Telekom schafft Flatrates ab

deleted_24196

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Das höhrt sich immernoch nach ~50% Preisnachlass an, da auf einen Heavyuser sehr viel mehr 0815 User kommen dürften.

Aber dafür zahlt der 0815 User erheblich weniger als ein Heavyuser. Und laut Drosselkom verursachen doch 3% den meisten Internetzverkehr. Aber bei solchen Kommentaren verstehe ich nur allzu gut, warum sich Deutschland immer noch in der Internetsteinzeit befindet...

@n00dl
Wo rechne ich den Traffic über die Bandbreite ab? Bandbreite + verbrauchter Traffic = monatliche Kosten
 
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die ziehen es halt echt durch
schon derbe was die sich für einen aufschlag zahlen lassen für den traffic
hoffe doch sehr das lokale anbieter wie mnet hier da nicht mitziehen werden
die preise lehren mich ja das fürchten mit durchschnittlichen 200-400 gig traffic pro monat
 
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Aber dafür zahlt der 0815 User erheblich weniger als ein Heavyuser. Und laut Drosselkom verursachen doch 3% den meisten Internetzverkehr. Aber bei solchen Kommentaren verstehe ich nur allzu gut, warum sich Deutschland immer noch in der Internetsteinzeit befindet...

Ich hab doch nichts dagegen, dass 0815 User in Zukunft weniger zahlen, allerdings finde ich es halt lächerlich wenn du im selben Atemzug den Umsatz der Telekom mit DSL halbieren willst.


Denn es gilt:
3% der User verursachen 50% des Datenverkehrs.
3% der User müssen also mehr Kosten trage, 50% wäre übertrieben, sagen wir mal 21%.

Damit müsste der heavy User mehr als 8 mal soviel Zahlen wie der 0815 User und die Preise lägen damit bei
15 Euro für den 0815 User
120 Euro für den Heavy User

Das wären vernünftige Preise.
 
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Das nachgekaufte Datenvolumen gilt immer bis Ende des laufenden Monats und verfällt bei Nichtverbrauch
fake oder dum? :ugly2:

@Login: dh der preis fällt für heavy user wenn die 0815 user mehr verbrauchen? wie willst du das denn regeln?
 
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@Login: dh der preis fällt für heavy user wenn die 0815 user mehr verbrauchen? wie willst du das denn regeln?

Die Logik ist falsch, denn der Heavy User beansprucht ja nicht weniger Bandbreite als vorher. Warum sollten also die Preise fallen?
Was natürlich steigt ist der Preis der 0815 User, die ja mehr Bandbreite in Anspruch nehmen.
 

deleted_24196

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allerdings finde ich es halt lächerlich wenn du im selben Atemzug den Umsatz der Telekom mit DSL halbieren willst.

Die Drosselkom halbiert eh reglementiert meinen Anschluss um 99% und ich soll lächerlich sein weil ich der Drosselkom an den Umsatz will? :rofl2:
 
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Soweit ich mich erinnern kann hat die Drosselkom in den letzten 12 Jahren oder so meinen Anschluss von DSL-1000? auf DSL-16000 kostenlos upgegraded bei einigermaßen stabilen Preisen. Inflationsbereinigt dürften die Preise sogar gesunken sein.

Das diese Kalkulation nicht ewig so weitergehen kann sollte jedem klar sein.
 
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Gelöscht

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nochmal: die kernpunkte sind ja das abrupte 75gb-volumen, bei gleichzeitiger weiterer bewerbung als flaterate (wobei das angebot auf 1% seiner beworbenen bandbreite reduziert wird), dazu das herausrechnen der eigenen dienste (wettbewerbsrechtlich zu recht anfechtbar).

wenn schon volumen, dann für alle. dann kann man halt nur noch alle zwei tage nen spielfilm über entertain gucken oder muss sich dann halt auch für für 15,95€ 100gb volumen kaufen. ich quersubventionier doch hier nicht die hartz4-heavy-user, die den ganzen tag fernseh übers internet gucken.
 
