Toleranz oder Kapitulation: Schweinefleisch in Kitas

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Wie stehts denn von der anderen Seite? Darf der Kindergarten Spaghetti servieren, oder Pizza? Couscous als Stärkebeilage? Ist das noch okay? Alles keine urdeutschen Gerichte.

Die Argumentation ist nun aber offensichtlich Unsinn. Von Kritikern des Schweinefleischverbotes werden ja gerade nicht mehr Verbote gefordert, sondern explizit weniger. Du kreierst hier grad einen ziemlich großen Strohmann ;-)

Natürlich sollen die Kinder auch "ausländisches" Essen als Teil einer vielfältigen Geschmackserfahrung bekommen. Zu dieser Geschmackserfahrung gehört dann auch in begrenzten Umfang Schweinsgerichte.

Ich habe grundsätzlich immer Abneigungen gegen religiöse Vorschriften, die das Leben anderer einschränken. :|
 

parats'

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@Kritiker: Ich gebe zu, mein Post war pure Provokation und mir war einigermaßen klar, dass du nicht gesagt hast, was ich daraus gemacht habe.



Jop, gibt es. Beschwerst du dich, weil der Kindergarten (mit 99% Wahrscheinlichkeit) keine Innereien, kein Wild- oder Pferdefleisch und wahrscheinlich auch keine Blutwurst serviert? Muss der Kindergarten in Sachsen Labskaus servieren, weil es in Norddeutschland Kulturgut ist? Muss es in Bremen einmal im Moment Haxn geben? Mettbrötchen zum Frühstück in Berlin?
Alles ganz klar Teil der "deutschen Esskultur", das ist ein Fakt.

Wie stehts denn von der anderen Seite? Darf der Kindergarten Spaghetti servieren, oder Pizza? Couscous als Stärkebeilage? Ist das noch okay? Alles keine urdeutschen Gerichte.

Es ist doch lächerlich, damit zu argumentieren, der Kindergarten "müsse" irgendeine Zutat im Essen verwenden, um Kulturgut zu verteidigen. Der Kindergarten soll im Rahmen seiner Möglichkeiten ein abwechslungsreiches und der Entwicklung der Kinder zuträgliches Speisenangebot realisieren. Braucht es dazu jetzt unbedingt Schweinefleisch, weil es irgendeinen unsubstituierbaren Nährwert hat?

Wer die "deutsche Esskultur" (seines Landesteils) verteidigen will, indem er sie dem Kinde nahebringt, der kann das doch noch immer tun. Beim Abendessen darf es doch Schinken geben und gegen den Schweinebraten am Wochenende hat auch niemand etwas gesagt. Hat dazu noch den Vorteil, dass man wirklich EssKULTUR zelebrieren kann, indem man sich kein Supermastschwein-Produkt gönnt, sondern ein Buntes Bentheimer oder ein Schwäbisch-Hällisches vom Hof aus dem nächsten Dorf. Das schmeckt dann nämlich auch, wie Schwein schmecken soll und nicht nach Panade, Sauce, Gewürzen und sonst gar nichts.

Du solltest vielleicht nochmal aufmerksam die letzten Seiten mit den Positionen der einzelnen Beteiligten lesen. Abgesehen davon war dein Kritiker move für einen Mod absoluter schwachfug, aber das hast Du ja bereits selbst eingeräumt.
 
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"Esskultur verteidigen" - ich lache jedes Mal. "Hier mein Sohn, a feines Schäuferle! Kulturgut! Die erwiesenen cardiovaskulären Schäden die es anrichtet werden allen ein strahlendes Zeichen Deines Patriotismus' sein! Ich bin stolz auf Dich! Hier noch wengerle Entenjung. Ja, bist a guder Teutone!" :lol:
 
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Es wird immer Kinder geben die das eine oder das andere davon nicht mögen. Also warum sollte man ausgerechnet auf Schwein verzichten? Warum nicht auf Rind? Warum nicht auf Fisch? Man MUSS jeweils nichts davon essen. Aber warum soll man sich denn ohne Not einschränken?

Wieso ohne Not? Das Schadensprofil der Fleischproduktion ist doch bekannt.
Aber klar, wenn du hier hier dezidiert auf der Folie "kulturelle Rücksichtnahme" diskutierst, hast du einen Punkt, wie auch schon elaida auf Seite 1 geschrieben hat.
 
