Terrorismus auf den Straßen von Leipzig

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was in deutschland versagt hat war die Integration der Ausländer und deren Kinder in den Jahren des Wirtschaftswunders.
Zusätzlich dazu kam ein totalversagen der bildung. Bildung ist in Deutschland auch geldsache. Weil die integration der ausländischen Arbeiter, die eher unausgebildet zu uns kamen (nochmals: zu zeiten des wirtschaftswunders) , absolut nicht stattfand, deswegen haben wir heute schlechtgebildete Deutsche mit Migrationshintergrund.

Diese Menschen sind nicht mehr oder weniger kriminell als andere schlecht ausgebildete.
Es ist also nicht der Migrationshintergrund sondern die Bildung.
Achja, Deutschland benötigte dringend damals die Arbeitskräfte, also schimpft jetzt nicht auf die bösen ungebildeten Ausländer.
 
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Original geschrieben von aMrio
lol, vor einer seite hast du noch nen tief überzeugten sozialisten zitiert und jetzt hetzt du schon wieder gegen rot-wähler; ganz als ob jemand dog mit dackel gekreuzt hätte :8[:

schoen, dass sich auch mal ein vertreter der schicht, die ich in meinem vorherigen post so oft genannt habe, zu wort meldet.

dein versuch mir einen hang zum sozialismus nachzutragen, weil ich einen zitiere, der so viel aussagt wie: die neue linksaußen ist wie der faschismus, ist lustig. aber vielleicht machst du auch noch diese wandlung mit: vom überzeugten kommunisten zum realisten. vielleicht ist bei dir noch nicht alles verloren!
 
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Original geschrieben von wut)volta

Zusätzlich dazu kam ein totalversagen der bildung. Bildung ist in Deutschland auch geldsache.

soll etwa die gesinnungspolizei kommen und alle prekariatskinder zum gymnasium prügeln? wie kann man ernsthaft denken, dass bildung in deutschland vom geld abhaengt? auch wenn es korrelationen zwischen einkommen der eltern und bildung der kinder gibt, so heißt das nur, dass deren eltern mehr drauf achten, dass der nachwuchs eine bessere bildung bekommt. das hat mit materieller armut nichts zu tun, eher mit geistiger.
mein gott bist du indoktriniert!

das problem ist folgendes: der früher mal vorhandene gedanke der arbeitereltern, dass die kinder es auf jeden fall besser haben sollen, den gibt es nicht mehr in dem maße. "es bringt ja eh nichts" diese resignation herrscht vor, ursächlich ist hier vor allem die hohe Arbeitslosigkeit, wieder eine folge der falschen wirtschaftspolitik.

der verlust der stabilisierenden wirkung der ehe durch scheidungen, das alles sind faktoren, die solche entwicklungen begünstigen. es gibt viele familien, da sitzt die mutter den ganzen tag am pc, der vater ist weg, die kinder machen sich gegenseitig essen oder auch nicht.
da gibt es jugendämter und sozialdienste, die aber auch nur beraten und fleißig geld überweisen, was oft falsch eingesetzt wird.
solche verlorenen kinder sind nicht die ausnahme. klar da ist nicht viel geld, aber das ist wohl kaum die ursache der bildungsnot dieser kinder!
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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kannst du mal editieren lernen? doppelposts nerven

und bildung HÄNGT vom einkommen der eltern ab. das hat ja inzwischen sogar schon die cdu kapiert. also lüg dir nicht länger in die tasche
 
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kannst du mal lernen zu argumentieren? sinnfreie posts nerven
 

Clawg

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Original geschrieben von DrStrumpf
ich habe nie etwas gegen "die auslaender" gesagt. wenn überhaupt stehe ich für islamkritik. die meisten muslime sind ausländer, das stimmt. aber nicht alle ausländer sind muslime.
Dann bist du glaube ich im falschen Thread.

was du ansprichst, dass dieser sozialstaat nur funktioniert, wenn er abgeschottet wird und nicht infiltriert und ausgenutzt wird, wollte ich mit meinem vorherigen post auch andeuten.
Es heisst nicht umsonst "Nationalsozialismus".

es wäre in dem fall aber falsch einwanderung bedingungslos zu ermöglichen. das würden die staatlichen sozialen sicherungssysteme nicht verkraften.
Ja, ein Horrorszenario, das geliebte Sozialsystem bricht zusammen!
Recht und Freiheit verkraften unfreie Systeme eben nicht.

Davon mal abgesehen erinnere ich mich Studien gesehen zu haben, dass zumindest bei den Ausländer, die in Deutschland leben, die Ausgaben sich mit den Steuereinnahmen decken.

berechtigter einwand von dir diese momentane praxis aus sozialistischer umverteilung und nationaler einwanderungspraxis zu kritisieren, auch wenn sie bei der derzeitigen wirtschaftspolitik einfach zwingend notwendig ist. ideal ist das natürlich nicht.
Dir ist aber klar, wohin es führt, wenn man Notwendigkeit über dem stellt, was richtig (im Sinne von "Recht"-ig) und begründbar ist?

