Sogar Dirk Müller sagt jetzt Deutschland soll raus aus dem Euro

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Hilft halt der Diskussion kaum?

In dem Zitat weiß man ja nicht mal was er mit "System" meinte.

Allein schon die implikation, dass jemand, eine Gruppe oder Person?, das System absichtlich so gestrickt hätte? Zins gibt es seit wann?

Ich kann dir einen simplen Grund für die jetztige Krise nennen. Staaten schaffen Ratingsystem und definieren ihre Bonds als risikofrei. Zack kannte man Schulden machen wie man lustig war.

Btw weißt du nicht mal was meine Theorie oder mein wirklicher Standpunkt in der Sache ist. In solchen Threads gehts nur darum die Dumheit des anderen Standpunkts zu zeigen. Ich bin kein neoliberaler Kapitalfaschist, wie ich das Wort liebe, aber habe andere VOrstellungen von den Zusammenhängen als z.B. sokrates daher war ich ursprünglich nur deswegen reingesteppt
Aber dass ein zinseszins system zwangsläufig in eine inflation oder in eine neue währung führt ist logisch und unvermeidlich.

Dann schiess mal los.

Davon stimmt in der Theorie weder das eine noch das andere und in der Praxis so in etwa das erste wobei das nicht perse was mit Zinseszins zu tun. Es gab sogar phasen relativer Geldwertstabilität, aber aus Angst vor Deflation hat man jedoch lieber ein bisschen Inflation. Das liegt aber eher daran, dass es unglaublich schwer ist abzuschätzen wie sich die Geldmengen in so großen Systemen entwickeln und dem Versagen der Politik und seiner Anfälligkeit gegenüber Lobbyismus. Statt gegen das System an sich müsste man versuchen sich besser zu koordinieren in Gewerkschaften etc, aber klar das ist schwerer, weil man eine größere Gruppe von Leuten ist als die "Kapitalisten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.03.2006
Beiträge
529
Reaktionen
0
Schulden wachsen exponentiell an, die letztlich von jemandem getragen werden müssen. Geld fließt zu Geld.
Wie man sich eine Welt ohne Zins vorstellt? Wozu ist der Zins denn deiner Meinung nach notwendig, Benrath?
 

jysk

Starcraft2-Forum
Mitglied seit
02.01.2005
Beiträge
1.472
Reaktionen
0
Schulden wachsen nicht exponential an. Irgendwann werden sie einfach nicht mehr bedient und fallen weg. Für dieses Risiko nimmt man btw wiederum Zinsen.

Hab noch ein gutes Zitat von den Rothschilds:
"Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist."
- Gebrüder Rothschild

Jawohl man, jeder weiß doch das das Weltfinanzjudentum hinter allem steckt und die Politik manipuliert um uns auf ewig zu knechten! :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.797
Reaktionen
971
warum lernen es quasi alle leute nicht mal bei wirtschaftsthemen einfach den mund zu halten wenn sie an die grenze ihres wissens gelangen? bei physik kommt doch auch der punkt wo leute aus diskussionen aussteigen weil sie keine ahnung haben :(

schulden wachsen übrigens _nicht_ exponentiell an, weil ein teil der schulden auch nicht zurückgezahlt wird. das ist dann die realisation von dem ding das man risiko nennt. und gleichzeitig die begründung für den zinssatz. die zinsen helfen die verluste von den ausgefallenen krediten zu tragen. die guten risiken bezahlen für die schlechten. das risiko wird vergesellschaftet und das ist eine gute sache weil menschen risikoavers sind und wir ohne diesen mechanismus noch irgendwo in höhlen leben würden weil niemand risiken eingehen will.

zum eigentlichen thema: deutschland aus dem euro? lol. verabschiedet euch von euren arbeitsplätzen insofern ihr irgendwo arbeitet wo exportiert wird. ich kann mir kaum ausmalen wie katastrophal die langfristigen folgen eines euroaustritts für deutschland wären. schlimme hysterese-effekte noch und nöcher :deliver:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
24.12.2007
Beiträge
49
Reaktionen
0
omg ich kann es kaum fassen wie schnell Leute hier gegen Dirk Müller sind habt ihr euch überhaupt das Video angeschaut???

Deutschland wird denn Bach unter gehen wenn es so weiter geht. Seit dem Crash kann Deutschland nicht mehr seine Wirtschaftskraft von 2008 erreichen und so geht es den Ländern der Eurozone während Amerikaner und Chinesen schon längst die Krise überwunden haben. Wacht mal auf in der Realität ihr Studenten.

http://www.imf.org/external/pubs/ft...,132,134,111&s=NGDPD&grp=0&a=&pr.x=85&pr.y=15

http://www.imf.org/external/pubs/ft...=1&c=163,998&s=NGDPD&grp=1&a=1&pr.x=72&pr.y=4
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Schulden wachsen nicht exponential an. Irgendwann werden sie einfach nicht mehr bedient und fallen weg. Für dieses Risiko nimmt man btw wiederum Zinsen.

Dem kann ich folgen.

Was heisst es denn aber für den konkret Betroffenen, wenn 'seine' Schulden nicht mehr bedient werden? Pfändung von Besitz, Einkommen und daraus resultierend Armut. Da aber anscheinend (wenn die Statistiken nicht lügen) die Leute die Geld verleihen durchweg rasant reicher werden, während die Leute die Geld leihen (müssen) durchweg immer ärmer werden, dann muss die Frage erlaubt sein, ob der Zins und Zinseszins denn tatsächlich das Ausfallrisiko absichern, oder doch eher der Bereicherung dienen? Würde der Zins das Risiko abdecken, müssten ja im Durchschnitt soviele Kredite verloren gehen, wie Zinsgewinne entstehen. Dies ist aber ganz offensichtlich nicht der Fall, denn das Geld wandert in rauhen Mengen von denen die es eigentlich brauchen zu denen die unglaublich große Mengen davon haben. Also scheinen doch deutlich mehr Zinsen gezahlt zu werden, als Kredite ausfallen.

Jetzt wurde das Argument gebracht: "Jaaa, aber das liegt nicht am System, das liegt an den Menschen. Die sind zu unfähig, das System kann nichs dafür!". Das mag durchaus auch stimmen. An dieser Stelle möchte ich jedoch einwenden, dass ein System mit welchem der Großteil der Menschen nicht klarkommt (warum auch immer, weil sie zu dumm sind, zu gierig sind, sich nicht damit beschäftigen whatever), schlecht für die Gesellschaft als Ganzes ist - selbst dann wenn es funktioniert. Man muss also vielleicht über eine Änderung des Systems nachdenken dürfen, ohne direkt als Phantast, Verschwörungstheoretiker oder Dummkopf abgestempelt zu werden.
Immerhin haben die Systeme denen sich die Gesellschaft unterordnet, egal ob Wirtschafts-, Geld- oder Rechtssystem, immer den Menschen zu dienen - man kann aktuell aber den Eindruck bekommen, es wäre umgekehrt. Oder täusche ich mich?
 
Zuletzt bearbeitet:

jysk

Starcraft2-Forum
Mitglied seit
02.01.2005
Beiträge
1.472
Reaktionen
0
Zinsen dienen genau 2 Dingen:
- Ausfallrisiko beim Verleih von Geld absichern
- Abdeckung der Opportunitätskosten, sprich einen Ersatz für das Geld was man verdienen würde, wenn man das verleihte Geld woanders investieren würde

Natürlich kann man Zinsen auch benutzen um Geld zu verdienen. Ich weiß aber nicht was daran jetzt fragewürdig sein soll, niemand ist gezwungen z.B. einen Wucher-Dispo von kA ~15% in Anspruch zu nehmen. Damit Geld verdienen zu können ist sogar essentiell, weil es die phösen Banken motiviert Geld an die Unternehmen zu verleihen. Könnten sie das nicht, würde das Wirtschaftssystem sofort zusammenbrechen, weil Unternehmen für Investitionen nunmal auf Kredite angewiesen sind.

Für den Fall das Leute in Not geraten und Kredit aufnehmen MÜSSEN, und so evtl. Spielball von zu hohen Zinsen werden könnten, muss der Staat sorgen, indem er z.B. günstige Kredite (z.B. für Studenten) zur Verfügung stellt.

