Situation in Korea

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Willkommen im Forum, Nova2000.
Erstmal coole Sache das du längere Beiträge verfasst. Aber mit der Zeit wirst du merken das dies verschwendete Zeit ist - es sei denn du trollst rum, machst lustige Beiträge oder hast Spaß am Verfassen von Beiträgen.

An der Reaktion stellst du vielleicht fest das hier unheimlich viele Kackbratzen rumlaufen die einfach jeden längeren Beitrag mit nutzlosen Zweizeilern kommentieren. Das ist zumal respektlos gegenüber dir, der Zeit investiert als auch nicht förderlich für eine Diskussionskultur. Längere Beiträge sind in der Regel also Zeitverschwendung.

Ich denke schon das alle Koreaner gerne wieder als Volk und Kultur vereint sein würden. Aber irgendwie muss wenn ich an Südkoreaner oder die heutigen Japaner teilweise denke an "Rammsteins - Amerika" denken und wie dekadent die Bevölkerungen im so genannten "Westen" durch die ganze Micky Mouse Scheiße geworden sind. Du würdest doch nie von München bis nach Berlin finden ohne Navi, oder? Und ohne Internet geht eh überhaupt nichts mehr.

Ich denke viele Südkoreaner sind im Alltag ihres Lebens verfangen und haben ihre eigenen Probleme. Nur die älteren die Familie dort haben und diese auch kennen und sich mit ihnen verbunden fühlen streben aktiv eine Vereinigung an. Die jüngeren kümmern sich lieber um ihr eigenes Leben. Zumal auch sehr viele wissen das eine Vereinigung nur auf Kosten von Lebensqualität geht. Und das wollen viele nicht. Was wollen die von NK? Was bietet eine Vereinigung an Vorteilen? Eine ähnliche Sprache und Kultur reicht aus für eine Vereinigung? NK ist eins der ärmsten Länder der Welt. Südkorea gehört zu den reichsten Regionen der Welt. Das Gefälle ist enorm. Nicht Vergleichbar mit Deutschland 1990.

Die Arroganz unserer, der westlichen Welt, ist eine Frage der Perspektive. Wäre ich ein NK, ein Araber in Syrien oder ein Taliban in Afghanistan dann wäre ich auch zweifellos neidisch auf Menschen die so vieles haben und eine Lebensqualität bei geringer Arbeit aufweisen wie es diese Menschen nie erreichen werden. Wir leben nunmal in einer Dekadenten Welt - das ist des Menschen Natur wenn rundherum Versorgung besteht.

Du kannst deine Meinung auch nur äußern weil du in dieser dekadenten Welt lebst (Meinungsfreiheit, Bildung, Freizeit). Würdest du in einem armen Land aufwachsen hättest du den Luxus nicht.

Wozu brauchen die Amis so viele Stützpunkte in Übersee?

Um ihre Investitionen notfalls zu beschützen und um ihre Interessen durchzusetzen. Wir leben in keiner Hippie Welt wo Love und Peace herrscht. Weil die Menschheit Fortschritt erreicht heißt es noch lange nicht das er was besseres ist als zu Urzeiten. Das Recht des Stärkeren galt schon immer und wird auch immer gelten.

Wenn Dänemark so mächtig wäre würde es dies auch tun. Jeses Land würde es machen. Die UNO ist eine Farce, beherrscht von den mächtigsten Ländern die auch das meiste an Geld aufbringen für die UNO.

Die Vereinigten Staaten von Nordamerika haben 14 Billionen Dollar Staatsschulden. Die können sich einen weiteren Krieg gar nicht leisten ohne eine weitere Weltwirtschaftskrise auszulösen. Woher wollen die denn das Geld nehmen? Jahrzehnte lang auf Pump gelebt und jetzt lenken die amerikanische Politik von der katastrophalen Innenpolitik ab in dem sie gegen Iran oder Syrien aufhetzen, statt gegen die islamischen Extremisten in Saudi-Arabien oder Katar (ach ja, die dürfen Frauen steinigen und so weiter, weil das sind Vasallen der USA haha... Doppelmoralkritik).

Die USA kann sich noch vieles Leisten wenn sie wollen. 100% Staatschulden am BIP sind nicht viel. Der Krieg gegen NK schätze ich als sehr günstig ein. Drohnen und Bunkerbrecher töten die Anführer, Bomber vernichten Kriegsinfrastruktur wie Flughäfen, Bunker, Häfen und Benzinspeicher. Eine großangelegte Invasion mit 600.000 Soldaten ist gar nicht nötig. Man erhofft sich durch das geschaffene Chaos und mit Lebensmittellieferungen eine Regierung mit der man friedlich leben kann.

Saudis sind Verbündete. Die liefern Öl und lassen dort US Stützpunkte entstehen. Du denkst irgendjemand interessiert sich dafür das Saudis und Katar noch die Sklaverei haben und auf die Menschenrechte scheißen? Das mit der Doppelmoral ist für jeden klar. Als mächtigstes Land sind dir Kleinigkeiten wie Menschenrechte egal solange du für die USA bist.

Wieso hetzt USA gegen Syrien? Das ist ein Schlachtfeld der Moslems. Suniten vs Shiiten (vs viele andere Minderheiten wie Kurden etc) . Hauptsächlich Iran vs Saudi - Todfeinde. Gegen den Iran würde ich auch hetzen weil er nicht für mich ist. Schlimmernoch pisst er den guten Kumpel Saudi Arabien an und bedroht den besten Freund Israel mit der Auslöschung.

Generell überschätzt du Schulden. Wenns wirklich schlimm wird dann macht die USA einen Schuldencut oder schmeißt die Gelddrucker an und gogo Inflation. Auch ansonsten sollte man nicht unterschätzen das die eine Armee haben und sich einfach Dinge nehmen können wie sie witzig sind. Beschäftige dich mal mit dem Geldsystem. Die Schulden eines USA oder Deutschlands werden NIE zurückgezahlt werden. Das geht so. Schulden da. Großer Crash - alles wird auf 0 gesetzt. 10 Jahre Krise und Chaos, dann Erholung und das selbe spiel fängt von vorne an. Das war schon immer so in der Geschichte. Das Geld sammelt sich bei einigen wenigen - Zinsezins führt zu einem crash, alles auf 0, neuverteilung auf die breite Masse der Bevölkerung, massives Wachstum, Geld sammelt sich wieder bei einigen wenigen usw... das war schon immer so...

China und der Norden Koreas sind immer hin Verbündete mit direkter Landgrenze. Glaubst Du ernsthaft die Chinesen lassen die Amis bis an ihre Grenze marschieren? Hier geht es um Interessenssphären und ich denke nicht eine Großmacht wie China die ihren einfach aufgibt

Wenn die USA kommen dann wird sich China einpissen und NK fallen lassen. Offiziel. Inoffiziel beliefern sie NK wahrscheinlich mit Waffen und Erdöl. Das wird aber trotzdem nicht reichen. Die USA wird einfach alles wichtige militärische dort zerbomben und soviel wie möglich feindliche Anführer ausschalten die man in einer Marionettenregierung nicht gebrauchen kann.

Natürlich ist die USA nicht so dumm und legt sich offen mit China an. Die werden China schöne Optionen geben damit sie ihr Gesicht wahren können und schön raus sind aus der Geschichte.


Ich will die USA nicht verteidigen. Ihre Außenpolitik ist furchtbar und Menschenverachtend. Und doch profitieren wir indirekt davon. Wo wären wir ohne die USA als Wirtschaftsmotor der Welt sowie als Schutzmacht des Westens? Bedenke - wir sind die Gewinner. Wir haben eine sehr hohe Lebensqualität. Wir kriegen viele Konsumgüter für einen Spottpreis. Wir heulen über den Ölpreis aber viele Menschen können sich nichtmal ein Auto leisten. Weil die USA sicherstellt das Länder wie Lybien, Iran, Saudis, Katar etc ihr Erdöl an den Westen verkauft bzw die Verfüugung sicherstellt brumt die Wirtschaft. Ohne Öl läuft nichts.

