Was werdet ihr wählen?

Was wählt ihr?

  • CDU

    Stimmen: 24 10,2%
  • SPD

    Stimmen: 31 13,2%
  • FDP

    Stimmen: 67 28,5%
  • Grüne

    Stimmen: 30 12,8%
  • Die Linke

    Stimmen: 12 5,1%
  • NPD

    Stimmen: 20 8,5%
  • Etwas anderes

    Stimmen: 17 7,2%
  • Ich wähle nicht.

    Stimmen: 20 8,5%
  • Keine Meinung / Möchte ich nicht sagen.

    Stimmen: 14 6,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    235

Entelechy

Guest
Original geschrieben von beautiful_boon
Die Eltern meiner Mutter wurden in Griechenland geboren .. sind aber nach England ausgewandert...

Meine Mutter ist in London - Swindon geboren ..


http://npd.de/index.php?sek=0&pfad_id=11&cmsint_id=1&detail=12

Sofortige Beendigung der Masseneinwanderung und schrittweise Rückführung hier lebender Fremder in ihre Heimat.

Gute Heimreise würde ich in dem Fall nur sagen. Bzw. ein dickes Selfown, NPD zu wählen ist schon ein dickes Selfown, NPD zu wählen und Halb-Grieche zu sein ist einfach unglaubliche Hirnakrobatik.
 
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Ich wähl auf jeden Fall... im Moment aber wohl am liebsten ungültig ;(
Trotzdem noch besser als nicht zu wählen.
 
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Original geschrieben von Scarab
Ich hoffe immer noch, daß sich bald bundesweit eine rechtskonservative Partei rechts der CDU etabliert, da die CDU mittlerweile einfach zu weit nach links abgedriftet ist, und dieses Spektrum nicht mehr abgedeckt wird.

Dann könnte ich mir eine Koalition dieser Partei mit CDU und FDP vorstellen.

sowasvon #

aber was is rechtskonservativ? ich dachte konservativ is rechts wär das nicht doppelt gemoppelt?
und rechtspopulistisch klingt mir nach zu weit rechts (ohne mich über den Begriff informiert zu haben, was ich aber nachholen werd wenn ich zeit hab)

aber primär steh ich mehr auf liberal als auf rechts, wobei die Mischung gut ist sofern die liberalen genug zu melden haben. Kompliziert is das ganze aber, da konservativ und liberal etwas wiedersprüchlich klingt, aber in einer Koalition halt ich das schon für nen Versuch wert.
 
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In Deutschland wird doch eh alles was rechts der CDU liegt, und dem man nichts radikales oder extremistisches nachweisen kann, als rechtspopulistisch verteufelt. Damit muß man sich wohl abfinden, aber man kann den Begriff einfach annehmen und ihm seine negative Konnotation nehmen.

Ich finde eh, daß es nicht unbedingt schlecht ist, gewisse Themen ruhig offensiv und provokant anzusprechen, wie zum Beispiel Geert Wilders das gemacht hat, da man nur so aus der ewigen Defensive kommt, und eine öffentliche Debatte über Themen anstößt, die gerne mal ausgeblendet und ignoriert werden.

In irgendeinem Artikel den ich vor kurzem gelesen habe, wurde am Beispiel von Obama damit argumentiert, daß Populismus nicht per se etwas schlechtes ist. Ein Problem der deutschen Politiker ist doch ihr trockenes und verstaubtes Image, und daß sie die Menschen nicht mehr richtig erreichen und mitreißen können, was wiederum auch etwas zum steigenden Unmut und zur Politverdrossenheit beiträgt und somit auf Dauer der Politik schaden könnte.

