Proteste in der Ukraine

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Gelöschtes Mitglied 137386

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parallel dazu:
http://www.nzz.ch/wirtschaft/schlag-fuer-kiews-reformkraefte-1.18688841

wirtschaftsminister, der korruption bekämpfen wollte, gibt auf. soviel zu "nach der revolution wird alles (oder irgendwas) besser". mal wieder hatten alle recht, die pessimistisch waren. die ukraine ist genau so ein korruptes drecksloch wie es war und immer sein wird. maidan, revolution, krieg, alles umsonst. hoffentlich kapieren die sturen dummköpfe das fürs nächste mal.
 
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Hm, und der Russe hat das Baltikum noch gar nicht eingenommen... wie kommts denn? In unseren Medien war doch teilweise zu lesen "Die Krim war nur der Anfang!" oder "Putin will den dritten Weltkrieg!".
 
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Jeder Revolution in der Geschichte ihre Sinnhaftigkeit abzusprechen ist aber auch gewagt
 
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'ne Revolution der Masse, die sich von ihren Unterdrückern gewaltsam befreit, weil diese keinen gewaltlosen Veränderungsprozess zulassen, kann durchaus für einige Zeit ein wirkungsvolles Korrektiv darstellen, bis sich aus Emporkömmlingen eben neue unterdrückerische Eliten gebildet haben.

Vom Ausland getriggerte "Revolutionen" die mit massiven finanziellen Mitteln einen politischen Umsturz erzeugen und das Land in einen Bürgerkrieg stoßen, natürlich nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jeder Revolution in der Geschichte ihre Sinnhaftigkeit abzusprechen ist aber auch gewagt

welche revolution hat denn deiner meinung nach die lebenssituation der menschen die von ihr betroffen haben verbessert? und bei welcher sind nicht zig unschuldige ermordet worden? oder ist das in ordnung, wenn es einem guten zweck dient? warum ist es dann nicht in ordnung den nahen osten zur wüste zu bomben, um dem weltfrieden einen schritt näher zu kommen?

das problem an revolutionen ist daneben fast immer, dass sie vom ekelhaften pöbel geführt werden. und der pöbel ist dumm und neidisch auf alles was besser ist als sie. daher fallen revolutionen immer die eliten zum opfer, ohne die der pöbel gar nicht existenzfähig ist. bestes beispiel dafür die oktoberrevolution, die nicht nur den russischen adel vernichtet hat, sondern damit auch einen großteil der intelligenz des landes. der pöbel hat, simpel wie er ist, sehr einfache vorstellungen davon wie alles laufen soll und fällt damit halt meistens auf die fresse. sieht man in der ukraine ebenso. schön europäisch leben wollen, aber nicht raffen, dass man dazu auch europäisch denken muss - also nicht dem professor dann doch mal nen geldschein zustecken, wenn die note nicht passt oder das kind in den studiengang muss, oder dem polizisten, weil man zu schnell gefahren ist. und dass europäisch leben zB auch heisst homosexualität zu akzeptieren. ist dasselbe wie im arabischen frühling. das größte missverständnis des westens ist, dass die leute in der ukraine oder im arabischen raum für "westliche werte" demosntriert hätten. die haben gegen ihre machthaber demonstriert und vielleicht noch für politische teilhabe und/oder wahlen. das macht sie aber weder zu demokraten, noch zu europäern bzw. mitgliedern der westlichen wertegemeinschaft.
 
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das problem an revolutionen ist daneben fast immer, dass sie vom ekelhaften pöbel geführt werden. und der pöbel ist dumm und neidisch auf alles was besser ist als sie. daher fallen revolutionen immer die eliten zum opfer, ohne die der pöbel gar nicht existenzfähig ist. bestes beispiel dafür die oktoberrevolution, die nicht nur den russischen adel vernichtet hat, sondern damit auch einen großteil der intelligenz des landes.

Und die Eliten könnten ohne den Pöbel nicht. Das ist doch nur noch platt von Dir.

