Urknall vs Gott oder doch Beides ?

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so ziemlich alles kann das leben bereichern, das is nu wirklich nix was irgendwas mit dem urknall zu tun hat oder in irgendeinerweise einzigartig wäre.
religion ist einfach absolut beliebig. genauso wie alles andere was sich der mensch ohne bezug zur realität (und ja davon gibt es nur eine) ausgedacht hat. dem 0815 schalke assi wird sein fansein und der verein auch mehr freude und trost spenden als vieles andere im leben, trotzdem käme keiner auf die idee schalke 04 nen dicken sonderstatus einzuräumen.
 
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Wenn Gott ist, dann ist er genial.
Kein Narr der sich zeigen und beweisen ließe.
Einer der Logik und Regeln selbst erschafft, kann sich auch selbst dahinter verbergen.
Und der Mensch ist nunmal ein anderer wenn er weiß, als wenn er nur glauben kann.

Eigene Meinung.
Vielleicht engstirnig, höchstwarscheinlich kleingeistig und definitiv unbewiesen.
Aber eigene Meinung.

Gruß
Tachoron
 
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Vielleicht bin ich ja Gott?
Oder das unsichtbare rosarote Einhorn kontrolliert unsere Gedanken tagein tagaus?

Das sind shcon alles total wichtige Fragen.

NOT.

Das sind Hirngespinste, Fantasien, Wahnvorstellungen, Wunschdenken. Alles nichts was wir fördern sollten.
 
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Gott ist wissenschaftlich nicht messbar.
Darum erübrigt sich auch jegliche Diskussion um einen Gott in einer wissenschaftlichen Diskussion.
Und nein, das ist keine Dichotomie. Selbst wenn die Urknalltheorie komplett falsch ist, beweist das in keinster Weise dass Gott damit etwas zu tun hätte.

Und ja, es ist reinster Zufall dass wir existieren. Ein größerer Steinsbrocken auf die Erde mehr und uns hätte es so nicht gegeben.

Nicht dass ich Anhänger der Design-Theorie wäre, aber deine Argumentation ist falsch.

Wenn a) es nicht messbar ist, ob es Gott gibt oder nicht und b) sich somit jede Diskussion darüber erübrigt (womit wir den klassischen Agnostizismus haben), warum schließt du dann auf c) es ist reiner Zufall, dass die Menschheit existiert?

Wenn es Gott gäbe und er die Menschen erschaffen hätte, dann wäre es kein Zufall. Da man es aber, wie du ja sagst, nicht feststellen kann, warum schließt du dann auf eine Schlussfolgerung, die als Prämisse nur "es gibt keinen Gott" haben kann, welche es ja nicht gibt?
 
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Vielleicht bin ich ja Gott?
Oder das unsichtbare rosarote Einhorn kontrolliert unsere Gedanken tagein tagaus?

Das sind shcon alles total wichtige Fragen.

NOT.

Das sind Hirngespinste, Fantasien, Wahnvorstellungen, Wunschdenken. Alles nichts was wir fördern sollten.

Mein lieber Herr Gesangsverein, "anmaßend" ist als Bezeichnung für deine Posts wohl noch untertrieben. Warum gehst du hier so offensiv gegen Leute vor, die eine andere Meinung als du vertreten?

Zum Thema:
Die Urknalltheorie ist nur eine Theorie, und im Moment wohl die beste die "wir" haben. Der Glaube an Gott oder eine sonstige höhere Macht widerspricht dieser Theorie nicht, die Urknalltheorie macht darüber überhaupt keine Aussage. Im Prinzip wissen wir über unser Universum sehr wenig und ich habe teilweise das Gefühl, dass _das_ nur die wenigsten Leute, die hier regelmäßig ihren Senf dazu beitragen, wissen.
 
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gott löst keinerlei logischen probleme, die wir mit der vorstellung des ursprungs des universums haben. wenn gott das universum erschaffen hat, wer hat dann gott erschaffen? wenn gott sich selbst erschaffen hat oder schon immer existiert hat, warum sollte das universum nicht ohne gott einen ähnlichen effekt gehabt haben?

trotzdem halte ich einen glauben für wichtig. die vorstellung, dass da mehr sein könnte, als die sinne uns verraten, ist etwas das uns deutlich von den tieren unterscheidet.
zwar wird die menschheit im laufe ihrer entwicklung sicherlich auch irgendwann ohne glauben auskommen können, aber so weit ist sie noch lange nicht. das sieht man deutlich daran wie die meisten atheisten ihren glauben feiern wie eine religion.
 
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Wenn a) es nicht messbar ist, ob es Gott gibt oder nicht und b) sich somit jede Diskussion darüber erübrigt (womit wir den klassischen Agnostizismus haben), warum schließt du dann auf c) es ist reiner Zufall, dass die Menschheit existiert?

1. Wir können die Existenz eines Gottes mit extremst hoher Wahrscheinlichkeit verneinen. Denn er würde allem uns bekanntem Widersprechen. Er wäre in sich selbst ein großer Widerspruch. Zudem war noch nie jemand in der Lage überhaupt "Gott" zu definieren. NUr ein absolutes Abstraktum könnte überhaupt noch irgendwie existent sein. Das ist dann aber wieder überhaupt nicht das, woran religiöse Menschen glauben (sie sind ja Theisten und keine Deisten

2. Wir haben sehr sehr gute Modelle und Theorien wie das Universum und vor allem unsere Erde durch natürliche Prozesse entstanden sind. Da ist kein Platz mehr für einen God of the Gaps. Und selbst wenn es diese Lücken noch gäbe, ist es nicht sinnvoller anzunehmen dass diese auch mit natürlichen Prozessen zu erklären sind? Schließlich gab es noch KEINEN EINZIGEN Fall in der Geschichte der Wissenschaft bei der das Supernatürliche von Bedeutung war.

3. Reiner Zufall im Sinne von: Phew, da haben wir aber nochmal Schwein gehabt, dass nicht eine Klitzekleinigkeit anders gelaufen ist. Der Mensch ist auf einem Kalender des Universums in der allerletzten Sekunde des letzten Tages des Jahres. 364 Tage, 23 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden gab es keine Menschen.

Im Großen gehts aber um die falsche Dichotomie die gerne angewandt wird.
Selbst wenn die komplette Wissenschaft versagen würde, bedeutet das eben NICHT, dass wir die Lücke mit Feen, Orks oder einem bärtigen Mann im Himmel füllen können.
Nur weil A falsch ist, macht das B noch lange nicht richtig.


