Situation in Korea

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Einpaarmal muss man halt hersteppen und dem Dreckspöbel mit nem schlauen Einzeiler beweisen was man für ein kompetenter Mod ist, was?

Das ein Land wie die USA ein Militär braucht sollte selbstverständlich sein. Aber warum sich nicht mit 63 Milliarden zufrieden geben. Dann ist man immernoch auf Platz 1 der Rüstungsausgaben und kann 9/10 in Bildung / Infrastruktur etc stecken
 

TheGreatEisen

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Dass ein Krieg generell die Wirtschaft ankurbelt ist Unsinn. Die Kosten des Irak Krieges werden auf 3 Billionen Euro geschätzt. Natürlich verdienen sich die Rüstungsindustrie und private Sicherheitsunternehmen eine goldene Nase. Der Punkt ist aber doch die Ressourcenallokation. Was hätte mit dem Geld nicht alles erreicht werden können.

Wenn man durch die USA reist und sich die Infrastruktur (Straßen, Brücken, Stromnetz, öffentliche Schulen) ansieht, wird recht schnell deutlich, wohin der aufgeblähte Militärhaushalt geführt hat.
 
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Möglicherweise sind Kriege ja gut für die Rüstungsindustrie, aber schlecht für den Staatshaushalt?!

Ja natürlich, das ist auch schlecht für den amerikanischen steuerzahler denn der hat davon rein gar nichts (ausser vielleicht stabilere ölpreise). Kann man jetzt als verschwörungstheorie abtun aber ich bin der ansicht dass der irakkrieg vorallem wegen der rüstungsindustrie geführt wurde, ein anderer sinnvoller grund fällt mir dazu nicht ein. Wenn man mal vom pösen saddam und seinen "massenvernichtungswaffen" absieht.
 
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Dass ein Krieg generell die Wirtschaft ankurbelt ist Unsinn. Die Kosten des Irak Krieges werden auf 3 Billionen Euro geschätzt. Natürlich verdienen sich die Rüstungsindustrie und private Sicherheitsunternehmen eine goldene Nase. Der Punkt ist aber doch die Ressourcenallokation. Was hätte mit dem Geld nicht alles erreicht werden können.

Wenn man durch die USA reist und sich die Infrastruktur (Straßen, Brücken, Stromnetz, öffentliche Schulen) ansieht, wird recht schnell deutlich, wohin der aufgeblähte Militärhaushalt geführt hat.

This. Der Unfug dass Krieg die Wirtschaft ankurbeln würde ist ein klarer Fall der Parabel des kaputten Fensters. Die Opportunitätskosten sind viel höher als alle "positiven" Effekte des Krieges.

Was der Krieg allerdings leistet ist eine Verschiebung des Reichtums. Insgesamt wird zwar Wohlstand vernichtet (auch innerhalb der USA), aber dennoch gibt es Teilbereiche, die profitieren. Die Rüstungsindustrie zum Beispiel, die wird reicher. Und der Steuerzahler um so ärmer.
 
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Jo den amitrotteln den krieg als eine "gute sache" verkaufen und dann anschließend absahnen.
 
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lol, wie die Überschrift impliziert als hätte NK irgendwelche Südkoreaner gefangengenommen und dann im Text steht dass NK den Südkoreanern nur den ZUGANG verwehrt (der Komplex liegt ja im Gebiet von NK) und ein SK Sprecher bestätigt hat, dass die derzeit dort befindlichen Arbeiter aus SK den Komplex verlassen dürfen.

Ein Hoch auf den Journalismus!
 
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auf tagesschau gestern hieß es, solange kaesong normal liefe, wäre die Situation nur übliches Säbelgerassel.
 
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Du kannst aber kein irrsinniges militärbudget rechtfertigen ohne damit etwas anzufangen. Irgendjemand der mit dem krieg zu tun hat wird das geld ja bekommen, es löst sich ja nicht in luft auf.

Was willst du mir eigentlich erzählen? Dass kriege schlecht für die rüstungsindustrie sind?

Sag mir doch mal was die amis im irak zu suchen hatten?

