Presse, Verzerrung, Infotainment

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 683020
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Das ist noch mal eine weitere Unterteilung, aber sowohl Flüchtlinge als auch Migranten aus dem arabischen Raum sind problematisch, während Migranten aus dem europäischen Raum es eben nicht sind.
Die Unterscheidung von Migranten und Flüchtlingen ist zwar formal korrekt, rein praktisch ist es aber für die Nützlichkeit der Person für dieses Land vollkommen irrelevant, ob er Migrant oder Flüchtling ist. Deshalb kann man sich die Trennung eigentlich auch einfach schenken.
 
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Nein, Flüchtlinge müssten nicht nützlich sein. Da man sie a) aus humanitären gründen aufnimmt, und sie b) sobald wie vertretbar wieder zurück müssten.
 
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Nein, Flüchtlinge müssten nicht nützlich sein. Da man sie a) aus humanitären gründen aufnimmt, und sie b) sobald wie vertretbar wieder zurück müssten.

Ne, so läuft das nicht. Zurück geschickt wird da realistisch niemand. Deshalb müssen sie nützlich sein.
Es gibt so etwas wie die Verpflichtung Flüchtlinge aufzunehmen. Aber es gibt auch so etwas wie sichere Herkunftsländer. Insgesamt ist das ein ziemlich geniales System: Flüchtlinge fliehen aus dem Krisengebiet in die Nachbarländer. Wenn es in Deutschland doof ist dürfen wir nach Frankreich und Polen und müssen dort aufgenommen werden. Doof für uns aber beide Länder sind benachbart und uns kulturell nahe genug. Das ist die Lektion die man aus WK2 gelernt hat. Und eine tolle Sache!

Nun hat aber unsere dreckige kriminelle Kanzlerin das Recht gebrochen und die sicheren Herkunftsländer ausgesetzt. Damit müssen wir nicht mehr nur (wie eigentlich vorgesehen) Flüchtlinge von Nachbarländern aufnehmen sondern plötzlich aus der ganzen Welt. Und dass das ein Problem ist, ist offensichtlich.

Wie lösen wir das? Ganz einfach, wir bestehen auf die sicheren Herkunftsländer und erlauben Flüchtlinge eben nur exakt in den Nachbarländern der Krisenländer. Alle anderen "Flüchtlinge" sind eben keine Flüchtlinge sondern Migranten, da sie per Definition aus sicheren Ländern kommen und deshalb eben keine Flüchtlinge sein können. Und die sind dann auch wie Migranten zu behandeln - also nach Nützlichkeit zu sortieren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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jo theoretisch schon, praktisch siehst du ja, dass das asylrecht dazu missbraucht wird diese dinge zu vermischen. daher sollte es einfach abgeschafft werden und stattdessen jedes jahr ein kontingent verabschiedet werden, das sich exakt nach der aufnahmekapazität deutschlands richtet unter der maßgabe, dass die anzahl keinerlei impact auf das land haben darf. es darf also keine relevante anzahl an menschen kommen, um die gesellschaft irgendwie ernsthaft zu verändern.
 
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Dass es nicht so läuft ist mir klar, deshalb habe ich auch den Konjunktiv verwendet. Es wäre aber halt deutlich besser, wenn man sich an die bestehenden Gesetze halten würde. Die Sache mit den sicheren Herkunftsländern hat man sich ja nicht aus Jux und dollerei ausgedacht.
 
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Hatte ne halbe Stunde Zeit, und hab mal versucht, meine Gedanken zur Sache ausführlich zu formulieren:

Jetzt nehmen wir mal an, da "unten" eskaliert die Scheiße komplett. Die Großmächte Iran und Saudi-Arabien haben ja bisher nur Stellvertreterkriege geführt. Wenn die sich direkt auf den Kopf hauten, hätte das fundamentale Umwälzungen zur Folge. Dagegen ist der ganze syrische Bürgerkrieg und das IS-Gedöns Kindergarten. Der nahe Osten durchlebt gerade seinen dreißigjährigen Krieg, nur dass er viel länger dauert als der Name vermuten lässt. Solange der Islam nicht mit sich selbst klarkommt, wirds keinen Frieden geben. Nicht zwischen islamischen "Konfessionen", und schon gar nicht mit Israel. Was da gerade abläuft, sind Wandlungsprozesse historischen Ausmaßes, nicht nur ein bisschen Krieg und Flucht. Das Problem ist nun, dass die europäischen Nationen diese Dimensionen nicht wahrhaben wollen und / oder können.

