt zu blöd. Wenn du glaubst die Unternehmen schmeißen aus Bequemlichkeit ihre Leute raus oder gehen pleite, dann ist dir nicht mehr zuhelfen - wenn ich in einem Rechts-topic so derartig primitiv und falsch herumschwalle dann würdest du genau das selbe sagen, was ich jetzt tue: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten"

Wir können gerne über Gesellschaft an sich reden, aber mit dir über Wirtschaft zu sprechen das tue ich mir nicht weiter an :(
 
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hey, da hats aber einer erkannt: Sozialausgaben ständig über eine Belastung des Arbeitsentgeltes zu refinanzieren ist Idiotie (da es sowohl die arbeitende Bevölkerung als auch die Unternehmen belastet). Idiotie, begangen von CDU, SPD, FDP und Grünen btw. Über Jahrzehnte.

Und genau die Idioten willst Du weiter wählen?

Die Linke hat bereits vor JAHREN vorgeschlagen die Finanzmärkte besser zu kontrollieren & regulieren um genau solche riskanten Geschäfte zu verhindern die irgendwann platzen *müssen*.

Die Börsenumsatzsteuer wird seit Jahren blockiert. Spitzensteuersätze werden GESENKT (!!!) obwohl gerade DAS die Leute sind denen es am wenigsten weh tut und wir in Deutschland deutlich unter dem Durchschnitt damit liegen.
Zuchtpferde, Münzen und Kunstobjekte sind Mehrwertsteuerermäßigt - Babynahrung, Windeln, Kleidung jedoch nicht. Schwachsinn hoch 10.
Mineralölsteuer belastet Geringverdiener prozential ENORM mehr als Großverdiener. Die gehört MASSIV gesenkt.
Unternehmen werden mit Krediten ausgestattet OHNE im Vertrag jemals die Rückzahlung zu regeln.
Der Staat kauf massiv Anteile OHNE STIMMRECHT und regelt die Reprivatisierung auf eine Art und weise dass er NUR ZAHLT und NIE EINNIMMT.
Auslandseinsätze einer VERTEIDIUNGSARMEE. Hallo? Gegen den Willen der eigenen Bevölkerung (ja, JEDER Volksentscheid würde die BW *sofort* aus Afghanistan rausholen, ASAP - nur gut dass die Politker dem Volk nicht trauen und es daher keine gibt). Nachgewiesener Völkerrechtsbruch in wasweisichwievielen Fällen - mit Milliardenkosten für den Steuerzahler. Für... für.... .. .. "globalen Einfluss". Idioten.
Ein privates Krankenversicherungssystem das sich die gesunden Menschen über Jahrzehnte wie den Zuckerguss vom Kuchen rauspicken durfte, und dann mit "besseren Statistiken" als die GKV angab. Dolle Leistung. Jeder der so krank ist, dass die Behanldung hunderttausende verschlingt würde da niemals aufgenommen werden. (der verpflichtende "Basistarif" über den die PKV nun so jammert wurde übrigens mit Unterstützung der Linken beschlossen ^^).
Ein Kranken-, Pflege- und Rentenversichungssystem, aus dem sich gerade die STÄRKSTEN einfach ausklinken können. Was für eine Idiotie. Es hat keine Beitragsbemessungsgrenze zu geben. Wenn ich von 1000 € meine 14% Zahlen muss, erwarte ich dass JEDER 14% zahlt. Ob von 500 € oder 50.000 €. Genau das selbe für Selbständige, Beamte, Politiker. Die finanzierung der sozialen GRUNDversorgung hat für ALLE verpflichtend zu sein.

Und an der Liste kann man noch lange lange lange ergänzen.

Du hast vollkommen Recht Mackia - ständig steigende Sozialleistungen die über ständig steigende Sozialabgaben finanziert werden ruinieren Familien und Unternehmen. Genau das will die Linke aber nicht machen, alle anderen Parteien schon. Es geht nicht darum einfach noch mehr Steuern von den Arbeitnehmern einzukassiern, sondern gerade die denen es nicht sonderlich weh tut auch mal zur Kasse zu bitten. Höhere Besteuerung von Luxusartikeln, Spekulationsgewinne, Erbschaften, Vermögen und vor allem die ganzen Schlupflöcher schließen. Steuern haben VERBINDLICH zu sein, für JEDEN. Die Möglichkeit sich mit Hilfe gerissener Anwälte "arm zu rechnen" - und sei es in dem man absichtlich Unternehmen gründet / Stiftungen einrichtet um da Vermögen zu parken oder Verluste gegenzurechnen - muss *komplett* abgeschafft werden.

Genau solche sachen fordern Linke seit Jahren und all das wird seit Jahren vom "Establishment" blockiert. Dafür wird dann so ein Rotz wie Hartz4 beschlossen wo man Leute zwingt ihre Altersrückstellungen aufzubrauchen und GLEICHZEITIG alle Welt aufforderg privat vorzusorgen (welch Lachnummer) oder die Statistiken geschönt in dem man immer mehr Leute in Praktika/Leiharbeit/Minijobs und andere Betätigungsfelder abschiebt die niemals für den normalen Lebensunterhalt reichen.
 