Jetzt hab ich ein bischen zuviel geschrieben^^
gn8
 

Benrath

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oh du grosser weisser Mann :hail::hail::hail:

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Gelöscht

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aber er hat insofern recht, jedes land verfolgt stets nur seine eigenen interessen. es gibt keine guten oder bösen staaten. verbündete können feinde sein und feinde verbündete. aber das werden die free-tibet-fahnenjünger nie verstehen.
 
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Warst du nicht Soldat beim Bund? Dann kläre uns doch auf, wie viel Munition oder Treibstoff so eine Industrienation auf Lager hat. Mit deinen ":8[:-Posts" beeindruckst du hier niemanden!

Der eigentliche Irakkrieg war auch nach ein paar Tagen vorbei. Die sind da rein, haben alles zerbombt, Saddam ist ins Erdloch geflohen und fertig. Die Scheisse begann erst beim Wiederaufbau und daher hatte ich bereits erwähnt, dass es nur teuer wird, wenn die USA sich darum in NK quasi alleine kümmern. Die US-Streitkräfte machen jährlich zig Manöver auf der ganzen Welt. Machen die halt mal eins in Nordkorea.

Des Weiteren habe ich berechtigte Zweifel an die Ideologie der nordkoreanischen Bevölkerung. Mal sehen, wie patriotisch sie sind, wenn sie sehen, wie ihre "starke Armee" zerfickt wird und die USA irgendwo eine neutrale Zone mit ordentlich Essen einrichten.
 
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:deliver:

Zum Thema Geld: Die USA haben ein Militär-Etat von mehreren hundert Miliarden Doller. Die Schiffe können schwimmen und die Flugzeuge können Bomben abwerfen. Das reicht, um Nord Korea mal eben locker aus dem Handgelenk plattzumachen. Solange sie den Wiederaufbau China oder Südkorea überlassen, juckt das die USA Wirtschaft gar nicht.

Wenn du jetzt noch erkennen würdest wieviele Milliarden des Budgets (und an Supplements, bitte die nicht vergessen. Was AUSSERHALB des offiziellen Budgets noch ausgegeben wurde vergisst man ganz gerne) seit 2001 in die beiden Konflikte Afghanistan und Irak gegangen sind und dass grade dank dieser beiden Konflikte der Etat dermaßen explodiert ist, dann kämst vllt auch du zu dem Schluss dass Kriege nachhaltig Geld kosten.


Der eigentliche Irakkrieg war auch nach ein paar Tagen vorbei. Die sind da rein, haben alles zerbombt, Saddam ist ins Erdloch geflohen und fertig. Die Scheisse begann erst beim Wiederaufbau und daher hatte ich bereits erwähnt, dass es nur teuer wird, wenn die USA sich darum in NK quasi alleine kümmern. Die US-Streitkräfte machen jährlich zig Manöver auf der ganzen Welt. Machen die halt mal eins in Nordkorea.

Es wird schon alleine deshalb teurer weil der Aufwand NK zu besiegen ein anderer sein wird. Man darf nicht vergessen dass NK Atomwaffen besitzt. Jeder der glaubt "och die fliegen da rein machen Bumm Bumm und alles wird gut" vergisst dabei dass NK über ein riesiges Heer verfügt.

Wo ist der Plan wenn man von sich gibt "Reinfliegen, kaputtmachen, gehen" und dann hat man Hunderttausende Soldaten des Regimes, zusammen mit Millionen Menschen denens auf einmal NOCH schlechter geht als vor dem Militärschlag und die lässt man dann einfach so in NK rumdümpeln?

Klar kann ich das Kostenargument beiseitewischen wenn ich unbedingt wahrhaben will dass mit ein bischen Bombardieren alles erledigt ist.
Das hat aber was von "wenn ich ihn nicht sehe weil ich die Augen zumache, dann sieht er mich auch nicht".


Des Weiteren habe ich berechtigte Zweifel an die Ideologie der nordkoreanischen Bevölkerung. Mal sehen, wie patriotisch sie sind, wenn sie sehen, wie ihre "starke Armee" zerfickt wird und die USA irgendwo eine neutrale Zone mit ordentlich Essen einrichten.

Dann richte dass mal für über 20 Millionen Menschen ein.
Erst sagst du die USA sollten ihren Footprint so gering wie möglich halten um Geld zu sparen, jetzt sollen sie mal eben 20 Millionen Menschen mitversorgen. Entweder dein Argument ist, der Krieg kostet garnicht so viel weil die Amis wenig machen müssen, oder du akzeptierst dass Korea ein Konflikt ist der Geld kostet (und zwar richtig) und die Gefahr birgt dass im Zuge des Konflikts mehr Menschen sterben als in Irak und Afg zusammen.
 

Gelöscht

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Wo ist der Plan wenn man von sich gibt "Reinfliegen, kaputtmachen, gehen" und dann hat man Hunderttausende Soldaten des Regimes, zusammen mit Millionen Menschen denens auf einmal NOCH schlechter geht als vor dem Militärschlag und die lässt man dann einfach so in NK rumdümpeln?

NK hat ne runde Millionenen Mann unter Waffen. Aber Kriege werden heute nicht mehr durch Massenheere gewonnen. Die Amerikaner haben ja im Golfkrieg/Afghanistan durchaus bewiesen, wie sie mit Zerstörung der Kommunikation und Einschränkung der Beweglichkeit (Shock and Awe) selbst mit kleinen Invasionsarmeen aus 3-4 Divisionen und ein paar Brigaden ein mehr schlecht als recht zusammengehaltenes Riesenheer aus einer halben Millionen Mann auseinanderrupfen. Bei NK kommt ja noch hinzu, dass die US Flotte im japanischen wie im gelben Meer frei operieren kann.

Das Problem der Amerikaner war nie, konventionelle Kriege in kurzer Zeit zu "gewinnen". Sie können sie anschließend nur nicht verwerten. Selbst wenn die US Streitkräfte das (sehr überschaubare) Nuklearpotential der Nordkoreaner mit bunkerbrechenden Erstschlägen ausschalten und anschließend alles zusammenbomben, was irgendwie ne Waffe und nen Helm auf dem Kopf trägt, bringt ihnen das ja erstmal nichts - weder innen- wie außenpolitisch. Aufbau- und Wiedervereinigung Koreas als Nation ist weder von den Süd- wie Nordkoreanern, noch von den Anrainerstaaten China und Russland gewollt. Von den immensen Kosten gar nicht zu sprechen.

Da passiert die nächsten Jahre gar nichts. Vielleicht gibts mal wieder einen kleinen Grenzkonflikt mit 1-2 Toten und das wars dann. Kim, die alte Schwabelbacke hat Stärke bewiesen und sitzt ein bisschen fester im Sattel.
 
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NK hat ne runde Millionenen Mann unter Waffen. Aber Kriege werden heute nicht mehr durch Massenheere gewonnen. Die Amerikaner haben ja im Golfkrieg/Afghanistan durchaus bewiesen, wie sie mit Zerstörung der Kommunikation und Einschränkung der Beweglichkeit (Shock and Awe) selbst mit kleinen Invasionsarmeen aus 3-4 Divisionen und ein paar Brigaden ein mehr schlecht als recht zusammengehaltenes Riesenheer aus einer halben Millionen Mann auseinanderrupfen. Bei NK kommt ja noch hinzu, dass die US Flotte im japanischen wie im gelben Meer frei operieren kann.