Merkels Politik der heruntergelassenen Hos...Grenzen zeugt von geringem Bewusstsein für diese Tatsache. Das gleiche gilt allerdings auch für die isolationistische Position. Wir erleben gerade eine fundamentale Umwälzung auf der politischen Bühne. Nach Merkel wird - je nach Eskalationsstufe - eine mehr oder minder populistische Regierung an die Macht kommen. Man mag von der Kanzlerin halten, was man will: Sie versucht zumindest, den europäischen Humanismus in Politik umzumünzen. Auch wenn das ziemlich stümperhaft vonstatten geht. Dies ist aber nicht die Schuld der Regierung allein, sondern ein systemisches Problem, das seit Jahrzehnten an der Tür klopft und nun langsam aber sicher akut wird.

In Osteuropa kann man bereits beobachten, wohin die Reise geht. Autoritäre Regimes nach russischem Vorbild breiten sich aus. Nun gibt es zwei Grundoptionen: Entweder die EU rappelt sich auf und zieht die Blockgrenze in der Ukraine - was mit immensem Aufwand verbunden wäre - oder sie zerfällt, und es kommt zu einem Europa der Regionen. (Wirtschaftlich starker Westen / Norden, abgehängter Süden / Südosten, autoritärer Osten) Dieser Zerfallsprozess kann noch weitergehen, indem die EU-Staaten sich hinter die eigenen Grenzen zurückziehen. Das hat ja jetzt schon angefangen. (vgl. Dänemark)

Die Konsequenzen aus diesem Prozess sind derzeit nur per Glaskugelverfahren vorauszusagen. Fest steht, dass ein schwaches Europa anderen Großmächten direkt in die Hände spielt. Russland verfolgt schon jetzt offensichtlich das Interesse, den eigenen Macht- und Einflussbereich ohne Rücksicht auf Verluste auszuweiten. China ist auf der Kippe, wenn sie den Wirtschafts-, bzw. Finanzcrash abwenden können, können sie ebenfalls zum permanenten Global Player werden. Ähnliches gilt für die USA, die zwar wirtschaftlich unangefochten sind, allerdings in einer tiefen Identitätskrise stecken.

So paradox es sein mag, ich glaube, dass Russland / Putin die Zeichen der Zeit am konsequentesten deutet. Solange Russland wirtschaftlich halbwegs stabil bleibt, wird es in absehbarer Zeit endgültig wieder "ganz oben" mitspielen. Nicht unbedingt weil es selbst so stark wäre, sondern weil der Rest sich permanent selbst in den Fuß schießt. Man kann sich nicht an obskure Gedankenkonstrukte wie die EU klammern, wenn weder die Legimitation noch die Umsetzung gesichert sind.

Wenn nun also der nahe Osten komplett in den Krieg abdriftete, hätte das extreme Auswirkungen. Beim Ölpreis angefangen, aber auch hinsichtlich der Flüchtlingslage, den militärischen Bündnissen und der offensiven Interessenverfolgung. Das Zünglein an der Waage ist wohl die Türkei, wobei Erdogan wohl alles daran setzen wird, nationale Stabilität durch autoritäre Maßnahmen zu gewährleisten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Flüchtlingsproblem wird mMn nach aus unzureichender historischer Perspektive gesehen. Die Debatte erschöpft sich in Verfahrensfragen. Ich halte es für richtig, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten Asyl zu gewähren. Ich halte es jedoch für falsch, dies blind und ohne grenzübergreifende Steuerung zu machen. Wobei sich durch die gegenwärtige Situation gut erkennen lässt, dass die Politik des puren Managements an einem toten Punkt angelangt ist. Der Haken ist nun, dass die Alternativen, die sich in Stellung bringen, langfristig die Lage noch weiter destabilisieren werden. (v.a. auf rechtsstaatlicher Ebene)