Ja natürlich nicht. Aber die USA bezahlen atm Sachen wie Gefahrenzulage, Wiederverpflichtungszulagen usw. Gehalt & Werbekosten sind massiv gestiegen während der beiden Kriege.
Luftfahrzeugtechniker bekommen bis zu 100.000$ Prämie wenn sie sich erneut verpflichten. Das sind Unsummen. Dazu kommt dass die USA (auch dank der beiden Kriege) ca. 23.000 zusätzliche Soldaten einstellen wollten / wollen, hauptsächlich verteilt auch Army und Marines. Das kostet v.a. Gehalt. Vergleicht man diese Ausgaben mit Friedenszeiten sieht man einen deutlichen Anstieg der Kosten während der letzten Jahre.

Heisse Kriege sind schlechter für die Rüstungsindustrie als Kalte Kriege. Will man als Staatsführung der Rüstungsindustrie was gutes tun fang ein Wettrüsten an, aber keinen Krieg. Dort muss sich die Rüstung das Budget mit anderen Anbietern teilen. Beispiele dafür hab ich dir weiter vorne schon eine Menge geliefert.

Die Debatte gabs schon ab Seite 3. Leider ist grade in der tollen YT Aufklärungsvideoszene dass Argument "Krieg für die Rüstung" omnipräsent. Wäre schön wenn solche Parolen (ebenso die tolle Idee der Krieg sei gut für die Wirtschaft) in Zukunft nichtmehr so einfach Jünger finden welche blind glauben was sie lesen.

Wer an den beiden Konflikten richtig verdient sind v.a. zivile Contractor. Sei es im Bereich Sicherheit oder Versorgung. Gab ja mal die Verbindung dass Haliburton (Wo ExVizePräsi Cheney aml CEO war) sich im den Bereich Versorgung richtig einsetzt und sehr lukrative Verträge bekommen hat. Oder nehmen wir Blackwater & all die Nachfolgeorganisationen die privat für Schutz in den beiden Kriegsländern sorgen. Die machen Geld ohne Ende.

Ich bleib aber dabei dass die Rüstungsindustrie an sich besser weggekommen wäre wenn die vereinbarten Großprojekte im geplanten Umfang abgenommen worden wären. Weil der Sparzwang ist ja mittlerweile in einer Spirale angekommen. Neue Beschaffung muss immer stärker beschnitten werden weil die Ausgaben für anderes immer weiter steigt. Warum glaubt man sind die USA so fix dabei nach dem Abzug aus dem Irak auch aus Afg zu verschwinden? Obwohl Afg noch lange nicht stabilisiert ist. Und es ist toll wenn die ANA Militärhilfen bekommt was natürlich in Aufträge für die US Rüstung mündet, allerdings wiegt das nichtmal den Verlust eines F-22 Jets auf den man ggf mehr verkauft hätte.

Steigendes Militärbudget bedeutet NICHT gleichzeitiger Mehrverdienst der Rüstungsindustrie. Ja, manche Firmen machen den Gewinn ihres Lebens. Weil sie Dinge herstellen die 2000 nicht (oder nicht im gleichen Maße) gefordert wurden. Anderen gehts ebenfalls gut, aber sie haben Dollars verloren da sie die Aussicht auf sehr lukrative Verträge hatten und diese nachträglich in der abgenommenen Stückzahl verringert wurden. Rechnet mans gegen bin ich nach wie vor der Meinung (auch langfristig gesehen, da die USA sich ja deutlich mehr verschuldet haben und immer schwerer in die Krise kommen) dass die Rüstungsindustrie mit einem kalten Krieg mit China als Gegner besser dagestanden hätte als mit Afg und dem Irak.

Tut mir leid dass wieder ne Wall of Text draus wurde, aber komplexe Themen kann man imho nicht mit zwei Zeilen diskutieren.

Ist ja nicht so als ob Atomwaffen als Abschreckung ausreichen würden.

Und? Dann biste wie NK. Kannst toll abschrecken, wirkst dich aber 0 in der Welt aus. Die USA haben dank ihrer hohen Militärausgaben (noch) Einfluss auf der ganzen Welt. Das mag uns vllt nicht immer gefallen, ist aber vollkommen im Plan der USA.
 
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Naja, wenn ich so pleite wäre wie die USA, würde ich auch dafür sorgen, dass ich mir mein Zeug notfalls mit 'ner Knarre besorgen kann. Könnte ja mal einer auf die Idee kommen, keine neuen Kredite mehr geben zu wollen. Da hilft "Einfluss" eine ganze Menge.

