Was werdet ihr wählen?

Was wählt ihr?

  • CDU

    Stimmen: 24 10,2%
  • SPD

    Stimmen: 31 13,2%
  • FDP

    Stimmen: 67 28,5%
  • Grüne

    Stimmen: 30 12,8%
  • Die Linke

    Stimmen: 12 5,1%
  • NPD

    Stimmen: 20 8,5%
  • Etwas anderes

    Stimmen: 17 7,2%
  • Ich wähle nicht.

    Stimmen: 20 8,5%
  • Keine Meinung / Möchte ich nicht sagen.

    Stimmen: 14 6,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    235
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Ich glaub ich wähl einfach überall gelb, wenn die FDP dann auch mal ein paar Jahre richtig was in der Politik zu sagen hat und selbstverständlich genauso scheiße ist wie alle anderen Parteien, kann ich das Kapitel dann ganz abschließen und "die da oben" endgültig abschreiben und ignorieren :ugly:
 

shaoling

Guest
[x] Nur liberal ist sozial.

Stanni, wa.


In meinem Freundeskreis wählen sie fast alle grün, eine rot. Werde in den Wahlkampfsdebatten also wieder mal den kapitalistischen Erzschurken geben dürfen. :evil:
 
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Als JuLi und FDP Mitglied wähle ich schon jahrelang meine Partei - gibt für mich persönlich auch keine Alternative zur FDP.

Freut mich zu sehen, dass wir zur Zeit auf einer Welle der Sympathie zu schwimmen scheinen, und viele Erst- und Zweitwähler uns ihre Stimme geben.

Mit der FDP kommt die Freiheit zur Verantwortung und eine "Politik der Mitte" zum Zuge. Mit der Zweitstimme für die Liberalen kann der "Linksspuk" endlich beendet werden. Das gilt für die Landtagswahlen, die Europawahl, die Kommunalwahlen und auch für die Bundestagswahl im September. Es ist nunmal ein Riesenunterschied, ob die Linkspartei oder die Freien Demokraten etwas zu sagen haben in den Parlamenten.


Und Havi - falls du unbanned sein solltest - SPAR dir Lobreden auf deine SPD :o)
 

Lagger_inaktiv

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Tjo also vom programm her ist keine wirklich wählbar
Der große teil der Politiker ist grütze von daher SPD
weil mir Steinmeier bisher noch am positivsten aufgefallen ist ... aber das ist mein momentanter standpunkt und ja noch bissel zeit bis zur wahl
 

Amad3us

Guest
Das stimmt so nicht ganz. Bis auf SPD und CDU ist keine der Parteien Bundesweit erfolgreich. So haben die Grünen im Osten kaum Stimmen, die Linken kaum im Westen. Die CSU kommt garnicht aus Bayern hinaus. Katholiken wählen traditionell eher CDU, SPD wird von Gewerkschaftern gewählt, obwohl das ganze grade etwas aufweicht, was unter anderem an der sinkenden Parteiidentifikation, der erhöhten Wechselbereitschaft, der ideologischen Annäherung der beiden großen Parteien, sowie der Abnahme des so genannten "Class Voting" liegt. Ich könnte hunderte ZAhlen aufführen, aber ich vermute die interessieren niemanden, also spar ich mir die Arbeit. Bis zu nem gewissen Punkt hast du zwar Recht, aber es gibt immernoch auffällige Unterschiede in der Zusammensetzung der Wähler.

Ja das es Unterschiede gibt bestreite ich nicht. Ich meine nur, dass sie maßlos übertrieben werden. Wenn du dir z.B. den ALLBUS anguckst, dann siehst du, dass weder bevorzugt junge Leute noch die reichen Leute FDP wählen. Das sind alles Unterschiede von vielleicht mal 1% mehr FDP Wähler in der entsprechenden Gruppe.
Ich denke der größte Unterschied ist vielleicht noch Ost/West. Ansonsten hat sich das alles im Sinne eines pluralistischen Lebenwandels angeglichen
 

Amad3us

Guest
Ich nehme an die Parolen mit denen Herr Westerwelle bei jeder Diskussion penetrant um sich wirft:

Der Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft.
Ausstieg aus Atomkraft ist ideologisch
Die Linke ist eine Verstaatlichungs/kommunistische Partei. Weg mit den Kommunisten.
Und: freien Markt!
Gelegentlich wird auch noch gerne auf Mißbrauch bei Hartz 4 aufmerksam gemacht. Und dafür zahlt der Mittelstand Steuern (unerhört!!!).
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Was sind denn die Kernpunkte des Programms z.B. der FDP?

