Russland mal wieder

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das wurde tatsächlich einmal kurz in der Tagesschau erwähnt, aber natürlich mit dem Unterton, dass es jawohl völlig selbstverständlich ist, dass die Ukraine versuchen dürfe "ihren" Donbass jederzeit zurückzuerobern. Aber ja, in Gesprächen habe ich auch mitbekommen, dass 100% der Menschen keine Ahnung haben, dass die Ukraine massiv mobil macht an der Grenze und das erst der Auslöser war für den russischen Truppenaufmarsch. Die Medien verdrehen das jetzt natürlich so auf Natolinie, als ob Putin angefangen hätte. Dabei ist es eindeutig eine Reaktion auf die ukrainische Aktion und soll sagen: "versucht es gar nicht erst".

Das ist im Übrigen auch die "false flag" Aktion, von der die Amis sprechen werden. Ukrainischer Großangriff auf den Donbass, wird dann zu einer false flag Aktion der Russen erklärt, easy peasy :deliver:

Ich wäre jedenfalls nach wie vor auf die Erklärung gespannt, wie um alles in der Welt die Stationierung von US Truppen und taktischen Atomwaffen unmittelbar an der Grenze zu Russland, Russlands Sicherheitsinteressen nicht gefährden sollen und ob Du der Ansicht bist, dass die USA das mit umgekehrten Vorzeichen ebenfalls nicht als Bedrohung ihrer Sicherheitsinteressen sehen würden @ Gutavo.
 
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Zu tzuis Punkt heute ein guter Artikel in der Zeit. Millenials in Deutschland kapieren einfach Machtpolitik nicht, weil es allem widerspricht wie sie gelernt haben, wie die Welt zu sein hat. Dass man nicht wahllos Städte plattgebombt hat widerspricht dem absolut nicht, jede Gewaltanwendung muss maximalprofitabel sein (was sie natürlich oft nicht ist, was ist schon perfekt) und die Vorteile die Nachteile überwiegen. Leider hinter der Bezahlschranke, aber ich quote das money:

zu verteidigung der millenials muss aber auch gesagt sein, dass sie blöd gehalten werden. "DIE MEDIEN" erklären keine geopolitik und wenn doch, fast immer falsch. dieses werte-blabla haben sich nicht die die millenials ausgedacht sondern stammt aus den redaktionsstuben der boomer
 

Celetuiw

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interessant. wahrscheinlich sollte ich wieder häufiger RT aufrufen, um künftig solche DETAILS nicht mehr zu verpassen. chapeau Lülü, well played!
Eigentlich garkein play in irgend einem Sinne. Der Artikel ist wirklich ganz gut wenn man von der politischen Färbung absieht. Wenn es etwas verdeutlicht, dann das es nunmal keine neutrale Berichterstattung gibt zu diesen themen. Du musst immer ein stück blickwinkel abziehen, sowohl bei der faz als auch rt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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zu verteidigung der millenials muss aber auch gesagt sein, dass sie blöd gehalten werden. "DIE MEDIEN" erklären keine geopolitik und wenn doch, fast immer falsch. dieses werte-blabla haben sich nicht die die millenials ausgedacht sondern stammt aus den redaktionsstuben der boomer
Ach das fängt doch schon viel früher an. Die Militärfeindlichkeit in Deutschland wird Kindern ja schon im Kindergarten ins Hirn geprügelt. "NEIN Lukas-Pascal, wir spielen nicht mit Plastikpistolen, hier ist ein toller Spritzdelfin und was aus Holz!". Und dann wundern, dass sie als erwachsene wie das Pikatschu gucken, wenn andere Länder halt nicht mit Spritzdelfinen, sondern mit ner SU-35 kommen. Wie oft ich auch so nen Schwachsinn höre wie "wieee Du berätst WAFFENFIRMEN???? Wie kannst Du denn da Nachts schlafen?" Was Deutschland halt im Kleinen wie auch im Großen nicht kapiert ist, dass Wehrlosigkeit nicht zu Frieden führt. Das macht Pazifismus ja zu so einer saudämlichen Einstellung.
 
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Wenn es etwas verdeutlicht, dann das es nunmal keine neutrale Berichterstattung gibt zu diesen themen. Du musst immer ein stück blickwinkel abziehen, sowohl bei der faz als auch rt.
das ist mir zu nachsichtig.

natürlich gibts keine neutrale berichterstattung und ich unterstelle auch nicht, dass niemals nie irgendwo in der deutschen medienlandschaft die ukrainische mobilisierung erwähnt wurde. (während des tippens fällt mir grade ein, dass ich in dem ukr-russland konflikt selbst schon mal eine russische mobilisierung erklärt habe, die durch eine nicht erwähnte ukr. mobilisierung getriggert wurde. es wiederholt sich).
wenn ich aber im dutzend artikel teaser lese, die die frage stellen was putin mit dem aufmarsch bezwecke aber selbst nicht erwähnen dass kurz zuvor eine ukr mobilisierung stattgefunden hat, ist das lülü par excellence.
 