Das ist toll was die amis im Irak gemacht haben, nur haben sie die Freiheiten in NK nicht. Dort hats ganz andere Gegebenheiten als im Irak.
Die Grenze, die Atomwaffen, die Dichte der Truppen von NK, das sind alles Faktoren. Und man kann nicht einfach den Irakkrieg nehmen, den US Plan 1 zu 1 auf NK aufspielen und so tun als sei dann alles erledigt. Das verstehen hier im Forum (irgendwie nachvollziehbar) einige nicht.

Das Problem der Amerikaner war nie, konventionelle Kriege in kurzer Zeit zu "gewinnen". Sie können sie anschließend nur nicht verwerten. Selbst wenn die US Streitkräfte das (sehr überschaubare) Nuklearpotential der Nordkoreaner mit bunkerbrechenden Erstschlägen ausschalten und anschließend alles zusammenbomben, was irgendwie ne Waffe und nen Helm auf dem Kopf trägt, bringt ihnen das ja erstmal nichts - weder innen- wie außenpolitisch. Aufbau- und Wiedervereinigung Koreas als Nation ist weder von den Süd- wie Nordkoreanern, noch von den Anrainerstaaten China und Russland gewollt. Von den immensen Kosten gar nicht zu sprechen.

Genau DAS ist doch der Punkt. Kosten ohne Nutzen. Und ein solches Unternehmen wird man sicher nicht in Zeiten der wirtschaftlichen Krise angehen wenns einem nicht aufgezwungen wird. Leider ist dies ebenfalls ein Zusammenhang der manchen hier im Forum einfach nicht in die Birne gehen will.
 
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Du versuchst mir ein wenig die Worte umzudrehen ohne den Blick für die Gesamtheit meiner Aussagen zu haben, evilgod.

Dann richte dass mal für über 20 Millionen Menschen ein.
Erst sagst du die USA sollten ihren Footprint so gering wie möglich halten um Geld zu sparen, jetzt sollen sie mal eben 20 Millionen Menschen mitversorgen.

Wo habe ich geschrieben, dass die USA die Kosten für sowas alleine tragen sollen? Im Gegenteil, ich schrieb, die Kosten blieben überschaubar, wenn sie nur das Regime zerstören. Den Wiederaufbau (=hohe Kosten) kann man dann auf die UN verteilen. Wer weiß? Vielleicht nimmt China ja auch ein paar Millionen auf und packt sie in ihre Fabriken.

Entweder dein Argument ist, der Krieg kostet garnicht so viel weil die Amis wenig machen müssen, oder du akzeptierst dass Korea ein Konflikt ist der Geld kostet (und zwar richtig)

Weder noch. Ich behaupte einfach, dass die Kosten für einmal "Regime zerstören und weg" überschaubar sind. Die "vielen" Soldaten bringen NK gar nichts, wenn die US-Tarnkappenbomber über Nacht alle Kommunikations- und Versorgungswege zerstören. Dann stehen nämlich hunderttausend Soldaten dumm rum und wissen nicht wohin. Sollen sie sich dann doch heldenhaft in den Tod stürzen.

und die Gefahr birgt dass im Zuge des Konflikts mehr Menschen sterben als in Irak und Afg zusammen.

Im Krieg sterben Menschen? You don't say? Ich gehe hier von Anfang an aus, dass die Fettbacke in NK die Nerven verliert und den Erstschlag auf Südkorea wagt. Dann gibt es nämlcih kein zurück mehr.
 
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Hallo Cosmos. Auf Deinen Beitrag gehe ich später noch ein da mir jetzt die Zeit für einen längeren Posting fehlt. Vorweg aber danke das Du Dir die nötige Zeit genommen hast und nicht irgendwelchen Blödsinn dahin geschmiert hast.

Weder noch. Ich behaupte einfach, dass die Kosten für einmal "Regime zerstören und weg" überschaubar sind. Die "vielen" Soldaten bringen NK gar nichts, wenn die US-Tarnkappenbomber über Nacht alle Kommunikations- und Versorgungswege zerstören. Dann stehen nämlich hunderttausend Soldaten dumm rum und wissen nicht wohin. Sollen sie sich dann doch heldenhaft in den Tod stürzen.

Du klammerst aus Deiner Kalkulation aber völlig die Rückschlagsoption Nordkoreas aus, denn ich denke nicht wenn die Amis anfangen Bomben abzuwerfen, dass Nordkorea ruhig und friedlich dabei zuguckt wie ein Gebäude nach dem anderen detoniert.
 
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Also eine Wiedervereinigung oder ein Wiederaufbau müsste nicht zwangsläufig ein Verlustgeschäft sein. Mit dem Wiederaufbau Westeuropa nach WW2 und der Wiedervereinigung Deutschlands hat man ja einiges an Erfahrung auf dem Gebiet. Gemachte Fehler wurden erkannt und können somit bei Süd- und Nordkorea vermieden werden, gerade was eine Wiedervereinigung betrifft.

In NK sitzen ja praktisch 24Mio potentielle Neukunden und billige Arbeitskräfte. Dazu kommt das bei einem Wiederaufbau die Auftragsbücher der heimischen Industrie gut gefüllt werden können. Der Staat müsste für diese Art "Konjunkturprogramm" natürlich erstmal viel Geld in die Hand nehmen.
 
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Warst du nicht Soldat beim Bund? Dann kläre uns doch auf, wie viel Munition oder Treibstoff so eine Industrienation auf Lager hat. Mit deinen ":8[:-Posts" beeindruckst du hier niemanden!

:8[: drückt nur meine Sprachlosigkeit angesichts deine laut herausposaunten Meinung in Verbindung mit völliger Ahnungslosigkeit aus.
Es macht echt keinen Spaß wenn Leute wie du, die offensichtlich keinen blassen Schimmer haben, laut herumkrakeelen und zu allem sofort eine Meinung haben, die sie mit aller Überzeugung vertreten.

Der eigentliche Irakkrieg war auch nach ein paar Tagen vorbei. Die sind da rein, haben alles zerbombt, Saddam ist ins Erdloch geflohen und fertig. Die Scheisse begann erst beim Wiederaufbau und daher hatte ich bereits erwähnt, dass es nur teuer wird, wenn die USA sich darum in NK quasi alleine kümmern. Die US-Streitkräfte machen jährlich zig Manöver auf der ganzen Welt. Machen die halt mal eins in Nordkorea.

Schlappe zweihunderttausend Soldaten hat die US-Koalition aufgeboten, zusammen mit hunderten von Flugzeugen, zehntausenden von Fahrzeugen, Flugzeugträgern Herr Schlaumeier.
Du machst dir gar keine Vorstellungen was das für einen Aufwand bedeutet. Erstmal musst du 200 000 Mann irgendwo freimachen, Combat Ready ausbilden, dann mitsamt ihrem ganzen Kram um die ganze Welt fahren, vor Ort Lager und Unterkünfte einrichten, die Typen da monatelang versorgen bevor es losgeht, wofür du wiederrum zichtausende von Dienstleistern brauchst die alle arschteuer sind, du brauchst tausende von Flügen und hunderte von Frachtschiffen um den ganzen Kram zu verschiffen.
Nein ist klar, das kostet alles nichts und ist wie ein Mannöver :doh:

Und dann ist der Krieg nichtmal losgegangen.
Wenn es dann kracht wird es noch viel teurer.
Jeder Marschflugkörper kostet ne halbe bis eine Million Dollar und die liegen nicht irgendwo in großen Haufen rum, wo man sich einfach welche nimmt und nicht ersetzen muss. Bunkerbrechende Raketen kosten hunderttausende Euros pro Stück, Panzerabwehrraketen 20 000 bis 200 000 € das Stück (und Nordkorea hat über 6000 gepanzerte Fahrzeuge und angeblich fast 20 000 Geschütze). Jede Flugstunde eines Düsenjets kostet zwischen 10 000 und 70 000 €, je nach Typ.

