Volksentscheid zum absoluten Rauchverbot in Bayern

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Du bist also an Alkohol gewöhnt. Glückwunsch. Außerdem wiegst du doch 120 KG, bist ein Mann, lässt dir 2 Stunden Zeit.

"normale" 80kg Menschen, bzw. Frauen die noch weniger "vertragen" sind nach einem 0,5er Bier schon sehr nah an der Grenze.


"Gewöhnen" hat aber nix mit der Promille-Grenze zu tun, Herr Doktor. Wenn man gewöhnt ist, kann man mit 1,0 Promille immer noch ganz entspannt sein und keiner merkts, aber beim Test bist du trotzdem am Arsch.
thx.
 

The W

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Ich habe diesen Text gelesen. Und ja, da steht Raucherclubs. Würde mich trotzdem interessieren wie weit sie das reglementieren können. Und wie das aussieht, wenn man aus einer Kneipe z.B. einen e.V. macht.

Da steht, ohne Raucherclubs

Die Chronologie des ganzen:

1.) neus Nichtraucher Gesetzt, ziemlich streng, aber mit:
"„soweit sie öffentlich zugänglich sind“
->viele "Raucherclubs" wurden gegründet
2.) Überarbeitung des Gesetzes, Raucherclubs wurden abgeschafft da nicht mehr benötigt, da nicht mehr so streng
3.) Volksentscheid um die unter 1.) erwähnten Gesetze wieder einzuführen, allerdings, ohne der besagten Ausnahme.
 
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Wie gesagt, ich halte das Ganze für so sinnvoll wie ein Killerspielverbot.
Oder meinen Lieblingsfall aus Sachsen. Da dürfen die Wirte eines bestimmten Stadtteils einer Großstadt Freitag und Samstag ab 22 Uhr keinen Alkohol mehr auf die Straße verkaufen. Soll allgemein der öffentlichen Ordnung dienen. Weniger Randalierer, weniger zerbrochene Flaschen etc. Nur ist das Bescheuerte, dass man nur aus jenem Stadtteil raus auf die andere Straßenseite gehen muss, wo die Wirte und Spätshops nach 22 Uhr noch Alkohol verkaufen dürfen. Somit hat sich nicht nur sicherheitstechnisch nichts geändert, wir bestrafen auch noch Lokale dafür, welche die höheren Mieten des Partyviertels zahlen, während sie an den Hauptumsatztagen weniger verkaufen können.

Am Ende werden sich die Nichtraucher als die Sieger und Weltverbesserer feiern, die Raucher werden die Welt nicht verstehen, weil ihnen nie wirklich ein Kompromiss angeboten wurde und das kleingeistige Spießbürgertum hat mal wieder gesiegt.
 

The W

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Wie gesagt, die Nichtraucher haben einen Krieg daraus gemacht, wo es hätte keinen geben müssen und wer Wind säht...

Ist auch völliger Unsinn, nochmal. Die Regierung selbst hat zuerst einmal ein strengeres Gesetz verabschiedet, mit eben der Ausnahme der Raucherclubs.
Nicht Ideal, aber insgesammt eine Verbesserung, also kein Grund für ein Volksbegehren/Entscheid.
In einem zweiten Schritt hat selbige Regierung das Gesetz gelockert und erst damit die Nichtraucher mobilisiert, die sich doch etwas veräppelt vorkammen.

Erst jetzt wurde ein Volksbegehren gestartet, um ein Gesetz, welches man schon einmal hatte wieder zurückzubekommen. Man kann jetzt darüber diskutieren ob es als "Rache" anzusehen ist, dass die besagte Ausnahme gestrichen wird....

Fakt bleibt aber, dass nicht die Nichtraucher daraus einen Krieg gemacht haben, sondern die Regierung und das auch nur da sie eine Wahl verloren hat....


