Urknall vs Gott oder doch Beides ?

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Glaube erklärt nicht das "warum". Das tut die Philosophie.
Glauben kann auch nicht die Frage nach dem Ursprung lösen. Gott? Bitte? Gott ist einfach nur ein zusätzlicher Zwischenschritt. Die nächste Frage MUSS lauten:" Woher kommt Gott?" Das Einschieben eines Gottes bringt also exakt gar keinen Zuwachs an Wissen.

Was ist denn der Unterschied zwischen Religion und Glaube? Glaube ohne REligion ist höchstens noch Deismus. Aber Deismus ist die Idee von einem Gott der keinen Einfluss auf das Universum (mehr) hat. Er ist demnach unbrauchbar für unser Verständnis der Welt.
 
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Glaube ist ein schönes Hilfsmittel für Herrschende, damit das Volk ihre Entscheidungen nicht mit einem "warum?" hinterfragt
 
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Glauben kann auch nicht die Frage nach dem Ursprung lösen. Gott? Bitte? Gott ist einfach nur ein zusätzlicher Zwischenschritt. Die nächste Frage MUSS lauten:" Woher kommt Gott?" Das Einschieben eines Gottes bringt also exakt gar keinen Zuwachs an Wissen.

Gott muss nicht bewiesen werden, das ist ja grade der UNTERSCHIED zur Wissenschaft. Und natürlich erreicht man dadurch kein Wissen, es heißt ja nicht umsonst Glaube...

Das ist genau diese sinnbefreite Idee, die hier 90% der Leute haben, nämlich logisch an die Sache drangehn zu wollen. Natürlich gewinnt die Wissenschaft, wenn man wissenschaftliche Maßstäbe anlegt.
 
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Das ist genau diese sinnbefreite Idee logisch an die Sache drangehn zu wollen. Natürlich gewinnt die Wissenschaft, wenn man wissenschaftliche Maßstäbe anlegt.

und andersrum ist es genauso sinnbefreit, nur mit Glauben an die Sache heranzugehen. Natürlich gewinnt da der Glaube, wenn man nur ganz fest an etwas glauben soll.

was haben wir jetzt damit gekonnt? uns im kreis gedreht.
 
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Ich kann absolut nicht begreifen, wie man der Meinung sein kann, dass man an Irgendetwas nicht mit logischem Denken drangehen sollte. :eek4:
 
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und andersrum ist es genauso sinnbefreit, nur mit Glauben an die Sache heranzugehen. Natürlich gewinnt da der Glaube, wenn man nur ganz fest an etwas glauben soll.

was haben wir jetzt damit gekonnt? uns im kreis gedreht.

Exakt! Deswegen ist ja die Frage nach dem entweder/oder völlig fürn Arsch. Weder das eine, noch das andere kann den Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Ich kann absolut nicht begreifen, wie man der Meinung sein kann, dass man an Irgendetwas nicht mit logischem Denken drangehen sollte. :eek4:

Hallo, eindimensionales Denken.
 
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Trollfutterung? Relativ primitiv, grüß deine Hauptschulfreunde von mir. Aber zu deiner Frage der deutschen Kultur und den Kelten! Wollte ich den essentiellen Teil der Kultur damit ansprechen nähmlich die Sprache.

Ich gehe jetzt nicht auf deinen :airquote:Flame:airquote: ein.
Ja, die Sprache ist essentiell, wenn es um sowas wie die Herausbildung einzelner Kulturen geht.
Irgendwie kann ich mich nicht motivieren, weiter an dieser "Diskussion" teilzunehmen, das endet eh nur beim Austausch mehr oder minder intelligent formulierter Textwälle, in denen eine Seite mit Argumenten und die andere mit Spaghettimonstern arbeitet.

Warum sind "Gläubige" eigentlich immer so besessen davon, dass es eine unerklärbare, höhere Macht gibt? Als ob die Erkenntnisse der Wissenschaft nicht schon genug wären... Und warum gehen sie dann sogar so weit, anzunehmen, dass dieses allmächtige Wesen sich für den Schmarrn interessiert, den es fabriziert hat? Ich verstehe Religion nicht. Wie man heute noch in der Lage sein kann, mehr oder minder freiwillig auf Errungenschaften menschlichen Denkens zu verzichten, um sich hinter einem Wall aus "Aber ihr könnt es nicht erklären!" verschanzen, fasziniert mich.