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Zu tzuis Punkt heute ein guter Artikel in der Zeit. Millenials in Deutschland kapieren einfach Machtpolitik nicht, weil es allem widerspricht wie sie gelernt haben, wie die Welt zu sein hat. Dass man nicht wahllos Städte plattgebombt hat widerspricht dem absolut nicht, jede Gewaltanwendung muss maximalprofitabel sein (was sie natürlich oft nicht ist, was ist schon perfekt) und die Vorteile die Nachteile überwiegen. Leider hinter der Bezahlschranke, aber ich quote das money:


doch doch, keine Sorge genau deswegen möchte ich es mir nicht mit den USA verderben, da kannst ja gerne kulturell geprägt für den Underdog cheeren wenns dich iwie feucht macht, whatever floats your boat, right ;)

Trotzdem bin ich auch der Meinung dass ein Imperium* nicht einfach alles platt machen kann, wie es ihm beliebt (weil stärker hurrdurr), zumindest nicht wenn es länger bestand haben möchte, zu keiner Epoche.

(*und Rußland, kann das schon mal gar nicht :rofl: )

edit: Vielleicht sollte man aus Russland doch einfach Parkplätze machen dann hat sich diese leidige Diskussion erledigt. ;)
 
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Benrath

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ka auf der Ebene "alle, die die Welt nicht so sehen wie ich, sind weinerliche Muttersöhnchen" macht die Diskussion wenig Sinn.
aber nun ja wir reden mit Heator...
 

Gustavo

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ka auf der Ebene "alle, die die Welt nicht so sehen wie ich, sind weinerliche Muttersöhnchen" macht die Diskussion wenig Sinn.

Sowas wie der Artikel kann halt auch nur von jemandem kommen, der so alt ist wie wir. In der Generation über unserer wurde bspw. heftigst über den NATO-Doppelbeschluss gestritten und die Jusos und teilweise auch Jungdemokraten, die damit nicht einverstanden waren wurden auch für weinerliche Muttersöhnchen gehalten. Die bis heute große Popularität von Helmut Schmidt gründete nicht zuletzt darauf, das Bild auszustrahlen, diesen Leuten Mores beibringen zu wollen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ka auf der Ebene "alle, die die Welt nicht so sehen wie ich, sind weinerliche Muttersöhnchen" macht die Diskussion wenig Sinn.
aber nun ja wir reden mit Heator...
Nur dass die Realität nichts auf Meinungen gibt und Geopolitik nunmal offensichtlich Machtpolitik ist. Kannst mir ansonsten gerne die moralischen Grundlagen für die Außenpolitik der Amerikaner von Guantanamo über Irak und Afghanistan erklären oder die der Chinesen oder Russen oder oder oder. Es geht um die Festigung und Erweiterung der eigenen Einflusszonen, sowie Durchsetzung eigener Sicherheitsinteressen und zwar primär mit militärischen Mitteln, das ist keine Meinung, sondern eine Beobachtung. Insofern, ja, alle die nicht kapieren, dass Geopolitik (auch und zu einem immer größer werdenden Teil seit 1990 wieder) mit Militär gemacht wird, sind naiv und/oder ein weinerliches Muttersöhnchen (und blind). Deswegen gerne wieder Messerschmitt reaktivieren und mal ne ordentliche Luftwaffe aufbauen, eigene Atomraketen wären auch ein Traum aber vor allem eine Armee bewaffneter Drohnen und selbstfahrender Panzer für den Krieg der Zukunft. Scherz, ist halt Deutschland.

Ist dir nicht mal aufgefallen, dass bei der ganzen Ukrainesache kein Mensch mehr mit Deutschland spricht? Die USA und Russland treffen sich bilateral, um über das Schicksal Europas zu entscheiden und Deutschland faselt irgendwas von feministischer Außenpolitik. Strong play, auf jeden Fall, nene, ist schon ne voll berechtigte Position die alle weltweit total in Ehrfurcht erstarren lässt.

In der Generation über unserer wurde bspw. heftigst über den NATO-Doppelbeschluss gestritten und die Jusos und teilweise auch Jungdemokraten, die damit nicht einverstanden waren wurden auch für weinerliche Muttersöhnchen gehalten.

Waren und sind sie ja auch. Wer die Notwendigkeit atomarer Aufrüstung im kalten Krieg nicht kapiert hat und dass nur gegenseitige Auslöschungspotentiale den Frieden gewährleisten konnten, war damals blöde und ist es heute wieder.
 
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parats'

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Ist dir nicht mal aufgefallen, dass bei der ganzen Ukrainesache kein Mensch mehr mit Deutschland spricht? Die USA und Russland treffen sich bilateral, um über das Schicksal Europas zu entscheiden und Deutschland faselt irgendwas von feministischer Außenpolitik. Strong play, auf jeden Fall, nene, ist schon ne voll berechtigte Position die alle weltweit total in Ehrfurcht erstarren lässt.
Das sieht man aktuell aber auch im Ergebnis. Ziel muss eigentlich eine Rückkehr zum Normandie-Format sein. Due USA und Russland kriegen es bilateral nicht hin, sei es aus purer Unfähigkeit oder strategischem Kalkül. Ich habe jetzt keine großen Hoffnungen in ACAB, da ihre Position klar ist und damit eine etwaige Ergebnisoffenheit in Frage steht, aber warten wir mal ab.
 