Davon abgesehen halte ich es nicht zwingend notwendig. Mal angenommen, die Deutschen würden freie Einwanderung akzeptieren (und es somit politisch beschlossen wird und es nicht zu landesweiten Gegenbewegungen kommt, wenn wir also rein die wirtschaftlichen Auswirkungen betrachten), hätten Gesetze wie Mindestlöhne o.ä. kaum noch Chancen. Von der insgesamten Produktivität würde es früher oder später deutlich nach oben gehen, da die Löhne fallen und Dienstleistungen billiger werden.
Insbesondere gibt es auch einige Arbeitsbereiche in denen auch weniger qualifiziertes Personal gesucht wird.

das wäre natürlich mein favorisiertes szenario: wirtschaftsliberalität, selbst vorsorgen. minimaler staat. natürlich alles emotional aufgeladene themen. leider nicht mehr salonfähig in deutschland. die diskussionen der letzten jahre zeigt, wie leicht die öffentlichkeit durch gossensprache wie "neoliberal, heuschrecken, sozial gerecht" manipulierbar ist.
Wobei ich hier nicht ganz verstehe, warum du einerseits das Sozialsystem schützen möchtest, andererseits aber andere verurteilst, dass sie für das Sozialsystem eintreten.

In der Regel wählen Menschen, denen es wirtschaftlich schlecht geht, rot.
Da wäre ich vorsichtig. Ich kenne leider keine Statistik für Deutschland (such ich mal eine), in den USA wählen aber insbesondere solche Leute Demokraten, denen es wirtschaftlich gut geht. Das aber nur am Rande.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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ich vergeude meine energie doch nicht dafür dir das zum x-ten mal vorzukauen. dazu gibt drölftausend threads hier im forum und noch mehr studien.
such halt selber wenn es dich wirklich interessiert
 

shaoling

Guest
Steck lieber mehr Energie in korrekte Beiträge. Wenn ich mich recht entsinne (verzeih, wenn ich dich verwechsle), gehörst du auch zu den Gemeinschaftsschul-Enthusiaisten, die mit Vorliebe in allen Threads zum Thema ihre egalitären Dogmen vorbeten und sich beim geringsten Anzeichen differenzierter Diskussion wieder verdrücken.
Original geschrieben von SatYr[FP]
und bildung HÄNGT vom einkommen der eltern ab.
Das ist falsch. Was du wahrscheinlich meintest, ist, dass Bildung mit Reichtum korreliert - eine richtige, aber äußerst triviale Erkenntnis, die uns beim Thema auch nicht voranbringt.

Es lässt sich in der Tat mit einiger Berechtigung behaupten, dass Deutschland sich über Jahrzehnte geleistet hat, ein antriebsloses, versorgtes Prekariat am unteren Rand der Gesellschaft heranzuzüchten, dem es wohl weniger am nötigen Geld als mehr an Ehrgeiz und Perspektive mangelt.
 
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Original geschrieben von Clawg

Es heisst nicht umsonst "Nationalsozialismus".

wollte es erst noch in klammern dazuschreiben. endlich versteht mal jemand meine andeutungen.

Dir ist aber klar, wohin es führt, wenn man Notwendigkeit über dem stellt, was richtig (im Sinne von "Recht"-ig) und begründbar ist?

Davon abgesehen halte ich es nicht zwingend notwendig. Mal angenommen, die Deutschen würden freie Einwanderung akzeptieren (und es somit politisch beschlossen wird und es nicht zu landesweiten Gegenbewegungen kommt, wenn wir also rein die wirtschaftlichen Auswirkungen betrachten), hätten Gesetze wie Mindestlöhne o.ä. kaum noch Chancen. Von der insgesamten Produktivität würde es früher oder später deutlich nach oben gehen, da die Löhne fallen und Dienstleistungen billiger werden.
Insbesondere gibt es auch einige Arbeitsbereiche in denen auch weniger qualifiziertes Personal gesucht wird.

reine utopie. leider.... in deutschland gibt es kein bewusstsein für eine regulierung durch den markt.

Wobei ich hier nicht ganz verstehe, warum du einerseits das Sozialsystem schützen möchtest, andererseits aber andere verurteilst, dass sie für das Sozialsystem eintreten.


ich will es nicht schützen. ich will es abschaffen. wo verteidige ich es? edit: du meinst wahrscheinlich meinen passus mit den strikteren einwanderungsgesetzen: siehe schweiz und usa, rein kommt nur, wer dem land etwas bringt (wer also eine stelle angeboten bekommt)
ich kann mich aber auch damit aqnfreunden, dass man die schleusen oeffnet um zu provozieren, dass das system kollabiert. dann kann man aber nur drauf hoffen, dass die waehlerschaft nicht die waehlt, die utopien versprechen, wie die linke :8[: die statistik, dass sich die arbeitslosen migranten selbst tragen, kenne ich nicht, ich kenne nur die statistik, in der über 30 % der arbeitsfaehigen migranten arbeitslos sind.