Die Angst der Menschen muss groß sein, noch immer. Vielleicht ist sie durch die zahllos vorhandenen Ablenkungen unserer schönen neuen Welt bei den meisten verschüttet worden, aber bei einigen hat sie das Heft des Handelns noch immer fest in ihren affigen Fingern. Es kann doch nicht so schlimm sein, einfach zu akzeptieren, dass unser Planet ein Fliegenschiss in einem riesigen Haufen Zufall ist.

Ich persönlich brauche keinen Glauben an Mächte, denen ich Namen gebe.
Und schon gar keine Organisation, die mir vorschreibt, was richtiger und was falscher Glaube sein soll. Solange die dicke Frau jeden Morgen aufgeht, ist die Oper nicht zu Ende.
 
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Warum sind die "Nichtgläubigen" eigentlich so besessen, alle davon zu überzeugen das es keine höhere Macht gibt? Ich kann den Standpunkt von vielen von euch akzeptieren, andersrum fällt es euch sichtlich schwerer

Mir ging es auch in diesen Thread herauszufinden, wie ihr euch die Geburt des Universums vorstellt, aber außer "alles Zufall" kommt da wohl nicht mehr
 
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den meisten wird es wohl scheißegal sein, ob irgendwer irgendwo irgendwie an ein fliegendes Spagetthimonster im rosa Tütü glaubt oder nicht solange dieser jemand nicht anderen damit auf den Sack geht bzw sogar mit Gewalt versucht, Andersdenke zu schaden
 
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Gott muss nicht bewiesen werden, das ist ja grade der UNTERSCHIED zur Wissenschaft. Und natürlich erreicht man dadurch kein Wissen, es heißt ja nicht umsonst Glaube...

Das ist genau diese sinnbefreite Idee, die hier 90% der Leute haben, nämlich logisch an die Sache drangehn zu wollen. Natürlich gewinnt die Wissenschaft, wenn man wissenschaftliche Maßstäbe anlegt.

Wenn man etwas nicht beweisen kann, dann kann man auch keine Aussagen darüber treffen.
WOHER/WIE weißt du denn dass Gott der Ursprung ist? Durch Wunschdenken? Oder weil es in einem Buch drin steht?
Wenn das der Fall ist, dann wäre das schon sehr sehr traurig.

Exakt! Deswegen ist ja die Frage nach dem entweder/oder völlig fürn Arsch. Weder das eine, noch das andere kann den Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Also wenn ich die Wahl hätte (und die habe ich) mich zu entscheiden zwischen:
1. Willkürliches Behauptungen von Dingen für die es keinerlei Beweise gibt
2. Das methodische herangehen, testen, testen, testen, erklären, begreifen, verbessern, verwerfen, testen, teste, testen, neu erklären, besser begreifen und weiter verbessern um so nah wie möglich an die beste zur Zeit zur Verfügung stehende Antwort zu kommen...
Dann.. ja dann nehme ich ganz bestimmt nicht #1

Hallo, eindimensionales Denken.

Hallo Wunschdenken?

Warum sind die "Nichtgläubigen" eigentlich so besessen, alle davon zu überzeugen das es keine höhere Macht gibt? Ich kann den Standpunkt von vielen von euch akzeptieren, andersrum fällt es euch sichtlich schwerer
Weil eine Gesellschaft mit weniger Bullshit besser ist.
Religion und Glauben verbessert nichts, es stagniert und das auf einem niedrigen Niveau.
Atheismus bzw. geringer Ausmaß an Gläubigkeit korreliert zudem sehr stark mit Freiheitswerten und liberalen Ideen, geringerer Rate an Geschlechtskrankheiten, weniger ungewollte Schwangerschaften etc. Genau anders herum korreliert all das mit hoher Religioösität. Gerade die Regionen in den USA wo die Mormonen sehr aktiv sind, gibt es massig ungewollte Schwangerschaften und immens viele Geschlchtskrankheiten. In diesem Fall vermutlich weil die Kinder nicht aufgeklärt werdn.
Mir ging es auch in diesen Thread herauszufinden, wie ihr euch die Geburt des Universums vorstellt, aber außer "alles Zufall" kommt da wohl nicht mehr
"Zufall" bezog sich in meinem Post auf die Existenz des Menschen. Es war reiner Zufall dass es genau so, genau zu diesem Zeitpunkt, genau an diesem Ort und genau in diese Richtung verlaufen ist. Wie gesagt, ein einziger mittelgroßer Stein ausm Weltall und nicht nur die Dinos wären ausgestorben sondern vielleicht das komplette Leben auf diesem Planeten. Zumindest hätte das Leben vermutlich völlig andere Wege beschritten.
Und was hat denn der Glauben zu bieten ausser: "God did it!" mit "Magie (er sprach das UNiversum ins Leben.. das ist nicht sweiter als Magie"
 