Ausserdem wie soll ein Zinsverbot in der Praxis aussehen? Gibt es dann eine 24 Stunden Überwachung mit Roboterdrohnen, und wenn ich jemanden Geld leihe und noch ein paar Euro dazuhaben möchte, wird mir die hand abgehackt? Das ist doch eine total unrealistische Diskussion. Es gibt nur 2 Möglichkeiten "das System zu ändern", entweder man führt eine Planwirtschaft ein und kontrolliert alles, oder man hat eine freie (Markt-)Wirtschaft wie jetzt und versucht durch staatliche Regulierungen zu verhindern das es zu Exzessen, wie z.B. bei der Finanzkrise kommt. Aber solche trivialen Dinge wie "ich verleih dir Geld und du gibst mir etwas mehr zurück um mein Risiko zu decken", kann man in einer freien Wirtschaft eben nicht verbieten, wtf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Ich weiss garnicht wo ich von Zinsverboten oder Planwirtschaft gesprochen habe? Schwarz-Weiss-Malerei bringt uns glaube ich nicht weiter, und Leute die anderer Meinung sind direkt als "Du-willst-die-Mauer-zurück-und-alle-Menschen-in-Gulags-stecken" Vetreter zu diffamieren auch nicht? [Achtung: Übertreibung versteckt!]

Im Übrigen dachte ich immer, wir haben eine "soziale Marktwirtschaft" und keine "freie"? Wenn das derzeitige System also etwas zu "frei" und etwas zu wenig "sozial" ist, spricht imho garnichts gegen eine Änderung? Ich finde auch spontan garkein Gesetz oder ähnliches, welches eine "freie Marktwirtschaft" vorschreiben würde. Verpflichtungen zum sozialen Handeln jedoch jede Menge, direkt im Grundgesetz.

Hierzu fällt mir auch gleich ein passendes Zitat ein, diesmal von George Soros (der nun wirklich kein Sozialist ist):
„Die Propaganda, dass Regierungshandeln grundsätzlich schlecht sei, war sehr erfolgreich in den Köpfen der Menschen. Aber sie hat unserer Gesellschaft nicht gutgetan.“

Kennt er sich mit der Wirtschaft einfach nicht so gut aus wie, sagen wir mal, Du?
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Über was wird eigentlich noch diskutiert?

Ob wachstum unendlich ist?

Zinseszins schlecht ist?

Ihr mit dem "System" unzufrieden seid?

Ich hab den Überblick verloren. Ich hab kein wirkliches Argument gesehen wesenwegen Zinseszins an irgendwas schuld sein soll. Außerdem würde ich immer noch gerne wissen wie Ihr euch ne Welt ohne Zins vorstellt. Letzendlich ist das mit dem Zinseszins nur vorgeschoben, weils da besonders böse ist. Zinzeszins kommt direkt aus Geld gegen Zinz verleihen, wenn man irgendeinen Zeitraum für den Zins festlegt. Entweder wird danach bezahlt oder es wird auf die Schuldensumme oben drauf gehauen.

Ich will hier auch gar nicht in die ideologische Diskussion mit wer oder was vom Zinsgewinn profitiert, sondern gerne wissen wieso deshalbt das System crashen muss.

Natürlich sind die Märkte nicht perfekt und deswegen gibt es Blasen etc und manche Leute sind mit der Verteilung des Kuchens weniger zufrieden als Andere, aber das hat nichts mit Zinseszins etc zu tun, sondern schlechter Regulierung, DUmheit der Martkteilnehmer etc.

In der Hinsicht hat Mengs Recht: Ihr versucht schön das Thema zu verwässern oder auf andere Allgemeinere Gebiete zu führen, letzten beiden Kizame post q.e.d.

Bleiben wir also beim bösen Zins, ich warte.

Ich habe doch gar nicht behauptet dass es ein besseres system gibt sondern lediglich dass das ganze immer in einem "neustart" resultiert bei dem sicherlich nicht die reichen die hauptleidtragenden sein werden. Um es mal ganz platt zu formulieren. Der kuchen wird immer mehr in eine richtig verteilt und zwar nach oben. Deswegen ist das system schlecht, es ist zu "unsozial". Das heißt aber nicht dass man gleich den kommunismus ausrufen sollte sondern einfach nur dass man die banken massiv an ihrer geldgier hindert. Denn menschen nutzen immer das aus was möglich ist, wenn es zu solchen dingen wie der finanzkrise kommt dann muss man eben die rahmenbedingungen sehr eng stecken.

Mit der "dummheit" und gier der marktteilnehmer musst du eben rechnen und wenn du dir die staatsverschuldungen der westlichen nationen (und sicher auch von fast allen anderen) anschaust dann siehst du ja dass diese zwangsweise unter dieser last kollabieren lassen. Ob das jetzt daran liegt dass die marktteilnehmer dumm sind oder daran dass dieses system zwangsweise scheitern muss weiß ich nicht, ich weiß nur dass es auf dauer nicht gutgeht. Vielleicht tut es ja das in einer "perfekten" welt, da will ich mich nicht auf meinen standpunkt versteifen. Aber in einer perfekten welt legt der josef den einen cent an und dann funktioniert es auch nicht.

Hilft halt der Diskussion kaum?

In dem Zitat weiß man ja nicht mal was er mit "System" meinte.

Allein schon die implikation, dass jemand, eine Gruppe oder Person?, das System absichtlich so gestrickt hätte? Zins gibt es seit wann?

Nein das system wurde nicht absichtlich so gestrickt aber aus diesem system ist halt immer mehr missbrauch entstanden, sodass die bürger wieder die zeche der anderen zahlen. Die banken bereichern sich einfach dadurch dass sie zocken und anschließend gerettet werden. Sie verschieben geld und erzielen damit gewinne. Sie blasen spekulationsblasen auf um eine hohe rendite zu erzielen sie "erwirtschaften" nichts reales, sie sollten nur mittelsmann sein der einen kleinen anteil abbekommt, nicht den größten. Banken sollten den handel befördern und unternehmen geld leihen und nicht mit aberwitzigen summen irgendwo spekulieren das risiko über den ganzen sektor verteilen und dann "unglücklicherweise" feststellen dass die subprimeleute die von sozialhilfe leben ihren kredit nicht mehr bedienen können.

Da gibts sicher gute statistiken bei denen mann zeigen kann wie stark die "zinslast" auf die bürger in den letzten jahren angestiegen ist. Du versuchst hier mit behinderten defintionssachen die diskussion zu verwässern im sinne von was sind "reale" werte, definiere system.

Ich kann dir einen simplen Grund für die jetztige Krise nennen. Staaten schaffen Ratingsystem und definieren ihre Bonds als risikofrei. Zack kannte man Schulden machen wie man lustig war.

Das war doch bei den banken genauso als sie ihre papiere alle mit AAA gerated haben selbst ein paar wochen bevor das ganze dann zusammen gefallen ist. Das sagt übrigens auch "mr.dax" in diesem video. Er sagt z.b. auch dass die ganzen rating agenturen in den usa sitzen und da teilweise eine direkte verbindung in die politik gibt. Er meint auch dass die USA kein großes interesse an einem mächtigen europa hat.


Davon stimmt in der Theorie weder das eine noch das andere und in der Praxis so in etwa das erste wobei das nicht perse was mit Zinseszins zu tun. Es gab sogar phasen relativer Geldwertstabilität, aber aus Angst vor Deflation hat man jedoch lieber ein bisschen Inflation. Das liegt aber eher daran, dass es unglaublich schwer ist abzuschätzen wie sich die Geldmengen in so großen Systemen entwickeln und dem Versagen der Politik und seiner Anfälligkeit gegenüber Lobbyismus. Statt gegen das System an sich müsste man versuchen sich besser zu koordinieren in Gewerkschaften etc, aber klar das ist schwerer, weil man eine größere Gruppe von Leuten ist als die "Kapitalisten".


Vielmehr haben diese geldmengen rein gar nichts mehr mit der realwirtschaft zu tun sondern ein großteil bewegt sich lediglich im finanzkreislauf um dort blasen zu bilden. Warte es doch ab, eine ganz einfach vorhersage : Wenn die banken nicht stark eingeschränkt werden dann kommt es so einem noch dickeren crash wie zuvor. Dann hat keiner davon gewusst, alle sind schockiert und irgendjemand hält dann eine rede. Aber dazu muss man schon hellseher sein.

Schulden wachsen nicht exponential an. Irgendwann werden sie einfach nicht mehr bedient und fallen weg. Für dieses Risiko nimmt man btw wiederum Zinsen.

Das heißt dann wohl übertragen: Staatsbankrott.


Jawohl man, jeder weiß doch das das Weltfinanzjudentum hinter allem steckt und die Politik manipuliert um uns auf ewig zu knechten! :rofl:

Was willst du eigentlich mit deinen juden? Schon das zweite mal dass du das in der diskussion anbringst. Turnt dich das an? "jajajajaja nazivergleich, omg gleich komm ich gleich kann ich den nazivergleich bringen." Oder was soll das?