Mein lieber Herr Gesangsverein, "anmaßend" ist als Bezeichnung für deine Posts wohl noch untertrieben. Warum gehst du hier so offensiv gegen Leute vor, die eine andere Meinung als du vertreten
WEil deren Meinung ein Zeichen von kindischem Verständnis ist. Kein Wille sich tatsächlich mit der Welt zu beschäftigen. Stattdessen werden die Dogmen, Lügen und Märchengeschichte der Religionen geschluckt. Sowas halte ich für abstoßend

Zum Thema:
Die Urknalltheorie ist nur eine Theorie, und im Moment wohl die beste die "wir" haben. Der Glaube an Gott oder eine sonstige höhere Macht widerspricht dieser Theorie nicht, die Urknalltheorie macht darüber überhaupt keine Aussage. Im Prinzip wissen wir über unser Universum sehr wenig und ich habe teilweise das Gefühl, dass _das_ nur die wenigsten Leute, die hier regelmäßig ihren Senf dazu beitragen, wissen.

Gravitation ist auch "nur eine Theorie".
Gott hat einfach keinen Platz mehr in unserer heutigen Welt.
Früher konnte er sich noch hinter Blitz, Flutwellen oder dem Himmel verstecken. Je weiter wir mit unserem Wissen vorranstreiten, desto kleiner werden die Lücken.
Irgendwer behauptet ja nun gerne dass Gott mit der Quantenphysik zusammenhängt... warum? Weil das Wissen um die Quantenphysik noch recht gering ist und die verflucht schwer zu verstehen ist.
Früher waren Blitze halt verflucht schwer zu verstehen... darum war das als Zorn Gottes gesehen.

trotzdem halte ich einen glauben für wichtig. die vorstellung, dass da mehr sein könnte, als die sinne uns verraten, ist etwas das uns deutlich von den tieren unterscheidet.
zwar wird die menschheit im laufe ihrer entwicklung sicherlich auch irgendwann ohne glauben auskommen können, aber so weit ist sie noch lange nicht. das sieht man deutlich daran wie die meisten atheisten ihren glauben feiern wie eine religion.

Atheismus ist die Verneinung der theistischen Behauptungen. Mehr nicht. Punkt aus Ende. Alles weitere muss durch andere Begriffe wie naturalist, materialist, realist oder was weiß ich erklärt werden.
Zeige mir doch bitte die Dogmen des Atheismus? Die Sitten und Bräuche? Die Idole, Götzenbilder, Plätze des Gebets.
Wir sind eher stolz auf unseren Verstand. Sicherlich sind wir dumm in vielen anderen Bereichen, aber zumindest lassen wir uns nicht einreden dass ein unsichtbarer Diktator unser Leben steuert, uns krank erschaffen hat und von uns verlangt gesund zu werden. Ansonsten droht uns unendliches Leid für alle Ewigkeit, Amen.
 
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nach kurzem googeln habe ich einen artikel gefunden in dem doch einiges angeschnitten wird, was hier im thread bereits aufgeführt wurde. das fand ich ganz unterhaltsam, auch wenn mir die seite gar nichts sagt (sieht aber nicht nach irgendeiner kirchenorganistation aus):
http://zeitjung.de/MENSCHEN/artikel_detail,5762,Hat-Gott-noch-einen-Platz-in-unserer-Generation.html

naja ich denke mal, über das thema kann man noch lange diskutieren, es handelt sich wohl zu sehr um eine frage des grunsätzlichen standpunktes. keiner rückt wirklich von seiner meinung ab, da ihn die argumente der gegenseite nicht überzeugen können.

ich für meinen teil werde so eine absolut atheistische anti-haltung wohl nie verstehen.
ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man so fest davon überzeugt sein kann und auch andere davon überzeugen möchte, dass es keinen gott geben kann.

auch finde ich, dass du zu sehr in richtung kirche argumentierst. das sollte bei der grundsätzlichen frage nach der existenz gottes nach möglichkeit außen vor bleiben. auch wenn du von einem unsichtbaren diktator schreibst und ähnlichem, das ist doch alles absolut subjektiver quark. du radikalisierst die idee damit du sie leichter diskriminieren kannst.
dabei ist es bei der >grundsätzlichen< frage nach der existenz oder nichtexistenz gottes doch egal, ob es in vielen religionen/kirchen vielleicht wirklich eine dermaßen radikale sichtweise gibt.
 
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Geb dir mit allem recht aber einen Denkfehler hast du:

Du sagst sinngemäß, dass nichts übernatürliches für die Wissenschaft jemals von Bedeutung war. Das wird ja auch niemals anders sein können, denn alles was nicht erklärt werden kann ist in der Wissenschaft eben dann nicht erklärbar statt übernatürlich..

Ansonsten #

edit: meinte natürlich Fragmans post
 
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Tisch

Frechdachs
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Welche Erkentnisse, welches Wissen oder welchen Fortschritt der Menschheit verdanken wir denn dem Spirituellen?

Soweit ich weiß ist durch die Einführung des Islam die Stellung der Frau
im Orient erheblich verbessert worden.

Die Hygiene wurde verbessert, zumindest wuschen sich die Menschen im Orient häufiger, nach der Einführung des Islam.
 
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Das ist aber nichts spirituelles per Definition. Religionen sind etwas völlig natürliches, etwas Menschengemachtes. Sie bestehen aus Regeln, Verboten, Vrgehensweisen und ähnlichem. Außerdem sehe ich keinen Grund warum man dieses dem Islam gutheißen sollte.
Stärkung der Rechte der Frauen kann ebenso völlig materialistisch und naturalistisch hergeleitet werden
-> Spiritualität kann nicht die Erklärung sein.

@bowser

Du verstehst da etwas falsch.
Ich sage nicht !!!! Es gibt keinen Gott.
Das könnte man, währe aber auch nicht so 100%ig ehrlich.
Was ich sage ist: Nach allem was wir wissen, macht ein persönlicher Gott weder Sinn, noch erklärt er etwas, noch braucht man seine Anwesenheit um etwas zu erklären. Ergo, er ist völlig überflüssig. Es gibt keinerlei Punkte die Gläubige hervorgebracht haben, die auch nur 5 MInuten kritischen Denkens überstanden haben.

Argumente FÜR Gott: 0,1
Argumente gegen Gott 10925309235 Milliarden.

Darum kann man locker sagen: Die Existenz eines Gottes ist in etwa so groß wie die Existenz eines unsichtbaren rosaroten Spaghettimonsters der auf dem Rücken eines EInhorn reitet.