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Die Nichtgläubigen würden gerne die anderen davon überzeugen, dass es keinen Grund gibt, an einen Gott zu Glauben. Und ich rede da von rationalen Gründen, irrationale Gründe gibts nämlich zuhauf.
Der Eindruck der Besessenheit beruht eventuell auf der Frustration, die viele Nichtgläubige verspüren, wenn sie zum zigsten Mal mit der unaufgeschlossenen Irrationalität des Glaubensprinzips konfrontiert werden.

Was den Ursprung des Universums angeht: Wir wissen es momentan noch nicht so genau. Aber ich bin sicher, je weiter die Wissenschaft entwickelt wird, desto näher werden wir der richtigen Antwort kommen.
 
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Gott ist wissenschaftlich nicht messbar.
Darum erübrigt sich auch jegliche Diskussion um einen Gott in einer wissenschaftlichen Diskussion.
Und nein, das ist keine Dichotomie. Selbst wenn die Urknalltheorie komplett falsch ist, beweist das in keinster Weise dass Gott damit etwas zu tun hätte.

Und ja, es ist reinster Zufall dass wir existieren. Ein größerer Steinsbrocken auf die Erde mehr und uns hätte es so nicht gegeben.

Falsch, dass kannst du nicht bewerten, weil niemand auf dieser Welt irgendwas darüber weiß. Nur weil was mit unseren absolut beschränkten Möglichkeiten nicht Messbar ist, heißt es nicht, dass es nicht exestiert.

Vielmehr aber, woher willst du wissen, dass wir durch Zufall entstanden sind? Wir könnten genausogut von außerirdischen Kreaturen auf diesem Planeten gezüchtet worden sein, mal als Beispiel.
 
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Vielmehr aber, woher willst du wissen, dass wir durch Zufall entstanden sind? Wir könnten genausogut von außerirdischen Kreaturen auf diesem Planeten gezüchtet worden sein, mal als Beispiel.

Wäre auch Zufall. Und wo kommen die ALiens her? Wer hat die gemacht? usw...
 
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Vielmehr aber, woher willst du wissen, dass wir durch Zufall entstanden sind? Wir könnten genausogut von außerirdischen Kreaturen auf diesem Planeten gezüchtet worden sein, mal als Beispiel.
Also ich versteh Fragman so, dass er meinte dass es Zufall ist, dass unsere Vorfahren nicht zusammen mit den Dinosauriern ausgestorben sind. Da hätten die Aliens dann auch nicht mehr viel zum Züchten gehabt. ^^
 
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Falsch, dass kannst du nicht bewerten, weil niemand auf dieser Welt irgendwas darüber weiß. Nur weil was mit unseren absolut beschränkten Möglichkeiten nicht Messbar ist, heißt es nicht, dass es nicht exestiert.
Damit erschaffst du die Möglichkeit ALLES zu behaupten. Absolut alles.
Vielmehr aber, woher willst du wissen, dass wir durch Zufall entstanden sind? Wir könnten genausogut von außerirdischen Kreaturen auf diesem Planeten gezüchtet worden sein, mal als Beispiel.
Möglich, aber woher kommen dann die Aliens?
 
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Dann ist deiner Meinung nach also ALLES Zufall.

Und ja, man kann damit alles behaupten, aber immerhin nach Warscheinlichkeiten einteilen. Quasi wie "Sag niemals nie".
 
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Nein.
Das wir hier sind ist Zufall.
Das bedeutet nun in keinster Weise dass alles Zufall sei. Wenn ich Hunger habe, in die Küche gehe um was zu essen, dann bin ich satt. Das ist kein Zufall.

Um Wahrschlichkeiten zu haben müssen Untersuchungen im großen Stile angestellt werden. Zumindest eine Stichprobe muss möglich sein.
 
