• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

runter mit den hosen - die bw.de topverdiener

jahresbrutto

  • <20k

    Stimmen: 21 18,1%
  • 20k - 25k

    Stimmen: 6 5,2%
  • 25k - 30k

    Stimmen: 6 5,2%
  • 30k - 35k

    Stimmen: 2 1,7%
  • 35k - 40k

    Stimmen: 14 12,1%
  • 40k - 45k

    Stimmen: 7 6,0%
  • 45k - 50k

    Stimmen: 13 11,2%
  • 50k - 55k

    Stimmen: 8 6,9%
  • 55k - 60k

    Stimmen: 4 3,4%
  • 60k - 65k

    Stimmen: 8 6,9%
  • 65k - 70k

    Stimmen: 5 4,3%
  • >70k

    Stimmen: 22 19,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    116
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Interessanter Punkt @wutvolta.
Tatsächlich könnten selbstfahrende Autos die große Landflucht junger Menschen aufhalten und umkehren.
Wäre für mich tatsächlich ein Game Changer, und dann könnte ich mir vorstellen, aufs Dorf zurückzuziehen, wo ich aufgewachsen bin.
 
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ändernt halt nichts daran,d ass distanzen zurückgelegt müssen und die ausawahl in unmittelbarer näher kleiner ist, natürlich ist das eine verbesserund, än dert mmn an der grundsätzlichen diskrepanz eher wenig.
 
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Schöne Diskussion. Geld, Zeit, Tätigkeit und Arbeitsort sind die vier Pfeiler, die es zu optimieren gilt. Ich habe da folgende Priorisierung:

Tätigkeit ist am Wichtigsten. Schließlich verbringt man damit die meiste Zeit und die muss Spaß machen, da ist es fast egal, wie es bei den anderen Attributen aussieht.

Arbeitsort ist am Zweitwichtigsten, da er großen Einfluss auf das soziale Umfeld und den Zugang zu Kultur und Freizeit hat. Derzeit kann ich von jedem Ort der Welt arbeiten bei freier Zeiteinteilung. Ich möchte es trotzdem nicht missen zentral in der Großstadt zu leben. In ein paar Jahren vielleicht aber auch gerne mal für eine Zeit lang ländlich in Neuseeland. Geht nix über zeitliche und örtliche Flexibilität. IT=win

Bei Zeit und Geld ist das Verhältnis entscheidend wie bei Preis/Leistung. Geld maximieren, Zeit minimieren. Scheiß egal wie viel Spaß die Arbeit macht, Freizeit würde ich trotzdem immer vorziehen, auch wenn es durchaus vorkommt, dass ich zum Spaß in meiner Freizeit Software entwickle. Ich habe noch nie Vollzeit gearbeitet und will das auch so beibehalten. 4 hour workweek is the goal :D .
 

Moranthir

GröBaZ
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Die Diskussion ist schon stark pauschalisierend. Stadt != Stadt und Kaff != Kaff. Ich bin mein ganzes Leben lang ziemlich nomadisch von Ort zu Ort gezogen (zwischen 1,3k bis 1 Mio Einwohner war alles dabei) und kam fast überall gut zurecht. In einem Kaff (Südschwarzwald) waren wir die ersten zugezogenen seit der Ortsgründung (geologen, aber irgendwie die ersten wirklich Zugezogenen der letzten 20 Jahre). Das war trotz geilster Landschaft schon schlimm. Dort, wo meine Eltern leben (bzw. zumindest das Haus steht), haben MLP, SAP, sowie die Firmen in deren Kielwasser die Demographie völlig verändert. Da wohnen anteilig erstaunlich wenige Bauern und ziemlich viele Akademiker, sodass der Flair ganz anders ist, als z.B. in Abwanderungsgebieten.

Mir sind Stadtmenschen im Schnitt wohl auch lieber als Dorfmenschen, aber nicht jede Stadt (außer Stadt beginnt bei 1 Million aufwärts) hat eine geile Kunst-/Subkultur-/Whateverszene, während nicht jedes Kaff voller Wrong Turn KZ-Aufseher ist. Verwandte von mir sind z.B. in Stuttgart öfter umgezogen, weil ihnen die Kehrwochenazis im Haus zu extrem waren - und das sind selbst Schwaben.

