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runter mit den hosen - die bw.de topverdiener

jahresbrutto

  • <20k

    Stimmen: 21 18,1%
  • 20k - 25k

    Stimmen: 6 5,2%
  • 25k - 30k

    Stimmen: 6 5,2%
  • 30k - 35k

    Stimmen: 2 1,7%
  • 35k - 40k

    Stimmen: 14 12,1%
  • 40k - 45k

    Stimmen: 7 6,0%
  • 45k - 50k

    Stimmen: 13 11,2%
  • 50k - 55k

    Stimmen: 8 6,9%
  • 55k - 60k

    Stimmen: 4 3,4%
  • 60k - 65k

    Stimmen: 8 6,9%
  • 65k - 70k

    Stimmen: 5 4,3%
  • >70k

    Stimmen: 22 19,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    116

Gelöscht

Guest
oh gott, ernsthaft jetzt? ich dacht, ihr macht so suite-mäßig coolen kram. und jetzt steuer- und gesellschaftsrecht? bin jetzt ein bisschen desillusioniert. und dafür 100k, während daheim die alte keift und man selbst den schwangerschaftsspeck nicht weg bekommt, weil der verdammte bürovollautomat die milch im latte macciato immer mit fetten 3,5% aufschäumt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
hä? harvey macht doch auch gesellschaftsrecht. welches rechtsgebiet findest du denn cool? :D

und jetzt komm nicht mit strafrecht, gott wer sich diesen scheiss freiwillig antut hat mein vollstes mitleid. sich den ganzen tag berufsmäßig mit abschaum rumschlagen, größter horror, nichtmal für ne mille im jahr.
 

TheGreatEisen

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oh gott, ernsthaft jetzt? ich dacht, ihr macht so suite-mäßig coolen kram. und jetzt steuer- und gesellschaftsrecht? bin jetzt ein bisschen desillusioniert. und dafür 100k, während daheim die alte keift und man selbst den schwangerschaftsspeck nicht weg bekommt, weil der verdammte bürovollautomat die milch im latte macciato immer mit fetten 3,5% aufschäumt.

Das ist mega cool man :deliver:

Ich mache Erbrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerrecht, jeweils an den Schnittstellen.

Berufsalltag: Milliardär A will seine Nachfolge regeln. Sohn S1 soll die operativen Unternehmen führen, Tochter T1 soll das Immobilienvermögen verwalten und Tochter T2 (zum Islam konvertiert) soll auf ihren Pflichtteil gesetzt werden und die Pflichtteilsmasse möglichst reduziert werden.

Wir prüfen alle Alternativen, ermitteln die Vermögenswerte, erstellen Simulationen für Zwecke der Erbschaftsteuer, wählen am Ende den Weg der Errichtung einer Stiftung & Co. KG, schieben die Immobilien in die KG, schmieden einen Eisernen Ring um dieses Vermögen durch die unendliche Stiftung, übertragen die Geschäftsanteile lebzeitig auf S1 unter Verschonung von der Erbschaftsteuer und mit Nießbrauchsvorbehalt, schrumpfen das Vermögen von A durch Gestaltungen wie Güterstandsschaukel usw. auf das Minimum, bauen sämtliche Verträge, Gründen die Stiftungen, Holdings, entwerfen die Testamente und Eheverträge. Hauptsache, der Fall ist am Ende "ausgebührt" und wirft Kohle ab :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Berufsalltag: Milliardär A will seine Nachfolge regeln. Sohn S1 soll die operativen Unternehmen führen, Tochter T1 soll das Immobilienvermögen verwalten und Tochter T2 (zum Islam konvertiert) soll auf ihren Pflichtteil gesetzt werden und die Pflichtteilsmasse möglichst reduziert werden.

ach du meine güte. der arme, womit hat er so eine hölle wie T2 verdient? :(
kann man die nicht wegen grobem undank komplett leer ausgehen lassen oder so?
 
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Klar, das ist gut machbar. Die Kostenquote einer Sozietät liegt bei 50 - 55 %. Welche Steuern, das sind Personengesellschaften, da gilt das Transparenzprinzip, Gewerbesteuer wird nicht ausgelöst. Besteuert wird nur, was die Gesellschafter (Partner) aus der Gesellschaft entnehmen.

Maßgeblich sind 2 Größen:

1. Eigenumsatz
2. vermittelter Umsatz

hab/hatte halt null plan von der unternehmensform, ich nahm einfach immer an, dass partner nur bedeutet, dass dein name irgendwo steht, deshalb klingt 25% erstmal ziemlich krass...
 
