Telekom schafft Flatrates ab

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mein vater hat privat einen dsl-anschluss. nutzt er aber vielleicht einmal im monat um auf der flughafenseite ne lande-uhrzeit zu prüfen. verbraucht wahrscheinlich 5mb. wenn in der statistik ein paar so verstaubte anschlüsse drin sin, wundert mich "10gb / monat reicht wunderbar"-stastiken nicht wirklich.

Ändert aber nichts daran, dass wohl die absolute Mehrheit unter den 75GB pro Monat ist. Ändert aber auch nichts dran, dass es für angemessenen Preis eine "Flat" mit mehr als 75GB im Monat geben sollte. Und dass ich mit meinen 230GB pro Monat etwas mehr bezahlen soll als der Durchschnitts-20GB-Verbraucher, sehe ich auch ein.
 

Gelöscht

Guest
machst du doch schon, dsl16000: im vergleich zum günstigsten anbieter (1und1) zahlst du bei der t-com 180%.

t-com: 37,31
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Naja. Kabel Deutschland hatte schon vor einem Jahr die 10 GB/Tag Drossel aktiv. Dass der Traffic zunimmt und hohe Kosten verursacht und dass Provider da entsprechend reagieren ist ja einzusehen, nur würde ich da lieber verschiedene Tarife sehen, als Drosselung. Meinetwegen auch wieder eine Volumenabrechnung. Na mal sehen.
 

Annihilator

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Bin schon länger bei Kabel Deutschland und habe noch nie eine Drosselung erlebt. Ich lade mehrmals im Monat über 100 GB/Tag, allerdings per SSH/HTTPS - evtl. machen die das nur bei Torrent o.ä.
 
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Ändert aber nichts daran, dass wohl die absolute Mehrheit unter den 75GB pro Monat ist. Ändert aber auch nichts dran, dass es für angemessenen Preis eine "Flat" mit mehr als 75GB im Monat geben sollte. Und dass ich mit meinen 230GB pro Monat etwas mehr bezahlen soll als der Durchschnitts-20GB-Verbraucher, sehe ich auch ein.

Ich nicht, weil die Telekom eh schon doppelt abkassiert für dein rumsurfen und das ausliefern der Daten, und jetzt dann dreifach, wenn du mehr Traffic als 75GB benötigst. Und die Leitungen sind halt auch alle schön steuerfinanziert überall vorhanden für diese Last.
 

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Die Telekom darf gar nicht günstiger sein als andere Anbieter. Da passt die Regulierungsbehörde schon auf...

@Topic
zentralratderdrosselnmxbzb.jpg
 
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Als ob die Telekom auch tatsächlich der Traffic im Backend soviel kosten würde. Das einzige was tatsächlich ordentlich Geld verschlingt, ist der Netzausbau.
Und dieses ganze "die armen Wenignutzer zahlen ja für die anderen mit" is auch so verlogen, die profitieren nämlich kein Stück von dieser Neuregelung.

Aber ich hoff dass die Telekom mit dieser Entertain Bevorzugung mal schön auf die Schnauze fliegen werden.

Achja und Unitymedia KabelBW "Wir werden 400 MBit/s ohne Drosselung anbieten"
 

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So doof das ist, ich sehe nicht ganz wie das die Netzneutralität betrifft.
Es werden doch alle gedrosselt, also ganz neutral.

Letztendlich ist es recht vernünftig. Traffic ist das, was Geld kostet. Danach abzurechnen macht Sinn, auch wenn es für uns (d.h. poweruser) eher unbequem ist. Wer viele Kosten verursacht kann diese dann auch tragen.

Poweruser? weil man HD Streams in seiner Freizeit guckt? In welchem Jahrhundert lebst du bitte?
 
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Ich brauch jetzt auch wg. nem Umzug nach Bonn mal wieder nen neuen Internetanschluss.. welchen Anbieter nehm ich da nu am besten? 1&1 hat ja nen dreggsservice auch wenns die billigsten sind. Und vodafone.. ick weiss ned so recht...

achja, wenns deutlich billiger ist, bin ich auch mit dsl6000 zufrieden, ist ja nicht so dass ich ned warten kann ;)
 
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Ich brauch jetzt auch wg. nem Umzug nach Bonn mal wieder nen neuen Internetanschluss.. welchen Anbieter nehm ich da nu am besten? 1&1 hat ja nen dreggsservice auch wenns die billigsten sind. Und vodafone.. ick weiss ned so recht...

achja, wenns deutlich billiger ist, bin ich auch mit dsl6000 zufrieden, ist ja nicht so dass ich ned warten kann ;)

alice, öhm jetzt o2
 
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Sowas gehört auf die Petitionsseite des Bundestages, nicht auf ne kleine private.
 
