Schweizer stimmen für Minarett-Verbot

Sollte der Bau von Minaretten verboten werden?

  • Ja

    Stimmen: 50 35,7%
  • Nein

    Stimmen: 82 58,6%
  • Enthaltung

    Stimmen: 8 5,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    140
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Genau ab da, wo jemand ohne Straverfolgung fürchten zu müssen mir oder meinem Eigentum etwas antun kann, ohne dass ich das will. Ob das nun ein Moslem ist, ist mir ziemlich egal.
Die Steinigung ist zudem ein reichlich dämliches Beispiel, da der zu Steinigende wohl kaum zugestimmt haben wird und es kein probates Bestrafungsmittel in D ist.

Begriffe wie "eigenes Land", "Leitkultur" und der gleichen sind sowieso schwachsinnig. Jeder sollte nach seiner "Kultur" leben dürfen wie er es für richtig hält, solange er sie anderen nicht aufzwingt. Wird ein Moslem gewalttätig, muss er dafür wie ein Christ vom Staat bestraft werden, der Bau eines Minaretts auf einem Privatgrundstück gehört nicht dazu.

tjo ich kann dir doch mal vor deinen haus ein paar minaretten setzte. Ich will mal sehen wie du reagierst, wenn dein Grundstück nur eine geringere Rendite abwirft und der Verkaufspreis 25% niedriger ausfällt ;) LEider ist das eine tatsache und es kann dir auch jeder Immobilienhändler bestätigen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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das ist doch kein alleinstellungsmerkmal.
 
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tjo ich kann dir doch mal vor deinen haus ein paar minaretten setzte. Ich will mal sehen wie du reagierst, wenn dein Grundstück nur eine geringere Rendite abwirft und der Verkaufspreis 25% niedriger ausfällt ;) LEider ist das eine tatsache und es kann dir auch jeder Immobilienhändler bestätigen.
Was willst du mir damit sagen?
Wo ist der Unterschied zu einer Schnellstraße, Bahngleisen, einem Flughafen oder einem Kindergarten?
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
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Natürlich darf man Selbstkritik fordern - man muss es sogar.
Aber das muss beidseitig gelten. Man kann nicht von Immigranten fordern, sie sollen sich integrieren und sie gleichzeitig permanent gezielt und ungezielt zu diskriminieren, sie aus dem gesellschaftlichem Leben auszuschliessen und in letzter Konsequenz ihnen sogar fundamentale Grundrechte zu nehmen!

Es ist halt kompliziert, denn die Mundtotmacherei und Übertreibung existiert auch auf beiden Seiten und teilweise reagieren türkische Verbände so wie der Zentralrat der Juden: Selbst wenn kalte Fakten genannt werden ist man ein Volksverhetzer, anstatt einzugestehen, dass es tatsächlich Problem gibt... denn alles lässt sich nicht mehr mit Diskriminierung erklären.
 
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heute 21.45 (also gleich ;)) ARD - "hart aber fair" zum Thema
Mit Roger Köppel, also allem was die Schweiz an argumentativer Kraft auf der Pro-Verbot-Seite zu bieten hat.
 
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ich weiss nicht obs hier schon erwähnt wurde, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Die diskussion find ich aber schon witzig, besonders wenn man es andersherum betrachtet. Wieviele Christliche Institutionen gibt es denn in islamischen ländern, und wie steht es dort um die toleranz? MH?

Man wird verfolgt, eingebuchtet, oder sogar mit dem tode bestraft...... oder es erwarten einen viele andere strafen wenn man etwas mit der christlichen religion zu tun hat^^

naja hauptsache ausgerechnet die regen sich dann auf...
 
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Natürlich darf man Selbstkritik fordern - man muss es sogar.
Aber das muss beidseitig gelten. Man kann nicht von Immigranten fordern, sie sollen sich integrieren und sie gleichzeitig permanent gezielt und ungezielt zu diskriminieren, sie aus dem gesellschaftlichem Leben auszuschliessen und in letzter Konsequenz ihnen sogar fundamentale Grundrechte zu nehmen!

Die Türken, hatten nie den Gedanken sich in Deutschland zu integrieren.