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Ich kann mir diese 35 h Woche gar nicht vorstellen. Wenn ich um 7 Uhr morgens anfange zu arbeiten und durcharbeite, kann ich dann tatsächlich um 14 Uhr jeden Tag nach Hause gehen?

Gibt es keine abendlichen Meetings/Calls, Abendessen, Arbeitsspitzen usw.?

Mit Mittagspause hast du schon deine 8h pro Tag, wobei es bei den meisten (die sich dran halten) eher so aussieht, dass sie von Mo-Do jew. 8h (+Mittagspause) machen und dann Freitags eher gehen. Wobei ich um ehrlich zu sein niemanden mit ner 35h Woche kenne, der nur ne 35h Woche macht...

Und abendliche Meetings oder Abendessen? Ich kenne genau 2 Leute die sowas haben und die sind dann schon ne etwas andere Gehaltskategorie (Abteilungsleiter beim OEM). Da kann es aber auch schon gut sein, dass die AT sind. Abendliche Meetings sind aber generell selten, weil die Leute bei uns in der Entwicklung so gut wie nicht mit Zulieferern ausserhalb Europas zu tun haben

Arbeitsspitzen gibt es natürlich, deswegen hab ich aktuell auch zB (trotz 40h) knapp 1,5 Wochen aufm Zeitkonto. Das bezieht sich ja nur auf das was an Arbeitsstunden im Vertrag vorgesehen ist


Habt ihr für euch ein "Zieleinkommen" festgelegt, was ihr erreichen wollt?

Nö, weil keine Ahnung was überhaupt machbar ist (und um wirklich Gehaltssteigerungen zu erreichen müsste man wechseln, dafür finde ich den Job aber zu geil...). Ziel war mal "mindestens selber Lebensstandard wie Eltern", aber dafür müsste man eh weg aus Bayern/BaWü, da EFH hier leider unbezahlbar sind. Gehaltsvergleich ist da relativ sinnlos, weil ich zum Einstieg schon mehr verdiente als mein Vater jemals in seinem Leben (selbst mit seinen bezahlten Überstunden). Nur halt in ner weitaus teureren Gegend...
 
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TheGreatEisen

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ach du meine güte. der arme, womit hat er so eine hölle wie T2 verdient? :(
kann man die nicht wegen grobem undank komplett leer ausgehen lassen oder so?

Das wäre wohl (noch :Troll: ) grundgesetzwidrig. Aber tatsächlich gibt es Möglichkeiten, wenn der Mandant diesen Weg gehen möchte. Z. B. Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland und Treffen einer Rechtswahl (man wählt das fremde Erbrecht). Wenn das ausländische Erbrecht kein Pflichtteilsrecht kennt... :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
hab/hatte halt null plan von der unternehmensform, ich nahm einfach immer an, dass partner nur bedeutet, dass dein name irgendwo steht, deshalb klingt 25% erstmal ziemlich krass...

naja der name steht halt schon auf dem briefkopf, aber dazu musst du nichtmal vollpartner sein. klassischerweise ist ein vollpartner miteigentümer der gesellschaft.
 
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was mich interessieren würde:

Welche Position muss man bei eurem Arbeitgeber erreichen, um 250 - 300 k zu verdienen? GF? Bereichsleiter? Oder gibt es diese Gehälter ggf gar nicht.

Wenn man Benefits, Boni und Stocks mitrechnet ca. 3.-4. Führungsebene.
Also z.B:
Juniors -> Teamleiter -> Manager -> Manager
oder
Seniors -> Teamleiter -> Manager

Hängt natürlich etwas von der Funktion und Stadt ab.


Habt ihr für euch ein "Zieleinkommen" festgelegt, was ihr erreichen wollt?
Jein.

Bei mir war die gedankliche Entwicklung ca. so:
1. Recht lange im Studium gedacht: "Eh kA was ich machen will", ergo auch wenig an Gehalt und Karriere gedacht.
2. Startup dann 100% Fokus auf Arbeit. Bezahlung immer fair ohne planen zu müssen.
3. Danach eher gedacht: "Will irgendwann nicht mehr arbeiten müssen. Dafür muss ich mein Geld endlich mal anlegen, und auch weiter viel zurücklegen."

Finde die Überlegung "Zieleinkommen" nicht so ideal.
Eher ist die Frage:
1. Welchen Lebensstandard möchte ich heute und langfristig? Worauf kann ich aber auch verzichten?
2. Wie lange möchte ich noch arbeiten?
3. Daraus ergibt sich im Dreiklang (Sparquote, Einkommen, Zeit) dann ein Kapitalbedarf.

