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Gelöschtes Mitglied 137386

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wenn ich also davon ausgehe, dass polizei und judikative in deutschland nicht per default und vollkommen ungestört ihre gas- und genozidwitze 24/7 untereinander verbreiten, dann tue ich das nur, weil es mich beruhigt. schließlich ist die "realität" (heator™) eine andere.

kann es sein, dass du dich immer weiter radikalisierst? mach mal ein paar tage weniger internet, besuch ein paar andere städte und versuch dir nicht ins hemd zu scheißen, wenn auf der straße mal ein paar leute schwarze haare haben.

Zum ersten Satz. Nein, du missverstehst mich. Ich meine nicht die konkrete Wortwahl oder das Versenden von irgendwelchen KZ Bildern, sondern dass mit fortlaufender praktischer Erfahrung in bestimmten Bereichen negative Stereotype in den Köpfen verfestigt werden.

Zum zweiten Satz: Nein. Im Übrigen kannst du dir sicher sein, dass ich gegen keine Ethnie pauschal etwas habe - ich kritisiere das asoziale Verhalten meiner "Landsleute" genau so, wie das von Arabern oder Afrikanern. Der Grund für dieses Verhalten - und das habe ich sicherlich schon tausend mal gepostet - liegt aus meiner Sicht nicht in der Ethnie und ganz sicher nicht in irgend einer Genetik, sondern darin, dass wir aus bestimmten Ländern eine krasse Negativauswahl hier eingeflogen haben. Am deutlichsten werden diese Unterschiede übrigens bei kulturell nah verwandten Gruppen wie bspw. Russlanddeutsche und jüdischen Kontingentflüchtlingen aus Russland oder Arabern und Persern. Jeweils erstere entstammen oft (natürlich nicht immer sondern nur in Relation zur zweitgenannten Gruppe) weniger gebildeteren Schichten in ihrer Heimat und das führt sich in der neuen Heimat fort. Es handelt sich also vornehmlich um eine soziale Frage.
 

TheGreatEisen

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Am Ende ist es immer Nahbereichsempirie - aber welche Rolle spielt das im Einzelfall, wo ein junger Polizist davon betroffen ist. Es ist beinahe zynisch vor seinem Rechner zu sitzen und von den jungen Polizisten mehr Standhaftigkeit und innere Stabilität zu erwarten, ohne die Rahmenbedingungen ändern zu wollen.

In meiner Zeit bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig waren im Bereich Jugendstrafrecht circa 90 % der Beschuldigten keine "Müller / Meier". Von Strafrechtlern und Strafrichtern hört man dasselbe. Es ist eben kein "Gerücht" oder ein "Mysterium", es ist schlicht real, mit der politischen Einstellung und dem Grad der Empfänglichkeit für Rassismus hat das zunächst nichts zu tun.

Ich kann mir gut vorstellen, wie jemand voller Idealismus nach dem Abitur zur Polizei geht und nach ein paar Jahren Streifendienst sukzessive zum Rassisten mutiert. Das beginnt bei der Strafverfolgung und zieht sich bis in die Justiz, wie ich kürzlich im Buch "Urteil: ungerecht: Ein Richter deckt auf, warum unsere Justiz versagt" lesen durfte. Unsere Justiz steht teilweise kurz vor dem Zusammenbruch. Infolge der kommenden Pensionierungswelle (Generation Baby-Boomer) wird sich dieser Effekt weiter vertiefen.

Natürlich entschuldigt das am Ende keine Judenwitz und sonstige Entgleisungen, gegen die der Staat vorgehen muss. Und dennoch lässt man unsere Polizisten und die Justiz mit den bekannten Problemen schlicht allein. Jeder Gutverdiener hat damit am Ende schließlich nichts zu tun, er lebt im richtigen Viertel oder Vorort.... wie Heat sagte, man kauft sich raus.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Am Ende ist es immer Nahbereichsempirie - aber welche Rolle spielt das im Einzelfall, wo ein junger Polizist davon betroffen ist. Es ist beinahe zynisch vor seinem Rechner zu sitzen und von den jungen Polizisten mehr Standhaftigkeit und innere Stabilität zu erwarten, ohne die Rahmenbedingungen ändern zu wollen.


Nichts für ungut, aber das ist hanebüchen. Wie wir ja mittlerweile alle wissen gibt es keine guten aktuellen und repräsentativen Umfragen in der Polizei, aber es ist in der Sozialwissenschaft tausendfach belegt, dass das Gegenteil der Normalfall ist. Damit will ich nicht sagen, dass es nicht den ein oder anderen Fall des "jungen Idealisten" gibt, der völlig unbescholten zur Polizei geht und dann durch den Beruf xenophob wird. Aber wenn Polizisten nicht zufällig völlig anders sind als der Querschnitt der Bevölkerung dürfte es eher so sein, dass die Xenophobie zuerst kommt und dann die Radikalisierung, weil jemand, der bereits mit Vorurteilen startet, selektiv genau die Handlungsweisen stark wahrnimmt, die seine Vorurteile noch bestärken. Allerdings bin ich auch der Meinung, anders als mir Macki hier unterstellt, dass das eine deutliche Minderheit in der Polizei ist. Gleichzeitig glaube ich aber eben auch, dass diese Minderheit nicht wahllos zusammengewürfelt ist, sondern sich hauptsächlich aus den Polizisten zusammensetzt, die von Anfang an fragwürdige Ansichten hatten. Genau diese Leute müssen meines Erachtens aus dem Dienst entfernt werden. Da kannst du mir auch nicht erzählen, dass Polizist in Deutschland ein so hartes Pflaster wäre, dass man gar nicht anders könne als sich zu radikalisieren: Ich bin ziemlich sicher, der allergrößte Teil der Polizei in Deutschland ist schlau genug, um zwischen "90% der Beschuldigten sind keine Müller/Meiers" und "90% der Müller/Meiers sind potentielle Beschuldigte" zu unterscheiden. Nur der kleine Teil der das nicht kann und dementsprechend offensichtlich nicht Autochthone ohne Anlass anders behandelt ist aus der Polizei zu entfernen, für den sollte man aber auch keine Entschuldigungen suchen, wie du es hier tust. Das sollte man dann auch nicht auf "Judenwitze und sonstige Entgleisungen" reduzieren, als ob uns nicht allen klar wäre, dass jemand der solchen Schund in einer privaten WA-Gruppe ablässt im echten Leben immer 100% korrekt und nach Vorschrift handelt.
 