Wenn du den christlichen, jüdischen und muslimischen Gott (und vergleichbares) nicht heranziehen willst, dann bist du ein Deist. Deisten sagen nur leider, dass Gott vielleicht mal da war, aber für unser Leben nun keine Rolle spielt. Er greift nicht ein, er gibt nichts auf Gebete und er gab uns auch nie irgendwelche Gebote.
Deistischer Gott ist ebenso ein Hirngespinst, ein Wunschdenken. Nichts spricht für seine Existenz. Vielmehr WÜNSCHT man ihn sich, hält seine Existenz für eine Tatsache und sucht dann nach Möglichkeiten das zu beweisen. So funktioniert die Welt aber nicht. Wenn man nicht von 0 anfängt und dahin geht wohin die Fakten führen, wird man nie auf dem rechten Pfade wandeln, sondern immer nur einem Gespenst hinterher jagen.

Und der Artikel? Was soll der bitte?
Religion war schon immer ein Bestandteil der Menschheit? Eh? So what? Mord und Totschlag auch. Zudem ist es dadurch in keinster Weise "richtiger". Früher dachte man wie gesagt, dass Blitz und Donner Zeichen der Götter sind.
Ignoranz und Unwissenheit sind etwas was wir zum Größtenteil bekämpfen konnten.
 
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naja ich denke mal, über das thema kann man noch lange diskutieren, es handelt sich wohl zu sehr um eine frage des grunsätzlichen standpunktes. keiner rückt wirklich von seiner meinung ab, da ihn die argumente der gegenseite nicht überzeugen können.

so wie ich das verstehe, hat doch nur eine seite argumente. und was bitte soll der "grundsätzliche standpunkt" sein? eine a priori-grundvoraussetzung, die man, bevor man in dialog tritt, erstmal darlegen muss? das hat außerdem nix mit meinung zu tun. ich gehöre nicht zu den leuten, die logik und empirie religionsähnlich verehren, aber ich erkenne an, dass diese methoden sich besser zur beschreibung der welt eignen, als irgendwelche hirngespinste, die außerhalb aller sonstigen vom menschen geschaffenen denkschemata funktionieren. wenn es derlei dinge geben sollte -> np. aber fürs erste bleib ich aufm boden.

ich für meinen teil werde so eine absolut atheistische anti-haltung wohl nie verstehen.
ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man so fest davon überzeugt sein kann und auch andere davon überzeugen möchte, dass es keinen gott geben kann.

natürlich kann es einen gott geben. es gibt aber keinen beweis dafür. lässt man religion außen vor, kommt man schnell an den punkt, dass gott überflüssig ist.

religion war und ist eine methode der organisation und unterdrückung. menschen haben angst (tod-leben, dunkelheit, krieg, krankheiten, lukas podolski usw.), mit hilfe des gemeinschaftserlebnisses und der abwälzung allzu irdischer dinge auf eine höhere gewalt suchen sie sich den weg mit dem geringsten widerstand.

aber was laber ich. von religiösen menschen kommt sowieso meist nicht mehr als "aber du kannst ja nicht wissen, blablabla". muss ich auch nicht.

# an alle, die ihr gehirn benutzen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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ich für meinen teil werde so eine absolut atheistische anti-haltung wohl nie verstehen.
Atheismus ist, wei Fragman bereits sagte, lediglich das Fehlen eines Glaubens in Gott/Götter. Es ist genausowenig eine Religion wie Nichtbriefmarkensammeln ein Hobby ist.

Atheismus ist die Grundposition. Dann kommt der Theist vorbei und behauptet Gott. Da er dafür keine Beweise anbringen kann, lehne ich seine Position ab. Aber auch wenn ich noch nie vom Gottkonzept gehört habe bin ich Atheist, weil es eben nur die Abwesenheit von Glauben an Götter ist. Deswegen sind Babys z.b. auch Atheisten.

Der feste Glaube daran, dass es keinen Gott gibt, ist genauso dumm, imho.
Es lässt sich jedoch zusammenfassen, dass Deisten noch keinen einzigen Beweis für Gott liefern konnten. Konkrete Aussagen über spezifische Götter lassen sich sogar empirisch entkräften.

Insofern ist die Gott-Hypothese abzulehnen, denn Sie erklärt nichts und wird von keinerlei Indiz gestützt. Beweist das alles, dass es keinen Gott gibt? Nein. Es heißt lediglich, dass er verdammt, verdammt unwahrscheinlich ist. Und deswegen ist es unvernünftig daran zu glauben.
 
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Atheismus ist die Auffassung das es keinen Gott gibt laut Wikipedia. Damit ist es schon irgendwie in der Nähe der Religionen ob man es wahrhaben will oder nicht, denn nur weil es wahrscheinlicher ist, dass es Gott nicht gibt, heißt dass doch nur dass es rationaler ist, nicht an seine Existenz zu GLAUBEN.
"Wissenschaftlich" ist doch nur der Agnostizismus.

Und in unserer Gesellschaft würde ich Atheismus nicht wirklich als die Grundposition bezeichnen. Ich behaupte mal, dass die meisten Menschen in irgendeiner Form religiös erzogen worden sind und dann erst später zu Atheisten wurden.
 
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trotzdem halte ich einen glauben für wichtig. die vorstellung, dass da mehr sein könnte, als die sinne uns verraten, ist etwas das uns deutlich von den tieren unterscheidet.
Die Art, wie wir seit Jahrtausenden unseresgleichen hintergehen, betrügen, belügen, ausnehmen, unterwerfen, versklaven, verfolgen, bekriegen, abschlachten, massakrieren, vergewaltigen, foltern, quälen und jagen, das unterscheidet uns auch deutlich von Tieren.
Das macht die Sache aber nicht besser.

Und diese Plakate belästigen mich auch täglich:
40859.jpg

http://www.jesus.ch/neuigkeiten/ver..._worte_auf_der_plakatwand_das_ganze_jahr.html
 

Tisch

Frechdachs
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Das ist aber nichts spirituelles per Definition. Religionen sind etwas völlig natürliches, etwas Menschengemachtes. Sie bestehen aus Regeln, Verboten, Vrgehensweisen und ähnlichem. Außerdem sehe ich keinen Grund warum man dieses dem Islam gutheißen sollte.
Stärkung der Rechte der Frauen kann ebenso völlig materialistisch und naturalistisch hergeleitet werden
-> Spiritualität kann nicht die Erklärung sein.

wiki sagt u.a. Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.

Nun könnte man entsprechend argumentieren, dass Religion nicht vom Menschen gemacht ist, sondern nur verbreitet wurde. Immerhin ist allen Propheten Gott erschienen und hat ihnen gesagt was sie wann und wie machen sollen. Infolge dessen wäre mein Beispiel (Stellung der Frau im Islam) noch gültig, denn es kommt von Gott und nicht von Mohammed, oder überseh ich da was?
 