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warum sollte das klar sein ?

die technik für die infrastruktur wird immer billiger
die kosten für traffic werden immer billiger
in den konstanten kosten sind schon immer die kosten für ausbau eingerechnet
die kosten sind nur gesunken weil konkurenzanbieter auf den markt getreten sind welche für den zugang in die telekom netze bezahlen

dsl 16k stellt in ballungsgebieten jetzt das unterste limit dar
für 100mbit (vergleich mit dem damals revolutionären dsl 1000) würdes du wesentlich mehr zahlen
 
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Soweit ich mich erinnern kann hat die Drosselkom in den letzten 12 Jahren oder so meinen Anschluss von DSL-1000? auf DSL-16000 kostenlos upgegraded bei einigermaßen stabilen Preisen. Inflationsbereinigt dürften die Preise sogar gesunken sein.

Das diese Kalkulation nicht ewig so weitergehen kann sollte jedem klar sein.

Wieso nicht? Die laufenden Kosten sind anscheinend sehr gering (Bandbreite kostet fast nichts), d.h. mit den monatlichen Gebühren zahlst du effektiv ständig das Upgrade der Leitungen. Ist doch alles wunderbar und auch langfristig so machbar.
 
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was für einen riesen traffic verursachen denn bitte diese heavy user :rofl2: soll man halt eine obergrenze von 500gb einführen und ab dann wirds saftig teuer. 75gb ist natürlch ein witz
 

deleted_24196

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Kosten so wie jetzt inkl. 500GB Traffic, jedes weitere TB kostet 5€. Das wäre auch fair.
 
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warum sollte das klar sein ?

die technik für die infrastruktur wird immer billiger
Das glaube ich so pauschal nicht. Mit etwas Glück bleibt der Preis konstant aber die Infrastruktur kann mehr leisten. Realistisch sind eher steigende Preise.
die kosten für traffic werden immer billiger
Richtig
die kosten sind nur gesunken weil konkurenzanbieter auf den markt getreten sind welche für den zugang in die telekom netze bezahlen
Auch das ist richtig, aber wo Licht ist, ist auch Schatten, so auch in der privaten Wirtschaft. Glaubst du die Telekom hat in der Vergangenheit wirklich soviel Geld wie notwendig in den Ausbau der Infrastruktur investiert?
Oder hat sie das Geld lieber in Amerika verzockt und an Aktionäre ausgeschüttet?

Wieso nicht? Die laufenden Kosten sind anscheinend sehr gering (Bandbreite kostet fast nichts), d.h. mit den monatlichen Gebühren zahlst du effektiv ständig das Upgrade der Leitungen. Ist doch alles wunderbar und auch langfristig so machbar.
Vor allem ist es ein Wettlauf.
Übertragungstechnologie vs Datenaufkommen.
Das Problem dabei ist nur:
Das Datenaufkommen dürfte einer Wachstumsfunktion ähneln und interessiert sich vorerst einmal nicht so sehr für die Physik. Egal wieviel Bandbreite zur verfügung steht, sie wird gnadenlos ausgenutzt.
Die Übertragungstechnologie dagegen muss vor allem bezahlbar bleiben und sich mit den technischen Schnickschnack herumschlagen.

Meiner Meinung nach muss hier der Endlichkeit Rechnung getragen werden. Womit mein Internetanschluss entweder teuerer wird oder eben langsamer wächst. Das langsamere wachsen wäre ja an sich kein Problem, nur steigen gleichzeitig die Ansprüche.
 
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Benrath

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Nur mal so nebenbei das ganze Gelaber über die variablen Kosten, also die runtergeladenen Datenmenge, ist total wayne und natürlich kostet das die Telekom (fast) nix. Kosten enstehen hauptsächlich über die Bandbreitenausnutzung und das gesamte Verbrauchsprofil. Es ist afaik ähnlich wie im Strommarkt, hätte ich jetzt mal gesagt. Daher macht es prinzipiell Sinn heavy user stärker zu belasten weil sie häufiger Peaks mitverursachen, wenn sie ständig ihre Brandbreite nutzen, aber nicht wegen ihrer Datenmenge per se. Die ist wie gesagt wayne.