Da wäre ich vorsichtig. Ich kenne leider keine Statistik für Deutschland (such ich mal eine), in den USA wählen aber insbesondere solche Leute Demokraten, denen es wirtschaftlich gut geht. Das aber nur am Rande.



wenn man annimmt, dass die amerikanischen demokraten sozialisten sind, dann wäre meine these wohl widerlegt :). aber die wären hier in deutschland wohl eher rechts.
ich meine aber gelesen zu haben, dass gerade hillary clinton mit ihrer gesetzlichen krankenversicherung gerade die als wählergruppe hat, die mittellos sind. und ich glaube, dass man in den usa mit solchen parolen auch keine wahlen gewinnen kann. im gegensatz zu uns stehen die amis nicht auf zwangsversicherungen.
 
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Dass du mit ner obligatorischen Krankenkasse erstmal (bevor das ganze im Detail vorliegt) die Mittellosen, die derzeit keine Krankenkasse haben, ansprichst dürfte wohl ziemlich einleuchtend sein...
 
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ich spreche niemanden an.

außerdem rate ich dir, dich mit dem amerikanischen gesundheitswesen zu beschäftigen, bevor du so offensichtliche argumentationsketten aufbaust. stichwort medicaid, ein gesundheitsdienst finanziert aus steuergeldern fuer beduerftige, also bürger mit sehr niedrigem einkommen. daneben gibt es noch das medicare programm für bedürftige senioren über 65, behinderte und dialysepatienten.

polemische phrasen a la in den usa sterben arme menschen an blinddarmentzündungen, stimmt somit nicht. die ~17% der us amerikanischen bevölkerung, die nicht gesundheitsversichert sind, sind grundsätzlich nicht der unterschicht, sondern der unteren mittelschicht zuzuordnen, die sich eine versicherung leisten koennten, aber andere prioritaeten setzen.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf

die statistik, dass sich die arbeitslosen migranten selbst tragen, kenne ich nicht, ich kenne nur die statistik, in der über 30 % der arbeitsfaehigen migranten arbeitslos sind.

Sind für dich 30% arbeitlose Migranten eine Chancenungleichheit?

Meinst du etwa, dass 30% arbeitlose Migranten keine Lust auf Arbeit haben?
 
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Original geschrieben von mR.Sephiroth


Sind für dich 30% arbeitlose Migranten eine Chancenungleichheit?

Meinst du etwa, dass 30% arbeitlose Migranten keine Lust auf Arbeit haben?

was fuer eine chancenungleichheit? meinst du damit, dass man es als "ausländer" immer etwas schwerer hat? das ist so normal wie das armen in der kirche, war schon immer so und wird auch immer so sein. ist aber auch kein hindernis, sondern nur eine etwas höhere hürde. schau in die schweiz wie dort gewettert wird gegen die deutschen, die "türken der schweiz" (http://www.youtube.com/watch?v=JBCBUcRUnp4). trotzdem ist die kriminalität der deutschen jugendlichen dort nicht erhöht :ugly:


ich habe keinen einblick in die beweggründe und gemütszustände der arbeitslosen migranten.
es ist aber sehr auffällig, dass die arbeitslosigkeit so hoch ist. wie erklärst du dir denn diesen signifikanten unterschied? man kann nun wirklich nicht sagen, dass man in deutschland nicht die moeglichkeit hat einen schulabschluss zu machen, der einem eine arbeit ermoeglicht.
 
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zuallererst: arbeitslos ungleich erhalten von sozialleistungen; umgedreht gilt dasselbe. das schwarz weiß denken von leuten wie strumpf ist schon fast ein schwarzes loch denken; weiß wird gar nicht mehr zugelassen.

wenn man bedenkt, dass nur jeder 2. in deutschland sein leben hauptsächlich aus einer berufstätigkeit finanziert (rentner hier jedoch nicht eingeschlossen!) sehe ich ganz andere wichtige baustellen bzw. denkansätze. zumal es afaik sogar laut den statistiken so ist, dass der anteil der arbeitslosen aber nicht sozialhilfe (egal welcher art) beziehenden menschen (frauen) bei den migranten derart hoch ist, dass prozentual circa genausoviele haushalte mit migrationshintergrund sozialleistungen beziehen wie die ohne migrationshintergrund. (das heißt natürlich nicht, dass diese familien überdurchschnittlich sozial besser gestellt wären als die mit sozialbezügen, ein verdiener mit migrationshintergrund erhält halt ebenfalls statistisch etwas weniger lohn als diejenigen ohne diesen hintergrund, haben dafür aber meist größere familien. mithin haben diese familien zwar oft ihre versorger, aber die versorgung liegt sehr oft nur wenige euros über den sozialhilfesätzen.
 
