PRISM: Spionageskandal

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Er hat sich, rein als Beispiel, den Vorwürfen nicht entzogen. Er war mehrfach bei der Polizei und jederzeit Bereit über Video oder Telefon befragt zu werden. Das hat Schweden ihrerseits aber abgelehnt. NIcht Assange.
 
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Dieses Argument ist schon zig mal behandelz worden. Fällt euch nichts Neues ein?

Und das Interview habe ich offensichtlich gelesen, sonst würde ich nicht drüber sprechen.
 
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Also ist die Realität für dich unbedeutend? Weil es nichts neues gibt ,ist deine Falschaussage dann richtig?
 
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Offenbar ist für sais die Garantie nicht an die usa ausgeliefert zu werden ein Affront gegenüber der schwedischen justiz.
 
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"Ein Teil der Vorwürfe ist verjährt, während Assange sich der Justiz entzogen hat,"
Das ist zu 100% falsche.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
"Ein Teil der Vorwürfe ist verjährt, während Assange sich der Justiz entzogen hat,"
Das ist zu 100% falsche.

Das weißt du weil? Es gibt in Schweden sicherlich auch eine Prozessordnung und wenn die so ähnlich ist wie in Deutschland, dann sucht sich ganz sicher nicht der Beschuldigte aus wann und wie er vernommen wird. Sondern er wird vorgeladen und im Notfall von der Polizei abgeholt. Natürlich hat sich Assange der Justiz entzogen, wenn er sich geweigert hat zur stA zu gehen und wie jeder andere Mensch seine Aussage persönlich abzugeben. "Die USA sind hinter mir her" ist wahrscheinlich auch in der schwedischen Strafprozessordnung keine anerkannte Entschuldigung.
 
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Lies doch das Interview bitte. Da stehen alle deine Behauptungen drin und werden zu 100% entkräftet.
Mühsam sich so mit wem zu unterhalten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Welches Interview meinst du denn? Das was kritiker zitiert hat, sagt genau das, was ich sage. Er ist keiner Aufforderung nachgekommen, weil Schweden ihm nicht garantiert hätte, dass sie ihn nicht an die USA ausliefert. Der Beschuldigte stellt aber nicht die Bedingungen. Wenn die schwedische StA sagt kommt her, hat er anzutanzen, oder er entzieht sich eben der Justiz.

Abgesehen davon, dass ein Interview nichts "100% entkräften" kann. Jeder kann viel erzählen.
 
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Falls die schwedische sta tatsächlich das interesse hatte die Vorwürfe aufzuklären, spricht doch rein gar nichts dagegen die garantie zu gewähren. Insbesondere weil es gar kein Auslieferungsersuchen, geschweige denn anklage gab.
Und bitte leg das jetzt nicht als extrawurst aus, die sich assange da ergaunern wollte. er hat eine easy begründbares angst davor an ein land ausgeliefert zu werden das ihn tötet oder lebenslang wegsperrt. Dass die Justiz fälle individuell behandelt, zeigt sich beispielweise in kautionsfragen.
Ala hätte die sta sich mit nem dina4 wisch nen zacken aus der krone gebrochen.
 
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Alter, das Interview ist mit dem UN-Sonderberichterstatter für Folter
Der Typ ist genau für solche Fälle da! Aber du wiegelst das einfach ab. nice.

2. Assange meldet sich mehrfach bei der schwedischen Justiz, um auszusagen. Diese wiegelt ab
Warum hat sich Assange damals nicht der Polizei gestellt?
Das hat er ja eben. Ich habe es bereits angetönt.