Ob es daher jetzt gerechtfertig ist auf einmal die Kostenstruktur umzustellen k.a. Würde aber auch sagen dass die Netztneutralität aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit gewahrt bleiben sollte. (Meinetwegen Entertain über den TV aussen vor, weils ja scheinbar wie oben jemand sagte technisch doch etwas anders abläuft). Sonst kann man wirklich nur hoffen, dass der "Martk" das selber regelt, sollte die Netztneutralität gewahrt bleiben. Hatte nicht jemand das Beispiel vom amerikanschen Anbieter gebracht, der es am Ende zurücknehmen musste?

Generell bleibt das Problem, ob die Telekom oder ein anderer Anbieter ausreichend in das Netzt investieren würden. Wahrscheinlich nein.
 
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Ganz realistisch brauchen wir auch keine großartig höheren Datenraten mehr. HD streaming ist mit aktuellen Leitungen überhaupt gar kein Problem und für Musik / Websites / so ziemlich alles andere ist selbst ein DSL 16k Anschluss totaler overkill.
Ich sehe einfach keinen wirklichen Bedarf an viel schnelleren Leitungen innerhalb der nächsten Jahre. Klar, 100 mbit lassen sich werbewirksam besser verkaufen als 16 mbit aber letztendlich ist's sowas von egal für mich als Endanwender, abgesehen von (natürlich total legalen) downloads die sowieso 'ne Nacht durchlaufen können kann selbst ich als poweruser die 16 mbit nicht mal annähernd auslasten.
 

Comadevil

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Du denkst ja auch nur an Download. Mit den Glasfasernetzen gibt es aber auch ordentlich Upload. Dann bringt es auch endlich mal Spaß Bilder/Videos hochzuladen.
 
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Vorhin einen Telekomvertreter an der Tür gehabt. Er fragt, ob ich Kunde bei der Telekom sei worauf ich sagte ich sei bei Unity Media.

Er: probleme mit UM?
ich: nö, alles gut. macht ihr jetzt umfragen wegen dieser bandbreitenbegrenzung?
er: ...
ich: wäre für mich n grund nicht zu euch zu wechseln.

da ist er gegangen.
 

Benrath

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Ganz realistisch brauchen wir auch keine großartig höheren Datenraten mehr. HD streaming ist mit aktuellen Leitungen überhaupt gar kein Problem und für Musik / Websites / so ziemlich alles andere ist selbst ein DSL 16k Anschluss totaler overkill.
Ich sehe einfach keinen wirklichen Bedarf an viel schnelleren Leitungen innerhalb der nächsten Jahre. Klar, 100 mbit lassen sich werbewirksam besser verkaufen als 16 mbit aber letztendlich ist's sowas von egal für mich als Endanwender, abgesehen von (natürlich total legalen) downloads die sowieso 'ne Nacht durchlaufen können kann selbst ich als poweruser die 16 mbit nicht mal annähernd auslasten.

Naja wenn ichs richtig verstehe, gibt es Kapazitätsgrenzen weswegen wir doch neue Leitungen brauchen.

Sonst klingt deine analogie so wie
Wir brauchen keine neuen Strasse, man kann auf den alten doch schon schnell genug fahren.
 
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Joa, wenn die Straße noch wunderbar in Ordnung ist und keine Löcher hat, wieso dann eine neue bauen :) ?

Aber mal ehrlich: Wozu brauchen wir 100 mbit? Also jetzt, heute? Siehst du irgendein auch nur annähernd sinnvolles Anwendungsgebiet? Selbst Video-Streaming verbraucht nur einen Bruchteil davon.
Und so viel Luft nach oben ist auch nicht mehr an der Bedarfsseite, mit was willst du denn NOCH mehr Daten bewegen als mit HD Videos?
Spätestens bei 500 mbit werden dann die lokalen Festplatten zum Flaschenhals. Und alle Daten in die Cloud legen ist wohl nicht wirtschaftlich und aufgrund von Latenzen auch nicht praktikabel.

Breitband Ausbau etc ist ja schön und gut aber ich verstehe die Eile einfach nicht. Die vorhandenen Kapazitäten werden noch nichtmal ansatzweise ausgenutzt. Einfach zurücklehnen, Geld sammeln und dann in 5 Jahren nachdem man genug gespart hat fette Glasfasern verlegen oder, wenn die keiner braucht, halt die Preise massiv senken.
 
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Machst du etwa beim surfen die Leitungen der Telekom kaputt?