Amad3us

Guest
find ich immer wieder faszinierend das ich dann mit ca 300e im monat auskomme und das ohne jemals selber essen zu kochen und inkl bücher oder auch ma irgendwo ne bahnfahrt irgendwo hin zu machen.

Ja das glaube ich auch. Die Leute die zu den Suppenküchen gehen die haben das eigentlich nicht nötig und sparen nur für die neue Playstation.

Übrigens, wer bei hartz4-Empfängern gern an den Sozialschmarotzer vor dem Fernseher denkt, sollte mal kurz reflektieren, dass die Gruppe mit größtem Armutsrisiko alleinerziehende Mütter mit Kindern sind.

DAS finde ich schrecklich, gute harte Arbeit zahlt sich hier nicht aus

Vielleicht wäre es auch mal interessant über schlechte Arbeit zu reden die sich auszahlt. Bzw Arbeit deren Erfolg nicht überprüfbar ist.
 
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Original geschrieben von DiE]Valhalla[


find ich immer wieder faszinierend das ich dann mit ca 300e im monat auskomme und das ohne jemals selber essen zu kochen und inkl bücher oder auch ma irgendwo ne bahnfahrt irgendwo hin zu machen.

wenn die leute natürlich 100 für zigaretten, 100 für alk und auch noch x haustiere haben ists auch kein wunder das kein geld übrig bleibt. für dumme menschen kann aber niemand was.

tja, schön für dich dass du das schaffst, mein asketischer freund.
deine rechnung ist allerdings übelster schwachsinn.

wenn man niemals kocht, heißt das in meinen augen dass ich mindestens einmal am tag essen gehe.
im großraum münchen kostet essen gehen (mit getränk) zwischen 5 und sieben euro. sagen wir einfach mal du gehst mittags essen und machst am abend brotzeit dann wärst du bei ca. 8 euro am tag (inc. getränke).

8 euro x 30 tage = 240 euro monatlich (nur für lebensmittel)
300 euro - 240 euro = 60 euro für den rest.

von 60 euro hast du noch kein telefon, keine versicherung, kein internet, keine bücher, keine bahnfahrt, keine fahrkarten für öffentliche verkehrsmittel, keine kleidung, keine einrichtungsgegenstände etc. bezahlt....
 
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Original geschrieben von Amad3us


Ja das glaube ich auch. Die Leute die zu den Suppenküchen gehen die haben das eigentlich nicht nötig und sparen nur für die neue Playstation.


das glaube ich sogar tatsächlich, der hauptgrund mit h4 nicht auszukommen ist mangelhafter umgang mit dem geld. ist ja nicht so das jeder der h4 bezieht sofort zur tafel muss, kenne nen paar leute die einfach wunderbar davon leben ohne auch nur ein kleines bisschen zu leiden. auto und urlaub soll das eh nicht finanzieren.
 
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Original geschrieben von My_Mind

deine rechnung ist allerdings übelster schwachsinn.

Deine ist auch nicht viel besser.
Dann geht man halt zur Tafel holt sich da Futter, nimmt beim Bäcker das Brot von gestern, kocht zu Hause nen bisschen selber, Klamotten 2nd Hand sind spottbillig usw
Bücher gibts in der Bibliothek quasi umsonst, da musst du nichtmal mit dem Bus hin, du hast schließlich den ganzen Tag Zeit, also Fahrrad usw
Dann gehste noch für 16 € im Monat zu McFit und bist rundum versorgt.

Das ist doch ganz locker zumutbar und allemal besser als anderen Menschen die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

@ Syzygy: Ich sehe viele der Probleme genauso, aber die Linke ist nicht die Lösung dafür - diese Partei wird nämlich viel zu massiv in die Wirtschaft eingreifen und zu Rekordverschuldung und Arbeitslosigkeit führen.
 
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du solltest dir mal den text von valhalla durchlesen und dann überlegen wie ich auf die rechnung komme.

valhalla hat geschrieben dass er kein einziges mal selbst kocht.
 
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Original geschrieben von My_Mind


tja, schön für dich dass du das schaffst, mein asketischer freund.
deine rechnung ist allerdings übelster schwachsinn.

wenn man niemals kocht, heißt das in meinen augen dass ich mindestens einmal am tag essen gehe.
im großraum münchen kostet essen gehen (mit getränk) zwischen 5 und sieben euro. sagen wir einfach mal du gehst mittags essen und machst am abend brotzeit dann wärst du bei ca. 8 euro am tag (inc. getränke).