- Abdeckung der Opportunitätskosten, sprich einen Ersatz für das Geld was man verdienen würde, wenn man das verleihte Geld woanders investieren würde

Das habe ich z.b. mit den blasen beschrieben, denn die banken müssen ja stehts rentabler investieren als der zinssatz für den sie das geld verleihen könnten bzw. für den sie das geld leihen.

Natürlich kann man Zinsen auch benutzen um Geld zu verdienen. Ich weiß aber nicht was daran jetzt fragewürdig sein soll, niemand ist gezwungen z.B. einen Wucher-Dispo von kA ~15% in Anspruch zu nehmen. Damit Geld verdienen zu können ist sogar essentiell, weil es die phösen Banken motiviert Geld an die Unternehmen zu verleihen. Könnten sie das nicht, würde das Wirtschaftssystem sofort zusammenbrechen, weil Unternehmen für Investitionen nunmal auf Kredite angewiesen sind.

RIchtig die banken sind genau dazu da: nämlich sinnvoll wirtschaftenden unternehmen zu fairen konditionen geld zu leihen und nicht um zu zocken.

Ausserdem wie soll ein Zinsverbot in der Praxis aussehen? Gibt es dann eine 24 Stunden Überwachung mit Roboterdrohnen, und wenn ich jemanden Geld leihe und noch ein paar Euro dazuhaben möchte, wird mir die hand abgehackt? Das ist doch eine total unrealistische Diskussion. Es gibt nur 2 Möglichkeiten "das System zu ändern", entweder man führt eine Planwirtschaft ein und kontrolliert alles, oder man hat eine freie (Markt-)Wirtschaft wie jetzt und versucht durch staatliche Regulierungen zu verhindern das es zu Exzessen, wie z.B. bei der Finanzkrise kommt. Aber solche trivialen Dinge wie "ich verleih dir Geld und du gibst mir etwas mehr zurück um mein Risiko zu decken", kann man in einer freien Wirtschaft eben nicht verbieten, wtf...

Würde man die exzesse verhindern wäre ich z.b. zufrieden, das wird aber nicht gemacht. Dann können deine "Weltfinanzjuden" ruhig ihren zinseszins nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.797
Reaktionen
971
omg ich kann es kaum fassen wie schnell Leute hier gegen Dirk Müller sind habt ihr euch überhaupt das Video angeschaut???

[...] Wacht mal auf in der Realität ihr Studenten.
du wirst vermutlich auch bei der bundestagswahl den wählen der am nettesten vom plakat runterlächelt, oder? :deliver:
dirk müller hat zweifellos einiges an ahnung durch seine berufserfahrung, aber bei speziellen punkten wie z.b. geldsystem und seiner vollgeldphantasie merkt man halt doch dass er bankkaufmann und nicht promovierter volkswirt ist. komm damit klar dass experten auch weiterhin experten sein werden. dirk müller ist keiner davon.

dacsyzygy: die meisten schulden die ausfallen vom volumen her sind von unternehmen, die kommen dann in insolvenz und bekommen einen insolvenzverwalter der dafür sorgen soll dass das unternehmen sowohl seine schulden bezahlt als auch überlebt. bei privatpersonen hängt es stark davon ab von wieviel geld wir reden. es gibt sehr viel was nicht pfändbar ist, d.h. die leute werden in D nicht auf die straße getrieben. bei großen summen bedeutet es meistens privatinsolvenz wenn man seinen kredit nicht bezahlen kann (--> wiki).

jysk: ninja :8[:
ich stimme dir übrigens nicht zu dass hohe dispozinsen etc kein problem seien weil man sie ja nicht nutzen muss. es gibt durchaus in einigen bereichen zinswucher, der dispo gehört gerne dazu.

sokrates: gib's auf. bitte. so wie du mit den begriffen um dich wirfst ist offensichtlich dass du keinen schimmer hast wovon du redest.
 
Mitglied seit
17.04.2003
Beiträge
1.275
Reaktionen
71
schulden wachsen übrigens _nicht_ exponentiell an, weil ein teil der schulden auch nicht zurückgezahlt wird.

Guthaben-Schulden-1024x689.jpg


Wie wäre es damit: Schulden wachsen exponentiell an bis sie nicht mehr zurückgezahlt werden können und neu verhandelt werden müssen. ?
Wenn ja, dann ist das doch genau das was Dirk Müller sagt.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Und nun? Hf noch.

Ihr beschreibt real existierende Probleme die nicht direkt was mit Zins, sondern unterschiedlich verteilten Veranlagungen, Informationen, schon vorhandenem Vermögen etc zu tun haben.

Ich versteh gar nicht was es ein so großes Problem mit z.B. diesem Post gibt:
Zinsen dienen genau 2 Dingen:
- Ausfallrisiko beim Verleih von Geld absichern
- Abdeckung der Opportunitätskosten, sprich einen Ersatz für das Geld was man verdienen würde, wenn man das verleihte Geld woanders investieren würde

Natürlich kann man Zinsen auch benutzen um Geld zu verdienen. Ich weiß aber nicht was daran jetzt fragewürdig sein soll, niemand ist gezwungen z.B. einen Wucher-Dispo von kA ~15% in Anspruch zu nehmen. Damit Geld verdienen zu können ist sogar essentiell, weil es die phösen Banken motiviert Geld an die Unternehmen zu verleihen. Könnten sie das nicht, würde das Wirtschaftssystem sofort zusammenbrechen, weil Unternehmen für Investitionen nunmal auf Kredite angewiesen sind.

Für den Fall das Leute in Not geraten und Kredit aufnehmen MÜSSEN, und so evtl. Spielball von zu hohen Zinsen werden könnten, muss der Staat sorgen, indem er z.B. günstige Kredite (z.B. für Studenten) zur Verfügung stellt.

Ausserdem wie soll ein Zinsverbot in der Praxis aussehen? Gibt es dann eine 24 Stunden Überwachung mit Roboterdrohnen, und wenn ich jemanden Geld leihe und noch ein paar Euro dazuhaben möchte, wird mir die hand abgehackt? Das ist doch eine total unrealistische Diskussion. Es gibt nur 2 Möglichkeiten "das System zu ändern", entweder man führt eine Planwirtschaft ein und kontrolliert alles, oder man hat eine freie (Markt-)Wirtschaft wie jetzt und versucht durch staatliche Regulierungen zu verhindern das es zu Exzessen, wie z.B. bei der Finanzkrise kommt. Aber solche trivialen Dinge wie "ich verleih dir Geld und du gibst mir etwas mehr zurück um mein Risiko zu decken", kann man in einer freien Wirtschaft eben nicht verbieten, wtf...

Allein schon die Frage wozu Zins notwendig sei, is schon schön links gefärbt?

ob z.B. die letzte Grafik wegen Zinsen so aussieht oder wegen der Tatsache, dass man nicht dauerhaft mehr ausgegeben sollte als man einnimmt (hallo Staaten), fragst du dich nicht?

ach ja eigentlich wollte ich ja nicht aber wegen Soros: Also ich find das schon lustig, dass jetzt der alte Sack, der so krass von den "Märkten" und dem System profitiert hat jetzt einen auf Philantrop macht. Ich seh da auch mehr die Eigennützigkeit sich noch einen Namen außerhalb vom Investmentbanking zu machen und Eitelkeit seine Bücher zu promoten bzw jetzt als der Guru dazustehen als Antrieb. Ich war auf der INET Konferenz in Berlin und die Smugness mancher Leute war unerträglich. Da wird einem das Kunstwort Reflexivity als Lösung verkauft, aber wirklich definieren oder modellieren kann ers auch nicht. Dafür wurde schön alles andere der etablierten Ökonomie als falsch, dum etc bezeichnet und sie wüssten jetzt wo die Rettung liegt, aber noch nicht so genau wie. Das jetzt Stiglitz und so auch ins Horn der Staatsjünger rufen ist schon lustig, hat aber teilweise eher mit der Adressatengruppen zu tun. Er war letztens in Zürich auf ner Konferenz und dann gings auch wieder darum dass man der Regulierung auch nicht so trauen kann. Ich würd mich ja dastzaszy anschließen das man das nicht so schwarz/weis sehen kann.
Das Problem der Zinsen lag eher darin dass sie ewig lang zu niedrig lagen und dadurch die Schulden zu stark gestiegen sind und jetzt will aber keiner den "Cut". Das ganze wurde vor allem in den Staaten durch aktive Konezentrierung des Bankensektors gefördert. Das führt aber nicht zum Schluss das der "Zins" oder Zinseszinsen schuld sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.797
Reaktionen
971
Kizame: Die gezeigte Periode fällt halt auch gleichzeitig mit der sog. Financialisation zusammen. Den postulierten Zusammenhang "Zinseszins ==> exponentieller Schuldenzuwachs" beweist das nicht. Es zeigt lediglich dass halt seit dem zweiten Weltkrieg die Leverage beständig gewachsen ist.
Zinseszins usw. gab es übrigens schon vor xtausend Jahren und wir leben immer noch.
Wenn man Schulden als Kreditvertrag betrachtet,was neben der Anleihe die häufigste Form sein dürfte, dann steigen Sie ohnehin nicht,sondern werden einfach über die Laufzeit abbezahlt. Schulden und das aggregierte Schuldenvolumen muss man hier auseinanderhalten, was auch der Grund dafür ist dass das von dir gepostete Bild keine sonderliche Aussagekraft hat.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Das machen aber staaten nunmal wie junkies auf heroin. Die zinslast wird immer größer weil sie nicht in der lage sind die schulden abzubauen solange bis es eben zum kalten entzug kommt.