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"Esskultur verteidigen" - ich lache jedes Mal. "Hier mein Sohn, a feines Schäuferle! Kulturgut! Die erwiesenen cardiovaskulären Schäden die es anrichtet werden allen ein strahlendes Zeichen Deines Patriotismus' sein! Ich bin stolz auf Dich! Hier noch wengerle Entenjung. Ja, bist a guder Teutone!" :lol:

Also zu erst einmal: die Dosis macht das Gift. Kinder nur mit Fleisch zu ernähren ist genauso bewiesenermaßen ungesund wie Kinder Vegan zu ernähren. Aber wir reden hier von normaler Ernährung, mit normalen Mengen in normaler Verteilung. Und da sind die Veganen Nudeln mit Tomatensoße von denen ein Kind 1kg pro Tag isst deutlich ungesunder als 100gr. Schwein oder Rind oder Huhn.

Dann als zweites: Du zweifelst nicht wirklich daran, dass jedes Land / jede Region eine eigene "Esskultur" hat, oder?

Was genau ist also Dein Punkt? Denkst Du dass man diese Unterschiede nicht pflegen sollte? Oder geht es dir jetzt gerade um den moralischen Aspekt des Fleisch Essens im allgemeinen?

Wieso ohne Not? Das Schadensprofil der Fleischproduktion ist doch bekannt.
Aber klar, wenn du hier hier dezidiert auf der Folie "kulturelle Rücksichtnahme" diskutierst, hast du einen Punkt, wie auch schon elaida auf Seite 1 geschrieben hat.

Um welches Schadensprofil geht es hier? Das was der übermäßige Fleischkonsum mit dem Körper anrichtet oder das Schadensprofil was die Fleischerzeugung in der Umwelt anrichtet?
Ersteres hat mit normalen Mengen zu tun die gekocht werden (etwas worauf Kindergärten und Schulen sowieso achten sollten). Letzteres ist ein komplett anderes Thema. Wenn Du jetzt diese Sachen vermischen willst, dann verkomplizierst Du unnötig die Diskussion um das Thema "eine Fleischsorte generell streichen vom Speiseplan". Denn wenn man damit anfängt kann man nicht ohne eine Betrachtung der Umweltschäden anderer Punkte des Kindergartens / der Schule auskommen: Kleidung, Transport, Heizung, Stromerzeugung,... Alles im Zweifel sehr schädlich. Aber hat alles nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun.
 
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Aber wir reden hier von normaler Ernährung, mit normalen Mengen in normaler Verteilung. Und da sind die Veganen Nudeln mit Tomatensoße von denen ein Kind 1kg pro Tag isst deutlich ungesunder als 100gr. Schwein oder Rind oder Huhn.

Irgendwas stimmt da nicht. 100 g am Tag (egal ob Fleisch oder was anderes) bei weitem nicht ausreichend. Außer du willst die Leute verhungern lassen. Dann ist das schon ok.
 

Moranthir

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Also zu erst einmal: die Dosis macht das Gift. Kinder nur mit Fleisch zu ernähren ist genauso bewiesenermaßen ungesund wie Kinder Vegan zu ernähren.

Digga, informierst du dich eigentlich auch einmal über Ernährung? Wenn man sich nicht dumm anstellt, kann man Kinder problemlos vegan ernähren (soziale Faktoren mal ausgelassen).
https://www.nhs.uk/conditions/pregnancy-and-baby/vegetarian-vegan-children/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6356233/

Aber wir reden hier von normaler Ernährung, mit normalen Mengen in normaler Verteilung. Und da sind die Veganen Nudeln mit Tomatensoße von denen ein Kind 1kg pro Tag isst deutlich ungesunder als 100gr. Schwein oder Rind oder Huhn.
1. [citation needed]
2. "Normale Ernährung", 1kg Nudeln, 100g Fleisch. Von was für Kindern reden wir hier? Von Bärenjungen?
3. lol

Letzteres ist ein komplett anderes Thema. Wenn Du jetzt diese Sachen vermischen willst, dann verkomplizierst Du unnötig die Diskussion um das Thema "eine Fleischsorte generell streichen vom Speiseplan". Denn wenn man damit anfängt kann man nicht ohne eine Betrachtung der Umweltschäden anderer Punkte des Kindergartens / der Schule auskommen: Kleidung, Transport, Heizung, Stromerzeugung,... Alles im Zweifel sehr schädlich. Aber hat alles nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun.
Ist ja alles nicht das Thema, aber ich wollte noch einmal darauf hinweisen, dass das schon außergewöhnlich dummer Whataboutism ist. Natürlich ist das alles umweltschädlich, aber ich lehne mich weit aus dem Fenster und behaupte, dass man Fleisch an Schulen sicherlich leichter ersetzen kann als Strom oder Kleidung. :rolleyes:
 
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Irgendwas stimmt da nicht. 100 g am Tag (egal ob Fleisch oder was anderes) bei weitem nicht ausreichend. Außer du willst die Leute verhungern lassen. Dann ist das schon ok.

