War 1mbit damals wirklich am oberen Ende? Dann halt 0,5 mbit auf 16 mbit, whatever
Ändert am Argument nichts.
Nochmal ganz deutlich: Sowas wie "alle 2 Jahre verdoppelt sich das Datenvolumen" sagen erst mal wenig über die Bandbreite bei Hausanschlüssen aus. Aber selbst wenn dem so wäre, das müsste eine Exponentialfunktion geben. Die sieht so aus:
Meine Behauptung ist nun, dass so ein exponentielles Wachstum nicht weiter stattfinden wird. Wir haben einfach nicht den Datenbedarf, um
exponentiall weiter zu wachsen. Klar werden wir mehr Daten brauchen, wir werden weiter wachsen, aber meiner Meinung nach nur
logarithmisch. Das sieht dann aus wie die rote oder grüne Kurve in diesem schönen Bildchen:
Also anfangs sehr schnelles Wachstum (die Entwicklung der Geschwindigkeit des Internets) bis dann irgendwann eine quasi-Sättigung erreicht wird, bei der es dann immer noch langsam nach oben geht, aber eben nur langsam. Genau das beobachten wir ja auch, wir dümpeln schon lange nahe 16 mbit herum (der erwähnte Sprung in den letzten 10 Jahren fand ja auch nicht annähernd linear statt, das meiste tat sich vor 10-5 Jahren und seit 5 Jahren dann immer weniger).
Für logarithmisches Wachstum (das ist die Bedarfskurve) brauchen wir aber keinen krassen Ausbau der Hausleitungen. Klar, irgendwann muss da gebaut werden. Aber es besteht keine wirkliche Eile. Momentan würden günstige Anschlüsse wohl deutlich sinnvoller sein als ein teurer Ausbau.
(danke an Wikipedia für die Bildchen
)