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Was mich aber schon etwas wundert, dass sich der Hate immer noch so auf die Telekom fokussiert...klar kann man sich fragen, ob die Kohle dann wirklich für Netzausbau genutzt wird und ob die ihr Netz "genug" ausbauen...aber Vodafone will ja wohl das Gleiche machen und die haben afaik gar kein Netz (außer natürlich Mobilfunk, aber darum geh es hier ja nunmal nicht)

das die "allermeisten" keine 75GB+ nutzen, find ich auch ein schwaches Argument. 1. würde es imho schon total reichen, wenn das nur 20% tun 2. kann man ja eben mit einer gewissen Verspätung immer davon ausgehen, dass Dinge wie Streaming etc mit der Zeit auch bei den "Normalen ankommen" und genau dann wird das ggf nicht mehr vernünftig gehen 3. ist das Drosseln auf ISDN halt schon echt dreist, wenn man auf meinetwegen DSL 2k oder so runtergehen würde, würde das zwar auch massiv einschränken, würde aber eben nicht einer Abschaltung gleichkommen
Ansonsten könnte man bestimmt auch auf Autobahnen eine PKW-Maut für 1€ je km ab dem 100. einführen...weil die allermeisten Führerscheinbesitzer wahrscheinlich nur im Stadtverkehr rumgurken :rolleyes:
 
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Ich brauch jetzt auch wg. nem Umzug nach Bonn mal wieder nen neuen Internetanschluss.. welchen Anbieter nehm ich da nu am besten? 1&1 hat ja nen dreggsservice auch wenns die billigsten sind. Und vodafone.. ick weiss ned so recht...

achja, wenns deutlich billiger ist, bin ich auch mit dsl6000 zufrieden, ist ja nicht so dass ich ned warten kann ;)

Gibt's dort kein Kabel Anbieter? Haben meiner Meinung nach besten Speed und Service (zumindest hier) und dank den Kombipaketen auch die fairsten Preise. Zahle momentan für Telefon+32Mbit Leitung 20 Euro. (Im zweiten Jahr dann 30 Euro :8[: )
 
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die 20% , die 100 filme, 200 spiele, 3000 pornos und 4000 illegale MP3s downloaden, sollen halt für alles über 500GB 1€ pro GB bezahlen.

ihr heult alle so rum :keks: ...

in den meisten anderen bereichen ist es auch so, dass man, wenn man mehr kosten verursacht (mehr traffic hat) mehr bezahlt asdf.:)
 

General Mengsk

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die 20% , die 100 filme, 200 spiele, 3000 pornos und 4000 illegale MP3s downloaden, sollen halt für alles über 500GB 1€ pro GB bezahlen.

ihr heult alle so rum :keks: ...

in den meisten anderen bereichen ist es auch so, dass man, wenn man mehr kosten verursacht (mehr traffic hat) mehr bezahlt asdf.:)
Darum geht es doch nur vordergründig. Das eigentliche Problem ist die Abschaffung der Netzneutralität. Wenn die Telekom einfach nur die Flatrates abschaffen und nur noch Volumentarife einführen würde, wäre das unproblematischer. Nun aber kommt es ja so, dass die Entertain-Kunden bevorzugt werden und dieser Traffic nicht berechnet wird.

Da sind wir dann beim eigentlichen Problem. Bisher bringt eine echte Flatrate nämlich nicht nur den Leuten was, die sich auf ominösen Seiten etwas herunterladen, sondern ist gerade auch für die unerlässlich, die legale Angebote nutzen. Wenn ich also für einen fixen Betrag im Monat mir Musik oder Filme bei einem Anbieter leiste, dann mache ich das, weil ich für diesen Betrag immer darauf Zugriff habe. Mit der Telekom-Drossel kann es aber sein, dass ich plötzlich keine Streams mehr ruckelfrei sehen kann, obwohl ich dafür bezahlt habe.
Dabei wird besonders zum Problem, dass das Telekom-Angebot davon ausgenommen ist, d.h. hier nutzt ein Internet-Provider seine Stellung aus, um in einem anderen Feld noch mitzumischen und Konkurrenten auszuschalten. Natürlich könnten sich dann Firmen bei der Telekom einkaufen, um auch nicht angerechnet zu werden, aber das fördert noch mehr die großen und verhindert den Eintritt von neuen, kleineren Wettbewerbern.