Man erinnert ja den Typen der grad jemanden halb tot geschlagen hat auch nicht dran, dass man eigentlich noch 20€ von ihm kriegt bevor man ihm das nächste Mal ein Bier ausgibt. :)
 

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lol da vergleicht er costa rica mit den usa, wird immer besser. jungs die regeln sind einfach: wenn du der boss sein willst, musst du jedem anderen auf die fresse hauen können und zwar so, dass er nicht mehr aufsteht. wer das nicht kann, über den wird bestimmt. das ist der grund warum NK und iran die a-bombe haben wollen. es gilt, galt und wird immer gelten: das recht des stärkeren. entweder du bist der stärkere oder du unterwirfst dich dem boss, damit er dich beschützt. etwa so wie deutschland und die usa.

weltpolitik ist damit nichts anderes als wettbewerb. jedes unternehmen (staat) will die monopolstellung erringen. und jeder, der diesem monopol im wege steht ist ein potentieller gegner. und für das alles braucht man militär. verliert man nämlich politischen einfluss, verliert man auch ganz schnell den wirtschaftlichen einfluss. und verliert man das, kommen frechdachse ganz schnell auf miese ideen, wie etwa ölförderung zu verstaatlichen und sie somit der nutzung durch eigene firmen zu entziehen. macht man das als beta-land, wie etwa lybien, wird aus dem besten freund ganz schnell hitler. und dann ist man tot. ist immer so. erst lachen sie, und dann sind sie tot.
 
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Ja natürlich nicht. Aber die USA bezahlen atm Sachen wie Gefahrenzulage, Wiederverpflichtungszulagen usw. Gehalt & Werbekosten sind massiv gestiegen während der beiden Kriege.
Luftfahrzeugtechniker bekommen bis zu 100.000$ Prämie wenn sie sich erneut verpflichten. Das sind Unsummen. Dazu kommt dass die USA (auch dank der beiden Kriege) ca. 23.000 zusätzliche Soldaten einstellen wollten / wollen, hauptsächlich verteilt auch Army und Marines. Das kostet v.a. Gehalt. Vergleicht man diese Ausgaben mit Friedenszeiten sieht man einen deutlichen Anstieg der Kosten während der letzten Jahre.


Heisse Kriege sind schlechter für die Rüstungsindustrie als Kalte Kriege. Will man als Staatsführung der Rüstungsindustrie was gutes tun fang ein Wettrüsten an, aber keinen Krieg. Dort muss sich die Rüstung das Budget mit anderen Anbietern teilen. Beispiele dafür hab ich dir weiter vorne schon eine Menge geliefert.

Das will ich doch gar nicht bestreiten aber es gibt leider keine "option" auf einen kalten krieg weil dazu der gegner fehlt. Du kannst kein wettrüsten ohne gegner anfangen, also musst du auf einen heißen krieg ausweichen um solch ein budget zumindest im ansatz zu rechtfertigen.

Die Debatte gabs schon ab Seite 3. Leider ist grade in der tollen YT Aufklärungsvideoszene dass Argument "Krieg für die Rüstung" omnipräsent. Wäre schön wenn solche Parolen (ebenso die tolle Idee der Krieg sei gut für die Wirtschaft) in Zukunft nichtmehr so einfach Jünger finden welche blind glauben was sie lesen.

Ich hab das nicht von rigendwelchen YT videos sondern das ist eine ganz simple überlegung meinerseits und zwar : wer profitiert von dem krieg.

Wer an den beiden Konflikten richtig verdient sind v.a. zivile Contractor. Sei es im Bereich Sicherheit oder Versorgung. Gab ja mal die Verbindung dass Haliburton (Wo ExVizePräsi Cheney aml CEO war) sich im den Bereich Versorgung richtig einsetzt und sehr lukrative Verträge bekommen hat. Oder nehmen wir Blackwater & all die Nachfolgeorganisationen die privat für Schutz in den beiden Kriegsländern sorgen. Die machen Geld ohne Ende.

Na dann haben die eben auch mitverdient, muss ja nicht nur die rüstungsindustrie sein die den kuchen alleine bekommt.