Und dann hat Nordkorea nichtmal was gemacht. Klar sind die technisch hoffnungslos unterlegen, haben wohl kaum eine Chance im größerem Rahmen US-Flugzeuge abzuschießen und ihre Panzer würden vermutlich nicht besonders weit kommen. Aber die pure Masse ist schon eine große Herausforderung für die US-Air Force, denn sie muss einen Haufen Zeiel gleichzeitig ausschalten.
In erster Priorität alles was mit Raketenanlagen zu tun hat, um einen Atomschlag auf Seoul zu verhindert, dann die Artillerieeinheiten die bis nach Seoul schießen können und die nördlichen Vororte in Schutt und Asche legen werden, gleichzeitig tausende von Panzern die möglicherweise über die Grenze rollen werden, tausende von einbetonierten Geschützstellungen die den kompletten Grenzbereich unter Feuer nehmen, Raketenstellungen, die grundsätzlich in der Lage sind alle Flugfelder in Südkorea zu treffen, und die eigene Luftoperation einzuschränken, über 100 Torpedoboote die versuchen die Schiffahrt in dem Bereich lahmzulegen und eine ernste Bedrohung für die eigene Marine darstellen , die massive Möglichkeit von Giftgasangriffen bis in die Region Seoul und dann noch die Option, dass Nordkorea mit einigen hunderttausend oder sogar einer Million seiner Soldaten in den Süden einsickert und dort für Chaos sorgt.
Mit all diesen Problemen muss die US Air Force gleichzeitig rechnen - vielleicht werden dir jetzt langsam die Dimensionen klar.

Gestürzt ist das Regime dann noch lange nicht und falls die USA und Südkorea in den Norden einmarschieren muss das noch lange nicht so glatt ablaufen wie im Irak. Die Koreaner haben eine ganz andere Mentalität als Araber, wurden einer 50-jährigen Gehirnwäsche unterzogen und es stehen bis zu 4,7 Millionen Reservisten und Mitglieder von paramilitärischen Verbänden zur Verfügung. Selbst wenn die nur hier und da mal ein paar Minen legen und aus dem Hinterhalt mit Handfeuerwaffen schießen kann das ganz gewaltig in die Hose gehen.

Wirtschaftliche Folgekosten (Störung des Transports und Handels, Kriegszustand in Südkorea, der wirtschaftliche völlige Zusammenbruch Nordkoreas, der das Versorgen von Millionen von Menschen erforderlich macht) usw lasse ich auch mal aussen vor.

Eigentlich müsste ich mich jetzt aufregen, weil ich hier so viel Scheiße aufschreibe die du Depp dir eigentlich selbst hättest zusammengoogeln müssen, bevor du hier im topic den Dicken machst. Ich hoffe du siehst jetzt wenigstens deine Dummheit ein und hälst die Schnauze, ich will hier nichts mehr hören im Sinne von "die Kosten sind überschaubar".
 
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So Cosmos, hab ein wenig Zeit für eine Teilantwort gefunden auch wenn mir eigentlich heute eine Stunde fehlt.
Ich denke viele Südkoreaner sind im Alltag ihres Lebens verfangen und haben ihre eigenen Probleme. Nur die älteren die Familie dort haben und diese auch kennen und sich mit ihnen verbunden fühlen streben aktiv eine Vereinigung an. Die jüngeren kümmern sich lieber um ihr eigenes Leben. Zumal auch sehr viele wissen das eine Vereinigung nur auf Kosten von Lebensqualität geht. Und das wollen viele nicht. Was wollen die von NK? Was bietet eine Vereinigung an Vorteilen? Eine ähnliche Sprache und Kultur reicht aus für eine Vereinigung? NK ist eins der ärmsten Länder der Welt. Südkorea gehört zu den reichsten Regionen der Welt. Das Gefälle ist enorm. Nicht Vergleichbar mit Deutschland 1990.

Das ist in Deutschland nicht anders, wo viele junge Leute, meist aber Proleten aus der Unterschicht in Konsumtempeln ein- und ausgehen und sich von Micky Mouse (Metapher auf Amerikanisierung) berieseln lassen, aber auch die Mittelschicht ist ganz damit zufrieden sich auf die Region wo sie lebt zu reduzieren und nicht das große Ganze sieht. Und die obersten 10.000 denen 90% des „Volkskapitals“ gehört stellen ihr Fähnchen kaltschnäuzig nach dem Winde. Die Koreaner im Süden wie im Norden, so unterschiedlich ihre Gesellschaften auch geprägt wurden, bleiben dennoch eine Nation und es gibt auch nur eine koreanische Küche (wobei ich ja die chinesische Küche wenn ich exotisch essen möchte vorziehe) und eine koreanische Kultur die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Ich denke koreanische Patrioten wird eine Kosten/Nutzen-Analyse nach „westlich-kapitalistischen“ Maßstäben nicht interessieren. Deren Herz für ein geeintes Korea flammt aus Nationalstolz (etwas wir Deutschen verlernt haben) heraus und ich denke das wird auch beiden Seiten gleich sein. Es gibt dann natürlich noch den Hurra-Patriotismus der sich eben in nordkoreanischen und südkoreanischen Dualität ausdrückt und der leider überwiegt. Die Koreaner im Süden und im Norden werden ja von ausländischen Mächten beeinflusst.

Die Arroganz unserer, der westlichen Welt, ist eine Frage der Perspektive. Wäre ich ein NK, ein Araber in Syrien oder ein Taliban in Afghanistan dann wäre ich auch zweifellos neidisch auf Menschen die so vieles haben und eine Lebensqualität bei geringer Arbeit aufweisen wie es diese Menschen nie erreichen werden. Wir leben nunmal in einer Dekadenten Welt - das ist des Menschen Natur wenn rundherum Versorgung besteht.

Du kannst deine Meinung auch nur äußern weil du in dieser dekadenten Welt lebst (Meinungsfreiheit, Bildung, Freizeit). Würdest du in einem armen Land aufwachsen hättest du den Luxus nicht.

Begriffe wie „arme Länder“ oder „Schurkenstaaten“ sind natürlich auch klares Zeichen dafür das wir ziemlich viel Micky Mouse gesehen haben. Wir sagen die sind arm, wie nehmen "unsere" anerzogenen Maßstäbe und legen an wie wir ein Gewehr anlegen und dulden natürlich keine Widerrede. Aber hast Du schon mal daran gedacht das die Leute ganz zufrieden mit ihrem Leben sind und "unsere" Micky Mouse „Scheiße“ gar nicht wollen? (meinte ich auch mit „Rammstein – Amerika“, Amerikanisierung der Völker und Kulturen). Das sie vielleicht nur in Ruhe ihre Volkstum/Nationalität und Kultur ausleben wollen, ohne ein hegemonialer Spielball von Großmächten wie den Amerikanern oder Chinesen zu sein?
 
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Wo habe ich geschrieben, dass die USA die Kosten für sowas alleine tragen sollen? Im Gegenteil, ich schrieb, die Kosten blieben überschaubar, wenn sie nur das Regime zerstören. Den Wiederaufbau (=hohe Kosten) kann man dann auf die UN verteilen. Wer weiß? Vielleicht nimmt China ja auch ein paar Millionen auf und packt sie in ihre Fabriken.
Naja eigentlich ziemlich genau:

Mal sehen, wie patriotisch sie sind, wenn sie sehen, wie ihre "starke Armee" zerfickt wird und die USA irgendwo eine neutrale Zone mit ordentlich Essen einrichten.
Hier. Anscheinend hab ich nen besseren Überblick über deine Posts als du selbst. Wiederaufbau ist nichtmal das Thema. Was machst du mit 20+ Millionen Menschen die mal eben den Weg gen Süden antreten werden.
Was machst du mit den hundertausenden von Soldaten die übrig bleiben?
Stehen die einfach nur dumm rum?