Deswegen ist das ganze ein großes Problem in Sachen Netzneutralität. Es wäre es immens wichtig hier gesetzlich einen Riegel vorzuschieben. Man stelle sich nur vor ein Stromanbieter dürfte sowas machen, dann wird klar wie fatal das wäre: Sagen wir ich hätte ein Stromkontingent und wenn ich Ende des Monats, wo mein Kontingent (fast) erreicht ist die Waschmaschine anstellen muss, wird mir das nicht angerechnet, wenn ich eine Maschine von Firma X habe, während es bei allen anderen Firmen voll angerechnet würde. Das wäre eine völlig unzulässige Verzerrung und das ist es hier auch.


So eine Art von Petition bringt wenig. Wenn dann eine ordentliche beim Bundestag, die gleich die Festschreibung der Netzneutralität fordert. In einem Wahljahr dürfte das bei entsprechender Resonanz alle interessieren und die Telekom ist immer noch staatsnah genug, um dann ordentlich Dampf hinter die Sache zu bringen.
 
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in den meisten anderen bereichen ist es auch so, dass man, wenn man mehr kosten verursacht (mehr traffic hat) mehr bezahlt asdf.:)

Soso, erst gab es diese 20% überhaupt nicht, und jetzt sind es auf jeden Fall Pornoliebhaber und Raubkopierer. Vielleicht solltest du dein Internet tatsächlich mal ganz kräftig drosseln, dir scheint das nicht gut zu bekommen.
 
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ihr heult alle so rum :keks: ...

in den meisten anderen bereichen ist es auch so, dass man, wenn man mehr kosten verursacht (mehr traffic hat)

verusacht man denn wirklich mehr kosten mit mehr traffic, also merkbar ?
wie sieht das technisch aus, hat da einer ahnung ?
werden die kabel merkbar belastet dadurch oder wo entsteht der schaden ?
 
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Naja, irgendwann hat das Netz die maximale Kapazität erreicht und muss ausgebaut werden, damit mehr Kunden mit der gebuchten Geschwindigkeit ihren Anschluss nutzen können. Zuviel Traffic macht vielleicht physikalisch keine Kabel kaputt (?), aber lastet eben das Netz dauerhaft aus. Man braucht neuere oder mehr Leitungen, neben den Einmalkosten steigen die Betriebskosten für Rechenzentren, Personal und Strom - und das wird dann eben auf die Kunden umgelegt.
Andererseits würde etwa beim Beispiel LTE im Mobilfunk nichts mehr funktionieren, wenn ein paar wenige Leute in ihrer Funkzelle 24/7 hohen Datenverkehr erzeugen und für alle anderen nichts mehr an Bandbreite übrigbleibt. Mit der Drosselung nach x MB/GB wird das eben limitiert - und wenigstens dort drauf deutlich hingewiesen.

Klingt auf den ersten Blick aber wirklich erst einmal unlogisch, weil man Traffic schließlich weder "sieht", noch man irgendwie denken könnte, dass das noch Kosten verursacht. Wenn man dann genauer überlegt, könnte man es mit dem (Aus)bau einer Autobahn vergleichen, wo dann nach Fertigstellung die Kosten über eine Maut von den Nutzern wieder reingeholt werden. Im Trafficbeispiel müssten es hier entsprechend kilometer- oder abschnittsabhängige Kosten sein. Dass da irgendwann sogar Gewinn entstehen könnte oder die Provider dann durch Übertraffic mehr einnehmen als sie dafür ausgeben müssen, das lasse ich mal außen vor, zumal ich mich da wirklich nicht auskenne.