Gott sei Dank hat jeder andere Prioritäten und kann an anderen Orten happy werden. Ich liebe z.B. die Kölner Art (obwohl ich Karneval verabscheue) und mag die Stadt, aber als Wetter ist im Süden einfach eine ganze Ecke besser. Da ich eh zu kleinen Winterdepressionen neige, will ich meine persönliche Sonnenzeit maximieren.
Mein Endziel ist eh Barcelona. Klima,Stadt, Berge, Meer, Strand, Essen - alles passt. Fehlt nur ein akzeptabel bezahlter Job, um dort menschenwürdig wohnen zu können. :cry:

tl;dr
Aufgrund der eigenen Präferenzen allgemeingültige Aussagen in der Stadt- vs. Kaffdiskussion zu treffen, halte ich für ziemlich bescheuert.

Richtig, die entscheidende Frage ist, ob die 35 h Woche tatsächlich gelebt wird oder nur auf dem Papier exisiert. > 70 k bekommt man in der freien Wirtschaft ja i.d.R. erst, wenn man wenigstens 1-2 Schritte auf der Karriereleiter aufgestiegen ist, erst recht bei einem KMU oder größeren Mittelständler. Ich kenne einige Leute, die bei Unternehmen die 70 k knacken, aber wohl niemanden (egal ob Daimler, Bosch oder Siemens), der dafür weniger als 40-45 Stunden arbeitet.
Ich schon. Allerdings haben die das auch "erst" mit 40-45 Jahren geschafft.
 
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ich versteh ja das kinder argument immer nicht so richtig. gut, bis zu einem gewissen alter kann man die kinder problemlos vor die tür werfen und dann haben sie genug platz um draußen zu spielen, das ist natürlich ganz cool. jetzt sind kinder aber nicht besonders lange in dieser altersrange und ab irgendwann entwickeln sie spezielle interessen für die es dann entweder kein angebot in der nähe gibt oder aber alles genau organisiert werden muss um den mangelhaften öpnv auszugleichen.
wird natürlich abgeschwächt je größer die stadt wird, aber ich fänds jetzt nicht so geil einerseits zu wissen, dass meine kinder nicht die gleiche chance zur selbstentfaltung- und verwirklichung hätten wie ich selbst und andererseits sie solange bis sie dann mit 18/19/20 endlich aus dem haus sind überall hinkutschieren zu müssen.

am ende machen es aber die meisten wahrscheinlich eh so wie sie es von sich selbst kennen. allzusehr kommt man eben nie von seinem zuhause weg.
 
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Zum Thema Stadt/Land:

Ich bin in einem Dorf mit 700 Einwohnnern aufgewachsen, hab auch schon mal 3 Jahre in einer Stadt mit 40k Einwohnern gewohnt und wohne jetzt seit 3,5 Jahren in einer Großstadt mit 500k Einwohnern. In der Großstadt gefällt es mir eindeutig am besten.
Wenn man beispielsweise von der Dorfdisco heimwill und man ist auf ein Taxi angewiesen ist, dann kann das schon mal ne Stunde dauern. In der Großstadt dauert das 2-10 min.
Außerdem finde ich es richtig geil, wenn alles zu fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Das Auto steht 6 von 7 Tagen nur rum und wird höchstens mal am Wochenende benutzt.
 

Gelöscht

Guest
genau das nervt mich an der großsstadt, dauert alles ewig, überall musst du hinlatschen, selbst s-bahn dauert ewig wenn du von einem teil zum anderen willst, einkäufe schleppen, ständiger krampf um einen parkplatz (gerade wenn man freunde in der stadt besucht), u-bahn hasse ich ohnehin wie die pest. wohn in nem 5000 einwohner kaff, direkt neben einer 20k "stadt". das ist schon das max. was ich so ertrage. eine woche los angeles und ich war kurz davor, nen mord zu begehen.
 