Am Ende werden sich die Nichtraucher als die Sieger und Weltverbesserer feiern, die Raucher werden die Welt nicht verstehen, weil ihnen nie wirklich ein Kompromiss angeboten wurde und das kleingeistige Spießbürgertum hat mal wieder gesiegt.
...
Im Gegenteil, wenn die CSU nicht als Panikreaktion zu der unter 50% Wahl diesen Spießbürgerstreich angestellt hätte, dann wäre es nie soweit gekommen. Das was man jetzt sieht ist eben was passiert wenn sich Bürger von der Politik verarscht fühlen.
Ernsthaft, was erwartet die CSU bitte, wenn sie mehr oder weniger direkt sagt: "Wir haben auf Grund der Raucher die Wahl verloren, deswegen ändern wir das hier so und so" .Das provoziert doch geradezu Reaktionen der Art...
Verdutzte Nichtraucher: Na, das wollen wir doch mal sehen, denn wir haben anders gewählt weil ihr einfach schlechte Politik betreibt.
 
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also nu mal ganz ehrlich:
wenn nichtraucher wirklich ganz kleinlich werden verklagen sie einfach jeden menschen der auf der straße raucht auf schadensersatz wegen körperverletzung + reinigung der kleidung und sobald man vom rauchenden nachbarn auch nur ein bisschen was riecht direkt ne komplette renovierung zahlen lassen, der rauch muss ja raus.

raucher haben eh schon eine ziemliche sonderstellung was die verantwortung für ihr handeln betrifft.
 
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Hab nach einiger Überlegung mit Ja gestimmt (Briefwahl).
Ist einfach deutlich angenehmer, wenn man nach dem Weggehen nicht total stinkt, erstmal noch Haare waschen muss, damit nicht die ganze Bettwäsche verraucht riecht etc.
Deshalb letztendlich mit Ja, auch wenn ich mir bei allem was Richtung "Freiheitseinschränkung" geht schwer tue...
 
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Jeder, der mit "Ja" stimmt, stimmt nicht fuer Rauchfreiheit in Lokalen, die er als Nichtraucher gern besuchen will, sondern gegen einen Kompromiss, der beide Seiten zufrieden stellt. So leicht ist das.

@W: Das die CSU wie so oft kopflos gehandelt hat, laesst sich nicht aendern. Das die Legislatur auf Bundesebene schon blinder Aktivismus war, steht auch ausser Frage. Nur koennte mit diesem Buergerentscheid mal Toleranz bewiesen werden. Daher lasse ich mich mal ueberraschen.
 
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The W

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Jeder, der mit "Ja" stimmt, stimmt nicht fuer Rauchfreiheit in Lokalen, die er als Nichtraucher gern besuchen will, sondern gegen einen Kompromiss, der beide Seiten zufrieden stellt. So leicht ist das.

Jeder der mit Ja stimmt ist mit dem "Kompromiss" ziemlich offensichtlich nicht zufrieden, insofern reichlich komische Aussage.
 
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Ein Kompromiss wären zum Beispiel Raucherräume. Die sind, soweit ich das dem Text auf der oben verlinkten Seite entnehmen konnte, aber nicht angedacht.
 
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Ich versteh die ganze Diskussion ehrlich gesagt nicht wirklich.

Hat der Wirt *keinen* Angestellten [im Raucherbereich] sondern steht selbst hinter dem Thresen bzw. der Koch in der Küche muss nicht in den Gästebereich wo geraucht wird, dann soll der entscheiden können wie er will ob er das Rauchen erlaubt. Es steht ja jedem Bürger frei eine Wirtschaft NICHT zu besuchen wenn ihm die Luft zu verqualmt ist.

