In der Tat sehr interessant
Könnte sich das zu einem Hegemonialkrieg entwickeln? Könnte er aus dem Ruder laufen, so dass andere Staaten hineingezogen werden?
Das könnte passieren, wenn Putin die Korridore in Polen und Rumänien angreift, über die Waffen an die Ukraine geliefert werden. Und wenn die Nato erkennt, dass sie darauf reagieren muss. Nicht mit einer Flugverbotszone über der gesamten Ukraine, sondern in begrenzten Grenzgebieten, um die Nachschublinien in die Ukraine zu schützen. An diesem Punkt muss Putin entscheiden, ob er das akzeptieren will oder nicht. Und man könnte die Möglichkeit einer weiteren Eskalation sehen.
Auch interessant ist der Vergleich zwischen Quantität und Qualität. Im Krieg sehen wir gerade das er durch eher Billige Waffen geführt wird (Bayraktar, N-Law, T72, Artillerie, billig Drohnen zur Aufklärung, etc.) während all das teure gerät (Kampfflugzeuge, T90/T14, Langstreckenraketen, das TOS-Zeugs, etc.) eher weniger Einfluss auf den krieg zu haben scheinen, einfach weil sie nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden sind oder zu teuer sind um kontinuierlich eingesetzt werden zu können.Militärstrategisch finde ich es interessant zu beobachten, wo eigentlich der Sweet Spot liegt zwischen Aspekten des Einsatzes und der Produktion. Also welche Eigenschaften nützen einem Kriegsgerät wie viel an der Front im Vergleich dazu, wie sie die Produktion komplexer machen?
Dazu gibt es mit modernem Kriegsgerät ja wenige praktische Erfahrungen.
ich frage mich bei solchen aussagen immer, ob du dir überhaupt darüber im klaren bist, dass dein gesamter blick auf die geschichte ganz offensichtlich durch eine momentaufnahme getrübt ist. im jahr 1700 hättest du mit höchster anzunehmender wahrscheinlichkeit etwas ganz anderes gesagt als im jahr 1200, 500 oder wasauchimmer.Ja, vielleicht kommt der Gedanke auch von den Aliens. ODER Du akzeptierst einfach die Realität, dass Individualismus und Humanismus als Kernelemente der Aufklärung maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass unsere Kultur anderen leistungsmäßig überlegen ist. Sei doch froh drum-
Im Übrigen hat keiner gesagt, dass wohlhabende Länder nicht "asi" sein können. Wir kommst Du darauf? Nur werden kollektivistische Kulturen wie die Chinesische oder der muslimisch geprägte Raum eben nie unsere Innovationsfähigkeit erlangen, auch wenn die Chinesen das gerne behaupten und mit vereinzelten Flagshipprojekten zu untermauern versuchen. Individualismus > Kollektivismus und deshalb West >> all, bis die kapieren, dass sie dumm sind und sich anpassen. Oder halt weiter unterlegen bleiben. Kann uns ja egal sein.
ich frage mich bei solchen aussagen immer, ob du dir überhaupt darüber im klaren bist, dass dein gesamter blick auf die geschichte ganz offensichtlich durch eine momentaufnahme getrübt ist. im jahr 1700 hättest du mit höchster anzunehmender wahrscheinlichkeit etwas ganz anderes gesagt als im jahr 1200, 500 oder wasauchimmer.
zudem halte ich es für äußerst unwahrscheinlich, dass du im jahr 2100 oder sonstwann das gleiche schreiben würdest. es gibt nicht mal den hauch einer garantie dafür, dass im jahr 2100 deutschland, die u.s.a. oder "insert anyone" definitiv zu den ganz großen gehören wird.
Es wird wahrscheinlich enden wie mit Chamberlain, wo man ganze Länder Hitler überlassen hat, bis zu dem Punkt wo es dann einfach nicht mehr ging und man dann doch einen Krieg führen musste, nur aus einer viel schlechteren Position heraus.edit: Verstehe auch immer noch nicht wieso man nicht direkt allin geht, was soll schon schief gehen, Nuklearschläge wird es hier ja nach einhelliger Meinung niemals geben.
Wenn sich Putin wie Peter der große fühlt, wird es früher oder später eh auf einen Weltkrieg hinauslaufen, da kann man auch jetzt direkt eingreifen, das würde der Ukraine aktuell am meisten helfen.
Wäre wenigstens Konsequenz und nicht so ein lächerlicher bigoter Eiertanz wie u.a. hier abgezogen wird.
edit: Verstehe auch immer noch nicht wieso man nicht direkt allin geht, was soll schon schief gehen, Nuklearschläge wird es hier ja nach einhelliger Meinung niemals geben.