Ich bleib aber dabei dass die Rüstungsindustrie an sich besser weggekommen wäre wenn die vereinbarten Großprojekte im geplanten Umfang abgenommen worden wären. Weil der Sparzwang ist ja mittlerweile in einer Spirale angekommen. Neue Beschaffung muss immer stärker beschnitten werden weil die Ausgaben für anderes immer weiter steigt. Warum glaubt man sind die USA so fix dabei nach dem Abzug aus dem Irak auch aus Afg zu verschwinden? Obwohl Afg noch lange nicht stabilisiert ist. Und es ist toll wenn die ANA Militärhilfen bekommt was natürlich in Aufträge für die US Rüstung mündet, allerdings wiegt das nichtmal den Verlust eines F-22 Jets auf den man ggf mehr verkauft hätte.

Guter absatz, aber ich denke dennoch dass die rüstungsindustrie mehr von kriegen profitiert weil sie längerfristig von einem höheren budget profitiert auch wenn sie kurzzeitig VIELLEICHT einbußen hat.

Steigendes Militärbudget bedeutet NICHT gleichzeitiger Mehrverdienst der Rüstungsindustrie. Ja, manche Firmen machen den Gewinn ihres Lebens. Weil sie Dinge herstellen die 2000 nicht (oder nicht im gleichen Maße) gefordert wurden. Anderen gehts ebenfalls gut, aber sie haben Dollars verloren da sie die Aussicht auf sehr lukrative Verträge hatten und diese nachträglich in der abgenommenen Stückzahl verringert wurden. Rechnet mans gegen bin ich nach wie vor der Meinung (auch langfristig gesehen, da die USA sich ja deutlich mehr verschuldet haben und immer schwerer in die Krise kommen) dass die Rüstungsindustrie mit einem kalten Krieg mit China als Gegner besser dagestanden hätte als mit Afg und dem Irak.

Das mag sein aber für einen kalten krieg ist china vielleicht noch nicht "reif" und die kriege wurden dann eben als "übergangslösung" verwendet. Man kann china ja nicht von heute auf morgen zum feind machen. Zumal china dafür sorgt dass der dollar nicht ins bodenlose fällt. Würde china die ganzen dollarreserven auf den markt werfen dann wäre es vielleicht nichts mehr der weltleitwährung nummer1.

Du kannst mich aber gerne vom gegenteilüberzeugen und mir nen besseren grund für die kriege im irak und afg nennen.

lol da vergleicht er costa rica mit den usa, wird immer besser. jungs die regeln sind einfach: wenn du der boss sein willst, musst du jedem anderen auf die fresse hauen können und zwar so, dass er nicht mehr aufsteht. wer das nicht kann, über den wird bestimmt. das ist der grund warum NK und iran die a-bombe haben wollen. es gilt, galt und wird immer gelten: das recht des stärkeren. entweder du bist der stärkere oder du unterwirfst dich dem boss, damit er dich beschützt. etwa so wie deutschland und die usa.

weltpolitik ist damit nichts anderes als wettbewerb. jedes unternehmen (staat) will die monopolstellung erringen. und jeder, der diesem monopol im wege steht ist ein potentieller gegner. und für das alles braucht man militär. verliert man nämlich politischen einfluss, verliert man auch ganz schnell den wirtschaftlichen einfluss. und verliert man das, kommen frechdachse ganz schnell auf miese ideen, wie etwa ölförderung zu verstaatlichen und sie somit der nutzung durch eigene firmen zu entziehen. macht man das als beta-land, wie etwa lybien, wird aus dem besten freund ganz schnell hitler. und dann ist man tot. ist immer so. erst lachen sie, und dann sind sie tot.

Das wollte der saddam ja auch aber ob das nen krieg rechtfertigt der 3billionen dollar kostet?

Vielleicht ja ne mischung aus beidem... man kann endlich krieg führen und bekommt als boni den kontrollierten irak mit seinen ölfeldern (die er ja verstaatlichen wollte) oben drauf.
 
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Das wollte der saddam ja auch aber ob das nen krieg rechtfertigt der 3billionen dollar kostet?

Wenn man überlegt was Saddam vorhatte, nämlich den Ölpreis vom Dollar zu lösen, dann ja, es lohnt sich einen 3 Billionen Dollar Krieg zu beginnen. (aus Sicht 'MURICA)
 
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Das will ich doch gar nicht bestreiten aber es gibt leider keine "option" auf einen kalten krieg weil dazu der gegner fehlt. Du kannst kein wettrüsten ohne gegner anfangen, also musst du auf einen heißen krieg ausweichen um solch ein budget zumindest im ansatz zu rechtfertigen.
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Na dann haben die eben auch mitverdient, muss ja nicht nur die rüstungsindustrie sein die den kuchen alleine bekommt.
+
Du kannst mich aber gerne vom gegenteilüberzeugen und mir nen besseren grund für die kriege im irak und afg nennen.