Trotzdem: Dass natürlich die eigenen Dienste von der Highspeed-Volumenbegrenzung ausgeschlossen sind, finde ich schon etwas dreist. Würde nie zur Telekom zurückgehen, aber Entertain WILL ich gar nicht nutzen. Mir bliebe aber keine Alternative, wenn das "Freivolumen" ausgeschöpft ist und man sich in die Steinzeit zurückversetzt fühlt. Dann schon lieber einem anderen Anbieter als dem rosa Riesen Geld für mehr Volumen geben :8[:
 
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verusacht man denn wirklich mehr kosten mit mehr traffic, also merkbar ?
wie sieht das technisch aus, hat da einer ahnung ?
werden die kabel merkbar belastet dadurch oder wo entsteht der schaden ?

Naja letztendlich braucht mehr traffic auch mehr strom. Router, hubs, etc.
laufen ja auch nicht von allein. Wieviel das ganze dann wirklich mehr
kostet wär natürlich interessant. Aber ich bezweifle stark, dass es so viel
mehr kostet, wie ein größerer tarif. ;)


Der wahre grund wurde jetzt sowieso gefunden:
http://www.der-postillon.com/2013/04/telekom-deutschlands-internetvorrate.html
:deliver:
 
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verusacht man denn wirklich mehr kosten mit mehr traffic, also merkbar ?
wie sieht das technisch aus, hat da einer ahnung ?
werden die kabel merkbar belastet dadurch oder wo entsteht der schaden ?

mehr Traffic verursacht mehr Rechenleistung bei den Routern, dadurch werden die heisser und gehen wahrscheinlich (wenn überhaupt, bei diesen Dimensionen) 3 Tage früher kaputt. Ein bisschen mehr Strom wird auch mehr verbraucht, aber alles in allem eher ein Witz.
Natürlich kostet aber der Ausbau, um dem immer steigenden Traffic gerecht zu werden, wirklich ne Menge Geld.
Der Status Quo, ist bis auf Standard Reparaturarbeiten, die wenig mit dem Traffic zu tun haben, fast umsonst.
 
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in den meisten anderen bereichen ist es auch so, dass man, wenn man mehr kosten verursacht (mehr traffic hat) mehr bezahlt asdf.:)
man zahlt ja mehr für die größere Leitung...die die Telekom übrigens jeden Kunden sehr zwanghaft aufquatscht
Wenn aber alle ja angeblich nur 10GB oder so im Monat verbrauchen, wäre es auch völlig ok, wenn genauso gut 90% der Kunden DSL 6k (oder vielleicht gar nur 2k) hätten
 
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Schön wärs ja, wenn überhaupt 6mbit hergehen würden. Wohlgemerkt
mitten in ner Stadt. :ugly2:
 
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Darum geht es doch nur vordergründig. Das eigentliche Problem ist die Abschaffung der Netzneutralität. Wenn die Telekom einfach nur die Flatrates abschaffen und nur noch Volumentarife einführen würde, wäre das unproblematischer. Nun aber kommt es ja so, dass die Entertain-Kunden bevorzugt werden und dieser Traffic nicht berechnet wird.

Da sind wir dann beim eigentlichen Problem.
Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wenn ein Anbieter für die Nutzung eines bestimmten Service kein Volumen berechnet, ist das doch ein prima Angebot.
Andere Anbieter könnten außerdem auch Volumentarife anbieten, bei denen man für die Nutzung bestimmter Angebote kein Volumen angerechnet bekommt.
 

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sollen halt für alles über 500GB 1€ pro GB bezahlen.

Die Telekom bezahlt pro TB Traffic einen niedrigen einstelligen €-Betrag.

@Sodom&Gomorrha
Um alle deutschen Haushalte mit einer 200MBit FTTH-Leitung auszustatten sind etwa 80 Milliarden € nötig.

@Ancient
Das ist kein prima Angebot, dass ist Monopolbildung und geschäftsschädigend anderen gegenüber.
 
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Natürlich verursacht ein Vielnutzer indirekt mehr Kosten weil er mehr Infrastruktur benötigt. Das heißt aber nicht zwingend, dass ein Pauschalpreis nicht trotzdem für alle, also auch für die, die weniger nutzen, wünschenswert ist. Die Einführung von Flatrates kam damals zur große Freude aller Kunden, endlich nicht mehr die Eieruhr stellen müssen wenn man online ist oder jede einzelne Telefonminute mitzählen.
Ob das jetzt fair ist, oder präzise, da kann man drüber diskutieren, aber es ist auf jeden Fall Luxus, der in Zukunft wegfällt. Ich finde das schon bedauerlich, obwohl ich eh nie über die 75GB kommen werde. Genauso wenig wie ich eine Autobahnmaut will, auch wenn ich die Autobahn eh fast nie nutze. Ich hab mal im Ausland unter mit so einer Volumenleitung gelebt und wer im Haushalt wieviel verbraucht hat war fast jeden Tag Gesprächsthema. Es nervt einfach.