"Wir werfen bis auf 'Wirtschaftsliberal' alles über bord hauptsache wir dürfen mitregieren!" ?
 

Lagger_inaktiv

Guest
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Was sind denn die Kernpunkte des Programms z.B. der FDP?

Kernpunkte die nur dazu dienen möglichst viele stimmen zu erhaschen oder sich mit einer Koalition anzubandeln interessieren mich nicht. weil sie so oder so nur geschwätz sind ohen das dabei auch nur eine sekunde darüber nachgedacht wird das wirklich umzusetzen ..
 

shaoling

Guest
Zusammengefasst könnte man also sagen, dass vom Programm her für dich keine Partei wirklich wählbar ist, weil du die Programme alle gar nicht kennst.

Gut.
 

Lagger_inaktiv

Guest
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Zusammengefasst könnte man also sagen, dass vom Programm her für dich keine Partei wirklich wählbar ist, weil du die Programme alle gar nicht kennst.

Gut.

Falsch .

ich kann nur recht gut davon unterscheiden was stimmenfang und was realistisch ist....
 
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ich werde mich glaub ich diesmal kurzfristig entscheiden.


grundsätzlich würde ich eine partei wählen wollen, die ernsthaft versucht zB die steuern zu reformieren und zwar grundlegend.
 

Amad3us

Guest
Absurde Sache: man wählt Parteien/Leute, die felsenfest glauben: Unser Programm löst die Probleme (oder verringert sie in ihrem Ausmaß). Aber woher kommt deren Überzeugung? Es gibt keinerlei empirische Belege für ihre vorgeschlagenen Maßnahmen. Bzw wenn es sie zu geben scheint gibt es x- andere die dagegen sprechen. Selbst wenn eine Maßnahme "gut gemeint" ist kann ihre Wirkung vollkommen in eine andere Richtung gehen. Wobei man gleich beim Stichwort Wirkung auch noch erwähnen kann, dass evtl die Maßnahmen die hier von verschiedenen Parteien durchgeführt werden zu nahezu gleichem Ergebnis führen könnten weil die Weltwirtschaft so vernetzt ist, dass lokale Entscheidungen fast keine Rolle mehr spielen. Oder weil wir am Konjunkturzyklus der USA kleben.
Angesichts dieser Punkte finde ich es immer wieder erstaunlich, wie man vollkommen überzeugt hinter einer Partei stehen kann. Und noch dazu vollkommen überzeugt andere Parteiprogramme als Humbug darstellt.
Überzeugung hat man bei Sachen, die man entweder selber erlebt hat oder die sich x-mal unabhängig vom Betrachter ergeben. Aber was bitte sucht so etwas bei sowas schwammigem wie Politik???
 

NetReaper

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Ich habe nur ein einziges Mal FDP gewählt, das war damals als Möllemann bei der Landtagswahl die Frage der Internetflatrates thematisiert hatte. Damals kannte man sowas nur aus Erzählungen aus den fernen USA.

Diese Tat gebe ich öffentlich zu und ich schäme mich dafür noch heute. Eine solche pseudoliberale "Schert euch weg, ihr seid doch selber Schuld dass ihr ausgebeutet wurdet"-Partei wähle ich nie wieder.
 
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Original geschrieben von Amad3us


Der Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft.
Ausstieg aus Atomkraft ist ideologisch
Die Linke ist eine Verstaatlichungs/kommunistische Partei. Weg mit den Kommunisten.
Und: freien Markt!
Gelegentlich wird auch noch gerne auf Mißbrauch bei Hartz 4 aufmerksam gemacht. Und dafür zahlt der Mittelstand Steuern.