TheGreatEisen

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Hm, schwierige Frage. Ich bin selbst in einem Dorf mit 8.000 Einwohnern aufgewachsen, welches unzureichend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist. Das hatte ab dem Alter von 14 verstärkt Komasaufen mit der Dorfjugend zur Folge, was mir persönlich aber eigentlich recht gut gefiel, insbesondere die explosive Mischung aus Gymnasiasten, Real- und Hauptschülern. Es ging etwas derber und primitiver zu, was eigentlich ganz nach meinem Geschmack war. Meine Geschwister litten deutlich stärker unter der Entfernung zur "Großstadt" als ich.

Dennoch würde ich dem Dorfleben unterm Strich ein positives Saldo bescheinigen, die Erlebnisse als Kind, d.h. Streifzüge ins Naturschutzgebiet, Lager- und Baumhaus Errichtung, die vielen Badeseen, die man bei uns zu Fuß oder mit dem Rad erreichen konnte, wiegen die schlechte Anbindung mehr als auf.

Im Ergebnis habe ich es meinen Eltern gleich getan, bin in ein Kaff gezogen, Bach fließt am Grundstück entlang, der Wanderweg zur Wachenburg beginnt 2 Häuser weiter, hin und wieder ein Reh im Garten, Kühe auf der Weide, Hühner nicht weit entfernt, meine Tochter ist begeistert. Wichtig ist für mich nur, dass ich trotz dieser ländlichen Idylle in 20-25 Minuten in der Stadt bin.
Als Student habe ich immer zentral in der Innenstadt gelebt und das auch zu schätzen gewusst, heute ist mir das alles zuviel.

edit: Monster-Goldraute an YNC, wenn ich nur an die ewige Parkplatzsuche in der Vergangenheit denke, kommt mir instant die Kotze hoch. Und ich gehöre zu den Menschen, die niemals in ihrem Leben auf ein Auto verzichten möchten. Für mich ist ein Auto Freiheit.
 
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Naja dafür wohnt er anscheinend in Deggendorf am Arsch der Welt, da ist das mehr als Schmerzengeld zu sehen.

eherlich gesagt ziehen wir gerade von stuttgart nach deggendorf - freiwillig.

die jura geschichte kann ich recht gut beurteilen, meine frau ist juristin und hat auch mal ne zeitlang bei gleiss lutz gearbeitet, hat aber auch viele freundinnen, die 2000€ brutto arbeiten "dürfen".

Threadwin :top2:

Kann dann zu, wobei noch zu klären wäre ob Du damit knapp über die 70, 80, 90 oder gar über 100 kommst. Ich habe auch zu Schätzen gelernt, dass bei uns Ü-Stunden auszahlbar sind und nicht einfach verfallen wenn man das halbwegs plant. Macht auch noch mal locker 10k aus übers Jahr.

Was genau machst Du dafür?

is noch bissl luft zu 70.

bin "research engineer", aktuell: großkonzern, demnächst kleinerer Konzern, alter: 31.
und ja, ich arbeite nur 35h. jede minute extra wird abgefeiert.

den job gebe ich nun auf und erwarte mehr arbeit bei weniger gehalt :P dafür aber mit guter perskeptive und ner realistischen möglichkeit eine anständige immobilie in einer stadt zu erwerben.

@großstadtjungs
ich leben jetzt schon paar jahre in stuttgart, davor in dublin, davor in erlangen/nürnberg. war ne geile zeit. mit familie und zukunftsplanung wirds aber langsam uninteressant hier. irgendwie traurig, wenn hier die porsche-heinis rumcruisen und die fuffis in den club schmeißen und dann ich ner bekackten 2 zimmer altbauwohnung sitzten und dafür 50% ihres gehalts ausgeben. alternative ist in den speckgürtel zu ziehen, nen bescheidenes reihenhäuschen für 400k-600k zu kaufen und keine anschluss an die öffentlichen zu haben. machen hier meine arbeitskollegen reihenweise (no pun). dann pendelst du jeden tag in die hauptverkehrsrichtung (A81 ole) und schaffst es aber max 1mal pro jahr in die stadt, weil 1) keine öffentlichen 2) keine zeit/zu viel aufwand.
 