Dass man einen zins will wenn man geld braucht das muss judenjysk nicht extra erklären, das ist selbstverständlich.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
müssen wir uns an dem exponetiell so aufhängen

ich verstehe ehrlich gesagt den krams mit zinseszins vs lineares wachstum nicht.
Das BIP wächst doch nach der formal gleichen formel?!
Also im Sinne von BIP(t) = BIP_0*(1+p)^t oO oder was meint ihr?

Die Formel stimmt schon, aber gilt auch für die anderen Werte von Relevanz.

@Sokrates
und das ist also die Schuld des Zinses?
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Du tust hier halt auch immer so als ob ein Staatsbankrott das Ende der Welt wäre, frag mal die Argentinier, den solls ziemlich gut gehen obwohl sie erst vor relativ kurzer Zeit nen Staatsbankrott hatten. Das ist durchaus ne gesunde Sache. Den leuten in Griechenland würde es inzwischen vermutlich auch sehr viel besser gehen wenn man da einfach insolvenz angemeldet hätte.

Ich mein was ist denn eigentlich dein Problem? Die Vermögensverteilung? Das Banken Geld verdienen wollen? Das in einer Weltwirtschaft auch mal was schieflaufen kann (Finanzkrise)? Sag an atm hoppeln wir nämlich von einem Nebenschauplatz zum anderen und kommen kein Millimeter weiter.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Nein das ist nicht die schuld das zinses aber wir haben nunmal kein perfektes system und deswegen läuft es immer darauf hinaus. Es war auch nicht schuld des staates wenn die banken gezockt haben, retten musste er sie aber trotzdem.

Du tust hier halt auch immer so als ob ein Staatsbankrott das Ende der Welt wäre, frag mal die Argentinier, den solls ziemlich gut gehen obwohl sie erst vor relativ kurzer Zeit nen Staatsbankrott hatten. Das ist durchaus ne gesunde Sache. Den leuten in Griechenland würde es inzwischen vermutlich auch sehr viel besser gehen wenn man da einfach insolvenz angemeldet hätte.

Ich mein was ist denn eigentlich dein Problem? Die Vermögensverteilung? Das Banken Geld verdienen wollen? Das in einer Weltwirtschaft auch mal was schieflaufen kann (Finanzkrise)? Sag an atm hoppeln wir nämlich von einem Nebenschauplatz zum anderen und kommen kein Millimeter weiter.

Ja die vermögensverteilung ist das problem. Die banken sollen ruhig geld verdienen aber ihr anteil wird immer größer und größer weil keiner dagegen etwas unternimmt, das geht soweit dass dann die ganze weltwirtschaft darunter leidet, weil ihre gier unermesslich ist. Das kann man jetzt natürlich als polemisch hinstellen aber so siehts halt nunmal aus.
Dann sind alle wieder total verwundert wenn es zum nächste crash kommt, man hat ja soviel getan dass sich nicht das exakt gleiche wiederholt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Nein das ist nicht die schuld das zinses aber wir haben nunmal kein perfektes system und deswegen läuft es immer darauf hinaus. Es war auch nicht schuld des staates wenn die banken gezockt haben, retten musste er sie aber trotzdem.

Der 2. Absatz ist zu blöd. Und warum musste man sie retten, weil man vorher gefördert hatte, dass sie so gross wurden, insbesondere in den USA. Weil man schon in den 1990er nicht bereit war sich bei ner Pleite ein kleines bisschen zu verbrennen. Jetzt wirds langsam schwer mit dem Retten, aber man muss, weil man too big to fail erschaffen hat, weil man die Selbstreinigung, die ihr ja so fordert, unterbunden hat.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Weil vorher keiner wusste was abging und es jetzt anscheinend wieder keiner begreift, aus diesem grund wurden sie so groß und jetzt hat man das monster erschaffen. Deswegen gehts munter weiter, das ist doch genau mein problem.
Ob der zinseszins die ursache oder das symptom ist, ist doch völlig scheiss egal. Weiß gar nicht was du dich daran so aufgeilst.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Ob der zinseszins die ursache oder das symptom ist, ist doch völlig scheiss egal. Weiß gar nicht was du dich daran so aufgeilst.

lol erst groß auftrumpfen mit "Zinseszins ist an allem schuld" und dann "meh, war doch gar nicht so gemeint"

Es hat nie jemand behauptet es gäbe keine Probleme, du Witzfigur.

Meinem letzten Punkt und Andere hattest du am Anfang nicht mal erwähnt, sondern irgendwas von realem vs finanz Wachstum gefaselt.

Wie am Anfang mal erwähnt: Leute wie du sind die Schlimmsten. Sie denken sie hätten irgendein Problem und die Ursache erkannt. Haben aber eigentlich nur das Problem halbwegs erkannt und 0 Plan von der Ursache. Deswegen "geile" ich mich so am Zinseszins auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Der threadtitel war der mr.dax du schwachkopf und nicht dein zinseszins gesabbere. Es läuft aufs gleiche raus, aber "omfg er hat gesagt zinseszins is böse". Wenn du alles idealiseren willst, bitte dann erklär mir wie das mit dem josephspfenning funktionieren soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
omg ich kann es kaum fassen wie schnell Leute hier gegen Dirk Müller sind habt ihr euch überhaupt das Video angeschaut???

Deutschland wird denn Bach unter gehen wenn es so weiter geht. Seit dem Crash kann Deutschland nicht mehr seine Wirtschaftskraft von 2008 erreichen und so geht es den Ländern der Eurozone während Amerikaner und Chinesen schon längst die Krise überwunden haben. Wacht mal auf in der Realität ihr Studenten.

Die USA haben die Krise überwunden?

Bist du high oder einfach nur geistig schwerbehindert?
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Der threadtitel war der mr.dax du schwachkopf und nicht dein zinseszins gesabbere. Es läuft aufs gleiche raus, aber "omfg er hat gesagt zinseszins is böse". Wenn du alles idealiseren willst, bitte dann erklär mir wie das mit dem josephspfenning funktionieren soll.

Ich diskutiere mit dir und nicht mit mr. dax, ich hab das video nicht mal gesehen.

Bleibt halt dabei dass du 0 Plan hast, aber denkst es verstanden zu haben.


wegen Josephpfenning: Ich kenne leider keine Bank die 2000 Jahre lang nicht pleite gegangen ist oder durchgehend 5% Zinsen für nen Penny geben würde, und selbst wenn, müssen es 5% realer Zinsüberschuss sein usw. Seh da absolut kein Problem. Man kann zum spaß auch alle 1000 Jahre x Nullen von jedem Betrag streichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Ich diskutiere mit dir und nicht mit mr. dax, ich hab das video nicht mal gesehen.

Bleibt halt dabei dass du 0 Plan hast, aber denkst es verstanden zu haben.

Lol. Zeig mir die stelle wo ich den zinseszins als ursache allen übels hingestellt hab :).
Du fischt dir eine stelle raus bei der ich vielleicht falsch liege (und es auch gerne erklärt haben wollte, also nichts wo ich auf gedeih und verderb recht haben will, was ich auch so gesagt habe), alles andere in dem thread ist vollkommen wurst, obs zutrifft oder nicht und bezeichnest mich dann als witzfigur. Du postest dann in einem thread ohne das video gesehen zu haben, lol.
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
In so ziemlich allen deinen Posts der ersten 1,5 Seiten. Langsam glaub ich wirklich du trollst hier nur.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Dann erklär mir doch den scheiss josephspfenning. In deiner idealisierten welt kann ich den doch über zweitausendjahre anlegen oder nicht?

Selbst wenn du recht hast, dann beziehe ich mich mit meinen posts nicht nur auf deinen verfickten zinseszins, solltest du allmählich mal begriffen haben. Dann ist natürlich alles andere bullshit.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Auch in der idealisierten Welt kann ne Bank pleite gehen etc. Und sonst nimmste halt nur 1% Zins, dann wird aus dem Josephpfenning nicht mehr so der ultrakrasse Betrag, sondern nur noch 4392862,051 €. Bei nem realistischeren Habenzins von 0.25% wären es btw nur 1,49€.