Und was die Zusammensetzung der Koalition angeht: ideal fände ich wohl, wenn die FDP sich bei wirtschaftlichen Themen und bei der Wahrung unserer Grundrechte und Freiheiten durchsetzen könnte, der rechte Flügel der Koalition dagegen bei Themen wie Einwanderung, Verbrechensbekämpfung, Familienpolitik usw. (bei den Themen ist mir die FDP dann doch zu sehr auf Linie mit den Grünen)

Und einen Widerspruch seh ich da nicht prinzipiell. Persönliche Freiheit und Eigenverantwortung im Gegensatz zum sozialistischen Umverteilungs- und Nanny-State, der sich um alles kümmert, würde ich ja eh eher rechts einordnen, und da gibt es ja schon Überschneidungen zwischen Konservativen und Liberalen. Sicher etwas schwammig diese ganzen Einteilungen, aber hat ja seinen Grund warum die CDU meist mit der FDP Koalitionen bildet, die SPD hingegen eher mit der Linke und den Grünen. Die BZÖ in Österreich und die Partei von Geert Wilders in den Niederlanden kann man ja wohl auch unter nationalliberal einordnen.

Edit: Über den Begriff rechtskonservativ habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht - aber laut wiki wurde er eingeführt, um sich unter anderem von christlich-konservativen und vom Rechtsextremismus abzugrenzen.
 

Amad3us

Guest
Ich hoffe immer noch, daß sich bald bundesweit eine rechtskonservative Partei rechts der CDU etabliert, da die CDU mittlerweile einfach zu weit nach links abgedriftet ist, und dieses Spektrum nicht mehr abgedeckt wird.

Wie sollte denn das Programm dieser Partei ausschauen?



In Deutschland wird doch eh alles was rechts der CDU liegt, und dem man nichts radikales oder extremistisches nachweisen kann, als rechtspopulistisch verteufelt.

z.B.?

falls das was du sagst zutrifft, möcht ich nur drauf hinweisen, dass das mit der Linkspartei genauso ist.
 
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Dieses Topic scheint mir unter rassehygienischen Gesichtspunkten bedenklich.
Ich habe mir das mal durchgelesen und es erspart mir meinen Post denn ehrlich gesagt bin ich kein Freund von Demokratie aus Gründen wie eben diesem Topic und dem hierdrin Erwähnten.

Allerdings muss ich eine Position beziehen damit dieses Posting nicht OT wird.
Ich würde die NPD wählen da fast alle Deutschen (wie alle anderen Menschen auch) verkappt-/klemmte Nazis sind und es nicht hinkriegen dazu zu stehen. Also muss ich als guter Araber ein wenig Hilfestellung leisten und euch zu eurem Willen verhelfen.

Diese Argumentation gefällt mir bei nochmaligem Lesen wirklich besser und erscheint mir schlüssiger als jede die ich bis hierhin gelesen habe.
Jeder wirkliche Intellektuelle (und ich glaube hier manchmal der Einzige zu sein) muss in Anbetracht des hier abgelassenen (was nur repräsentativ ist) den Säbel übers Knie brechen und gäbe sich starker Lächerlichkeit preis würde er noch ernsthaft den Gang an die Urnen erwägen
Die Partei die Partei die hat immer Recht Kameraden
 
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falls das was du sagst zutrifft, möcht ich nur drauf hinweisen, dass das mit der Linkspartei genauso ist. [/B]

Nein, deine Linkspartei ist voll von verfassungsfeindlichen Demagogen.
 

Amad3us

Guest
jo, kannst ja mal ne seriöse Schätzung linken oder posten.
 
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Ohne Verfassungsschutz seid ihr nur zu dritt!

Ach ne das war ja die NPD :<
 
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Original geschrieben von FA_SaFraN
Dieses Topic scheint mir unter rassehygienischen Gesichtspunkten bedenklich.
Ich habe mir das mal durchgelesen und es erspart mir meinen Post denn ehrlich gesagt bin ich kein Freund von Demokratie aus Gründen wie eben diesem Topic und dem hierdrin Erwähnten.

Allerdings muss ich eine Position beziehen damit dieses Posting nicht OT wird.
Ich würde die NPD wählen da fast alle Deutschen (wie alle anderen Menschen auch) verkappt-/klemmte Nazis sind und es nicht hinkriegen dazu zu stehen. Also muss ich als guter Araber ein wenig Hilfestellung leisten und euch zu eurem Willen verhelfen.