Die Presse steckt in der ganzen Sache in der Zwickmühle. Es gibt keine "Wahrheit", die sich in einen Artikel quetschen ließe. Boulevardmedien (dazu zähle ich auch SPON) positionieren sich klar und tendenziös. Davon mag man halten, was man will, unter dem Schirm der Pressefreiheit muss dies allerdings absolut möglich sein. An Diskussionen, wie sie z.B. auch hier stattfinden, erkennt man allerdings, dass ein fundamentales Problem besteht: Menschen, die eine Meinung artikulieren, bestehen meist auf deren Richtigkeit. Haben diese Menschen das Gefühl, die eigene Meinung im Spektrum medialer Äußerungen unterrepräsentiert zu sehen, neigen sie dazu, Tendenzen im Spektrum zu verabsolutieren. Niemand bestreitet ja, dass SPON tendenziös ist. Das sind die rechten Medien wie PI-News etc. allerdings ebenso. Das Verlangen nach Neutralität oder gar "Wahrheit" öffnet einer Unterkomplexität Tür und Tor, die gefährlich ist.

Da mühen sich Philosophen ein halbes Jahrhundert am Poststrukturalismus, der Dekonstruktion und der Diskurstheorie ab, und nichts davon zeitigt Wirkung. Wie auch, fand dieses Abmühen doch im Elfenbeinturm statt. Die Scheiße ist nicht simpel und sie wird in den kommenden Jahren noch kompilzierter werden. Allein die Medienrevolution durchs Internet hat den Öffentlichkeitsbegriff auf den Kopf gestellt. Das Denken, eine Zeitung verkünde die Wahrheit, stammt aus früheren Jahrhunderten. Wir leben heute in einer Zeit des Neben- und Gegeneinanders quasi unendlich vieler Stimmen, derer man mit althergebrachten Kategorien kaum Herr werden kann. Bourdieus Theorie vom literarischen Feld sei als Beispiel eines Kompensationsversuchs erwähnt.

Die Leute, die hier so nachdrücklich für klassisch nationalstaatliche law-and-order-Positionen eintreten, tun dies wahrscheinlich aus einem Reflex heraus. Sie projizieren ihre Vorstellung von Permanenz und Sicherheit auf alle möglichen Dinge, und verwechseln dabei Ursache und Wirkung. Die Geschichte zeigt, dass restaurative Bewegungen immer nur temporär erfolgreich sein können, ehe neue Gegenströmungen so populär werden, dass sie strukturelle Macht an sich reißen. (diese Dialektik bitte nicht hegelianisch verstehen) Entlang der Grundopposition von konservativ und emanzipativ entspinnen sich die meisten historischen Wandlungsprozesse. Derzeit steht die Sache wieder mal auf der Kippe, nach einer relativ emanzipatorischen Phase.

Wer nach einer neutralen Presse schreit, hat einen basalen Prozess der Gegenwart nicht verstanden: Gerade vollzieht sich eine grundlegende Karnevalisierung des polititsch-öffentlichen Diskurses, auf einer Ebene, die man vor 30 Jahren noch ins Reich der Science-Fiction verfrachtet hätte. Es ist daher nur logisch, dass sich nun wieder klarer voneinander abgegrenzte Lager herausbilden. Vielheit ist anstrengend und aufwändig. Daher bricht man Problematiken wieder auf Banales herunter, wie z.B. die Frage, ob man es nun mit Flüchtlingen oder Migranten zu tun hat.

Persönliche Meinung: Ich denke, dass es keine "Lösung" für die derzeitige Krise gibt, die sich in knapper Form verbalisieren und umsetzen ließe. Die Maschine läuft, und die einzige klare Tendenz, die ich beobachten kann, ist die der Auflösung. Alles andere ist Scheißeschmeißen. (aber natürlich unvermeidlich)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich halte es für richtig, Flüchtlinge aus Kriegsgebieten Asyl zu gewähren. Ich halte es jedoch für falsch, dies blind und ohne grenzübergreifende Steuerung zu machen.

d.h. wenn, angenommen, im nahen osten nun ein "islamischer weltkrieg" ausbricht und, so rein ins blaue fantasiert, 50 millionen menschen auf der flucht sind, dann sollten wir die auch alle aufnehmen?
 
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Wir haben das Problem, dass es jetzt gerade mal wieder an der Zeit wäre, einen Krieg zu führen, einen richtigen echten doofen Krieg mit Bomben und Raketen und Soldaten. Das wollen wir aber nicht.