Hat der Wirt aber *einen* Angestellten der diese Bereiche betreten muss weil es Teil seines Berufes ist (Barkeeper, Cocktailmixer, Kellner whatever), dann hat Rauchen gefälligst zum Schutz der Angestellten verboten zu sein. Und nein, der Angestellte hat NICHT einfach die Wahl doch woanders zu arbeiten oder mit Gasmaske zu arbeiten. Und bevor einer kommt dass die Angestellen ja "Einverständniserklärungen" unterschreiben könnten, die wären ohnehin ungültig da erstens bei "Unterschrift oder Jobverlust" keine wirkliche Freiwilligkeit mehr gegeben ist, zweitens die Vereinbarung klare einseitige Benachteiligung zur Folge hätte und drittens der Arbeitsschutz nicht durch Vereinbarungen aufgehoben werden kann.

Und dann braucht man auch garnicht mehr über Raumgrößen, Eckkneipen oder Clubs diskutieren sondern man schaut einfach ob dort eine Person in abhängigem Beschäftigungsverhältnis arbeitet oder nicht.
 
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es gibt zig sachen außer dem rauchen, die menschen süchtig machen. willst du die auch verbieten? ich denke, dass man so nicht argumentieren kann.

es geht nicht darum das es süchtig macht sondern das es keinerlei nutzen hat sondern nur nachteile.
lies doch mal meinen post richtig.


Laute Musik schädigt erwiesenermaßen die Ohren.
Das Spielen von lauter Musik muss daher in jeder Discothek verboten werden, da ich sonst in meiner Freiheit eingeschränkt werde, diese aufzusuchen.


zu laute musik ist auch verboten, zu recht.
 
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Wieso zum Teufel gehst du dann in Raucherkneipen?! Wenn du keine Lust darauf hast dann sag das doch deinen Freunden und sorg dafür, dass ihr euer Geld eben nur dort lasst, wo es ein Rauchverbot (freiwillig, durch den Besitzer) gibt.
Dass fast überall rauchen erlaubt ist liegt doch einfach nur daran, dass Menschen wie du feige Mitläufer sind.
Les dir meinen Post nochmal richtig durch, dann verstehst du ihn auch.
Und genau, wir Nichtraucher gehen nur trotzdem noch zu Orten wo geraucht wird, weil wir zu feige sind einen Boykott anzuzetteln :rofl2:

man kann sich auch aus anderem Grund dort aufhalten, z.B. weil man dort arbeitet.
Damit gibst du doch nur einen weiteren guten Grund, warum ein Rauchverbot Sinn macht.

ersetze "Disco" durch "Räumlichkeit in Privatbesitz, die Gäste zu welchem Zweck auch immer empfängt".

Und was willst du mir damit jetzt sagen? Das es unfair ist gegenüber solchen Betreibern, weil das nicht als privater Besitz gilt der zur Verfügung gestellt wird? Ändert alles nichts am Gesamten, dass man als Nichtraucher Recht darauf haben sollte, nicht von anderen geschädigt zu werden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es geht nicht darum das es süchtig macht sondern das es keinerlei nutzen hat sondern nur nachteile.

wer wird denn so einseitig sein. jede droge hat auch vorteile, sonst würde sie ja keiner gebrauchen. mal stock ausm arsch ziehen, in einer abstinenten gesellschaft werden von mir aus alle 100 aber halt auch spießige, 100 jährige langweiler.

ich hab mittlerweile mit dem rauchen aufgehört, trotzdem möchte ich mir nicht anmaßen jemandem etwas zu verbieten, jedenfalls solange es mich nicht direkt schädigt und das tut es wohl kaum, wenn nur in bestimmten clubs geraucht werden dürfte bzw. an der offenen luft.

Eine Zeit lang mit Rauchverbot in Clubs und ein Jahr in Kalifornien, wo Rauchen fast schon gesellschaftlich geächtet ist und wirklich kaum jemand raucht, hat mich hingegen davon überzeugt, dass - bei aller Liberalität, die hier natürlich weitestgehend mit Füßen getreten wird - ich Rauchverbote nur unterstützen kann.

ah cali. ich hab mich schon gefragt warum du in letzter zeit so vernünftig, gechillt und einfach irgendwie entspannt bist. herzlichen glückwunsch, willkommen auf unserer seite der welt :)
 
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The W

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wer wird denn so einseitig sein. jede droge hat auch vorteile, sonst würde sie ja keiner gebrauchen. mal stock ausm arsch ziehen, in einer abstinenten gesellschaft werden von mir aus alle 100 aber halt auch spießige, 100 jährige langweiler.