Ich fass es mal ein bischen zusammen. Nehmen wir ein Produkt welches ohne die Entwicklungen in Afg und Irak so nicht in die US Streitkräfte eingeführt worden wären. Die MRAP Familie. Mine Resistant Ambush Protected Vehicles. Entwickelt um der Bedrohung durch IED und RPG zu begegnen. Hat bis 2009 ca. 20 Milliarden $ gekostet.

Du argumentierst, man habe den Krieg begonnen um der Rüstungsindustrie Geld zuschustern zu können. Das Beispiel MRAP zeigt eine Reaktion auf eine nie kalkulierte Situation. Heisst, die USA haben weder in Afg, noch im Irak mit einer derartigen Verschlechterung der jeweilligen Situation gerechnet die eine solche Investition rechtfertigen würden.
Die USA wollten beide Kriege zügig nach Beginn abgeschlossen haben. Heisst, dein Argument fällt dann in sich zusammen wenn man sich überlegt dass es niemals militärisches Ziel der USA war derart lange in Afg zu bleiben, oder überhaupt mit zig zehntausend Soldaten dort präsent zu sein. Dass sind Reaktionen auf die Entwicklung in diesem Land. Dass kann 2001 keine Rolle bei der Entscheidung diesen Krieg zu starten geführt haben wenn man den Ansatz der Kräfte der USA sieht mit welchen sie diesen Konflikt begonnen haben. Und wenn man vergleicht wieviele Soldaten zusätzlich ins Land gepumpt wurden.

Man kann argumentieren dass die USA geplant haben in beiden Ländern durch Militärhilfen der eigenen Rüstungsindustrie Aufträge zuzuschustern (ein sehr erfolgreiches Programm). Man gibt dem fremden Land Militärhilfen in $ und diese investieren dass dann in Waffen made in USA. Siehe Georgien, Aserbaidschan uvm.
Da sind wir aber vllt im 3 stelligen Millionenbereich, wenn überhaupt.

Beide Konflikte waren nie gedacht so lange anzudauern. Beide Konflikte waren nie dazu gedacht die eigene Armee so umzustrukturieren wie es notwendig wurde. Sieht man das Ergebniss, nämlich dass unterm Strich die US Streitkräfte geschwächt aus dieser Epoche hervorgehen während China am aufsteigen ist, während man Milliarden ausgegeben hat ohne am Ende davon zu profitieren.


Guter absatz, aber ich denke dennoch dass die rüstungsindustrie mehr von kriegen profitiert weil sie längerfristig von einem höheren budget profitiert auch wenn sie kurzzeitig VIELLEICHT einbußen hat.
+
Das mag sein aber für einen kalten krieg ist china vielleicht noch nicht "reif" und die kriege wurden dann eben als "übergangslösung" verwendet. Man kann china ja nicht von heute auf morgen zum feind machen. Zumal china dafür sorgt dass der dollar nicht ins bodenlose fällt. Würde china die ganzen dollarreserven auf den markt werfen dann wäre es vielleicht nichts mehr der weltleitwährung nummer1.

Leider ist genau DAS passiert. China ist der neue Schwerpunkt (2012? haben die USA den Pazifik offiziel zum neuen Schwerpunkt erklärt), nur dass man jetzt finanziell schwer angeschlagen ist DURCH die beiden Kriege in Afg und Irak. Wobei man GRADE jetzt Sachen wie das LCS und die beiden neuen Fighter rechtfertigen könnnte, da China in Russland neue Jäger und Uboote ordert. Langfristig könnte die Rüstungsindustrie jetzt wirklich teure Rüstungsartikel verkaufen, wie Träger, Atom-Uboote, LCS, F-22 / F-35. DAS sind Brocken
 
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Widersprichst du dir dann nicht in deiner eigenen argumentation wenn du sagst es war nicht geplant solange in den jeweiligen ländern zu bleiben sondern eher geplant dass man schnell reingeht alles platt macht und dann wieder verschwindet? Das würde doch eher für meine argumentation sprechen weil dann (falls geplant war schnell rein raus) die immensen laufenden kosten wegfallen und dann wieder mehr für die rüstungsindustrie vom militärbuget übrigbleibt?
 