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Was soll ACAB denn da auch reißen können?
Deutschland ist militärisch nun mal ein kleines Licht, ist doch nix neues, wo genau ist das Problem?
Wenn euer Ego damit nicht klar kommt dass wir ein demilitarisierter Vasall der USA sind, euer Problem, mich stört es null. 🤷‍♂️

jetzt kommen bestimmt gleich Schreckensgeschichten wie wehrlos wir sind und wie böse die USA ist. :rofl:
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn unsere Interessen immer Deckungsgleich mit den USA liegen: Kein Problem. Sonst aber eben schon.
Ebendies. Du tust ja so tzui, als ob die USA unsere Interessen vertreten oder wir deckungsgleiche Interessen hätten. Eigentlich ganz witzig, dass Du 1-1 das beschrieben Bild aus dem ZON Artikel bestätigst. Dort steht deine Einstellung wirklich auf den Buchstaben genau beschrieben: "Wieso, uns gehts doch seit der Besatzung durch die USA super und es ist noch immer jut gegange, also wozu in der Lage sein eigene Interessen zu formulieren oder gar durchsetzen zu können, Daddy Sam macht das schon und die Geschichte ist eh zuende, Krieg wirds ja in Europa nie wieder geben, weil wegen ist so."

Nur vergisst Du, dass die USA sich nach wie vor einen Scheiss für uns interessieren und wir im Kalten Krieg nur zufällig nützlich waren und es jetzt immer weniger sind, die USA generell ein im Niedergang begriffenes Imperium ist, das gegen China nicht den Hauch einer Chance hat und damit zusammenhängend Drittens generell Europa längst keine Priorität mehr hat. Das wird dann zum Problem wenn, viertens, der Iwan das auch langsam merkt und sich immer weiter vortraut. Aber genau deine "Ende der Geschichte" Einstellung macht es dann eben zum Problem, sich klug auf die Zukunft vorzubereiten. Eine Zukunft, in der wir uns nicht mehr auf die USA verlassen sollten oder können.

Und dass wir wehrlos sind ist doch keine Schreckensgeschichte, das ist ein objektiver Fakt. Willst Du das wirklich anzweifeln? Soll ich DIr mal aufzählen, was funktioniert in der BW? Das wird ne ziemlich kurze Liste. Auch daran ist natürlich weder der Ami noch der Russe Schuld, sondern der dämliche Pazifismus und Gewaltphobie des psychotischen Teils Deutschlands.

Im Grunde ist deine Einstellung auch Widersprüchlich. Entweder du hälst Russland für eine latente Gefahr für Europa. Dann sollten wir aber mal ganz schnell ganz dringend aufrüsten, um den Iwan zur Not alleine zurückschlagen zu können. Denn darauf zu hoffen, dass uns die USA den Arsch retten, wenn es wirklich hart auf hart kommt, ist eine verdammt riskante Wette bei diesem kriegsmüden, wankendem Land. Oder du hälst Russland für keine ernsthafte Gefahr für uns, dann brauchen wir auch nicht so nen Aufriss um die Ukraine machen.
 
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Benrath

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Und wieder sind wir wer die Welt nicht so wie ich sieht ist dum.
Alles was du postet basiert immer darauf, dass deine Annahmen und Prämissen stimmen.

Das von dir kritisierte Verhalten wäre doch völlig ok, wenn die Schnittmenge mit den USA für uns größer ist als mit Russland. Völlig kackegal, ob die das aus Machtpolitik machen oder nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Und wieder sind wir wer die Welt nicht so wie ich sieht ist dum.
Alles was du postet basiert immer darauf, dass deine Annahmen und Prämissen stimmen.
Was bitte meinst Du? Oder wo willst du konkret widersprechen?

Das von dir kritisierte Verhalten wäre doch völlig ok, wenn die Schnittmenge mit den USA für uns größer ist als mit Russland. Völlig kackegal, ob die das aus Machtpolitik machen oder nicht.

Sehe ich doch auch so. Ich sage doch nicht, lass uns auf die USA pfeiffen und uns zu Russland gesellen, wtf das wäre ja maximal dumm. Natürlich profitieren wir momentan wesentlich mehr von den USA. Aber die Frage ist wie lange das so bleibt, ob es heute im Ernstfall wirklich noch so wäre und ob wir dafür wirklcih wie bisher in jeden Konflikt mit Russland mitgehen müssen ODER ob wir nicht genau so von den USA profitieren könnten, während wir parallel auch mit Russland bessere Verhältnisse hätten, von denen wir ebenfalls profitieren würden. Zur Errinerung, die Ukraine ist kein NATO-Staat. Rein formal kann sie uns komplett am Arsch vorbeigehen, genau so wie den USA und der NATO insgesamt. Jetzt die Preisfrage: was denkst Du, warum die USA dort so viel Geld, Zeit, Effort versenken? Weil ihnen ein osteuropäisches Drecksloch mit dem BIP von Uganda so wichtig ist?