Mir wäre es lieber, wenn die Telekom schnelle Anbindungen grundsätzlich teurer machen würde, fand es schon immer merkwürdig, dass man immer schnellere Leitungen umsonst oder sogar noch inklusive Preissenkung in den Arsch geblasen bekommen hat.
 

General Mengsk

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Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wenn ein Anbieter für die Nutzung eines bestimmten Service kein Volumen berechnet, ist das doch ein prima Angebot.
Andere Anbieter könnten außerdem auch Volumentarife anbieten, bei denen man für die Nutzung bestimmter Angebote kein Volumen angerechnet bekommt.

Nein, es ist schlichte Wettbewerbsverzerrung, Stichwort "Trennung von Netz und Betrieb". Du kannst überhaupt nur bei anderen Anbietern als der Telekom deinen Telefonanschluss haben, bei anderen Anbietern als den eigenen Stadtwerken Strom beziehen, mit anderen Bahnunternehmen als der DB fahren, weil es sowas (zumindest im gewissem Rahmen) in diesen Bereichen gibt. Wenn es das nicht gäbe, hätten wir Monopolisten, die ganz willkürlich die Preise festsetzen können. Im Internet in Deutschland droht genau so eine Situation, falls andere Anbieter dem Beispiel der Telekom folgen, was natürlich nur zu gerne zu würden, denn darüber kann man ja mitverdienen.

Die Netzneutralität ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Wenn dein Internetanbieter plötzlich entscheidet, dass du deinen Traffic für Seite A (sagen wir z.B. Youtube-Videos) ausgeben kannst, aber für die ARD-Mediathek extra zahlen müsstest (obwohl die Inhalte dort ja schon gebührenfinanziert wurden), dann verletzt das den Grundsatz der Netzneutralität, die die Grundlage für einen fairen Wettbewerb im Netz darstellt. Und wie man an meinem Link oben sehen kann, wird dieses Problem (erstaunlich schnell) auch in der Politik wahrgenommen.
 
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Nein, es ist schlichte Wettbewerbsverzerrung, Stichwort "Trennung von Netz und Betrieb". Du kannst überhaupt nur bei anderen Anbietern als der Telekom deinen Telefonanschluss haben, bei anderen Anbietern als den eigenen Stadtwerken Strom beziehen, mit anderen Bahnunternehmen als der DB fahren, weil es sowas (zumindest im gewissem Rahmen) in diesen Bereichen gibt. Wenn es das nicht gäbe, hätten wir Monopolisten, die ganz willkürlich die Preise festsetzen können.
Tja, so ist das halt, wenn jemandem ein Netz gehört (an der Verschwendung von Steuergeldern, die natürlich ein Unding ist, ist die Politik Schuld, nicht die Telekom). Ein Monopolist kann seine Stellung nur so weit ausnutzen, in wie fern es sich für ein Konkurrenzunternehmen nicht lohnt seine eigenen Schienen/Kabel/Kraftwerke/whatever zu installieren. Angebot und Nachfrage halt.

Die Netzneutralität ist ein nicht zu unterschätzender Punkt. Wenn dein Internetanbieter plötzlich entscheidet, dass du deinen Traffic für Seite A (sagen wir z.B. Youtube-Videos) ausgeben kannst, aber für die ARD-Mediathek extra zahlen müsstest (obwohl die Inhalte dort ja schon gebührenfinanziert wurden [was natürlich abgeschafft gehört]), dann verletzt das den Grundsatz der Netzneutralität, die die Grundlage für einen fairen Wettbewerb im Netz darstellt.
Also wenn diese sogenannte "Netzneutralität" einen Abieter daran hindert, mir einen Tarif anzubieten, der genau auf mein Surfverhalten zugeschnitten ist, sodass ich am Ende Geld spare, kann ich die schnellstmögliche Aufhebung der Netzneutralität nur begrüßen.
 
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Und was ist wenn es zig Tarife gibt, aber keinen wo die Seiten, die du gerne nutzen würdest, drin sind? :deliver:
 
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