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Eine Karte des britischen "Guardian" hatte in Schattierungen gezeigt, dass Deutschland ähnlich stark überwacht wird wie China, Irak oder Saudi-Arabien.
Wenn rauskommen sollte, das die Regierung (also unsere) davon wusste, dann seh ich aber Pechschwarz für Mutti bei den Bundestagswahlen.
Leider scheint das die breite Masse kalt zu lassen.
Jeder anständige Geheimdienst spioniert doch auch befreundete Länder aus, das gilt ganz besonders für den Bereich Industriespionage. Dass der beknackte BND, dieser ganz besondere Idiotenverein, sowas nicht macht ist nur unserer ganz eigenen und völlig verqueren Logik zu verdanken. Oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, dass auch selbst unsere "besten Freunde" wie zB die Franzosen usw. nicht wenigstens den Versuch unternehmen an deutsches, technisches Know-how zu gelangen? Das wird doch nur die Spitze des Eisbergs sein, niemand kann auch nur erahnen inwieweit Facebook, google etc. mit den Geheimdiensten kooperiert. Das mag für den einzelnen auch überhaupt nicht relevant sein, aber der ganze Mechanismus der dahinter steckt kann einem durchaus Angst und Bange werden lassen, davon ganz abgesehen, dass das auch nicht der eigenen Bevölkerung zu Gute kommt.
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The European Union warned that if the report is accurate, it will have tremendous repercussions.
"I am deeply worried and shocked about the allegations," European Parliament President Martin Schulz said in a statement. "If the allegations prove to be true, it would be an extremely serious matter which will have a severe impact on EU-US relations. On behalf of the European Parliament, I demand full clarification and require further information speedily from the U.S. authorities with regard to these allegations."
German Justice Minister Sabine Leutheusser-Schnarrenberger "said if the accusations were true it was reminiscent of the Cold War," ministry spokesman Anders Mertzlufft said, adding that the minister "has asked for an immediate explanation from the United States."
The German newspaper Der Spiegel reported that "the U.S. placed bugs in the EU representation in Washington and infiltrated its computer network. Cyberattacks were also perpetrated against Brussels in New York and Washington."
The information came from secret documents obtained by Edward Snowden, which the paper "has in part seen," according to the report. "A 'top secret' 2010 document describes how the secret service attacked the EU's diplomatic representation in Washington."
European Union spokeswoman Marlene Holzner, in a e-mail to CNN, said, "We have immediately been in contact with the U.S. authorities in Washington DC and in Brussels and have confronted them with the press reports. They have told us they are checking on the accuracy of the information released yesterday and will come back to us."
Der Guardian veröffentlichte eine Meldung, in der bekannt wurde, dass unter anderem Deutschland und Frankreich von dem Programm Tempora nicht nur wussten, sondern davon auch profitierten. Ein ehemaliger Mitarbeiter empörte sich darüber, dass deutsche Politiker sich über das britische Programm echauffierten, während sie selbst doch Nutznießer von Prism und Tempora seien. Der Artikel wurde vom Guardian noch einmal zwecks weiterer Überprüfung zurückgezogen, man findet ihn aber, wenn man über eine Suchmaschine "Taken down: deals to hand over private data to America" eingibt. Und was dort steht, klingt nicht nur plausibel, sondern erklärt, warum man von deutschen Politikern zu NSA nicht viel Protest hörte. Fragt sich, wie gespielt die jetzige Aufregung ist.
Von alliierten Sonderrechten ermächtigt und durch Gesetze geschützt, von allzeit schußbereiten Sicherheitskräften bewacht, von kamerabestückten Stacheldrahtzäunen und elektronischen Schutzschilden umhüllt, hat sich die NSA zu einer Monsterorganisation entwickelt, die in einem politischen Vakuum weitgehend nach eigenem Gutdünken operiert.
Der US-Geheimdienst hört überall und jeden ab, was Gorbatschow im Politbüro zu sagen hat, welche Aktien Schweizer Bankiers in New York verkaufen wollen, wie die Berliner AL über die Berliner SPD denkt und umgekehrt. Die NSA-Lauscher wissen, was die befreundeten und die feindlichen Dienste einander zu sagen haben, welche Serie die "Washington Post" plant, wie oft der Chef mit Mitarbeiterinnen nach Dienstschluß zugange ist.
Vier Jahre nachdem der englische Schriftsteller Eric Arthur Blair alias George Orwell seine Vision "1984" niedergeschrieben hatte, war in Amerika eine geheime Organisation von Orwellschem Format entstanden. Heute, 36 Jahre nach ihrer Gründung, hat die NSA die Fähigkeiten von Orwells Großem Bruder teils erreicht, teils erheblich übertrumpft.
und im süüüperwahljahr 2013 werden 43,5% ihr kreuz bei mutti machen.
Ich sehe aber keine Partei bei der man sein Kreuz guten Gewissens machen kann.
Dass der beknackte BND, dieser ganz besondere Idiotenverein, sowas nicht macht ist nur unserer ganz eigenen und völlig verqueren Logik zu verdanken.
Snowden macht natürlich auch wieder geschickt Werbung in eigener Sache indem er schön davon ablenkt dass er in erster Linie ein Verbrechen begangen hat. Aber er tuts ja nur der Freiheit wegen. Ganz tolle Grauzone...
Dann macht der BND es vllt genau richtig...
Mit der Begründung ist jeder, der die Verbrechen einer Regierung aufdeckt ein Verbrecher. Eigentlich müssten WIR dem Typen politisches Asyl gewähren.Snowden macht natürlich auch wieder geschickt Werbung in eigener Sache indem er schön davon ablenkt dass er in erster Linie ein Verbrechen begangen hat. Aber er tuts ja nur der Freiheit wegen. Ganz tolle Grauzone...