Wenn es um lang- und mittelfristige Planung geht, musst Du mir bitte mal erklären, wieso du so felsenfest davon ausgehst, dass es die nächsten 50 Jahre so weitergeht wie die letzten 50 Jahre und woher Du die Sicherheit nimmst, dass wir auch in Zukunft nicht für unsere eigene Sicherheit zu sorgen brauchen. Hälst Du das ganze Gerede vom pazifischen Zeitalter und die verdammt noch mal offizielle Ankündigung der USA sich verstärkt im Pazifik zu engagieren auch für Quatsch oder hast Du das einfach verpennt?
 
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Entweder du hälst Russland für eine latente Gefahr für Europa.

Also erstmal vermischt du fröhlich Deutschland mit Europa wie es dir gerade in die Argumentation passt.
Und Europa ist ja nun nicht ganz wehrlos, Frankreich und UK sind schon militärische Schwergewichte. Deswegen ist Russland ja auch keine Gefahr für Europa oder Deutschland, allerdings sehr wohl für die Ukraine und sonstige kleine Nachbarländer.

edit: na dann sind wir uns doch einig, die USA sind die coolen Kids und Russland ist uncool. Wenn sich die Lage in 50 Jahren ändert können wir ja nochmal drüber reden ;)
Warum auf einmal so inkludierungsfreudig? In 50 Jahren könnten doch auch unsere arabischen Mitbürger voll die nicen Boys sein. Gibs zu du stehst halt einfach auf Russen, sei dir unbenommen. Logische Gründe sehe ich da wenig.

dass die USA sich nach wie vor einen Scheiss für uns interessieren und wir im Kalten Krieg nur zufällig nützlich waren
das sehe ich ein wenig anders
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Also erstmal vermischt du fröhlich Deutschland mit Europa wie es dir gerade in die Argumentation passt.
Und Europa ist ja nun nicht ganz wehrlos, Frankreich und UK sind schon militärische Schwergewichte.

UK ist nicht mehr Teil der EU, sodass sie eher kein Interesse an einem kollektiven Verteidigungssystem hätten. Schwergewichte sind sie nicht im Vergleich zu Russland. Frankreich kann nicht mal Mali alleine befrieden, die Briten haben in Afghanistan auch gezeigt, dass sie nur sehr schwer ohne operative Unterstützung der Amerikaner handeln können. Es gibt militärisch neben den USA und China momentan nur Russland als militärische Großmacht, die im Stande ist großflächige Operationen außerhalb oder weit ab der eigenen Grenzen vollkommen selbstständig durchzuführen (und das auch nur seit Georgien. Damals war die Kommandostruktur und Organisation noch eine Katastrophe, seitdem ist SEHR viel passiert).

edit: na dann sind wir uns doch einig, die USA sind die coolen Kids und Russland ist uncool.

Ich habe für beide keine besonderen Sympathien. Die USA sind der geistig behinderte, fette Cousin, der leider reich geerbt hat und Russland das depressiv-nervige Emokind, das vermutlich ziemlich clever ist, aber sich leider ritzt und die Schule zusammenschiessen will, weil es immer gemobbt wird. Cool ist keiner von denen, Cool ist einzig und allein Europa!

Warum auf einmal so inkludierungsfreudig? In 50 Jahren könnten doch auch unsere arabischen Mitbürger voll die nicen Boys sein. Gibs zu du stehst halt einfach auf Russen, sei dir unbenommen. Logische Gründe sehe ich da wenig.

Hä was? Ich verstehe den Kontext hier nicht. Ich fühle mich Europäern grundsätzlich erstmal näher als Amerikanern, Arabern oder Chinesen, das habe ich doch bereits ausgeführt. Was Du für ein Problem mit Russen hast verstehe ich nach wie vor nicht und ich vermute stark, dass du keinen einzigen Russen kennst, sondern RusslandDEUTSCHE. Das sind die Kanisterköpfe, die dich früher verprügelt haben. Ich glaub du hatest einfach die falsche Ethnie. Russen musst Du in Deutschland mit der Lupe suchen.

das sehe ich ein wenig anders

Wie kann man das anders sehen? Denkst Du echt die USA hätten uns geholfen, weil sie so voll bock auf Liepe hatten und nicht, weil wir das Schlachtfeld gegen die Sovjets sein sollten und unsere Aufgabe darin bestand die Panzerverbände lange genug zu binden, bis die Amis Deutschland atomar ausgelöscht hätten? Hast du eine Ahnung, was die Amerikaner für Pläne für Deutschland hatten, im Falle eines Sovjetangriffs?

Ich glaub manchmal, du denkst echt die Amerikaner würden uns mögen oder hätten irgendwelche Werte im Kopf oder sowas, Du süßer kleiner Frantz Du, das ist ja fast schon goldig. Der durchschnittliche Amerikaner hat nichtmal die geringste Ahnung, dass dieses Land existiert, geschweige denn was es ausmacht. Wenn sie noch gerade so irgendwas mit Hitler zusammenkriegen, dann sind das schon bildungstechnische Überflieger. Die hätten dich und jeden Menschen den Du kennst sofort atomar vernichtet und halb Europa verstrahlt, ohne mit der Wimper zu zucken, falls der Russe über die Mauer gekommen wäre. Du bist denen scheissegal, warst Du immer und wirst es immer sein. USA caren einzig und allein für die USA.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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WTF aber America First war doch trumphitlertum.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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WTF aber America First war doch trumphitlertum.