Weder noch. Ich behaupte einfach, dass die Kosten für einmal "Regime zerstören und weg" überschaubar sind. Die "vielen" Soldaten bringen NK gar nichts, wenn die US-Tarnkappenbomber über Nacht alle Kommunikations- und Versorgungswege zerstören. Dann stehen nämlich hunderttausend Soldaten dumm rum und wissen nicht wohin. Sollen sie sich dann doch heldenhaft in den Tod stürzen.

Das ist nicht so kompliziert wenn im Norden China und im Süden der Feind steht. Und mal eben "alle Kommunikations und Versorgungswege" zerstören.
Dann fliegen da soviele Flugzeuge rum dass man von überschaubar nichtmehr sprechen kann. Sorry aber du denkst einfach, da kommen ein paar B2s, werfen ein paar Bomben ab und schon sitzen hunderttausende Soldaten dumm rum und warten auf den McDonaldslaster der Futter bringt.


Eigentlich müsste ich mich jetzt aufregen, weil ich hier so viel Scheiße aufschreibe die du Depp dir eigentlich selbst hättest zusammengoogeln müssen, bevor du hier im topic den Dicken machst. Ich hoffe du siehst jetzt wenigstens deine Dummheit ein und hälst die Schnauze, ich will hier nichts mehr hören im Sinne von "die Kosten sind überschaubar".

Dass hier triffts ganz gut. Wobei ich nicht von Dummheit sprechen will sondern eher von Unwissen. Woher sollen Menschen, die sich nie Gedanken darüber gemacht haben was eine militärische Operation braucht, wissen wie sowas aussieht / sowas kostet.
 
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Das werfe ich auch niemandem vor, aber dann hier lauthals die "Wahrheit" zu verkünden, obwohl man sich nicht eine Sekunde gedanklich mit der Thematik auseinandergesetzt hat ist das, was mich aufregt.
 
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Begriffe wie „arme Länder“ oder „Schurkenstaaten“ sind natürlich auch klares Zeichen dafür das wir ziemlich viel Micky Mouse gesehen haben. Wir sagen die sind arm, wie nehmen "unsere" anerzogenen Maßstäbe und legen an wie wir ein Gewehr anlegen und dulden natürlich keine Widerrede. Aber hast Du schon mal daran gedacht das die Leute ganz zufrieden mit ihrem Leben sind und "unsere" Micky Mouse „Scheiße“ gar nicht wollen? (meinte ich auch mit „Rammstein – Amerika“, Amerikanisierung der Völker und Kulturen). Das sie vielleicht nur in Ruhe ihre Volkstum/Nationalität und Kultur ausleben wollen, ohne ein hegemonialer Spielball von Großmächten wie den Amerikanern oder Chinesen zu sein?

Gegen deinen ersten Abschnitt will ich nicht mal was sagen, aber genau dann wenn man dich doch fast für einen halbwegs vernunftbegabten Menschen halten könnte geht es erst richtig los :rofl2: Auf auf ins gelobte Land sag ich da nur! Die sind natürlich nicht arm und haben gerne Hunger, keine Medikamente, keine Elektrizität und wer was gegen "Dear Leader" sagt kommt ins Gulag. Offensichtlich konsumierst du ja auch fleißig Spiele aus dem "Micky Mouse Land" und schreibst gern sinnlose Scheisse in Foren während in Afrika Kinder verhungern du Kapitalist! Meine Fresse, du bist ein doppelmoralischer Heuchler. Aber wenn du das nächste mal schon die Geschicklichkeit aufbringst einen solchen Kommentar hinzurotzen, mach doch wenigstens die Greenday CD im Hintergrund leiser, das zieht deine behäben Versuche doch irgendwie ins Lächerliche.
 

jysk

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Jeder weiß doch das die Nordkoreaner gerne hungern und zu Millionen sterben, wir sollten wirklich aufhören unsere westlichen Maßstäbe hier anzulegen.
 
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Wie er noch "(Metapher auf Amerikanisierung)" dazuschreibt, falls irgendjemand seine clevere Anspielung auf den Kapitalismus nicht mitbekommen hat :thumb:
 
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Erst Weltpolizei spielen, dann Sanktionen verhängen und sich dann darüber aufregen das Menschen hungern. Ihr seid Intelligenzbestien.
 
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jysk

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Die USA haben Sanktionen für den Import von Nahrungsmitteln verhängt?
 
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Erst Weltpolizei spielen, dann Sanktionen verhängen und sich dann darüber aufregen das Menschen hungern. Ihr seid Intelligenzbestien.

Nordkorea ist von chronischem Lebensmittelmangel betroffen, in den 1990er-Jahren starben bereits Tausende Menschen bei einer Hungersnot. Laut der UNO brauchen dort derzeit rund sechs Millionen Menschen dringend Hilfe.

Doch noch immer schottet sich das kommunistisch regierte Land hermetisch ab. Selbst Hilfsorganisationen haben es schwer, nach Nordkorea zu gelangen. Eine seltene Ausnahmegenehmigung erlaubte es Mitarbeitern der Organisation Cap Anamur 1000 Tonnen Reis und 100 Tonnen Bohnen an Bedürftige zu verteilen.
Hilfe aus eigenen Mitteln unmöglich

Anfang des Jahres gab es einen verzweifelten Hilferuf der nordkoreanischen Botschaft: Wir brauchen dringend Lebensmittel, hieß es damals. 2005 hatte das stalinistische Regime in Pjöngjang noch alle Nichtregierungsorganisationen aus dem Land gewiesen und wollte sich aus eigener Kraft retten. Stattdessen hat sich die Lage verschlimmert, beklagt die Direktorin der Kinderklinik Haeju, Zang Gum Sun: "Wir haben hier sehr viele talentierte und begabte Ärzte, aber uns fehlen Milchprodukte und Lebensmittel, um die Kinder schnell aufzupäppeln. Einige Geräte hier funktionieren noch, aber ich fühle mich sehr schlecht, weil wir die Kinder nicht medizinisch versorgen können."
Versorgung der Patienten ist schwierig

Das einzige Röntgengerät in der Kinderklinik kommt aus China und es ist kaputt. Im Operationssaal sieht es nicht besser aus. Vor zehn Jahren war der mit Spendengeldern von Cap Anamur gebaut worden. Mittlerweile funktioniert dort nicht einmal mehr das Narkosegerät. Doch die Versorgung der Patienten ist schwierig: Es fehlt an Medikamenten und Nahrungsmitteln. Die Betten sind darum nur zur Hälfte belegt.

http://wissen.dradio.de/nordkorea-ein-land-hungert.33.de.html?dram:article_id=11593

Aber ich fürchte schon: Passt nicht ins Weltbild!
 

zoiX

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Du kannst doch nicht etwa einfach glauben, was die Medien dir erzählen. Wenn es nicht ins Weltbild passt, dann muss es falsch sein...
 

ScArPe

Anfängerhilfe
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ihr redet hier so leichtfertig.... ihr habe fast alle deutlich nen schaden. einen kräftigen.
habt ihr überhaupt eine ahnung was das bedeutet wenn da wirklich die situation eskaliert?

ich selbst kann mir nur sehr schwer ausmalen, wieso nordkorea einen krieg vom zaun brechen möchte. ich meine, wer ist so bescheuert und beschießt das NACHBARLAND mit atomwaffen?
da pisst man sich doch nur selbst ans bein.
die hungern? wenn da eine atomwaffe über die mauer fliegt hungern die trotzdem weiter, weil das ganze land keine nahrung mehr hat, nicht nur NK.


auch ist das bestreben einer einigung nicht gegeben, da man sich sowas nicht leisten kann.
deutschland konnte sich das übrigends damals auch nicht leisten, hat aber dann leider trotzdem gemacht.