Ist ein Geben und Nehmen, sobald eine Seite der Meinung ist zu schlecht wegzukommen gibts halt Probleme... Revolutionen deswegen die Sinnhaftigkeit abzusprechen ist doch nur noch dum. Wie würdest Du den Regimesturz von Mussolini bezeichnen. Blödsinn?

Oder die Unabhängigkeitsbestrebungen der Amerikaner gegen die Engländer?
Und dies sind sogar Beispiele für Revolutionen, die nicht vom Pöbel angeführt wurden.
Oder waren das für Dich keine Revolutionen?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Oder die Unabhängigkeitsbestrebungen der Amerikaner gegen die Engländer?
Und dies sind sogar Beispiele für Revolutionen, die nicht vom Pöbel angeführt wurden.
Oder waren das für Dich keine Revolutionen?

der amerikanische unabhängigkeitskrieg ist mE keine revolution. eine revolution ist eine gesellschaftsinterne angelegenheit, die auch nach abschluss intern bleibt. d.h. es geht um die innere umgestaltung einer gesellschaft, nicht etwa um unabhängigkeit von einem anderen land. sonst wäre ca. jeder unabhängigkeitskrieg eine revolution.

das gegenteil von revolution ist evolution und die ist eben so gut wie immer vorzuziehen.

aber, damit das nicht allzu off topic wird, auch wenn man jetzt ein beispiel für eine "sinnvolle" revolution finden mag, es ändert nichts daran, dass die revolution in der ukraine von anfang an eine riesige dummheit war und dazu eine unglaubliche unnötigkeit. nicht nur, dass sie nichts gebracht hat, man hätte dasselbe ergebnis auch ohne blutvergießen und das erschiessen der eigenen leute auf dem maidan herbeiführen können. es scheinen alle zu vergessen, dass der machtbar neuwahlen zugestimmt hatte.
 
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aber, damit das nicht allzu off topic wird, auch wenn man jetzt ein beispiel für eine "sinnvolle" revolution finden mag, es ändert nichts daran, dass die revolution in der ukraine von anfang an eine riesige dummheit war und dazu eine unglaubliche unnötigkeit. nicht nur, dass sie nichts gebracht hat, man hätte dasselbe ergebnis auch ohne blutvergießen und das erschiessen der eigenen leute auf dem maidan herbeiführen können. es scheinen alle zu vergessen, dass der machtbar neuwahlen zugestimmt hatte.

Nun dann haben wir mit den Italienern wohl doch noch eine sinnvolle Revolution gefunden. Das das in der Ukraine Murks war, lässt sich wohl schwer bestreiten. Aber tut das jemand?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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och da gabs mehr als genug, brauchst nur hier den topicverlauf mal ein bisschen zu lesen. und zu mussolini...meinst du seine verhaftung? durch andere faschisten? weiß nicht ob ich das als sinnvolle revolution beschreiben würde.
 

Benrath

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Heator verrennt sich mal wieder mit ner Aussage, aber kann nicht zurückrudern. Wie immer köstlich. In der gesamten Geschichte der Mennscheit hat es noch nie eine "sinnvolle" Revolution gegeben!!111!! Herrrlich.

Nein da brauchst nicht mehr und Argumente, du gewinnst!
 
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Ja diese französische Revolution war auch total doof, die ganze Idee mit Demokratie und so hat keinem was gebracht. Für den Kaiser!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Heator verrennt sich mal wieder mit ner Aussage, aber kann nicht zurückrudern.

und wenn du immer noch glaubst ich mache das unbeabsichtigt, dann zweifle ich bald echt an deiner auffassungsgabe. thread war tot, thread lebt wieder. huldigt.

Ja diese französische Revolution war auch total doof, die ganze Idee mit Demokratie und so hat keinem was gebracht. Für den Kaiser!

das ist echt ein schlechtes beispiel, weil die französische revolution, nach der oktoberrevolution, wohl DAS beispiel für eine völlig irre aus dem ruder gelaufene unterschichten-gewaltorgie ist. wie gesagt, wer der meinung ist, dass massenmord für den guten zweck ok ist, der sollte bitte auch die atomisierung des nahen ostens unterstützen.
 

Gelöscht

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französische revolution. direkt in napoleon gemündet. just democracy things.
 