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und was willst du damit jetzt sagen?
außer deiner kritik an der allgemeinen statistik wer welche leistungen erhaelt und wie genannt werden soll.

dabei unterschlägst du allerdings, dass dieses "jeder zweite haushalt erhaelt staatsleistungen und ist somit arm" bloedsinn ist, weil jeder haushalt mit kindern, der kindergeld erhaelt somit ein haushalt ist, der staatsleistungen erhaelt. erschreckend daran ist eher wie abhaengig schon eine große masse an haushalten vom tropf des staates ist, so schafft man sich abhängigkeiten. kennst du das nicht noch von der ddr?
 
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kindergeld ist darin nicht aufgeführt, sonst hätte ich es ebenso wie die (staatliche) rente erwähnt.

diese situation mit der ddr zu vergleichen ist übrigens so dermaßen flach, dass das allenfalls als bildschlagzeile bestand hätte und selbst dort spätens ab dem kleinen standardtext vor lauter unlogik zusammenbrechen würde.
 

Griesgram

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Mal wieder was aktuelles. Aufgrund der Ereignisse von Leipzig und den daraus resultierenden Demos,(NPD-Demo und Gegendemo-antifa), kann das Sachsenpokalspiel zwischen dem Chemnitzer FC und der SG Dynamo Dresden nicht durchgeführt werden und wurde 48 Stunden vor Spielbeginn abgesagt, da "die Sicherheit zu dem Spiel durch die zuständigen Staatsorgane nicht abgesichert werden kann". Ein Vorteil hat das Ganze ja, so hat die Chemnitzer und Dresdner "Fußballszene" 'nen freien Tag und beide Parteien können sich somit aktiv am Geschehen rund um die Demos, mit aller zur Verfügung stehenden Schlagkraft beteiligen... :elefant:

Wird schon so sein, dass die Jungs nach Leipzig müssen, um dort schwerkriminelle Ausländer davon abzuhalten, Jagd auf die Reste der deutschen Türsteherszene zu machen. Bundesweit ist die Disko- und Drogenszene fest in Hand der kosovo-albanischen Mafia. Außer im Osten. Und da wird jetzt "aufgeräumt". Hätte die Bullerei (und die Politik!) ihren Job ordentlich gemacht, säße das Pack schon lange hinter Schloß und Riegel. Aber nein, die BRD erkennt dieses höchst suspekte Gebiet von Kleinkriminellen auch noch schnellstmöglich an. Gruß ans Kosovo. Toll gemacht. Die Zukunft wird noch lustig.

Das ist eine Bankrotterklaerung sondersgleichen, um nicht zu sagen das ist das oeffentliche Eingestaendnis von Unvermoegen. Zumindest von Unvermoegen im Planungsverhalten.

Das ganze animiert irgendwie dazu, am Samstag einen Bankueberfall zu planen. Die Polizei is ja sowieso sonstwo und mit anderen Dingen beschaeftigt.
 
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gäbe es nicht so viele urdeutsche gewaltbereite und hasserfüllte fußballfans müsste gar keine polizei zu diesen spielen. fette scheisse, was jetzt, wer ist nun schuld?

übrigens: solcherlei (gewalt- und drogen-)kriminalität entsteht in der regel aus miserablen sozialen verhältnissen. die anerkennung eines landes kann helfen solche verhältnisse zu bekämpfen; mithin ist gerade die sicherlich überdurchschnittliche kriminalität vieler kosovaren außerhalb des kosovo eben kein argument gegen die unabhängigkeit dieses landstrichs, da gibt es viel bessere. aber soweit muß man erstmal denken können nicht wahr; albaner = moslems = eh alle böse ist doch viel einfacher.

achja: mach doch bitte einen bankraub, nimm bitte noch deinen kollegen strumpf mit, dann sind wir euch los, ganz egal wie es ausgeht.
 
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Original geschrieben von Griesgram
Aber nein, die BRD erkennt dieses höchst suspekte Gebiet von Kleinkriminellen auch noch schnellstmöglich an. Gruß ans Kosovo. Toll gemacht. Die Zukunft wird noch lustig.
So können die jetzt immerhin abgeschoben werden. :confused:
 
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Original geschrieben von aMrio


achja: mach doch bitte einen bankraub, nimm bitte noch deinen kollegen strumpf mit, dann sind wir euch los, ganz egal wie es ausgeht.

hab genug geld, drum bin ich ja kein sozialist u know?
dich wird man hier wohl noch lange ertragen müssen. es sei denn der strom wird bald noch teurer und der staat sieht doch keinen weg mehr deine miete zu übernehmen.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf


soll etwa die gesinnungspolizei kommen und alle prekariatskinder zum gymnasium prügeln? wie kann man ernsthaft denken, dass bildung in deutschland vom geld abhaengt? auch wenn es korrelationen zwischen einkommen der eltern und bildung der kinder gibt, so heißt das nur, dass deren eltern mehr drauf achten, dass der nachwuchs eine bessere bildung bekommt. das hat mit materieller armut nichts zu tun, eher mit geistiger.
mein gott bist du indoktriniert!

