Ich verstehe ihn aber nicht wirklich, muss ich sagen.
@YesNoCancel , was genau möchtest Du denn nun sagen? Dass wir nicht mehr helfen
konnten? Das halte ich für falsch. Wir hätten und könnten nach wie vor viel mehr tun, sachliche Gründe sprechen nicht dagegen, sondern nur Feigheit (oder Bösartigkeit wie in dem Artikel suggeriert, was wir mal nicht hoffen wollen).
Ist deine Aussage, dass die Ukraine auch mit deutlich mehr militärischer Hilfe in keiner besseren Lage wäre? Das halte ich für ganz fernliegend, man sieht doch bereits was für massive Auswirkung moderne Artillerie gegen die maroden russischen Horden hat, sogar in super kleiner Stückzahl. Jetzt stell Dir 100 PhZ 2000 und 200 HIMARS auf breiter Front vor.
Geht es Dir um die Sanktionsfolgen für Deutschland? Dann muss ich Dir auch widersprechen. Wir leiden nicht unter den Sanktionsfolgen, wir leiden unter dem Krieg der Russen, der auch gegen uns geführt wird, nur mit Rohstoffen. Putin würde uns auch ohne Sanktionen mit Gas angreifen und genau dieselben Moves durchführen, weil er unsere Feigheit kennt und spürt und sein Ziel verfolgt Deutschland und damit auch Europa zu spalten.
Nochmal: es ging niemals um eine "Entnazifizierung" der Ukraine. Es ging auch niemals (!!!!! und das kann man nicht oft genug betonen, weil es immer noch leider mehr als genug - man verzeiehe mir die Ausdrucksweise - Schwachköpfe gibt, die denken, dass Putin irgendwie "provoziert" wurde oder die NATO auch nur die geringste Verantwortung für den russischen Neoimperialismus trägt) um die NATO Erweiterung. Man sieht doch, dass es mit Schweden und Finland plötzlich doch kein Problem gibt. Es ging, geht und wird immer nur darum gehen, dass Russland ein Imperium in Europa wiederrichten möchte, zu dem zumindest die Ukraine, das Baltikum und potentiell das gesamte Gebiet des ehemaligen Warschauer Pakts gehört. Dieses Ziel KANN nur noch in den nächsten 10-20 Jahren erreicht werden und deshalb war und ist ein großer Krieg in Europa unausweichlich und unvermeidbar, völlig egal wie man mit Russland umgegangen wäre.
Ergo ist die einzige Frage, die wir uns noch stellen müssen, wie wir diesen Krieg fürhen und gewinnen möchten. Insofern wäre es mehr als geboten und dringend nötig der Ukraine alles, aber auch wirklich alles was nur irgendwie geht zur Verfügung zu stellen, damit Russland so hart wie es geht im Feld geschlagen wird. DAss das möglich ist, steht völlig außer Frage. Russland ist personell und materiell am Limit, ohne Mobilisierung geht da nicht mehr viel. Man schaue sich die erfolgreiche Rückeroberung der gesamten Nordukraine an, man schaue sich die erfolgreiche Rückeroberung Kharkivs an. Und das alles noch ohne das schöne moderne Zeug, was jetzt - in zu geringer Stückzahl - geliefert wurde.
Ich sehe überhaupt nicht, wo auch nur der geringste Zweifel herkommen soll, dass die wesentlich besser ausgebildete und tausendfach motiviertere ukrainische Armee die Russen vertreiben kann, wenn man ihr das nötige Material dafür in die Hände gibt. Aber so wirklich 0,00. Insofern verstehe ich weiterhin nicht, was die Aussage deines Posts war.
Zuletzt, um zwei ebenso übliche aber falsche Wahrnehmungen mal wieder auszuräumen: die Sanktionen treffen Russland selbstverständlich noch viel härter als uns und ihre WIrkung wird sich noch verschlimmern ->
https://www.spiegel.de/wirtschaft/u...irkung-a-86078bfd-3b75-4a9c-8719-370d0c5c18c7
Konkret geht die EU derzeit davon aus, dass die russische Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 10,4 Prozent schrumpfen wird. Zum Vergleich: In der EU wird in diesem Jahr trotz der Sanktions- und Kriegsfolgen für die europäischen Unternehmen noch mit einem Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent gerechnet, für
Deutschland liegt die Prognose bei immerhin noch plus 1,4 Prozent.
Und, trotz der ganzen Panikmache steht der Großteil der Bundesbürger weiter zur Unterstützung der Ukraine ->
https://www.spiegel.de/ausland/ukra...helfen-a-d997db02-9e09-4a55-b25f-1cb47631d7f5
Wenig überraschend sind Wähler der LInkspartei und AfD komplette Hurensöhne