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Widersprichst du dir dann nicht in deiner eigenen argumentation wenn du sagst es war nicht geplant solange in den jeweiligen ländern zu bleiben sondern eher geplant dass man schnell reingeht alles platt macht und dann wieder verschwindet? Das würde doch eher für meine argumentation sprechen weil dann (falls geplant war schnell rein raus) die immensen laufenden kosten wegfallen und dann wieder mehr für die rüstungsindustrie vom militärbuget übrigbleibt?

Nein, weil dadurch keine Notwendigkeit besteht irgendwas am Rüstungsplan zu ändern. Der Krieg spielt keine Rolle. Es bleibt dabei dass die langfristigen Verträge eingehalten werden. Rüstungsbudgets werden ja nicht von heute auf morgen beschlossen, da stecken ja Jahre der Vorrausplanung drin. Wenn jetzt ein Konflikt kommt der vllt 2 Jahre dauert, dann macht das keine Umschichtung nötig, nur eine Aufstockung.

Wo ist die Notwendigkeit der Industrie Geld zu geben wenn man kaum eigene Ausfälle hat, keinen Bedarf neues Gerät ungeplant zu kaufen, oder irgendwas zu ersetzen? Das Budget hat sich ja nur dank der andauernden Kriege ständig erhöht. Dinge wie zusätzlich 23000 Soldaten einzustellen waren 2001 nicht Bestandteil der Planung. Genausowenig 10.000 MRAPs zu kaufen.

Ausserdem, man braucht doch dann garkeinen Krieg wenns nur darum geht diesen schnellstmöglich zu beenden damit wieder mehr vom Budget für Rüstung übrigbleibt :).
 
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http://www.spiegel.de/politik/ausla...ert-gelassen-auf-kims-drohungen-a-892196.html
Es sind Unternehmen wie das von Moon Sun Jong, der dort eine Kleiderfabrik betreibt. Der Südkoreaner lässt T-Shirts und Hemden vom Klassenfeind nähen. Doch Moon bleibt gelassen: "Wir haben früher schon ähnliche Situationen durchgestanden."
Seine Kollegen von anderen Unternehmen sehen die Situation genauso, versichert er.

Ähnlich ruhig bleibt auch der 22-jährige Park Jung Hyun - obwohl er gerade Post vom südkoreanischen Militär bekommen hat. Es könne sein, dass er als Reservist bald wieder eingezogen werde, teilte die Armee ihm mit. Dabei hat er erst vor wenigen Monaten seinen zweijährigen Militärdienst beendet.

Als ich meinen Wehrdienst gemacht habe, gab es jedes zweite Wochenende ähnliche Drohungen aus dem Norden", erinnert er sich. "Auf einmal wird nun überall darüber berichtet", sagt Student Park. Dafür, dass die Situation so eskaliert, gibt er auch den Medien eine Mitschuld.

Und tatsächlich: Im Rest der Welt bewegt die Lage in Südkorea offenbar die Menschen mehr als im Land selbst. In der Hauptstadt Seoul geht alles den gewohnten Gang. Von den Drohungen des Regimes in Pjöngjang lassen sich die Südkoreaner nicht aus dem Konzept bringen

Alles wie gehabt. Alles schonmal dagewesen. Nur diesmal ist alles ganz witzig weil ein neuer Machthaber da ist und sich die USA/SK nicht mehr erpressen lassen und auf Ernst machen.

Bin mal gespannt wie Lil Kim da wieder rauskommt und wie er seine lustigen Drohungen weiter steigern will "Befehl gegeben den Planeten zu sprengen"

Alles in allem ist das politische Comedy

Angst vor einem Krieg ist in der Bevölkerung jedoch nicht zu spüren. Die Coffeeshops in Seoul sind voll wie eh und je. Die 40-jährige Lee Eun Kyeong sitzt in einem der Cafés in der Nähe des Seouler Rathauses, schlürft sorglos ihren Caffè Latte. "Ich arbeite bei einer Versicherung. Um meine Arbeit richtig zu machen, muss ich meine Kunden fragen, wie sie sich mit der momentanen Situation fühlen. Und je mehr ich mit meinen Kunden rede, desto weniger mache ich mir Sorgen um einen Krieg."