Es lässt schon tief blicken das du alle zum gymnasium prügeln willst, damit man von Bildung sprechen kann (um deinen Vergleich aufzugreifen).
Bildung hat mit der Schulform nichts zu tun. Eher mit Interesse an bestimmten dingen.
Ich musste nie ein Gymnasium besuchen, trotzdem bin ich nu bald mit meinem Studium fertig (in 4 tagen letzte Klausur).
Der aufschrei durch die Pisa studien hat für ganz klare vergleiche mit den Nachbarländern gesorgt (also erst der aufschrei und dann die zig Studien die dann danach kamen).
In keinem anderen europäischen Land hängt die Bildung so sehr von dem Geld und/oder dem Einkommen ab.
Daran sind nicht die Kinder schuld. Kinder, egal wo sie herkommen, wollen in jungen jahren lernen. Wenn die förderung von zuhause ausbleibt, was sicherlich ein manko der Familie dann ist, dann muss die schule das übernehmen. In unseren nachbarländern klappt das deutlich besser als bei uns.
Schuld daran ist unsere Bildungspolitik.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf


was fuer eine chancenungleichheit? meinst du damit, dass man es als "ausländer" immer etwas schwerer hat? das ist so normal wie das armen in der kirche, war schon immer so und wird auch immer so sein. ist aber auch kein hindernis, sondern nur eine etwas höhere hürde. schau in die schweiz wie dort gewettert wird gegen die deutschen, die "türken der schweiz" (http://www.youtube.com/watch?v=JBCBUcRUnp4). trotzdem ist die kriminalität der deutschen jugendlichen dort nicht erhöht :ugly:


Kommen die Türken und andere Migranten mit anerkannten Hochschulabschlüssen zu euch?

In der Schweiz sind die Probleme mit Türken/Albanern u.s.w. ähnlich, nur nicht ganz so drastisch. Das liegt wohl vorallem daran, dass es der Schweizer wirtschaft halt besser geht als der deutschen, nicht zuletzt dank deutscher Einwanderern (die btw. nciht mit Kind und Kegel anreisen und daher derzeit auch kaum nen Einfluss auf irgendwelche Jugendgewaltstatistiken haben könnten).

Ein Deutscher der in die Schweiz kommt hat Chancengleicheit, sonst würden nicht soviele aus absolut freien Stücken in die Schweiz kommen, denn so schlecht ist es um Deutschland ja noch nicht bestellt ;).


Und btw.: Ja es ist irgendwie komisch wenn man an eine schweizer Firma telefoniert ständig mit astreinem hochdeutsch empfangen wird ;). Wobei mein einziges Problem dabei ist, herauszufinden ob der andere jetzt Schweizerdeutsch versteht oder nicht (ohne explizit nachzufragen).




Aus interesse... Wie funktioniert eigentlich das deutsche Bildungssystem wenn man nicht den weg über Gymnasium genommen hat? In der Schweiz spielt das im Endeffekt keine Rolle. Wer ne Lehre macht kann diese in 2 Schwierigkeitsgraden absolvieren (schulisch), wenn er den höheren wählt kann er danach an die Fachhochschule und von dort an die Uni, so er denn will... Ich selber studiere nicht aber ich hab Freunde, die die jeweils verschiedenen wege gegangen sind. Derjenige der den *langsameren* weg eingeschlagen hat (4 Jahre berufslehre, 1 Jahr arbeiten, Berufsmatura nachholen) ist jetzt halt 2-3 Jahre zurück, das ist aber auch alles.
Zudem gibts halt noch die ganzen direkt dem Berufsleben angepassten Weiterbildungen die einem nie an eine Uni oder ähnliches führen aber im Endeffekt einen *gemachten Mann* aus einem machen können, sofern man denn dranbleibt. Wer in der Schweiz keine Fortbildung macht, will schlicht nicht, es ist fast nicht möglich unabsichtlcih einen Bogen um jegliche Fortbildungen zu machen.
 