Das ist mit Verlaub ziemlicher Unsinn, Nichtraucher sind sicher nicht spießiger, langweiliger.
Noch ein link zum Thema wieviel Geld die Raucherlobby so eingesetzt hat:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/gegner-des-rauchverbots-sponsoring-in-eigener-sache-1.969044
 
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wer wird denn so einseitig sein. jede droge hat auch vorteile, sonst würde sie ja keiner gebrauchen. mal stock ausm arsch ziehen, in einer abstinenten gesellschaft werden von mir aus alle 100 aber halt auch spießige, 100 jährige langweiler.


der (minimale) nutzen ist aber absolut egoistisch und rechtfertigt nicht die etlichen nachteile.
beim alkohol wird die geselligkeit gefördert und in maßen ist es halt ziemlich unbedenklich wärend beim rauchen schon jede zu viel ist.
und beim biertrinken belästige ich halt niemanden der in meiner nähe steht.
beim rauchen ist das unvermeidlich.

ah cali. ich hab mich schon gefragt warum du in letzter zeit so vernünftig, gechillt und einfach irgendwie entspannt bist. herzlichen glückwunsch, willkommen auf unserer seite der welt :)

soso, in californien ist die welt also in ordnung obwohl dort rauchen verpöhnt und fast überall verboten ist und alkohol öffentlich trinken ist dort auch verboten und wenn du alkohol im fahrerraum deines autos hast wirst du verhaftet.
es gibt weitesgehende nichtraucher-mietverträge usw.
müsste deiner meinung nach doch der totale spießerstaat sein.
 
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Nach der Logik müsste man Getränke aus jeglicher Art von Etablissment entfernen, wo Menschen sich bewegen. Man könnte jemandem die Sachen tränken, der nachher in die Kälte rausgeht und sich eine Lungenentzündung oder sonst was holt. Das Gleiche dann für Open Air Geschichten wie Konzerte oder Public Viewing. Vielleicht kippt jemand einer Frau, die auf Mandeln allergisch ist, seinen Amaretto in den Ausschnitt und sie muss mit einem allergischen Schock ins Krankenhaus. Wenn man nur lange genug sucht, kann man jedem Mist eine gewisse Gefährlichkeit andichten. Und in fünfzig Jahren sitzen unsere Enkel dann in gepolsterten Diskotheken und trinken abgekochtes Wasser aus Gummibechern, während jemand im Flüstermodus basslose Musik mit 60BPM spielt.

Wir merken, die Argumentation ist teils unsinnig. Das Rauchen schädlich ist und Passivrauchen auch, bestreite ich gar nicht. Aber es wurde imo nicht mal versucht, einen Kompromiss zu finden. Daher lehne ich das Rauchverbot in der aktuellen Form als blinden Aktivismus ab.
 
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Deine Vergleiche hinken leider total.

Getränke im Glas kann ich in dem Sinne "kontrollieren", dass ich bestimme, wo sie hinkommen, nämlich ins Glas und dann in meinen Mund. Wenn ich jemanden meinen Tequila übers Hemd schütte, wird der dadurch erstens nicht gesundheitlich gefährdet und zweitens steckt dahinter Absicht oder Tolpatschigkeit. Die Luft um dich herum, in die du deinen Zigarettenrauch bläst, wirst du eher kaum unter Kontrolle haben.

Und dass nur jeder hundertste Mensch eine Lebensmittelallergie hat und damit Nüsse vielleicht für jeden tausendsten gefährlich sind, ist ein kleiner Unterschied zu etwas, dass per se die Gesundheit jedes Menschen gefährdet.