Wenn nach dem Winter dann mal eine große Datei geladen/gesendet wird gibt es Datenautobahnschlaglöcher? :hum:
 
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HH
Ganz realistisch brauchen wir auch keine großartig höheren Datenraten mehr. HD streaming ist mit aktuellen Leitungen überhaupt gar kein Problem und für Musik / Websites / so ziemlich alles andere ist selbst ein DSL 16k Anschluss totaler overkill.
Ich sehe einfach keinen wirklichen Bedarf an viel schnelleren Leitungen innerhalb der nächsten Jahre. Klar, 100 mbit lassen sich werbewirksam besser verkaufen als 16 mbit aber letztendlich ist's sowas von egal für mich als Endanwender, abgesehen von (natürlich total legalen) downloads die sowieso 'ne Nacht durchlaufen können kann selbst ich als poweruser die 16 mbit nicht mal annähernd auslasten.

Und sobald 4K-Streaming Standard wird, hast du ein echtes Problem mit nicht ausgebauten Netzen :deliver:

Und solange der Upload einfach sauschlecht ist, ist jede Art von Ausbau einfach notwendig.
 
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Der Upload ist aber absichtlich so schlecht, der wäre mit aktueller Technik auch problemlos beliebig erhöhbar. Wird nur nicht gemacht, verkauft sich nämlich nicht so toll.

Der Schritt von Spielen und Filmen auf BlueRay war abzusehen. So schnell wird aber keine BlueRay 2 kommen die wesentlich größer ist.
In der Vergangenheit hatten wir riesige Wachstumsraten im Datenverbrauch, das stimmt. Aber dieses Wachstum flacht seit langem schon ab.

Wir sind halt langsam an der Grenze, an der mehr Auflösung sowieso keinen sichtbaren Unterschied mehr macht. Dass der Datenverbrauch nicht ewig exponentiell steigen kann sollte jedem hier klar sein.
 

deleted_24196

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Das Wachstum flacht ab???

5-year graph
f27828cbulu18.png

Quelle: http://www.de-cix.net/about/statistics/

Durchschnittlicher Datendurchsatz pro Tag
400 Gbit/s Juli 2009
682 Gbit/s Aug. 2010
900 Gbit/s Jan. 2011
1,2 Tbit/s Aug. 2012
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/German_Commercial_Internet_Exchange#Datenrate
 
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Moment, das ist Traffic.
Ich rede von Datenträgern, d.h. der Größe der Daten selbst.

Traffic wächst mit (Größe der Daten) * (Anzahl der Nutzer) * (Anteil der über das Netz verteilten Daten).
Da sich immer mehr von offline-Medien ins Netz verschoben hat und die Zahl der Internetnutzer steigt ist klar, dass der Traffic stark hochgeht.
Aber das ist für die Peak-Geschwindigkeit, die von einem einzelnen Nutzer sinnvoll genutzt werden kann, vollkommen irrelevant.

Der Schritt von Diskette auf CD war massiv. CD auf DVD dann schon deutlich kleiner. DVD auf BlueRay in der gleichen Größenordnung, aber die BlueRays verkaufen sich nicht mal gut weil die meisten Nutzer noch mit DVD-Qualität vollkommen zufrieden sind und nicht aufrüsten wollen. Es besteht momentan einfach exakt 0 Bedarf an "mehr" als BlueRay und das wird sich auch so schnell nicht ändern.

Traffic (also monatiches Volumen) wird sich sicherlich noch weiter erhöhen, insgesamt und pro Nutzer. Aber der peak (also die genutzte Bandbreite) reicht einfach heute schon und es gibt ja noch mehr als genug Reserven, um bei gleichem peak mehr volume zu erzeugen, d.h. 99% der DSL 16k Leitungen werden heute nicht mal im Ansatz ausgereizt.
 
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Benrath

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Joa, wenn die Straße noch wunderbar in Ordnung ist und keine Löcher hat, wieso dann eine neue bauen :) ?

Ja aber wenn die Leute auf einmal nicht mehr nur durchschittliche x kmh pro Monat fahren sondern 2x? Es geht allein um den Kapazitätsengpass.
 