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Original geschrieben von DrStrumpf


wie kann man ernsthaft denken, dass bildung in deutschland vom geld abhaengt? auch wenn es korrelationen zwischen einkommen der eltern und bildung der kinder gibt, so heißt das nur, dass deren eltern mehr drauf achten, dass der nachwuchs eine bessere bildung bekommt. das hat mit materieller armut nichts zu tun, eher mit geistiger.
mein gott bist du indoktriniert!


wie kann man nur so weltfremd leben.

wir nehmen 2 11 jährige - klaus und ali. beide gehen nach der vierten klasse aufs gymnasium. in der 6ten klasse bauen beide scheisse und fliegen von der schule. ali geht also auf die realschule, weil die fahrt zum nächsten gymnasium zu teuer wäre. klaus wird auf das privatgymnasium um die ecke geschickt. 2 jahre später bauen beide wieder scheisse (in der schule), klaus kommt aufs internat, ali macht seinen hauptschulabschluss.

stehste?
 
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schlechtes beispiel. wie oft kommt denn sowas vor?
Verdient hat die Hochschulreife sowieso keiner von beiden, wenn sie soviel scheiße bauen um zweimal von der schule zu fliegen. Klaus hat nur verdammt viel Glück.

In diesem Fall könnte Strumpf durchaus recht haben. Man braucht nicht unbedingt Geld für einen guten schulabschluss, aber eine gewisse förderung durch die eltern. Und sowas ist in gebildeteren Familien sehr viel wahrscheinlicher. Und diese Familien sind meist auch wohlhabender.
 
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öfters als man denkt... hab selbst in meinem bekanntenkreis zwei beispiele bei denen das genau so gelaufen ist.

aber solche menschen sind im schnitt trotzdem eher eine minderheit.
das ganze ist trotzdem nicht so undifferenziert zu sehen.
natürlich sind die bildungsbestrebungen in familien mit besseren jobs bei weitem höher und dort wird viel mehr zeit und geld in die bildung investiert.

allerdings gibt es auch ausreichend "ärmere" familien die ihren kindern etwas bieten wollen, dies aber aus zeittechnischen gründen (z.b. zwei jobs ) oder aus geldtechnischen gründen (z.b. nachhilfe nicht erschwinglich) nicht können.
dass es richtig viele familien gibt die sich einen scheissdreck um die ausbildung ihrer kinder kümmern brauchen wir gar nicht erwähnen, das sollte jedermann klar sein.
diese gibt es in reichen und natürlich auch ungleich öfters in ärmeren familien. allerdings fallen die kinder die aus der oberschicht stammen ungleich weicher.

die interessante frage ist ganz einfach die ob man diese "bildungsfernen" schichten vor sich hinversauern lassen soll, oder ob man ihnen endlich eine "faire chance" gibt.
so wies derzeit ausschaut ist unser schulsystem ja für die anforderungen die die realität stellt nicht wirklich geeignet.
es gibt immer noch viel zu viele schüler die sich von rtl und co. erzogen werden und bücher nur aus der theorie kennen.

genau dort muss man den hebel ansetzen und ganz einfach die schulen mit mehr eigenverantwortung ausstatten würde
dies müßte dann allerdings zeitgleich mit einer wesentlichen verbesserung der finanziellen mittel einhergehen.
eine aufwertung des lehrberufes täte auch nicht schaden und würde vermutlich auch einiges helfen.
zudem würde es den ärmeren schichten massivst helfen wenn die hauptschulen aufgewertet würden, da diese mittlerweile größtenteils nur noch eine aufbewahrungsanstallt für problemkinder darstellt.
 
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Original geschrieben von Myta
schlechtes beispiel. wie oft kommt denn sowas vor?
Verdient hat die Hochschulreife sowieso keiner von beiden, wenn sie soviel scheiße bauen um zweimal von der schule zu fliegen. Klaus hat nur verdammt viel Glück.

In diesem Fall könnte Strumpf durchaus recht haben. Man braucht nicht unbedingt Geld für einen guten schulabschluss, aber eine gewisse förderung durch die eltern. Und sowas ist in gebildeteren Familien sehr viel wahrscheinlicher. Und diese Familien sind meist auch wohlhabender.

saumäßig oft? ich bin z.B. so einer, bei dems so gelaufen ist, wie bei klaus (und bestimmt nicht stolz drauf)
 
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Hi Klaus,

ABer hey, was hat das alles noch mit "Terrorismus auf den Straßen von LEipzig zu tun" ?

2 kriminelle Banden, kämpfen gegeneinander um die Vorherrschaft des Nachtlebens und Drogengeschäfts.
So wies aussieht gewinnen die Schwarzköppe :D:D:D (spaaass)

Bin mal gespannt wie die Demo ablaufen wird. Könnte mir vorstellen, das diese schon zulauf bekommen wird.

Schuld ist die Polizei ? Korruption? die Türsteher? die AusländeR?
 
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Original geschrieben von waah!!