Bitte im Kontext der Aussage von Kain lesen und mit meiner Antwort "die Dosis macht das Gift" in Bezug nehmen.
Vielleicht etwas deutlicher: auch rein vegane Produkte (Nudeln mit Tomatensoße als Beispiel, was sehr viele Kinder mögen dürften) sind in der falschen Dosis ungesund - wohingegen Fleisch in der Richtigen Dosis nicht ungesund ist. Die 100g Fleisch als Beispiel für eine geringere Menge, die aber im Kontext eines Menus für Kinder vielleicht sogar noch zu viel sein könnte. Bitte dabei mit zu bedenken, dass es neben Fleisch auch Gemüse und Sättigungsbeilagen gibt.


Digga, informierst du dich eigentlich auch einmal über Ernährung? Wenn man sich nicht dumm anstellt, kann man Kinder problemlos vegan ernähren (soziale Faktoren mal ausgelassen).
https://www.nhs.uk/conditions/pregnancy-and-baby/vegetarian-vegan-children/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6356233/


1. [citation needed]
2. "Normale Ernährung", 1kg Nudeln, 100g Fleisch. Von was für Kindern reden wir hier? Von Bärenjungen?
3. lol


Ist ja alles nicht das Thema, aber ich wollte noch einmal darauf hinweisen, dass das schon außergewöhnlich dummer Whataboutism ist. Natürlich ist das alles umweltschädlich, aber ich lehne mich weit aus dem Fenster und behaupte, dass man Fleisch an Schulen sicherlich leichter ersetzen kann als Strom oder Kleidung. :rolleyes:

Ach komm Mora, ich weiß das war provokant geschrieben aber jetzt mal ehrlich: Dein 1. Link zeigt jede Menge Supplemente auf die man einnehmen kann damit eine ausgewogene Ernährung auch Vegan möglich ist. Aber glaubst Du, dass eine Schule bei 100 Kindern darauf achten kann, dass jedes Kind die nötigen Dinge auch zu sich nimmt dann? Ich stelle mir das für den normalen Schulbetrieb in Form von Essen etc. als zu schwierig vor. Aber ja, Du hast recht, es ist nicht unmöglich.

Zu Deinem letzten Absatz: natürlich kann man Fleisch verbieten. Man kann auch Schuluniformen vorschreiben und die aus Produkten machen die Umweltschonend hergestellt wurden. Man kann auch verbieten, dass Kinder mit dem Auto gebracht werden. Aber ist das noch Teil der Diskussion um die es hier eigentlich ging - nämlich auf EINE SORTE Fleisch zu verzichten?

Meine oben stehenden Punkte (Fleisch verbieten, Schuluniformen (und damit eigene Kleidung verbieten), Kinder nicht mit Auto bringen,...) sind alle vor allem eines: eine Beschränkung der Freiheit der Menschen. Welche Beschränkungen dabei vielleicht richtig sind und welche nicht müssen sicherlich regelmäßig Gesellschaftlich geklärt und dann adaptiert werden. Ich persönlich sehe mich als liberalen Menschen und empfinde Verbote erstmal eher negativ. Trotzdem sind manche Verbote natürlich nötig und andere verständlich und positiv für die Gesellschaft.
 
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Ach geh, du reagierst nur so, weil du aus emotionalen Gründen Fleisch essen willst. Das sei dir auch gegönnt, Moral endet bei den meisten Menschen am Kühlregal.

Meine Meinung zum Thema: Fleisch an sich ist ok in Schulen / Kitas, es sollte aber nicht der größte Dreck sein. Dann lieber 1x pro Woche gutes Fleisch als 5x Schlachtabfälle. An meiner Schule gibts überhaupt keine Mensa o.ä. und der Pausenverkauf verkauft Chips und Spezi und wir können nichts dagegen tun, weil er privater Pächter bei der Stadt ist und die Schule froh sein kann, dass er sich überhaupt 1x am Tag in den Kiosk stellt.
 

Moranthir

GröBaZ
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Bitte im Kontext der Aussage von Kain lesen und mit meiner Antwort "die Dosis macht das Gift" in Bezug nehmen.
Vielleicht etwas deutlicher: auch rein vegane Produkte (Nudeln mit Tomatensoße als Beispiel, was sehr viele Kinder mögen dürften) sind in der falschen Dosis ungesund - wohingegen Fleisch in der Richtigen Dosis nicht ungesund ist. Die 100g Fleisch als Beispiel für eine geringere Menge, die aber im Kontext eines Menus für Kinder vielleicht sogar noch zu viel sein könnte. Bitte dabei mit zu bedenken, dass es neben Fleisch auch Gemüse und Sättigungsbeilagen gibt.
Die 100g pro Tag liegen selbst bei Erwachsenen über der empfohlenen täglichen Verzehrmenge. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nicht mehr als 300-600g pro Woche.
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/

Wenn man von der richtigen Dosis redet, sollte man sich vielleicht auch damit auseinandergesetzt haben. Ansonsten ist das eben wertloses herumbauern.