Diese Argumentation gefällt mir bei nochmaligem Lesen wirklich besser und erscheint mir schlüssiger als jede die ich bis hierhin gelesen habe.
Jeder wirkliche Intellektuelle (und ich glaube hier manchmal der Einzige zu sein) muss in Anbetracht des hier abgelassenen (was nur repräsentativ ist) den Säbel übers Knie brechen und gäbe sich starker Lächerlichkeit preis würde er noch ernsthaft den Gang an die Urnen erwägen
Die Partei die Partei die hat immer Recht Kameraden

ich weiß nicht, was das gefährlichere an deinem gedankengut ist, der rein rassistische ansatz oder die tasache, dass du dich für intelektuell (und lustig) hältst.
 
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Original geschrieben von FA_SaFraN
Ich würde die NPD wählen da fast alle Deutschen (wie alle anderen Menschen auch) verkappt-/klemmte Nazis sind und es nicht hinkriegen dazu zu stehen.
Das dümmste was ich je in meinem Leben gelesen habe.
 
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Original geschrieben von ArT-hirni


ich weiß nicht, was das gefährlichere an deinem gedankengut ist, der rein rassistische ansatz oder die tasache, dass du dich für intelektuell (und lustig) hältst.

Ich fand ihn auch recht lustig ;)
 
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"bürgerliche Mehrheit" in einem Spieleforum - wow. Aber wie kann man gerade jetzt die FDP wählen, deren Weisheiten von den "heilenden Kräften des Marktes" die Ursache der Jahrhundertkrise sind, die gerade auf uns zu rollt?
 
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Original geschrieben von HowHigh
"bürgerliche Mehrheit" in einem Spieleforum - wow. Aber wie kann man gerade jetzt die FDP wählen, deren Weisheiten von den "heilenden Kräften des Marktes" die Ursache der Jahrhundertkrise sind, die gerade auf uns zu rollt?

Weil genau das eben nicht die Ursache der Jahrhundertkrise ist.
Für echte wirtschaftswissenschaftliche Analysen taugen leider unsere Massenmedien nicht, weshalb dieser rot gefärbte Blödsinn stumpf nachgeplappert wird.
 
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Der ganze neoliberale Unsinn. Der Staat solle sich aus allem raushalten usw. und die Banken mal schön spekulieren lassen. Für diese Wirtschaftspolitik steht keine Partei so sehr wie die FDP.
 
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Original geschrieben von HowHigh
Der ganze neoliberale Unsinn. Der Staat solle sich aus allem raushalten usw. und die Banken mal schön spekulieren lassen. Für diese Wirtschaftspolitik steht keine Partei so sehr wie die FDP.

Genau. Und das ist nicht die Ursache der Finanzkrise.
 
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Original geschrieben von HowHigh
sondern? eine verschwörung der illuminaten/kommunisten/freimaurer/juden/islamisten?

Die Antwort darauf ist leider nicht ganz einfach. Wenn du einen sehr guten mathematischen Hintergrund hast (und damit meine ich keinen Leistungskurs im Abi sondern mindestens ein Vordiplom Mathe oder Physik) würde ich c.a. ein halbes Jahr intensive Beschäftigung mit dem Thema vorschlagen, dann klappt das mit dem Grundlagenverständnis.
Hier im Forum geht das leider nicht.
Mit einer Verschwörung hat es aber nichts zu tun. Wie gesagt, der "böse Neoliberalismus" macht sich zwar gut als Sündenbock in der BILD, aber sonst hat er mit der Krise herzlich wenig zu tun.
 

NetReaper

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Original geschrieben von HowHigh
Der ganze neoliberale Unsinn. Der Staat solle sich aus allem raushalten usw. und die Banken mal schön spekulieren lassen. Für diese Wirtschaftspolitik steht keine Partei so sehr wie die FDP.

#

Eben. Ich höre die Funktionäre rufen:
"Der freie Markt, der freie Markt, der hat immer Recht!"

Und deswegen wäre es für die FDP und vergleichbare Parteien das beste, wenn der "freie Markt" einfach mal mit voller Wucht gegen die Wand fahren würde.

Original geschrieben von MegaVolt


Mit einer Verschwörung hat es aber nichts zu tun. Wie gesagt, der "böse Neoliberalismus" macht sich zwar gut als Sündenbock in der BILD, aber sonst hat er mit der Krise herzlich wenig zu tun.