Benrath

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und wenn du immer noch glaubst ich mache das unbeabsichtigt, dann zweifle ich bald echt an deiner auffassungsgabe. thread war tot, thread lebt wieder. huldigt.



das ist echt ein schlechtes beispiel, weil die französische revolution, nach der oktoberrevolution, wohl DAS beispiel für eine völlig irre aus dem ruder gelaufene unterschichten-gewaltorgie ist. wie gesagt, wer der meinung ist, dass massenmord für den guten zweck ok ist, der sollte bitte auch die atomisierung des nahen ostens unterstützen.

und um den Zyklus zu vollenden, die (absichtliche) Übertreibungs/Provokationskarte.

Danke wir huldigen dir!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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korrekt. wie gesagt, wenn dich der stil überrascht, dann bin ich überrascht.
 

Benrath

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naja oder darüber nachdenken, wieso ich dich für so beschränkt halte, dass du es ernst meinst. Ich blick halt nicht in deinen Kopf, afaik ist das das erste mal, dass du direkt zugibst, dass du es nicht so gemeint hast.
 
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Ich wollte jetzt Dinge aufzählen wie die amerikanische Revolution, die Aufstände der Schweizer oder der Kampf der Römer gegen die etruskische Königsherrschaft, aber da das für dich ja alles keine Revolutionen sind (Definitionen sind offenbar Auslegungssache), ist das natürlich hinfällig. Möchte aber dennoch die friedliche Revolution in der DDR anmerken, die im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung steht.

Dass diese komische Revolution in der Ukraine von Anfang an scheiße war, wollte ich natürlich nicht bezweifeln.
 

Moranthir

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Die Nelkenrevolution in Portugal, dann 1989 Tschechoslowakei, DDR und Rumänien (die war sogar blutig), Sturz Suhartos, Milosevics, ...
Die Liste könnte man sicherlich noch gut fortsetzen.

Letztenendes haben auch die ganzen französischen Revolutionen sukzessive dazu beigetragen, die Macht des Adels immer weiter zu brechen. Nach Napoleon III hatten die Franzosen dann keinen Bock mehr auf Könige, obwohl das den siegreichen Preußen lieber gewesen wäre.

Es gibt haufenweise erfolgreiche Revolutionen. Es ist ex ante selten ersichtlich, welche gut enden werden und welche zum Fiasko werden.

€: Benrath, dein Postfach ist btw. voll.
 
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wo sind die maidaner eigentlich jetzt?
alles ist noch beschissener (teuerer) geworden, die oligarchen regieren weiter und korruption weiter usus. wieso gibt es keinen maidan 2.0?
bewahrheitet sich grade, dass diese umstürze aus dem volk heraus gar nicht aus dem volk heraus kommen, sondern von echsenmenschen insziniert werden?
 

Moranthir

GröBaZ
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Oder "das Volk" hat gerade die Schnauze voll von Gewalt. Nur eine von sicherlich vielen alternativen Hypothesen.
 
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denn jeder weiß das der gemeine ddrbürger fröhlich und glücklich mit der ddr war bis genau zum 8.11.1989 wo er sich mit seinen freunden kurzgeschlossen hat morgen doch mal eine revolution zu starten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Oder "das Volk" hat gerade die Schnauze voll von Gewalt. Nur eine von sicherlich vielen alternativen Hypothesen.

"das volk" war nie auf dem maidan. es sei denn du hälst 200 000 menschen für eine ausreichende vertretung von 42 Mio. bürgern. zumal nur ein bestimmter teil des "volkes" auf dem maidan stand, während ein anderer teil das ganz ung gar nicht feierte. aber das waren ja auch alles russenversteher, volksverräter, putinschweine....
 
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wieviele leute müssen denn auf die straße, um das volk nach deiner definition zu repräsentieren?
wann gab es in deutschland denn mal 200 000 menschen auf der straße?
ich kenne persönlich menschen ("das volk"), die auf dem maidan waren, aber ich bin mir sicher, dass du es besser weißt. sie waren wahrscheinlich nur schauspieler, von den amis bezahlt?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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nö. nur idioten. in jedem land gibts genug idioten, die an märchen glauben. waren wahrscheinlich sehr junge leute, da zählt naive dummheit zur berufsbeschreibung. das positive ist: sie haben jetzt ihre lektion gelernt und können vielleicht aufhören zu träumen.
 