Auch der 41-jährige Moon Yeon Seok, der für eine südkoreanische Zeitung arbeitet, tut das Säbelrasseln aus dem Norden mit einem Schulterzucken ab. "Die reden doch bloß. Nordkorea beginnt keinen Krieg, wenn sie nicht total bescheuert sind."

Warum kümmern wir uns drum wenns selbst den Leuten in SK total Latte ist
 
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Wie schon vor drölf Seiten gesagt: Alles was wir hier lesen ist medial aufgebauscht um politischen Nutzen draus zu ziehen oder einfach Geld damit zu verdienen. Feindbilder geben innenpolitischen Rückhalt für jede Art von Gesetz, Beschluss oder Budget welches sonst kritisch beäugt würde und Angst steigert die Auflage der Medien.

Ich mein, die Russen sind als Gegner im "kalten Krieg" weg. Die Chinesen lächeln zu freundlich und liefern billig unseren Scheiss. Der Irak hat nich lange durchgehalten als Feindbild. Vor den Taliban hat hier auch nicht mehr wirklich wer Angst. Der Gaddafi war nur ein Tischfeuerwerk. Der Assad sträubt sich noch, aber sobald man da militärisch mit der Wimper zucken würde, würde der auch sofort einknicken. Wer bleibt also noch der so richtig tief böse ist, dass sich die glorreiche Westliche Welt hinter einem Führer versammeln müsste um den gemeinsamen Feind zu bekämpfen? Iran und Nordkorea. Und so ein Zufall, seit Monaten werden beide in den Medien jede Woche neu durchs Dorf getrieben.

Glaubt irgendwer *ernsthaft* Kim und seine Generäle schmieden Pläne wie sie die Welt ANGREIFEN könnten? Lächerlicher plz. Haben wir an Saddam und seinen auf Europa gerichteten Massenvernichtungswaffen gesehen.
 

Benrath

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Was soll denn jetzt ad hoc der politische Nutzen sein? Keine mir bekannten Wahlen in nächster Zeit, das Gedächnis der Leute ist kurz, das Thema interessiert eh kaum mehr wen wirklich, sollte nicht wirklich etwas passieren, vor allem nicht mal Leute in den betroffenen Ländern. Mir ist es egal, Euch ist es egal.

Also mal Butter bei dir Fisch. Rüstungsindustrie ist sehr diffus und irgendwann ist da auch schluss
 
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Ist für die Medien einfach eine gute Story. Die sind an Kriegen nämlich tatsächlich äußerst interessiert. Der Nachrichtenwert ist enorm.

Gilt ebenso für kleine dicke Diktatoren, die mit einem Atomschlag auf die USA drohen. :elefant:
 
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Wie schon vor drölf Seiten gesagt: Alles was wir hier lesen ist medial aufgebauscht um politischen Nutzen draus zu ziehen oder einfach Geld damit zu verdienen. Feindbilder geben innenpolitischen Rückhalt für jede Art von Gesetz, Beschluss oder Budget welches sonst kritisch beäugt würde und Angst steigert die Auflage der Medien.

Ich mein, die Russen sind als Gegner im "kalten Krieg" weg. Die Chinesen lächeln zu freundlich und liefern billig unseren Scheiss. Der Irak hat nich lange durchgehalten als Feindbild. Vor den Taliban hat hier auch nicht mehr wirklich wer Angst. Der Gaddafi war nur ein Tischfeuerwerk. Der Assad sträubt sich noch, aber sobald man da militärisch mit der Wimper zucken würde, würde der auch sofort einknicken. Wer bleibt also noch der so richtig tief böse ist, dass sich die glorreiche Westliche Welt hinter einem Führer versammeln müsste um den gemeinsamen Feind zu bekämpfen? Iran und Nordkorea. Und so ein Zufall, seit Monaten werden beide in den Medien jede Woche neu durchs Dorf getrieben.

Glaubt irgendwer *ernsthaft* Kim und seine Generäle schmieden Pläne wie sie die Welt ANGREIFEN könnten? Lächerlicher plz. Haben wir an Saddam und seinen auf Europa gerichteten Massenvernichtungswaffen gesehen.
Die gleiche "Sau" hat man ja damals auch mit Hitler und den ganzen Welteroberungsblödsinn durchs Dorf getrieben. Will damit nur sagen: Die Strategie ist nicht neu. Und wer sie einmal durchschaut hat, der kann eigentlich nur noch auf die in den Staaten herrschenden, kriegstreiberischen Kreise "kotzen".
 