Das klingt fast so, als würdest du über die Existenz Gottes reden:
"Das ist halt so, du kannst das nicht nachvollziehen. Glaub einfach den Leuten die von sich behaupten dass sie sich auskennen."

Dabei ist das gar nicht so überragend kompliziert. Die Ursache für die Krise ist schlicht und ergreifend Gier. Und die Tatsache, dass die Wirtschaft nicht dagegen abgesichert ist, dass sich bestimmte Menschen auf Kosten aller bereichern wollen. Schon mal darüber nachgedacht wer die Gewinner der Krise sind? Genau da sitzt das Problem.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von MegaVolt


Die Antwort darauf ist leider nicht ganz einfach. Wenn du einen sehr guten mathematischen Hintergrund hast (und damit meine ich keinen Leistungskurs im Abi sondern mindestens ein Vordiplom Mathe oder Physik) würde ich c.a. ein halbes Jahr intensive Beschäftigung mit dem Thema vorschlagen, dann klappt das mit dem Grundlagenverständnis.
Hier im Forum geht das leider nicht.
Mit einer Verschwörung hat es aber nichts zu tun. Wie gesagt, der "böse Neoliberalismus" macht sich zwar gut als Sündenbock in der BILD, aber sonst hat er mit der Krise herzlich wenig zu tun.
gott sei dank haben wir ja dich der das alles durchblickt und uns armen mustermännern erklären kann wie der hase läuft.
 

Clawg

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Lustigerweise ist es gerade der Finanzsektor, der davor schon heftig vom Staat kontrolliert wurde. Der Kapitalismus ist an der Krise deshalb garantiert nicht schuld.
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von Clawg
Lustigerweise ist es gerade der Finanzsektor, der davor schon heftig vom Staat kontrolliert wurde. Der Kapitalismus ist an der Krise deshalb garantiert nicht schuld.

Ersetze "Finanzsektor" durch "Straßenverkehr" und "Kapitalismus" durch "Raser".

Ich würde argumentieren, dass die staatliche Kontrolle falsch ausgeübt wurde, weil Schmarotzer Platz fanden.
 
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Original geschrieben von NetReaper
Das klingt fast so, als würdest du über die Existenz Gottes reden:
"Das ist halt so, du kannst das nicht nachvollziehen. Glaub einfach den Leuten die von sich behaupten dass sie sich auskennen."
Nein, aber es gibt nunmal Sachverhalte die nicht mal eben auf einer Forenseite erklärt werden können. Du kannst sie selbst nachvollziehen, es ist aber mit Aufwand verbunden. Bei Gott geht das auch mit beliebigem Aufwand nicht ;) Es gibt nunmal ganze Studiengänge die sich wesentlich auf den Finanzsektor konzentrieren, zu erwarten dass ich das hier in wenigen Zeilen zusammenfassen kann geht dann doch etwas zu weit.

Dabei ist das gar nicht so überragend kompliziert. Die Ursache für die Krise ist schlicht und ergreifend Gier. Und die Tatsache, dass die Wirtschaft nicht dagegen abgesichert ist, dass sich bestimmte Menschen auf Kosten aller bereichern wollen. Schon mal darüber nachgedacht wer die Gewinner der Krise sind? Genau da sitzt das Problem.
Genau, die bösen Banker haben absichtlich die Krise herbeigeführt um ... naja um ... ähm ... Gewinner? Einstellungsstop bei Banken, Pleiten, Entlassungen und so?
Du machst es dir hier viel zu einfach. Natürlich gab es gierige Menschen. Das ist vollkommen normal, jeder Mensch ist gierig. Vor allem wenn es um Geld geht. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Banker, Manager und Milchbauern. Gier ist so alt wie die Menschheit und existiert in unserem Wirtschaftsystem schon ewig.
Grund der Krise ist die Gier sicherlich nicht.

Original geschrieben von NetReaper


Ersetze "Finanzsektor" durch "Straßenverkehr" und "Kapitalismus" durch "Raser".