Höheres Einkommen ist ceteris paribus dann natürlich trotzdem gut, weil man mehr sparen und früher aufhören kann, oder doch den Lebensstandard etwas erhöhen.

Bei den meisten anderen sehe ich aber immer eher die Lebensstandard-Inflation. D.h. richtig großer Gehaltssprung führt zu toller Wohnung und tollerem Auto, anstatt zur Überlegung, was man wirklich braucht und will, und ob man nicht doch die ganze Gehaltserhöhung sparen kann.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
3. Daraus ergibt sich im Dreiklang (Sparquote, Einkommen, Zeit) dann ein Kapitalbedarf.

wie hoch muss denn die sparquote sein und welches einkommen über welche zeit muss man erzielen, um wesentlich früher als im rentenalter (sagen wir anfang/mitte 50) mit der arbeit aufhören zu können, vorausgesetzt man möchte pi mal daumen den lebensstandard eines 100k einkommens halten können?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
trollrath at the trollposition. aber es geht schon witziger :/
 
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natürlich troll ich, aber für blöd frage gibts blöde Antworten. Wenn man unvorhersehbare Fragen stellt und von den "experten" ne sichere Antwort erwartet.

Im ernst, wenn dir nicht bewusst ist, warum die Frage blöd ist, weiss ich auch nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
sie ist nur doof, wenn du dir nicht die mühe machen willst auch nur eine sekunde transferleistung zu erbringen und zu verstehen, was gemeint war. ich kann sie gerne für dich konkretisieren und anders formulieren, aber ich bin ganz sicher, dass du eigentlich durchaus verstehst, was gemeint war.
 
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@Heator:
http://www.mrmoneymustache.com/2012/01/13/the-shockingly-simple-math-behind-early-retirement/

years_to_retirement.png


Die wesentlichen Annahmen sind:

1. Du investierst deine Sparquote sinnhaft (Mischung aus Aktien(fonds) und Anleihen.)
2. Du kannst daraufhin zwischen 3% (konservativ) und 4% (historisch recht safe) plus Inflationsausgleich entnehmen, ohne dass dein Kapital jemals aufgebraucht wird.
3. Man finanziert sich komplett alleine, d.h. keine Rente etc.

Insofern ist es in Deutschland natürlich etwas komplizierter.
Man muss seine Rentenansprüche mit einpreisen (d.h. ab 65 brauchst du weniger Eigenkapital).

Ganz grob überschlagen würde ich sagen: Wer als Absolvent mit 25 anfängt mit 30% Sparquote (auf Nettoeinkommen), und seine Sparquote eher erhöht mit Lohnsteigerungen, der sollte vor 50 aufhören können.

Wer 50% Sparquote schafft, sollte es bis 40 schaffen können.



Und natürlich sind viele Deutsche partout nicht bereit, ihr Geld diversifiziert anlegen. Gebührenreiche Kapitallebensversicherungen, oder sowas wie die gebührenreichen Riester-Produkte, oder das zinsarme Tagesgeldkonto machen sowas nicht einfacher.

Die Sparquote ist dabei aber das wichtigste.
Denn sie hilft doppelt:
(a) Du baust schneller Kapital auf.
(b) Du hast weniger Lebenshaltungskosten.

Das geht natürlich davon aus, dass du in deiner (Früh-)Rente nicht mehr ausgibst.
Manchmal sogar weniger, weil du z.B. nicht mehr pendeln musst, oder in eine Gegend mit niedrigeren Lebenshaltungskosten ziehen kannst.
Wer aber natürlich dann später viel Reisen will, oder viel Geld für die Ausbildung der Kinder zurücklegen will, muss natürlich auch dafür planen.

Als Faustregeln für Absolventen würde ich empfehlen:
#1 Versuche, deinen Lebensstandard erstmal niedrig zu halten. Du bist es aus Studentenzeit je gewohnt. Jetzt ist eine hohe Sparquote einfacher denn je einzuführen. 30% deines Nettogehaltes wären schon mal gut.
#2 Bei zukünftigen Gehaltserhöhungen: Versuche immer einen hohen Teil eher auf deine Sparquote draufzupacken. Also deine Sparquote eher zu erhöhen. Dadurch hältst du auch deinen "Lifestyle Creep" in Grenzen.
#3 Informiere dich über Investieren aus verschiedenen Quellen. Triff deine eigenen Entscheidungen, höre nie auf einzelne Ratschläge. Auch nicht auf meinen, der kurz zusammengefasst lautet: "Low Cost Index Funds, möglichst breit und international diversifiziert, bei einem Low Cost Onlinebroker. Jeden Monat investieren. Nie verkaufen. Nie aufhören nachzukaufen. Z.B. ETF-Sparpläne."
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Merci, sehr guter post. man muss für mich noch dazu denken, dass, wie eisen bereits gesagt hat, anwälte eine eigene rentenkasse sind und sich aus dem staatlichen system rausgekauft haben. dadurch verändert sich die rechnung natürlich noch ein wenig. aber generell gute infos und hilfreicher link. :top:
 