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edit: Monster-Goldraute an YNC, wenn ich nur an die ewige Parkplatzsuche in der Vergangenheit denke, kommt mir instant die Kotze hoch. Und ich gehöre zu den Menschen, die niemals in ihrem Leben auf ein Auto verzichten möchten. Für mich ist ein Auto Freiheit.

Auf jeden Fall. Hab mir daher aus Bequemlichkeit auch nen dauerparkplatz im Parkhaus gemietet (das glücklicherweise quasi direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt). Hab nach der Arbeit oder dem Einkauf echt keinen Bock, erst noch einen Parkplatz zu suchen. In der Kleinstadt ist das mit 50 Euro im Monat noch hinnehmbar, aber in einer Großstadt zahlt man dafür ja bestimmt, keine Ahnung, das vierfache?
 
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...was für vorstellungen manche leute haben, tiefgarage am ostbahnhof kostet 80€ im monat, oberirdisch 60/70 selbst das apcoa parkhaus am alexanderplatz (alexa) - "nur" zwischen 80 & 120€. auf die von dir genannten preise kommst du vlt. wenn du im adlon parkst...
das problem sind eher die wartelisten, wenn du solche parkplätze willst...
 
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Habe gerade mal bei alexa geschaut, dauerparken geht gar nicht, Saisonkarte 70 Euro die Woche. 120 Euro sind tatsächlich nur das 2,5 fache, 160 Euro habe ich aber in kleineren Großstädten auch schon definitiv gesehen. Aber Parkhaus ist eh nur eine alternative, wenn man da zufällig günstig wohnt.
 
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preise gibts wie bei allen anderen großen anbietern (contipark, qpark etc.) nur auf nachfrage.
kenne diese beiden auch nur, weil meine frau während ihrer doktorarbeit nen nebenjob im alexa hatte und weil wir uns ne wohnung am ostbahnhof angesehen haben.
 

parats'

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...was für vorstellungen manche leute haben, tiefgarage am ostbahnhof kostet 80€ im monat, oberirdisch 60/70 selbst das apcoa parkhaus am alexanderplatz (alexa) - "nur" zwischen 80 & 120€. auf die von dir genannten preise kommst du vlt. wenn du im adlon parkst...
das problem sind eher die wartelisten, wenn du solche parkplätze willst...

Das ist aber sehr human. Selbst im Randgebiet der Hamburger Innenstadt sind 100+€ fällig. In Tiefgaragen an den Hotspots wie bspw. Jungfernstieg werdens gerne mal 300€.
 

Tür

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Ich weiß aus Köln dass man bei Neubau auch immer Parkplätze einplanen muss, deswegen baut jeder mit Tiefgarage

Und Berlin ist jetzt auch die günstige Metropole in D
 
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und es wäre dir egal, wo du dafür leben müsstest? darum ging es nämlich.

Zugegeben ist die Frage jetzt, wo wir gerade gebaut haben und quasi "sesshaft" werden nur noch mit "Nein, ist es nicht" zu beantworten. Aber davor hätte ich diese Frage mit Sicherheit bejaht.

Ich bin auch schon ein wenig durch die Gegend getingelt und komme überall recht schnell klar. Und auch ländliches würde mich nicht stören, ganz im Gegenteil, nach 3 Jahren Düsseldorf an der Oststrasse bin ich mit Zentral ziemlich durch. Im "schlimmsten" Fall trinkt man dann auch weniger, weil man eben häufiger fahren muss. Schadet mir auch nix.

Allerdings ist das natürlich auch nur eine Entscheidung, die man in der Ehe zusammen trifft und gerade als ich angefangen hatte mich Richtung Schweiz beruflich zu orientieren hätte ich mir einen Wechsel dahin durchaus vorstellen können. Gehalt hätte sich dadurch damals ungefähr verdoppelt und durch den Luxus in der Schweiz zu arbeiten, aber in Deutschland zu leben wären Geldsorgen wohl definitiv Vergangenheit gewesen. Zudem wäre der Job wohl recht relaxed gewesen, wenn auch schon Richtung "Rentenjob".
Wollte damals meine Frau aber leider definitiv nicht da in die Pampa für zu ziehen, also habe ich es gelassen.
 