Ja genau...nicht :D


he scenario for the war was NATO launching a nuclear attack on Polish and Czechoslovak cities in the Vistula river valley area in a first-strike scenario, which would prevent Warsaw Pact commanders from sending reinforcements to East Germany to forestall a possible NATO invasion of that country.[2][4][3] The plan expected that as many as two million Polish civilians would die in such a war and Polish operational strength would be completely destroyed.[2][4][3]

Vienna was to be hit by two 500-kiloton bombs, while Vicenza, Verona, Padua, and several bases in Italy were to be hit by single 500-kiloton bombs.[6] Hungary was to capture Vienna.[5]

Stuttgart, Munich, and Nuremberg in West Germany were to be destroyed by nuclear weapons and then captured by the Czechoslovaks and Hungarians.[5]
 
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tjo bisschen Schwund ist halt immer wenn man die freie Welt gegen die ekligen Griffel von Igor verteidigen will 🤷‍♂️
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jetzt sag doch mal, kennst Du auch nur einen einzigen Russen? :D Und wie schauts mit Amerikanern aus, warst Du mal längere Zeit in den USA?
 
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ich dachte hier gehts um harte rationale Geopolitik und nicht um persönliche Befindlichkeiten, oder täusche ich mich da etwa? :D
Was tut es also zur Sache ob ich mit Amis oder Russen befreundet bin?
Aber ich kann dir gerne eine Sache beantworten wenn ich es mir aussuchen müsste, würde ich 100x eher in die USA/CA immigrieren. Und das bestimmt nicht weil ich die Politik so geil finde.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich dachte hier gehts um harte Geopolitik und nicht um persönliche Befindlichkeiten?
Korrekt. Nur scheinen mir deine geopolitischen Ansichten wesentlich mehr von persönlichen Befindlichkeiten geprägt als meine, obwohl Du mir das immer vorwirfst :mond:

Aber ich kann dir gerne eine Sache beantworten wenn ich es mir aussuchen müsste, würde ich 100x eher in die USA/CA immigrieren. Und das bestimmt nicht weil ich die Politik so geil finde.

Soooondern? Ich hätte vor 20 Jahren dasselbe gesagt, heute wäre ich mir da nicht mehr ganz so sicher. Kommt eher darauf an an wohin und als was man emigriert. Vor allem aber, ist das die Wahl aus zwei Haufen Scheisse, von denen der eine etwas weniger stinken mag. Für kein Geld der Welte würde ich aber freiwillig in eines dieser Shitholes emigrieren. Lebenswertes Leben außerhalb Europas existiert nicht (ok Teile Südostasiens und Ozeaniens mal ausgenommen).

Das ist ja mein Punkt. Europa ist SOOO viel geiler als diese beiden Zirkusanstalten, dass ich nicht verstehe, warum Du zB zwingend von einem der beiden abhängig sein willst, anstatt dass wir als eindeutig überlegene Kultur unser eigenes Schicksal bestimmen.
 
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Celetuiw

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das ist mir zu nachsichtig.

natürlich gibts keine neutrale berichterstattung und ich unterstelle auch nicht, dass niemals nie irgendwo in der deutschen medienlandschaft die ukrainische mobilisierung erwähnt wurde. (während des tippens fällt mir grade ein, dass ich in dem ukr-russland konflikt selbst schon mal eine russische mobilisierung erklärt habe, die durch eine nicht erwähnte ukr. mobilisierung getriggert wurde. es wiederholt sich).
wenn ich aber im dutzend artikel teaser lese, die die frage stellen was putin mit dem aufmarsch bezwecke aber selbst nicht erwähnen dass kurz zuvor eine ukr mobilisierung stattgefunden hat, ist das lülü par excellence.
Da sind wir einer meinung. Nur würde ich, daher die kleine Spitze gegen dich, weiter bezweifeln dass dies ein Merkmal der Linken Presse ist so einseitig zu berichten. Ich denke der gesamte (leicht konservative, liberale oder sozialdemokratische) mainstream berichtet so. Leider. Andere meinungen muss man schon dezidiert suchen (so wie ich hier)
 

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Du kannst als Gegengewicht RT Deutsch nehmen. Hat den Bias nur auf der anderen Seite, insofern fraglich wie viel es bringt. Oftmals gibt es nicht mal richtig Primärquellen, denn die Artikel kommen über Nachrichtenagenturen rein und werden maximal überflogen, eher aber komplett ungeprüft im Wortlaut veröffentlicht.
Was dann der arme kleine Schreiberling bei SPON oder SZ daraus verwurstet siehst du ja selbst
 