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Ach das ist doch alles Quatsch. Als ob du deine Gehaltsentwicklung und den Markt so gut vorhersagen kannst. Dann andere regulatorische Ändeurngen. Im ernst die meistens haben ne viel zu hohe Sparquote und als ob du dich wirklich mit 50 komplett zur Ruhe setzen würdest.

Gibts lieber jetzt aus wenn du kannst.

Btw von deiner Frage gibts nicht viel zu abstrahieren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
man kann nichts vorhersagen und morgen könnte ein komet die erde treffen, also lieber gar keinen plan haben, oder was ist deine aussage?
und warum sollte man sich nicht mit 50 komplett zur ruhe setzen, wenn man es sich finanziell leisten kann? also übersehe ich irgendwas offensichtliches, oder was sollte dagegen sprechen?
 

TheGreatEisen

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Das Modell halte ich für realitätsfern. 1/3 des Nettoeinkommens, wer aus dem Studium kommt die erste Wohnung einrichtet spart erstmal gar nichts. Was ist mit Partnerin, Urlaub, Kosten für Hochzeit, Erwerb Eigentum usw. Da hält doch niemand eine 30 - 50 % Sparquote durch, außer man bleibt zeitlebens Single, von Familienplänen ganz zu schweigen.

Wenn die Kinder später die Uni besuchen und mal ins Ausland wollen muss auch nach 40 -50 die Kohle da sein.

Sehe es wie Benrath. Man lebt nur einmal, man wird nicht jünger, lieber spätere Boni komplett weglegen, wenn Haus abbezahlt ist und das Gehalt maximiert wurde.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Das Modell halte ich für realitätsfern. 1/3 des Nettoeinkommens, wer aus dem Studium kommt die erste Wohnung einrichtet spart erstmal gar nichts. Was ist mit Partnerin, Urlaub, Kosten für Hochzeiten usw., Erwerb Eigentum usw. Da hält doch niemand eine 30 - 50 % Sparquote durch, außer man bleibt zeitlebens Single, von Familienplänen ganz zu schweigen.

echt, du hast aus dem studium komment deine ersten zwölf gehälter von etwa 5000 eus netto komplett verballert? wofür? O_O
bei einem durchschnittlichen GK einkommen halte ich ne sparquote von 30% für absolut möglich, zumindest solange man keine familie hat. ganz ehrlich von ca. 3400 eus netto im monat kann man mehr als gut leben und das entspricht etwa einer sparquote von 30%. ich halte sogar mehr für locker möglich.
 

TheGreatEisen

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Du hast 4500 netto, legst 1/3 weg. Mit 3 k in FFM Wohnung mieten, sind entspannt 1000-1200 weg, außer du bleibst auf Studi-Niveau. Und 2 k für die komplette lebensführung, Unterhalt Auto, Rücklagen für Urlaub, Anzüge, klar reicht das, keine Frage. Aber im ersten Jahr will man vllt coole Lounge Möbel für den Balkon, und so setzt sich das fort. Gerade du der nach eigener Aussage Konsum so sehr liebt und dem später 140 k nicht reichen, willst die ersten 5 Jahre keine großen Sprünge machen? Und sobald Familie in den Fokus gerät, ist das Modell eh tot. Vllt hast dann 50 k EK für das 800 k Haus, immerhin etwas
 
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Eisens Argument würde mehr Sinn machen bei Leuten die wie "normale" Absolventen verdienen und das sind dann keine 70+k Brutto...

Mit 50k hat man keine 2,4 Netto
 
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Als ob du deine Gehaltsentwicklung und den Markt so gut vorhersagen kannst.
Gehaltsentwicklung spielt im Zweifel keine Rolle.

Wenn du zeitlebens €X verdienst, Y% Sparquote hast, dann kannst du dich nach Z Jahren zur Ruhe setzen.
Gehaltsentwicklung ist nur eine zusätzliche Variable, die es dir ggf. ermöglicht, die Sparquote zu erhöhen, noch früher finanziell unabhängig zu sein, oder deinen lifelong Lebensstandard etwas zu erhöhen.