Und Heator zeigt genau das Klischee, dass viele Nichtraucher wohl auch teils zurecht bei den Rauchern sehen: Es dient lediglich der Coolness. Ich habe bis heute aber nicht verstanden, warum Rauchen cool, locker o.ä. machen sollte. Im Gegenteil wirken viele junge Raucher gerade deshalb ziemlich lächerlich, wenn sie an der Haltestelle stehen und alle zwei Züge auf den Boden spucken müssen, weil es wohl irgendwie doch nicht so angenehm scheint ;)
 
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Nach der Logik müsste man Getränke aus jeglicher Art von Etablissment entfernen, wo Menschen sich bewegen. Man könnte jemandem die Sachen tränken, der nachher in die Kälte rausgeht und sich eine Lungenentzündung oder sonst was holt. Das Gleiche dann für Open Air Geschichten wie Konzerte oder Public Viewing. Vielleicht kippt jemand einer Frau, die auf Mandeln allergisch ist, seinen Amaretto in den Ausschnitt und sie muss mit einem allergischen Schock ins Krankenhaus.

es geht nicht um "könnte" sondern um etwas unvermeidliches.
steht man als nichtraucher neben einem raucher wird entweder meine gesundheit aktiv gefährdet oder meine freiheit wird eingeschränkt weil ich mich entfernen muss um der belastung aus dem weg zu gehen.
das ist unvermeidlich und hat nix mit irgendwelchen wahrscheinlichkeiten zu tun.
 
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Und nein, der Angestellte hat NICHT einfach die Wahl doch woanders zu arbeiten
Er hat mindestens die Wahl dort _nicht_ zu arbeiten. Verhungern wird er in Deutschland nicht.
Oder sprichst du von Leuten die gegen ihren Willen in eine Raucherkneipe verschleppt wurden, um dort Zwangsarbeit zu leisten? Die sollten sich an die Polizei wenden, das ist bereits verboten.
Leute, die sich freiwillig um eine Stelle in einer Raucherkneipe bewerben um dort zu arbeiten, wo geraucht wird, können nämlich davon ausgehen, dass dann dort geraucht wird. :ugly:
 
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Und genau, wir Nichtraucher gehen nur trotzdem noch zu Orten wo geraucht wird, weil wir zu feige sind einen Boykott anzuzetteln :rofl2:

Du gehst als Nichtraucher in eine Raucherkneipe. Dann gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Du bist eine feige Wurst und beugst dich einfach dem Gruppenzwang, weil du keine Eier in der Hose hast und deinen Freunden nicht sagen kannst, dass sie mal in eine Nichtraucherkneipe gehen sollen.
2. Dir ist als Nichtraucher der Rauch einfach nicht so wichtig, d.h. es ist dir recht egal und deshalb siehst du auch keinen Grund, nicht mitzugehen.

Falls 1. zutrifft dann brauchst du kein Gesetz sondern du musst einfach nur mal deine Muschi rasieren. Falls 2. zutrifft brauchst du sowieso kein Gesetz.

es geht nicht darum das es süchtig macht sondern das es keinerlei nutzen hat sondern nur nachteile.

Verbietet Schokolade!

es geht nicht um "könnte" sondern um etwas unvermeidliches.
steht man als nichtraucher neben einem raucher wird entweder meine gesundheit aktiv gefährdet oder meine freiheit wird eingeschränkt weil ich mich entfernen muss um der belastung aus dem weg zu gehen.
das ist unvermeidlich und hat nix mit irgendwelchen wahrscheinlichkeiten zu tun.