---

vllt ist es ja wirklich so "simpel" dass der große bruder china da die treibende kraft ist um die wirtschaft amerikas weiter zu belasten. das wäre halt einer der wenigen kriege der USA, in denen sie keine neuen absatzmärkte erschließen würden und somit horrende verluste einfahren würden.
allerdings würde das dann mit den nuklearwaffen keinen sinn machen, denn je nachdem wie der wind steht, würde sich china in seiner bevölkerungsreichsten landwirtschaftlich produktivsten region (osten) selbst radioaktiverm niederschlag aussetzen...
japan wird sicher auch nicht begeistert sein und die machen bekanntlich durchaus kurzen prozess mit ländern, die sich erdreisten ihnen den krieg zu erklären und die sind vor allem mit sowas sicher nicht einverstanden.
 
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Kriegsrhetorik --> Entspannung --> Kriegsrhetorik --> Entspannung und vice versa. Und am Ende hat man den USA, Südkorea oder China Hilfsgüter aus den Rippen geleiert.

Aber wer weiss: Vielleicht steckt dieses Mal ja kein rationales Kalkül dahinter und die Nordkoreaner wollen tatsächlich Krieg führen. Eher unwahrscheinlich though.

falsch, kriegsrhetorik --> entspannung --> muskete --> renaissance
 
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Um nur auf einen deiner Punkte einzugehen:

Inwieweit haben sich die Amis durch die Irakkriege neue Absatzmärkte erschlossen oO. Oder den Vietnamkrieg. Da fuq did I just read. Oder Afghanistan oder oder. Die USA haben seit dem Ersten Weltkrieg keinen Krieg um einen Absatzmarkt geführt. Absatzmärkte werden durch Institutionen wie die WTO erschlossen, Absatzmärkte mögen durch den Zerfall der Sowjetunion entstanden sein, aber inwieweit haben die Irakkriege denn Absatzmärkte durch Kriege erschlossen -_-? Kriege werden meist noch immer wegen geopolitischen Erwägungen (gerade im Falle der USA), wegen Ideologie oder perzipierter Bedrohung geführt. Den letzten Krieg um Absatzmärkte haben die USA wohl bei den späten Kolonisierungsbemühungen auf den Philippinen geführt. Und auch da kann man eigentlich nicht von Absatzmärkten sprechen, sondern eben von einem Krieg aufgrund von kolonialen Bestrebungen. Normalerweise will man ja nicht in die Kolonien exportieren, am i right?

Und so schwer es auch zu verstehen ist: Die Nordkoreaner lassen sich von den Chinesen nicht kontrollieren. Als Nachbar war das große China schon immer ein natürlicher Widersacher Nordkoreas. Als es noch die SU gab, hat sich NK hauptsächlich an der SU orientiert. Das ging nach dem Zerfall der SU aufgrund der ideologischen Diskrepanz zwischen den beiden Systemen nicht mehr --> Die Chinesen waren die einzige Großmacht, die überhaupt noch als Verbündeter in Frage kamen. Wenn man ideologisch ein wenig weniger verbohrt wäre wie Vietnam oder auch Saudi-Arabien, so wäre sogar eine Anlehnung an die USA denkbar! Geht aber nicht solange man die USA bedroht und keine Marktwirtschaft zulässt. Gulaks machen sich auch nicht gut, aber der Fall Saudi-Arabiens zeigt doch recht gut, dass die USA bei den Menschenrechten durchaus sehr flexibel sind.
 
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Inwieweit haben sich die Amis durch die Irakkriege neue Absatzmärkte erschlossen oO.
Zum Beispiel waren am Wiederaufbau ausschließlich US-Firmen beteiligt. Auf Kosten des irakischen Staates, versteht sich. Und die hocken in Bagdad als "Schattenregierung" immer noch in ihrer Festungsbotschaft (in der so genannten Grünen Zone). Das sehen die Iraker nicht gerne.

Die USA haben Sanktionen für den Import von Nahrungsmitteln verhängt?
Denke doch bitte mal um ein paar Ecken herum. Also wenn eine Wirtschaft (so verhasst mir das kommunistische (ebenso wie das kapitalistische) System auch ist) am Export gehindert wird und überall mit Ausnahme von China, Iran, auf Betreiben der US-Politik auf der Schwarzen Liste steht, kann folglich kein Handelsüberschuss entstehen womit man Nahrungsmittel importieren kann. Die nordkoreanische Geographie lässt nun mal keine großartige Selbstversorgung zu und daher wäre für die Koreaner eine Wiedereinigung mit dem Süden nicht nur aus Gründen des Nationalstolzes, sondern auch aus versorgungstechnischer Lage sinnvoll. Aber wollen die Großmächte wie USA und China ja nicht sehen, da sie dann ihre Absatzmärkte und ideologischen Verbündeten (kommunistische/kapitalistische Gesellschaft) im Norden wie im Süden verlieren würden.

Und zur aktuellen Lage: Wem nutzt ein Krieg? Das Säbelrasseln aus Nordkorea dient oder sollte dazu dienen die Gegenseite nervös zu machen, damit sie Fehler macht. Mehr ist das nicht, denke ich, weil Nordkorea bis jetzt im Grunde nichts getan hat, was es nicht auch schon in den letzten Jahrzehnten auch getan hätte. Die eine Seite provoziert die andere Seite und umgedreht. Kalter Krieg. Vielleicht entfernt vergleichbar mit der "Kuba-Krise" was atomare Waffensysteme angeht.

... , aber der Fall Saudi-Arabiens zeigt doch recht gut, dass die USA bei den Menschenrechten durchaus sehr flexibel sind.
Amerikaner, deren Gesellschaft/System bzw. die amerikanische Politik ist auch nicht der Maßstab für die restliche Welt, auch wenn die amerikanischen Präsidenten und deren Außenminister gerne vorlaut von der "Weltgemeinschaft" schwadronieren, aber in Wahrheit nur sich und ihre "Vasallen" meinen.
 
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Die USA haben Sanktionen für den Import von Nahrungsmitteln verhängt?

Nicht ganz, sie haben als Sanktion die Lieferung von Lebensmitteln ausgesetzt, als Reaktion auf den Raketentest Anfang 2012. Aber da NK sowieso kaum Devisen hat um Nahrung zu kaufen, kommt dass wohl aufs gleiche raus.
 

jysk

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Das ist nicht nur "nicht ganz" dasselbe, das ist etwas völlig unterschiedliches + mein Post war obv ironisch gemeint.

An Nordkoreas Nahrungsmittelproblemen ist einzig und allein NK schuld, und niemand sonst. Niemand hat sie in diese isolierte Ecke mit einer schlecht funktionierenden Steinzeit-Wirtschaft gedrängt.
 
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Das ist nicht nur "nicht ganz" dasselbe, das ist etwas völlig unterschiedliches + mein Post war obv ironisch gemeint.

An Nordkoreas Nahrungsmittelproblemen ist einzig und allein NK schuld, und niemand sonst. Niemand hat sie in diese isolierte Ecke mit einer schlecht funktionierenden Steinzeit-Wirtschaft gedrängt.

Es is Korinthenkackerei ob man sagt "ihr dürft keine Nahrung importieren" oder man verwehrt ihnen zugesicherte Hilfslieferungen weil man weiss dass sie sich keine Nahrung kaufen können.

Aber dass am Anfang NK am Problem der Nahrungsversorgung Schuld hat, dass ist doch unbestritten. NK ist das einzige Land mit einer Hungersnot NACH einer Industrialisierung.
 

jysk

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Naja abgesehen davon das NK kein Anrecht auf irgendwelche Hilfslieferungen bezüglich ihrer selbstverschuldeten Probleme hat, war doch für NK absehbar das durch militärische Drohgebärden die westlichen Staaten reagieren. Das ist hier ihr gutes Recht. Ich wüsste nicht wo der Westen hier der böse sein soll.
 