Celetuiw

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Nur dass die Realität nichts auf Meinungen gibt und Geopolitik nunmal offensichtlich Machtpolitik ist. Kannst mir ansonsten gerne die moralischen Grundlagen für die Außenpolitik der Amerikaner von Guantanamo über Irak und Afghanistan erklären oder die der Chinesen oder Russen oder oder oder. Es geht um die Festigung und Erweiterung der eigenen Einflusszonen, sowie Durchsetzung eigener Sicherheitsinteressen und zwar primär mit militärischen Mitteln, das ist keine Meinung, sondern eine Beobachtung.
Leider Platinraute. Ich denke, wir sollten einmal klarstellen, das Heator auf rein deskriptiver Ebene spricht. Ich stimme ihm da zu, denn m.E. kennzeichnete das Ende des Ostwestkonfliktes nicht, wie seinerzeit in den IB vielfach erhofft, eine beginnende Phase des Multilateralismus und Institutionalismus, sondern muss in der Rückschau (besonders nach 9/11, Irak, Afghanistan) als Phase des amerikanischen Unilaterismus begriffen werden.
In einer einzigartigen historischen Phase konnten/können die Usa sich als einzig verbliebende Weltmacht ansehen und so handeln. Die Amtszeiten von Bush jr, trump aber auch Obama und Biden sprechen diese Sprache.

Auf normativer Ebene muss man das natürlich nicht begrüßen, aber zunächst ist m.E. anzuerkennen, dass globale Realpolitik heute so geprägt ist um Überhaupt eine europäische oder deutsche Haltung entwerfen zu können.

Wert denkt Russland oder die USA agieren heute primär multilateral über Institutionen von uno, osze, etc, schätzt m.e. die weltpolitische Lage falsch ein.

Ich denke der Fehler hier im Gespräch besteht darin zu denken Heator et al begrüßen diese Realpolitik. Zunächst ist das aber nur Sachdarstellung.
 
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Ich glaub manchmal, du denkst echt die Amerikaner würden uns mögen oder hätten irgendwelche Werte im Kopf oder sowas, Du süßer kleiner Frantz Du, das ist ja fast schon goldig. Der durchschnittliche Amerikaner hat nichtmal die geringste Ahnung, dass dieses Land existiert, geschweige denn was es ausmacht. Wenn sie noch gerade so irgendwas mit Hitler zusammenkriegen, dann sind das schon bildungstechnische Überflieger. Die hätten dich und jeden Menschen den Du kennst sofort atomar vernichtet und halb Europa verstrahlt, ohne mit der Wimper zu zucken, falls der Russe über die Mauer gekommen wäre. Du bist denen scheissegal, warst Du immer und wirst es immer sein. USA caren einzig und allein für die USA.
Dieses hier. Hatte schon mit vielen Menschen aus unterschiedlichsten Ländern zu tun und von keinem anderen Land wird man mMn als Deutscher so herablassend behandelt wie von den USA. Merkt man aber erst, wenn man mal nicht nur für 1-2 Wochen in den Staaten Urlaub macht sondern wirklich mit den Menschen dort Zeit verbringt. Will mich hier auch gar nicht auf die Seite Russlands stellen, aber das Verständnis des Durchschnittsdeutschen über die Beziehung zwischen Deutschland und Amerika ist schon maximal naiv.
 

Benrath

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Was bitte meinst Du? Oder wo willst du konkret widersprechen?
Ich meine damit, dass ich erst gar nicht auf die argumentative Ebene einsteige, wenn du jetzt zum x ten sagst, dass allen die nicht bei "Machtpolitik > all" einstimmen, dum sind.
Sehe ich doch auch so. Ich sage doch nicht, lass uns auf die USA pfeiffen und uns zu Russland gesellen, wtf das wäre ja maximal dumm. Natürlich profitieren wir momentan wesentlich mehr von den USA. Aber die Frage ist wie lange das so bleibt, ob es heute im Ernstfall wirklich noch so wäre und ob wir dafür wirklcih wie bisher in jeden Konflikt mit Russland mitgehen müssen ODER ob wir nicht genau so von den USA profitieren könnten, während wir parallel auch mit Russland bessere Verhältnisse hätten, von denen wir ebenfalls profitieren würden. Zur Errinerung, die Ukraine ist kein NATO-Staat. Rein formal kann sie uns komplett am Arsch vorbeigehen, genau so wie den USA und der NATO insgesamt. Jetzt die Preisfrage: was denkst Du, warum die USA dort so viel Geld, Zeit, Effort versenken? Weil ihnen ein osteuropäisches Drecksloch mit dem BIP von Uganda so wichtig ist?

Wenn es um lang- und mittelfristige Planung geht, musst Du mir bitte mal erklären, wieso du so felsenfest davon ausgehst, dass es die nächsten 50 Jahre so weitergeht wie die letzten 50 Jahre und woher Du die Sicherheit nimmst, dass wir auch in Zukunft nicht für unsere eigene Sicherheit zu sorgen brauchen. Hälst Du das ganze Gerede vom pazifischen Zeitalter und die verdammt noch mal offizielle Ankündigung der USA sich verstärkt im Pazifik zu engagieren auch für Quatsch oder hast Du das einfach verpennt?

Und um mir dann natürlich gleich zu widersprechen. Was konkret soll denn jetzt die EU oder Deutschland machen?
 