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ach komm ich glaub dir ja, dass es dir egaler ist als z.B. mir oder heator, aber egal ist genauso blödes statement, wie ich muss unbedingt in der >1 Mio stadt wohnen.
 
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Das ist aber sehr human. Selbst im Randgebiet der Hamburger Innenstadt sind 100+€ fällig. In Tiefgaragen an den Hotspots wie bspw. Jungfernstieg werdens gerne mal 300€.

hab grad nochmal nachgesehen, weils ne weile her ist und mich euere angaben ein wenig verusichert haben:
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ach komm ich glaub dir ja, dass es dir egaler ist als z.B. mir oder heator, aber egal ist genauso blödes statement, wie ich muss unbedingt in der >1 Mio stadt wohnen.

Ok, dann lass es mich anders sagen:
es ist mir nicht egal, aber wie immer eine Abwägung zwischen Einkommen und Lage. Und um bei meinem aktuellen Beispiel zu bleiben: für die Verdoppelung meines Gehalts, wäre ich in die Pampa gezogen. Hätte ich gemacht. Meine Frau allerdings nicht.
OK, ich revidiere auch dieses: "wo muss ich unterschreiben", die eine oder andere schlaflose Nacht hätte die Entscheidung mich sicher auch gekostet, ich bin ohnehin ein Grübler. Aber ich bin mir sicher das ich das gemacht hätte.
Wären dann leider auch keine 35h gewesen, sondern 42h bei Schweizer Urlaubstagen, aber irgendwas ist ja immer. 80% wäre bei der Bezahlung aber langfristig sicher eine Option gewesen.

Ein sicherer, unstressiger Job mit Top-Bezahlung ist nicht zu verachten.
Ich bin lang genug bei dem Zirkus dabei und kenne mich und andere gut genug, um zu Wissen dass Scheitern durchaus auch mal eine mögliche Alternative ist. Und mir passieren auch immer mal wieder kleinere Fehler (Stress, Durcheinander, Hirn gedanklich verklemmt, zuviel BW.de :troll:, whatever). Bisher habe ich dadurch noch nicht all zu viel Geld versenkt. Aber ich befürchte sowas könnte bei mir irgendwann mal passieren und dann schauen wir mal wie cool alle anderen noch sind und was dann mit mir passiert.
 
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man kann es auch anders sehen: lebenshaltungskosten in einer kleinstadt sind viel geringer als in einer großstadt, folglich kann man für weniger gehalt einen höheren standard haben.

wenn man natürlich für sein tägliches leben eine großstadt benötigt, wird man anders argumentieren.

ich erhoffe mir vom umzug in eine kleinstadt auf jeden fall einen ordentlichen gewinn an lebensqualität. in münchen werde ich wohl oder übel oft sein, da kann auch mal die frau mit/ohne kind mitkommen, in nem ordentlichen hotel abhängen und in die oper oder zum shoppen gehen. da können andere in der zeit die horrenden mieten zahlen, im wohnklo sitzen und den feinstaub filtern ;)
 
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meiner erfahrung nach sind nur die mieten deutlich günstiger (vergleich zwischen letmathe/iserlohn, hagen/Bochum & berlin) bei allem anderen hat man nur weniger auswahl bei vergleichbaren preisen, außer natürlich man wohnt exakt dort wo es am teuersten ist,d as relativiert sich aber mmn, wenn man >200€ im monat für sprit & zusätzlich ~30 Stunden unterwegs ist.
allerdings habe ich keine ahnung wie das in münchen aussieht und was du beruflich machst...
 