Ich weiß um ehrlich zu sein nicht auf was du dich beziehst oder was du meinst. Ist alles viel zu diffus.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Auch in der idealisierten Welt kann ne Bank pleite gehen etc. Und sonst nimmste halt nur 1% Zins, dann wird aus dem Josephpfenning nicht mehr so der ultrakrasse Betrag, sondern nur noch 4392862,051 €. Bei nem realistischeren Habenzins von 0.25% wären es btw nur 1,49€.

Dann nehmen wir halt 100000euro auf 10000 jahre.
WEnn in deiner idealisierten welt banken pleite gehen können dann sicher auch staaten oder? Ich dachte das läge nur an der dummheit der markteilnehmer?

Ich weiß um ehrlich zu sein nicht auf was du dich beziehst oder was du meinst. Ist alles viel zu diffus.

OK dann fasse ich das mal kurz zusammen:

- Es geht weiter wie bisher weil die banken keine starken regeln auferlegt bekommen an die sie sich halten. Es wird zu einem weiteren crash in absehbarer zeit kommen, weil sich nichts geändert hat.
- Banken machen verhältnismäßig immer mehr gewinn im gesamt wirtschftssystem obwohl sie eigentlich nur eine verteiler rolle haben sollten. Sie zocken wie sie lustig sind und am ende muss der staat einspringen weil ein crash extrem wahrscheinlich ist.
- Die währungsunion ist zu inhomogen.
-Ratingagenturen beinflussen den freien markt und sind politisch manipulierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Dann nehmen wir halt 100000euro auf 10000 jahre.
WEnn in deiner idealisierten welt banken pleite gehen können dann sicher auch staaten oder? Ich dachte das läge nur an der dummheit der markteilnehmer?
Was meinst du überhaupt mit idealisierter Welt? Es gibt Unsicherheit und Risiko, dafür gibts unter anderem den Zins. Wenn du halt nen dummen findest der dir x% Zinsen für Y€ über Z Jahre zu geben, so what. Es wird nirgendswo in der Ökonomischen THeorie ausgeschlossen, dass es Pleiten geben kann etc. und dann wäre dein Geld zwischendurch futsch. Ich versteh den Sinn der Frage nicht.

Natürlich würden in deinem Beispiel nach 10000 Jahren aus jedem Ursprungsbetrag ne unglaublich hohe Menge in nominellen Werten. Alle anderen Werte wachsen aber mit, ob du dann Real so viel hast ist ne andere Frage.

Ums kurz zu machen die Annahme, dass du jemand findest der dir x% Zinsen für Y€ über Z Jahre gibt, ist dein Fehler. Vor allem wenn du x recht hoch (am beste über der allen sonstigen Wachstumsraten) setzt und Z sehr lange und dann jeden Ausfall ausschließt.


OK dann fasse ich das mal kurz zusammen:

- Es geht weiter wie bisher weil die banken keine starken regeln auferlegt bekommen an die sie sich halten. Es wird zu einem weiteren crash in absehbarer zeit kommen, weil sich nichts geändert hat.

Definiere absehbarer Zeit. lol sich bestimmt sonst über Wachstumsprognosen von Ökonomen aufregen, wenn sie gezwungen werden Point estimates anzugeben

- Banken machen verhältnismäßig immer mehr gewinn im gesamt wirtschftssystem obwohl sie eigentlich nur eine verteiler rolle haben sollten. Sie zocken wie sie lustig sind und am ende muss der staat einspringen weil ein crash extrem wahrscheinlich ist.

Kannst du nicht belegen. Dass der Staat jetzt einsrpingen muss, hat er selber verursacht, weil er dem Markt erlaubt hätte sich zu konsolideren

- Die währungsunion ist zu inhomogen.

stimmt wohl, ich find es gibt/gab genug ideologische Gründe die dafür sprechen, scheinbar bin ich sozialer als du.

-Ratingagenturen beinflussen den freien markt und sind politisch manipulierbar.

Und daher rufst du nach dem Staat um Rettung, der diesen nicht kompetitiven Markt erschaffen hat und den Markt teilweise gezwungen hat auf die Ratingagenturen zu hören? Was btw auch nicht alle gemacht haben, es gab schon die ein oder anderen die vorher gemerkt hatten, dass die Party/Blase zu Ende ist, bzw ihr Geschäftssystem anders aufgebaut haben. Ist nicht so mein Thema eigentlich.

Man müsste die Regulierung der Banken ändern, aber bisschen mehr darüber nachdenken als du, bevor man xyz Sachen macht, sollte man schon. Daher einfach mal die Fresse halten, wenn man keine Ahnung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Bist du eigentlich behindert oder schaffst du es nicht normal zu posten?
Nein die menge wächst nicht real mit denn wenn ein brot 2euro kostet dann kannst du ja dein geld dass du dir durch zins und zinseszins erwirtschaftet hast in broten tauschen lassen oder in alle anderen güter, stichwort warenkorb aka inflation.
Soviele güter gibts aber nicht.Du idealisierst den markt so wie er auf dein denken passt. Bankrott und dumme markteilnehmer schließt du einerseits aus und dann wiederum nicht wenn es nicht auf das beispiel passt.
Du solltest dich mal entscheiden.
Entweder es gibt dumme marktteilnehmer auch in einer idealsierten wirtschaft oder es gibt sie nicht. Dann kannst du dich nicht anschließend hinstellen und sagen "jo is der staat halt selbst schuld wenn er soviele schulden macht" wenn ich das auf die realen umstände anwede siehe grafik von Kizame.

In deinem idealiserten system müssen also zwangsweise banken oder staaten bankrott gehen weil sonst die geldmenge zu groß wird und die warenmenge zu klein oder sehe ich das jetzt falsch? Oder es leiht sich keiner mehr geld weil die geldmenge zu groß ist.
Was passiert dann eigentlich mit einer geldmenge die zu groß ist? Kann ich die jetzt nicht mehr investieren oder wie sieht das aus? Gibt es dann ab einer gewissen geldmenge absoluten stillstand oder wie darf ich mir das vorstellen? Sozusagen ein kältetod (zinstod) des finanzuniversums? Denn wenn ich keine rendite mehr erzielen kann die über dem zins liegt dann leihe ich mir kein geld mehr und kann auch kein geld mehr verleihen weil es keiner mehr haben möchte.

Absehbare zeit? Ich sage dir in 10-15 jahren gibts den nächsten fetten crash, wenn nicht sogar vorher, falls sich nichts entscheidendes ändert. Ich wette dann hats wieder keiner gewusst.

Der staat hat das verursacht weil er keine regeln gesetzt hat? Vollkommen richtig, das mag aber auch daran liegen (das habe ich seitenweise vorher erklärt) dass die politiker keine ahnung davon haben und sich durch lobbyarbeit beinflussen lassen.

Ich will eine starke regulierung der banken durch die staaten weil es so nicht weitergehen kann. Es kann nicht sein dass die ratingagenturen papiere mit AAA bewerten und dann ein paar wochen später die bank bankrott ist. Diese ratingagenturen müssen unahängig sein.

Also wenn man keine ahnung hat fresse halten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Ich seh nicht wo ich bankrott ausgeschlossen habe. Ist doch genau mein Punkt.

Du tanz auch wieder auf zwei Hochzeiten, irgendwie stört dich Zinzeszins und das es dauerhaften Wachstum geben soll. Der Wachstum wird nicht dauerhaft 5% sein etc, aber da für dich Wachstum scheinbar nur ist wenn es statt 2 Brote 3 gibt, hat das Ganze wenig Sinn. Geld spiegelt nur das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage wieder und die Auffassung von Knappheit der Markteilnehmer spiegeln sich in den Preise * Umlaufgeschwindigkeit die gesamte Geldmenge ergeben. Dir fehlt es halt an grundlegendem Verständnis und wir wechseln immer zwischen Realität und Modell oder was du "idealisierter" Welt nennst.

In der idealisierten Welt würde nicht so viel in den Finanzmarkt investiert werden, weil die Zinsraten sich entsprechend anpassen würden, dass man quasi auf deinen "realen" Markt wartet. Im Brotworten, du bekommst von niemandem die Zinsen um dir aufeinmal mehr Brot zu kaufen als vorher. Siehe dein fehler mit eine Verzinsung von höher als marktzins anzunehmen beim Josefpfenning.

und zum Ende, du willst also, dass die Leute die bisher versagt haben, es jetzt irgendwie richtig machen? Good luck.