Ein Rauchverbot an allen öffentlichen (d.h. nicht im Privatbesitz befindlichen) Örtlichkeiten ist gut, das steht hier ja nicht zur Diskussion.
Wenn du Privatbesitz betrittst dann musst du aber damit klarkommen, dass der Besitzer dort eventuell rauchen will und rauchen allgemein erlaubt. Dich zwingt niemanden, das Grundstück fremder Menschen zu betreten. Es ist also nicht unvermeidlich: Geh halt einfach nicht zu Rauchern. So einfach ist das.
Was willst du denn bitte als nächstes? Rauchen in der eigenen Wohnung verbieten, weil ja eventuell ein Nichtraucher zu Besuch kommen könnte?
 
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es geht nicht darum das es süchtig macht sondern das es keinerlei nutzen hat sondern nur nachteile.
lies doch mal meinen post richtig.

ja und? muss man alles verbieten, nur weil man keine vorteile für sich darin erkennen kann? ich halte drogen nicht für nutzlos, sie erfüllen einen zweck, und das tun sie imho ganz hervorragend.
 
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steht man als nichtraucher neben einem raucher wird entweder meine gesundheit aktiv gefährdet oder meine freiheit wird eingeschränkt weil ich mich entfernen muss um der belastung aus dem weg zu gehen.
das ist unvermeidlich und hat nix mit irgendwelchen wahrscheinlichkeiten zu tun.
Also ist die Lösung, dass der Raucher sich zum Rauchen entfernen muss, womit nicht nur seine Freiheit eingeschränkt wird, sondern er auch noch die Verantwortung für die Gesundheit des Nichtrauchers übernehmen muss, weil selbiger dazu offensichtlich nicht in der Lage ist? Klingt einleuchtend.

Edit: Sweetie, das Beispiel war bewusst überspitzt. Mir geht es darum, dass das Thema von Anfang an nicht rational behandelt wurde und sich hier einfach ein sehr vokaler Teil der Gesellschaft rücksichtslos durchgesetzt hat.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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mal ganz langsam mit dem halbwissen. passivrauchen KÖNNTE deine gesundheit gefährden, wirklich verlässliche studien darüber sind selten. aber reine lebenserfahrung zeigt, dass rauchen generell und passivrauchen erst recht die gesundheit gefährden KANN, aber keineswegs muss.

siehe schmidt und konsorten. hier wird so darüber gesprochen, als ob jeder der mal eine stunde in der woche passivraucht mit sicherheit ganz bald elendig abkratzt. der gesundheitswahn kann auch mal n bisschen übertrieben sein.
 
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mal ganz langsam mit dem halbwissen. passivrauchen KÖNNTE deine gesundheit gefährden, wirklich verlässliche studien darüber sind selten. aber reine lebenserfahrung zeigt, dass rauchen generell und passivrauchen erst recht die gesundheit gefährden KANN, aber keineswegs muss.

siehe schmidt und konsorten. hier wird so darüber gesprochen, als ob jeder der mal eine stunde in der woche passivraucht mit sicherheit ganz bald elendig abkratzt. der gesundheitswahn kann auch mal n bisschen übertrieben sein.
Den Punkt habe ich bewusst ausgespart, da wir damit vom Hundertsten ins Tausendste kommen. Sagen wir einfach, zu Gunsten der Nichtraucher wollen wir kein Risiko eingehen. Aber selbst das rechtfertigt die derzeitige Lösung nicht.
 
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Du gehst als Nichtraucher in eine Raucherkneipe. Dann gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Du bist eine feige Wurst und beugst dich einfach dem Gruppenzwang, weil du keine Eier in der Hose hast und deinen Freunden nicht sagen kannst, dass sie mal in eine Nichtraucherkneipe gehen sollen.
2. Dir ist als Nichtraucher der Rauch einfach nicht so wichtig, d.h. es ist dir recht egal und deshalb siehst du auch keinen Grund, nicht mitzugehen.