Ich lese auch im gesamten Post kein legitimes Argument gegen die Isolationistenspinner, ausser natürlich dass es doof ist und nicht sehr human.

Tatsache ist aber einfach, dass wir uns in Jahren des (aus mitteleuropäischer Sicht) kompletten Friedens eine Idee von Menschlichkeit in den Kopf gesetzt haben, die so einfach nicht umsetzbar ist. Ganz zu schweigen davon, dass in diversen Regionen der Welt auch ohne Krieg unfassbar beschissene Zustände herrschen die mit unserem Geschwätz von Würde und Moral nur sehr wenig zu tun haben.

Das Problem ist wie so oft, dass zu viel zu schnell gewollt wurde. Die EU ist eine geniale Idee, die Erweiterungen kamen zu schnell, die Angleichungen auf staatlicher Seite laufen zu langsam und die Gesetzgebung ist ein Desaster sondergleichen. Das alleine ist ja schon Grund genug für eine Menge Stress.
Dass dieser fragile Apparat jetzt allen Ländern eine gemeinsame Flüchtlingspolitik aufzwängen will, ist einfach nicht realistisch, geschweige denn klug.

Nichtmal Deutschland und Schweden (von der Gesamt EU brauchen wir garnicht zu reden) könen sich ein solches Asylrecht in Zeiten weltweiter Mobilität leisten. Dieser "sichere Herkunftsländer" Quatsch ist auch nur dazu da, das Ausmaß der Katastrophe zu begrenzen.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Tatsache ist aber einfach, dass wir uns in Jahren des (aus mitteleuropäischer Sicht) kompletten Friedens eine Idee von Menschlichkeit in den Kopf gesetzt haben, die so einfach nicht umsetzbar ist.

platinraute. genau das ist das problem. unter dem amerikanischen schutzschirm haben wir eine absurde idee von humanität entwickelt, die weder mit dem menschen noch dem rest der welt kombatibel ist. und jetzt haben wir eine satte und fette gesellschaft, die nicht bereit ist ihren wohlstand zu verteidigen, sondern lieber teilt. kann man natürlich machen, bis eben nichts mehr da ist.
 
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jo, goldrauteraute an lorias, gute beobachtungen.
Ich lese auch im gesamten Post kein legitimes Argument gegen die Isolationistenspinner, ausser natürlich dass es doof ist und nicht sehr human.
legitime argumente gibts halt primär auf ideeller ebene, was sie nicht direkt schlecht macht. temporäre aufrechterhaltung des status quo ist durch eine rigide einwanderungspolitik evtl. länger zu gewährleisten, an den strukturellen problemen ändert sich trotzdem wenig.

@heator: selbstverständlich nicht. das meinte ich ja mit dem problem historischen ausmaßes. wenn man jetzt sagt "hey, kommt her, wir können euch helfen", dann ist das okay, weil machbar. ein paar millionen refugees steckt deutschland durchaus weg. ab nem gewissen punkt wirds problematisch, sowohl kurz- als auch langfristig. bei einer völligen eskalation im nahen osten wird sich weit mehr ändern als nur die gemengelage vor ort.

ein bisschen grenzwall wird nur temporär linderung verschaffen. solange die probleme im inneren nicht angegangen werden, gibts eh kaum hoffnung für den satten europäischen bürger.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ein bisschen grenzwall wird nur temporär linderung verschaffen. solange die probleme im inneren nicht angegangen werden, gibts eh kaum hoffnung für den satten europäischen bürger.

ich frag mich immer, woher diese gewissheit kommt? natürlich nicht nur ein wall, sondern allerhand anderer grenzsicherungsmaßnahmen, insbesondere im mittelmeer, wo illegale boote sofort aufgegriffen und zurück zur küste gebracht würden. ich denke, dass man mit einer kombination aus verschiedenen maßnahmen durchaus eine signifikante reduktion erreichen kann.
 