Aus interesse... Wie funktioniert eigentlich das deutsche Bildungssystem wenn man nicht den weg über Gymnasium genommen hat? In der Schweiz spielt das im Endeffekt keine Rolle. Wer ne Lehre macht kann diese in 2 Schwierigkeitsgraden absolvieren (schulisch), wenn er den höheren wählt kann er danach an die Fachhochschule und von dort an die Uni, so er denn will... Ich selber studiere nicht aber ich hab Freunde, die die jeweils verschiedenen wege gegangen sind. Derjenige der den *langsameren* weg eingeschlagen hat (4 Jahre berufslehre, 1 Jahr arbeiten, Berufsmatura nachholen) ist jetzt halt 2-3 Jahre zurück, das ist aber auch alles.
Zudem gibts halt noch die ganzen direkt dem Berufsleben angepassten Weiterbildungen die einem nie an eine Uni oder ähnliches führen aber im Endeffekt einen *gemachten Mann* aus einem machen können, sofern man denn dranbleibt. Wer in der Schweiz keine Fortbildung macht, will schlicht nicht, es ist fast nicht möglich unabsichtlcih einen Bogen um jegliche Fortbildungen zu machen.

Also in deutschland kann man Fachabitur machen, rein schulisch in 2 Jahren + nen Praktikum oder wenn man (wie ich) ne Lehre gemacht hat dann in einem Jahr.
Mit dem Fachabitur kann man dann an die Fachhochschule. Mit abgeschlossenem Studium erhält man dann auch die allgemeine Hochschulreife.
Das mit der Ausbildung mit 2 schwierigkeitsstufen, ist eine sehr geile Sache bei euch. Das hätte mir 1 Jahr Fachabi erspart.
 

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Original geschrieben von Myta
schlechtes beispiel. wie oft kommt denn sowas vor?
Verdient hat die Hochschulreife sowieso keiner von beiden, wenn sie soviel scheiße bauen um zweimal von der schule zu fliegen. Klaus hat nur verdammt viel Glück.

In diesem Fall könnte Strumpf durchaus recht haben. Man braucht nicht unbedingt Geld für einen guten schulabschluss, aber eine gewisse förderung durch die eltern. Und sowas ist in gebildeteren Familien sehr viel wahrscheinlicher. Und diese Familien sind meist auch wohlhabender.

Ja eh. Und so sollte es also sein? Was ändert das an daran, dass Bildung von der Herkunft abhängt? Darum geht es doch.

Übrigens ist unsere Schulbildung schlecht unabhängig davon, wer sie "genießt". Ich sage es noch einmal: Niemand verlässt eine deutsche Schule als gebildeter Mensch. (Außer man setzt die Ansprüche für gebildet sehr, sehr, sehr tief an).
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf


Ja eh. Und so sollte es also sein? Was ändert das an daran, dass Bildung von der Herkunft abhängt? Darum geht es doch.

Übrigens ist unsere Schulbildung schlecht unabhängig davon, wer sie "genießt". Ich sage es noch einmal: Niemand verlässt eine deutsche Schule als gebildeter Mensch. (Außer man setzt die Ansprüche für gebildet sehr, sehr, sehr tief an).

Darf ich fragen in welchem Bundesland du zur schule gegangen bist?
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf


Ja eh. Und so sollte es also sein? Was ändert das an daran, dass Bildung von der Herkunft abhängt? Darum geht es doch.

Übrigens ist unsere Schulbildung schlecht unabhängig davon, wer sie "genießt". Ich sage es noch einmal: Niemand verlässt eine deutsche Schule als gebildeter Mensch. (Außer man setzt die Ansprüche für gebildet sehr, sehr, sehr tief an).

ich habe nie gesagt das es so sein soll. nur das es so ist. und ich halte dies für einen wichtigen unterschied wenn man die gründe für schlechter schulleistungen bestimmter bevölkerungsgruppen sucht, bzw diese verbessern möchte.

so schlecht ist die bildung die man in deutschen gymnasien kriegt übrigens nicht... zumindest hier in bayern
 

Jesus0815

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Ich muss immer wieder über den Threadnamen schmunzeln "Terrorismus auf den Straßen von Leipzig" :rofl:
 

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irgendjemand sollte den mal in "naziaufmarsch in leipzig" ändern. ist passender
 

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Original geschrieben von Outsider23


Darf ich fragen in welchem Bundesland du zur schule gegangen bist?
Immer noch NRW- Hast mich erwischt. :ugly:



Original geschrieben von Myta

ich habe nie gesagt das es so sein soll. nur das es so ist. und ich halte dies für einen wichtigen unterschied wenn man die gründe für schlechter schulleistungen bestimmter bevölkerungsgruppen sucht, bzw diese verbessern möchte.

so schlecht ist die bildung die man in deutschen gymnasien kriegt übrigens nicht... zumindest hier in bayern

Stimmt. Aber wenn Bildung nicht in der Schule stattfindet, findet sie logischerweise zu Hause statt. Und wie viel Eltern da einem bieten können hängt von deren Bildung und eben auch zu einem gewissen Grad von deren Geldbeutel ab. Und genau so habe ich es auch selbst erlebt.