Ich würde argumentieren, dass die staatliche Kontrolle falsch ausgeübt wurde, weil Schmarotzer Platz fanden.

Bas Raser-Beispiel passt absolut nicht. Ein Raser auf der Autobahn ist eine Ausnahme, ein einzelner der sich anders verhält. Eine Ausnahme macht keine Wirtschaftskrise ;) In deinem Bild müsste absolut jeder Autofahrer ein Raser sein. Aber das passt dann nicht mehr zur staatlichen Kontrolle, die ja genau das verhindert. Fazit: Schlechter Vergleich.

Der zweite Teil stimmt halb. Schmarotzer gibt es auch seit es Menschen gibt. Absolut überall, wie Bankern genauso wie bei Milchbauern. Auslöser einer Krise sind auch diese nicht.
Was stimmt ist natürlich, dass die staatliche Kontrolle falsch ausgeübt wurde. Es gibt eine Reihe von Gesetzen, die die Krise erst ermöglicht haben.
Mit weniger staatlicher Kontrolle, mit mehr Liberalismus hätte es die Krise wohl trotzdem gegeben, wir wären aber deutlich weniger hart davon getroffen.
 

Clawg

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Original geschrieben von NetReaper


Ersetze "Finanzsektor" durch "Straßenverkehr" und "Kapitalismus" durch "Raser".

Ich würde argumentieren, dass die staatliche Kontrolle falsch ausgeübt wurde, weil Schmarotzer Platz fanden.

Um dein Beispiel* aufzugreifen:

Wenn du die "Polizei" (den Staat) einsetzt, um die "Raser" zu schnappen, wird nur eines passieren: Die "Raser" üben Einfluß auf die "Polizei" aus, die dann andere "Fahrer" (Konkurrenz) beseitigen und stellt Straßenschilder (Medien) auf, um die "Polizei" positiv darzustellen.

Freie Fahrt für alle!


*Das Beispiel passt natürlich nicht, da du physische Gewalt mit wirtschaftlichen Möglichkeiten gleichsetzt, aber das ist ja der übliche "Trick" um Freiheit zu vernichten.

Genau, die bösen Banker haben absichtlich die Krise herbeigeführt um ... naja um ... ähm ... Gewinner? Einstellungsstop bei Banken, Pleiten, Entlassungen und so?
Du machst es dir hier viel zu einfach. Natürlich gab es gierige Menschen. Das ist vollkommen normal, jeder Mensch ist gierig. Vor allem wenn es um Geld geht. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Banker, Manager und Milchbauern. Gier ist so alt wie die Menschheit und existiert in unserem Wirtschaftsystem schon ewig.
Grund der Krise ist die Gier sicherlich nicht.
Jain.
Krisen bieten die Möglichkeit, Konkurrenz auszuschalten. Und wenn überhaupt, dann kann man eine Krise über den Staat schaffen (man denke an die Sache mit den Hypotheken). Ist man die größte Bank und hat effektiven Einfluß auf die Politik, kann man sowas theoretisch schon durchziehen. Ist halt immer sehr sehr schwierig zu durchleuchten, wer da wen beeinflusst, da wir in der Wirtschaft keine klare Grenzen zwischen Staat und Wirtschaft haben.
It's a big mess.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Es gibt nunmal ganze Studiengänge die sich wesentlich auf den Finanzsektor konzentrieren, zu erwarten dass ich das hier in wenigen Zeilen zusammenfassen kann geht dann doch etwas zu weit.

LOOOOOOOOL

das muss man jetzt vom gleichen Megavolt lesen der vor ein paar Wochen, nicht glauben wollte das es eine völlig wertfreie und neutrale Holocaustforschung gibt und das man dazu Bücher lesen muss.

Das Forum parodiert sich mal wieder selbst.
 

NetReaper

Guest
Ich habe meinen Standpunkt dargestellt.
Wer gegen staatliche Kontrollen ist (damit Gier grenzenlos überall regiert), sollte konsequenterweise auch gegen staatliche Hilfen sein. Damit könnte ich dann auch einigermaßen gut leben.
 