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man kann es auch anders sehen: lebenshaltungskosten in einer kleinstadt sind viel geringer als in einer großstadt, folglich kann man für weniger gehalt einen höheren standard haben.
Wobei viele da imho auch nicht immer ganz sauber rechnen, denn bei solchen Vergleichen wird dann oft auch nicht das Auto (oder nur Sprit) vernünftig mit ÖPNV verglichen. Klar wenn man zur "ich brauch auf jeden Fall ein Auto"-Fraktion gehört, ist das so oder so kein Argument, wobei ich mir selbst zB bei den Eisens vorstellen könnte, das man dann vielleicht zumindest ein Auto weniger hätte.
 
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Ich will jetzt niemanden zum Motorradfahren missionieren, weil die Nachteile klar auf der Hand liegen, aber für mich löst das einen Großteil der Mobilitätsprobleme Berlins. Ich muss halt auch keinen Familieneinkauf bewältigen, aber wenn es nur um den Arbeitsweg geht kann das einen enormen Unterschied machen. Kenne auch einige die im Speckgürtel wohnen und das so lösen. Selbst wenn die Stadtautobahn komplett steht braucht man damit nur etwa doppelt so lange als wenn sie komplett frei wäre. Immernoch kein Spaß, aber bewahrt vor so manchem Wutanfall.
 
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Wobei viele da imho auch nicht immer ganz sauber rechnen, denn bei solchen Vergleichen wird dann oft auch nicht das Auto (oder nur Sprit) vernünftig mit ÖPNV verglichen. Klar wenn man zur "ich brauch auf jeden Fall ein Auto"-Fraktion gehört, ist das so oder so kein Argument, wobei ich mir selbst zB bei den Eisens vorstellen könnte, das man dann vielleicht zumindest ein Auto weniger hätte.

stimmt, wir würden aber weiterhin mit einem auto auskommen. wobei auch ein 2. auto nicht die welt kostet (altes, kleine auto, minimale versicherung) und ÖPNV ist auch nicht gerade billig ist. was die preise sonst angeht ist vor allem ausgehen in großstädten teurer. in der regel kriegt man dafür natürlich auch mehr geboten, aber zum einen stehe ich eh nicht so auf die noblen läden, zum anderen muss selbst der billigste laden hier die krasse miete zahlen. sieht man in stuttgart besonders gut an den "abgefuckten"/alternativen läden in denen das bier aber trotzdem 3,5€-4,5€ kostet.
 
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wobei auch ein 2. auto nicht die welt kostet (altes, kleine auto, minimale versicherung) und ÖPNV ist auch nicht gerade billig ist.
Also wenn ich so an die Autoberatungsthreads denke, scheint hier dann die Tendenz nicht grad zu ner richtig alten, ganz kleinen Karre mit minimal PS zu gehen. Da kann der ÖPNV das schwerlich überbieten, wenn ich sehe, dass der ADAC mit Minimum >300€/Monat beim Kleinstwagen rechnet (zugegebenermaßen Neuwagen, aber dafür dann halt Autos die neu <9000€ kosten).
 
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bin in der region deggendorf groß geworden. und die stadt ist eigentlich eher dafür bekannt, dass sie für ihre mikrige größe (30 k) vergleichsweise ziemlich teuer ist.

kannst mir aber gerne ne pm schreiben, solltest du ein paar fragen haben.
 

parats'

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Also wenn ich so an die Autoberatungsthreads denke, scheint hier dann die Tendenz nicht grad zu ner richtig alten, ganz kleinen Karre mit minimal PS zu gehen. Da kann der ÖPNV das schwerlich überbieten, wenn ich sehe, dass der ADAC mit Minimum >300€/Monat beim Kleinstwagen rechnet (zugegebenermaßen Neuwagen, aber dafür dann halt Autos die neu <9000€ kosten).

Der ADAC fliegt auch privat mit nem Heli auf Kosten der Firma oder verhökert seine Jahrespreise an VW. :rofl2:
Kosten für ein Auto gehen stark mit der Bereitschaft/Fähigkeit selbst etwas an diesem zu machen.
Gerade in Metropolen sind Autos eigentlich unlogisch as hell. Ich würde auch sofort mit dem ÖPNV fahren, wenn ich keinen Parkplatz in der Stadt hätte.
 