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Warum sind die "Nichtgläubigen" eigentlich so besessen, alle davon zu überzeugen das es keine höhere Macht gibt? Ich kann den Standpunkt von vielen von euch akzeptieren, andersrum fällt es euch sichtlich schwerer

Mir ging es auch in diesen Thread herauszufinden, wie ihr euch die Geburt des Universums vorstellt, aber außer "alles Zufall" kommt da wohl nicht mehr

Es ist mir vollkommen scheiss egal ob andere menschen an irgendeine höhere macht glauben. Was mir nicht scheiss egal ist, ist wenn leute die an eine spezifische höhere macht glauben und die existenz dieser höheren macht mit bestimmten verhaltensregeln verknüpfen diese verhaltensregeln anderen menschen aufdrängen wollen.
Was mich ausserdem noch extrem nervt ist, dass manche gläubige legitime wissenschaftliche arbeit mit den unmöglichsten "argumenten" und zum großenteil auch schlicht und ergreifend fehlinformationen und lügen diskreditieren wollen, was zugegebenermaßen in europa weniger ein problem ist, wenn ich mir aber die kreationistenbewegung in den usa anschaue und deren "argumente" lese kriege ich regelmäßig einen wutanfall, weil diese an ignoranz und verblendung kaum zu überbieten sind, wenn diese glaubensgemeinschaft dann auch noch politischen durck ausübt um ihren unwissenschaftlichen hokus pokus "kreationismus" in einem wissenschaftlichen fach als konkurenztheorie unterrichten zu lassen ist das maß der tolleranz für gewissen ansichten eindeutig überschritten.

Was den ursprung des universums angeht: Ich weiss es nicht. Was ist daran auszusetzen?
 
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Wenn es so etwas wie Zufall gibt, und nicht alles deterministisch ist, dann ist der momentane Zustand des Universums zufällig. In diesem Sinne ist "ALLES Zufall". :D
 
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Dann ist deiner Meinung nach also ALLES Zufall.

was hast du denn für ein problem mit zufall? muss für dich alles einen sinn haben? was ist der sinn von bäumen? was ist der sinn von bergen? was ist der sinn von ozeanen? was ist der sinn unseres sonnensystems? was ist der sinn des universums?

das ist schlicht und einfach eine verdammt bescheuerte fragestellung.
 
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Wurde das Universum planvoll erschaffen? Dann sollten wir genausowenig nach Erzeugnissen mit dem Markenzeichen "Die Himmlische Konstruktionsfirma" Ausschau halten wie nach Objekten mit dem Stempel "Blinde Zufallsregeln", wenn das Universum nicht erschaffen worden wäre. Die Wissenschaft wird uns keine Antwort geben. Der Grund dafür ist einfach: Die Frage nach einer Schöpfung ist eine metaphysische, sie reicht über die Physik hinaus. Und solche Fragen müssen mit metaphysischen Argumenten beantwortet werden.
 
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Wurde das Universum planvoll erschaffen? Dann sollten wir genausowenig nach Erzeugnissen mit dem Markenzeichen "Die Himmlische Konstruktionsfirma" Ausschau halten wie nach Objekten mit dem Stempel "Blinde Zufallsregeln", wenn das Universum nicht erschaffen worden wäre. Die Wissenschaft wird uns keine Antwort geben. Der Grund dafür ist einfach: Die Frage nach einer Schöpfung ist eine metaphysische, sie reicht über die Physik hinaus. Und solche Fragen müssen mit metaphysischen Argumenten beantwortet werden.

rede dich bitte nicht mit dem immer gleichen billigargument raus. wenn es so etwas wie einen gott oder erschaffer gibt, dann ist die frage nach eben diesem höchst wissenschaftlich und nicht "metaphysisch" (ich hasse dieses kackwort). wie hat er das universum erschaffen? wie ist er selbst entstanden? wurde er von einem anderen gott gemacht? wie erhört dieser gott deine gebete? wie hält dieser gott sämtliche atome des universums in bewegung?

edit: der persönliche gott ist in etwa unendlich viel komplizierter und unerklärlicher als sämtliche bislang ungeklärte fragen zum universum und dessen entstehung zusammen.
 
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Philosophie anyone?
Zudem ist die Frage nach dem "Warum" eine typisch menschliche. Warum (haha) muss alles unbedingt einen Sinn machen? Warum weht der Wind heute von Ost nach West und morgen von Nordost nach West? Wo ist darin der Sinn?