Benrath

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Die gleiche "Sau" hat man ja damals auch mit Hitler und den ganzen Welteroberungsblödsinn durchs Dorf getrieben. Will damit nur sagen: Die Strategie ist nicht neu. Und wer sie einmal durchschaut hat, der kann eigentlich nur noch auf die in den Staaten herrschenden, kriegstreiberischen Kreise "kotzen".

:eek3:

ich seh da fast schon nen Ban wegen rechtem Gedankengut, wenns denn kein Troll war.
 

Benrath

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ALso der Ironieteil stirbt halt leicht durch den 2. Satz
 
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vielleicht wollte er damit ja zum ausdrucken bringen, das man erst hitler und nun halt den koriguy einfach die welt hätte erobern lassen sollen :deliver:
 

Der Ziegentobi

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das ganze hätte man vor jahren durch eine runde bw lösen sollen, boxer hätte best korea schon gezeigt wie man mit atombomben richtig spielt :deliver:
 
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Wie schon vor drölf Seiten gesagt: Alles was wir hier lesen ist medial aufgebauscht um politischen Nutzen draus zu ziehen oder einfach Geld damit zu verdienen. Feindbilder geben innenpolitischen Rückhalt für jede Art von Gesetz, Beschluss oder Budget welches sonst kritisch beäugt würde und Angst steigert die Auflage der Medien.

Du kannst das sicher mit Beispielen untermauern, also inwiefern der Zwiespalt mit NK zu innenpolitischen Veränderungen in den USA geführt hat. Oder es irgendwelche Gesetze gegeben hat die sich auf die sich verschärfende Situation in Korea seit Ende der 1990er Jahre zurückführen lassen.

Oder der Absatz ist das übliche US Bashing 0815-Standard Geschwätz dass halt immer ausgepackt wird.


Ich mein, die Russen sind als Gegner im "kalten Krieg" weg. Die Chinesen lächeln zu freundlich und liefern billig unseren Scheiss. Der Irak hat nich lange durchgehalten als Feindbild. Vor den Taliban hat hier auch nicht mehr wirklich wer Angst. Der Gaddafi war nur ein Tischfeuerwerk. Der Assad sträubt sich noch, aber sobald man da militärisch mit der Wimper zucken würde, würde der auch sofort einknicken. Wer bleibt also noch der so richtig tief böse ist, dass sich die glorreiche Westliche Welt hinter einem Führer versammeln müsste um den gemeinsamen Feind zu bekämpfen? Iran und Nordkorea. Und so ein Zufall, seit Monaten werden beide in den Medien jede Woche neu durchs Dorf getrieben.

Blöd halt dass die USA China als ihren Schwerpunkt ausgemacht haben. Nicht NK. Aber was kümmern Meinungsvertreter denn Fakten. Meinungen sind doch viel schöner.
 
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Ob das wirklich noch mit Säbelrasseln zu tun hat ?
Ich weiss es nicht, meine Tante und Onkel kommen erstmal Ende April nach Europa und machen mal eine Durchreise. Cousine sollte auch kommen, schauen wir mal ob sie nicht in letzter Sekunde sich noch umentscheidet und doch noch nach D kommt ! Andere Verwandten überlegen sich auch langsam herzukommen. Soweit ich weiss sind einige hohe Politiker in andere Länder in Sicherheit gebracht worden.
Die Lage ist eigentlich ernster als bisher angenommen. Das sogar der Industriekomplex Kaesong geräumt wurde und das die nordkoreanischen Arbeiter, die in Kaesong arbeiten anstatt Krawatte und Anzug Militäruniformen anziehen sollen, macht das ja noch ein bisschen dramatischer. Da ja Kaesong ca 10% zum BIP von NK beiträgt.
Ich hoffe es ist wirklich nichts dabei und hoffe wirklich auf ein Balzen zwischen Frollein Ex-Dikatoren Tochter Park und Harem Fetti Hipster Kim!!

Wenig Geschichte -> wenig Daten -> unzuverlässige Vorhersagen
 
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