Wenn sich Putin wie Peter der große fühlt, wird es früher oder später eh auf einen Weltkrieg hinauslaufen, da kann man auch jetzt direkt eingreifen, das würde der Ukraine aktuell am meisten helfen.
Wäre wenigstens Konsequenz und nicht so ein lächerlicher bigoter Eiertanz wie u.a. hier abgezogen wird.
Es wird wahrscheinlich enden wie mit Chamberlain, wo man ganze Länder Hitler überlassen hat, bis zu dem Punkt wo es dann einfach nicht mehr ging und man dann doch einen Krieg führen musste, nur aus einer viel schlechteren Position heraus.
Absolut nichts ist gefährlicher in dieser Situation denn gegenüber schwach zu wirken, weil genau das dazu führt, das die Autoritären Herrscher anfangen grenzen auszuloten, und wenn man die Grenze nicht zu beginn zieht werden diese mit jedem Erfolg der autoritären weiter verschoben bis man irgendwann dazu gezwungen wird Sie zu ziehen.
Jetzt mit der Ukraine besteht noch die Chance das man es tun kann ohne selbst in den Krieg einzugreifen einfach wenn man der Ukraine das nötige Material liefert um es Selbst zu tun.
Bei Georgien und Moldawien wird das nicht der Fall sein, und bei Lithauen/Finnland ist dann irgendwann die Grenze erreicht wo man dazu gezwungen wird.
Litauen ist in der NATO, das löst den Bündnisfall aus, da wird dann natürlich eingegriffen. Das hat nix mit "irgendwann ist die Grenze erreicht" zu tun.und bei Lithauen/Finnland ist dann irgendwann die Grenze erreicht wo man dazu gezwungen wird.
Das ist absolut richtig und sollte auch so sein.Litauen ist in der NATO, das löst den Bündnisfall aus, da wird dann natürlich eingegriffen. Das hat nix mit "irgendwann ist die Grenze erreicht" zu tun.
Falls es zu einem Krieg wegen Taiwan zwischen China und der USA kommt, und die EU/Rest-Nato China nicht den Krieg erklärt, wird es sogar einem nicht Trump, schwer fallen gegenüber seiner Bevölkerung einen Krieg mit Russland für Europa zu rechtfertigen.Naja, Mitglieder haben einen Angriff auf ein anderes NATO-Land wie einen Angriff auf eigenes Staatsgebiet zu behandeln. Also ja, natürlich kann man theoretisch auch einfach nichts machen, selbst wenn die eigene Hauptstadt angegriffen wird. Aber das ist schon recht weit her geholt. Angriff auf Litauen bedeutet ziemlich sicher Krieg mit dem Rest des Westens. Auch ein Trump könnte sich faktisch nicht einfach eigenständig dagegen entscheiden.
Würden die USA in dem Falle nicht eingreifen, wären sie außenpolitisch halt einfach für die nächsten hundert Jahre verbrannt. Da würde intern kein Präsident mit durchkommen.
Ich zitiere mich einfach selbst.Was wurde eigentlich aus dem mantra die Ukraine entscheide was das kriegsziel ist? Die Ukraine ist finanziell und materiell komplett vom westen abhängig. Somit liegt die Entscheidung, ob zb gebiete zurückerobert werden können letztlich bei nato ländern. Warum wird wochenlang so eine scheiße erzählt??
Da es scheinbar darauf hinausläuft das wir Ihnen die nötige Unterstützung verwehren, werden Sie das leider bei jeglicher Verhandlungen mit einbeziehen müssen.Ja alles Richtig gemacht. Es ist der Ukraine ihre Entscheidung, ob sie weiterkämpfen oder nicht. Sie tragen das Risiko, es ist ihr Land.
Und wir sollten sie unterstüzten für was immer sie sich entscheiden. Sollte sie das Risiko zu hoch einschätzen, dann sollen Sie verhandeln, aber mit unseren Waffen in der Hinterhand als Rückenstärkung.
Ihnen etwas vorzuschreiben oder Unterstützung zu verwehren, in dem Gedanken das wir das Risiko zwischen Eskalation, Verhandlungen und Kapitulation besser einschätzen können als sie, halt ich für verwerflich.
Leider muss man so sagen es gibt so gut wie keine Energie-Sanktionen. Weder Gas noch Öl, (dieses Sanktionspaket mit: wir kaufen kein Russisches Öl von Schiffen aber das durch die Pipelines ist Ok, ist einfach nur Peinlich).Sind die energiesanktionen gegen Russland nun ein schuss ins knie oder nicht? Ich hab das Anfangs nicht so verstanden dass die Sanktionen ihre Wirkung mittel bis langfristig entfalten sollen, sondern sehr schnell. Wer sind eigentlich unsere strategen.
also schaden uns die energiesanktionen mehr als russland. ob sich das mittelfristig ändert ist auch sehr ungewiss. wie kann man derart ins klo greifen?