Marktvorhersage ist hier auch nur bedingt relevant.
Die "4% Safe Withdrawal Rate (SWR)" Faustregel rührt aus der Trinity Study, nach der in allen bisherigen historischen Zeiträumen eine 4% SWR +Inflationsausgleich zu 95% über 30 Jahre möglich gewesen wäre.
Eine 3% SWR wäre immer möglich gewesen -- auch wenn du zum absoluten Worst Case Zeitpunkt (also exakt vor dem Börsencrash 1992, 1989, 2000 oder 2008 in Ruhestand gegangen wärst).

Natürlich kann sich der Markt in Zukunft noch schlechter entwicklen. Wahrscheinlich ist das aber nicht. Und aus diesem Grunde wählen ja viele Leute eher 3-3,5% statt 4%.

Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Trinity_study

Dann andere regulatorische Ändeurngen.
z.B.?
Klar können beispielsweise Kapitalertragssteuern steigen. Auch hier gilt: SWR vorsichtig ansetzen, und generell flexibel bleiben. Man kann ja, falls sich sowas andeutet, entscheiden, doch noch 2 Jahre länger zu arbeiten.

Im ernst die meisten haben ne viel zu hohe Sparquote
Bitte was?
Du meinst also es sei dumm, nicht bis 65 arbeiten zu wollen und sich gleichzeitig noch auf das deutsche Rentensystem zu 100% zu verlassen zu müssen?

Ich bin grade beim Rentensystem eher pessimistisch. Die Effizienzgewinne aus Globalisierung und Automatisierung kommen eher oben an. Plus demographische Entwicklung, und die "Transferempfänger "(Rentner, Arbeitslose, Niedriglohnsektor) werden immer mehr gegenüber Steuerzahlern.

Daher rechne ich damit, dass selbst im Best Case das Rentenniveau noch deutlich sinken wird.
Im Worst Case wird das ganze durch hohe Steuern verschlimmbessert (kurzfristig Rentnern mehr Geld geben, langfristig Standortnachteile durch noch höhere Steuern -> Teufelskreis.)

und als ob du dich wirklich mit 50 komplett zur Ruhe setzen würdest.
Finanzielle Unabhängigkeit bedeutet nicht, sich komplett zur Ruhe zu setzen.
Es bedeutet eben Unabhängigkeit, Freiheit, Optionen.

Ob du mit der Zeit Reisen willst, oder dich in deiner Traumbranche selbstständig machst, oder dich ehrenamtlich engagierst, oder doch aus Bock weiterarbeitest ist doch heute nicht wichtig. Ich möchte nur die Optionen haben.

Gibts lieber jetzt aus wenn du kannst.
Ich bin auch kein Fan von superhohen Sparquote. Die extremen "Frührenten-Guys" in den USA haben da oft 70%+, um trotz relativ normalem Job mit 35 finanziell unabh. zu sein. Das ist natürlich oft sehr frugal.

Jeder muss solche Trade-Offs mit sich selbst ausmachen.
Wer seinen Job liebt, und supergern nach Asien reist -- für den mag es ja Sinn machen, wenig zu sparen und das Geld in 4-6 Wochen Asien im Jahr rauszuhauen.

Aber die 0-5% Sparquote, die da oft rauskommt, ist mMn eben auch irrational.
Gerade für Gutverdiener gilt ja, dass sie auch mit 30% Sparquote noch oft mehr Netto haben als das, womit viele glücklich und zufrieden sind.

Auch wenn es eine gute, persönliche Entscheidung sein kann, viel auszugeben.
Öfter ist glaube ich der Fall, dass man halt einfach mehr ausgibt für 15m² mehr Wohnung, die E-Klasse oder den neuen Golf statt dem gebrauchten Mondeo, etc.

Und auch hier im Thread sieht man doch, dass viele eben zurecht sagen: "Kinder sind teuer. EFH teuer." -- auch alles Dinge, für die sich zurückgelegtes Geld lohnt. Und auch angewohnter Habit, nicht alles auszugeben.

Beispiel: Kenne einige, die mit 35 und Kindern auf einmal mehr Kosten bei ähnlichem Einkommen haben und sich gefühlt deutlich einschränken müssen. Weil sie eben vorher als gut situierte Singels oder Double-Income-No-Kids alles ausgegeben haben und sich an einen hohen (zu hohen?) Lebensstandard gewöhnt hatten.