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Sowas wie der Artikel kann halt auch nur von jemandem kommen, der so alt ist wie wir. In der Generation über unserer wurde bspw. heftigst über den NATO-Doppelbeschluss gestritten und die Jusos und teilweise auch Jungdemokraten, die damit nicht einverstanden waren wurden auch für weinerliche Muttersöhnchen gehalten. Die bis heute große Popularität von Helmut Schmidt gründete nicht zuletzt darauf, das Bild auszustrahlen, diesen Leuten Mores beibringen zu wollen.
inb4 "wer zum bund geht ist nazi"

überhaupt ist militär abschaffen der sicherste weg zum frieden und eigene werte vertreten ist eigentlich ziemlich hitler.


"Wir müssen also ganz schnell deeskalieren, schon sprachlich. Dass unsere Verteidigungsministerin ankündigte, „Putin und sein Umfeld ins Visier (zu) nehmen“, hätte böse ins Auge gehen können. Da merkt man, dass Lambrecht noch nicht viel mit dem Militär zu tun hatte. Die Falken in Moskau denken bei solchen Worten doch sofort an einen Enthauptungsschlag mit einer Hyperschallwaffe. Zu einem Atomkrieg hat Lambrechts fortgesetztes Säbelrasseln, das Kühnert von einer Ohnmacht in die nächste fallen lassen müsste, vermutlich nur deshalb nicht geführt, weil der russische Geheimdienst genau weiß, dass wir Deutsche dem Zweiprozentziel beim Verteidigungsetat nicht durch die Anschaffung von Raketen näher kommen wollen, sondern durch die originalgetreue Restaurierung von Segelschiffen."
Berthold Kohler heute in der FAZ.

musste lachen beim letzten satz :mond:
 
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Dieses hier. Hatte schon mit vielen Menschen aus unterschiedlichsten Ländern zu tun und von keinem anderen Land wird man mMn als Deutscher so herablassend behandelt wie von den USA. Merkt man aber erst, wenn man mal nicht nur für 1-2 Wochen in den Staaten Urlaub macht sondern wirklich mit den Menschen dort Zeit verbringt. Will mich hier auch gar nicht auf die Seite Russlands stellen, aber das Verständnis des Durchschnittsdeutschen über die Beziehung zwischen Deutschland und Amerika ist schon maximal naiv.

Das ist vermutlich eine persönliche und nicht repräsentative Erfahrung deinerseits.
Meine Erfahrung ist: In keinem anderen Land wird man als Deutscher so hart abgefeiert, wie bei den Amis. Vielleicht wollen die einfach nur Klischees erfüllt sehen und lieben es mit einem patriotisch gesinnten deutschen Panzeroffizier zu saufen und sie sind auf der anderen Seite enttäuscht wenn ein linker Emo sich als Deutscher entpuppt :deliver:
 

parats'

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Vielleicht warst Du einfach nur bei den Rednecks und @Seemann in der Bay Area, jeder sieht Deutschland halt mit anderen Augen. :deliver:
 
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Oder Seemann ist per se ein unangenehmer Zeitgenosse. :troll:

Meinen Erfahrungen mit Amis entspricht das aber auch nicht. Klar sind viele auf dem Trip "USA best country" und die Menschen sind im Schnitt oberflächlicher, aber gerade nach Deutschland haben unglaublich viele irgendwelche Verbindungen. Und sei es die deutsche Urgroßmutter väterlicherseits oder der Opa der in Ramstein war.

Wirklich herablassendes Verhalten über eine individuelle Komponente heraus kenne ich nur aus Frankreich ehrlich gesagt. :deliver:
 
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Wenn ich das stammelnde Annalena Püppchen da sehe, schäme ich mich.

Gestalten wie ein Fürst Bismarck scheinen so weit weg zu sein, wie das Paralleluniversum von Herr der Ringe :8[:

Wenn die Russen jetzt nicht angreifen, dann wollen sie wirklich nicht.
 

Deleted_228929

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Fressefreiheit. :top2:

Solange sie nicht wieder Scheiße sagt finde ich alles okay. :)
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Die Fressefreiheit des einen ist die aufdiefressefreiheit des anderen!
 
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Was ich jetzt nicht ganz an dem Konflikt verstehe ist folgendes:
Putin hat doch immer erwähnt, dass im Dombass Prorussische Separatisten kämpfen, mit denen er gar nichts zu tun hat und die machen das selber und so --> kein direktes eingreifen Russlands
Wenn die Urkaine jetzt Truppen zusammenzieht um das Gebiet zu befrieden, also ihr eigenes Hoheitsgebiet - mit welcher Begründung will Russland da gegenhalten?
Oder scheißen die jetzt auch offen auf eine Begründung und nehmen die Ostukraine komplett ein?
Es wäre wahrscheinlich das beste, wenn es eine Europäische Armee gäbe, den Amis mal der Stinkefinger gezeigt wird in der Urkaine und den Russen gleich mit. Kann doch wohl nicht wahr sein, dass Russland und Amerika ihre Scheiße wieder da abziehen, wo es am Ende wieder Europa schwächt!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Putin hat doch immer erwähnt, dass im Dombass Prorussische Separatisten kämpfen, mit denen er gar nichts zu tun hat und die machen das selber und so --> kein direktes eingreifen Russlands
Wenn die Urkaine jetzt Truppen zusammenzieht um das Gebiet zu befrieden, also ihr eigenes Hoheitsgebiet - mit welcher Begründung will Russland da gegenhalten?