Bleibt zu hoffen, dass sie wenigstens etwas tun und dabei mehr nachdenken als du. Es gibt dafür btw viele Vorschläge aus der Forschung, ist nicht so das die Politik das umsetzt.
Anekdote dazu war, dass ne Regulierung von ner Wissenschaftskommision vorgeschlagen wurde und dann ablehnt wurde. Lustigerweise wechselt darauf einer der Politiker in den Bankensektor :) (Kurzfassung)

Krasse Prognose mit den 10-15 Jahren. Damit hättest du dich in der gesamten Nachkriegszeit ständig als krasser Experten hinstellen können, weil du immer Recht gehabt hättest.
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Bist du eigentlich behindert oder schaffst du es nicht normal zu posten?

Die Frage solltest du dir auch mal stellen, das Niveau deiner Posts befindet sich derzeit im freien Fall.

Nein die menge wächst nicht real mit denn wenn ein brot 2euro kostet dann kannst du ja dein geld dass du dir durch zins und zinseszins erwirtschaftet hast in broten tauschen lassen oder in alle anderen güter, stichwort warenkorb aka inflation.
Soviele güter gibts aber nicht.Du idealisierst den markt so wie er auf dein denken passt. Bankrott und dumme markteilnehmer schließt du einerseits aus und dann wiederum nicht wenn es nicht auf das beispiel passt.

Das hatten wir doch schon abgehakt. Die Gütermenge wächst eben sehr wohl mit und das sogar genauso schnell wie die Geldmenge zumindest bisher, wie sich das in den nächsten tausend Jahren verhält weiß natürlich niemand. Und der Warenkorb hat nur begrenzt was mit Inflation zu tun.

Entweder es gibt dumme marktteilnehmer auch in einer idealsierten wirtschaft oder es gibt sie nicht. Dann kannst du dich nicht anschließend hinstellen und sagen "jo is der staat halt selbst schuld wenn er soviele schulden macht" wenn ich das auf die realen umstände anwede siehe grafik von Kizame.

Er redet von der realen Welt, kA wie du auf diesen ideal scheiss kommst und da sind eben 9x% der Marktteilnehmer "dumm" bzw es herrscht starke Informationsasymetrie. Und ja verdammt nochmal der Staat ist selbst schuld wenn er ständig nur Schulden macht insbesondere deshalb weil der Großteil dieser Schulden den Wahlversprechen von Politikern geschuldet ist oder aus ähnlich schwachsinnigen politischen Gründen entstanden ist.

In deinem idealiserten system müssen also zwangsweise banken oder staaten bankrott gehen weil sonst die geldmenge zu groß wird und die warenmenge zu klein oder sehe ich das jetzt falsch? Oder es leiht sich keiner mehr geld weil die geldmenge zu groß ist.
Was passiert dann eigentlich mit einer geldmenge die zu groß ist? Kann ich die jetzt nicht mehr investieren oder wie sieht das aus? Gibt es dann ab einer gewissen geldmenge absoluten stillstand oder wie darf ich mir das vorstellen? Sozusagen ein kältetod (zinstod) des finanzuniversums? Denn wenn ich keine rendite mehr erzielen kann die über dem zins liegt dann leihe ich mir kein geld mehr und kann auch kein geld mehr verleihen weil es keiner mehr haben möchte.

Wenn die (nachfragewirksame) Geldmenge größer wird als die (angebotene) Gütermenge haben wir Inflation, je größer der Unterschied desto höher die Inflation. Da beide im Moment aber relativ nahe beeinander liegen ist unsere Inflationsrate auch ziemlich gering. Das liegt unter anderem auch daran das eben Kredite getilgt werden (nicht wie in der Josephspfennig welt) bzw ausfallen. Wobei letzteres absolut kein Teufelswerk ist sondern normaler wirtschaftlicher Alltag für diesen Fall gibts ja Zinsen.

Absehbare zeit? Ich sage dir in 10-15 jahren gibts den nächsten fetten crash, wenn nicht sogar vorher, falls sich nichts entscheidendes ändert. Ich wette dann hats wieder keiner gewusst.

Ganz großes Tennis, ich sage dann mal vorraus das innerhalb der nächsten 10-15 Jahre ein Hurricane wieder teile Amerikas unter Wasser setzt. Und nu? Bekomme ich jetzt den Wahrsagerpreis? Natürlich wird es weiter Wirtschaftskrisen geben denn weißte was, genau wie Naturkatastrophen sind die völlig normal. Die sind auch keine Erfindung der Neuzeit sondern älter als du. Weltwirtschaftskrise 1930, klingelt da was bei dir? Aber das waren bestimmt auch die bösen Banken ne?

Der staat hat das verursacht weil er keine regeln gesetzt hat? Vollkommen richtig, das mag aber auch daran liegen (das habe ich seitenweise vorher erklärt) dass die politiker keine ahnung davon haben und sich durch lobbyarbeit beinflussen lassen.

Ja und weiter? Auf der einen Seite forderst du mehr Regulierung durch die Politik, bist dir aber auf der anderen Seite scheinbar der Tatsache bewusst das die Politik überhaupt nicht willens und in der Lage ist irgendwas sinnvoll zu regulieren.

Ich will eine starke regulierung der banken durch die staaten weil es so nicht weitergehen kann. Es kann nicht sein dass die ratingagenturen papiere mit AAA bewerten und dann ein paar wochen später die bank bankrott ist. Diese ratingagenturen müssen unahängig sein.

Die Regulierung der Staaten ist an der Finanzkrise und der Eurokrise mindestens genauso Schuld wie die Gier der Banken. Und Ratingagenturen bewerten keine Papiere, befass dich endlich mit er gottverdammten Materie und hör auf hier Bullshit zu reden. Unabhängige Ratingagenturen fallen halt in die selbe Kategorie wie kompetente Politiker, Gott und Drachen. Mythen, Märchen und Fabeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Ich seh nicht wo ich bankrott ausgeschlossen habe. Ist doch genau mein Punkt.

Ist ein system gut wenn es sehr wahrscheinlich ist dass die staaten bankrott gehen werden weil sie die zinslast irgendwann nicht mehr tragen können? Ist doch gar nicht so unwahrscheinlich? Dann kommts halt wieder zu einer neuen währung und einem neustart, einer inflation. Ist das szenario realistisch? Ich denke schon

Du tanz auch wieder auf zwei Hochzeiten, irgendwie stört dich Zinzeszins und das es dauerhaften Wachstum geben soll. Der Wachstum wird nicht dauerhaft 5% sein etc, aber da für dich Wachstum scheinbar nur ist wenn es statt 2 Brote 3 gibt, hat das Ganze wenig Sinn. Geld spiegelt nur das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage wieder und die Auffassung von Knappheit der Markteilnehmer spiegeln sich in den Preise * Umlaufgeschwindigkeit die gesamte Geldmenge ergeben. Dir fehlt es halt an grundlegendem Verständnis und wir wechseln immer zwischen Realität und Modell oder was du "idealisierter" Welt nennst.

Nein bro, dann hast du inflation wenn die knappheit von broten da ist weil soviel geld vorhanden ist steigt der brotpreis.
Was ist denn für dich wachstum? Wenn die geldmenge stetig zunimmt und du das wachstum nicht nur in realen werten siehst (da geb ich dir ja recht) dann geht aber in einer idealiserten welt der anteil der geldmenge in realen gütern gegen null und der anteil der dienstleistungen und "nichtrealen" sachen eben gegen unendlich. Korrigier mich wenn ich falsch liege. Wenn mein wachstum durch rohstoffe und den planeten bregrenzt ist muss ich also woanders wachsen. Du kannst also nicht nur bilder mit scheisse herstellen wenn du dafür am ende nichts mehr zu fressen kriegst weil die zwei brote auf einmal unbezahlbar werden. Denn mit dem geld das erwirtschftet wird möchte man ja auch etwas kaufen bzw. ich könnte das in einen realen gegenwert wie ein auto oder ein haus eintauschen. Also irgendwo muss das geld ja hin und irgendwas muss dann verdammt teuer werden.

In der idealisierten Welt würde nicht so viel in den Finanzmarkt investiert werden, weil die Zinsraten sich entsprechend anpassen würden, dass man quasi auf deinen "realen" Markt wartet. Im Brotworten, du bekommst von niemandem die Zinsen um dir aufeinmal mehr Brot zu kaufen als vorher. Siehe dein fehler mit eine Verzinsung von höher als marktzins anzunehmen beim Josefpfenning.

Deswegen passt doch dann dein idealisertes bild vom zins und zinseszins nicht auf die realität, also kann dein zins und zinseszins nur in einer idealen welt existieren bei der nur eine zeitlang geld verliehen wird.

und zum Ende, du willst also, dass die Leute die bisher versagt haben, es jetzt irgendwie richtig machen? Good luck.

