Original geschrieben von cyclonus
Schon irgendwie traurig das man als "Objektivist" und/oder Wissenschaftler so argumentiert...
Ich habe ein Beispiel gebracht. Daran ist nichts unwissenschaftlich. Wäre es meine einizge Argumentationsgrundlage dann würde ich dir ja sogar zustimmen aber es ist nunmal nur ein Beispiel gewesen.
Original geschrieben von HeatoR
steht im grundgesetz.
Nochmal für dich, ich habe es zwar schon dutzende male gesagt aber du verstehst es wohl immer noch nicht:
Es ist absolut scheißegal, was im Grundgesetz steht. Wir reden hier über
SOLL-Zustände, nicht darüber wie etwas IST.
tja ich kenne hartzIV familien die noch nie in urlaub waren, ihren kindern keine klassenfahrt bezahlen können, geschweige denn vernünftige kleidung.
ich kenne sozialarbeiter, die von kindern berichten, die in ihren stätten gespeist werden müssen und erstmal LERNEN müssen was abendbrot ist, wie man das macht ( also wie man butter auf ein brot streicht und dass man dann was darauf legen kann und es essen ) die kennen einfach kein brot!
ich kenne außerdem statistiken des bundesamtes, die von steigender kinderarmut berichten -> http://www.tagesschau.de/inland/kinderarmut50.html
du hast eine subjektive erfahrung die auch noch sehr sehr sehr zweifelhaft ist und daran begründest du deine ganze menschenverachtende philosophie? wir haben wissenschaftliche untersuchungen die beweisen, dass hartz4 vorne und hinten nicht reicht und die zeigen, dass es mehr staat braucht um diese menschen aus dem sozialen abseits zu holen.
Armut in Deutschland ist einfach idiotisch definiert, nämlich einfach nach einem Prozentsatz des mittleren Einkommens. Ob irgendeine Armutsstatistik steigt oder nicht ist mit der aktuellen Armutsdefinition hier in Deutschland einfach vollkommen irrelevant.
Und ja, natürlich gibt es dumme Eltern (wie hier ja schon gesagt wurde). Es gibt Eltern, die ihren Kindern kein Brot kaufen und sie nur mit Süßigkeiten ernähren. Es gibt Eltern, die ihr komplettes Hartz4 versaufen und dann nichts mehr übrig haben, um den Kindern die Klassenfahrt zu bezahlen. Das alles gibt es - und das alles lässt sich ganz sicher nicht dadurch lösen, dass du diesen assozialen Familien mehr Geld in den Hintern schiebst.
Du bist hier der mit der menschenverachtenden Philosophie. Du denkst, dass Raub am Eigentum der arbeitenden Bevölkerung gerechtfertigt ist, um die Alkoholabhängigkeit der Unterschicht zu finanzieren. Du bist ein "enabler", der die Probleme - wenn auch unter gutem Vorsatz, mit der Absicht zu helfen - letztendlich nur verstärkt.
Und nein, ich habe nicht nur "eine zweifelhafte subjektive Erfahrung". Jeder hier kann die Rechnung selbst machen - kostenlose Wohnung und Hartz4 als Taschendgeld dazu. Es ist vollkommen offensichtlich, dass man davon problemlos leben kann. Es ist kein Luxusleben, man wird keinen Porsche fahren, aber es ist dennoch ein gutes und angenehmes Leben.
Ich habe ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis genannt das dies bestätigt. Ich selbst lebe von weniger als Hartz4 (freiwillig, einfach weil ich alles habe was ich brauche und kein Befürfnis verspüre, mehr auszugeben).
Zu behaupten, Hartz4 würde kein vernünftiges Leben ermöglichen, ist einfach falsch.
Allerdings hast du wohl einfach eine andere Definition von einem vernünftigen Leben als ich. Du sagst, dass du Hartz4-Familien kennst, die noch nie im Urlaub wahren. Na und? Seit wann ist Urlaub denn bitte ein Grundbedürfnis?!
Natürlich, wenn du 80m² Wohnraum pro Person, 2x Urlaub im Jahr, 2 Autos in der Familie und 5x im Monat essen im Rastaurant als "Grundbedürfnis" siehst dann reicht Hartz4 nicht aus. Aber das ist doch vollkommen absurd!
Hartz4 ist mehr als ausreichend um in einer kleinen Wohnung mit Aldi-Essen und einer Monatsfahrkarte für den Bus wunderbar zu überleben. Mehr braucht kein Mensch. Wäre ja noch schöner, wenn der Steuerzahler auch noch die Hawaii-Reise der Sozialschmarotzer finanzieren dürfte