Ach komm Mora, ich weiß das war provokant geschrieben aber jetzt mal ehrlich: Dein 1. Link zeigt jede Menge Supplemente auf die man einnehmen kann damit eine ausgewogene Ernährung auch Vegan möglich ist. Aber glaubst Du, dass eine Schule bei 100 Kindern darauf achten kann, dass jedes Kind die nötigen Dinge auch zu sich nimmt dann? Ich stelle mir das für den normalen Schulbetrieb in Form von Essen etc. als zu schwierig vor. Aber ja, Du hast recht, es ist nicht unmöglich.
Letztlich ist - bei ausgewogener Ernährung im Westen - das einzige Supplement, das man einnehmen muss.
Exkurs: Das Zeug wird von Bakterien (und auch Algen) hergestellt, die im Boden (und bei richtiger Ernährung im Darm, wobei es wohl hauptsächlich Wiederkäuer selbst resorbieren können) vorkommen. Dadurch nehmen freilebende Tiere das Zeug auf. Den allermeisten Tieren wird es deshalb als Supplement zugefüttert. Da wir gefiltertes Wasser trinken, können wir B12 auch nicht über das Trinkwasser zu uns nehmen.
Wenn du dir die Liste einmal anschauen würdest - und dich etwas mehr mit Ernährung auseinandergesetzt hättest - würdest du erkennen, dass da vieles einfach Nährstoffe sind, die man generell zu sich nehmen sollte:

- B12 (sollte man auch als Allesesser beachten)
- Omega-3 (same?)
- Eisen
- Kalzium
- Protein

Zudem: Glaubst du, dass es jetzt so ist, dass sich eine Schule darum kümmert, dass Kinder sämtliche Nährstoffe bekommen, die sie brauchen oder haben die Eltern auch noch eine Verantwortung?

Das Thema mit der Einschränkungen der Freiheit, um den Schaden an der Erde zu verringern mag ich (hier) ehrlich gesagt nicht weiter vertiefen.
 
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Die 100g pro Tag liegen selbst bei Erwachsenen über der empfohlenen täglichen Verzehrmenge. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nicht mehr als 300-600g pro Woche.
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/

Wenn man von der richtigen Dosis redet, sollte man sich vielleicht auch damit auseinandergesetzt haben. Ansonsten ist das eben wertloses herumbauern.

Ein wunderbares Beispiel von Dir wie man eine Diskussion kaputt macht statt sich vernünftig miteinander auseinander zu setzen.

Also nochmal: bitte im Kontext mit Kains Antwort lesen. Ohne diesen Kontext ist meine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen. Mir geht es nicht um 100g, 10g oder 10kg. Ich schrieb ja oben extra "Die 100g Fleisch als Beispiel für eine geringere Menge, die aber im Kontext eines Menus für Kinder vielleicht sogar noch zu viel sein könnte." 100g als Beispiel für eine geringere Menge als 1000g von denen ich vorher gesprochen habe. Nichts anderes.

Mir ging es nur darum, dass Fleisch in der richtigen Dosierung nicht schädlich für den Körper ist. Was Dein Link ja auch aussagt. Ich gebe hier keine Ernährungstipps ab, ich sage nicht dass man jeden Tag Fleisch essen soll, nichts dergleichen.


Das Thema mit der Einschränkungen der Freiheit, um den Schaden an der Erde zu verringern mag ich (hier) ehrlich gesagt nicht weiter vertiefen.

Danke, nichts anderes sage ich ja schon seit einigen Posts: diese Diskussion gehört eben nicht hier hin sondern ist separat zu führen.


Edit: noch eben eine Antwort hier rein:

Ach geh, du reagierst nur so, weil du aus emotionalen Gründen Fleisch essen willst. Das sei dir auch gegönnt, Moral endet bei den meisten Menschen am Kühlregal.
...

Ach komm, seit den Tipps von Mora aus dem anderen Ernährungs-Thread esse ich Mittags in der Woche quasi gar kein Fleisch mehr (oder nur in Ausnahmen). Ich glaube ich sehe das ganze recht unemotional :knuddel:
 
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Dann aber konsequent rein vegetarische Ernährung in Kindergärten einführen oder das Fleisch mit der größten Schadenswirkung am Planeten verbieten (Rind?).
Jetzt einzeln Schweinefleisch entfernen ist und bleibt ein sinnloses Entgegenkommen ggü. religiösen Unsinns.
 