Ja richtig... und???
 

shaoling

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Original geschrieben von Amad3us
steht direkt unter dem ersten Satz
Machen wir die Intelligenzprobe.

Amad3us schreibt: "Ich nehme an die Parolen mit denen Herr Westerwelle bei jeder Diskussion penetrant um sich wirft: [...]".
Darunter findet sich eine Auflistung von "Parolen".

Shao fragt nun: "Z.B.?"

Preisfrage: Meint Shao wohl: "Z.B. welche Parolen?" (Shao ist dum und kann nicht lesen.)
Oder meint Shao vielleicht: "Z.B. in welcher Diskussion?"?

Folgender Tip erleichtert dir vielleicht die Antwort: Shao kann lesen.

Original geschrieben von Amad3us
Absurde Sache: man wählt Parteien/Leute, die felsenfest glauben: Unser Programm löst die Probleme (oder verringert sie in ihrem Ausmaß). Aber woher kommt deren Überzeugung? Es gibt keinerlei empirische Belege für ihre vorgeschlagenen Maßnahmen.
Für die Schlussfolgerung, dass eine Stärkung von Freiheitsrechten zu mehr Freiheit führt, benötige ich keine empirischen Belege.

Original geschrieben von Amad3us
Wobei man gleich beim Stichwort Wirkung auch noch erwähnen kann, dass evtl die Maßnahmen die hier von verschiedenen Parteien durchgeführt werden zu nahezu gleichem Ergebnis führen könnten weil die Weltwirtschaft so vernetzt ist, dass lokale Entscheidungen fast keine Rolle mehr spielen. Oder weil wir am Konjunkturzyklus der USA kleben.
Sicher, die Maßnahmen einer Linkspartei-Regierung hätten garantiert identische Folgen wie die Maßnahmen einer FDP-Regierung.
Sehr plausibel argumentiert.

Original geschrieben von Amad3us
Angesichts dieser Punkte finde ich es immer wieder erstaunlich, wie man vollkommen überzeugt hinter einer Partei stehen kann. Und noch dazu vollkommen überzeugt andere Parteiprogramme als Humbug darstellt.
Überzeugung hat man bei Sachen, die man entweder selber erlebt hat oder die sich x-mal unabhängig vom Betrachter ergeben. Aber was bitte sucht so etwas bei sowas schwammigem wie Politik???
Du begehst den Fehler, Politik als empirische Wissenschaft aufzufassen. Politik hat aber sehr wenig mit empirischer Wissenschaft zu tun, weil keine empirische Wissenschaft die Frage beantworten kann, was man tun soll. Das ist eine Frage der Ethik. Politik hat also in erster Linie mit Ethik zu tun, statt mit Empirie.
 
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momentan würde ich irgendwas wählen nur um ne stimme gegen npd und linke abzugeben,

p.s. #1000
 

Amad3us

Guest
Für die Schlussfolgerung, dass eine Stärkung von Freiheitsrechten zu mehr Freiheit führt, benötige ich keine empirischen Belege.

Wer sagt dir, dass eine Stärkung von Freiheitsrechten im Bereich A nicht zu
einer Schwächung in Bereich B führt? Oder gar katastrophale wirtschaftliche Auswrikungen hat?

Sicher, die Maßnahmen einer Linkspartei-Regierung hätten garantiert identische Folgen wie die Maßnahmen einer FDP-Regierung. Sehr plausibel argumentiert.

Naja, dass läuft auf eine "Geschmacksfrage" heraus. Sicher wären die durchgeführten Maßnahmen unterschiedlich. Aber diese unterschiedlichen Maßnahmen können durchaus zu gleichen/ähnlichen gesamtwirtschaftlichen Daten für Deutschland führen.

Politik hat also in erster Linie mit Ethik zu tun, statt mit Empirie.

Wie gut, dass wir so viele Philosophen in politischen Positionen haben
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von Amad3us
Wer sagt dir, dass eine Stärkung von Freiheitsrechten im Bereich A nicht zu
einer Schwächung in Bereich B führt? Oder gar katastrophale wirtschaftliche Auswrikungen hat?
Gesunder Menschenverstand?