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ich frag mich immer, woher diese gewissheit kommt? natürlich nicht nur ein wall, sondern allerhand anderer grenzsicherungsmaßnahmen, insbesondere im mittelmeer, wo illegale boote sofort aufgegriffen und zurück zur küste gebracht würden. ich denke, dass man mit einer kombination aus verschiedenen maßnahmen durchaus eine signifikante reduktion erreichen kann.
kann man definitiv, das leugnet doch niemand. aber ernsthaft ändern tut sich dich doch auch wenig. wenn in südeuropa weiterhin das problem der jugendarbeitslosigkeit nicht angegangen wird, wird sich der brain drain dort fortsetzen, was langfristig verheerende folgen haben wird. und irgendwann wird die eu nicht mehr geld in die grenzsicherung pumpen können oder wollen.
temporär sind härtere konrollen sicher ne möglichkeit zur stabilisierung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja, dass man primär die wirtschaftskraft des ganzen EU raums stärken muss, ist definitiv richtig. aber genau deshalb ist es auch notwendig die flüchtlingszahlen zu reduzieren. es ist ohnehin kaum vermittelbar, warum deutschland jetzt milliarden in die hand nimmt um völlig fremden zu helfen, während in süd- und südosteuropa eine ganze generation von armut bedroht ist. das ist für das gesamte projekt EU brandgefährlich.
 
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Das Problem von Südoeuropa ist unter anderem doch der Euro und das Deutschland sie dank diesem totkonkurrenziert hat weilse sich nicht mehr via Wärhung "verteidigen" konnten.

Denen jetzt noch mehr "zu helfen" (also auf Deutsch: Kredite zu sprechen), dürfte wenig bringen solange Deutschland keine Lust zeigt seine eigenen Arbeitskräfte vernünftig zu bezahlen.
 
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Da die CDU, den rechtspopulisten dem Forum nach, mittlerweile ja auch links ist.

Wählen ca. 82% der Deutschen Mitte-Links. (CDU, SPD, Grüne, Linke: aktuelle Sonntagsfrage)

Und hier wird behauptet die Meinung der Mehrheit in Deutschland zu vertreten.

Kommt einfach mal klar, seht ein das ihr eine total rassistische chauvinistische, fremdenfeindliche Minderheit seid, die nur dazu fähig ist in diesen Forum die Threads voll zu heulen.
Und Akademiker, das ich nicht lache, fast keiner der Leute die hier rumhetzen hat studiert, ausser Heator aber der hat eh den massiven Dachschaden (als Jura Student was von Lügenpresse zu faseln und zu hier jubelnd rumzujerken wenn MUslime iwo auf der Welt getötet werden....). Aber hey MV, Kritiker, Star-Lord und Co. belehrt mich eines besseren und her mit dem abgeschlossenen Studium...
Mitte der Gesellschaft, hier? just lol.
Ihr seid eine Minderheit und euch bleibt nur Foren voll zu heulen und zu hetzen.

Dealt damit Pack :D

edit: flames entfernt
 
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Ah, "ich habe nichts auszusagen und keine Ahnung, aber eine Meinung"-tzui haut wieder einen raus.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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was steht da? ich kann da außer "ich bin so dum, dass ich links bin" rein gar nichts erkennen. einen irgendwie relevanten threadbezug finde ich auch nicht. hmm komisch.

PS: wenn du noch einmal behauptest ich hätte "gejubelt", weil "moslems" getötet wurden, kriegen wir stress. das habe ich NIE gesagt und wenn du keinen unterschied zwischen terrorist und moslem machst, bist du wohl der rassist.
 
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haha was für Stress bekommen wir denn? Kommste mich besuchen Freak? ^^

soso Terroristen? Weil Putin sie so bezeichnet hat? Oder war es die böse USA?
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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wat? besuchen? verwechselst du mich mit kain? so interessant bist du auch nicht, aber ich würd shi vielleicht mal bitten was gegen böswillige verleumdungen zu tun.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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glaub nicht, linke haben halt nen hirndefekt, der die impulskontrolle einschränkt. wird hier immer wieder eindrucksvoll bewiesen. und in der aussage ging es konkret um IS-kämpfer, mr. mao tzui. wie gesagt, wenn die für dich deckungsgleich mit moslems sind, kann ich dir auch nicht helfen.
 
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Hast du eigentlich schon mal nen Post geschrieben, der keine Beleidigung enthielt? Ist das der weltoffene und tolerante Teil der Gesellschaft?

habe ich jemals behauptet weltoffen und tolerant zu sein?

zusätzlich würde ich mich noch nicht einmal politisch als besonders "links" bezeichnen. Natürlich sieht das aus eurer verschwurbelten Perspektive anders aus. Hier gilt ja bereits die CDU als linksfaschistisch.