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Jetzt mal unabhängig davon ob der Süden eine Wiedervereinigung / Krieg oder sonstiges will. Was will denn Nordkorea?
Auch in Bezug auf das Kim Jong Uns Neujahrsansprache, will denn der Norden eig. 'ne Wiedervereinigung laaaaangfristig gesehen? Ich meine iwer hätte hier auch mal im Forum geschrieben, dass die im Norden ein ganz bestimmtes Wort für die ganze Wiedervereinigungssache hätten und ihre Auslegung die wäre, dass der Süden ein "Bruderstaat"(?) wäre, der leider von den Yankees kontrolliert wird oder so Oô
 
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NK will eine Wiedervereinigung weil dadurch ihre Macht massiv steigen wird (Einverleibung des sehr reichen Süden) + " Wir haben gewonnen. Unser System siegt"

SK will eine Wiedervereinigung weil dadurch massive wirtschaftliche Vorteile entstehen durch neuen Absatzmarkt und billige Arbeitskräfte. Nachteil ist das die Lebensqualität kurz und mittelfristig einbrechen wird auf kosten des Südens.

Das erste Wiedervereinigungskonzept kam von Kim Il-Sung, der 1960 die Schaffung einer Demokratischen Föderativen Republik Koryo vorschlug. Koryo ist insofern ein neutraler Name, als das Land in Nordkorea Chosŏn und in Südkorea Hanguk genannt wird. Dies wird in der Übersetzung der Landesnamen in Fremdsprachen nicht in jeder Sprache deutlich.

Was den wirtschaftlichen Aspekt der Wiedervereinigung anbelangt, gibt es in Südkorea Bedenken. In jedem Falle wird man mit Engelhard sagen müssen:

„Je länger sich die Wiedervereinigung verzögert, desto größer dürften die wirtschaftlichen Belastungen für Südkorea werden.“[2]

Eine sehr optimistische Prognose hat Goldman Sachs geboten.[3] An der 24-Seiten-Studie von Goohoon Kwon hat auch Jim O'Neil mitgearbeitet. Er hatte seinerzeit Brasilien, Russland, Indien und China als aufstrebende Wirtschaftsmächte identifiziert. Wie für diese Staaten, so sprächen für Nordkorea gut ausgebildete Arbeitskräfte, ein mit Uran, Kohle und Eisenerz reiches Rohstoffvorkommen und eine günstige demografische Entwicklung. Um dieses Potential nutzen zu können, meint Kwon, bedürfte es des Abschieds von der Diktatur sowie der Wiedervereinigung mit Südkorea. In der ersten Phase der Integration könnte die nordkoreanische Konjunktur von 2013 bis 2027 um jährlich bemerkenswerte sieben Prozent anziehen. Mitte des Jahrhunderts könne ein vereinigtes Korea dann sogar ein höheres Bruttosozialprodukt aufweisen als Frankreich, Deutschland und Japan.[4]
 
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Naja abgesehen davon das NK kein Anrecht auf irgendwelche Hilfslieferungen bezüglich ihrer selbstverschuldeten Probleme hat, war doch für NK absehbar das durch militärische Drohgebärden die westlichen Staaten reagieren. Das ist hier ihr gutes Recht. Ich wüsste nicht wo der Westen hier der böse sein soll.

Das is so ne Sache. Sieht man die Situation momentan gibts keine Diskussion. NK baut scheisse weilse am alten Muster der "Drohung führt zu Gesprächen" festhalten. Und der Westen hat dazugelernt und geht darauf nichtmehr ein.
Man muss sich einfach nur mal anschaun wann NK Annäherung betrieben hat und wann Konfrontation und was die Reaktionen auf die Konfrontation war. Jahrelang hat NK einfach irgendwann bekommen was sie brauchten.

Man kann den USA in der Vergangenheit vllt vorwerfen dass sie es einen Scheiss gekümmert hat was mit der Bevölkerung passiert, aber auch hier liegt die Schuld am eigentlichen Engpass bei NK.
Trotzdem wurde die Einstellung von Nahrungslieferungen als Sanktion eingesetzt, auch wenn manche hier dass nicht unbedingt glauben wollen.

Und zu sagen sie hätten kein Anrecht, hmm ist so ne Sache. Immerhin wurden diese Lieferungen irgendwann mal ausgehandelt. Und grade in der Vergangenheit waren die USA durchaus mal ein bischen schlampig. Man hat NK ja erst ernst genommen als diese die Atombombe präsentiert haben, vorher dachte man das Problem löst sich von alleine weil er Staat irgendwann kollabiert. Und das ist mit ein Baustein an der jetzigen Situation da NK so gelernt hat, "Bedroh ich andere mit Atomwaffen bekomm ich eher was als wenn ich auf Atomwaffen verzichte." Auch der Bau von Leichtwasserreaktoren in NK, die Strom erzeugen ohne dabei Spaltbares Material abwerfen, fand aus verschiedenen Gründen nicht statt.

Sicher ist NK der Verantwortliche für die Situation wie wir sie auf der Koreanischen Halbinsel vorfinden. Allerdings hat der Westen (und dabei sind nicht nur die USA gemeint) nicht immer die richtige Entscheidung getroffen wie mit dem Regime in Pjöngjang umzugehen ist.
 
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Um nur auf einen deiner Punkte einzugehen:

Inwieweit haben sich die Amis durch die Irakkriege neue Absatzmärkte erschlossen oO. Oder den Vietnamkrieg. Da fuq did I just read. Oder Afghanistan oder oder. Die USA haben seit dem Ersten Weltkrieg keinen Krieg um einen Absatzmarkt geführt. Absatzmärkte werden durch Institutionen wie die WTO erschlossen, Absatzmärkte mögen durch den Zerfall der Sowjetunion entstanden sein, aber inwieweit haben die Irakkriege denn Absatzmärkte durch Kriege erschlossen -_-? Kriege werden meist noch immer wegen geopolitischen Erwägungen (gerade im Falle der USA), wegen Ideologie oder perzipierter Bedrohung geführt. Den letzten Krieg um Absatzmärkte haben die USA wohl bei den späten Kolonisierungsbemühungen auf den Philippinen geführt. Und auch da kann man eigentlich nicht von Absatzmärkten sprechen, sondern eben von einem Krieg aufgrund von kolonialen Bestrebungen. Normalerweise will man ja nicht in die Kolonien exportieren, am i right?

Kriege können auch geführt werden damit die rüstungsindustrie und alles was dran hängt ordentlich verdient.
 
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Kriege können auch geführt werden damit die rüstungsindustrie und alles was dran hängt ordentlich verdient.

Hast du denselben Mist nicht erst ein paar Seiten weiter vorne gepostet? Mir war so als wäre ich da schon negativ drauf eingegangen. Dinge werden nicht wahr nur weil man sie ständig Gebetsmühlenartig wiederholt.

Wenigstens hast dus jetzt ein bischen relativiert und sprichst nichtmehr von "der Wirtschaft".

Siehe Wettrüsten im Kalten Krieg. Es wurd gerüstet wie bekloppt. Ein Traum für jedes Rüstungsunternehmen. Dann zerfällt der Ostblock und es ist niemand mehr da... China ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Rivale #1.
In der Folgezeit versuchen die USA ihren Vorsprung auf China zu halten / auszubauen, aber die Ausgaben für die beiden Konflikte beschneiden jedes Budget ab ca. 2003 sodass mehr Geld in die laufenden Konflikte gesteckt wird und nichtmehr in Rüstungsprojekte die nicht dringend in den Konflikt gebracht werden sollen. Ja, man hat die Entwicklung von z.b. Drohnen vorrangetrieben, gleichzeitig Mittel vom Bau der George Bush umgeschichtet. Der Bau von Atom-Ubooten wurd verlangsamt die Anschaffung von persönlicher Schutzausstattung verstärkt. Obwohl das Budget des DoD kontinuierlich gestiegen ist haben nicht alle Rüstungsfirmen davon profitiert.