Die ehemaligen Gastarbeiter sind bessere Wirtschaftsflüchtlinge, deren Kinder die Inkonsequenz und Unüberlegtheit früherer Gutmenschenpolitik und Selbstbetrug ihrer Eltern ausbaden müssen. Die dritte Generation ist nicht hier, weil sie die Deutsche Kultur für etwas annehmenswertes hält, sondern aus wirtschaftlichen Gründen und wollen als Türken hier in Deutschland leben, nicht als Deutsche. Wer Erdogan in Duisbrg gesehn hat, der Integration als Assimilation und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet hat und erlebt hat, wie ihm Tausende zugejubelt haben, gibt sich den Illusionen, daß es gelingen kann eine Mehrheit der Türken zu integrieren nicht hin, egal wieviele Einzelfälle es gibt.
Jemand der dies im Alltag erlebt der hat Angst vor dem Islam, stellvertretend für die Angst vor den Türken in Deutschland, weil dies aber als politisch unkorrekt gillt, weil Minderheiten aus Prinzip nicht kritisiert werden dürfen, bzw. dies unterschwellig suggeriert wird, nimmt sich keiner den Ängsten der Leute an mit der Konsequenz, daß bei jeder Möglichkeit Dampf abzulasen, dies exessiv und daher irrational genutzt wird, sei es Mosheebau in Deutschland oder nun das Minarettverbot in der Schweiz.

Solange die Mehrheitsgesellschaft sich als schwach darstellt und von Minderheiten, gestützt auchnoch durch außereuropäische Regierungen, wie im Karrikaturenstreit beeinflußen lässt, wird es zu einer weiteren Radikalisierung der Mehrheitsgesellschat kommen, die dann nichtmehr nur den Islam betreffen wird, während gleichzeitig die Haltung der türkischen Gemeinschaft in Deutschland weiter nicht bereit sein wird sich zu integrieren.
 

DerHansJaDerSägt

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ich weiss nicht obs hier schon erwähnt wurde, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Die diskussion find ich aber schon witzig, besonders wenn man es andersherum betrachtet. Wieviele Christliche Institutionen gibt es denn in islamischen ländern, und wie steht es dort um die toleranz? MH?

Man wird verfolgt, eingebuchtet, oder sogar mit dem tode bestraft...... oder es erwarten einen viele andere strafen wenn man etwas mit der christlichen religion zu tun hat^^

naja hauptsache ausgerechnet die regen sich dann auf...

Moslems in der Schweiz verfolgen Christen? Was für Scheiß manche hier verzapfen kann man kaum anders als mit Rassismus erklären.

Darf ich wegen der Bankenkrise jetzt auch die lokale Sparkasse ausrauben?
 
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Tjo der Roger Köppel hat es mal wieder auf den Punkt gebracht:) ICh würde jeden empfehlen HARTaberFAIR zu schauen bzw. die wiederholung:p
 
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Die Türken, hatten nie den Gedanken sich in Deutschland zu integrieren.

Die ehemaligen Gastarbeiter sind bessere Wirtschaftsflüchtlinge, deren Kinder die Inkonsequenz und Unüberlegtheit früherer Gutmenschenpolitik und Selbstbetrug ihrer Eltern ausbaden müssen. Die dritte Generation ist nicht hier, weil sie die Deutsche Kultur für etwas annehmenswertes hält, sondern aus wirtschaftlichen Gründen und wollen als Türken hier in Deutschland leben, nicht als Deutsche. Wer Erdogan in Duisbrg gesehn hat, der Integration als Assimilation und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet hat und erlebt hat, wie ihm Tausende zugejubelt haben, gibt sich den Illusionen, daß es gelingen kann eine Mehrheit der Türken zu integrieren nicht hin, egal wieviele Einzelfälle es gibt.
Jemand der dies im Alltag erlebt der hat Angst vor dem Islam, stellvertretend für die Angst vor den Türken in Deutschland, weil dies aber als politisch unkorrekt gillt, weil Minderheiten aus Prinzip nicht kritisiert werden dürfen, bzw. dies unterschwellig suggeriert wird, nimmt sich keiner den Ängsten der Leute an mit der Konsequenz, daß bei jeder Möglichkeit Dampf abzulasen, dies exessiv und daher irrational genutzt wird, sei es Mosheebau in Deutschland oder nun das Minarettverbot in der Schweiz.

Solange die Mehrheitsgesellschaft sich als schwach darstellt und von Minderheiten, gestützt auchnoch durch außereuropäische Regierungen, wie im Karrikaturenstreit beeinflußen lässt, wird es zu einer weiteren Radikalisierung der Mehrheitsgesellschat kommen, die dann nichtmehr nur den Islam betreffen wird, während gleichzeitig die Haltung der türkischen Gemeinschaft in Deutschland weiter nicht bereit sein wird sich zu integrieren.

Sehr gut auf den Punkt gebracht!
 
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Moslems in der Schweiz verfolgen Christen? Was für Scheiß manche hier verzapfen kann man kaum anders als mit Rassismus erklären.

Darf ich wegen der Bankenkrise jetzt auch die lokale Sparkasse ausrauben?

watt?