TheGreatEisen

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Erstaunlich, was Du alles aus drei Sätzen herauslesen kannst. Mein Beispiel des idealistischen und motivierten Polizisten bezog sich doch erkennbar nicht auf alle Polizisten. Die Aussage war eher: Aufgrund des Zustands unserer Justiz und der Hilflosigkeit der Polizei - dass viele Polizisten schlichtweg frustriert sind, weil sie immer wieder Straftäter festnehmen, die dann lediglich aufgrund überlanger Verfahrensdauer oder aus Angst vor Ausnutzung des StGB wieder freikommen kannst Du ja nicht wissen - wundert es mich nicht, wenn die WENIGEN (keine Ahnung wie viele es sind) Idealisten nach ein paar Jahren auch zu der Gruppe der bereits von Anfang an tendenziell Xenophoben Polizisten stoßen. Das ist keine Entschuldigung für massives Fehlverhalten, wie du es mal eben dreist unterstellst, sondern lediglich ein Erklärungsansatz.

Jeder, der einen tieferen Einblick in die Strafverfolgung und Strafjustiz erhält, bestätigt Dir sicherlich, dass die Rahmenbedingungen solche Entwicklungen begünstigen. Deshalb wäre es womöglich an der Zeit, endlich wieder ausreichend Strafrichter aufzubauen und der Polizei den Eindruck zu vermitteln, dass die Ermittlungsarbeit nicht völlig sinnlos ist.
 
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Gustavo hat versucht dir zu erklären, dass das, was du da schilderst, nach empirischen Erkenntnissen eben nicht so abläuft. Die idealistischen Polizisten fangen _nicht_ an, zu den Xenophoben zu mutieren, die Xenophoben waren es schon von Anfang an. Und das ist dann natürlich auch entscheidend in der Überlegung, wie man mit dem Problem umgeht: Bei deiner Darstellung von "Idealistischer Polizist wird zum Xenophoben durch schlechte Rahmenbedingungen" ist es nachvollziehbar davon auszugehen, dass sich das Problem bei besserer Finanzierung und Unterstützung bessert.
Nach den empirischen Erkenntnissen dargestellt von Gustavo wird das aber nichts bringen, sondern klappt nur, wenn man diesen radikalen Teil entfernt. Nimm nochmal das Beispiel der Pädagogen, was ich oben angesprochen habe. Die haben nicht weniger Frust und meistens hat es genauso viel mit Migranten zu tun. Aber die wehren sich nicht mit Händen und Füßen dagegen, die überforderten Pädagogen zu unterstützen und Platz für Reflexion zu geben. Man muss solchen Chatgruppen den Nähboden entziehen. Viel wichtiger als "ausreichend Strafrichter" ist es, die Problemfälle in den Reihen der Polizei bei Auffälligkeiten aussieben zu können (für die hier dargestellte Problematik, für viele andere ist eine Erhöhung der Strafrichter sicherlich die beste Lösung).
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Wurden diese empirischen Erkenntnisse hier schon mal verlinkt? Würde mich interessieren.
 
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@tic0r: das passt aber nicht ins "die Polizei ist hier das wahre Opfer - Ausländer raus!!" Narrativ
 

Deleted_504925

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https://www.chiemgau24.de/chiemgau/...riminalpolizist-vor-amtsgericht-90065558.html
Die Staatsanwältin verliest die Anklageschrift. Jetzt werden alle Details bekannt, die ihm vorgeworfen werden. Es geht um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Strafvereitelung im Amt. Konkret soll im Dienstbüro des Angeklagten bei der Traunsteiner Kriminalpolizei eine Collage gehangen sein - darauf unter anderem zehn Hakenkreuze, eine Siegrune und zwei Bilder von Adolf Hitler. Die Maße: 70 Zentimeter auf einen Meter.
da fällt einem wieder nichts mehr zu ein, so jemand ist doch nicht bloß ein bisschen frustriert weil er wieder gegen einen yilmaz und nicht gegen müller ermitteln muss.
vor allem wieder mal die details dazu, 4 jahre hängt sowas beim staatsschutz im büro, zig leute die da ein und aus gehen.
 
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Naja, komm. Hast Du noch nichts von dieser Clankriminalität und der Dönermafia gehört? Jeder Polizist der da nicht zum Staatsfeind mutiert sollte sich mal von einem Psychologen untersuchen lassen.
 
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Jo, Hakenkreuze im Büro sind schon definitiv der selbe Fall wie eine geschmacklose Whatsapp Gruppe. Kann man quasi gleichsetzen in der eigenen hirntoten Argumentation :deliver:
 

Deleted_504925

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zum glück ermittelte hakenkreuze im büro mann gegen geschmacklose whatsapp gruppen mann. was soll schief gehen?
hakenkreuze werden auch in einer whatsapp gruppe nicht besser, es ist halt nicht ganz so plakativ.
 
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Hier im Forum gab es auch schon Bilder mit Hakenkreuzen, sind die Ersteller damit auch direkt ganz weit rechts? Du scheinst ja die Bilder und den Kontext der Gruppen zu kennen, sonst würdest du dir solche Urteile nicht anmaßen, erzähl doch mal, war das eher harmlos oder so richtig richtig böse?
 

Deleted_504925

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Hier im Forum gab es auch schon Bilder mit Hakenkreuzen, sind die Ersteller damit auch direkt ganz weit rechts? Du scheinst ja die Bilder und den Kontext der Gruppen zu kennen, sonst würdest du dir solche Urteile nicht anmaßen, erzähl doch mal, war das eher harmlos oder so richtig richtig böse?

https://starcraft2.ingame.de/forum/...ommunikation?p=6770933&viewfull=1#post6770933
Und im Chat schreiben einige der Polizisten, wenn sich die Polizei unter Migranten Respekt verschaffen wolle, müsse in Deutschland "jeden Tag einer ins Jenseits". Mit Blick auf Linke bei Demonstrationen fordern sie immer wieder den Schusswaffengebrauch und schlagen vor, den "Rechten eine Party zu gönnen". Sie könnten hier "Verbündete" sein.
in dem kontext "richtig böse"
im ot postet pinko einen scherz mit c.) "eher harmlos"
eigentlich nicht so schwer zu verstehen.
 
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Gustavo hat versucht dir zu erklären, dass das, was du da schilderst, nach empirischen Erkenntnissen eben nicht so abläuft. Die idealistischen Polizisten fangen _nicht_ an, zu den Xenophoben zu mutieren, die Xenophoben waren es schon von Anfang an. Und das ist dann natürlich auch entscheidend in der Überlegung, wie man mit dem Problem umgeht: Bei deiner Darstellung von "Idealistischer Polizist wird zum Xenophoben durch schlechte Rahmenbedingungen" ist es nachvollziehbar davon auszugehen, dass sich das Problem bei besserer Finanzierung und Unterstützung bessert.
Nach den empirischen Erkenntnissen dargestellt von Gustavo wird das aber nichts bringen, sondern klappt nur, wenn man diesen radikalen Teil entfernt. Nimm nochmal das Beispiel der Pädagogen, was ich oben angesprochen habe. Die haben nicht weniger Frust und meistens hat es genauso viel mit Migranten zu tun. Aber die wehren sich nicht mit Händen und Füßen dagegen, die überforderten Pädagogen zu unterstützen und Platz für Reflexion zu geben. Man muss solchen Chatgruppen den Nähboden entziehen. Viel wichtiger als "ausreichend Strafrichter" ist es, die Problemfälle in den Reihen der Polizei bei Auffälligkeiten aussieben zu können (für die hier dargestellte Problematik, für viele andere ist eine Erhöhung der Strafrichter sicherlich die beste Lösung).