Original geschrieben von Amad3us
Naja, dass läuft auf eine "Geschmacksfrage" heraus. Sicher wären die durchgeführten Maßnahmen unterschiedlich. Aber diese unterschiedlichen Maßnahmen können durchaus zu gleichen/ähnlichen gesamtwirtschaftlichen Daten für Deutschland führen.
Und kannst du dafür jetzt auch irgendwelche Belege anführen oder schwatzt du lieber nur herum?

Mir ist unklar, was für eine Aussage du hier eigentlich machen willst, dass es völlig egal ist, wie man wählt?
Fein, ich bin anderer Ansicht.

Original geschrieben von Amad3us
Wie gut, dass wir so viele Philosophen in politischen Positionen haben
Du musst nicht zwanghaft auf alles antworten. Wenn du nichts Gescheites zu sagen hast, ist es häufig auch gut, einfach nichts zu sagen.
 

Teegetraenk

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Z.B.?
"Wenn es um die Steueroasen geht, ist doch nicht die Oase das Problem, sondern die Wüste drumherum!"
°_-

Naja, ob du den erzkonservativen Kapitalisten geben könntest. Ich würde dich wohl eher als Unterstützer korrupter Lobbyisten betrachten.
 

shaoling

Guest
Klar, die FDP besteht aus korrupten Lobbyisten, alles links davon ist wahrhaftig und rechtschaffen. :rolleyes:
 

Amad3us

Guest
Mir ist unklar, was für eine Aussage du hier eigentlich machen willst, dass es völlig egal ist, wie man wählt?

Mich "wundert" einfach die enorme Überzeugung die manche Leute für eine gewisses Parteiprogramm aufbringen trotz fehlender Belege. Überzeugt ist man nicht von etwas mit unsicherem Ausgang.


Gesunder Menschenverstand?


Womit wir wieder bei der Überzeugung ohne jeder Grundlage sind:
Jeder Mensch glaubt für sich doch nach "gesunden Menschenverstand" zu handeln. Wie können wir nun diese Vielzahl an "gesunden Ideen" nach Richtig und Falsch differenzieren?
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von Amad3us
Mich "wundert" einfach die enorme Überzeugung die manche Leute für eine gewisses Parteiprogramm aufbringen trotz fehlender Belege. Überzeugt ist man nicht von etwas mit unsicherem Ausgang.
Was für eine enorme Überzeugung?
Ich halte die FDP nicht für weniger verlumpt als andere Parteien auch. Allerdings habe ich mit ihrem Programm etwas mehr Gemeinsamkeiten als mit dem anderer. Dazu bin ich Liberaler.
Darum erhält die FDP auch auf natürliche Weise meine Stimme.

Original geschrieben von Amad3us
Womit wir wieder bei der Überzeugung ohne jeder Grundlage sind:
Jeder Mensch glaubt für sich doch nach "gesunden Menschenverstand" zu handeln. Wie können wir nun diese Vielzahl an "gesunden Ideen" nach Richtig und Falsch differenzieren?
Durch Logik und empirische Beobachtung.

Und wag es nicht, mir eine Überzeugung ohne Grundlage zu unterstellen.
Du gehörst nämlich zu denen, die bevorzugt Scheiße labern und sich dann irgendwann davonmachen, wenn sie nicht mehr weiter wissen.
Argumentiere oder lass es. Aber spar dir deine ätzende Polemik.
 

Amad3us

Guest
Durch Logik und empirische Beobachtung.

Oben sagst du, dass Politik wenig mit empirischer Forschung zu tun hat. Hier forderst du sie ein?
Mitunter hast du gesunder Menschenverstand einfach mit dem Wort Logik ersetzt. In der Mathematik eine Sache die zum Ziel führt. In der Politik gibt es viele zulässige logische Schlüsse. Und dann kommt wieder die Frage. Wie unterscheiden wir diese zulässigen Schlüssen nach "richtig" und "falsch".


Was für eine enorme Überzeugung? Ich halte die FDP nicht für weniger verlumpt als andere Parteien auch. Allerdings habe ich mit ihrem Programm etwas mehr Gemeinsamkeiten als mit dem anderer. Dazu bin ich Liberaler.