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Du verstehst da etwas falsch.
Ich sage nicht !!!! Es gibt keinen Gott.
Das könnte man, währe aber auch nicht so 100%ig ehrlich.
Was ich sage ist: Nach allem was wir wissen, macht ein persönlicher Gott weder Sinn, noch erklärt er etwas, noch braucht man seine Anwesenheit um etwas zu erklären. Ergo, er ist völlig überflüssig. Es gibt keinerlei Punkte die Gläubige hervorgebracht haben, die auch nur 5 MInuten kritischen Denkens überstanden haben.

Argumente FÜR Gott: 0,1
Argumente gegen Gott 10925309235 Milliarden.

Darum kann man locker sagen: Die Existenz eines Gottes ist in etwa so groß wie die Existenz eines unsichtbaren rosaroten Spaghettimonsters der auf dem Rücken eines EInhorn reitet.

Glaube der vergleich hinkt, aber das weißt du wahrscheinlich selbst. Viele von euch sagen ständig das, Gott überflüssig sei, aber das ist sovieles in dieser Welt, viele Wissenschaften sind überflüssig, auch die Theorie des Urknalls, Starcraft 2, alles davon ist überflüssig. Jemand der jedoch Starcraft 2 spielt wird mir aber wiedersprechen und sagen, das Spiel sei nicht überflüssig aus diesem und jenen Grund. Aber für die 99% der anderen Menschen bleibt es überflüssig.

Die Art, wie wir seit Jahrtausenden unseresgleichen hintergehen, betrügen, belügen, ausnehmen, unterwerfen, versklaven, verfolgen, bekriegen, abschlachten, massakrieren, vergewaltigen, foltern, quälen und jagen, das unterscheidet uns auch deutlich von Tieren.
Das macht die Sache aber nicht besser.

Und diese Plakate belästigen mich auch täglich:

Du hast natürlich eindeutig ein sehr positives Bild vom Menschen.
 
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Wer ernsthaft an sowas wie "gott" glaubt ist meiner Meinung nach hart Schizophren.
Dieser ganze Kirchenkack verschlingt unmengen von kohle und ist nur nen dummes relikt aus uralten tagen an dem die menschen sich bestimmte naturphänomene nicht erklären konnten.
Lächerlicher pls.
 
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Glaube der vergleich hinkt, aber das weißt du wahrscheinlich selbst. Viele von euch sagen ständig das, Gott überflüssig sei, aber das ist sovieles in dieser Welt, viele Wissenschaften sind überflüssig, auch die Theorie des Urknalls, Starcraft 2, alles davon ist überflüssig. Jemand der jedoch Starcraft 2 spielt wird mir aber wiedersprechen und sagen, das Spiel sei nicht überflüssig aus diesem und jenen Grund. Aber für die 99% der anderen Menschen bleibt es überflüssig.
solange gott nicht existiert, ist niemand auf gott angewiesen.
 
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Wikipedia ist halt einfach falsch bei der Definition von Atheismus.
THeismus = GLauben an einen agierenden Gott
A- = Ablehnung
Atheismus ist also die Ablehnung des Glaubens an einen agierenden Gott.

@Tisch: Sorry aber Religionen sind absolut zu 100% menschengemacht. Menschen schreiben sie, menschen üben sie aus, sie bauen Gebäude, schlachten sich deswegen ab. Nichts, aber auch gar nichts davon ist übernatürlich oder spirituell.

@brezzi:
Warum soll der Vergleich hinken?
Beweise für die Existenz des christlichen Gottes
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Beweise für ein rosarotes unsichtbares Einhorn
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Exakt das gleich. Nämlich wie Skaarj sagt, eher Schizophrenie oder Wahnvorstellungen.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Atheismus ist die Auffassung das es keinen Gott gibt laut Wikipedia. Damit ist es schon irgendwie in der Nähe der Religionen ob man es wahrhaben will oder nicht, denn nur weil es wahrscheinlicher ist, dass es Gott nicht gibt, heißt dass doch nur dass es rationaler ist, nicht an seine Existenz zu GLAUBEN.
"Wissenschaftlich" ist doch nur der Agnostizismus.
Das ist jetzt ne Semantikdebatte, aber ok: Atheismus ist ein weiter Sammelbegriff, der sich mit Agnostik überschneidet. Ich würde mich als agnostischen Atheisten bezeichnen. Wie man es nennt ändert aber nichts an daran, dass es, wie du richtig sagst: rationaler ist, nicht zu glauben. Glaube ist Akzeptanz ohne Beweis, und ist als Pfad zur Wahrheit immer abzulehnen. Ob es nun um Gott, den Osterhasen oder einen ChampionsLeague-Platz für den 1.FC Köln geht.

Und in unserer Gesellschaft würde ich Atheismus nicht wirklich als die Grundposition bezeichnen. Ich behaupte mal, dass die meisten Menschen in irgendeiner Form religiös erzogen worden sind und dann erst später zu Atheisten wurden.
Es ist eine logische Grundposition. Die Minimalposition. Die Startposition. Wie du bereits im nächsten Satz darauf sagst ist alles weitere nur drauf erzogen.

Glaube der vergleich hinkt, aber das weißt du wahrscheinlich selbst. Viele von euch sagen ständig das, Gott überflüssig sei, aber das ist sovieles in dieser Welt, viele Wissenschaften sind überflüssig, auch die Theorie des Urknalls, Starcraft 2, alles davon ist überflüssig. Jemand der jedoch Starcraft 2 spielt wird mir aber wiedersprechen und sagen, das Spiel sei nicht überflüssig aus diesem und jenen Grund. Aber für die 99% der anderen Menschen bleibt es überflüssig.
Er meint überflüssig als Erklärungsparameter für die Wirklichkeit.
 
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"Überflüssig als Erklärungsparameter"? Was soll das denn bitte wieder für eine Nonsensaussage sein. Ob es jetzt Überflüssig als Erklärungsparameter ist, oder als sonst was, es bleibt Überflüssig, demnach ist Wissenschaft in vielen vielen Bereichen auch überflüssig, wenn man euer totalitäres Denken übernehmen würde.