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Bitte im Kontext der Aussage von Kain lesen und mit meiner Antwort "die Dosis macht das Gift" in Bezug nehmen.
Vielleicht etwas deutlicher: auch rein vegane Produkte (Nudeln mit Tomatensoße als Beispiel, was sehr viele Kinder mögen dürften) sind in der falschen Dosis ungesund - wohingegen Fleisch in der Richtigen Dosis nicht ungesund ist. Die 100g Fleisch als Beispiel für eine geringere Menge, die aber im Kontext eines Menus für Kinder vielleicht sogar noch zu viel sein könnte. Bitte dabei mit zu bedenken, dass es neben Fleisch auch Gemüse und Sättigungsbeilagen gibt.

Du vergleichst aber eine komplette Tagesration (wenn nicht sogar etwas mehr) mit einer "Dosis" für vielleicht 1/3 des Tagesbedarfs (nicht an Fleisch, aber an allgemeinen Nährstoffen).

Außerdem ist das Grundproblem nicht die Dosis, sondern, dass bei gleicher Dosis manche Sachen ungesünder sind als andere. Das heißt, dass du die Nudeln aus deinem Beispiel auch mit dem vollwertigen Fleischgericht vergleichen musst. Also auch mit der Sauce (in der Regel mit ordentlich Zucker) und den Beilagen (tot gekochtes Gemüse und ordentlich Kohlenhydrate (und evtl. Fett) bei den Kartoffeln/Reis/Nudeln). Wir reden halt immer noch von mehr oder weniger Kantinenessen und nicht den zu Hause selbst gekochten Mahlzeiten.
 
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Dann aber konsequent rein vegetarische Ernährung in Kindergärten einführen oder das Fleisch mit der größten Schadenswirkung am Planeten verbieten (Rind?).
Jetzt einzeln Schweinefleisch entfernen ist und bleibt ein sinnloses Entgegenkommen ggü. religiösen Unsinns.

Oder ist es vllt ein entgegenkommen ggü 1-5 jährigen kindern, die nicht ausgeschlossen werden sollen? Wer integration fordert, sollte den leuten vllt nicht von früh auf das gefühl geben anders zu sein ?!
 
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Weil kindergartenkinder sich auch mobben, wenn vegetarisch gegessen wird. Weise argumentiert, yentoh. Für andersverhalten selben Umgang fordern, auch sehr kluk. "Ich ess halt gerne meine kacki, guckt mich nicht so an!"
 
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Das ist ein interessanter Punkt über den man diskutieren kann.
Warum dürfen die Kinder die Wiener nicht essen? Weil die Eltern das für die Kinder entschieden haben. Das diese Entscheidung nun alle Kinder des Kindergartens einschränkt, halte ich für grundsätzlich falsch. Wohlgemerkt ursächlich dafür ist keine Krankheit o.ä. sondern die freie Entscheidung der Eltern.
Daher würde ich den Kindern sagen, dass ihre Eltern entschieden haben, dass sie die Wiener nicht bekommen.

Denn deine Argumentation zu Ende gedacht, bedeutet einen vegetarischen Kindergarten sobald ein Kind vegetarisch aufwächst.
Kann man machen.
 
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Eine kita auf vegetarisches essen umzustellen, weil ein kind familiär kein fleisch ist, würde ich auch nicht fordern. Der persönliche verzicht auf eine von drei fleischsoeten zu verzichten ist aber auch weniger einschneidend und wiegt für mich nicht schwerer als die frühe integration im kindergarten. Die abgrenzung zwischen schweinefleisch ja/nein ist meist auch eine abgrenzung zwischen (christlichen) deutschen/ (muslimischen) migranten. Je länger ein kind davon abgehalten werden kann sich als teil einer gruppe zu identifizieren, desto besser wird die integration gelingen.

Bei der abgrenzung zwischen vegetarismus/fleisch essen handelt es sich vllt um weltanschauliche bzw ideologische unterschiede in den familien. Grds. Ist das aber nichts was einem die identifikation mit der mehrheitsgesellschaft vermasselt
 
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Okay, kann ich als Argument nachvollziehen, seh es aber nach meiner Abwägung nicht so. Ich will jetzt gar nicht mit Jainismus und Hindis kommen, aber Kinder können es m.M.n. auch ab zu sehen, dass es andere Überzeugungen als die der Eltern gibt und das dies genauso in Ordnung geht.
 