Tatsächlich überlege ich aber, bei der nächsten Bundestagswahl, dass erste mal in meinem Leben, Merkel und damit die CDU zu wählen. Weil sie Eier gegen den Pöpel zeigt, ich finde sowas sollte belohnt werden.
 
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Tzui scheint langsam aber sicher zu merken, dass seine Lebenseinstellung mit der Realität und den derzeitigen Ereignissen nicht kompatibel ist. Ich geh mir mal mehr Popcorn holen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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mal ontopic, auch wenn tzui natürlich krampfhaft versucht sich seinen nächsten ban durch offtopic flames zu verdienen, fleichhauer trifft heute wieder ins schwarze was die medien in der flüchtlingskrise angeht und beschreibt sehr treffend, warum es sich vor allem um ein problem der öffentlich rechtlichen handelt:

http://www.spiegel.de/politik/deuts...en-erziehungs-rundfunk-kolumne-a-1070501.html

Dass bei einem Teil der Bevölkerung der Eindruck vorherrscht, die Medien würden eher einem pädagogischen als einem journalistischen Auftrag folgen, lässt sich auch mit Zahlen belegen.

41 Prozent haben den Eindruck, dass kritische Stimmen ausgeblendet werden. Nur jeder vierte Zuschauer glaubt, dass ein realistisches Bild derjenigen gezeichnet wird, die zu uns kommen.

"Es ist ja schon absehbar, dass das rechte Spektrum genau diesen Sachverhalt nutzen wird, um zu sagen: seht ihr, das haben wir euch immer gesagt", kommentierte ein braver Gewerkschaftsmann der Polizei die Geschehnisse der Silvesternacht. Das ist das Enervierende am Nanny-Journalismus: Es gibt kein Bild und keinen O-Ton, bei denen man den Menschen nicht dazu sagt, welchen Reim sie sich darauf zu machen haben.
 
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pff Fleischhauer, der gehört doch auch zur Lügenpresse..false flag... sowas nimmst du ernst, Heator ich bitte dich.
Es gibt doch so gute und kompetente "alternative" Medien
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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wovon redest du? wenn du dir ein bisschen mühe gibst, könntest du vielleicht ein weniger verwirrt klingen und dann wüsste man auch was du meinst. das ist eine kolumne. eine meinung. eine meinung kann nicht gelogen sein, sie ist subjektiv.
 
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pff Fleischhauer, der gehört doch auch zur Lügenpresse..false flag... sowas nimmst du ernst, Heator ich bitte dich.
Es gibt doch so gute und kompetente "alternative" Medien

Es geh doch nix über ein einfaches Weltbild. Immerhin etwas, was Heator und du gemeinsam haben
 
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er ist halt alt-linker und kann bei sowas nicht aus seiner haut. in dem von dir genannten punkt geb ich dir recht.

Ich habe auch mal etwas weiter gehört und von Finanzen versteht er auch nicht viel. Dass es grob vereinfacht dargestellt wird sehe ich ja noch ein, grob falsch muss es deshalb aber nicht sein. Nicht alles, in gewissen Teilbereichen hat er durchaus Recht (z.B. beim Unsinn der Riester-Rente) aber die großen Zusammenhänge der Finanzkrise könnte man kaum falscher darstellen. Wirklich schade, denn gerade da gäbe es noch so viel Potential für echt gute Comedy.
 
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Tzui, schieb mal den bass 1-2 Nummern zurück und formulier dich aus.
In deinem Rant hat es gute Punkte die im gefluche untergehen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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jo einzig lesbare zeitung in deutschland. ansonsten muss man im deutschsprachigen raum ja auf nzz.ch zurückgreifen, um ungefärbte berichte zu lesen. aber wie gesagt, hoffentlich hoffentlich kippt jetzt endlich endgültig die stimmung. vielleicht muss karneval nochmal sowas passieren, aber dann dürfte es endgültig vorbei sein mit welcome.
 