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Traffic (also monatiches Volumen) wird sich sicherlich noch weiter erhöhen, insgesamt und pro Nutzer. Aber der peak (also die genutzte Bandbreite) reicht einfach heute schon und es gibt ja noch mehr als genug Reserven, um bei gleichem peak mehr volume zu erzeugen, d.h. 99% der DSL 16k Leitungen werden heute nicht mal im Ansatz ausgereizt.

Sehe ich das richtig, du argumentierst hier:

99% der DSL 16k Leitungen werden heute noch nicht mal Ansatzweise ausgereizt, also haben wir genug Reserven.


Das ergibt doch keinen Sinn und lässt mit Sicherheit keine Rückschlüsse auf die vorhandenen Reserven zu.



Richtig wäre es zu sagen, das was du als peak bezeichnest mag zwar keine 100 mbit/s sein, aber 16k ist es allemal. Also muss die Telekom ihr Netz ausbauen, verzehnfachen oder verhundertfachen damit eben statt 1%, 10% - 100% zumindest 16k benutzen können.
 
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Aktuelle und kaufbare Bluray Brenner können inzwischen 120GB auf spezielle Rohlinge pressen und aktuelle Laufwerke können diese auch lesen. Von der Infrastruktur reicht Bluray also ohne Probleme für 4K aus da brauch es keinen großen wechsel mit extremen preisen wie zu VHS zu DVD und DVD zu Bluray.
Um 4k abzuspielen brauchen die Geräte nur erwähnte Laufwerke und das neue HDMI beides Sachen welche die Geräte im lowcost bereich unter 100€ belassen werden.

ABER Bluray ist jetzt schon der absolute DRM Alptraumdreck und man siehts ja auch das die Optische Medien immerweiter zurück gehen DVD und BLuray addiert. Und wenn man bedenkt das ein Bluraystream ~50Mbit groß ist (und ja es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen 9Mbit Entertain HD und 50Mbit Bluray) dann kann man sich ungefähr vorstellen was kompromissloses 4K verlangen wird, welches über kurz oder lang auch als VoD in Bluray Quali verfügbar sein wird müssen weils die optischen einfach nicht mehr bringen und ausserdem bei Datenraten über 2fach Bluray laufwerke (was ~120Mbit sind) auch zu laut werden und auch technische Grenzen in der Datenrate sind wenn da über 8 Layer gelesen werden muss.
 
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Also ich sehe 2 Meter weg vom TV nicht mal 'nen Unterschied zwischen DVD und BlueRay.
Dass der BlueRay Player 4K kann ist total egal, es müsste ein neuer hochauflösender Schirm ins Wohnzimmer und der ist extrem teuer. Für den marginalen Mehrwert macht das fast keiner. Nichtmal BlueRay ist wirkliche massentauglich (weil es zu viele Leute wie mich gibt, denen DVD vollkommen ausreicht), bis 4K etabliert wird gehen noch einige Jahre ins Land.

Und ja, 16 mbit peak wird heute ausgelastet. Aber schon 32 mbit nicht mehr. Und 100 mbit peak kann man quasi nicht auslasten, jedenfalls nicht mit legalen Angeboten. So schnell schickt einem nicht mal Steam ein Spiel ;)

Die Größe von Computerspielen wird sich auch nicht plötzlich verzehnfachen. Musik sowieso nicht. Video bleibt aus o.g. Gründen auch erst mal in etwa auf einem Niveau.
Klar, es wird einige wenige super power user geben, die auch 500 mbit irgendwie ausgereizt kriegen, aber für die breite Masse (99% der Nutzer) ist alles über 32 mbit einfach komplett verschwendet und wird nie genutzt. Wozu also viel Zeit und Geld in den Ausbau stecken, wenn es letztendlich nichts bringt? Damit noch 5 Jahre zu warten (so lange ist 32 mbit locker mehr als ausreichend) und dann gleich eine bessere Technik, die wirklich zukunftsfähig ist (z.B. Glasfasern), zu verlegen macht viel mehr Sinn.
 