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MegaVolt bring jetzt ein paar Quellen die ich online lesen kann ohne mehr als 1,5h damit zu verbringen ansonsten ist deine Argumentation nichtig.
Kein Bock in die Bibliothek zu rennen oder das zu studieren.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von NetReaper
Ich habe meinen Standpunkt dargestellt.
Wer gegen staatliche Kontrollen ist (damit Gier grenzenlos überall regiert), sollte konsequenterweise auch gegen staatliche Hilfen sein. Damit könnte ich dann auch einigermaßen gut leben.

Tue ich.
FDP nicht. Das sind keine Kapitalisten.
 
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Original geschrieben von OgerGolg


LOOOOOOOOL

das muss man jetzt vom gleichen Megavolt lesen der vor ein paar Wochen, nicht glauben wollte das es eine völlig wertfreie und neutrale Holocaustforschung gibt und das man dazu Bücher lesen muss.

Das Forum parodiert sich mal wieder selbst.

Du hast mich da falsch verstanden. Ich habe da nichts "nicht glauben" wollen. Das ist eine bösartige Unterstellung. Ich habe lediglich nach einfach zugänglichen Quellen gefragt.
Die gibt es übrigens, auch wenn sie keiner der selbsternannten Geschichtsexperten kannte:
http://en.wikipedia.org/wiki/Nizkor_Project

Original geschrieben von xfreeder
MegaVolt bring jetzt ein paar Quellen die ich online lesen kann ohne mehr als 1,5h damit zu verbringen ansonsten ist deine Argumentation nichtig.
Kein Bock in die Bibliothek zu rennen oder das zu studieren.

Nun gibt es aber leider einen großen Unterschied zwischen historischen Ereignissen und Finanzmathematik. Ersteres ist eben prinzipiell für Grundschüler verständlich und bedarf nur wenig Grundwissen, für letzteres braucht man nunmal sehr viel Grundwissen. Einen Link wie den oben gezeigten kenne ich leider nicht für den Finanzmarkt.
 
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Original geschrieben von MegaVolt

Nun gibt es aber leider einen großen Unterschied zwischen historischen Ereignissen und Finanzmathematik. Ersteres ist eben prinzipiell für Grundschüler verständlich und bedarf nur wenig Grundwissen, für letzteres braucht man nunmal sehr viel Grundwissen. Einen Link wie den oben gezeigten kenne ich leider nicht für den Finanzmarkt.

Dann bist du also dümmer als ein Grundschüler?
Weil du es ja bis heute nicht kapiert hast.

Wie soll ich dir dann abnehmen das du dich mit der Wirtschaftskrise auskennst?
 
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Original geschrieben von xfreeder


Dann bist du also dümmer als ein Grundschüler?
Weil du es ja bis heute nicht kapiert hast.

Wie soll ich dir dann abnehmen das du dich mit der Wirtschaftskrise auskennst?

Und noch mehr bösartige Unterstellungen. Da kommt einer dahergelaufen und sagt "Aber der MegaVolt, der macht XYZ". Und der zweite weiß dann "Ui, der MegaVolt ist ja böse, es ist ja bekannt dass der XYZ denkt!". Und schon haben wir die Hexenjagd.

Nochmals: Ich hatte damals einfach nur nach einfach zugänglichen Quellen gefragt. Das ist eine absolut harmlose Frage. Die Tatsache, dass das in eine Hexenjagd ausgeweitet wurde, spricht nun wirklich für sich.
Das ist nämlich genau die gleiche Mentalität, die jetzt den Bankern entgegenschlägt: Wieder eine dumme Hexenjagd von Menschen, die nicht in der Lage sind sich vernünftig mit Tatsachen auseinanderzusetzen.

Und nochmal: Meine leicht zugängliche Quelle bzgl. Argumente gegen Holocaustleugner habe ich gefunden. Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Nizkor_Project .
Die selbsternannten Geschichtsexpertien hier waren da sicherlich keine Hilfe, denn außer einer Hexenjagd haben die nichts konstruktives beigesteuert. Vom Nizkor-Projekt hingegen wurden alle meine Fragen wunderbar beantwortet. So muss das sein!