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:D

wenn die welt so einfach zu durchschauen ist, ist man entweder sehr gebildet und versteht die zusammenhänge, die andere nicht verstehen, oder man ist einfach wahnsinnig beschränkt und lehnt alle abweichenden meinungen ab.

der aufstand gegen fremdherrschaft (in diesem fall eher fremddominanz) hat schon einigen idealisten in der geschichte das leben gekostet aber auch vielen ländern die freiheit gebracht. dem einen erscheint das naiv, die anderen glauben an so banale dinge wie freiheit, unabhängigkeit und demokratie.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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was für ne fremdherrschaft? müssen wir jetzt wieder erstmal feststellen, dass janukowitch demokratisch vom ukrainischen volk gewählt wurde? und dass er sich zu vorgezogenen neuwahlen bereit erklärt hat, bevor er gewaltsam geputscht wurde? in einem zivilisierten land wären damit die demonstrationen ein erfolg gewesen. aber die ukraine ist kein zivilisiertes land und deswegen konnte man, einem ungeduldigen, verzogenen balg gleich, nicht abwarten, sondern musste gewaltsam einen staatsstreich durchführen. das ergebnis davon sieht man jetzt und genau das wurde hier von seite 1 an vorhergesagt. das macht die teilnehmer dieses putsches zu idioten.
 
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deine erklärung geht von einem funktionierenden, demokratischen system aus, das ganz offensichtlich in der ukraine nicht gegeben war oder ist. im gegensatz zu dir habe ich leider nicht die muse und zeit das ausführlich zu erläutern, dafür entschuldige ich mich. jeder ortskundige wird dir das aber bestätigen. kurzfassung: das system is korrupt. keiner zahlt steuern (man verdient vllt 10% offiziell, rest gibts in bar - auch/vor allem bei gutverdienern), man kauft sich seine universitären abschlüsse, behandlung in krankenhäuser gegen bares um schneller dran zu kommen und nicht die dreckige spritze nehmen zu müssen, privatleute herrschen wie einst fürsten hier in deutschland in lokalen gebieten und, du magst es erraten, stimmen, presse und auszähler werden gekauft.

sprichst du nicht russisch? dann könntest du dir ja mal ne best-of der unfassbaren zustände in dem land geben. damit meine ich die zeit vor maidan.

ich sehe es so: das land war vor dem maidan kaput und ist es jetzt immer noch. diverse externe kräfte ziehen an verschiedenen seiten an dem land und reißen es auseinander. gleichzeitig ist die bevölkerung aber nicht demokratiefähig. zu tief ist die gesellschaft geprägt von vetternwirtschaft, egoismus und der verkommenen mentalität aus der kommunistischen zeit. und um da überhaupt irgendwie stabilität hinzukriegen sehnt man sich nach einem starken mann... deutliche parallelen zu russland.
 
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nehmen wir an, du hättest einen scheiß chef. irgendwann ist es einfach dir zu viel und sagst ihm deine meinung und er schmeißt dich raus. dann bist du erstmal arbeitslos und nach nem halben jahr findest du endlich einen neuen job. der neue chef ist aber auch ein arschloch.

die einen würden sagen, du hast rückrat bewiesen und stehst für deine werte, die anderen würden sagen: was soll der scheiß, war ja klar, dass es nicht besser wird.

ich sehe es auch so, dass das ganze nicht viel gebracht hat und man zurückblickend es lieber direkt weiter ertragen hätte sollen. von außen ganz distanziert betrachtet sieht man, dass in dieser welt nunmal das wort das stärkeren zählt und weder eu noch usa sich wegen der krim mit den russen offen anlegen wollen. wir können also nur dem "naiven" ukrainer sagen: pech gehabt, geopolitsch seid ihr nur ein spielball und uns interessieren deine ideale nicht.
 