Btw von deiner Frage gibts nicht viel zu abstrahieren.[/QUOTE]
 
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Schlussendlich bringen die 30% Sparquote aber auch nicht viel, wenn man keinerlei Ahnung hat wie man das Geld richtig investieren soll. Und das gilt wohl für die meisten, mich eingeschlossen

Möglich sind sie aber auch mit 40k oder 50k Brutto problemlos. Man darf halt nur nicht versuchen den Lebensstandard direkt auf "jo, bin ja jetzt reich" zu erhöhen. Man kann auch bezahlbar wohnen (dann halt keine 100m² in FFM-City) und man kann auf die teuren Möbel oder das teure Auto auch verzichten. Man braucht auch nicht mehr als 1-2 Wochen Urlaub der Geld kostet im Jahr
 
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Du hast 4500 netto, legst 1/3 weg. Mit 3 k in FFM Wohnung mieten, sind entspannt 1000-1200 weg, außer du bleibst auf Studi-Niveau. Und 2 k für die komplette lebensführung, Unterhalt Auto, Rücklagen für Urlaub, Anzüge, klar reicht das, keine Frage. Aber im ersten Jahr will man vllt coole Lounge Möbel für den Balkon, und so setzt sich das fort. Gerade du der nach eigener Aussage Konsum so sehr liebt und dem später 140 k nicht reichen, willst die ersten 5 Jahre keine großen Sprünge machen? Und sobald Familie in den Fokus gerät, ist das Modell eh tot. Vllt hast dann 50 k EK für das 800 k Haus, immerhin etwas

Schlüsselwort unterstrichen.

Klar, wenn man coole Designermöbel oder den neuen 3er-BMW will, dann geht natürlich nichts anderes mehr.

Es als alternativlos oder krasses opfer zu sehen, 30% wegzulegen und dann immer noch mehr Geld auszugeben als die meisten anderen Deutschen zu Leben haben -- das ist Consumerism und Lifestyle-Inflation par excellence.

Aber wie gesagt: Es kann ja jeder für sich entscheiden.
Ich glaube aber, dass die meisten da krass kurzfristig denken und damit zwei große Dinge opfern:
1. Den Zinsnszinseffekt.
2. Den Lerneffekt, schon früh zu investieren, langfrisitg zu planen, und sich genau zu überlegen, was man wirklich zum Leben braucht / sehr gerne möchte und was nur optional ist.
 
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Schlussendlich bringen die 30% Sparquote aber auch nicht viel, wenn man keinerlei Ahnung hat wie man das Geld richtig investieren soll. Und das gilt wohl für die meisten, mich eingeschlossen

Möglich sind sie aber auch mit 40k oder 50k Brutto problemlos. Man darf halt nur nicht versuchen den Lebensstandard direkt auf "jo, bin ja jetzt reich" zu erhöhen. Man kann auch bezahlbar wohnen (dann halt keine 100m² in FFM-City) und man kann auf die teuren Möbel oder das teure Auto auch verzichten.
Ist richtig.
Aber das kann man aber lernen.

Linkempfehlungen im Spoiler:
https://www.reddit.com/r/personalfinance/ (Sub-Reddit zu Basics wie Budgetierung, Umgang mit Schulden etc.)
https://www.reddit.com/r/investing/wiki/faq (Sub-Reddit zu Investieren - tolle FAQ und man kann gut Fragen stellen - natürlich oft etwas US-zentrisch, man braucht also ne gute deutsche Quelle dazu.)
https://www.reddit.com/r/FinancialIndependence (Sub-Reddit zum Thema finanzieller Unabhägnigkeit
Dazu empfiehlt sich natürlich was zu den deutschen Spezifika was Rentensystem, Altersvorsorge und Steuersystem angeht.

Und auch wenn man schlecht/gar nicht investiert. Mit 30% Sparquote hat man auch ohne Geld von Mama und Papa dann zumindest mit 30-35 Geld für 20% Eigenkapital bei der Hypothek. Und das Eigenheim wollen dann ja doch viele Deutsche, grad die konservativen.
 
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Ach xantos du kannst da jetzt weiter Seiten schreiben, dass ist auch alles nicht so falsch. Wir liegen am Ende wahrscheinlich nicht mal so weit auseinander. Mir gehts mehr darum, dass du so tust, also könnte man das so konkret planen. Die antwort darauf ist auch nicht, nichts zu planen, sondern realistisch zu bleiben und sich für gewisse Worst Cases abzusichern, aber so viel Gewicht auf die Zukunft zu legen halte ich für irrational, bzw streiten wir uns dann über Präferenzen und das bringt nix.
 

TheGreatEisen

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Das müssen keine Designermöbel sein. Ein Gebrauchtwagen und ne Couch von XXL Lutz und Sparquote 1. Jahr ist weg.

:deliver:

Dazu kommt, das dein Modell mit 25 Jahren als Einstieg rechnet, ein Alter, das 99,8% sicher nicht mit diesem Einkommen erleben (Juristen steigen mit 30 ein). Und dann mit 40 - 50 aufhören?