In einem ersten Schritt ist die Ukraine tatsächlich unwichtig, aber den Rattenschwanz würde ich nicht unterschätzen. Als Nachbar wie z.B. Polen wäre ich schon nervös, um es milde auszudrücken, auch ohne Ausdehnung des Krieges. Ein Versiegen setzt ja Signale. Außerdem auch die Exporte wie Getreide sind nicht unerheblich für die weltpolitische Lage. Wir haben schon Interessen, dass Hr. Putin da auf die Fresse kriegt und das Land nicht Russlands neueste Puppe wird.Denn eigentlich interessiert sich doch keine Sau für die Ukraine. Wäre dort kein Krieg, würde dort niemand hinreisen, niemand dort etwas ausser Sonnenblumenöl und Getreide kaufen und sich keiner darum scheren was dort passiert.
wir schädigen das klima (lng, kohle, akw etc), bandeln wieder mit ländern an, auf die wir gut verzichten können (grüße gehen raus an unsere werte) und die explodierenden kosten sind natürlich der wichtigste punktWo schaden uns die Energiesanktionen aktuell überhaupt? Jenseits von gestiegenen Preisen.
Ich hab das Anfangs nicht so verstanden dass die Sanktionen ihre Wirkung mittel bis langfristig entfalten sollen, sondern sehr schnell.
Es geht doch nicht um irgend ein Prinzip, sondern um ureigenste deutsche Sicherheitsinteressen. Noch deutlicher können die erst betroffen sein, wenn die ersten Russenpanzer in Brandenburg rollen.Um aber wegen einem Prinzip einen langen und teuren Konflikt durchzustehen braucht es erhebliches Stehvermögen. Bin gespannt, wie wir uns da mittelfristig schlagen.
och, da gibt es noch einige ZwischenstufenEs geht doch nicht um irgend ein Prinzip, sondern um ureigenste deutsche Sicherheitsinteressen. Noch deutlicher können die erst betroffen sein, wenn die ersten Russenpanzer in Brandenburg rollen.
Bezüglich der Ukraine ist die große Frage, wer den längeren Atem hat und da sehe ich bei uns eher ein Fragezeichen. Denn eigentlich interessiert sich doch keine Sau für die Ukraine. Wäre dort kein Krieg, würde dort niemand hinreisen, niemand dort etwas ausser Sonnenblumenöl und Getreide kaufen und sich keiner darum scheren was dort passiert.
Um aber wegen einem Prinzip einen langen und teuren Konflikt durchzustehen braucht es erhebliches Stehvermögen. Bin gespannt, wie wir uns da mittelfristig schlagen.
Was wurde eigentlich aus dem mantra die Ukraine entscheide was das kriegsziel ist? Die Ukraine ist finanziell und materiell komplett vom westen abhängig. Somit liegt die Entscheidung, ob zb gebiete zurückerobert werden können letztlich bei nato ländern. Warum wird wochenlang so eine scheiße erzählt??
also schaden uns die energiesanktionen mehr als russland. ob sich das mittelfristig ändert ist auch sehr ungewiss. wie kann man derart ins klo greifen?
Aber zurück zu uns Deutschen und unserer Sicht auf Selenskyj. Man könnte es sich einfach machen und sagen: Müsste der Feind unseres Feindes nicht unser Freund sein? Das wäre zu banal, sicher. Und natürlich weiß ich, dass vielen die Selenskyj-Euphorie nicht geheuer ist. Sie stören sich daran, dass er in den ersten Wochen des Kriegs zum Popstar aufgestiegen ist. Dass manche ihn mit Che Guevara oder dem Castro der Fünfzigerjahre vergleichen. Dass seine Fleece-Jacke bei Christie’s in London für 90.000 Pfund über den Tresen ging. Und Polen bereits einen Satz Briefmarken mit seinem Porträt vertreibt – für 4500 Złoty (etwa 1000 Euro).
Ach komm, Du warst in deinem Kopf doch schon wieder in dem Mode, weil es genau in deinen Narrativ passt (alle böse, alle korrupt, kein gut, kein schlecht, leave Putin alone). Wie oft musst Du dich denn eigentlich irren oder korrigiert werden, bis Du anfängst Dich selbst kritisch zu hinterfragen?Ich dachte schon
Würde fragen aufwerfen