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also das ist wirklich unsinn
ich sehe aus 2 metern den unterschied zwischen 720 und 1080 p sehr deutlich
auch was steam und co angeht stellen die server heutzutage durchaus 100 mbit bereit
ist dir vielleicht nur nie aufgefallen weil du keine soche leitung nutzen kannst
recht gebe ich dir bei der aussage das man auch mit 16k und co glücklich werden kann
schneller ist allerdings immer bequemer
 

Gelöscht

Guest
zumal man festhalten muss, dass man mit der aussage immer noch mit 9600 baud modems rumsurfen würde. das würde für text-emails und text-seiten doch dicke ausreichen. mehr braucht kein mensch [sic!].
 
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Evolution ... ich hab nicht behauptet das wir morgen alle 4K LCDs besitzen ich wollte nur ausdrücken das der Schritt zu 4K eher Evolutionär ist da es keiner nennenswerten neuen Technik bedarf dafür. Und in 3 Jahren bekommst auch den 40" 4K Monitor für 500€ bei Real.
 
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Nein, würde man nicht. Denn schon damals gab es massenweise Dinge, die nicht über 9600 baud funktionierten.
Heutzutage ist das aber nicht mehr so. Das normale heimische Wohnzimmer kann vollkommen problemlos mit allen Medieninhalten über eine 16 mbit Leitung versorgt werden. Das anspruchsvolle Wohnzimmer dann halt mit einer 32 mbit Leitung.

Die Datenanforderungen steigen wie gesagt nicht exponentiell. Mittlerweile wohl nicht mal mehr linear, ich würde wohl was logarithmisches ansetzen. Massives Wachstum in der Anfangsphase, aber dann schnelle Sättigung und es geht nur noch langsam weiter. Genau das dürften wir in den nächsten Jahren beobachten.

Vergleich es mit dem Festplattenplatz oder auch der RAM-Größe. Da dümpeln wir doch auch schon seit Ewigkeiten in der Größenordnung TB (bei Platten) und ein paar GB (bei RAM) rum ohne dass sich noch großartig etwas ändert. Irgendwann läuft man eben in eine Sättigung, bei der mehr nicht dringend nötig ist.
Das heißt nicht, dass wir nie wieder mehr brauchen/nutzen würden sonder einfach nur dass der Anspruch nicht mehr annähernd so schnell wächst wie früher.
 
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Nur weil 4 oder 8 GB für praktisch alle Privatanwender reichen und du nur ein paar TB daheim hast, heißt das noch lange nicht, dass die Entwicklung nicht weitergeht. Und 16GB und dutzende TB sind für Server ganz normal, und eben da liegt die Relevanz, Stichwort Cloud und mobiler Zugriff auf alle Daten.

Abgesehen davon kann man Bluray in den nächsten 5 Jahren wohl als Standard und nicht als Spezialität für den "anspruchsvollen" Haushalt ansehen, und wer diese Qualität will der kommt mit 16mbit nicht weit.
 
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Nur weil 4 oder 8 GB für praktisch alle Privatanwender reichen und du nur ein paar TB daheim hast, heißt das noch lange nicht, dass die Entwicklung nicht weitergeht. Und 16GB und dutzende TB sind für Server ganz normal, und eben da liegt die Relevanz, Stichwort Cloud und mobiler Zugriff auf alle Daten.

Serverbetreiber kaufen aber auch keine Heim-DSL-Leitung. Hier geht es doch um den Ausbau der Infrastruktur vor Ort, also zu Hause, für Privatanwender. Was willst du da bitte mit Servern?!

@MV
Nur weil wir uns angeblich gerade in einer "Sättigungsphase" befinden soll das Forschen und der Ausbau gestoppt werden?

Wer sagt denn etwas von Forschung stoppen?
Ich will dass kein Geld für einen Ausbau verschwendet wird, den effektiv keiner braucht. Da hätte ich lieber günstigere DSL-Verträge, denn wenn der Ausbau abgeschrieben ist fällt ein großer Kostenpunkt weg und die Preise können gesenkt werden.
Niemand braucht dümmliches Vectoring oder auch Billig-Glasfaser die bei 100 mbit schon dicht machen. Da sollte sich der Netzbetreiber viel lieber von den Milliarden die er verdient ein paar Forscher hinsetzen, die sich in den nächsten Jahres was gescheites und zukunftsfähiges ausdenken, das dann flächendeckend genutzt werden kann und ein paar Jahrzehnte hält.
 
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