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Was würdest du denn als Quelle vorschlagen? Klar ist ADAC nicht grad 100% zuverlässig bei Tests, aber sie sind bestimmt nunmal nicht autokritisch, daher würd ich jetzt nicht grad davon ausgehen, dass die so eine Kostenschätzung deutlich zu hoch ansetzen.
 

parats'

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Ach, ADAC kann man schon als Anhaltspunkt nehmen wenn man wirklich nichts selber machen kann/möchte.
 
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meiner erfahrung nach sind nur die mieten deutlich günstiger (vergleich zwischen letmathe/iserlohn, hagen/Bochum & berlin) bei allem anderen hat man nur weniger auswahl bei vergleichbaren preisen, außer natürlich man wohnt exakt dort wo es am teuersten ist,d as relativiert sich aber mmn, wenn man >200€ im monat für sprit & zusätzlich ~30 Stunden unterwegs ist.
allerdings habe ich keine ahnung wie das in münchen aussieht und was du beruflich machst...

München ist halt völlig absurd, weil es in München nicht mal günstige lebenswerte Gegenden gibt (dank der höheren Bevölkerungsdichte als in den anderen Millionenstädten). Die Süddeutsche hat da mal ne coole Grafik zu gemacht, in folgendem Artikel: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/miet-map-das-ist-muenchens-teuerste-gegend-im-mvv-plan-1.2825048
 
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solide, meine miete liegt 100€ unter dem durchschnitt und ich habe 2,5 zimmer... :deliver:
 

parats'

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Meine Kaltmiete stimmt in etwa, allerdings für 4,5Z und 90m². :troll:
 
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München ist für eine Großstadt auch irgendwie an der unteren Grenze was die Größe angeht und rund herum ist es auch keine wirkliche Metropolregion. Sowas wie Garching/Freising ist halt schnell schon mega dörflich. Das treibt vermutlich die Mieten in Stadtlage zusätzlich nochmal.
 
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Nach bisherigem Poll-Resultat hätten wir ein Durchschnittsbrutto von €47k hier im Thread.
Das sind ca. 40% mehr als der Schnitt in Deutschland.

Finde ich recht realistisch bzw. erwartungsgemäß.
Das Forum ist zwar jung, aber mittlerweile vom Schnitt nicht mehr im ersten Berufsjahr.
Und dafür natürlich überdurchschnittlich ausgebildert.

Würde mich mal der Vergleich zu einem CS, WoW etc. Forum interessieren! ;)

>70k hab ich als 90, <20k als 10, und den Rest als jeweiliger Mittelwert gewertet.
 
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Wobei man da wohl auch einen gehörigen Selection-Bias nicht vergessen darf. Wer relativ reudig verdient, gibt das doch bei solchen Umfragen gerne mal nicht an. Und ebenso wird übertrieben.

Ich denke mal, Leute die nach der Ausbildung (oder wohl eher ungelernt) RICHTIG schlecht verdienen sind jetzt auch nicht die typische Forenklientel, nirgendwo. Solche Leute können sich doch meist auch nicht vernünftig ausdrücken.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Mangelnder Ausdruck hat hier aber manche auch nicht gehindert.
Das Forum ist barrierefrei :deliver:
 

Moranthir

GröBaZ
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wie arbiträr 90k für >70k einfach gewählt wurde. wie wäre es mit dem median, der, wenn ich mich mit calc nicht vertan habe, bei 40-45k liegt.

wenn man die studis etc (<20k) rausrechnet, läge er gerade so schon bei 50 - 55k.

cyclonus hat aber absolut recht mit dem selection bias.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
meint ihr wirklich, dass hier einige bei einer anonymen umfrage sich nicht zu doof vorkommen, um was falsches anzugeben? was hätte man davon, außer die ergenisse zu verfälschen?
 
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Selection Bias kann es geben. Wissen wir nicht.
Der Durchschnitt ist jetzt ja auch keine wissentschaftliche Arbeit, sondern nur ein Fun Fact.

Und zu 90k für >70k:
Ist halt ein educated Guess.
100k würden den Gesamtschnitt auch nur um ~1k erhöhen.

Und ja, Median kannste auch machen, wenn du Bock hast.
 
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