Der Grund, warum vielen die Wuerde nicht so viel gilt, liegt vielleicht darin, dass sie schlecht definiert ist. Ich meine jetzt nur das Wort Wuerde, nicht den Artikel im Grundgesetz, ich denke mal da gibt es viele juristische Kommentare, die sich mit einer schaerferen Definition beschaeftigen. Diese sind halt dann aber eher Juristen bekannt.
Ich fand es jedenfalls ganz lehrreich, mal etwas ueber die Auswirkungen der Menschenwuerde zu erfahren, wie hier angesprochen, dass der Mensch eben immer noch eine Chance haben muss, um sich zu bessern, und dies dann entsprechend gewuerdigt wird. Diesen Grundsatz finde ich gut und wuenschenswert, waehrend ich mit der Menschenwuerde an sich immer mangels genauem Wissens, was diese nun genau bedeutet nicht so wahnsinnig viel anfangen kann. Aber mit so etwas muss man sich wohl eingehender beschaeftigen, um die Zusammenhaenge zu verstehen.
Also Lob an die Juristen, ich fand eure Argumentation gut und nachvollziehbar und stimme ueberein. Man koennte vielleicht manchmal weniger ueberheblich sein, aber bei dem Wind, der einem hier entgegenweht, kann ich das auch verstehen.