Ihr habt ein sehr stark verquirltes Denken was Religion betrifft, leider bekomm ich noch nicht ganz heraus woran das liegt. Das liegt vorallem dran, das ihr bisher nur versucht den Gottesglauben und die Religion zu diskreditieren, mit allem Möglichkeiten die ihr habt. Woran liegt das?
Wir sollten nämlich nicht vergessen, das Spiritualität und Religion die Fundamente unser vorfahren waren.
Weil es sehr gut zum Thema passt möchte ich mal hier einen Artikel posten über dem man sich auch unterhalten kann weil er wie ich finde wunderbar in diesen Thread passt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,296564,00.html
 
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Ganz einfach: Wir brauchen um nichts im Universum erklären zu können einen Gott.
Jedesmal wenn in der Vergangenheit der 'god of the gaps' angebracht wurde, wurde nachher eine natürliche Ursache gefunden.

e: Artikel gelesen. Viel Wischiwaschi drin, natürlich nichts konkretes. Das 'stärkste' Argument das ich noch gesehen habe ist das finetuning-Argument, welches bei näherer wissenschafftlicher Betrachtung völlig zusammenklappt: Wir sehen ein Universum, welches unsere Existenz ermöglicht, weil wir nur in einem solchen Existieren können. Das ist Zirkellogik, und mit n=1 auch nicht besonders Aussagekräftig.
 
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Nun könnte man entsprechend argumentieren, dass Religion nicht vom Menschen gemacht ist, sondern nur verbreitet wurde. Immerhin ist allen Propheten Gott erschienen und hat ihnen gesagt was sie wann und wie machen sollen. Infolge dessen wäre mein Beispiel (Stellung der Frau im Islam) noch gültig, denn es kommt von Gott und nicht von Mohammed, oder überseh ich da was?

zu empfehlende Literatur: Israel Finkelstein / Neil A. Silberman: Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel [mit Aktenlage]

Religion ist von Menschen erfunden worden
 
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"Überflüssig als Erklärungsparameter"? Was soll das denn bitte wieder für eine Nonsensaussage sein. Ob es jetzt Überflüssig als Erklärungsparameter ist, oder als sonst was, es bleibt Überflüssig, demnach ist Wissenschaft in vielen vielen Bereichen auch überflüssig, wenn man euer totalitäres Denken übernehmen würde.
Kennst du .. "Medizin"?
Medizin ist eine Wissenschaft.
Und was bitte für ein totalitäres Denken? Zeige mir eine bessere, oder zumindest vergleichbar gute Methode um Wissen über die Welt zu erfahren UND daraus Nutzen für den Menschen zu erlangen.
Ihr habt ein sehr stark verquirltes Denken was Religion betrifft, leider bekomm ich noch nicht ganz heraus woran das liegt. Das liegt vorallem dran, das ihr bisher nur versucht den Gottesglauben und die Religion zu diskreditieren, mit allem Möglichkeiten die ihr habt. Woran liegt das?
Wir sollten nämlich nicht vergessen, das Spiritualität und Religion die Fundamente unser vorfahren waren.
Weil es sehr gut zum Thema passt möchte ich mal hier einen Artikel posten über dem man sich auch unterhalten kann weil er wie ich finde wunderbar in diesen Thread passt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,296564,00.html
Die Fundamente unserer Vorfahren waren soziales Verhalten, Zusammenarbeit und Konkurrenzdruck.
Du brauchst weder Religionen, noch spirituralität. Das sind und waren einfache Erklärungen die den Menschen damals halt gereicht haben.
Und selbst WENN?
Was soll deine Aussage bezwecken? Früher hatten Frauen auch kein Wahlrecht. Das war ein Fundament der Gesellschaften für mehrere Tausend Jahre....
 
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Du hast keine Ahnung von unser Vergangenheit, allein die Kultur der Kelten der Ursprung der deutschen Kultur war stark mystisch geprägt.


e: Artikel gelesen. Viel Wischiwaschi drin, natürlich nichts konkretes. Das 'stärkste' Argument das ich noch gesehen habe ist das finetuning-Argument, welches bei näherer wissenschafftlicher Betrachtung völlig zusammenklappt: Wir sehen ein Universum, welches unsere Existenz ermöglicht, weil wir nur in einem solchen Existieren können. Das ist Zirkellogik, und mit n=1 auch nicht besonders Aussagekräftig.

Zu diesem Statement fällt mir nur eins ein Überheblichkeit, im größten Ausmaß, dir würde es wirklich gut tun einmal in die Kirche zu gehen. In diesem Artikel sprechen Professoren, die mehere Jahrzehnte Astrophysiker waren und vorher Atheisten, Intellektmässig bist du nicht einmal annähernd im Stande in ihre Fusstapfen zu tretten. Aber seis drum, Du bist ein Dilettant meiner ansicht nach. Hand in Hand mit dem Egoismus geht eine stolze Überheblichkeit; man blättert im Buch der Wissenschaft mit dreistem Leichtsinn. Aller Weisheit Anfang ist Achtung vor der Wahrheit.

Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen, das ist außen.

---

Aber wie kommt es wie im Artikel beschrieben das Professoren der Teilchenphysik, Astrophysik, vom praktizierenden Atheisten zum Gläubigen werden, das finde ich hoch interessant.
 
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Du hast keine Ahnung von unser Vergangenheit, allein die Kultur der Kelten der Ursprung der deutschen Kultur war stark mystisch geprägt
Das ist doch etwas völlig anderes.
Du sprachst vorher ovn den FUNDAMENTEN der Menschheit. Das sind aber ganz bestimmt nicht Religionen.
Die Zusammenarbeit, das Helfen, Streben nach besseren Umständen, all das hat mehr Einfluss gehabt als das Erklären des Blitzes durch die Götter.
Zu diesem Statement fällt mir nur eins ein Überheblichkeit, im größten Ausmaß, dir würde es wirklich gut tun einmal in die Kirche zu gehen. In diesem Artikel sprechen Professoren, die mehere Jahrzehnte Astrophysiker waren und vorher Atheisten, Intellektmässig bist du nicht einmal annähernd im Stande in ihre Fusstapfen zu tretten. Aber seis drum, Du bist ein Dilettant meiner ansicht nach. Hand in Hand mit dem Egoismus geht eine stolze Überheblichkeit; man blättert im Buch der Wissenschaft mit dreistem Leichtsinn. Aller Weisheit Anfang ist Achtung vor der Wahrheit.

Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen, das ist außen.

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Aber wie kommt es wie im Artikel beschrieben das Professoren der Teilchenphysik, Astrophysik, vom praktizierenden Atheisten zum Gläubigen werden, das finde ich hoch interessant.

Wen juckt es was für Ansichten Wissenschaftler haben? Die Personen hinter einer Entdeckung spielen exakt
Keine Rolle.
Nichtmal im Ansatz.
Da werdn Wissenschaftler aus dem 17. und 18. Jahrhundert genannt.. who the hell cares? Newton war ein Gläubiger Christ... so what? Ändert das nun irgendetwas? Zudem fehlte dieser Generation einfach noch das Wissen der nächsten 250+ Jahre.