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SZ find ich persönlich jetzt auch nicht unlesbar
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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zeitungen, die leserkommentare grds. deaktiviert haben, kann man nicht vertrauen. auch jetzt die schlagzeile in der sz "über sexuelle gewalt sprechen - ohne rassismus" also ob rassismus jetzt das hauptproblem wäre. als ob sie sich mehr sorgen um die gefühle irgendwelcher fremder machen, als über die sicherheit der eigenen staatsbürger. als ob es schon verwerflich wäre den zusammenhang zwischen verbrechen und ethnie der täter festzustellen.
 
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jo einzig lesbare zeitung in deutschland. ansonsten muss man im deutschsprachigen raum ja auf nzz.ch zurückgreifen, um ungefärbte berichte zu lesen. aber wie gesagt, hoffentlich hoffentlich kippt jetzt endlich endgültig die stimmung. vielleicht muss karneval nochmal sowas passieren, aber dann dürfte es endgültig vorbei sein mit welcome.

Die NZZ "ungefärbt"... In was für nem Wahn bist du eigentlich gerade?
Nur weilse nicht die gleiche Färbung hat wie die von dir gehassten Zeitungen, ist Sie noch lange nicht "ungefärbt". Die NZZ war und ist quasi das Parteiblatt der Schweizer Neoliberalen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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also eine gute objektive zeitung. nichts anderes bedeutet neoliberal. das gegenteil von links, was falsch, ekelhaft und verwerflich bedeutet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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jo mach das mal. derweil presseecho zur deutschen presse aus der welt.
aus holland:

Die Boulevardzeitung "De Telegraaf" schreibt: "Bislang war es opferbereiten Naivlingen – beziehungsweise nützlichen Idioten der Flüchtlingsindustrie – gelungen, diejenigen, die aus wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Erwägungen den Flüchtlingsstrom hinterfragen, in eine unliebsame politische Ecke zu stellen, wo sie nicht hingehören. Dabei konnten sie sich der Unterstützung links angehauchter politisch-korrekter Medien sicher sein, die nicht davor zurückschrecken, ihren Beitrag zur Manipulierung zu leisten: Untaten gegen Asylsuchende werden aufgebauscht, Untaten durch Asylsuchende werden bagatellisiert – auch durch verschiedene Behörden.

In der Amsterdamer Zeitung "Het Parool" macht Kolumnist Theodor Holman sich ebenfalls Gedanken über eine angemessene Berichterstattung, auch er mit Wut im Bauch. "Wenn Fakten Hass säen, dann braucht man vielleicht keine Deutung mehr, dann stimmt vielleicht wirklich etwas nicht"

dänemark hat mittlerweile die grenzen dicht gemacht. erstmal nur für zehn tage...wers glaubt.
 
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Ein Kommentar, der deinem Realintellekt sicher wesentlich mehr entspricht als deine Selbstwahrnehmung.

Aber genug davon, zurück zur Lügenpresse. Man hat ja gelegentlich das Glück, bei Welt auf ein Interview mit einem (natürlich zumeist amerikanischen oder sonstwie nichtdeutschen) Ökonomen/Politologen oder ähnlichem zu lesen, der einen interessanten und nicht-dümmlichen Ansatz für die Flüchtlingspolitik (oder eben sonstige Themen) liefert.

Gibt es von denen auch welche, die regelmäßig Kolumnen schreiben wie beispielsweise die zum Thema Recht von dem Fischer? Oder Magazine die sich auf sowas fokussieren? Ich meine morgens für die ersten Lacher auf Spiegel und co. ist ja eine Sache, aber Infos sind das leider immer nur dann, wenn sie zufällig mal jemanden mit Ahnung interviewen.

(Btw wann ist es eigentlich üblich geworden, Politiker nach ihrer Meinung zu fragen? Die haben keine Expertise und auch keine eigene Meinung zu haben, zumindest nicht öffentlich in Artikeln als wäre es irgendwie relevanter als die von Rüdiger G. aus Herzogenaurach)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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oh ja, mein realintellekt ist soo niedrig, wie komme ich bloß klar :rolleyes: du musst dich an eine andere diskussionsführung gewöhnen und dich damit abfinden, dass auch intelligente menschen eine entgegengesetzte meinung haben. intelligenz führt nicht zwangsweise zu gleichen wertungen, das müsste so ein schlauer typ wie du eigentlich auch kapieren. und falls es anders gemeint war, solltest du dich eben deutlicher ausdrücken. so mit subjekt, prädikat und objekt.
 
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