polizisten mit sozialpädagogen vergleichen. top idee. ich hab währen der flüchtlingskrise in nem stuhlkreis mit sozialarbeitern gesessen, die sich den kopf zermatert haben, wie sie einem minderjährigen nafri nun helfen können, nachdem er aus !!6!! einrichtungen wegen diverser krimineller scheiße geflogen war. hab die gutmenschen dann auch ganz direkt gefragt, ob sie noch alle latten am zaun haben. ps nie im leben war der typ minderjährig. aber mit sozialarbeitern über altersprüfung zu sprechen, ist für die ja schon nazimethodik.
ticor, wenn du das rechte gesocks aus der truppe ausgemerzt hast, gibt es nach einem halben jahr aus den oben genannten gründen neue. (überbordende) ausländerkriminalität bewirkt ausländerfeindlichkeit. kannste nix dran ändern
 

Deleted_504925

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ticor, wenn du das rechte gesocks aus der truppe ausgemerzt hast, gibt es nach einem halben jahr aus den oben genannten gründen neue. (überbordende) ausländerkriminalität bewirkt ausländerfeindlichkeit. kannste nix dran ändern
also lieber nicht so genau hinschauen? weil? es gibt weniger ausländerkriminalität wenn die polizisten rechtsradikal sind? was haben die oben genannten gründen damit zu tun? konnte dir der sozialarbeiter im stuhlkreis bei deinen problemen helfen?
dafür, dass den post ein deutscher verfasst hat, ist der sinn schwer zu erkennen.
 
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an ursachen, statt symptomen arbeiten - ist doch klar?! wieso ist arafat abou chaker nicht seit jahren im knast.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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also lieber nicht so genau hinschauen? weil? es gibt weniger ausländerkriminalität wenn die polizisten rechtsradikal sind? was haben die oben gennanten gründen damit zu tun? konnte dir der sozialarbeiter im stuhlkreis bei deinen problemen helfen?
dafür, dass den post ein deutscher verfasst hat, ist der sinn schwer zu erkennen.

So schwer ist der nicht zu erkennen, wenn man sich nicht verschließt. Der Punkt ist: du kannst rauswerfen wen und solange du willst. Wer ein paar Jahre als Polizist auf der Straße ist und täglich von Murats und Sergejs beleidigt, bespuckt oder halt totgetreten wird (Fall gestern in Ulm (?) ), der wird immer aus dem offiziellen Narrativ von "Ausländerkriminalität ist gar kein Problem in Deutschland WEIL DEUTSCHE SIND JA AUCH KRIMINELLL!!!!11" nunmal ausscheren.

Man kann sich gegenseitig im Soziologieseminar den ganzen Tag erzählen, dass Ausländer angeblich gar nicht so doll kriminell sind und im Schnitt total die Bereicherung und so und sich dann gegenseitig in den Arm nehmen, wenn man ganz traurig wird und nicht versteht, warum die Leute an der Front solche Nazis sind. Hat halt nur nichts mit der Realität zu tun.

Im Übrigen hat niemand (!) etwas dagegen irgendwelche Hardcorenazis, die alle vergasen wollen oder sich das vierte Reich wünschen aus dem Dienst zu entfernen. Insofern ist die Diskussion darum ein Kampf gegen Windmühlen. Aber zu verlangen, dass jeder Polizist jedem Menschen total unvoreingenommen gegenübertritt und jahrelange Berufserfahrung einfach ausblendet und so tut, als ob er seit gestern im Dienst ist, ist halt unrealistisch und auch ein bisschen dumm. Denn diese Berufserfahrung und ein entsprechendes Verhalten gegenüber den "üblichen Verdächtigen" dient unser aller Schutz. "Übliche Verdächtige" meint im Übrigen nicht zwingend eine Ethnie, sondern ein Gesamtbild. Ein schwarzer mit Hose ausm Arsch am Görlitzer Park ist ein ganz anderer Fall als ein Schwarzer im Dreiteiler im ICE. Deshalb behandelt die Polizei auch beide unterschiedlich, weil es Erfahrungswerte gibt und diese zu ignorieren ist - wie gesagt - dumm.

wieso ist arafat abou chaker nicht seit jahren im knast

Wieso ist jedes 250k+ Auto das am Jungernstieg aufs peinlichste Flext von ca. 20 Jährigen Südländern besetzt? Klar, kain wird gleich wieder erzählen, dass das alles Zahnarztsöhne sind und Papa denen den Bentley aus ehrlich verdientem Geld gezahlt hat. Oder sonst irgend einen polemischen Mist, der das Problem verschleiern und kleinreden soll auftischen. Interessiert nur zum Glück keiner, mittlerweile weiß so gut wie jeder, der nicht total hängengeblieben ist, dass 90% dieser Typen Drogendealer oder Zuhälter sind.
 
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ticor, wenn du das rechte gesocks aus der truppe ausgemerzt hast, gibt es nach einem halben jahr aus den oben genannten gründen neue. (überbordende) ausländerkriminalität bewirkt ausländerfeindlichkeit. kannste nix dran ändern

1. Danke für deine Meinung, aber deine Nahbereichsempirie, gerade bei deinem Bias, ist absolut wertlos.
2. Zum Zitat oben: Gibt es gute Gründe, das anzunehmen, oder ist das auch wieder dein Bias?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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1. Danke für deine Meinung, aber deine Nahbereichsempirie, gerade bei deinem Bias, ist absolut wertlos.
2. Zum Zitat oben: Gibt es gute Gründe, das anzunehmen, oder ist das auch wieder dein Bias?

Obs dir gefällt oder nicht, Nahbereichsempirie ist tausend mal wichtiger als jede "soziologische Studie" für die tägliche Praxis. Davon mal abgesehen wie gut oder schlecht und vor allem wie biased die so sind. Will ich gar nicht beurteilen, aber so zu tun, als ob soziologische Studien (gerade die, die auf Befragungen basieren) irgendwie die objektive göttliche Wahrheit wären, ist halt auch nicht so hilfreich.
 

