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Ich finde Volksentscheide eh bedenkenswert. Ich finde es besser, dass eine Gruppe von Menschen über Probleme im Land entscheidet, die sich über das Thema ausreichend informiert haben.
Klar: Jeder Mensch sollte eine gut überdachte Meinung haben, die Realität sieht jedoch so aus: Einige Menschen haben Meinungen, die wenigsten gut überdachte. Und somit kann es schnell passieren, dass emotional-beeinflusste Schnellschlüsse solche Volksentscheide so stark beeinflussen, dass nicht gewährleistet ist, dass die Entscheidung im Endeffekt zu einem guten Ergebnis führt.
Das zweite Problem hierdran ist wohl die Frage nach Glaubens- und Kulturtolleranz.
Wir haben gelernt, dass sich manche Gruppen aus fundamentalen Dingen/Überzeugungen nicht "mischen" lassen, d.h. es wird immer andere Weltanschaungen geben, welche im Kern nicht vereinbar sind.
Sollte man etwas tollerieren, was einen "selbst" (d.h. die eigene Kultur/Religion) nicht tolleriert?
Da wäre erstmal die Frage nach dem "etwas": Das "Etwas" ist ja eine nur gedanklich existierende Zusammengehörigkeit von Personen gleichen Glaubens. Solange diese sich über diese Gemeinsamkeit definieren, kann man sie meiner Meinung nach auch als Gemeinsames behandeln. D.h. wenn jemand einer Religion angehört, dann sollte er hinter den Einstellungen seiner Glaubensbrüder stehen oder austreten. Die Möglichkeiten sind heutzutage durchaus gegeben.
Im Endeffekt hat man also zwei Möglichkeiten:
- "Fair" bleiben und darauf bestehen, dass jede Partei die selben Rechte besitzt
d.h. -> Stärke zeigen, solche Dinge verbieten
- Sich in eine eher unfaire Situation begeben um das gute Beispiel zu zeigen und hoffen, dass die andere Partei das nachmacht
d.h. -> Nachgeben, solche Dinge erlauben
Imprinzip ist das ganze eine sehr pädagogische Frage: Ist man der Vater, der die Drogen verbietet oder ist man der Vater, der sein Kind alles ausprobieren lässt, auf dass es von alleine merkt, was Drogen bewirken.
Gibt ja bereits viele Vergleiche von Religion und Drogen... von daher vll nicht ganz abwägig meine Metapher.
In Hinsicht auf die politische Spannung des Ganzen, würde ich eher nachgeben um keinen Konflikt zu riskieren. Ich denke, dass wäre einer tolleranteren Welt zuträglicher.
aber btw: Religionen sind eh scheisse.
Klar: Jeder Mensch sollte eine gut überdachte Meinung haben, die Realität sieht jedoch so aus: Einige Menschen haben Meinungen, die wenigsten gut überdachte. Und somit kann es schnell passieren, dass emotional-beeinflusste Schnellschlüsse solche Volksentscheide so stark beeinflussen, dass nicht gewährleistet ist, dass die Entscheidung im Endeffekt zu einem guten Ergebnis führt.
Das zweite Problem hierdran ist wohl die Frage nach Glaubens- und Kulturtolleranz.
Wir haben gelernt, dass sich manche Gruppen aus fundamentalen Dingen/Überzeugungen nicht "mischen" lassen, d.h. es wird immer andere Weltanschaungen geben, welche im Kern nicht vereinbar sind.
Sollte man etwas tollerieren, was einen "selbst" (d.h. die eigene Kultur/Religion) nicht tolleriert?
Da wäre erstmal die Frage nach dem "etwas": Das "Etwas" ist ja eine nur gedanklich existierende Zusammengehörigkeit von Personen gleichen Glaubens. Solange diese sich über diese Gemeinsamkeit definieren, kann man sie meiner Meinung nach auch als Gemeinsames behandeln. D.h. wenn jemand einer Religion angehört, dann sollte er hinter den Einstellungen seiner Glaubensbrüder stehen oder austreten. Die Möglichkeiten sind heutzutage durchaus gegeben.
Im Endeffekt hat man also zwei Möglichkeiten:
- "Fair" bleiben und darauf bestehen, dass jede Partei die selben Rechte besitzt
d.h. -> Stärke zeigen, solche Dinge verbieten
- Sich in eine eher unfaire Situation begeben um das gute Beispiel zu zeigen und hoffen, dass die andere Partei das nachmacht
d.h. -> Nachgeben, solche Dinge erlauben
Imprinzip ist das ganze eine sehr pädagogische Frage: Ist man der Vater, der die Drogen verbietet oder ist man der Vater, der sein Kind alles ausprobieren lässt, auf dass es von alleine merkt, was Drogen bewirken.
Gibt ja bereits viele Vergleiche von Religion und Drogen... von daher vll nicht ganz abwägig meine Metapher.
In Hinsicht auf die politische Spannung des Ganzen, würde ich eher nachgeben um keinen Konflikt zu riskieren. Ich denke, dass wäre einer tolleranteren Welt zuträglicher.
aber btw: Religionen sind eh scheisse.