Antwort: Es gibt keinen.

Sag usn doch wie Religion(en) diese angeblich so wichtige Frage beantworten und sage uns dazu, wie die Religionen diese Antwort erlangt haben.
 
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Wurde das Universum planvoll erschaffen?

Nehmen wir mal an, die antwort lautet: Ja.
Welche erkentnisse oder schlüsse, zeiht man dann daraus die für das leben auf der erde relevant sind?

Die bloße erkentniss, dass das universum erschaffen worden ist, ist für sich genommen doch vollkommen wertlos. Es beantwortet weder die frage des warum noch beantwortet es die frage ob der mensch als teil des universums für diesen schöpfer von bedeutung ist oder ob und wenn ja was für ein bestimmtes verhalten er vom menschen erwartet.

Der glaube an einen schöpfer an sich ohne spezifische religion ist belanglos.
Sobald man jedoch eine bestimmte glaubensrichtung auswählt, glaubt man nicht mehr an einen schöpfer, man glaubt an einen menschen, und dessen interpretation davon wie dieser schöpfer aussieht und was dieser schöpfer will. Selbst wenn man davon ausgeht, dass der begründer einer religion tatsächlich mit dem schöpfer in direkten kontakt gestanden hat, so muss man doch davon aussehen, dass seine eigenen vorstellungen wünsche und ansichten in seine interpretation dieses kontaktes mit eingeflossen sind, ausserdem ist es unmöglich zu entscheiden, welche religiöse interpretation die richtige ist, es ist vollkommen beliebig.
 
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@bowser

Du verstehst da etwas falsch.
Ich sage nicht !!!! Es gibt keinen Gott.
Das könnte man, währe aber auch nicht so 100%ig ehrlich.

danke, mehr wollte ich doch gar nicht hören. wenn das deine aussage war, dann habe ich dich wirklich falsch verstanden.

Atheismus ist, wei Fragman bereits sagte, lediglich das Fehlen eines Glaubens in Gott/Götter. Es ist genausowenig eine Religion wie Nichtbriefmarkensammeln ein Hobby ist.

es existieren in der tat unterschiedliche definitionen von atheismus. wenn man atheismus als fehlen von glauben definiert, dann hast du natürlich recht.
nach dieser definition bin ich auch atheist.
ich bin nun davon ausgegangen, dass man atheismus als glauben an die nichtexistenz gottes definiert, und dann impliziert es ohne wenn und aber eine antihaltung, welche ich in keinster weise nachvollziehen kann.
aber die ganze diskussion wird hinfällig wenn du atheismus als fehlen eines glaubens definierst.

Immer wieder lustig, diese Wissenschaft vs. Glaube (was dann natürlich gleich mit den bösen Weltreligionen gleichgesetzt wird) Threads.
[...]
Aber ein Großteil hier im Thread ist ja Gott sei Dank nicht mal in der Lage Religion von Glaube zu unterscheiden. Macht das ganze noch viel besser! Also, weitermachen!

das scheint in der tat ein problem zu sein.
 
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17.08.2000
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Nun zu der Frage darüber, ich habe mir die Liste nur flüchtig angeschaut, weil sie meinermeinung nichts aussagt. Ich bin römisch katholisch; ich habe aber meinen eignen Kopf und denke selbstständig und meine Vorstellungen über Gott gehen über "einen Alter Mann mit weißen Bart" weit hinaus. Gott ist eben nicht erklärbar weil wir einfach zu Dumm sind um es zu verstehen.
Sie sagt wirklich nichts aus, ausser dass es weltweit jede Menge Religionen mit Anhängern gibt, die alle, genau wie du, das Gefühl haben, an den einen (oder die vielen ) richtigen Gott zu glauben.

Wo in der Bibel wird Gott denn als alten Mann mit weissem Bart dargestellt?

Also nochmal, dein Gott ist absolut, allmächtig, allwissend und der einzige Gott, den es gibt, ja?

Was sagst du denn zu einem Hindu? Musst du diesen nicht belächeln für seinen falschen Glauben? Wenn dein Glaube der richtige ist (und das werden viele deiner Glaubensbrüder ohne zu zögern bejaen), ist seiner dann nicht falsch? Werden seine Gebete dann nicht erhört? Sind die Wunder seiner Religion blosse Einbildung (so von wegen Mystikern im alten Deutschland)?