Und der Artikel ist totaler Strunzenshit.

""Die Naturwissenschaft hat Methoden entwickelt, mit denen sie erfolgreich einen Teil der Wirklichkeit beschreiben kann - aber eben nur einen Teil", erklärt Martin Federspiel, der am Planetarium der Stadt Freiburg das Wissen vom Weltall verständlich präsentiert. "Daher kommt die Naturwissenschaft auch nur zu bestimmten Antworten." Antworten auf Fragen, wie Geist und Materie zusammenhängen oder warum die Naturgesetze so sind und nicht anders, könnten, so Federspiel, die Naturwissenschaften nur gemeinsam mit der Philosophie und der Theologie suchen: "Da diese aber methodisch anders vorgehen, haben die Antworten auch eine andere Qualität."
NEIN
Die Naturwissenschaft kann nur mit der PHILOSPHOE solche Antworten finden. Theologie ist ein dogmatischer Verbund. Da wird nichts erforscht, es wird abgeblichen mit dem feststehenden Wissen aus heiligen Büchern.
Das Gespräch mit Theologen endet immer in einer Sackgasse.
Zudem ist es TOTALER BULLSHIT von Geist vs Materie zu sprechen. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dass es so etwas wie einen vom Körper unabhängigen Geist gibt. rein gar keinen. Punkt aus Ende, Diskussion vorbei.
 
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Ist doch immer das selbe.
Bei der Frage gibt es Gott...
Gruppe A glaubt dran/hält eine übersinnliche Macht für möglich,
Gruppe B nicht.

Bei einer Diskussion wollen dann beide Gruppen ihren Standpunkt klarmachen, und die andere Gruppe davon überzeugen das sie Recht haben und das kann man halt bei Gott nicht.

Der Glaube ist halt nicht an Fakten oder Beweise gebunden, er braucht sowas einfach nicht, man hat ihn oder nicht. Man kann genauso wenig beweisen das Gott existiert, wie man beweisen kann dass er nicht existiert.

Alle deratigen Diskussionen drüber sind imo noch viel sinnloser als Religion selbst. Man muss einfach aktzeptieren das es noch ne andre meinung gibt, wie beschränkt sie einem auch vorkommen mag...

Aber wie kommt es wie im Artikel beschrieben das Professoren der Teilchenphysik, Astrophysik, vom praktizierenden Atheisten zum Gläubigen werden, das finde ich hoch interessant.
Ne Freundin von mir hat als Zivi nen Prof betreut der Messi war, man sollte mal aufhören Profs als übermenschen zu sehen die unfehlbar sind/deren entscheidungen alle rational getroffen wurden. Akademiker heißt nicht das man unfehlbar ist... Ausserdem ist der Großteil der Astrophysiker bestimmt nicht gläubig, du als "gläubiger" pickst dir aber natürlich den einen heraus der "die Seiten" gewechselt hat, und zeigst mit dem Finger auf ihn und sagst: "schau wissenschaftler glauben auch an gott".

Wie gesagt ich halte allein schon die Ausseinandersetzung mit Gott für pure Zeitverschwendung... und mich hat noch keine derartige Diskussion irgendwie weitergebracht.


EDIT:
Alle die nicht dran glauben hier noch eine Frohe Botschaft :
Das Problem wird sich mit der Zeit von selbst lösen :deliver:

:D
 
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Du hast keine Ahnung von unser Vergangenheit, allein die Kultur der Kelten der Ursprung der deutschen Kultur war stark mystisch geprägt.

"Deutsche" Kultur? Was soll bitte "deutsche" Kultur sein? Und mit wem fängt die an? Karl dem Großen? Arminius? Oder gar in der grauen Feuerzeit, als der Germane noch gar nicht wusste, dass er ein Germane ist und sich fröhlich in seinem Erdloch paarte?

Schachtelhaaaalm!

so, jetzt hör ich auf mir +1 per trollfütterung zu holen.
 
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Aber wie kommt es wie im Artikel beschrieben das Professoren der Teilchenphysik, Astrophysik, vom praktizierenden Atheisten zum Gläubigen werden, das finde ich hoch interessant.

das passiert genauso auch umgekehrt. menschen, die ihr ganzes leben lang an einen gott geglaubt haben und sich dann von dieser vorstellung verabschieden.

ich persönlich bemitleide jeden gläubigen und auch den typ mensch (meistens handelt es sich um frauen), der sich von hokuspokus wie astrologie, homöopathie, tarot, energielinien etc. tatsächlich noch beeindrucken lässt.
 
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Ihr habt ein sehr stark verquirltes Denken was Religion betrifft, leider bekomm ich noch nicht ganz heraus woran das liegt.
Eine kleine Frage am Rande, bevor wir uns tiefer in die Materie stürzen. Kannst du uns kurz verraten, an welchen Gott du glaubst, welcher Religion du fröhnst und wieso keiner anderer auf dieser Liste?


Immerhin beanspruchen die meisten dieser Religionen Absolutheit, sprich alle anderen beten zum falschen Gott, werden nie erhört und, je nach dem welche Religion denn nun die richtige ist, werden als Wurm wiedergeboren bzw. schmoren bis ans Ende ihrer Tage in der Hölle.

Edit: Oder um es mit Einstein auszudrücken: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden."
 
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Gravitation ist auch "nur eine Theorie".
Nein. Wir wissen, dass Gravitation existiert.
Wenn jetzt jemand eine begründete Erklärung dafür aufstellen würde, wie und warum Gravitation funktioniert, das wäre eine Theorie.
Atheismus ist die Auffassung das es keinen Gott gibt laut Wikipedia. Damit ist es schon irgendwie in der Nähe der Religionen ob man es wahrhaben will oder nicht, denn nur weil es wahrscheinlicher ist, dass es Gott nicht gibt, heißt dass doch nur dass es rationaler ist, nicht an seine Existenz zu GLAUBEN.
"Wissenschaftlich" ist doch nur der Agnostizismus.
Die Definition auf Wikipedia ist unglücklich formuliert, hier ist es besser erklärt:

"Als Theismus bezeichnet man den Glauben an Gott. Als Atheismus demgegenüber einen Nicht-Glauben an Gott (A- ist eine Silbe der Verneinung).

Ein Atheist ist jemand, der nicht an Gott glaubt. Er ist nicht unbedingt jemand, der glaubt, es gäbe kein Gott. Mehr steckt tatsächlich nicht dahinter. Nach einem landläufigen Vorurteil ist ein Atheist ein Mensch, der glaubt, dass es keinen Gott gibt. Diese Haltung bezeichnet man als positiven oder starken Atheismus - sie wird ziemlich selten vertreten. Eine Position, bei der nur einfach der Glauben an Gott fehlt, nennt man negativen oder schwachen Atheismus."