TheGreatEisen

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Gustavo hat versucht dir zu erklären, dass das, was du da schilderst, nach empirischen Erkenntnissen eben nicht so abläuft. Die idealistischen Polizisten fangen _nicht_ an, zu den Xenophoben zu mutieren, die Xenophoben waren es schon von Anfang an. Und das ist dann natürlich auch entscheidend in der Überlegung, wie man mit dem Problem umgeht: Bei deiner Darstellung von "Idealistischer Polizist wird zum Xenophoben durch schlechte Rahmenbedingungen" ist es nachvollziehbar davon auszugehen, dass sich das Problem bei besserer Finanzierung und Unterstützung bessert.
Nach den empirischen Erkenntnissen dargestellt von Gustavo wird das aber nichts bringen, sondern klappt nur, wenn man diesen radikalen Teil entfernt. Nimm nochmal das Beispiel der Pädagogen, was ich oben angesprochen habe. Die haben nicht weniger Frust und meistens hat es genauso viel mit Migranten zu tun. Aber die wehren sich nicht mit Händen und Füßen dagegen, die überforderten Pädagogen zu unterstützen und Platz für Reflexion zu geben. Man muss solchen Chatgruppen den Nähboden entziehen. Viel wichtiger als "ausreichend Strafrichter" ist es, die Problemfälle in den Reihen der Polizei bei Auffälligkeiten aussieben zu können (für die hier dargestellte Problematik, für viele andere ist eine Erhöhung der Strafrichter sicherlich die beste Lösung).

Das ist doch BS. Das hieße also in letzter Konsequenz: man kommt entweder xenophob auf die Welt oder nicht?

Als wäre es so unfassbar weit hergeholt, dass ein bisher eher unvoreingenommener junger Mensch nicht durch intensive Erfahrungen / Erlebnisse in seiner Ausbildung (bekanntlich eine sehr prägende Zeit) gewisse Entwicklungen (negativ wie positiv) nehmen kann. Diese empirischen und unumstößlichen Studien möchte ich dann doch gerne mal sehen. Grundsätzlich gilt doch, dass ich dann weniger Gefahr laufe, xenophob zu sein/werden, wenn ich keine negativen Erfahrungen mache.
 
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Im Übrigen hat niemand (!) etwas dagegen irgendwelche Hardcorenazis, die alle vergasen wollen oder sich das vierte Reich wünschen aus dem Dienst zu entfernen. Insofern ist die Diskussion darum ein Kampf gegen Windmühlen. Aber zu verlangen, dass jeder Polizist jedem Menschen total unvoreingenommen gegenübertritt und jahrelange Berufserfahrung einfach ausblendet und so tut, als ob er seit gestern im Dienst ist, ist halt unrealistisch und auch ein bisschen dumm. Denn diese Berufserfahrung und ein entsprechendes Verhalten gegenüber den "üblichen Verdächtigen" dient unser aller Schutz. "Übliche Verdächtige" meint im Übrigen nicht zwingend eine Ethnie, sondern ein Gesamtbild. Ein schwarzer mit Hose ausm Arsch am Görlitzer Park ist ein ganz anderer Fall als ein Schwarzer im Dreiteiler im ICE. Deshalb behandelt die Polizei auch beide unterschiedlich, weil es Erfahrungswerte gibt und diese zu ignorieren ist - wie gesagt - dumm.

Es ist weder unrealistisch noch dumm zu erwarten, dass die Polizei jedem Individuum erstmal unvoreingenommen entgegentritt. Das hat auch nichts mit Erfahrungswerten zu tun, es geht darum seine durch Erfahrungswerte entstehenden Emotionen zu Reflektieren und in einen Kontext zu setzen. Es bringt aber auch nichts, das x-te Mal über diesen Sachverhalt zu diskutieren. Der Mensch ist in der Lage, mit seiner Voreingenommenheit umzugehen. Das ist aber anstrengend und daher muss der Mensch, faules Wesen das er ist, dazu gezwungen werden. Solange die Polizeistrukturen sowas nicht nur nicht ermöglichen, sondern sogar aktiv versuchen, es zu verhindern, ist die Polizei auch schuld. Das anders zu sehen ist dumm.

Und zu deinem ersten Satz: Das stimmt so nicht. Also vielleicht hat niemand etwas dagegen, die "Hardcorenazis" zu entfernen. Wohl aber sehr viele Probleme damit, die Hardcorenazis zu identifizieren. Siehe hier den letzten Artikel, der verlinkt wurde. Nen Kalender mit Hakenkreuzen im Büro und es interessiert niemanden?
 
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Das ist doch BS. Das hieße also in letzter Konsequenz: man kommt entweder xenophob auf die Welt oder nicht?

Als wäre es so unfassbar weit hergeholt, dass ein bisher eher unvoreingenommener junger Mensch nicht durch intensive Erfahrungen / Erlebnisse in seiner Ausbildung (bekanntlich eine sehr prägende Zeit) gewisse Entwicklungen (negativ wie positiv) nehmen kann. Diese empirischen und unumstößlichen Studien möchte ich dann doch gerne mal sehen. Grundsätzlich gilt doch, dass ich dann weniger Gefahr laufe, xenophob zu sein/werden, wenn ich keine negativen Erfahrungen mache.

Nein es geht nicht darum, dass Xenophobie nicht entstehen kann, natürlich tut sie das. Aber sie entsteht im Normalfall eben nicht dadurch, dass man de facto schlechte Erfahrungen mit den Gruppen macht, das ist die absolute Ausnahme. Die Xenophobie wird durch Gesellschaft und Umfeld gebildet und es gibt Menschen, die anfälliger dafür sind als andere. Und dann wird im biased Blick die Xenophobie Stück für Stück ausgebreitet.
Ich zitiere nochmal Gustavos Absatz:
Aber wenn Polizisten nicht zufällig völlig anders sind als der Querschnitt der Bevölkerung dürfte es eher so sein, dass die Xenophobie zuerst kommt und dann die Radikalisierung, weil jemand, der bereits mit Vorurteilen startet, selektiv genau die Handlungsweisen stark wahrnimmt, die seine Vorurteile noch bestärken.
 

TheGreatEisen

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Nein es geht nicht darum, dass Xenophobie nicht entstehen kann, natürlich tut sie das. Aber sie entsteht im Normalfall eben nicht dadurch, dass man de facto schlechte Erfahrungen mit den Gruppen macht, das ist die absolute Ausnahme.

Und inwieweit soll das empirisch erwiesen sein? Bei der Polizei macht ein Mensch - unstreitig! - in kurzer Zeit deutlich mehr negative Erfahrungen mit "Ausländern" als bei Goldman Sachs in Frankfurt. Auch Sozialpädagogen werden seltener persönlich angegriffen als Polizisten. Mit welcher Vergleichsgruppe soll ich hier denn arbeiten? Der Querschnitt der Gesellschaft ist doch völlig belanglos - die Frage ist, welche Erfahrungen ein junger Polizist hierzulande macht. Wenn wir uns einig sind, dass durch Erfahrungen Xenophobie entstehen oder gefördert werden kann, dann sollte der Beruf Polizist doch recht deutlich für ein extrem erhöhtes Potential hinsichtlich negativer Erfahrungen stehen.
 
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eine andere perspektive: was ist denn, wenn statt dem derzeit xenophob-anfälligen typus vermehrt der typus gutmensch (Enno, 32 Jahre alt, akademiker familie, grünen wähler in 2ter generation, AKW nein danke - aufkleber auf dem vw bus, im april-oktober birkenstock only) bei der polizei angestellt wird? steigt dann der respekt vor der polizei wieder?
medial gewinnt man den eindruck, dass die dt polizei für migranten mit abstand zu pussymäßig ist. fragen!!!
 