Man nehme den Stryker. 2000 kam der Auftrag mehr als 2000 Fahrzeuge zu beschaffen. D.h. das Budget dafür wurde aufgestellt als noch niemand an Afg dachte. (und die Beschaffung wurde auf Jahre verteilt, nicht als ein Batzen).
Andere Projekte die man für Afg und Irak dagegen weniger gebraucht hat, die aber ebenfalls vor den Konflikten geplant wurden, wurden beschnitten. F-35, F-22, beide verdanken ihr Weiterleben eigentlich nur einem stärker werdenen China. Es gab Debatten ob man einen Next Generation Fighter überhaupt braucht im War on Terror. Eine Debatte dies zur Zeiten der UDSSR kaum gegeben hat. Die geplante Stückzahl des LCS hat man von 100 auf ~20 reduziert. Was glaubst du gefällt der Industrie besser? 100 oder 20 Schiffe zu verkaufen? Und man hat nicht alleine aus Stylegründen die derzeit kleinste US Marine seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie mag ausreichen um allen anderen überlegen zu sein, aber schon jetzt zeigt sich dass sie nicht unbedingt ausreichend rotationsfähig ist um alle amerikanischen Interessen zu vertreten.

Und man muss nur mal gegenrechnen wieviel kleinscheiss für Infantristen man für eine F-22 / F-35 bekommt. Den Rüstungsfirmen gehts nicht schlecht durch Afg / Irak. Es geht ihnen aber auch nicht wirklich besser. Einigen ja, einigen nicht. Je nachdem was diese eben produzieren.
Beispiel Kampfpanzer. Die Verluste der beiden Kriege wurden hauptsächlich aus Depotbeständen ersetzt und keine neuen beschafft.
 
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Und man muss nur mal gegenrechnen wieviel kleinscheiss für Infantristen man für eine F-22 / F-35 bekommt. Den Rüstungsfirmen gehts nicht schlecht durch Afg / Irak. Es geht ihnen aber auch nicht wirklich besser. Einigen ja, einigen nicht. Je nachdem was diese eben produzieren.
Beispiel Kampfpanzer. Die Verluste der beiden Kriege wurden hauptsächlich aus Depotbeständen ersetzt und keine neuen beschafft.

Der M1 wird z.b. gar nicht mehr gefertigt sondern nur noch weiter entwickelt während der bestand sogar noch schrumpfen wird.
 
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Hast du denselben Mist nicht erst ein paar Seiten weiter vorne gepostet? Mir war so als wäre ich da schon negativ drauf eingegangen. Dinge werden nicht wahr nur weil man sie ständig Gebetsmühlenartig wiederholt.

Wenigstens hast dus jetzt ein bischen relativiert und sprichst nichtmehr von "der Wirtschaft".

Siehe Wettrüsten im Kalten Krieg. Es wurd gerüstet wie bekloppt. Ein Traum für jedes Rüstungsunternehmen. Dann zerfällt der Ostblock und es ist niemand mehr da... China ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Rivale #1.
In der Folgezeit versuchen die USA ihren Vorsprung auf China zu halten / auszubauen, aber die Ausgaben für die beiden Konflikte beschneiden jedes Budget ab ca. 2003 sodass mehr Geld in die laufenden Konflikte gesteckt wird und nichtmehr in Rüstungsprojekte die nicht dringend in den Konflikt gebracht werden sollen. Ja, man hat die Entwicklung von z.b. Drohnen vorrangetrieben, gleichzeitig Mittel vom Bau der George Bush umgeschichtet. Der Bau von Atom-Ubooten wurd verlangsamt die Anschaffung von persönlicher Schutzausstattung verstärkt. Obwohl das Budget des DoD kontinuierlich gestiegen ist haben nicht alle Rüstungsfirmen davon profitiert.

Man nehme den Stryker. 2000 kam der Auftrag mehr als 2000 Fahrzeuge zu beschaffen. D.h. das Budget dafür wurde aufgestellt als noch niemand an Afg dachte. (und die Beschaffung wurde auf Jahre verteilt, nicht als ein Batzen).
Andere Projekte die man für Afg und Irak dagegen weniger gebraucht hat, die aber ebenfalls vor den Konflikten geplant wurden, wurden beschnitten. F-35, F-22, beide verdanken ihr Weiterleben eigentlich nur einem stärker werdenen China. Es gab Debatten ob man einen Next Generation Fighter überhaupt braucht im War on Terror. Eine Debatte dies zur Zeiten der UDSSR kaum gegeben hat. Die geplante Stückzahl des LCS hat man von 100 auf ~20 reduziert. Was glaubst du gefällt der Industrie besser? 100 oder 20 Schiffe zu verkaufen? Und man hat nicht alleine aus Stylegründen die derzeit kleinste US Marine seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie mag ausreichen um allen anderen überlegen zu sein, aber schon jetzt zeigt sich dass sie nicht unbedingt ausreichend rotationsfähig ist um alle amerikanischen Interessen zu vertreten.

Und man muss nur mal gegenrechnen wieviel kleinscheiss für Infantristen man für eine F-22 / F-35 bekommt. Den Rüstungsfirmen gehts nicht schlecht durch Afg / Irak. Es geht ihnen aber auch nicht wirklich besser. Einigen ja, einigen nicht. Je nachdem was diese eben produzieren.
Beispiel Kampfpanzer. Die Verluste der beiden Kriege wurden hauptsächlich aus Depotbeständen ersetzt und keine neuen beschafft.

Du kannst aber kein irrsinniges militärbudget rechtfertigen ohne damit etwas anzufangen. Irgendjemand der mit dem krieg zu tun hat wird das geld ja bekommen, es löst sich ja nicht in luft auf.

Was willst du mir eigentlich erzählen? Dass kriege schlecht für die rüstungsindustrie sind?

Sag mir doch mal was die amis im irak zu suchen hatten?
 
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Möglicherweise sind Kriege ja gut für die Rüstungsindustrie, aber schlecht für den Staatshaushalt?!
 
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Ich frage mich ja wie man die hohen Rüstungsausgaben der USA überhaupt noch nach 1990 rechtfertigen kann. 700 Milliarden oder 4% des Bips sind schon sehr, sehr heftig.
Ist ja nicht so als ob Atomwaffen als Abschreckung ausreichen würden.

Es ist klar was die USA wollen. "Ihre" Rohstoffe sichern und andere Länder zu ihren Gunsten beeinflussen. Nur frage ich mich ob die 700 Milliarden pro Jahr das alles rechtfertigen. 700 Milliarden... damit läßt sich durch Subventionen ein höherer Ölpreis locker rechtfertigen. Oder wenn mans in die Forschung steckt um z.B den Wirkungsgrad von Sollarzellen zu verbessern und rießige Anlagen in die Wüste pflanzt.

700 Milliarden pro Jahr... einfach für fast nichts. Da entsteht doch kein Mehrwert. Ja klar, die können dann nicht einfach mal nach China und dort die Kaiserin vergewaltigen während der Kaiser zusehen muss und dabei nackenklatscher von Bush Junior kassiert. Ob Zusatznutzen einer mächtigen Armee > Militärausgaben sind, ist die Frage..

Costa Rica hat das Militär abgeschafft und steckt ihr Geld in Bildung rein. Das zahlt sich langsam aus. Was die USA mit 700 Milliarden im Jahr mehr anstellen könnte... ich denke gerade an Sollarzellenforschung oder wie weit die jetzt mit elektisch Betriebenen Autos sein könnten
 

jysk

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Costa Rica und USA ja auch ein guter Vergleich, warum nicht gleich Tuvalu oder Nauru?
 
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