8 euro x 30 tage = 240 euro monatlich (nur für lebensmittel)
300 euro - 240 euro = 60 euro für den rest.

von 60 euro hast du noch kein telefon, keine versicherung, kein internet, keine bücher, keine bahnfahrt, keine fahrkarten für öffentliche verkehrsmittel, keine kleidung, keine einrichtungsgegenstände etc. bezahlt....

vergiss die miete nicht das waeren mindesten 250 euro im monat
 
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Na ja das mag ja für ihn zutreffen. Vielleicht reicht ihm ja nen Döner anstatt deiner 8 € Rechnung. Ich seh da trotzdem keinen Grund von schlimmer Armut zu sprechen bzw höhere Sozialleistungen zu begründen, wenn man es sich nicht leisten kann auswärts zu essen.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
@ Syzygy: Ich sehe viele der Probleme genauso, aber die Linke ist nicht die Lösung dafür - diese Partei wird nämlich viel zu massiv in die Wirtschaft eingreifen und zu Rekordverschuldung und Arbeitslosigkeit führen.
CDU, SPD, FDP und Grüne haben genau das über Jahrzehnte produziert und zeigen von Legislaturperiode zu Legislaturperiode dass sie am laufenden Band Schwachsinn produzieren. Mal ganz ehrlich, 2-3 Wahlperioden eine Links/Grün/FDP Regierung halte ich für keine so schlechte Idee. Das Problem derzeit ist nämlich, dass 'ne menge grüner Abgeordneter ähnliche Meinungen wie die Linke vertreten, sich aber bei Abstimmungen nicht dazu bekennen weil sie die SPD/CDU brauchen um an der Regierung beteiligt zu bleiben. Also wird dagegen gestimmt oder sich enthalten obwohl man in der Sache dafür ist.
Mit der FDP gabs schon genug Spielfelder wo man garnicht so unterschiedliche Ziele verfolgte, jedoch im Weg andere Richtungen präfierierte - und da könnte es durchaus zu interessanten Kompromissen kommen wenn man ihnen mal die Change zu regieren gibt.

40% Links, 40% FDP, 20% Grün wäre imho 'ne tolle Regierungszusammensetzung. CDU/SPD sollten mal so 20 Jahre Zwangspause einlegen um sich mal darauf zu besinnen was sie da eigentlich getan haben.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
Na ja das mag ja für ihn zutreffen. Vielleicht reicht ihm ja nen Döner anstatt deiner 8 € Rechnung. Ich seh da trotzdem keinen Grund von schlimmer Armut zu sprechen bzw höhere Sozialleistungen zu begründen, wenn man es sich nicht leisten kann auswärts zu essen.

ich hab nur vorgerechnet dass seine rechnung schwachsinn ist. auch mit 7 mal die woche döner :ugly: gehts immer noch net.

wir können das spielchen auch anderweitig hochrechnen und die entsprechende person hat immer noch keinen cent übrig auch nur einen klitzekleinen sprung zu machen.
 
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jo k als student hab ich mit wohnheim, versicherung bei den eltern und na kack mensa da natürlich paar vorteile, dennoch ist h4 ja auch nochmal 50euro mehr. sollte ja auch nur zeigen das ich mit ca dem h4 satz bestens auskomme obwohl ich überproportional viel für essen ausgebe, die 240 kommen nämlich etwa hin.
 

Antrax4

Guest
Es ist eigentlich traurig das Hartz4-Empfänger mehr kriegen als einige Putzfrauen oder Friseure. Die Arbeiter aus den unteren Einkommensschichten können sich dann durch staatlichen Zuschuss auf Hartz4 upgraden(!)
Ein klares pro-Mindestlohn-Argument!
 
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Original geschrieben von DiE]Valhalla[
jo k als student hab ich mit wohnheim, versicherung bei den eltern und na kack mensa da natürlich paar vorteile, dennoch ist h4 ja auch nochmal 50euro mehr. sollte ja auch nur zeigen das ich mit ca dem h4 satz bestens auskomme obwohl ich überproportional viel für essen ausgebe, die 240 kommen nämlich etwa hin.

ja, mit 90 juros bekommst du trotzdem das alles nicht was ich so aufgeschrieben habe. Wenn ich dir den üblichen alleinstehenden sozialhilfeempfänger ohne mehrbedarf ausrechne wirds auch nicht unbedingt besser.
 
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Original geschrieben von (DAC)Syzygy

40% Links, 40% FDP, 20% Grün wäre imho 'ne tolle Regierungszusammensetzung.

Da würde doch gar nichts gehen - ich glaube du überschätzt die wirtschaftliche Kompatabilität der Linken etwas. FDP und Linke könnten sich glaube ich nichtmal auf die Farbe von Milch einigen.

Was die Linke fordert ist total unrealistisch und nicht finanzierbar und so mies es im Moment auch läuft, mit denen gehts dann richtig den Bach runter. Wir haben in den letzten Jahren wenigstens einen kleinen Rückgang der Arbeitslosigkeit erlebt - das heißt aber noch lange nicht das wir finanziellen Spielraum haben :(
Steuern umverteilen und einzelne Regelungen kann man gerne ändern - das wichtigste ist aber die Gesamtbelastung nicht weiter zu steigern und die Staatsquote nicht zu erhöhen - das verträgt unsere Wirtschaft nicht und genau das will die Linke aber mit aller Macht tun und muss sie auch tun, um ihre Pläne umzusetzen.
 
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Gießem
gestern schonmal für die landtagswahlen in thüringen abgestimmt.
weg mit althaus :cool:
 
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