In Bayern, so hört man, lernt man zumindest noch einiges. Das ist zumindest ein Pluspunkt. Tatsächlich kann ich es natürlich nicht objektiv beurteilen.

Ich kann nur sagen, dass ich in der Schule extrem wenig gelernt habe dafür das ich 13 Jahre dort hingegangen bin und bis auch einige Highlights, insbesondere du einen ziemlichen besonderen Deutschlehrer, hat sie mir auch wenig Möglichkeiten zur Selbstbildung gegeben, schlicht weil die Breite Masse an Themen, Autoren, Disziplinen, etc. in der Schule stumpf totgeschwiegen wird. Es gibt eine unglaubliche Masse an Dingen die man lernen könnte und so viele Fähigkeiten die man entwickeln könnte, (selbstständig - wenn man dazu begabt ist, nicht das man das in der Schule effektive Wissensaneinung lernt), wenn man nur wüsste das es sie überhaupt gibt. Der Horizont wird aber in der Schule schon quasi aktiv klein gehalten.
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf


Stimmt. Aber wenn Bildung nicht in der Schule stattfindet, findet sie logischerweise zu Hause statt. Und wie viel Eltern da einem bieten können hängt von deren Bildung und eben auch zu einem gewissen Grad von deren Geldbeutel ab. Und genau so habe ich es auch selbst erlebt.
[/B]

inwiefern haengt die haeusliche bildung durch den geldbeutel ab?
und wie würdest du diese missstände ändern wollen??
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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mehr kinderförderung durch anbieten von kostenlosen maßnahmen statt einfach geld an die eltern auszuschütten
 
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was fuer kostenlose maßnahmen?? werd doch mal konkret wie du denkst, dass man die angesprochenen missstände ändern könnte.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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sportangebote, betreuung(krippen z.b.), verpflichtendes kindergartenjahr, hausaufgabenbetreuung, jugendzentren um nur ein paar beispiele zu nennen.

wenn wir in den schulbereich kommen dann eine gemeinsame weiterführende schule mit individueller förderung. stichwort "skandinavisches modell"
 

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Original geschrieben von DrStrumpf


inwiefern haengt die haeusliche bildung durch den geldbeutel ab?
und wie würdest du diese missstände ändern wollen??

Es ist für mich ein Unterschied, ob meine Eltern hochgebildet sind, eine Privatbibliothek besitzen und ich nur einmal *piep* machen muss bevor ich von einem Stapel Literatur totgeschlagen werde, bzw. wenn gerade nichts da ist, meine Eltern auf jeden Fall wissen, wie und wo etwas zu beschaffen ist oder ich bis Weihnachten warten muss, um dann 1 x in meinem Leben die gesammelten Werke von Herrn X oder Y zu bekommen.
Gar nicht erst gesprochen von den vielen auch nicht-intellektuellen Fähigkeiten und Dingen die einem im Leben helfen die einem sonst nicht zugänglich sind, wenn man nicht irgend wen kennt, der's kennt.
Das kann man auch nicht ändern. Und da werden Kinder von reichen und gebildeten Eltern immer einen Vorteil haben.

Man kann den Kindern aber in der Schule sehr viel mehr bieten, als man ihnen jetzt bietet. Und zumindest das Gymnasium sollte bereits die Fähigkeiten zum Selbststudium vermitteln (ernsthaft, nicht den Kinderkram den man jetzt macht á la Wikipediareferate), die man später im Studium sowieso braucht.

Hilfreich wäre es auch, wenn das Lehrpersonal nicht hauptsächlich aus Leuten bestehen würde, die Begriffe wie "Bildung" "großes Wissen", "differenziertes Denken", "wissenschaftliches Arbeiten", "Expertentum", "Intelligenz", "Mündigkeit" so sehr repräsentieren wie Hitler die Frauenbewegung. (Mal abgesehen von den öfter mal vorhandenen sozialen Defiziten, Neurosen, Unprofessionalität).

Aus meiner persönlichen Erfahrung:
Schule:
"Das weiß nicht."
"Ich kann ja nicht alles Wissen"
"Wenn dich das interessiert musst du mal selbst rechechieren. *Grins*"

Studium:
"Ja lesen Sie mal das, das, das und das. Blabla finde ich persönlich sehr interessant, generell hat sülzsülz viel zu der Debatte beigetragen. Klassiker sind sowieso bla bulb und peng."
Und das sind auch Leute die nicht schon 20 Jahre Professor sind sondern auch gerade mal ihren Doktor anfangen oder ähnliches. Sowas erwarte ich einfach von einem "Akademiker", welche Lehrer ja auch sein wollen.
 
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