Bleibt zu hoffen, dass sie wenigstens etwas tun und dabei mehr nachdenken als du. Es gibt dafür btw viele Vorschläge aus der Forschung, ist nicht so das die Politik das umsetzt.
Anekdote dazu war, dass ne Regulierung von ner Wissenschaftskommision vorgeschlagen wurde und dann ablehnt wurde. Lustigerweise wechselt darauf einer der Politiker in den Bankensektor :) (Kurzfassung)

Du checkst nicht ganz was ich sagen will, wer das richten soll ist mir wurst, und ja hättest du den thread verfolgt dann bin ich deiner meinung, die leute die bisher versagt haben werden auch weiter versagen. Darum gehts mir ja.

Krasse Prognose mit den 10-15 Jahren. Damit hättest du dich in der gesamten Nachkriegszeit ständig als krasser Experten hinstellen können, weil du immer Recht gehabt hättest.

Jo bro, deswegen hab ich auch gesagt dass man kein hellseher sein muss um das kommen zu sehen, passieren tut trotzdem nichts.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Die Frage solltest du dir auch mal stellen, das Niveau deiner Posts befindet sich derzeit im freien Fall.



Das hatten wir doch schon abgehakt. Die Gütermenge wächst eben sehr wohl mit und das sogar genauso schnell wie die Geldmenge zumindest bisher, wie sich das in den nächsten tausend Jahren verhält weiß natürlich niemand. Und der Warenkorb hat nur begrenzt was mit Inflation zu tun.

Aber es ist logischer nicht unbegrenzt der fall. Was widersprecht ihr euch jetzt da? Der eine erzählt von von nicht realen gütern und du jetzt auf einmal von gütermenge.


Er redet von der realen Welt, kA wie du auf diesen ideal scheiss kommst und da sind eben 9x% der Marktteilnehmer "dumm" bzw es herrscht starke Informationsasymetrie. Und ja verdammt nochmal der Staat ist selbst schuld wenn er ständig nur Schulden macht insbesondere deshalb weil der Großteil dieser Schulden den Wahlversprechen von Politikern geschuldet ist oder aus ähnlich schwachsinnigen politischen Gründen entstanden ist.

Er hat mit dem idealen welt scheiss angefangen, oder ihr. Er führt die problematik des zins und zinseszins auf die dummheit der marktteilnehmer zurück und die ist nunmal gegeben.


Wenn die (nachfragewirksame) Geldmenge größer wird als die (angebotene) Gütermenge haben wir Inflation, je größer der Unterschied desto höher die Inflation. Da beide im Moment aber relativ nahe beeinander liegen ist unsere Inflationsrate auch ziemlich gering. Das liegt unter anderem auch daran das eben Kredite getilgt werden (nicht wie in der Josephspfennig welt) bzw ausfallen. Wobei letzteres absolut kein Teufelswerk ist sondern normaler wirtschaftlicher Alltag für diesen Fall gibts ja Zinsen.

Banken arbeiten aber mit geld die werden also immer geld leihen und verleihen (um damit höhere gewinne einzufahren als der zins mit dem sie es leihen.
Also muss deiner logik nach es zwangsläufig zu einer starken inflation kommen.

Ganz großes Tennis, ich sage dann mal vorraus das innerhalb der nächsten 10-15 Jahre ein Hurricane wieder teile Amerikas unter Wasser setzt. Und nu? Bekomme ich jetzt den Wahrsagerpreis? Natürlich wird es weiter Wirtschaftskrisen geben denn weißte was, genau wie Naturkatastrophen sind die völlig normal. Die sind auch keine Erfindung der Neuzeit sondern älter als du. Weltwirtschaftskrise 1930, klingelt da was bei dir? Aber das waren bestimmt auch die bösen Banken ne?

Und jetzt? Was ist wenn die nächste krise noch krasser ist als die krise davor und selbst die staaten nicht mehr einspringen können. Was mamchst du dann? Sollen wir einfach abwarten und das akzeptieren? Sollen die bänker weiter fette boni einfahren als dank dass sie das ganze wirtschaftssystem an den rand des abgrunds gebracht haben, oder wie stellst du dir das vor?


Ja und weiter? Auf der einen Seite forderst du mehr Regulierung durch die Politik, bist dir aber auf der anderen Seite scheinbar der Tatsache bewusst das die Politik überhaupt nicht willens und in der Lage ist irgendwas sinnvoll zu regulieren.

Wer solls sonst machen? Da bleibt leider nur die politik. Oder solls einfach so weiterlaufen wie bisher?

Die Regulierung der Staaten ist an der Finanzkrise und der Eurokrise mindestens genauso Schuld wie die Gier der Banken. Und Ratingagenturen bewerten keine Papiere, befass dich endlich mit er gottverdammten Materie und hör auf hier Bullshit zu reden. Unabhängige Ratingagenturen fallen halt in die selbe Kategorie wie kompetente Politiker, Gott und Drachen. Mythen, Märchen und Fabeln.

Bestreitet ja keiner, die banken machen ja nur das was ihnen erlaubt ist, wenn damit fette gewinne erzielt werden, verzichten sie ja nicht freiwillig drauf. Deswegen muss es da gesetze geben.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
holst du jetzt alle rethorischen Mittel raus die du hast, Bro?

nur noch mal auf das unendlich, weils so kindisch ist.
Unendlich in der Hinischt von Millarden Jahren, ok meinetwegen kein unendlicher Wachstum, aber nun ja kindisch

Unendlich in der Hinsicht eines vorstellbaren Zeitraums selbst tausende Jahre, unendlich Wachstum vorstellbar. Alles eine Frage der Substitutionsmöglichkeiten und des technischen Fortschrittes, als das wir uns Sorgen machen müssen um die Endlichkeit von Ressourchen. Son ganz geschlossenes System sind wir btw auch nicht, da strahl was von oben auf uns herab z.B., dann wirds auch mal Raumfahrt geben. Wenn wir so anfangen haben wir ganz andere Probleme und die Hauptlösung wäre einfach weniger Menschen.

Inflation gibts wenn die Finanzmarktrendite dauerhaft zu hoch ist, was sie nicht sein sollte. Das ist der springende Punkt, wenn wir von Idealer Welt reden.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Aber es ist logischer nicht unbegrenzt der fall. Was widersprecht ihr euch jetzt da? Der eine erzählt von von nicht realen gütern und du jetzt auf einmal von gütermenge.

Es gibt keine nicht realen Güter, davon redet hier auch keiner außer dir. Du kannst scheinbar nur Benraths Posts nicht nachvollziehen, wie auch bei dem Unterschiedlichen Wissensstand.

Er hat mit dem idealen welt scheiss angefangen, oder ihr. Er führt die problematik des zins und zinseszins auf die dummheit der marktteilnehmer zurück und die ist nunmal gegeben.

Nochmal es gibt kein Problem mit dem Zinseszins. Wenn Menschen dumme Sachen machen kann das zu Problemen führen, aber das ist völlig unabhängig vom Zins. Selbst ohne Zins würde beim aktuellen Verhalten zb der Staaten irgendwann zwangsweise der Bankrott kommen. Wenn ein Staat jährliche einnahmen von 100 Mio hat und immer weiter Kredite aufnimmt bis er jährlich ohne Zinsen 101 Mio raten zurückzahlen muss isser auch Bankrott ganz ohne Zinsen.


Banken arbeiten aber mit geld die werden also immer geld leihen und verleihen (um damit höhere gewinne einzufahren als der zins mit dem sie es leihen.
Also muss deiner logik nach es zwangsläufig zu einer starken inflation kommen.

Wenn Banken das Geld zu dem Preis verleihen zu dem sie es von der EZB bzw von den Sparern bekommen würden sie gar keine Gewinne machen, das nur am Rande. Und was du halt scheinbar einfach nicht raffst ist die Tatsache das während Banken Zinsen erheben Bäcker Brötchen backen so das du dir am Ende des Tages eben nicht nennenswert mehr Brot von deinem Geld kaufen kannst. In einer perfekten Welt wäre beides genau gleich, in der realen Welt gibts halt leichte differenzen die aber immer noch weit weit entfernt von deiner gefürchteten hyperinflation sind.

Und jetzt? Was ist wenn die nächste krise noch krasser ist als die krise davor und selbst die staaten nicht mehr einspringen können. Was mamchst du dann? Sollen wir einfach abwarten und das akzeptieren? Sollen die bänker weiter fette boni einfahren als dank dass sie das ganze wirtschaftssystem an den rand des abgrunds gebracht haben, oder wie stellst du dir das vor?