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Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach: Vor behinderter religiöser Scheiße darf man einfach keine Zugeständnisse machen. Es ist schlimm genug, dass das Christentum hier in dieser Bananenrepublik noch so viele Sonderrechte hat aber das ist kein Grund, die auch anderen Religionen zu geben. Im Gegenteil, alle Religionen müssen die Sonderbehandlung verlieren.
Es ist auch schlimm genug, dass die Eltern ihre Kinder mit dieser geistigen Behinderung infizieren. Deshalb braucht es eigentlich auch Aufklärungsunterricht so dass Kinder lernen, wie unglaublich dumm ihre behinderten Eltern sind, wenn sie noch an den lächerlichen Weihnachtsmann für Erwachsene glauben. Natürlich gilt freie Meinungsäußerung etc. und man kann den Eltern nicht verbieten, ihre geistige Behinderung weitergeben zu wollen, aber Aufklärung gegen Religionen ist mindestens genauso notwendig wie Aufklärung gegen rechts und gegen links, denn was gefährliche Ideologien angeht haben Religionen nunmal bewiesen, dass sie da alle anderen toppen können.
Wenn also irgendjemand aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen will, nur weil irgendein Wüstennomade vor 1000 Jahren Schweinefleisch mal aus Prinzip uncool fand, dann darf es von öffentlicher Seite nur eine einzige Reaktion geben, nämlich der erhobene Mittelfinger.

Das ist selbstverständlich komplett unabhängig von der allgemeinen gesunden Ernährung zu sehen. Eine Reduktion des Fleischkonsums zugunsten gesünderer Lebensmittel ist selbstverständlich wichtig, genauso wie die allgemeine Vermittlung von gesunder Ernährung. Fast alle Fleischsorten haben da ihre Probleme, Schweinefleisch vielleicht auch etwas mehr als andere, es aus rein gesundheitlichen Gründen zu reduzieren ist also durchaus in Ordnung. Damit die religiösen Spinner aber nicht auf dumme Ideen kommen und denken, man hätte sich ihre Dummheit ergeben muss man dann aber schon klar machen, dass es nichts mit ihnen zu tun hat.

Einfache Lösung: Der Kindergarten kann gerne aus gesundheitlichen Gründen auf Schweinefleisch verzichten, wenn er gleichzeitig ein Video rausgibt in dem die Leitung jeweils einen Koran mit Scheineblut übergießt, draufpisst und verbrennt. Dann leben die Kinder gesund, religiöse Spinner kommen nicht auf falsche Gedanken und alle (außer besagte religiöse Spinner) sind glücklich, perfekt :deliver:
 

Deleted_228929

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An sich sehe ich das genauso wie MV (dass ich das mal schreiben würde).

Aber meine Güte, dieser Thread. :rofl2: Mücke -> Elefant par excelence. Die deutsche Leitkultur wird eben an der Wursttheke verteidigt.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
An sich sehe ich das genauso wie MV (dass ich das mal schreiben würde).

Aber meine Güte, dieser Thread. :rofl2: Mücke -> Elefant par excelence. Die deutsche Leitkultur wird eben an der Wursttheke verteidigt.

Ne. aber durch Betacucks in der Schule/in den Kitas leichtfertig aufgegeben. Die brauchen Druck.

edit:
@Outsider
Keine Sorge, da bin ich entspannt. Ich meine damit auch explizit keine Bedrohungen oder Belästigungen. Einfach offener, dezidierter, Widerspruch. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Und demnächst dann wieder rumheulen, weil irgend ne uni oder sonstige einrichtung wegen öffentlichem PC druck irgendwas macht. :rofl2:
 
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geistigen Behinderung

Lieber Freund,

wer mit solchen Terminologien hausiert, sollte sich seines Wissenstandes sicher sein, um eventuelle Fettnäpfchen zu vermeiden. Extrapoliert aus Deiner Historie an Meinungen wird klar, dass jegliche Argumentationsstruktur und Diskussions-Nettiquette für Dich Priorität über Faktenlage hat, obwohl es an Bildung auslangt. Ein besonders schwerer Indikator sind die verbalen Ausraster, insofern eine imaginäre Grundregel angeblich objektiver Kriterien ("ad hominem!", "Strohmann!", "aber die Naturwissenschaft") subjektiv (-> Deine Sicht) verletzt wird, bei gleichzeitigem Fehlen von jeglicher Transferfähigkeit. Es braucht keinen Profi, um eine schwerwiegende Empathiestörung Deinerseits festzustellen. Hole Dir bitte Hilfe, am besten jetzt. Ansonsten wird Dein Frust weiter steigen, weil Du Dich immer missverstanden fühlen wirst.
Egal was Du unternehmen wirst, sei vorsichtig mit Anschuldigungen, die auf Dich selbst zutreffen, denn Du bist ohne jeglichen Zweifel ein Mensch mit einer geistigen Behinderung.
 