Moslems in der schweiz? ich sagte christen in islamischen ländern

hier ein auszug aus einem bericht wie es in islamischen ländern aussieht:

„Die Türkei, Malaysia, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Marokko sind – in verschiedenen Abstufungen – noch immer meilenweit von religiöser Toleranz entfernt, wie wir sie in Mitteleuropa kennen. Die wenigsten islamischen Länder kennen echte Religionsfreiheit“, meint der Bonner Theologe und Religionssoziologe Prof. Thomas Schirrmacher.

Beispiel Türkei: Offiziell herrscht dort zwar Religionsfreiheit. Doch in der Praxis werden Christen am Bosporus behindert, verfolgt, bespitzelt, in seltenen Fällen sogar mit dem Tode bedroht! 2007 ermordeten Jugendliche drei Missionare in der Stadt Malatya, fesselten ihre Opfer, schnitten ihnen die Kehlen durch. Auf dem Höhepunkt des Streits um die 2006 in dänischen Zeitungen veröffentlichten Mohammed-Karikaturen wurde der katholische Priester Andrea Santaro (60) erschossen.

Christliche Kirchen dürfen in der Türkei keine Häuser oder Grundstücke kaufen, keine Schulen oder Klöster einrichten. „Bestehende Einrichtungen werden systematisch dem Verfall preisgegeben“, so Prof. Schirrmacher. Folge: Die deutsche Evangelische Gemeinde in Ankara hält ihre Gottesdienste auf dem Gelände der Deutschen Botschaft ab.

Beispiel Saudi-Arabien: Dort genügt es, wenn Christen ein Kreuz oder eine Bibel mit sich führen, um sie für Monate ins Gefängnis zu sperren. Selbst in der eigenen Wohnung ist das christliche Gebet verboten! Ein katholischer Gastarbeiter von den Philippinen landete im Knast, weil er auf einem Foto in seiner Brieftasche einen Rosenkranz betet. Verboten!

Beispiel Iran: Dort herrscht die strenge Scharia: Wer zum Christentum „konvertiert“, Werbung für Christen macht, wird mit dem Tode bestraft. Christentreffen finden – wie im alten Rom – heimlich statt, in Kellern und Scheunen. Jüngster Fall: Ehsan Fattahian († 28), ein Christ aus dem Nordiran. Wegen „Abfallens von Gott“ verurteilte ihn das Revolutionsgericht zum Tode. Das Urteil (Tod durch Erhängen) wurde – trotz internationaler Proteste – vor genau drei Wochen, am 11. November um vier Uhr früh vollstreckt.

^^
 
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watt?

Moslems in der schweiz? ich sagte christen in islamischen ländern

hier ein auszug aus einem bericht wie es in islamischen ländern aussieht:

„Die Türkei, Malaysia, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Marokko sind – in verschiedenen Abstufungen – noch immer meilenweit von religiöser Toleranz entfernt, wie wir sie in Mitteleuropa kennen. Die wenigsten islamischen Länder kennen echte Religionsfreiheit“, meint der Bonner Theologe und Religionssoziologe Prof. Thomas Schirrmacher.

Beispiel Türkei: Offiziell herrscht dort zwar Religionsfreiheit. Doch in der Praxis werden Christen am Bosporus behindert, verfolgt, bespitzelt, in seltenen Fällen sogar mit dem Tode bedroht! 2007 ermordeten Jugendliche drei Missionare in der Stadt Malatya, fesselten ihre Opfer, schnitten ihnen die Kehlen durch. Auf dem Höhepunkt des Streits um die 2006 in dänischen Zeitungen veröffentlichten Mohammed-Karikaturen wurde der katholische Priester Andrea Santaro (60) erschossen.

Christliche Kirchen dürfen in der Türkei keine Häuser oder Grundstücke kaufen, keine Schulen oder Klöster einrichten. „Bestehende Einrichtungen werden systematisch dem Verfall preisgegeben“, so Prof. Schirrmacher. Folge: Die deutsche Evangelische Gemeinde in Ankara hält ihre Gottesdienste auf dem Gelände der Deutschen Botschaft ab.

Beispiel Saudi-Arabien: Dort genügt es, wenn Christen ein Kreuz oder eine Bibel mit sich führen, um sie für Monate ins Gefängnis zu sperren. Selbst in der eigenen Wohnung ist das christliche Gebet verboten! Ein katholischer Gastarbeiter von den Philippinen landete im Knast, weil er auf einem Foto in seiner Brieftasche einen Rosenkranz betet. Verboten!

Beispiel Iran: Dort herrscht die strenge Scharia: Wer zum Christentum „konvertiert“, Werbung für Christen macht, wird mit dem Tode bestraft. Christentreffen finden – wie im alten Rom – heimlich statt, in Kellern und Scheunen. Jüngster Fall: Ehsan Fattahian († 28), ein Christ aus dem Nordiran. Wegen „Abfallens von Gott“ verurteilte ihn das Revolutionsgericht zum Tode. Das Urteil (Tod durch Erhängen) wurde – trotz internationaler Proteste – vor genau drei Wochen, am 11. November um vier Uhr früh vollstreckt.