Langfristig planen ist für mich mit eigenem Haus abgeschlossen. Es sagt auch kein Mensch, dass man keinen Cent sparen sollte. Größere Anschaffungen erfordern das nunmal. Edit: das was Benrath sagt. Viel Zuviel Gewicht auf die Zukunft.

Wer umsichtig ist, regelt die Altersvorsorge über Erbschaften :Troll:
 
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Der Jurist verdient dafür dann aber auch ziemlich gut, gleicht die paar Jahre also wieder aus. Im Ingbereich fangen ja viele mit max 26 an, als ob die dann alle nach 4 Jahren schon bei 70 oder 80k wären

Und bei 50k Jahresgehalt und 30% Sparquote sind das fast 10k, das wäre dann aber schon ne ziemlich teure Couch und ein ziemlich teurer Gebrauchter. Klar, gesamte Wohnungseinrichtung (gerade inc Küche) würde schwer.

Wobei ich da auch generell nicht das große Problem sehe seinen Lebensstandard gegenüber Studium nicht wesentlich zu erhöhen. Da hatte ich ein kleineres WG-Zimmer, kein Auto und kein Geld für Urlaub. Hat dann auch nur so 600€/Monat gekostet. Da ist noch relativ viel Luft nach oben um trotzdem 30% oder 50% Sparquote zu schaffen. Wenn Kinder da sind oder man sich ne Frau hält, die nicht arbeitet, dann wirds natürlich schwieriger mit Sparquote und dem vom Akademiker gewünschten Lebensstandard
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Gerade du der nach eigener Aussage Konsum so sehr liebt und dem später 140 k nicht reichen, willst die ersten 5 Jahre keine großen Sprünge machen?

na was heisst keine großen sprünge, auch mit ca. 2,5 netto verdoppelt sich das einkommen im vergleich zur ref/promotions-zeit. das ist doch eine ganz gute basis, man muss ja nicht direkt von 0 auf 100 gehen.
 

TheGreatEisen

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Klar, wir brauchen nicht über Möglichkeiten sprechen. Man kann auch 60 % zurücklegen. Aber du wärst ziemlich allein damit in der Kanzlei. Nicht wenige empfinden das Geld in den ersten Jahren (die echt hart sind weil du in Wahrheit bei 0 anfängst und täglich unter Druck stehst) als Ausgleich, ja als Schmerzensgeld. Das schlägt natürlich auf der Ausgabenseite zu Buche. Exklusive Urlaube, ein nettes Auto, Wohnung im Westend (wenigstens schnell im Büro sein), nur wenige bleiben da asketisch.

Mir ging es eher um Realismus. Klar kann man irgendwie diese Sparquoten erreichen, aber ich halte es für augenwischerei, mit Freundin/ Familie erst recht. Als Single mit voller Kontrolle und wenig teure hobbies sicher machbar.
 
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Sparquote ist logischerweise nach Möbeln und Auto.

Natürlich gibt es als Absolvent ggf. gewisse Einmalkosten.
Wenn man Pech hat auch noch Ablöse für die Küche, Maklerprovision für neue Wohnung etc.

Normalfall wird aber eher sein:
- günstige, kleine Wohnung
- 2k für IKEA
- In großen Städten ÖPNV (sonst noch günstigere Wohnung) oder günstiger Gebrauchtwagen

Und selbst wenn es im Jahr 1 schwierig wäre (was ich nicht glaube, da man da eben nah am Studentenlifestyle ist), dann halt 1 Jahr Verzögerung.

Glaube aber eher, dass das alles vorgehaltene Argumente sind, um die eigene niedrige Sparquote zu rechtfertigen. Was unnötig ist, denn das muss keiner - jeder setzt seine eigenen Prioritäten und trifft seine eigenen Entscheidungen.

Mir ist nur wichtig, dass bei z.B. jemandem, der sich darüber noch keine Gedanken gemacht hat und noch Student ist, nicht der falsche Eindruck entsteht. Denn zumindest über die Möglichkeit, mit dem ersten Job erstmal sparsam zu leben und viel zu sparen, sollte man sich Gedanken machen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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na wie gesagt, asketisch soll ja nicht das ziel sein. aber mit 2,5 netto lebst du halt ca. so wie die meisten anderen akademiker berufseinsteiger. klar ist es ein bisschen bitter zu wissen, dass man weit unter seinen "möglichkeiten" lebt, aber das ist doch beim sparen immer so. und jeder hat da individuelle schrauben, an denen sich drehen lässt. ich hab zwar recht teure hobbies und gebe extrem viel geld für reisen aus, dafür interessiere ich mich null für autos (finde ein auto in HH sogar eher hinderlich, wüsste echt nicht was ich damit soll) und plane in absehbarer zukunft keins zu kaufen. ich wohne auch nicht gerne alleine und bin sehr vom konzept der berufstätigen-wg überzeugt. die entscheidende frage ist, ob es sich am ende lohnt, also ob man mit dem geld, dass man einspart, etwas in absehbarer zukunft erlangt, was man sehr gerne möchte und sonst nicht haben könnte.