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Nein es geht nicht darum, dass Xenophobie nicht entstehen kann, natürlich tut sie das. Aber sie entsteht im Normalfall eben nicht dadurch, dass man de facto schlechte Erfahrungen mit den Gruppen macht, das ist die absolute Ausnahme.

Wenn du 3 Wochenenden nacheinander von einer Gruppe der "Ethnie" X zusammengeschlagen wirst, wirst du natürlich am nächsten Wochenende, wenn dir eine vergleichbare Gruppe der "Ethnie" X entgegenkommt, nicht zumindest ein klein wenig zusammenzucken oder die Straßenseite wechseln :deliver: und das ganze gilt natürlich auch für eine absolute Mehrheit aller Menschen.

Jeder ist das Produkt seines sozialen Umfelds und seiner Erziehung, aber eben auch seiner eigenen Erfahrung, und die wird gerade in solchen Bereichen eine nicht unerhebliche Rolle spielen
 
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Wenn wir uns einig sind, dass durch Erfahrungen Xenophobie entstehen oder gefördert werden kann, dann sollte der Beruf Polizist doch recht deutlich für ein extrem erhöhtes Potential hinsichtlich negativer Erfahrungen stehen.
Lesekompetenz bringst du doch mit, oder? Wir sind uns eben nicht einig, ich zitiere gerne nochmal den entsprechenden Teil:
Aber sie entsteht im Normalfall eben nicht dadurch, dass man de facto schlechte Erfahrungen mit den Gruppen macht, das ist die absolute Ausnahme. Die Xenophobie wird durch Gesellschaft und Umfeld gebildet und es gibt Menschen, die anfälliger dafür sind als andere
Ich würde aber auch gerne den Nachweis dafür sehen, dass Polizisten da auch mit Abstand den schwersten Job haben. Ich glaube Pädagogen in Brennpunkten, aber auch Sanitäter oder andere Beamte stehen da nicht besser dar. Solche Auswüchse wie bei der Polizei gibt es da aber nicht. Naja, _muss_ ja an den kriminellen Ausländern liegen, Eisen weiß ja Bescheid.

€:
Wenn du 3 Wochenenden nacheinander von einer Gruppe der "Ethnie" X zusammengeschlagen wirst, wirst du natürlich am nächsten Wochenende, wenn dir eine vergleichbare Gruppe der "Ethnie" X entgegenkommt, nicht zumindest ein klein wenig zusammenzucken oder die Straßenseite wechseln :deliver: und das ganze gilt natürlich auch für eine absolute Mehrheit aller Menschen.
Ach Nocturn, was soll denn jetzt das dümmliche Getrolle. Lies doch bitte mal ordentlich meine Posts:
(Zahlen erfunden, Verhältnisse sollen nur veranschaulicht werden) Von 1000 Personen, die Ethnie "x" nicht mögen, wurde genau einer an 3 Wochenenden zusammengeschlagen. Die anderen 999 haben das woanders her; meistens aus sozialem Umfeld, Elternhaus, o.ä. Sie kommen schon mit dieser Meinung zur Polizei und kultivieren dies über die Zeit mit ihrem Bias.

€2:
Obs dir gefällt oder nicht, Nahbereichsempirie ist tausend mal wichtiger als jede "soziologische Studie" für die tägliche Praxis.
Da bleibt einem echt die Spucke weg. Lass uns einfach darauf einigen, dass eine weitere Diskussion keinen Sinn hat. Natürlich sind nicht alle soziologischen Studien ordentlich durchgeführt; dass muss man sich im Zweifel angucken. Aber Nahbereichsempirie ist, außerhalb von persönlicher Betroffenheit, absolut unwichtig und uninteressant. Du und Eisen sind doch auch konkrete Beispiele dafür, warum das so ist: Man kommt zu ziemlich dümmlichen Schlüssen bei dieser Gewichtung.
 
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TheGreatEisen

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Geht es auch nur einen Millimeter konkreter?

"Die Xenophobie wird durch Gesellschaft und Umfeld gebildet..."

Was ist denn "Gesellschaft" in diesem Kontext?
Was ist denn das "Umfeld"?

Wo ist denn nun die empirische Studie, wonach eigene negative Erfahrungen eine ABSOLUTE AUSNAHME darstellen sollen? Kann ich mir nicht vorstellen, bin aber sehr gespannt. Ich vermute, dass die eigenen Erfahrungen die stärkste Prägung / erzeugen. Mag sein, dass Erfahrungen unterschiedlich gedeutet werden.

Du willst hier allen ernstes suggerieren, dass die täglichen Erfahrungen im Alltag eines Polizisten überhaupt keinen Einfluss auf seine Entwicklung bzw. auf die Entwicklung seiner Haltung zu gewissen Gruppierungen hat? Das ist doch einfach nur noch weltfremd.

Sry, Du meinst Pädagogen stehen nicht besser da? Schau mal in die Polizeistatistik, wie oft der Tatbestand "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" auftaucht. Ich weiß ja nicht, wie oft Pädagogen im Jahr Schellen kassieren. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte stellt sich in der Realität oft nah an der Grenze zur erheblichen körperlichen Gewalteinwirkung da, mit Fixierung usw. Tägliches Brot der Sanitäter...
 
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€:
Ach Nocturn, was soll denn jetzt das dümmliche Getrolle. Lies doch bitte mal ordentlich meine Posts:
(Zahlen erfunden, Verhältnisse sollen nur veranschaulicht werden) Von 1000 Personen, die Ethnie "x" nicht mögen, wurde genau einer an 3 Wochenenden zusammengeschlagen. Die anderen 999 haben das woanders her; meistens aus sozialem Umfeld, Elternhaus, o.ä. Sie kommen schon mit dieser Meinung zur Polizei und kultivieren dies über die Zeit mit ihrem Bias.


Ah okay, danke für die Erläuterung. Ich finde grade den Link zur Untermauerung deiner Behauptung nicht mehr, kannst du ihn nochmal posten? Oder ist das etwa nur deine eigene (realitätsferne) Meinung? Mein Beispiel gilt außerdem nur für "normale" Bürger, Polizisten kommen noch viel eher in körperlichen Kontakt dieser Art, was die Wahrscheinlichkeit dann nochmal erhöht.

Eisen und Heator waren berufsbedingt schon näher an entsprechenden Personen (und Daten) dran, was genau qualifiziert euch (=die Gegenseite) zu solchen Behauptungen?
 