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Man könnte sich auch erst nen neuen Job suchen und dem Chef dann die Meinung geigen :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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deine erklärung geht von einem funktionierenden, demokratischen system aus, das ganz offensichtlich in der ukraine nicht gegeben war oder ist. im gegensatz zu dir habe ich leider nicht die muse und zeit das ausführlich zu erläutern, dafür entschuldige ich mich. jeder ortskundige wird dir das aber bestätigen. kurzfassung: das system is korrupt. keiner zahlt steuern (man verdient vllt 10% offiziell, rest gibts in bar - auch/vor allem bei gutverdienern), man kauft sich seine universitären abschlüsse, behandlung in krankenhäuser gegen bares um schneller dran zu kommen und nicht die dreckige spritze nehmen zu müssen, privatleute herrschen wie einst fürsten hier in deutschland in lokalen gebieten und, du magst es erraten, stimmen, presse und auszähler werden gekauft.

sprichst du nicht russisch? dann könntest du dir ja mal ne best-of der unfassbaren zustände in dem land geben. damit meine ich die zeit vor maidan.

ich sehe es so: das land war vor dem maidan kaput und ist es jetzt immer noch. diverse externe kräfte ziehen an verschiedenen seiten an dem land und reißen es auseinander. gleichzeitig ist die bevölkerung aber nicht demokratiefähig. zu tief ist die gesellschaft geprägt von vetternwirtschaft, egoismus und der verkommenen mentalität aus der kommunistischen zeit. und um da überhaupt irgendwie stabilität hinzukriegen sehnt man sich nach einem starken mann... deutliche parallelen zu russland.

dir ist klar, dass ich ukrainer bin? sogar mit pass und allem (neben dem deutschen natürlich :deliver:) aber danke, dass du mich über die verhältnisse in meinem heimatland aufklärst. nur geht das komplett an meinem punkt vorbei. "das system" mag korrupt gewesen sein, die wahlen aber sind, wie alle internationalen berichterstatter bestätigten, nicht zu beanstanden gewesen.

die einen würden sagen, du hast rückrat bewiesen und stehst für deine werte, die anderen würden sagen: was soll der scheiß, war ja klar, dass es nicht besser wird.

jo, die einen sind rationale und wahrscheinlich erfolgreiche menschen, die anderen emotionale und eher unbeherrschte menschen. wer seinen chef "die meineung sagt ", ohne eine alternative in der hinterhand zu haben und sich dann wundert, dass er auf der straße sitzt, ist ein vollidiot. wenn man aus emotionalen gründen seine wirtschaftliche position verschlechtert, ist man ein trottel. zumindest wenn einem diese position wichtig ist. wenn man gerne unterm baum schläft, ist es natürlich egal.

von außen ganz distanziert betrachtet sieht man, dass in dieser welt nunmal das wort das stärkeren zählt und weder eu noch usa sich wegen der krim mit den russen offen anlegen wollen. wir können also nur dem "naiven" ukrainer sagen: pech gehabt, geopolitsch seid ihr nur ein spielball und uns interessieren deine ideale nicht.

eben das sage ich seit seite 1 dieses threads.
 
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mir war nicht klar, dass du ukrainer bist, wie lange hast du denn dort gelebt? oder bist du etwa in deutschland aufgewachsen und nicht "in deinem land"?

aber damit bist du ja sogar teil des problems. die ukrainer haben 3 möglichkeiten (gehabt): 1) es so ertragen wie es ist 2) den aufstand zu proben 3) das land zu verlassen.

3) machen die meisten qualifizierten jungen leute. aber ein paar wollen halt nicht ihre heimat aufgeben sondern sie "verbessern". ich mein, wohin führt das denn, wenn alle die bis 3 zählen können das land verlassen? kann man sich live anschauen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich bin im grundschulalter hergekommen, aber hab noch kontakt nach drüben. und es sagt ja niemand was gegen den wunsch oder den versuch das land zu verbessern. ich kritisiere nur die art. der friedliche protest war ja vollkommen legitim, aber man hatte das ziel von vorgezogenen wahlen (mE auch unter internationaler aufsicht) erreicht. dannach hat man zugelassen, dass die radikalen das sagen übernehmen und ihren wunsch einer gewaltsamen revolution verwirklichten. von dem dubiosen vorwand ist bis heute nicht viel zu erhellendes zu vernehmen. ein besonderes interesse an der aufklärung der todesschüsse scheint die jetzige regierung jedenfalls nicht zu haben.
 