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geistige Behinderung ist vlt. etwas hart, aber ein empathisches Defizit wird wohl so ziemlich jeder Profi attestieren müssen
 
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Was genau soll denn diese deutsche Esskultur sein und warum sollte man sie verteidigen?
Kulturen wandeln sich, und ob das gut oder schlecht ist entscheidet sich aus meiner Sicht nur daran ob das Ergebnis besser ist, nicht wo die Änderungen herkommen oder wie es vorher war.
Mit deutscher Esskultur verbinde ich vor allem: billig (quasi nirgends im Westen ist es so billig wie hier. hat dann natürlich top qualität das grillfleisch von aldi für 5€ das kilo), zu viel fleisch und davon viel Schwein mit schlechter Qualität (siehe: billig), hoher Alkoholkonsum.

Ich sehe in der deutschen Kultur ja auch viele Vorteile und bin der Meinung dass die wichtigen Errungenschaften unbedingt verteidigt werden müssen, ohne Rücksicht auf Religionen oder andere Befindlichkeit. Aber bitte da wo es wichtig ist. Nicht alles nur aus Prinzip.
 
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Und mal wieder dieser ad hominem-Kram :deliver:
Religionen sind nunmal das größte Problem und die kollektiv größte Dummheit der Menschheit. Wer im Zeitalter der Wissenschaft noch an den allmächtigen Weihnachtsmann im Himmel glaubt der ist halt schon stark behindert, das ist auf einer Stufe mit dem Glauben an die Regierung der reptiloiden Echsenmenschen (sorry kritiker).
Aber ja, dass es keine "echte" (im Sinne von: medizinische) geistige Behinderung ist ist mir auch klar. Sonst würde ich den Betroffenen ja helfen wollen anstatt sie auszulachen. Da es eine selbst ausgesuchte Dummheit ist ist auslachen und die Lächerlichkeit bloßstellen genau der richtige Weg. Die Eltern bringt man sowieso nicht mehr zur Verkunft, bei denen ist schon alles verloren, aber vielleicht rettet man die Kinder noch vor dem Schwachsinn.

Und zur deutschen Esskultur: Wenn sich herausstellt, dass ein Traditions-Essen eben ziemlich ungesund ist dann kann man das natürlich immer noch ab und zu mal feiern wenn man Spaß dran hat aber es sollte nicht zentral auf Speiseplänen für Kindergärten und Schulen etc. auftauchen. Gesundheit ist wichtiger als Tradition.
 
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Muss schon wieder liken was Myta schreibt.

Noch mal kurz und knapp zur gesundheitlichen Seite veganer Ernährung bei Kindern, da das immer wieder eine Kontroverse ist:

- Ist hinsichtlich der Nährstoffe kein Problem. Viele große Ernährungsgesellschaften empfehlen das schon länger allgemein, ausdrücklich inkl. Kinder, Schwangere, stillende Mütter etc.
- Supplemente sind z.T. nötig, insbesondere B12. Möglicherweise aber auch mehr, denn wenig überraschend haben Kinder auch geschmackliche Vorlieben und spielen beim ausgewogenen Speiseplan nicht immer mit. Zink, Eisen, Selen sollte man daher z.B. auch im Auge behalten. An Supplementen ist nichts verkehrt. Eine stabile Nährstoffversorgung kann durch sie gewährleistet werden. Nicht umsonst ist die demographische Gruppe der Veganer mit am besten mit B12 versorgt.
- wer sich an Fläschchen/Dosen mit Präparaten stört, kann die Supplemente auch über angereicherte Lebensmittel zu sich nehmen. Machen wir de facto sowieso alle schon. Es ist völlig üblich B12 und Selen in der Tiermast dem Futter beizumischen, um das Nährstoffprofil künstlich zu verbessern, Salz ist mit Jod angereichert, es ist v.a. in der Winterzeit empfehlenswert Vitamin D zuzuführen etc.

Und jetzt zum eigentlichen Thema:

mir geht alles gegen den strich, was bronzezeitliche ideologie auf einen unantastbaren thron irgendwo da ganz oben hebt. zwei kinder essen kein schweinefleisch? bietet der speiseplan ausreichend alternativen? falls nein, kann man hier nachbessern ohne unverhältnismäßige kosten? falls nein, kann man eine sonderregelung treffen, um die beiden kinder explizit zu versorgen? falls nein, kann man alle anderen protagonisten in die entscheidung einbinden und gegebenfalls den speiseplan einseitig umstellen? --> scheint hier so gewesen zu sein und das muss ich dann wohl hinnehmen. das bedeutet aber nicht, dass mir extrawürste aufgrund von bronzezeitlicher ideologie schmecken müssen. gesundheitliche themen würde ich persönlich 1000 mal höher einordnen.