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TheGreatEisen

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Wir sind halt alle "biased", weil unser Umfeld (und natürlich die ominöse Gesellschaft) uns frühzeitig zu Nazis geformt hat. Muss Zufall gewesen sein, was ich und die anderen Referendare aus meinem Jahrgang bei der Staatsanwaltschaft so erlebt haben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Von 1000 Personen, die Ethnie "x" nicht mögen, wurde genau einer an 3 Wochenenden zusammengeschlagen. Die anderen 999 haben das woanders her; meistens aus sozialem Umfeld, Elternhaus, o.ä. Sie kommen schon mit dieser Meinung zur Polizei und kultivieren dies über die Zeit mit ihrem Bias.

Jo wie gesagt, du unterschätzt, was die Polizei so erlebt. Ich rate einfach mal zu einem Schnupperpraktikum, eine WE Nacht Streifendienst hier in HH. Es mag auf dem Dorf in Bayern oder so natürlich anders sein, aber als Polizist im Streifendienst in einer deutschen Großstadt machst du JEDEN TAG negative Erfahrungen mit Ausländern. JEDEN Tag deines Lebens, an dem du im Dienst bist. Du hast täglich den Funkspruch "Raub/KV/Sexualdelikt, Täter flüchtig, zwischen 18 und 25 Jahre alt, 1,80groß, südländisches Aussehen, Akzent".

Es ist weder unrealistisch noch dumm zu erwarten, dass die Polizei jedem Individuum erstmal unvoreingenommen entgegentritt. Das hat auch nichts mit Erfahrungswerten zu tun, es geht darum seine durch Erfahrungswerte entstehenden Emotionen zu Reflektieren und in einen Kontext zu setzen. Es bringt aber auch nichts, das x-te Mal über diesen Sachverhalt zu diskutieren. Der Mensch ist in der Lage, mit seiner Voreingenommenheit umzugehen.

Doch es wäre dumm, weil es Polizeiarbeit ineffizienter machen würde. Das sind die gleichen Quatschargumente wie gegen "racial profiling". Warum soll die Polizei am Görli die 89 Jahre alte Oma Gerade durchsuchen und so tun, als ob sie genau so wahrscheinlich Drogen vertickt wie die dortigen Schwarzafrikaner. Was du verlangst ist eine vorsätzliche Selbstverkrüpplung der Polizei, nur damit sich irgend ne zarte Seele nicht diskriminiert fühlt. Sorry, aber deren Gefühle sind mir nunmal weniger wichtig als Sicherheit.

Aber Nahbereichsempirie ist, außerhalb von persönlicher Betroffenheit, absolut unwichtig und uninteressant. Du und Eisen sind doch auch konkrete Beispiele dafür, warum das so ist: Man kommt zu ziemlich dümmlichen Schlüssen bei dieser Gewichtung.

Ich glaub du missverstehst mich. Ich rede von wichtig für die persönliche Einstellung. Oder fasst du deine Meinung anhand von Studien? Würd ich dir nicht glauben. Jeder Mensch wird durch sein Umfeld und seine Erfahrung geprägt, nicht durch irgendwelche Studien. Das bedeutet nicht, dass sie komplett wertlos sind. Aber du kannst noch so viele Studien veröffentlichen, wenn sie dem widersprechen, was man täglich selbst erlebt, werden sie keinen Impact haben.
 
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Also zunächst einmal: Wissenschaftliche Studien würde ich am Ende immer stärker Gewichten, als Einzelerfahrungen. Letztere sind zwar sicherlich für viele Menschen relevanter in ihrer Entscheidungsfindung, allerdings helfen sie nur bedingt (in explorativer weise, siehe quali vs. quanti), um Hinweise auf die Steuerung von gesellschaftlichen Prozessen zu erlangen.

Aber: Mir sind jetzt auf Anhieb keine Studien bekannt, die einen Kausaleffekt, so wie Gustavo ihn formuliert, "nachweisen" würden (wenn es denn sowas überhaupt in den SoWi gibt). Da bräuchte man dann eigentlich langlaufende Panelstudien, die Beispielsweise den Werdegang des Polizisten von Anfang an Verfolgen. Mit etwas Glück kann man vlt. aus gängigen Paneldatensätzen schon irgendwas rausextrahieren (nimm alle Jungpolizisten aus dem Sample, schau wie sich ihre politische Meinung über die nächsten Jahre verändert) - mit SOEP oder (für die kurze Verweildauer) Mikrozensus wäre da vielleicht was drin*. Mein Punkt ist: Ich glaube nicht, dass wir Studien haben, die so forsche Aussagen, wie Gustavo sie formuliert, rechtfertigen (und wenn doch, dann wäre ich durchaus an Quellenangaben interessiert). Die vorherige Einstellung würde ich da eher als ein Aspekt unter mehreren betrachten. In dem Zusammenhang wäre ich auch nicht so sicher, ob es ähnliche Vorkommnisse nicht auch bei Sanitätern/Feuerwehrleuten gibt (@ticor). Es würde mich - nach einigen Kommentaren die ich in meiner Nahbereichsempirie hören konnte ;) - nicht so sehr wundern. Hilfspersonal wird ja auch gerne mal angegriffen.

Dass Polizeianwärter wahrscheinlich im mittel rechter sind als der durchschnittliche Pädagoge - geschenkt. Dass die Polizei mit den aktuellen Vorkomnissen besser umgehen muss - ebenfalls. Es geht natürlich überhaupt nicht, dass jeder beliebige Polizist unüberwacht und anonym Daten von x-beliebigen Personen abrufen kann (aber sonst soll schön alles überwacht werden). Auch auf solche Chaträume sollte man reagieren, gerade weil sich sonst bubbles bilden, in denen dann auch niemand mehr traut auszuscheren. Im schlimmsten Falle findet dann so die Rekrutierung für "echte" staatfeindliche Umtriebe statt.
Die Diskussion darüber ist ein bisschen müßig, wenn man pragmatisch und lösungsorientiert vorgehen will. Die herrschenden Zustände bleiben auf absehbare Zeit. Der Staat/die Polizei muss dafür Sorge tragen, dass sich keine stramm-rechten, staatfeindlichen Rückzugsräume in ihren eigenen Reihen bilden - egal wie viel Sympathie man da am Ende mit den Alltagserfahrungen der einzelnen Polizisten hat.



*Bonuspunkte, wenn man den Vergleich mit anderen, ähnlich betroffenen Berufgruppen anstellt (wie den bereits genannt "Brennpunkt-Pädagogen").
 
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" In dem Zusammenhang wäre ich auch nicht so sicher, ob es ähnliche Vorkommnisse nicht auch bei Sanitätern/Feuerwehrleuten gibt (@ticor). Es würde mich - nach einigen Kommentaren die ich in meiner Nahbereichsempirie hören konnte - nicht so sehr wundern. Hilfspersonal wird ja auch gerne mal angegriffen."

Ist das inzwischen offiziell ein känäckproblem?? Told u so.
 
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Ja kritiker, von dir habe ich das bestimmt als erstes gehört.