^^

stimmt, ich wollte aber kein Bild.de zitat bringen ;)
 
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Das diese sachen die du da als lächerliches "Argument" bringst nicht im entferntesten was mit Religiöser Anbetung zu tun haben.Na kommste selber drauf wie schlecht dein beispiel ist?:rofl2:Wobei diese Türme als ein Symbol der anbetung dienen,die für eine total Intolerante Religion stehen AUCH HEUTE NOCH!!!
 
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nur schön das all dies mit dem koran auf den sich alle immer berufen rein gar nichts zutun hat... soweit ich informiert bin, sind religion die ebenfalls nur einen gott anbeten toleriert, das selbe kann man über die verschleierung von frauen sagen usw.

Der Islam ist nicht, was irgendein Nerd in seinem Hinterzimmer behauptet.
Der Islam ist auch nicht, was irgendein Möchtegern-Experte hier in Deutschland von sich gibt.
Der Islam ist, was die Mehrheit der Moslems leben. Und das ist eine grausame intolerante und gewaltbereite Religion, deren Ausbreitung verhindert werden muss.
 
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du hast doch echt den arsch offen megavolt. in deutschland leben 7-10 mio muslime. wieviele davon haben schon versucht dich umzubringen oder dir sonst irgendwas grausames anzutun? selbst wenn du die zugkofferbomber mitzählst deren umstände echt atemberaubend sind kommst du auf .. drei. 3 von 7000000. ich mein selbst wenn es 300 wären wäre das noch ne zahl die 6.999.700 andere entlastet. aber wir reden von DREI. (plus vermutlich dem muslimischen jungen der dir deine schulzeit zur hölle gemacht hat und wegen dem du jetzt den islam hasst weil es sowas früher ohne islam niiiie gab ~)

das dir der anblick von kopftüchern, moscheen und dem halbmond grausame schmerzen verursacht zählt übrigens nicht.
 

Deleted_38330

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Hat er nicht. Wie kann man sich über eine Schlagzeile aufregen, die eine einfache und berechtigte Frage stellt? Die Sauerlandgruppe ist eine islamistische Terrorgruppe, die Anschläge geplant hat. Ebenso wohnten Attentäter von 9/11 in Deutschland. Darum MUSS so eine Schlagzeile (wohlgemerkt in Frageform) erlaubt sein. Denn die Taten waren eindeutig religiös motiviert. Ich lese keinen Stern, lege aber meine Hand dafür ins Feuer, dass in diesem Artikel nicht dazu aufgerufen wurde, Moslems zu diskriminieren. Wenn das mal wieder falsch ausgelegt wird kann ich auch nicht helfen. Fakten zu nennen ist KEINE Diskriminierung.

Wieso können wir es nicht?
Wir haben die geschichtliche Pflicht, auf Aggression und Intoleranz nicht mit eben solcher zu reagieren, sondern mit Weisheit und Toleranz. Unterdrückung und Verbote sind und waren niemals der richtige Weg.



Du weißt genauso wie ich, dass Staats- oder Regierungschefs oft nicht als Sprachrohr des kollektiven Bewusstseins einer Nation zu sehen sind - auch wenn sie Demokratisch gewählt wurden.
Die Schweiz hat nicht die geringste geschichtliche Pflicht, jedenfalls wüsste ich nicht, welche. Und wie du im zweiten Absatz so schön anführst, ist der Staat nicht immer Sprachrohr der Bevölkerung. Die Regierung kann noch so schwärmen von seinem Volk, wie weltoffen und tolerant es ist. Wenn es nicht stimmt, ändert sich auch nichts daran, wenn es ständig propagiert wird. In ganz Europa hätte so eine Abstimmung ähnlich ausgesehen. Aber da die Regierungen dem Volk diese Entscheidung nicht überlässt, es nicht mal fragt, was es davon hält (Masseneinwanderung gleichermaßen wie Einschränkung der Religionsfreiheit), kommt es zu solchen Situationen, wie wir sie jetzt haben. Hätte man das Volk in ganz Europa schon sehr viel früher nach seiner Meinung gefragt, wäre der Sturm der Entrüstung sehr viel kleiner. Selber Schuld. Geschieht ihnen recht.

Wenn Erdogan, trotz irgendeiner Verurteilung und lebenslangem Politikverbot, mit absoluter Mehrheit wieder gewählt wird, IST das Volk mit ihm zufrieden. Aber da lehne ich mich mal nicht so weit aus dem Fenster. Die Türkei interessiert mich auch nicht. Ich habe nämlich nicht vor, mich als großes Vorbild für andere Kulturen aufzuspielen.
 