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mir war nicht klar, dass du ukrainer bist, wie lange hast du denn dort gelebt? oder bist du etwa in deutschland aufgewachsen und nicht "in deinem land"?

aber damit bist du ja sogar teil des problems. die ukrainer haben 3 möglichkeiten (gehabt): 1) es so ertragen wie es ist 2) den aufstand zu proben 3) das land zu verlassen.

3) machen die meisten qualifizierten jungen leute. aber ein paar wollen halt nicht ihre heimat aufgeben sondern sie "verbessern". ich mein, wohin führt das denn, wenn alle die bis 3 zählen können das land verlassen? kann man sich live anschauen.

Oder 4), ihr Land langsam aber sicher friedlich zu verändern. Demonstrieren okay, aber für Reformen und nicht für den Sturz der Regierung inkl. Barrikaden und Randale, wenn man ihnen das nicht sofort erfüllt.

Es wäre wunderbar, wenn wir uns einfach mal auf den einen Punkt einigen könnten, dass diese "Revolution" gar nicht aus dem Volk heraus gewachsen ist, sondern von außen mit Milliarden an Finanzmitteln und politischer Manipulation ausgelöst wurde, mit dem ganz klaren geopolitischen Ziel, die Ukraine aus Russlands Einflussspähre zu lösen. Das ukrainische Volk und dessen Situation war dabei sowas von völlig egal.
Und wir Europäer haben schön mitgespielt und wundern uns nun, warum es - wieder mal - schief gegangen ist. Wir hätten von vornherein die Seite der legitimen Regierung (wie in Syrien übrigens) stützen sollen, solange diese zu schrittweisen Reformen bereit ist - und das war sie, die Neuwahlen wahren schon angekündigt. In 10-15 Jahren hätten wir eine wahrscheinlich flourierende Ukraine gehabt, die gute Wirtschaftsbeziehungen sowohl zur EU als auch zu Russland unterhält und für Verlässlichkeit und Stabilität in der Region sorgt.
 

TheGreatEisen

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More Glaskugel pls, wieso sollte die Ukraine eine prosperierende Wirtschaft entwickeln. Sag mir ein einziges Land welches im Einflussgebiet Russlands floriert. Meine Güte, man mag ja die ukrainische "Revolution" für extern ausgelöst und gesteuert halten, jetzt aber ernsthaft zu behaupten, damit den Aufstieg der Ukraine behindert zu haben, ist doch lächerlich. Die ukrainische Wirtschaft lag am Boden, und dass ein nicht unwesentlicher Teil der Bevölkerung sich lieber nach Westen als gen Osten orientiert ist kein Geheimnis. Die schauen sich das BIP und die Wachstumsraten von Polen/dem Baltikum an, klar entstehen da Begehrlichkeiten.
 
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More Glaskugel pls, wieso sollte die Ukraine eine prosperierende Wirtschaft entwickeln.
Weil sie sich wirtschaftlich der EU hätte öffnen können UND die bereits existierenden Beziehungen zu Russland zusätzlich hätte nutzen können. Gegen eine intensivere wirtschaftliche Kooperation mit der EU hatte grundsätzlich niemand etwas, nichtmal die Russen. Gegen einen Ausschluss der russischen Interessen schon, verständlicherweise. Man hätte friedlich koexistieren können und die Ukraine hätte sicherlich nicht nur wirtschaftlich profitiert sondern durch ihre Funktion als beiderseitiger Partner auch für eine Annhäherung zwischen der EU und Russland sorgen können. Was allen Beteiligten zum Vorteil gereicht hätte. Ausser den Amis natürlich. -_-
 
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Naja man braucht keine Glaskugel, um zu erahnen, dass ein jahrelanger Bürgerkrieg vielleicht nicht ganz so geil für eine Wirtschaft ist (und weiter nach unten kann es halt nahezu immer gehen). Ist ja ganz putzig, wenn ein Teil der Bevölkerung Europa (oder deren Art) als "Rettung"/Lösung sieht. Nur wenn man sich dann instrumentalisieren lässt, dass auf Gedeih und Verderb, ohne Rücksicht auf irgendwas, durchzusetzen, darf man sich eben nicht wundern, wenn es nachher von scheiße zu richtig scheiße übergeht.
 