Das Problem mit dir ist nicht, dass du die "Dinge benennst wie sie sind", sondern dass du die Kardinalsünde bei solchen Themen begehst: Ökologischer Fehlschluss. Sieht man schön daran, wie du mit Kain umgehst. Oder bist du der Meinung, dass jeder "Türke", "känäck" oder was auch immer regelmäßig Sanitäter bepöbelt? Denn ich kann dir versichern, selbst bei Überrepräsentation bestimmter Bevölkerungsgruppen sind es am Ende Minderheiten, die derart auffällig werden.
 
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Känäck ist eine empowernde selbszbeichnung. Bin so frei mich zu bedienen. Zum ökologischen fehlschluß. Habs gegoogelt und nein.
 

Gelöschtes Mitglied 683837

Guest
Geht es auch nur einen Millimeter konkreter?

"Die Xenophobie wird durch Gesellschaft und Umfeld gebildet..."

Was ist denn "Gesellschaft" in diesem Kontext?
Was ist denn das "Umfeld"?

Wo ist denn nun die empirische Studie, wonach eigene negative Erfahrungen eine ABSOLUTE AUSNAHME darstellen sollen? Kann ich mir nicht vorstellen, bin aber sehr gespannt. Ich vermute, dass die eigenen Erfahrungen die stärkste Prägung / erzeugen. Mag sein, dass Erfahrungen unterschiedlich gedeutet werden.

Du willst hier allen ernstes suggerieren, dass die täglichen Erfahrungen im Alltag eines Polizisten überhaupt keinen Einfluss auf seine Entwicklung bzw. auf die Entwicklung seiner Haltung zu gewissen Gruppierungen hat? Das ist doch einfach nur noch weltfremd.

Sry, Du meinst Pädagogen stehen nicht besser da? Schau mal in die Polizeistatistik, wie oft der Tatbestand "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" auftaucht. Ich weiß ja nicht, wie oft Pädagogen im Jahr Schellen kassieren. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte stellt sich in der Realität oft nah an der Grenze zur erheblichen körperlichen Gewalteinwirkung da, mit Fixierung usw. Tägliches Brot der Sanitäter...

Ich weiß nicht wo die Einstellung herkommt, dass Pädagogen, Sozialarbeiter und co., die sich tatsächlich "an der Front" [ (c) Heator] bewegen, solche Weicheier wären. Polizisten sind nicht die einzigen Frontschweine [ (c) Heator ], die Potenzial zur Radikalisierung besitzen, legt man diese Art von Maßstab an. Ich sehe beispielsweise keinen Unterschied bei Sozialarbeitern im Drogenmilieu, oder Pädagogen in geschlossenen Einrichtungen / Inobhutnahmestellen. Da dürfte der psychische Stress deutlich höher als bei jedem Polizisten liegen und dennoch hört man nichts aus der Ecke Rassismus.

Gustavo, wiederholt, schließt eine Radikalisierung nicht aus. Der Punkt, an dem ihr euch auseinanderbewegt, ist wohl die einfache Annahme es die erfahrene Gewalt wäre der einzige kausale Effekt auf eine Radikalisierung. Es wird auch für Polizisten positive und neutrale Erfahrungen geben, die erheblich moderieren. Davon abgesehen unterstelle ich, dass die Persönlichkeitsentwicklung des durchschnittlichen Polizisten häufig schon weit fortgeschritten ist. Radikale Umwälzungen in der Weltanschauung benötigen daher wirklich viel, um aus einem "normalen" Menschen einen radikalisierten Rassisten zu machen.
Aus eurer Sicht, auch berechtigt, wird der normale Polizist eher schnell zu einer Art statistischer Rassist, weil er Täterprofile unterstellt (siehe die eher sinnvollen Stellen bei Heator). Das ist allerdings eine andere Baustelle, wobei es auch hier Verbesserungspotenzial in vielen Richtungen gäbe.
 

Benrath

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Hatte jetzt überlegt das rauszuteilen, aber mir fällt nichts gutes ein, also lass ich es erstmal hier. Vorschläge gerne per PN.

Anyhow. Ich kann nachvollziehen, dass es gewissen Brennpunkte und Zeitpunkt gibt in denen ich auch nicht gerne als Polizist unterwegs bin, Samstags Abend in der Düsseldorf Altstadt. Kann mir auch gut vorstellen, dass es da größere Exzesse gibt als früher, aber trotzdem ist die Tendenz rückläufig
https://www.tagesschau.de/faktenfin...ich ein,Aufklärungsquote liegt bei 98 Prozent.

Ist wieder die Frage Nahfeldempirie vs. Realität. Dass da mehr Ausländer dabei sind, weil in der Regel schwächer soziale Schicht liegt in der Natur der Sache.

Jo wie gesagt, du unterschätzt, was die Polizei so erlebt. Ich rate einfach mal zu einem Schnupperpraktikum, eine WE Nacht Streifendienst hier in HH. Es mag auf dem Dorf in Bayern oder so natürlich anders sein, aber als Polizist im Streifendienst in einer deutschen Großstadt machst du JEDEN TAG negative Erfahrungen mit Ausländern. JEDEN Tag deines Lebens, an dem du im Dienst bist. Du hast täglich den Funkspruch "Raub/KV/Sexualdelikt, Täter flüchtig, zwischen 18 und 25 Jahre alt, 1,80groß, südländisches Aussehen, Akzent".

Erstens Ist das ihr Job dahinzu fahren und daher sollten sie dann eher lernen reflektiert damit umzugehen und zweites ist die Häufigkeit wohl total übertrieben.
z.B. Raub. >30.000 Fälle oder Schwere Körperverletzung >130.000 Fälle. Auf den Tag gerechnet ca 100 oder 400 Fälle in ganz Deutschland. Wer soll denn von den ca 250.000 Polizisten davon jeden Tag ständig was mitbekommen. Selbst wenn wir das auf manche Tage mehr clustern und von den 250.000 POlizisten nicht alle im Streifendienst unterwegs sind.

https://de.statista.com/statistik/d...er-gewaltverbrechen-in-deutschland-seit-2007/

Ich glaub eher, dass man das heute einfach dank Internet etc. viel mehr mitkommt und durch diese Nahfeldempirie ein wesentlich größeres Problem sieht als existiert. Die Tendenz ist eher rückläufig auch wenn die Zeitreihe nur bis 2013 geht

https://csl.mpg.de/media/filer_publ...a783-6b91e7b593a1/alb_krim_ii_teil7ws1819.pdf

hier ist es wohl etwas gemischt und bei manchen Zeitreihen gibt es tatsächlich einen Anstieg seit 2016, aber nun ja mehr junge Männer etc...pro kopf würde ich vermuten, dass es weiter rückläufig ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Das ist aber aus gleich mehreren Gründen eine extrem schräge Rechnung:

1. Das Zahlenwerk, das du heranziehst ist eine merkwürdige Auswahl - genau so wie die Angaben in der Statistik. Was soll "vorsätzliche leichte KV" sein? So einen Tatbestand gibt es nicht. Es gibt eine normale KV, eine gefährliche KV und eine schwere KV. Eine schwere KV ist eine solche, bei der bleibende Schäden beim Opfer festzustellen sind (Auge weg, Hand weg usw.). Eine gefährliche KV ist eine, die - ganz vereinfacht gesagt - auf eine gefährliche Art bzw. mit gefährlichen Mitteln ausgeführt wird = mit Knüppel schlagen, mit Messer stechen (dann möglicherweise in Tateinheit mit versuchter Tötung usw).
Eine "normale" KV ist wenn man dir mit der Faus ins Gesicht boxt - nur ein Beispiel.