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Die Türken, hatten nie den Gedanken sich in Deutschland zu integrieren.

Die ehemaligen Gastarbeiter sind bessere Wirtschaftsflüchtlinge, deren Kinder die Inkonsequenz und Unüberlegtheit früherer Gutmenschenpolitik und Selbstbetrug ihrer Eltern ausbaden müssen. Die dritte Generation ist nicht hier, weil sie die Deutsche Kultur für etwas annehmenswertes hält, sondern aus wirtschaftlichen Gründen und wollen als Türken hier in Deutschland leben, nicht als Deutsche. Wer Erdogan in Duisbrg gesehn hat, der Integration als Assimilation und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet hat und erlebt hat, wie ihm Tausende zugejubelt haben, gibt sich den Illusionen, daß es gelingen kann eine Mehrheit der Türken zu integrieren nicht hin, egal wieviele Einzelfälle es gibt.
Jemand der dies im Alltag erlebt der hat Angst vor dem Islam, stellvertretend für die Angst vor den Türken in Deutschland, weil dies aber als politisch unkorrekt gillt, weil Minderheiten aus Prinzip nicht kritisiert werden dürfen, bzw. dies unterschwellig suggeriert wird, nimmt sich keiner den Ängsten der Leute an mit der Konsequenz, daß bei jeder Möglichkeit Dampf abzulasen, dies exessiv und daher irrational genutzt wird, sei es Mosheebau in Deutschland oder nun das Minarettverbot in der Schweiz.
Warte mal du meinst die Gutmenschen politik (uebrigens ein Wort das nur von Bildlesern und Stammtischpolitikern stammen kann) von Helmut Kohl?? Seit wann wird die CDU zu den Gutmenschen gezaehlt? Ausserdem hat er damals noch gesagt das diese Gastarbeiter bald wieder verschwinden und hat sie in Ghettos einquartiert (damit sie genau wissen das sie hier nicht lange bleiben duerfen) Aber die Wirtschaft fing an zu behaupten das sie nciht mehr auf die Arbeiter verzichten koennen und so wurde der Abreise Termin verschoben bis die meisten der Gastarbeiter hier eingebuergert waren.
 
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Wer wirklich für ein Minarettverbot ist kann sich nicht anders als Rassist betiteln lassen. Den Rassismus den man sogar hier bei vielen sieht ist dann noch einer der lächerlichsten, "rationale" Argumente aus den Fingern ziehen um den Rassismus zu rationalisieren, dann solche "Tatsachen", dass der Islam eine gewaltverherrlichende Religion sei oder das tolle Beispiel wie andere Religionen in fundamentalistischen Ländern behandelt werden. Bahhhhh
 

Deleted_38330

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Na klar, vor allem ist es rassistisch, zu sagen eine Religion ist behinderter als eine andere. Ich wusste ja nicht, dass alle Moslems einer Rasse angehören und alle Christen einer anderer.
 
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Dann schau mal nach der modernen Definition von Rassismus, Islamophobie ist nur eine Art von Xenophobie
 

Deleted_38330

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Leute wie Wilhelm Heitmeyer, die solche Dummheiten erfinden, kann ich leider nicht ernst nehmen. Wenn du das tust, meinetwegen.
 
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Naja wenn man mal mit Logik auf Definition von Rassismus und dem was Leute hier über Islam sagen eingeht und das neunte Lebensjahr schon vollendet hat sollte man zum selben Schluss kommen, aber das du mit logisch denken so deine Probleme hast ist ja nichts neues
 
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Das diese sachen die du da als lächerliches "Argument" bringst nicht im entferntesten was mit Religiöser Anbetung zu tun haben.Na kommste selber drauf wie schlecht dein beispiel ist?:rofl2:Wobei diese Türme als ein Symbol der anbetung dienen,die für eine total Intolerante Religion stehen AUCH HEUTE NOCH!!!
Das war eine Antwort auf copis Beitrag bezüglich der Wertminderung eines angrenzenden Grundstücks, hoffentlich hast du es nun auch verstanden.

Der Islam ist nicht, was irgendein Nerd in seinem Hinterzimmer behauptet.
Der Islam ist auch nicht, was irgendein Möchtegern-Experte hier in Deutschland von sich gibt.
Der Islam ist, was die Mehrheit der Moslems leben. Und das ist eine grausame intolerante und gewaltbereite Religion, deren Ausbreitung verhindert werden muss.
Mag ja sein, aber kann Gewalt das richtige Mittel sein?
 