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mitbekommen, dass diese ukrainische pilotin, die sich in russischer haft befindet, seit einiger zeit im hungerstreik ist?
kaum zu ertragende bilder
http://www.liveleak.com/view?i=73a_1457532543

edit: heute morgen las ich noch, dürfte spon gewesen sein, dass sie auf bitten von poroschenko zumindest wieder wasser zu sich nimmt. :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

erinnert mich an den aufriss um timoschenko, die aufgrund unmenschlicher rückenqualen doch nicht inhaftiert bleiben darf!
 
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A simple argument of logic on the MH17

From the very onset of the MH17 incident, the US State Department position was, not just that they believed that Russia was responsible, but that they had absolute proof, in the form of Satellite images--that showed the exact launch site of the missile, and that these images confirmed Russia's complicity.

We immediately knew what the US State Departments stance was--Russia did it.

Did the US State Department ever release this satellite images that proved--beyond the shadow of a doubt--that Russia was responsible, thus putting the issue to rest for good and all? No. That's very strange. Why not? The US State Department, as they so often do when they're asked to present evidence that they don't want to, cited national security concerns. This is the USSD's go to answer for everything they don't want to answer.

Instead of providing their absolute proof, the US State Department, with a straight face, cited social media sources, and, amazingly, news sites that themselves were citing those same social media sources. In short, instead of offer reliable evidence that they claimed to have, they offered evidence that put the USSD's professionalism into question, and assumed that the public would be satisfied with what amounts to gossip.

Has the US ever released satellite images to prove something before? Yes they have, on numerous occasions. So how would releasing images that would be a slam dunk on the 'Russia did it' narrative impact on national security? The only answer anyone can come to is that they probably wouldn't. And that begs the question: then why not release them?

Does anyone believe that if the US held a silver bullet to blast the Russian propaganda machine with they wouldn't fire it? No. Nobody with two brain cells to rub together would believe that. Now when the US increased spending on countering Russian propaganda to more than half a billion dollars.

So we can safely assume that releasing said images wouldn't support the US narrative. And that leaves us with two possibilities:
1. The images don't exist, and John Kerry was simply lying. Kerry is a notorious liar making this a distinct possibility. He has reversed his stance on outright lies more times than anyone is probably counting, so an admission or reversal here is unlikely to redden his cheeks.

OR

2. The images do exist, but they don't support the US narrative. This would mean they prove someone other than Russia or the Russian backed separatists did it, and the only other possibility there is Ukraine. Would proving that Ukraine shoot down the MH17 be a threat to US national security? No. It would however be incredibly embarrassing, and make it hard for the US to continue supporting the current regime. This in turn would negatively impact on the US geopolitical goals.

So which is it? Well, Russia has already proven that the US did in fact have a satellite in orbit in position to get a bird's eye view of the area, and has formally requested these images. That the US had a satellite in the right region at the right time isn't overly suspicious, since the US military does have an awful lot of satellites. The US has claims, on numerous occasions, to be able to detect every missile launch that happens anywhere in the world, and this claim might actually be true--since Russia can. If the US had a satellite in position, and a launched happened, then the US satellite probably detected it, and images probably do exist. The chances of the US actually having evidence of the launch is actually pretty high.

Option 2 is the most probably. The US does have images, but they don't support the narrative that the US needs to pursue. That means the US images prove someone other than Russian backed separatists or Russia shot down MH17. This means the US 'probably' has evidence proving Ukraine shot down MH17, and they're intentionally not sharing this information, because it suits the Washington to maintain the current anti-Russian narrative.

There's nothing as loud as a secret screaming to get out.

Discuss!

to whom it may concern

http://www.liveleak.com/view?i=89b_1459255972
 
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