Um wieder zum Thema zurückzukommen: Im Geschichtstopic habe ich von Anfang an klar gesagt, dass ich nicht viel Ahnung von Geschichte habe und deshalb mehr Informationen möchte.
Hier sage ich ganz klar: Ich weiß wovon ich rede ;) Damit habe ich mich schon ausführlich beschäftigt und irgendwelche Stammtischweisheiten frei nach "alle Banker sind böse und an der Krise schuld!" ziehen einfach nicht.

Ich will natürlich nicht den gleichen Fehler machen wie die selbsternannten Historiker hier, ein "Das steht nur in Büchern die du nicht einfach so lesen kannst, also glaub mir gefälligst oder du bist ein dummer Nazi!" ist schon reichlich lächerlich (und falsch, siehe mein Link oben, der wie gesagt alle meine Fragen wunderbar beantwortet hat).

Also hier mal einige Grundlagen zum Finanzsystem.
Als kleinen Einstieg in das Thema würde ich das hier empfehlen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Pareto_distribution
Erklärt natürlich noch nichtmal im Ansatz die Finanzkrise, ist aber absolutes Basiswissen wenn man auch nur hoffen will, vernünftig mitzureden. Ich fürchte halt, dass bei dieser Seite schon 90% der Leser hier aussteigen.
Weiter geht es dann mit:
http://en.wikipedia.org/wiki/Black–Scholes
Dabei sind gerade die externen Links interessant (ganz am Ende des Artikels).
Weiter geht es mit:
http://tech.slashdot.org/article.pl?sid=09/02/27/1847210
Der dort erwähnte code sollte verstanden werden. Hintergrund:
http://en.wikipedia.org/wiki/Credit_default_swap

Das sollte erstmal reichen. Natürlich fehlt da noch viel, wer das wirklich durchgearbeitet hat und an Details interessiert ist kann ja hier schreiben (oder gleich ein entsprechendes Studium anfangen :p).
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von Clawg


Tue ich.
FDP nicht. Das sind keine Kapitalisten.

Klar.

Die LINKE sind auch keine Sozialisten.
Die NPDler sind nicht ausländerfeindlich.
*schulterzuck*
[/zyn]

Gibt halt Dinge, die man besser erst gar nicht anfängt zu diskutieren. Behalt du deinen Standpunkt, ich behalte meinen.
 

shaoling

Guest
Ihr seid doch allesamt Lutscher. Allein auf Hirnis wie NetReaper einzugehen, zeugt von fortgeschrittener geistiger Umnachtung.

- Vertritt die FDP einen konsequenten Standpunkt?
Nein.
- Haben die meisten FDP-Mitglieder wirklich Ahnung von Wirtschaft und Finanzen?
Nein.
- Ist die FDP eine kapitalistische Partei?
Hängt von der Definition von Kapitalismus ab. Clawg versteht unter Kapitalismus Lassez-faire. Das vertritt die FDP nicht.
- Was hat zur Finanzkrise geführt?
Geldpolitik der Zentralbanken, Versagen der Politiker und Aufsichtsbehörden, Gewinnstreben der Banken.
- Hätte eine Politik nach Vorstellung der FDP die Finanzkrise verhindert?
Nein.
- Hätte/hat so eine Politik die Finanzkrise sogar gefördert?
Vermutlich schon.
- Warum?
Weil auch die FDP nicht an den Fehlern des Geldsystems rütteln, jedoch die entstehenden Schäden weniger begrenzen will.
- Ist die FDP in Wirtschaftsfragen dennoch die bessere Wahl als die Spinnereien, die in NetReapers und vielen anderen linken Köpfen herumspuken?
Ja.

[/Vernunft]
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
- Haben die meisten FDP-Mitglieder wirklich Ahnung von Wirtschaft und Finanzen?
- Nein.

Das kann man über alle Parteien sagen

- Ist die FDP eine kapitalistische Partei?
Hängt von der Definition von Kapitalismus ab. Clawg versteht unter Kapitalismus Lassez-faire. Das vertritt die FDP nicht.

Also ich finde schon

- Was hat zur Finanzkrise geführt?
Geldpolitik der Zentralbanken, Versagen der Politiker und Aufsichtsbehörden, Gewinnstreben der Banken.