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Deleted_38330

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Naja wenn man mal mit Logik auf Definition von Rassismus und dem was Leute hier über Islam sagen eingeht und das neunte Lebensjahr schon vollendet hat sollte man zum selben Schluss kommen, aber das du mit logisch denken so deine Probleme hast ist ja nichts neues

Du unterstellst gerade ganz schön viel. Solltest du lassen. Außerdem hab zumindest ich nirgends gesagt, dass der Islam behinderter ist als das Christentum. Geh doch mal auf solche lächerlichen Argumente ein, wenn sie so einfach auszuhebeln sind.
 

Clawg

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Das Problem, das der Westen hat, ist, dass ihm die Argumente ausgehen. Fast niemand kann gegen den Islam als Religion/Philosophie argumentieren, wir sind völlig unbewaffnet. Resultat ist da natürlich Gewalt.
 
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Du unterstellst gerade ganz schön viel. Solltest du lassen. Außerdem hab zumindest ich nirgends gesagt, dass der Islam behinderter ist als das Christentum. Geh doch mal auf solche lächerlichen Argumente ein, wenn sie so einfach auszuhebeln sind.
Ich hab auch nicht unterstellt, dass du per se ein Islamophob bist, da ich von deinen sonstigen Posts auch eher gedacht habe, dass du einfach strikt gegen Religion bist was ich zwar nicht unterstützen aber nachvollziehen/tolerieren kann. Außerdem ist das hier ein scheiß Forum indem ich soviel unterstelle wie ich will ::]:

So. Die komplette Idee, dass der Islam oder der Koran in irgendeiner Art und Weise gewalttätiger/gewaltverherrlichender wären als Christentum, Judentum oder sonstwas ist schonmal komplett ohne Basis und geht auch gegen sämtlichen unabhängigen Analysen der ganzen Thematik.

Der Vergleich wie Christen in fundamentalistisch-islamischen Ländern behandelt werden ist so mit das bescheurtste Milchbubi-Argument. Als passenden Vergleich müsste man die Behandlung von anderen Religionen im Europa des ausgehenden 19. Jahrhunderts vergleichen und oh Schreck wir kommen zum selben Ergebnis. Jetzt kann man natürlich sagen, dass bestimmte Länder auf ihrem heutigen Stand sind wegen Ideologie oder Religion, aber um das zu behaupten muss man schon jeglicher empirischer Beweisführung und Logik strotzen, wie z.B., dass Europa und Nordamerika maßgeblich dafür verantwortlich sind für den Stand der Dinge im nahen und mittleren Osten heute.

Ruhestörung/Renditverluste sind dann nur noch die i-Töpfelchen um dem ganzen eine rationalistische Rangehensweise anzuziehen, hinken allerdings genauso in Relation mit Glockentürmen usw.

PS: Rassismus ist die Angst/Hass auf/von einer bestimmten Bevölkerungsgruppe die die selbe Hautfarbe, Abstammung, Religion oder sonstiges teilen
 
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Nu will ich meinen Senf da auch mal dazugeben.
Dummerweise bin ich selber etwas unentschlossen, was ich von dem Minarettverbot halten soll.

Einerseits sollte jeder ein wie auch immer geartetes Bauwerk errichten können, wenn er denn die üblichen Bauvorschriften einhält. So wäre es auch vorher schon möglich gewesen, den Bau von Minaretten an bestimmten Orten zu verhindern, man darf ja schließlich auch keinen Glaspalast in ein Bergdorf bauen, da er da einfach nicht hinpasst.
Die Vorschrift, dass man sich den umliegenden Gebäuden anpassen sollte (vom Aussehen her) gibt es zumindest in Deutschland überall.

Andererseits haben die Schweizer auf die demokratischte Weise, die es imo gibt, entschieden, dass sie diese Gebäude nicht wollen. Da kann man drüber denken, wie man will, aber sie wollen das nunmal nicht.
Damit widersprechen sie imo auch keinem geltenden westlichen Recht, da die Religionsausübung in keinster Weise verhindert wird und ausserdem gibt es nirgendwo ein Menschen- oder Sonstwasrecht auf den Bau von Türmen.
Wenn nun auch noch die Gefahr besteht, dass in Zukunft da jemand alle nas lang herunterkrakeelt, kommt zu dem ästhetischen Problem (passt nicht in Bergdorf) noch ein akustisches (was zugegebenermassen auch für christliche Kirchen gilt).
Da die in Europa aber überwiegend christliche Bevölkerung sich ans Bimmeln gewöhnt hat, wird das geduldet.

Sehr interessant finde ich aber die Reaktionen von Staatsleuten islamischer Länder. Ausgerechnet die intolerantesten gegenüber den Christen reissen die Klappe am weitesten auf und sind am betroffensten und beleidigsten. Das Kehren vor der eigenen Haustür kann man da wohl eher nicht erwarten.