Ob du eine enormer Überzeugung hast konnte ich nicht wissen. Aber es gibt viele auf die das zutrifft. Ich meine sogar in einem der obigen Posts war ein aktiver FDPler mit wie es mir erschien "enormer" Überzeugung.

Btw: Was heisst bitte: Ich bin ein Liberaler? Das man Freiheit für wichtig hält? Dann sind wir alle Liberale und die Bezeichnung ist überflüssig.
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von Amad3us
Oben sagst du, dass Politik wenig mit empirischer Forschung zu tun hat. Hier forderst du sie ein?
Das könnte daran liegen, dass ich oben von Politik gesprochen habe und "hier" nicht.
Wer lesen kann, ist wie immer klar im Vorteil.

Original geschrieben von Amad3us
Mitunter hast du gesunder Menschenverstand einfach mit dem Wort Logik ersetzt. In der Mathematik eine Sache die zum Ziel führt. In der Politik gibt es viele zulässige logische Schlüsse. Und dann kommt wieder die Frage. Wie unterscheiden wir diese zulässigen Schlüssen nach "richtig" und "falsch".
Blödsinn. Ein logischer Schluss ist entweder richtig oder falsch. Das gilt in der Politik genauso wie in der Mathematik.
Der Unterschied ist, dass in der Politik der Erfolg nicht von der richtigen Logik, sondern von der besseren Rhetorik bestimmt wird.

Original geschrieben von Amad3us
Was heisst bitte: Ich bin ein Liberaler? Das man Freiheit für wichtig hält? Dann sind wir alle Liberale und die Bezeichnung ist überflüssig.
Der Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) ist eine philosophische, ökonomische und politische Strömung, die die individuelle Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus
 

Benrath

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Wie kannst du dir so sicher sein, dass stärker der Freiheit einzelner immer zu mehr freiheit führt, wenn sich dann die einzelnen Freiheitsrechte behindern.

und wenns nciht nur um die "Freiheit" sondern die Gesamtsituation führt, kann es auch zu schlechteren Gesamtergebnissen führen die Freiheitsrechte zu stärken.
 

Amad3us

Guest
Blödsinn. Ein logischer Schluss ist entweder richtig oder falsch. Das gilt in der Politik genauso wie in der Mathematik. Die Unterschied ist, dass in der Politik fast niemand an korrekten Aussagen interessiert ist, weil es in der Politik meistens darum geht, Menschen zu überzeugen. Und dazu braucht man weder inhaltlich korrekte Aussagen noch Logik.

Gib mir mal bitte ein Beispiel für einen logischen Schluss in der Politik
der praktische Relevanz hat und nicht tautologisch ist.
Ferner würde mich dann auch interessieren welche Parteien diesen Schluss befürworten und welche nicht.
 

shaoling

Guest
Ich bin verwirrt. Ist dir klar, was ein logischer Schluss ist?

Original geschrieben von Benrath
Wie kannst du dir so sicher sein, dass stärker der Freiheit einzelner immer zu mehr freiheit führt, wenn sich dann die einzelnen Freiheitsrechte behindern.
Weil ich die Grenze genau dort definiere, wo die Freiheit anderer eingeschränkt wird?

Original geschrieben von Benrath
und wenns nciht nur um die "Freiheit" sondern die Gesamtsituation führt, kann es auch zu schlechteren Gesamtergebnissen führen die Freiheitsrechte zu stärken.
Die Freiheit der beteiligten Individuen ist das einzige Maß für gut und schlecht.

Du würdest vielleicht meinen, wenn größere Freiheit dazu führe, dass mehr Menschen verhungern, dann sei das schlecht.
Ich nicht. Wieviele Menschen verhungern, ist für mich kein Maßstab dafür, ob ein Zustand gut oder schlecht ist.
 

Amad3us

Guest
Ich bin verwirrt. Ist dir klar, was ein logischer Schluss ist?

z.B. aus A folgt (zwingend,deterministisch!) B. Wenden wir das mal auf die Politik an:

Frage: Finde "B" so dass sich ein logischer Schluß ergibt:

A: Wir erhöhen die Steuern für Gruppe A

so jetzt bist du an der Reihe...