Wenn die Staaten die Banken nichtmehr retten könnten (wird wohl nie passieren aber mal angenommen es wäre so) gehen die Banken halt pleite und fertig. Die einlagen der Bürger kann man im zweifelsfall auch anders retten. In der perfekten Welt würde der Staat dann auch aus soner Aktion lernen und es künftig besser machen, aber das könn wir wohl knicken.

Wer solls sonst machen? Da bleibt leider nur die politik. Oder solls einfach so weiterlaufen wie bisher?

Es WIRD so weiterlaufen wie bisher und die Welt wird sich ganz normal weiterdrehen, die Apokalypse kommt nicht und alle sind weiterhin glücklich und zufrieden. Manche mehr andere weniger.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Da ich gerade im Items Items Items D3 thread war find ichs btw lustig, dass du scheinbar im AH mit Edelsteinen spekulierst und ursprünglich sogar mit gedupten Steinen.

Welch Ironie sich ein Unterforum weiter über die Gier der Banker zu mockieren.

Wo sind die realen Güter!?!?!?!?
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
holst du jetzt alle rethorischen Mittel raus die du hast, Bro?

nur noch mal auf das unendlich, weils so kindisch ist.
Unendlich in der Hinischt von Millarden Jahren, ok meinetwegen kein unendlicher Wachstum, aber nun ja kindisch

Unendlich in der Hinsicht eines vorstellbaren Zeitraums selbst tausende Jahre, unendlich Wachstum vorstellbar. Alles eine Frage der Substitutionsmöglichkeiten und des technischen Fortschrittes, als das wir uns Sorgen machen müssen um die Endlichkeit von Ressourchen. Son ganz geschlossenes System sind wir btw auch nicht, da strahl was von oben auf uns herab z.B., dann wirds auch mal Raumfahrt geben. Wenn wir so anfangen haben wir ganz andere Probleme und die Hauptlösung wäre einfach weniger Menschen.

Inflation gibts wenn die Finanzmarktrendite dauerhaft zu hoch ist, was sie nicht sein sollte. Das ist der springende Punkt, wenn wir von Idealer Welt reden.

Is dir witzfigur lieber, bro?
Du legst einfach mal einen belieben zeitraum fest aber fickst rum weil meine aussage ja ganz theoretisch nicht richtig ist. Damit du recht hast müsste das aber bis in alle ewigkeit stimmen. Dann sind wir wieder beim zeitraum bis das ganze failt, ich sehe da keine 1000 jahre sondern eher 50-100 jahre.





Es gibt keine nicht realen Güter, davon redet hier auch keiner außer dir. Du kannst scheinbar nur Benraths Posts nicht nachvollziehen, wie auch bei dem Unterschiedlichen Wissensstand.

Er hat von bildern mit scheisse angefangen, du kannst aber kein wachstum NUR mit bildern von scheisse aufziehen. Das bild mit scheisse hat eben nur einen ideellen wert das du auch in einen beliebigen anderen wert wie brote umtauschen können musst. Darauf kannst du aber nicht beliebig lange deinen wachstum gründen.


Nochmal es gibt kein Problem mit dem Zinseszins. Wenn Menschen dumme Sachen machen kann das zu Problemen führen, aber das ist völlig unabhängig vom Zins. Selbst ohne Zins würde beim aktuellen Verhalten zb der Staaten irgendwann zwangsweise der Bankrott kommen. Wenn ein Staat jährliche einnahmen von 100 Mio hat und immer weiter Kredite aufnimmt bis er jährlich ohne Zinsen 101 Mio raten zurückzahlen muss isser auch Bankrott ganz ohne Zinsen.

Der zins und zinseszins führt aber dazu dass er gar nicht mehr in der lage sein kann das geld zurückzuzahlen ohne es zu entwerten. Der zins und zinseszins potenziert das problem halt. Bei einer linearen zunahme der schulden brauchst du halt kein exponentielles wachstum.



Wenn Banken das Geld zu dem Preis verleihen zu dem sie es von der EZB bzw von den Sparern bekommen würden sie gar keine Gewinne machen, das nur am Rande. Und was du halt scheinbar einfach nicht raffst ist die Tatsache das während Banken Zinsen erheben Bäcker Brötchen backen so das du dir am Ende des Tages eben nicht nennenswert mehr Brot von deinem Geld kaufen kannst. In einer perfekten Welt wäre beides genau gleich, in der realen Welt gibts halt leichte differenzen die aber immer noch weit weit entfernt von deiner gefürchteten hyperinflation sind.

Banken sollen auch keine massiven gewinne machen sondern sollen nur als verteiler dienen, das ist meine einstellung. Ich sage auch nichts gegen zins und zinseszins solange es kein besseres system gibt. Das scheint keiner zu checken, ich weise nur auf die problematik hin.


Wenn die Staaten die Banken nichtmehr retten könnten (wird wohl nie passieren aber mal angenommen es wäre so) gehen die Banken halt pleite und fertig. Die einlagen der Bürger kann man im zweifelsfall auch anders retten. In der perfekten Welt würde der Staat dann auch aus soner Aktion lernen und es künftig besser machen, aber das könn wir wohl knicken.

Schwachsinn, du hast halt leider keine ahnung wovon du redest. Was denkst du wieso es "too big to fail" heißt? Weil die banken so ganz unrelevant sind wenn sie auf einmal alle bankrott sind? Weil die einlagen sicher sind? Muss sich dann die merkel hinstellen und sagen alle einlagen sind sicher wenn ihr mir vorher erklärt der wert des geldes gründet auf vertrauen? Was ist wenn das vertrauen weg ist, dann ist auch der wert des geldes auf einmal weg.
Die banken haben nur gewisse mindesteinlagen, wenn alle sparer auf einmal ihr geld abheben wollen dann kann die bank nicht alle ausbezahlen weil sie das geld physisch einfach nicht da hat.


Es WIRD so weiterlaufen wie bisher und die Welt wird sich ganz normal weiterdrehen, die Apokalypse kommt nicht und alle sind weiterhin glücklich und zufrieden. Manche mehr andere weniger.

Jo, wird sich weiterdrehen und dann gibts nen fetten crash, das geld wird auf einmal entwertet es kommt zur hyperinflation und das macht natürlich nichts aus. Also besser so weiterlaufen lassen wie bisher, ist ja alles bestens. Erst schreien wir alle dass die welt vor dem abgrund stand und dann machen wir es weiterhin so als wäre nix passiert.

Da ich gerade im Items Items Items D3 thread war find ichs btw lustig, dass du scheinbar im AH mit Edelsteinen spekulierst und ursprünglich sogar mit gedupten Steinen.

Welch Ironie sich ein Unterforum weiter über die Gier der Banker zu mockieren.

Wo sind die realen Güter!?!?!?!?

Deswegen sage ich ja dass man das ganze beschränken muss, rofl. Ich würde es vielleicht nicht anders machen wenn ich die möglichkeit hätte, deswegen kann ich mich da auch so gut reinversetzen. Mit dem unterschied dass ich mit anderen spekulanten spekuliere oder irgendjemand mehr für den gem zahlt, aber das wäre nichts schlimmes weil ich helfe dass sich der markt schneller wieder normalisiert. Denn dann wären alle die den normalen preis (z.b. kostet das craften 18m) für den gem zahlen nämlich die gearschten weil sich alle anderen steine kaufen die unter dem craftingpreis liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Schwachsinn, du hast halt leider keine ahnung wovon du redest. Was denkst du wieso es "too big to fail" heißt? Weil die banken so ganz unrelevant sind wenn sie auf einmal alle bankrott sind? Weil die einlagen sicher sind? Muss sich dann die merkel hinstellen und sagen alle einlagen sind sicher wenn ihr mir vorher erklärt der wert des geldes gründet auf vertrauen? Was ist wenn das vertrauen weg ist, dann ist auch der wert des geldes auf einmal weg.
Die banken haben nur gewisse mindesteinlagen, wenn alle sparer auf einmal ihr geld abheben wollen dann kann die bank nicht alle ausbezahlen weil sie das geld physisch einfach nicht da hat.

Es heißt auch die Griechenlandrettung sei "Alternativlos" gewesen. Wach halt endlich mal auf und befass dich mit der Materie anstatt ständig irgendwelchen halbgaren Bullshit nachzubrabbeln.

Ich klink mich an der Stelle auch aus, Unwissenheit lässt sich ja kurieren aber Unwissenheit und Uneinsichtigkeit sind mir zu anstrengend. Wenn du meinst du hast so den Plan von allem geh halt in die Politik und versuch die Welt zu ändern, bist da in guter Gesellschaft mit den ganzen anderen Dummschwätzern.
 
Oben