Sehr viel besser hätte ich ein Gesetz gefunden, das für den Bau eines Minaretts in der Schweiz den gleichzeitigen Bau einer Kirche mit Turm in einem islamischen Land nach Wahl verlangt. Wie es da wohl mit der "Toleranz" ausgesehen hätte, würde mich mal interessieren.
 
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,664752,00.html

Achja und natürlich kann man sagen Islamophobie kann (!) rassistisch oder xenophob (was hier wohl das passendere Wort ist) begründet werden. Natürlich muss man das nicht so begründen. Aber hier wird ja im Grunde nicht nur eine Stimmung gegen den Islam ausgenutzt (ich mein wieviele Terrorangriffe gab es bitte in der Schweiz? In welchen Kriegen sind sie involviert? Einzig die Gadaffi Sache mag zu Unstimmigkeiten führen), sondern auch gegen Zuwanderer aus dem Nahen Osten. Jedem hier müsste noch die WAHLKAMPF Kampagne der SVP mit dem schwarzen Schaf im Gedächtnis sein.

Wenn Broder oder Claw über den Islam herziehen, mag das sicherlich kein Rassismus sein. Es gibt durchaus andere Argumente. In der Schweiz und unter den Befürwortern ist das aber teilweise anders. Deshalb unterstell ich einer Majorität in der Schweiz ekligen nationalchauvinismus und Fremdenfeindlichkeit.
 
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Hat er nicht. Wie kann man sich über eine Schlagzeile aufregen, die eine einfache und berechtigte Frage stellt? Die Sauerlandgruppe ist eine islamistische Terrorgruppe, die Anschläge geplant hat. Ebenso wohnten Attentäter von 9/11 in Deutschland. Darum MUSS so eine Schlagzeile (wohlgemerkt in Frageform) erlaubt sein. Denn die Taten waren eindeutig religiös motiviert. Ich lese keinen Stern, lege aber meine Hand dafür ins Feuer, dass in diesem Artikel nicht dazu aufgerufen wurde, Moslems zu diskriminieren. Wenn das mal wieder falsch ausgelegt wird kann ich auch nicht helfen. Fakten zu nennen ist KEINE Diskriminierung.

das aber seriöse deutsche magazine nur mit schwarzen hintergrund und aufmachungen a la "DER KORAN, DAS MÄCHTIGSTE BUCH DER WELT" reisserische themen über den gesamten islam aufmachen ist dir egal oder was? nennst du das keine stimmungsmache? da wird angst geschürt anstatt dialog zu suchen. hör dir herrn rether aus dem video mal genau an was der dazu zu sagt. er mags teilweise sehr überspitzt darbieten, dafür ist er nunmal kabarettist, aber er hat prinzipiell recht.
 
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LOL.

wie hier immer wieder so getan wird, als ob die Ursache für den erfolgreichen Volksentscheid das Verbot zum Bau von Kirchen in islamischen Staaten ist und man sich so klug und aufgeklärt vorkommt, wenn man dieses Argument auseinandernehmen kann. Thema verfehlt!
Das Argument des Kirchenbauverbots kommt doch nur auf den Tisch, um die Lächerlichkeit der "Empörung" aus islamischen Ländern ins rechte Licht zu rücken.

Wir hatten schon auf Seite 1 festgestellt, dass es nicht in erster Linie um die Minarette geht und schon gar nicht um Bauverbote in muslimischen Hinterwälderländern.
Aber so ist es natürlich einfacher für die selbsternannten Moralapostel, die eigentliche Aussage, die viel schwieriger wegzudiskutieren ist, zu ignorieren. Die Bevölkerung möchte keine weitere Einwanderung und keine Ausbreitung des Islam in Europa.
 
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LOL.

Wir hatten schon auf Seite 1 festgestellt, dass es nicht in erster Linie um die Minarette geht und schon gar nicht um Bauverbote in muslimischen Hinterwälderländern.

Sabel Mackia gibt es ja offen zu

Genau darum geht es: um Fremdenfeindlichkeit und diffuse Ängste.
Wer jetzt darauf seine "nationale" Identität aufbauen will, bitte. Aber er muss auch mit den Konsequenzen.
 
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Für mich hat es nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun, wenn die Bevölkerung der Meinung ist, dass der Anteil an Migranten im Land hoch genug ist. Das ist eine ganz legitime Meinung. Das Zeichen mit den Minaretten ist in der Sache jetzt nicht besonders solide, es ist eher symbolisch zu sehen.
Der Aufschrei wäre sicher noch größer, wenn in der Schweizer Verfassung stehen würde, dass es keine weitere Einwanderung geben soll und der Einfuss des Islam sich nicht weiter ausbreiten darf.
 