- Deregulierung der Finanzmärkte

- Hätte eine Politik nach Vorstellung der FDP die Finanzkrise verhindert?
Nein.
- Hätte/hat so eine Politik die Finanzkrise sogar gefördert?
Vermutlich schon.
- Warum?
Weil auch die FDP nicht an den Fehlern des Geldsystems rütteln, jedoch die entstehenden Schäden weniger begrenzen will.

ebend drum. Wählt FDP und es kracht beim nächsten mal um so doller
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von HowHigh
Also ich finde schon
Schön für dich. Es ist aber weder die Position des Parteiprogramms noch irgendeines mir bekannten Parteimitglieds(, das irgendetwas zu sagen hat).

Original geschrieben von HowHigh
- Deregulierung der Finanzmärkte
Welche konkreten Vorgänge meinst du?
Der Finanzmarkt ist in bedeutenden Teilen komplett reguliert: Alles Geld stammt aus Zentralbanken, die sich jedoch als herzlich ungeeignetes Instrument erwiesen haben, um den Geldfluss vernünftig zu steuern - wie alle zentralen/staatlichen Instrumente.

Original geschrieben von HowHigh
ebend drum. Wählt FDP und es kracht beim nächsten mal um so doller
Nur weil die FDP die Finanzkrise genauso wenig wie die anderen Parteien verhindert hätte, macht sie das im Vergleich zu diesen nicht schlechter.
Ich möchte nur mal daran erinnern, dass die Finanzkrise größtenteils während einer rot-grünen Regierung entstanden ist.
Nenn mir doch mal ein paar Maßnahmen, die Rot-Grün damals ergriffen hat, um dem vorzubeugen. Ansonsten haben sie an der von dir kritisierten Deregulierung doch gerade so fröhlich mitgewirkt, wie die FDP es je gekonnt hätte.
Merkel hat immerhin mal ansatzweise nen leichten Widerstand versucht, auch wenn sie bereits dabei kläglich gescheitert ist.

Die Ursache der Finanzkrise ist übrigens immernoch nicht irgendeine obskure Deregulierung, sondern gerade die fehlerhafte Regulierung des Geldflusses.
Natürlich hätte man noch weiter regulieren können, um einige der negativen Folgen dieser Regulierung abzufangen. Doch niemand sollte sich einbilden, dass das nicht zu neuen negativen Folgen geführt hätte, für die man wieder hätte regulieren müssen usw.
Am Ende kommt man zu dem Ergebnis, dass der Staat einfach ein schlechter Bankier ist und sich aus solchen Sachen ganz raushalten sollte.
 

Amad3us

Guest
lso hier mal einige Grundlagen zum Finanzsystem. Als kleinen Einstieg in das Thema würde ich das hier empfehlen:

Ich will mich nur mal auf die von dir verlinkte "Black-Scholes-Regel" beziehen:

Wenn ich mir die Annahmen die zur Anwendung gegeben sein müssen durchlese bin ich nicht sehr vom Anwendungspotential dieser Regel überzeugt:

-Es existiert ein vollkommener und vollständiger Kapitalmarkt. Das bedeutet unter anderem Transaktionskostenfreiheit, keine Beschränkung von Leerverkäufen sowie Arbitragefreiheit.
-Der Kurs der zugrundeliegenden Aktie ist lognormalverteilt. Im Grundmodell werden Aktien betrachtet, die keine Dividenden zahlen.
-Es existiert ein konstanter Zinssatz, zu dem jederzeit beliebig Geld geliehen und angelegt werden kann.

es steht zwar auch was von Modellerweiterungen da, abe rmir scheint hier der "typische" Fall von "Annahmenignoranz" vorzuliegen. Will heissen: Nur weil ein Modell mathematisch sauber auszurechnen ist und schöne Eigenschaften hat wird es angewandt. Fern jeder Annahmenprüfung.
(Wie will man eigentlich überhaupt prüfen ob der Kurs der Aktie lognormalverteilt ist? Man hat doch nur einen Beobachtungswert pro Zeitpunkt?)
 
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