für mich wäre das zB im falle einer eventuellen familie ein wirklich großes haus mit wirklich großem garten. also so wirklich groß, ich will meine nachbarn weder kennen noch sehen können. wenn man will, ist das so mein lebenstraum. ein riesiger park mit nem alten herrenhaus oder etwas in der art drauf. das ist aber eigentlich das einzige, was ich wirklich haben möchte, alles andere ist optional :deliver:
 
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Das lustige dass ich gerade ne Sparquote von 2/3 oder mehr habe, weil ich immer noch WG habe und gerade 0,0 Zeit habe auch nur irgendwas auszugeben. Ich finds bescheuert, aber ist jetzt nicht so, dass mir was fehlt und bald werde ich wohl auch paar Sachen upgraden, wenns erst mal klar ist wo und wie es genau weiter geht.
 

TheGreatEisen

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Na dann sollten dir schlappe 1,5 Mio ja reichen. In Falkenstein soll gerade was frei sein :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nene, muss schon irgendwas hier im norden sein. aber ja, mir ist durchaus bewusst, dass man da so ca. eine million +/- für braucht. aber wie gesagt, dafür brauch ich keinen porsche und keine 5 sterne ressorts auf den malediven oder luxusuhren für 10k eus. außerdem setze ich dafür natürlich zwei einkommen voraus, einzelverdiener zu sein kommt für mich nicht in frage. kinder werden zu den großeltern abgeschoben, bis sie sowas wie menschen geworden sind :troll:
bzw. was heisst abgeschoben, die großeltern verkaufen ihr haus, kriegen nen kleines häusschen auf dem grundstück und dürfen dafür das erbe vorzeitig investieren und nanny spielen. win/win :deliver:
 
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Benrath, Sparquote von 2/3 ist Top.
Du solltest dir zumindest überlegen, das Geld langfristig zu investieren und bei Lifestyle-Upgrades immer zu überlegen: "Brauch ich's wirklich?"

Denn auch die finanzielle Unabhängigkeit, die du mit geringen Ausgaben und hohen Rücklagen hast, bringt dir viel Lebensqualität. Peace of Mind, Optionen für später, Lebenszeit. Muss nicht immer den Trade-Off gewinnen -- ich geb auch gern Geld für Restaurants oder Craft Beer aus. Wichtig ist, dass man eine informierte Entscheidung trifft, statt nur auf Autopilot jeden Euro und jede Gehaltserhöhung zu verkonsumieren.
 
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Nein sparquote von 2/3 ist nicht top. Wofür.

das ist ja schon ohne zinseszins und mit simpler Rechnung behindert.
Wieso sollte ich denn 2/3 meines Gehalts über die nächsten 35 Jahre für geschätzte 25 Jahre Rente sparen.
 
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Mit 2/3 Sparquote und sinnvoller Investitionsstrategie könntest du auch in 11 Jahren in Ruhestand gehen, und auch ohne staatliche Rente.

Das ist natürlich das Extrem. Aber auch ohne das Extrem sind Ersparnisse sehr praktisch, sei es als Absicherung gegen den Kollaps des Rentensystems, als Währung um sich Zeit zu erkaufen (früher in Rente), als Rücklage für Hausbau oder Kinder, ...
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
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Mit 2/3 Sparquote und sinnvoller Investitionsstrategie könntest du auch in 11 Jahren in Ruhestand gehen, und auch ohne staatliche Rente.

Das ist natürlich das Extrem. Aber auch ohne das Extrem sind Ersparnisse sehr praktisch, sei es als Absicherung gegen den Kollaps des Rentensystems, als Währung um sich Zeit zu erkaufen (früher in Rente), als Rücklage für Hausbau oder Kinder, ...

Wie kann man sowas behaupten, ohne das Einkommen zu kennen. Aber egal:

Angenommen Benrath spart in 11 Jahren jährlich 36.000. Wie kann man mit 396.000 (bis dahin vllt 450.000) in den Ruhestand gehen? Und ca. 50 Jahre davon leben?
 
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