Dann führen Sie es jetzt bitte aus.
Assange erfährt aus der Presse von dem Vergewaltigungs­vorwurf. Er nimmt Kontakt mit der Polizei auf, um Stellung nehmen zu können. Trotz des publizierten Skandals wird ihm dies erst neun Tage später zugestanden, als der Vorwurf der Vergewaltigung von S. W. bereits wieder vom Tisch war. Das Verfahren wegen sexueller Belästigung von A. A. lief aber noch. Am 30. August 2010 erscheint Assange auf dem Polizei­posten, um auszusagen. Er wird von jenem Polizisten befragt, der in der Zwischenzeit die Anweisung gegeben hatte, die Aussage von S. W. umzuschreiben. Zu Beginn des Gesprächs sagt Assange, er sei bereit auszusagen. Er wolle aber den Inhalt nicht wieder in der Presse lesen. Dies ist sein Recht, und es wird ihm zugesichert. Am selben Abend steht wieder alles in der Zeitung. Das kann nur von Behörden gekommen sein, denn sonst war ja niemand beim Verhör anwesend. Es ging also offensichtlich darum, seinen Namen gezielt kaputtzumachen.

[...]
Nach Wieder­aufnahme der Vergewaltigungs­vorwürfe lässt Assange wiederholt durch seinen Anwalt ausrichten, dass er dazu Stellung nehmen will. Die zuständige Staats­anwältin wiegelt ab. Mal passt es der Staats­anwältin nicht, mal ist der zuständige Polizist krank. Bis sein Anwalt drei Wochen später schreibt: Assange müsse nun wirklich zu einer Konferenz nach Berlin. Ob er das Land verlassen dürfe? Die Staats­anwaltschaft willigt schriftlich ein. Er dürfe Schweden für kurzfristige Abwesenheiten verlassen.
 

Shihatsu

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Angeklagte sitzen im Gerichtssaal neben ihrem Verteidiger, um sich mit ihm beraten zu können. So will es das Verständnis eines fairen Prozesses in Demokratien. Nur in seltenen Fällen, wenn der Beschuldigte als wahrhaft gefährlich gilt oder wenn befürchtet werden muss, dass jemand ihn angreifen könnte, wird er in einen Kasten aus Panzerglas gesperrt und von seinen Anwälten getrennt.

Für einen geplanten Anschlag auf Julian Assange gibt es keine Hinweise. Die britische Gerichtsbarkeit muss ihn demnach für einen Terroristen halten. Im Westminster Magistrates Court, wo eine Woche lang über seine Auslieferung an die USA verhandelt wurde, saß er jedenfalls die ganze Zeit hinter einer solchen Glaswand.

Assange und seine Anwälte hatten dagegen offiziell protestiert. Er habe aufgrund der schlechten Akustik Mühe, der Verhandlung gegen ihn zu folgen, hatte Assange mehrfach gesagt. Außerdem könne er nicht mit seinen Anwälten reden, sich nicht mit ihnen beraten. An einem Punkt des Streits darum war Assange selbst in seinem Glaskasten aufgestanden und hatte gesagt: "Das Problem ist, dass ich in meiner Lage nicht angemessen vertreten werden kann." Daraufhin hatte ihn die Vorsitzende Richterin Vanessa Baraitser angewiesen, sich nicht selbst zu äußern und seine Anwälte für ihn sprechen zu lassen. Assanges Antwort: "Genau das ist das Problem, das kann ich nicht."

Richterin lässt Assange hinter Glas
Selbst die Ankläger aus den USA hätten nichts dagegen gehabt, wenn Assange neben seinen Anwälten Platz genommen hätte, wie sie sagten. Doch die Vorsitzende Richterin sah sich nicht in der Lage, das zu gestatten. Sie lehnte den entsprechenden Antrag der Verteidigung ab. Dieses Risiko könne sie nicht tragen, sagte sie nach Darstellung mehrerer Prozessbeobachter und -beobachterinnen. Sie könne lediglich Unterbrechungen der Verhandlungen gewähren, damit sich Assange in diesen Pausen beraten könne. Wenn nötig stündlich.
https://www.zeit.de/digital/interne...uslieferungsverfahren-wikileaks-whistleblower

Eine weitere zote
 

parats'

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Wundert mich eher, dass er keinen Selbstmord begannen hat mit zwei Kopfschüssen. :troll:
 
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