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Ich glaube nicht, dass es den Wählern um Fremdenfeindlichkeit geht. Es mag vielleicht von den Initiatioren so gedacht sein und es wird auch nun von rechtspopulistischen Organen in das Ergebnis hineininterpretiert, weil sie das halt gerne so hätten, um sich bestätigt zu sehen.

Ich glaube aber eher, dass die Bevölkerung das nicht so sieht. Sie ist wohl eher verunsichert und will nicht den alle paar Stunden erklingenden Singsang haben, der ja nun wirklich nicht in die Schweiz passt. (Ich stell mir da immer so ne Almhütte mit nem Alphorn neben einem Minarett vor ;) und der Typ krakeelt gegen die Tröte an.)
Es ist imo eher Angst vor dem Fremden und Unbekannten als der Hass dagegen.
 
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Ich frag mich viel mehr, wieso die selben Leute die jetzt so laut "TOLERANZ TOLERANZ!!!" scheien, nicht dieselbe Toleranz der Schweiz gegenüber zeigen können? Also ganz ehrlich, keinem Molsem in der Schweiz ist seine Religion in irgendeiner Weise beschnitten worden denn (wie konsequent ignoriert wird) Minarette haben mit der Glaubenausübung im Islam NICHTS zu tun und bestehende Moscheen oder Minarette werden weder abgerissen noch angezündet, Moslems nicht abgeschoben oder sonstwie diskriminiert.

Wenn ein Volk entscheidet, dass es in SEINEM LAND fremde Einflüsse zukünftig reduzieren möchte dann ist das doch 100% legitim? Was haben sich andere Leute da einzumischen? Wird etwa irgendwem schreiendes Unrecht angetan nur weil ein bisher bestehendes Recht nun beendet wird? Ich denke nicht. Ein Recht irgendwo Minarette zu bauen existiert schlicht nicht und die "Architektonische Freiheit" direkt an die "Freiheit der Religionsausübung" zu koppeln ist schlicht hirnrissig denn nirgendwo im Koran noch sonstwo in der Islamischen Glaubenswelt ist ein Minarett zur Ausübung des Glaubens notwendig oder vorgeschrieben.

Btw: ich persönlich hätte die Initiative abgelehnt, weil ich a) den Diskussionsgegendstand "Minarett" schwachsinnig finde denn eigentlich geht es ja um was anderes und b) das Ganze über allgemeine Bauvorschriften gelöst hätte welche dann auch für alle anderen Religionen gelten.
Genauso billige ich den Schweizern aber jedes Recht zu, zu entscheiden welche Spielregeln in ihrem Land gelten. Und jeder der das kritisiert sollte sich zuerst an die eigene Nase fassen (was bedeutet die ganzen islamischen Staatschefs können einfach mal die Klappe halten und sich um die Gleichberechtigung anderer Religionen in ihrem Land kümmern) und dann mit gutem Beispiel von Toleranz vorangehen (was bedeutet die ganzen westlichen Staatschefs dürfen der Entscheidung der Schweiz gegenüber erstmal die selbe Toleranz zeigen von der sie grad faseln).
 
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Ich glaube nicht, dass es den Wählern um Fremdenfeindlichkeit geht.

Es ist imo eher Angst vor dem Fremden und Unbekannten als der Hass dagegen.

Also Fremdenfeindlichkeit ist nicht automatisch fanatischer Hass. Du hast es doch selbst gesagt. Hier geht es um eine undefinierbare Angst gegen das Fremde. Diese Angst ist diffus und deshalb auch im höchsten Maße politisch ausnutzbar. Noch dazu wird die Angst ganz gezielt gegen eine Bevölkerungsgruppe gerichtet.

Wer diese Meinung als "legitim" einstuft, "legitimiert" höchsten die echten rechtsradikalen Kräfte und gibt diesen Auftrieb. Ich meine für mich gibt es in Berlin auch nur legitime Gewalt gegen Autos. Andere bezeichnen das frecherweise als linksextrem. Dabei möchte ich die Gewalt gegen Nobelautos gar nicht in die Verfassung schreiben! Ich freu mich einfach über weinende Bonzen!

Achja: natürlich darf, jeder in seinem Land nach seinen Gesetzen (legal) agieren. Ob das aus anderen Gesichtspunkten LEGITIM ist (Moral, oder auf Grund anderer Verfassungsfragen oder Prinzipien), steht auf einem anderen Blatt. Die Schweiz muss eben nun mit den Konsequenzen leben, wenn man sie boykottiert, es (internationale) oder nationale Schritte gegen sie gibt, oder wenn man sie einfach als Bauernnation bezeichnet. Sollen sie einfach die Religionsfreiheit aus ihrer Verfassung streichen, dann meckert auch keiner mehr darüber.
 
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