Falls 1. zutrifft dann brauchst du kein Gesetz sondern du musst einfach nur mal deine Muschi rasieren. Falls 2. zutrifft brauchst du sowieso kein Gesetz.

und wenn du in der Kneipe arbeitest biste am Arsch gekniffen, Job aufgeben oder Gesundheit ruinieren. UND JA selbst wenn man keinen Krebs vom Mitrauchen kriegt sorgen die Aschewolken in Raucherkneipen immernoch für gesundheitliche Probleme.

Was willst du denn bitte als nächstes? Rauchen in der eigenen Wohnung verbieten, weil ja eventuell ein Nichtraucher zu Besuch kommen könnte?

Rauchen in der eigenen Wohnung kannste gerne. Sobald da noch jemand drin wohnt der Nichtraucher ist oder du Kinder kriegst bin ich für ein Rauchverbot auch in der eigenen Wohnung.


Hab per Briefwahl mit Ja gestimmt :klatsch:
 
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Wenn ich mich recht entsinne, war ich vor zwei, drei Jahren in Bayern in einer Kneipe, in der geraucht wurde. Nur lief es offiziell als Club und geschlossene Gesellschaft und man musste dem Club beitreten, um ins Lokal zu dürfen. Da ich mal davon ausgehe, dass sich daran nichts ändern wird, ist die Legislative quasi eh hinfällig, da es zu viele Schlupflöcher gibt.

Würde es dann nicht mehr geben.

"Gewöhnen" hat aber nix mit der Promille-Grenze zu tun, Herr Doktor. Wenn man gewöhnt ist, kann man mit 1,0 Promille immer noch ganz entspannt sein und keiner merkts, aber beim Test bist du trotzdem am Arsch.
thx.

Auch wenn es hier um das Rauchen, nicht um den Alkohol geht, aber das stimmt nicht. Wer an Alkohol "gewöhnt" ist, baut ihn schneller ab. Und bei Janogs Posting ging es ja nicht darum, dass er dauernt bei 1,0 Promille rumschwankt, sondern öfters mal ein Bierchen trinkt und dadurch nicht nur 0,1 Promill / Stunde Alk abbaut, sondern 0,2-0,3.

Verkehrstechnisch i.O., weil er ja nüchtern Auto fährt.
 
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Du gehst als Nichtraucher in eine Raucherkneipe. Dann gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Du bist eine feige Wurst und beugst dich einfach dem Gruppenzwang, weil du keine Eier in der Hose hast und deinen Freunden nicht sagen kannst, dass sie mal in eine Nichtraucherkneipe gehen sollen.
2. Dir ist als Nichtraucher der Rauch einfach nicht so wichtig, d.h. es ist dir recht egal und deshalb siehst du auch keinen Grund, nicht mitzugehen.

Falls 1. zutrifft dann brauchst du kein Gesetz sondern du musst einfach nur mal deine Muschi rasieren. Falls 2. zutrifft brauchst du sowieso kein Gesetz.

die gesellschaft der raucherfreunde ist dann eben doch wichtiger als das man lieber komplett zuhause bleibt.
und das sie mal in eine nichtraucherkneipe gehen sollen ist auch recht naiv, weil da wahrscheinlich tote hose angesagt ist und die geilen clubs mit lineup eben fast alles raucherläden sind.
als einzelner hat man da null chance weil das rauchen viel zu sehr verankert ist und durch seine sucht auch ohne gesetze kaum wieder entfernt werden kann.






Verbietet Schokolade!

schokolade ist aber gesund.
zumindest ist die aussage das schokolade generell ungesund ist ziemlich falsch.


Wenn du Privatbesitz betrittst dann musst du aber damit klarkommen, dass der Besitzer dort eventuell rauchen will und rauchen allgemein erlaubt.

wie gesagt, an lärmschutz muss sich ein privatklub auch halten.
an andere sicherheitsbedingungen muss sich ein privatklub auch halten, deshalb sehe ich nicht wieso das beim rauchen anders sein sollte.
giftige gase sind schließlich auch in fabriken verboten wo menschen ohne schutz arbeiten.