Was sagst du zu einem, der an Odin glaub? Ra? Zeus? Jedimacht?

Oder bist du einer von denen, die sich ihren Glauben einfach aus Bruchstücken der Bibel zurechtzimmert, so wies halt grad bequem ist?

Und damit du nicht nur von dir sprechen musst: Ich selber würde mich als Agnostiker bezeichnen, und solange nicht einer dieser vielen möglichen Götter vor mir steht - weder in einem Traum noch unter Drogen oder Schockzustand - so überlasse ich das mit dem Glauben lieber anderen und kümmere mich um mein Leben und das meiner Mitmenschen.
 
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Wer sagt denn das alles genau einen Anfang hat? Ne Wurst hat zwei, und wer weiß, vieleicht hat das Universum keinen. Werdens eh nie rausfinden.

auch ne wurst hat nur einen anfang


Gott ist wissenschaftlich nicht messbar.
Darum erübrigt sich auch jegliche Diskussion um einen Gott in einer wissenschaftlichen Diskussion.
Und nein, das ist keine Dichotomie. Selbst wenn die Urknalltheorie komplett falsch ist, beweist das in keinster Weise dass Gott damit etwas zu tun hätte.

woher weißt du das "gott" wissenschaftlich nicht messbar ist? weil er bisher noch nicht "gemessen" wurde?


zum temer: wenn unser universum nicht einfach nur ne statistische wahrscheinlichkeit ist, dann glaube ich das es sowas wie einen konstrukteur gegeben haben muss bzw es ihn immer noch gibt. ob der nun in form von gott, aliens oder etwas anderem auftritt spielt für mich keine rolle. ich geh davon aus das es kein "höheres" wesen gibt welches einfluss auf mein leben hat.
 
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30.11.2007
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Meine 5 Cent zu dem Thema: ich bin für mich ziemlich sicher, dass es keinen Gott gibt und dass wir ein einem kalten, mitleidslosen Universum leben, dem unser persönliches Schicksal scheißegal ist. Das klingt hart (wobei ich die Existenz Gottes fast noch schlimmer fände) aber lässt sich wohl nicht ändern.

Auch wenn ich selbst nicht glaube, habe ich grundsätzlich kein Problem mit Leute die glauben. Das gilt aber nur unter der Bedigung, dass sie ihren Glauben für sich behalten und nicht anfangen anderen ihre Werte aufzudrücken oder sie bekehren wollen. Vor allem soll sich Religion aus der Politik heraushalten, denn diese Vermischung führt erfahrungsgemäß nur zu Unheil. Solange diese Regeln gelten, ist mir der Glaube anderer egal.

Bei der Entstehung des Universums hilft Gott aber imo nicht weiter. Selbst wenn er den Urknall ausgelöst hätte (angenommen die Urknalltheorie stimmt), wo kam er dann her? Vielleicht ist die Urknalltheorie auch komplett falsch aber das würde noch nicht die biblische Schöpfungslehre erklären. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass mir Christen, die davon ausgehen, dass Gott mittels Urknall und Evolution die Menschheit erschaffen hat, zehnmal lieber sind als Kreationisten, die alle Fakten ignorieren. Insofern, weitermachen.
 
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woher weißt du das "gott" wissenschaftlich nicht messbar ist? weil er bisher noch nicht "gemessen" wurde?

Weil bislang jeglicher Versuch eine Definition eines Gottes aufzustellen an den einfachsten Grundlagen von Logik und Empirie gescheitert ist.
Natürlich ist das kein 100%iges Wissen. Aber es geht mindestens genauso weit wie unser Wissen über die nicht Existenz eines Weihnachtsmannes.
 
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Das wir hier sind ist Zufall.
Das bedeutet nun in keinster Weise dass alles Zufall sei. Wenn ich Hunger habe, in die Küche gehe um was zu essen, dann bin ich satt. Das ist kein Zufall.

Um Wahrschlichkeiten zu haben müssen Untersuchungen im großen Stile angestellt werden. Zumindest eine Stichprobe muss möglich sein.

Natürlich ist das nach deiner Logik dann Zufall, dass du da was Essen willst. Vieleicht wolltest du schon vorher was Essen, aber dein Hund hat Ausversehen in die Ecke gekackt, daher musstest du es erst wegmachen und hast dann vergessen, was zu Essen. Daher machst du es jetzt.
 