Ist das nicht etwas, worauf wir uns alle einigen können? Es kommt mir so vor als ob die Kritiker eigentlich nur diesen Punkt immer wieder vorbringen, da sehe ich aber kaum einen Knackpunkt. Außerdem gab es im akuten Fall eine freiwillige Einigung aller Beteiligten. Wo ist da noch mal das Diskussionspotential? Sack Reis in meinen Augen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Dass Religion Dumfug ist geht ja fast jeder mit hier, die offene Tür musst du nicht jedesmal anrennen. Aber das ist erstens nicht nur frei gewählt sondern wird sozial vererbt. Und zweitens ist es ein Symptom, nicht die Quell menschlicher Dummheit. Das sieht man in den westlichen Gesellschaften doch hervorragend: Wo Religion zurückgeht werden andere faktenfreie Verblendungen wie Homöopathie, Libertärismus und Verschwörungstheorien populär.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Äh wat?

Die Antwort ist laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung eindeutig (PDF): "Für Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Jugendliche wird eine vegane Ernährung von der DGE nicht empfohlen", heißt es in einer Stellungnahme. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung sei eine ausreichende Versorgung mit einigen Nährstoffen nicht oder nur schwer möglich.

Vegane Ernährung ist eh schon bescheuert, aber das bei Kindern zu versuchen ist schlichtweg gefährlich.

Eine vegane Ernährung ist immer ein zusätzliches Risiko", sagt Berthold Koletzko von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin. Der Kinderarzt arbeitet im Kinderspital der Uniklinik München und hat selbst miterlebt, was eine falsche Ernährung bei Kindern verursachen kann. "Rund die Hälfte der Kinder mit Vitamin-B12-Mangel behält lebenslange neurologische Schäden zurück", sagt Koletzko.

Selbst wenn es theoretisch irgendwie möglich wäre, warum sollte man so einen gefährlichen Schwachsinn auch nur versuchen und seine Kinder damit gefährden?
 
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Was genau soll denn diese deutsche Esskultur sein

es gibt keine deutsche esskultur? "genau" sollte man im kontext von kultur streichen, denn die ist nie exakt beschreibar.

in deutschland gibt es drei mahlzeiten pro tag, davon eine mittags warm. wir essen mit messer und gabel und den teller nicht leer zu essen ist im gegensatz zu anderen "esskulturen" kein zeichen von höflichkeit. wir haben die wahrscheinlich raffinierste backkultur der welt, eine affinitätt zu bestimmten zutaten (zb schweinefleisch), essen am tisch und nichtt am boden etc pppp

triggerle erfolgreich

edit: https://www.faz.net/aktuell/politik...ig-unser-taeglich-mettbroetchen-16305644.html

ungewöhlich reger kommentarbereich für die faz
 
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es gibt keine deutsche esskultur? "genau" sollte man im kontext von kultur streichen, denn die ist nie exakt beschreibar.

in deutschland gibt es drei mahlzeiten pro tag, davon eine mittags warm. wir essen mit messer und gabel und den teller nicht leer zu essen ist im gegensatz zu anderen "esskulturen" kein zeichen von höflichkeit. wir haben die wahrscheinlich raffinierste backkultur der welt, eine affinitätt zu bestimmten zutaten (zb schweinefleisch), essen am tisch und nichtt am boden etc pppp

triggerle erfolgreich


Das trifft so ziemlich auf alle westlichen länder zu, much Deutsch such einzigartig. Erzähl mal dem franzosen seine backkultur sei weniger stark ausgeprägt als die deutsche, löl.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Wie so vieles kommt diese Esskultur hauptsächlich vom französischen Königshof. Much deutsch, such wow.
 
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Das durch die chinesen domestizierte schwein bringt uns nur aerger.
 
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Mich stört ja am meisten die dreckige südamerikanische kartoffel die uns vom adel aufgezwungen wurde! Kraut und Rüben!
 
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Und zweitens ist es ein Symptom, nicht die Quell menschlicher Dummheit.

Aber leider ein sehr gefährliches. Für Homöopathie binden sich Leute eher selten eine Bombe um den Bauch. Ja, auch gegen den Unfug sollte es generell Aufklärung geben, so ein allgemeiner Kurs in die Wirren des menschlichen Gehirns und wie man sich vielleicht doch zu etwas mehr Logik besinnen kann, am praktischen Beispiel der Dummheit der Religionen und auch gerne der Homöopathie.

Veganismus an Kindern auszuprobieren ist wirklich etwas bescheuert. Fleischkonsum zu reduzieren ist eine Sache, 7 mal die Woche ist tatsächlich nicht ideal, aber man muss auch nicht ins andere Extrem ausschlagen. Warum nicht einfach gut mischen, die empfohlene Wochenmenge einhalten und jede Sorte durchrotieren. So lernen die Kids auch wie man sich gesund ernährt ohne dass man gleich irgendetwas komplett verbieten muss.
 
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Es ist doch amüsant, dass sich ausgerechnet MV über ideologisch verblendete leute aufregt. :rofl2:
 
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es geht hier 0 um gesundheit. macht euch nen eigenen thread
 
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