Also ist die Lösung, dass der Raucher sich zum Rauchen entfernen muss, womit nicht nur seine Freiheit eingeschränkt wird, sondern er auch noch die Verantwortung für die Gesundheit des Nichtrauchers übernehmen muss

selbstverständlich.
schließlich ist der raucher derjenige der aktiv überhaupt für das problem sorgt.
ich kann auch nicht einfach laute musik auf der straße hören und erwarten das alle leute sich mir beugen und friedlich verschwinden.

aber reine lebenserfahrung zeigt, dass rauchen generell und passivrauchen erst recht die gesundheit gefährden KANN, aber keineswegs muss.

lebenserfahrung zeigt ?
reden wir nochmal in 30 jahren falls deutschland dann immer noch ein raucherland ist.
 
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Du gehst als Nichtraucher in eine Raucherkneipe. Dann gibt es genau zwei Möglichkeiten:
1. Du bist eine feige Wurst und beugst dich einfach dem Gruppenzwang, weil du keine Eier in der Hose hast und deinen Freunden nicht sagen kannst, dass sie mal in eine Nichtraucherkneipe gehen sollen.
2. Dir ist als Nichtraucher der Rauch einfach nicht so wichtig, d.h. es ist dir recht egal und deshalb siehst du auch keinen Grund, nicht mitzugehen.

Falls 1. zutrifft dann brauchst du kein Gesetz sondern du musst einfach nur mal deine Muschi rasieren. Falls 2. zutrifft brauchst du sowieso kein Gesetz.

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fail
nichtssagender post der nur darauf abziehlt andere zu beileidigen
lass dir mal was einfallen MV das ist ja lächerlich
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
ich sehs auch hier, wir haben ne shisha bar in der shisha rauch ist,
die paar richtig runtergekommenen kneipe sind raucherclubs

die sachen wo man wirklich weggehn kann sind alles nichtraucherlokale.
hier aufm land hab ich wirklich kein problem mit der aktuellen gesetzeslage -.-
es akzeptiert auch jeder dass man in den läden nicht rauchen darf, geht jeder nach draussen ohne sich aufzumucken.
Das lustige sind dann die Nichtraucher die sich genötigt fühlen mitzukommen und sich dann da drüber aufzuregen
 
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Ach Bayern, ihr und eure Extrawürste.
 
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Für nen Rauchverbot in allen Clubs und Co. wäre ich schon. Aber nicht für ein komplettes Rauchverbot. Ist doch das Problem der Raucher, wenn sie vorrausichtlich früher Sterben, so lange sie niemand anders damit belästigen, ist dass doch vollkommen in Ordnung.
 
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Find es ehrlich gesagt auch Unsinn, sich für ein Rauchverbot auszusprechen. Die Bundesrepublik kann doch nur davon profitieren, je eher Menschen sterben, denn desto weniger Rentner gibt es und desto mehr werden Arbeitende entlastet.
 
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Aber dann leisten sie auch weniger Beitrag zu allen Kassen.
 

Antrax4

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Zum Rauchen sollte es, wie auch bei anderen Grundbedürfnissen, z.B. dem Stuhlgang, spezielle Räume geben. Ich stelle mir Kabinen vor, in denen bis zu 10 Leute Platz finden, und wo geraucht werden darf.

Ich meine: Man pinkelt andere Leute in der Bar/Disco ja auch nicht an (und hier kann auch der Barbesitzer nicht sagen "Das ist bei uns erlaubt"), bei sowas kann man sogar die Polizei rufen. Bei Passivrauchen dagegen (und hierbei handelt es sich um hochgiftige Substanzen) kann man nichts machen?

Ich möchte aber klarstellen, dass ich für Hass auf Raucher keinen Grund sehe, und sie selbst über die Gefahr des Rauchens entscheiden müssen. Für mich steht die Sicherheit der Nichtraucher ganz oben!
 
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