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Weil bislang jeglicher Versuch eine Definition eines Gottes aufzustellen an den einfachsten Grundlagen von Logik und Empirie gescheitert ist.
Natürlich ist das kein 100%iges Wissen. Aber es geht mindestens genauso weit wie unser Wissen über die nicht Existenz eines Weihnachtsmannes.

Alter zum x-ten mal : GLAUBE IST KEINE WISSENSCHAFT. Natürlich scheitert jeder Versuch Gott zu beweisen, weil es halt einfach nicht geht. Logische und empirische Vorgehensweisen sind Werkzeuge der Wissenschaft und in Glaubensfragen nicht zu verwenden. Das ist genau dasselbe wie wenn du versuchst ne Strecke mit nem Thermometer zu messen. "Oh, die Strecke ist 45°C, kann ja gar nicht sein, Strecke existiert nicht".
 
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Und wie nennst du jemanden, der an Geister, Engel oder Jedimacht glaubt?

Ist mir völlig egal, wer wie an was glaubt und sich damit welche Frage beantwortet auf die die Wissenschaft eben keine Antwort liefern kann. Kann jeder machen wie er lustig ist, wenn es für ihn eine Bereicherung ist, bitte schön.
 
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Alter zum x-ten mal : GLAUBE IST KEINE WISSENSCHAFT. Natürlich scheitert jeder Versuch Gott zu beweisen, weil es halt einfach nicht geht. Logische und empirische Vorgehensweisen sind Werkzeuge der Wissenschaft und in Glaubensfragen nicht zu verwenden. Das ist genau dasselbe wie wenn du versuchst ne Strecke mit nem Thermometer zu messen. "Oh, die Strecke ist 45°C, kann ja gar nicht sein, Strecke existiert nicht".

kartenhaus oder unsichtbarer freund halt.
 

Tür

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Und mit welchem Grund ist bei Gott glaube angebracht, im Vergleich zu allen anderen Lebensbereichen?
 
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Alter zum x-ten mal : GLAUBE IST KEINE WISSENSCHAFT. Natürlich scheitert jeder Versuch Gott zu beweisen, weil es halt einfach nicht geht. Logische und empirische Vorgehensweisen sind Werkzeuge der Wissenschaft und in Glaubensfragen nicht zu verwenden. Das ist genau dasselbe wie wenn du versuchst ne Strecke mit nem Thermometer zu messen. "Oh, die Strecke ist 45°C, kann ja gar nicht sein, Strecke existiert nicht".

Ja und wenn man etwas nicht messen kann, dann kann man keinerlei Aussagen darüber machen.
oder woher hast du deine Meinungen über INhalte des Glaubens? Bitte sage uns das.

Das Beispiel mit dem Thermometer ist natürlich dumm. Nach dem Versuch di Strecke zu messen, wird man feststellen dass es nicht geht... und es mit einem anderen Instrument ein zweites mal wiederholen. Das nennt man Wissenschaft.
 
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Ja und wenn man etwas nicht messen kann, dann kann man keinerlei Aussagen darüber machen.
oder woher hast du deine Meinungen über INhalte des Glaubens? Bitte sage uns das.

Das Beispiel mit dem Thermometer ist natürlich dumm. Nach dem Versuch di Strecke zu messen, wird man feststellen dass es nicht geht... und es mit einem anderen Instrument ein zweites mal wiederholen. Das nennt man Wissenschaft.

Doof nur das man nichts messen kann, da die Messung durch die Messung schon bestimmt bzw. beeinflusst ist.

Aber wenn ich mich rechterinnere habe sich die größte Wissenschaftler immer auf eine höhere Macht berufen...

Nur das man Glaube nicht wissenschaftlich beweisen kann, genauso, das Mathematik nicht Mathematisch beweisbar ist. Man soagr zeigen kann, dass es unbeweisbar ist.
Man Glaubte auch das Newton alles gelöst hätte und die Physik alles erklären kann, bis Einstein kam... bis Einstein ,,widerlegt" wurde...

Jeder Mensch glaubt an irgendwas, nur was es im Endeffekt ist, ist egal.
Und der Mensch der behaupt er brauche keinen Glauben, der betrügt und belügt sich selbst...
 
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Wir sind Teil des Systems, beeinflussen und verfälschen ist damit. Stichwort: Messung.

Denke aber dass all hinter dem alles prinzipiell erklärbar ist. Ohne einen Gott.
 
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