Agnostizismus sagt an sich nur "ich weiß nicht sicher, ob Gott existiert oder nicht", genauso sagt Gnostizismus "Ich weiß sicher, dass Gott (nicht) existiert".
Es kann also agnostische Atheisten, gnostische Atheisten, agnostische Theisten und gnostische Theisten geben.
Die meisten, die sich selber Atheisten nennen sind schwache (agnostische) Atheisten.

Man kann auch allgemein agnostisch sein und gleichzeitig gnostisch gegenüber bestimmten Göttern. Aber erst wenn bestimmte Behauptungen über einen bestimmten Gott aufgestellt werden, kann man diese widerlegen, und auf diese Weise einen gnostischen Atheismus gegenüber diesem Gott rechtfertigen.
Und in unserer Gesellschaft würde ich Atheismus nicht wirklich als die Grundposition bezeichnen. Ich behaupte mal, dass die meisten Menschen in irgendeiner Form religiös erzogen worden sind und dann erst später zu Atheisten wurden.
Damit sagst du ja quasi selber, dass es die Grundposition ist:
Atheismus --Erziehung--> Theismus --rationale Auseinandersetzung mit dem Glauben--> Atheismus
Zu diesem Statement fällt mir nur eins ein Überheblichkeit, im größten Ausmaß, dir würde es wirklich gut tun einmal in die Kirche zu gehen. In diesem Artikel sprechen Professoren, die mehere Jahrzehnte Astrophysiker waren und vorher Atheisten, Intellektmässig bist du nicht einmal annähernd im Stande in ihre Fusstapfen zu tretten. Aber seis drum, Du bist ein Dilettant meiner ansicht nach. Hand in Hand mit dem Egoismus geht eine stolze Überheblichkeit; man blättert im Buch der Wissenschaft mit dreistem Leichtsinn. Aller Weisheit Anfang ist Achtung vor der Wahrheit.

Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: Denn was innen, das ist außen.
Argument aus Autorität, yeah. Zu schade dass Astrophysiker vom Übernatürlichen genausowenig Ahnung haben wie jeder andere auch.
Und warum redest du die halbe Zeit in konfuser Gedichtform?
Und was war an dem, was Tyr geschrieben hat, überheblich? Er hatte vollkommen recht mit seiner Analyse.
Aber wie kommt es wie im Artikel beschrieben das Professoren der Teilchenphysik, Astrophysik, vom praktizierenden Atheisten zum Gläubigen werden, das finde ich hoch interessant.
Aus den gleichen irrationalen Gründen, aus denen auch andere Leute zu Gläubigen werden. Es ist leider eine Tatsache, dass auch hochintelligente, rationale Menschen in der Lage sind ihre Rationalität auf bestimmte Bereiche ihres Weltbildes nicht anzuwenden. Oder hast du in dem Artikel eine bessere Begründung für Glauben gesehen, als das (nicht überzeugende) Finetuning-Argument?

Und was soll eigentlich ein "praktizierender Atheist" sein? Sowas ähnliches wie jemand, der sich jeden Tag zwei Stunden frei hält um nicht Fußball zu spielen? :D

Ein interessanter Fakt noch zum Schluss:
Selbst in den USA, wo über 80% der Leute gläubig sind, ist der überwiegende Teil der Top-Wissenschaftler atheistisch.
Hohe wissenschaftliche Bildung schützt vielleicht nicht vollständig vor Gläubigkeit. Aber sie hat ne ziemlich gute Erfolgsrate.

/edit:
Eine kleine Frage am Rande, bevor wir uns tiefer in die Materie stürzen. Kannst du uns kurz verraten, an welchen Gott du glaubst, welcher Religion du fröhnst und wieso keiner anderer auf dieser Liste?


Immerhin beanspruchen die meisten dieser Religionen Absolutheit, sprich alle anderen beten zum falschen Gott, werden nie erhört und, je nach dem welche Religion denn nun die richtige ist, werden als Wurm wiedergeboren bzw. schmoren bis ans Ende ihrer Tage in der Hölle.
Hehe, in der Tat. Selbst wenn eine Religion (z.B. das Christentum) die richtige wäre, würden trotzdem mindestens 2/3 aller Menschen falsch liegen.

falun-gong-50.gif
 
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"Deutsche" Kultur? Was soll bitte "deutsche" Kultur sein? Und mit wem fängt die an? Karl dem Großen? Arminius? Oder gar in der grauen Feuerzeit, als der Germane noch gar nicht wusste, dass er ein Germane ist und sich fröhlich in seinem Erdloch paarte?

so, jetzt hör ich auf mir +1 per trollfütterung zu holen.

Trollfutterung? Relativ primitiv, grüß deine Hauptschulfreunde von mir. Aber zu deiner Frage der deutschen Kultur und den Kelten! Wollte ich den essentiellen Teil der Kultur damit ansprechen nähmlich die Sprache.

Nun zu der Frage darüber, ich habe mir die Liste nur flüchtig angeschaut, weil sie meinermeinung nichts aussagt. Ich bin römisch katholisch; ich habe aber meinen eignen Kopf und denke selbstständig und meine Vorstellungen über Gott gehen über "einen Alter Mann mit weißen Bart" weit hinaus. Gott ist eben nicht erklärbar weil wir einfach zu Dumm sind um es zu verstehen.

Leider kann mir hier keiner wirkliche Erklärungen zum Artikel bieten, den ich weiterhin für sehr interessant finde
 
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Ich denke das der Glauben auch das Leben bereichern kann, für den ein oder anderen Menschen wird das bestimmt nicht zutreffen. Menschen sind fehlbar, den Grund für Massenmord und andere schreckliche Sache der Religion zu geben ist falsch. Denn die Menschen die das begangen haben und sich dabei auf Religion bezoggen haben, haben die nur ausgenutzt um ihre Ziele durchzusetzen, das hatte nichts mit Christlich, Islamistisch oder sonstetwas zu tun.