Weil ich die Grenze genau dort definiere, wo die Freiheit anderer eingeschränkt wird?

Und das lässt sich selbstverständlich immer klar abstecken. Deswegen hat man auch noch nie von schwierigen Abwägungen (z.B.Gerichtsurteile) gehört.

Die Freiheit der beteiligten Individuen ist das einzige Maß für gut und schlecht.

Weil?
 

Teegetraenk

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Klar, die FDP besteht aus korrupten Lobbyisten, alles links davon ist wahrhaftig und rechtschaffen. :rolleyes:
Niemand verkauft die "Ideale" für die die Partei steht so offensichtlich wie die FDP.
Immer wieder gern genannt: Der von der FDP propagierte freie Markt. Liberale Wirtschaftspolitik? Klar, aber nur dort, wo es der eigenen Lobby passt. Gesetzlich verbotener Reimport von Pharmazeutika, weil in Deutschland produzierte Medikamente selbst aus dem Ausland reimportiert deutlich billiger sind als direkt in Deutschland gekauft.
Staatliche Förderung der Atomindustrie und damit der 4 großen Energiekonzerne, da sich sonst niemand Atomkraftwerke leisten kann. Quasimonopole.

usw.
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von PivoUser_R7
Niemand verkauft die "Ideale" für die die Partei steht so offensichtlich wie die FDP.
Weil die FDP die einzige Partei ist, die konsistente Ideale hat. :rolleyes:

Original geschrieben von Amad3us
so jetzt bist du an der Reihe...
Nein, bin ich nicht, lol.

Original geschrieben von Amad3us
Und das lässt sich selbstverständlich immer klar abstecken. Deswegen hat man auch noch nie von schwierigen Abwägungen (z.B.Gerichtsurteile) gehört.
Ja, das lässt sich immer klar abstecken.
Schwierigkeiten ergeben sich aus inkonsistenten Prämissen und unpräzisen Begriffen.

Falls nicht, nenn mir doch bitte schön einen Fall, in dem man die Grenze nicht klar und eindeutig ziehen kann.

Original geschrieben von Amad3us
Weil?
Freiheit die einzige zweifelsfrei identifizierbare Grundvoraussetzung für ethisches Handeln ist.
 

Teegetraenk

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Dann nenn mal vergleichbare Beispiele.

Wenn die SPD gegen jegliche Vernunft versucht Opel zu retten oder die Linke Hartz4 nicht anpassen/verbessern, sondern abschaffen will, dann ist das mit Sicherheit auch in gewisser Weise Lobbyismus, richtig.

Aber sich derartig gegen die eigenen Ideale für schnöden Mammon zu verkaufen, macht die Partei und ihre Funktionäre unwählbar, zumindest für mich. Immerhin wird hier genau gegensätzlich zur angeblichen Ausrichtung gehandelt.
 

shaoling

Guest
Ja, eben: nur die FDP hat überhaupt eine klare Ausrichtung. Alle anderen Parteien stehen für irgendeine Wischiwaschi-Position, die sie sich schon aus Prinzip zurechtlegen können, wie immer es ihnen passt.

Die FDP ist nun mal leider keine Volkspartei, sondern auf ihre Klientel angewiesen.
Darum vertritt sie in bestimmten Sachfragen auch die Interessen ihrer Klientel. Dieser Mißstand ist den Verantwortlichen übrigens sehr wohl bewusst, aber ohne politischen Erfolg gehts nun mal nicht.

Ich wünschte auch, man wäre konsequenter. Aber indem man der FDP gerade daraus einen Strick dreht, dass Liberalismus bei uns nicht mehrheitsfähig ist, bewirkt man keine Aufhebung dieses Mißstands, sondern verstärkt ihn.
 

Teegetraenk

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Die FDP hat als Ausrichtung höchstens den eigenen Vorteil und Einfluss "um jeden Preis". Gratulation.
 

shaoling

Guest
Mir reichts jetzt. Du bist schlimmer als ein Sandkastenkind. "FDP is pöse, FDP is pöse, nänäänänänäänää". Schieb dir deine Phrasen tief in den Arsch, thx.
 
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