Die Begründung ist natürlich genau so vorgeschoben wie Saddams Massenvernichtungswaffen und "Taliban haben Bin Laden geholfen". Es wird dann um den Schutz russischer Staatsbürger gehen (kA wieviel % der Bewohner dort mittlerweile die russische Staatsbürgerschaft haben, aber ich hab sowas wie 30% im Kopf) und "Schutz der Zivilisten" blabla. Ist natürlich alles BS, aber Großmächte brauchen keine guten Gründe, sie brauchen nur einen einigermaßen hörbaren Vorwand, den sie immer wieder wiederholen können.

Oder scheißen die jetzt auch offen auf eine Begründung und nehmen die Ostukraine komplett ein?

Das wird nur passieren, wenn die Ukraine so dumm ist und (vermutlich von den USA darin bestärkt) versucht eine militärische Lösung zu forcieren. Ich kann nur hoffen, dass Zelensky nicht so dumm sein wird wie seinerzeit Sarkashwili und darauf hofft, dass die Amis ihm dann auch wirklich helfen. Das werden sie nämlich, bis auf ein paar Lieferungen, nicht tun.

Es wäre wahrscheinlich das beste, wenn es eine Europäische Armee gäbe, den Amis mal der Stinkefinger gezeigt wird in der Urkaine und den Russen gleich mit. Kann doch wohl nicht wahr sein, dass Russland und Amerika ihre Scheiße wieder da abziehen, wo es am Ende wieder Europa schwächt!

Noch besser wäre eine souveräne deutsche Armee. Wir hätten das Geld dazu, das war ja SFJunkies Missverständnis. Wir geben mehr Kohle aus für Verteidigung als Russland, wir könnten eine ebenbürdige Streitmacht auf die Beine stellen. Aber das ist natürlich nur Tagträumerei, wahrscheinlich kriegen die Hippies direk Revolutionsgelüste, wenn Deutschland mal ernsthaft funktionierende Streitkräfte hätte. Krieg ist nämlich gemein!

Eine Europäische Armee würde unter denselben Krankheiten leiden wie die gesamte EU-Außenpolitik. Die Mitgliedsstaaten haben nicht überall deckungsgleiche Interessen und Deutschland wird sich insbesondere gegen Frankreich niemals durchsetzen können.

Zur Errinerung: wir versenken gerade Milliarden in die Entwicklung eines Jets mit Frankreich, von dem unsere Leute selbst sagen, dass das Projekt zum Scheitern verurteilt ist und nicht das erwartete Ergebnis liefern wird plus super ineffizient ist, einzig und allein aus politischen Gründen wegen der "Freundschaft zu Frankreich". Dasselbe gilt für den Deutsch-Französischen Panzer. Allein, dass Deutschland mit Frankreich einen Panzer entwickelt, obwohl wir den aktuell weltbesten Panzer haben, ist ein Witz. Der Rest aber noch mehr:

Eine Ursache für die lange Dauer der Rüstungsprojekte sind nationale Interessen. Die kritisiert Haun: „Weg mit den Lokalegoismen, nationalen Normen, Standards und Testanforderungen.“ Es sollte einheitliche europäische Regelungen oder Nato-Standards geben.

Der Panzer kommt - vielleicht - in 20 Jahren. Da ist die nächste Generation russischer Panzer lange in Serie, die der chinesen sowieso. Alles was die EU an Großprojekten anpackt dauert lange, ist teuer und wird meistens scheisse, weil man jedem Hansel gerecht werden will und wir nunmal - again - verschiedene Interessen haben. Sogar schon auf der Ebene Deutschland/Frankreich. Frankreich will Wehrtechnik ohne BEschränkung in alle Welt verkaufen dürfen, Deutschland hat mimimi im Auge, weil "aber bitte nicht dort, wo Waffen auch benutzt werden könnten".

Und so geht es ewig weiter. Was Rüstung und Verteidigung angeht bin ich daher konsequent für eine nationale Verteidigungspolitik. Deutsche Panzer, Deutsche Jets, Deutsche Flugzeugträger und gerne auch deutsche Atomwaffen. Letztere natürlich "inoffiziell" so wie Israel. Nicht, dass wir den Atomwaffensperrvertrag brechen :mond: Ziel: "Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch jetzt in Überlieferung und Märchen gewaltig erscheinen läßt, so möge der Name Deutscher in der Welt auf 1000 Jahre durch euch in einer Weise bestätigt werden, daß es niemals wieder ein Mensch wagt, einen Deutschen scheel anzusehen!"
 
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zimms

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[...]

Noch besser wäre eine souveräne deutsche Armee. Wir hätten das Geld dazu, das war ja SFJunkies Missverständnis. Wir geben mehr Kohle aus für Verteidigung als Russland, [...]
Das stimmt glaube ich nicht.

Es sei denn du meinst Russland investiert dafür mehr in den Angriff. :catch:
 
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