Ich weiss aus meinem persönlichen umfeld, dass es menschen gibt für die der glauben eine bereicherung ist und, dass glaube manchen individuen die stabilität und sicherheit geben kann, die sie benötigen wird hier wohl keiner abstreiten. Leider hat die jeweils dominante organisierte religionen die tendenz anderen menschen in ihrem umfeld ihre meist vollkommen willkürlichen moralischen werte und glaubensgrundsätze aufzuzwingen und diese auch notfalls mit gewalt durchzusetzen, du sagst, dass sein nicht die schuld der religion, was allerdings nur gilt solange man die religion losgelößt von ihren gesellschaftlichen strukturen und ihrer jeweiligen funktion im laufe der zeit betrachtet.
Gerade und vor allem, weil der grundsatz einer jeden monotheistischen religion ist "es gibt nur einen gott" ist es für eine solche religion fatal, wenn jetzt jemand daherkommt und etwas anderes behauptet. Denn dann liege entweder ich falsch oder er. In diesem moment wird mein komplettes weltbild in frage gestellt und all meine erklärungen und sicherheiten, die mir die religion gibt in zweifel gezogen. Das mag in unserer westlichen welt heut zu tage keinen so großen effekt mehr haben, gerade weil uns die wissenschaft für die meisten dinge in unserem leben alternative erklärungen anbietet sich die religion angepasst hat und nur noch als persönliches moralsystem und versicherung für die angst vor dem tod dient, wenn aber meine komplette weltsicht, mein sozialer stand, meine komplette begründung für mein dasein und meine hoffnung das nach dem tod alles besser wird, weil mein leben als bauer die reinste hölle ist, verschwindet, fällt meine reaktion deutlich anders aus.
Selbst heute haben dominate religiöse verinigungen noch enormen einfluss auf das leben selbst von leuten die nicht ihrem glauben anhängen was auch mein einziges problem mit religion ansich ist.


Aber was hat eigentlich diese Naturgesetzte geschaffen, die wir benutzen um Phänome zu erklären? Es gab Ursprungsteilchen im Urknall woher stammten die? Oder war es tatsächlich so: "Am Anfang war das Nichts...dann hat Chuck Norris diesem Nichts einen Roundhouse-Kick verpasst und gesagt: "Such Dir ´nen Job!" So entstand das Universum!?

Wenn es gott gibt woher kommt der dann? Hat den auch wieder ein Gott erschaffen, das ist doch im endeffekt auch nur wieder endlose regression.



Du hast keine Ahnung von unser Vergangenheit, allein die Kultur der Kelten der Ursprung der deutschen Kultur war stark mystisch geprägt.

Und? Wo ist dabei das argument? Die keltischen druiden haben auch jungfrauen die kehle durchgeschnitten, damit die sonne nicht stirbt und nach dem winter wieder kommt. Du tust gerade so als sei die existenz von religion oder mystizismus, bereits ein pro argument für besagte religion oder den mystizismus, nur weil es eine kulturelle prägung hervorgerufen hat.
Der nazionalsozialismus hat gerade die kultur und die denkweise von uns deutschen auch sehr nachhaltig geprägt und beeinflusst unser kulturelles verständnis und selbst die zusammensetzung unseres volkes noch heute sehr stark, ist das jetzt generell ein argument pro nationalsozialismus?

Aber wie kommt es wie im Artikel beschrieben das Professoren der Teilchenphysik, Astrophysik, vom praktizierenden Atheisten zum Gläubigen werden, das finde ich hoch interessant.

Es gibt unzählige fälle in denen wissenschaftliche bildung genau das gegenteil bewirkt, ist das genau so interessant? Abgesehen davon, dass du hier versuchst mit einem extrem plumpen autoritätsargument zu punkten "Die sind gebildet UND GLÄUBIG ---> MUSS doch was dran sein"...
Wobei du HIER komischerweise wieder eine verknüpfung von Wissenschaft und Glauben herstellst obwohl du weiter oben behauptet hast, das beide disziplinen unabhängig voneinander sind.
 
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Leider kann mir hier keiner wirkliche Erklärungen zum Artikel bieten, den ich weiterhin für sehr interessant finde
Sehs ein du bist in der letzten Diskussion komplett untergegangen, und hier ist es das gleiche, dann haste gemerkt, dass du vom wissenschaftlichen aspekt her keine ahnung hast, und hier das ganze in son pseudo-philosophischen Kontext gesetzt .

Wenn ich mich gleich mit nem kühlen bier vor die Glotze hock, isses mir total egal ob du jetzt deinen Rosenkranz auspackst und 54 Vater unser betest, dich auf deinem Gebetsteppich niederlässt und gen Osten unterwirfst oder Räucherstäbchen anzündest um deinen in die irre geleiteten Intressen zu fröhnen.
 
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Nun zu der Frage darüber, ich habe mir die Liste nur flüchtig angeschaut, weil sie meinermeinung nichts aussagt. Ich bin römisch katholisch; ich habe aber meinen eignen Kopf und denke selbstständig und meine Vorstellungen über Gott gehen über "einen Alter Mann mit weißen Bart" weit hinaus. Gott ist eben nicht erklärbar weil wir einfach zu Dumm sind um es zu verstehen.
Vielleicht ist Gott auch nicht erklärbar weil er nicht existiert und jeder Gläubige ihm nur gerade die Eigenschaften zuschreibt, die ihm grade in den Kram passen.

Der Punkt der Liste ist: Woher willst du wissen, dass deine Interpretation des Wortes/der Person "Gott" richtiger ist als die eines Moslems, Hindus, etc. ?
Leider kann mir hier keiner wirkliche Erklärungen zum Artikel bieten, den ich weiterhin für sehr interessant finde
Wofür brauchst du denn noch eine Erklärung? Es wurde doch schon gesagt, dass der Artikel eigentlich nichts wirkliches aussagt, und dass das, was er aussagt, relativ bedeutungslos ist.
 
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Immer wieder lustig, diese Wissenschaft vs. Glaube (was dann natürlich gleich mit den bösen Weltreligionen gleichgesetzt wird) Threads.

Ich seh das ähnlich wie einer meiner Maschinenbau Profs. !Glaube! und Wissenschaft schließen sich nicht aus. Wissenschaft erklärt das "was" und "wie", Glaube erklärt das "warum". Man findet immer neue Tatsachen und kann damit Phänomene erklären, die Frage nach dem Ursprung _kann_ die Wissenschaft nicht erklären, da sie eben für alles eine Ursache benötigt. Das braucht ein Gott (oder an was auch immer man glauben mag) nämlich lustigerweise nicht, man kann einfach dran glauben ohne dazu irgendnen Beweis zu benötigen. Und wenn genau das einem Individuum in irgendeiner Weise hilft, dann soll er/sie/es halt dran glauben. Ich tus zwar nicht, aber erkenne die Haltung wenigstens an.

Aber ein Großteil hier im Thread ist ja Gott sei Dank nicht mal in der Lage Religion von Glaube zu unterscheiden. Macht das ganze noch viel besser! Also, weitermachen!
 
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