Wie ihr euch windet und komische nur so halb passende Analogien bemüht, um den eigentlichen Fall irgendwie zu rechtfertigen.
1. Es war nicht einmalig. Es geht anscheinend um mehrmaliges Posten von harten Bildern plus Sprüche.
2. Mohamede Witz != Vergasen Witze etc.
3. Polizisten WA Gruppe != privater Austausch mit ein paar Leuten
4. Generell Polizisten != private Unternehmen etc.
Das einzige was man euch geben kann, ist der Punkte für die "Reichen erschießen" Frau. Aber ne Partei kann das halt selbst entscheiden und entweder wird sie gewählt oder nicht. Sonst kann man sie meinetwegen für den Aufruf zur Gewalt anzeigen. Hätte ich auch kein Problem damit.
Sonst #2 an ticor. Es braucht keinen allgemeingültigen, glasklare Regeln, sondern eine Einzelfallbetrachtung anhand bestimmter Richtlinien.
1. Unerheblich da Meinungsfreiheit
2. Warum?
3. Das war doch keine offizielle Dienstgruppe der Polizei, sondern eine private WA Gruppe von Kollegen. Großer Unterschied.
4. Auch Polizisten haben ein Recht auf Freizeit und sind dann Bürger wie jeder andere.
Im Übrigen gab es auch keinen "Aufruf zur Gewalt" weil es eben im rein privaten Rahmen lief.
Die viel interessantere Frage ist, wie es dazu kommt und dazu gab es einen aufschlussreichen Artikel in dem endlich mal Polizisten selbst zu Wort kamen:
https://www.zeit.de/2020/40/rechtsextreme-netzwerke-polizei-chats-rassismus
Zusammenfassung: Es entsteht ein Frust, wenn man jeden verdammten Tag mit demselben Tätertypus konfrontiert wird (und es sind immer und immer und immer Ausländer/ethnische Minderheiten aus denselben Regionen), die nicht nur völlig respektlos und asozial sind sondern auch noch fast immer ungestraft davonkommen. Ich kann so gut nachvollziehen, dass man da irgendwann auch in einen unreflektierten Hass verfällt, vor allem wenn man von der Justiz nicht die entsprechende Rückdeckung bekommt. Und dann wird einem von Medien, Gesellschaft und so Experten wie hier im Forum ständig gesagt, dass das X ein U ist und es überhaupt kein Problem mit kriminellen Ausländern gibt und man gefälligst nicht so ein Nazi sein soll. Dabei sieht man täglich auf der Straße, dass das Gegenteil stimmt. Meine Ausbilderin bei der StA ging sogar so weit zu sagen, dass die Kriminalstatistiken gefälscht sein müssen, weil es überhaupt nicht sein kann, dass die Ausländerkriminalität - obwohl trotzdem weit überproportional erhöht - so gering ist, wenn sie und alle Kollegen fast ausschließlich Straftäter mit Migrationshintergrund haben. Mein Einblick war zu kurz, um dazu was zu sagen, ich kann nur bestätigen, dass ich in meiner Station von bestimmt 50 bearbeiteten Akten vielleicht 3-4 deutsche Namen gesehen habe - und das waren ausschließlich Junkies die zur Konsumdeckung was im Douglas geklaut haben. Ihr Vorwurf mag auch unreflektiert sein, aber er zeigt eben die entsprechende Frustration, die auch in der Staatsanwaltschaft besteht.
Zitat:
ch würde gern sagen: Das geht so nicht, da muss ich in jedem Fall unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung verteidigen. Aber was, wenn ein Kollege nach einer Nacht voller Festnahmen von Migranten – die sich auch noch aggressiv wehren – schreibt: "Ich denke übers Auswandern nach. Bei der Bevölkerungsstruktur hier sind wir in einer Generation weg vom Fenster." Da kann ich nicht sagen: "Ach Quatsch, wir tanzen bald alle friedlich im Kreis." Das glaube ich ja selbst nicht!
Die Erfahrung eines Polizisten an vorderster Front ist doch eine andere. Ob ein Räuber flüchtig ist oder jemand nach Körperverletzung gesucht wird – den Funkspruch dazu kann man fast auswendig: "Südländer, 1,75 bis 1,80, 15 bis 25 Jahre alt." Natürlich könnte man jetzt kriminologische Thesen aufstellen, dass Migranten vor allem öffentlich wahrnehmbare Kriminalität ausüben, während Wirtschaftskriminelle unsichtbar bleiben. Aber "Südländer, 1,75 bis 1,80, 15 bis 25 Jahre alt" ist das, was du als Schutzpolizist draußen dauernd hörst.
DAS ist das größte Problem in dieser Gesellschaft aus meiner Sicht und ich persönlich kann den Frust der Polizisten sehr gut verstehen und es war für mich auch ein Grund niemals irgendwas in diese Richtung zu machen. Ich blende diesen Teil der Gesellschaft und Entwicklung in derselben einfach aus, indem ich mich rauskaufe. Traurig aber wahr.