2. Die Statistik unterscheidet nur zwischen "leichter KV" (die nicht existiert) und "schwerer KV" (die sehr selten ist). Es ist also unklar, was mit den Zahlen gemeint ist und es ist mir nicht klar, warum du nur auf "schwere KV" abstellst. Eine kleine Messerstecherei ist dann nicht der Rede wert, oder wie? Warum lässt du Mord und Totschlag raus, warum Vergewaltigung? Es erweckt den Eindruck, als ob du ganz selektiv eine möglichst geringe Zahl produzieren wolltest.

3. Wenn schon, dann musst du ALLE Gewaltdelikte mit einbeziehen. Laut deiner Statistik sind das etwa 550k Fälle, also mehr als das Dreifache deiner Schätzung.

4. Und selbst da ist noch nicht Schluss mit der Milchmädchenrechnung. Das sind nämlich nur Hellfeldzahlen, also soweit ich weiß die Fälle, bei denen es zu einer Anzeige und Ermittlungen kommt. Ich habe davon gesprochen, dass alleine das Gesuch im Polizeifunk täglich zu hören ist und ein bestimmtes Bild verfestigt. Aber nicht jeder gesuchte Räuber wird auch gefunden. Nicht jeder Beteiligte einer Schlägerei/Messerstecherei macht irgend eine Aussage (das ist in der Szene sogar eher die Ausnahme. Die Regel ist, dass man zu einer Shishabar kommt wo 3 Leute blutend in der Ecke sitzen aber alle sagen, dass sie gerade gestolptert sind).

5. Komplett fehlen in der Statistik Fälle von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Aber gerade die verfestigen negative Erfahrungswerte, weil es nunmal hängen bleibt, wenn du ständig in Ringkämpfe mit irgendwelchen Leuten einsteigen musst, weil sie zu dumm sind zu kapieren, dass Gehwege keine Rollerwege sind und dann auch noch frech werden, statt den Anweisungen der Autorität Folge zu leisten.
 
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parats'

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Wieso ist jedes 250k+ Auto das am Jungernstieg aufs peinlichste Flext von ca. 20 Jährigen Südländern besetzt? Klar, kain wird gleich wieder erzählen, dass das alles Zahnarztsöhne sind und Papa denen den Bentley aus ehrlich verdientem Geld gezahlt hat. Oder sonst irgend einen polemischen Mist, der das Problem verschleiern und kleinreden soll auftischen. Interessiert nur zum Glück keiner, mittlerweile weiß so gut wie jeder, der nicht total hängengeblieben ist, dass 90% dieser Typen Drogendealer oder Zuhälter sind.

Musste beim A66 Unfall direkt an diesen Kommentar denken.
Mir ist bis heute unbegreiflich, wieso man damals als Anfänger der Klasse A nur stark gedrosselte Zweiräder fahren durfte, aber ein 600ps SL65 AMG kein Problem darstellte.
 

TheGreatEisen

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Das ist aber aus gleich mehreren Gründen eine extrem schräge Rechnung:

1. Das Zahlenwerk, das du heranziehst ist eine merkwürdige Auswahl - genau so wie die Angaben in der Statistik. Was soll "vorsätzliche leichte KV" sein? So einen Tatbestand gibt es nicht. Es gibt eine normale KV, eine gefährliche KV und eine schwere KV. Eine schwere KV ist eine solche, bei der bleibende Schäden beim Opfer festzustellen sind (Auge weg, Hand weg usw.). Eine gefährliche KV ist eine, die - ganz vereinfacht gesagt - auf eine gefährliche Art bzw. mit gefährlichen Mitteln ausgeführt wird = mit Knüppel schlagen, mit Messer stechen (dann möglicherweise in Tateinheit mit versuchter Tötung usw).
Eine "normale" KV ist wenn man dir mit der Faus ins Gesicht boxt - nur ein Beispiel.

2. Die Statistik unterscheidet nur zwischen "leichter KV" (die nicht existiert) und "schwerer KV" (die sehr selten ist). Es ist also unklar, was mit den Zahlen gemeint ist und es ist mir nicht klar, warum du nur auf "schwere KV" abstellst. Eine kleine Messerstecherei ist dann nicht der Rede wert, oder wie? Warum lässt du Mord und Totschlag raus, warum Vergewaltigung? Es erweckt den Eindruck, als ob du ganz selektiv eine möglichst geringe Zahl produzieren wolltest.

3. Wenn schon, dann musst du ALLE Gewaltdelikte mit einbeziehen. Laut deiner Statistik sind das etwa 550k Fälle, also mehr als das Dreifache deiner Schätzung.

4. Und selbst da ist noch nicht Schluss mit der Milchmädchenrechnung. Das sind nämlich nur Hellfeldzahlen, also soweit ich weiß die Fälle, bei denen es zu einer Anzeige und Ermittlungen kommt. Ich habe davon gesprochen, dass alleine das Gesuch im Polizeifunk täglich zu hören ist und ein bestimmtes Bild verfestigt. Aber nicht jeder gesuchte Räuber wird auch gefunden. Nicht jeder Beteiligte einer Schlägerei/Messerstecherei macht irgend eine Aussage (das ist in der Szene sogar eher die Ausnahme. Die Regel ist, dass man zu einer Shishabar kommt wo 3 Leute blutend in der Ecke sitzen aber alle sagen, dass sie gerade gestolptert sind).

5. Komplett fehlen in der Statistik Fälle von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Aber gerade die verfestigen negative Erfahrungswerte, weil es nunmal hängen bleibt, wenn du ständig in Ringkämpfe mit irgendwelchen Leuten einsteigen musst, weil sie zu dumm sind zu kapieren, dass Gehwege keine Rollerwege sind und dann auch noch frech werden, statt den Anweisungen der Autorität Folge zu leisten.


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Aber wozu Ahnung vom Strafrecht haben....

Was die Polizisten im Alltag betrifft ist doch nicht die KV-Statistik. Bis die Polizei am Tatort eintrifft ist die Tat in der Regel bereits begangen, da geht es eher um Einsammeln der potentiellen Zeugen und Beruhigung der Emotionen bei Täter/Opfer usw.

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wird zudem nur in seltenen Fällen überhaupt aktenkundig, in vielen Fällen lassen sich die Cops einiges gefallen und sparen sich den Papierkram.
 
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