Pegida Demonstrationen

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danke für diese eindrucksvolle demonstration :rofl: (man wird jawohl nochmal sagen dürfen!)
Und genau wegen dieser Attitüde gibt es nun Pegida-Demos...sollen doch irgendwelche komischen Leute ruhig mal über verschärfte Migrationsgesetze reden, die würden schon schnell genug merken, dass die sich nicht mal selbst einig werden, geschweige denn ein Gesetz entsteht (vermutlich nicht mal ein Gesetzentwurf). So wie bei vielen anderen Dingen auch.
Stattdessen spart man sich meist überhaupt die wirklichen Gegenargumente und kommt lieber mit einem Rudel Nazikeulen und der Typ, der meint es bräuchte sowas, wird sich in seiner Meinung wohl eher bestätigt fühlen, zeitgleich aber einen Moment die Klappe halten und hoffen mal Gleichgesinnte zu finden...wenn er die dann gefunden hat, kann er von denen wahrscheinlich noch ein paar andere dumme Weisheiten lernen, gz.
 
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Das passiert wenn man ständig den Satz umformuliert um noch mehr Beleidigungen auf noch weniger Text zu kriegen. :8[:
 

Moranthir

GröBaZ
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btah...gibt es einen grund, dass du schreibst wie ... caryz...? schachtel...sätze machen es nicht einfacher, deine...eh schon unverständlichen meinungen nachzuvollziehen.
 
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das nennst du schon Schachtelsätze :rofl2: Das kann ich noch deutlich krasser :p

sehr miserable Kopie btw :p
 
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Ich bin ein bisschen erstaunt das so ein Thema nicht auf mehr Zustimmung und Verständnis hier im Forum stösst?
Bei der ganzen konservativen braunen Scheisse die hier täglich durchblubbert.....
Sind dumme trottel Ossis wohl kein gutes Rolemodel für die moderne Akademiker Fascho Elite...
Schade! Ich hoffte in diesem Thread auf mehr rage und Menschenhass Potential für mich :(
 
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Ich finds ja witzig wie hier die Mehrheit auf tolerant und weltoffen macht, aber im rassismusthread jeder zweite alltagsrassismus negiert oder relativiert und im nächsten post wieder fröhlich witze über türken und juden macht. Ist natürlich was gaaaanz anderes, hier hat keiner was gegen Ausländer, aber macht halt so Spaß rassistische oder antisemitische witzchen zu reissen. Aber die pegida, DAS sind ganz rückständige dunmköpfe.

also ich stehe auf wirklich dumme & plumpe witze, wo einfach jmd. in die eier getreten wird. zuletzt feierte ich:

ein deutscher, ein jugo, ein pole, ein araber und ein türke leben in nem haus, das haus brennt ab, der deutsche überlebt. warum?
er war arbeiten.
 
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also ich stehe auf wirklich dumme & plumpe witze, wo einfach jmd. in die eier getreten wird. zuletzt feierte ich:

ein deutscher, ein jugo, ein pole, ein araber und ein türke leben in nem haus, das haus brennt ab, der deutsche überlebt. warum?
er war arbeiten.

:rofl:
 
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Ich hab das immer noch nicht ganz verstanden:

In den neuen Bundesländern haben wir statistisch gesehen mehr braunes Gesocks, also ist es okay, den Ossis ein Naziproblem zu unterstellen und sich auch ruhig ein bisschen drüber zu amüsieren.

Statistisch gesehen gibt es mehr Attentate die von Moslems verübt werden, als von jeder anderen für Mitteleuropa relevanten Religion (pure Annahme, citation needed). Ist es okay, dem Islam ein Extremismusproblem zu unterstellen und sich auch ein bisschen drüber zu amüsieren?

Ich als braunes Ossigesocks habe überhaupt nichts gegen dumme Sprüche, die auf reale Probleme (oder auch schlicht nicht unbedingt negativ konnotierte Eigenschaften wie der "reiche Jude") abzielen. Aber in Threads wie diesen verwirrt es mich immer wieder, dass es offensichtlich Leute gibt, die damit nur dann Probleme haben, wenn es gegen bestimmte Gruppen geht.


Ontopic bzgl. Pegida:
Der Bewegung fehlt meiner Meinung nach eine gebildete Führung. 15k größtenteils "rechtskonservativ bürgerliche" Leute sind 'ne Hausnummer, allerdings ist das, was gefordert wird zu konfus, um es ernst zu nehmen. Seid ihr gegen den Islam? Gegen Islamisten? Wieso gibt es Forderungen gegen Asylanten? Wäre eine Lockerung mancher Asylgesetze (wie sie derzeit betrieben wird) nicht eher hilfreich, um die befürchtete "Einnistung in die soziale Hengematte" zu bekämpfen? Leider hilft die strikte Weigerung, mit den Medien zu kommunizeren, der Sache nicht wirklich. Letzten Endes hat Pegida es selbst in der Hand, ob das, was man von Ihnen hört von eher medienerprobten und rethorisch geschulten Leuten dominiert wird (vgl. AFD), oder eben vom Wutopi auf der Demo.

Letzten Endes denke ich, dass sich in Deutschlands politischer Landschaft mit etwas Verspätung nun der Wandel vollzieht, den die meisten anderen Einwanderungsländer in Europa schon seit längerer Zeit hinter sich haben. Ob nun in Österreich, Frankreich oder den ehemaligen Vorzeigeeinwanderungsländern wie die Niederlande und Schweden: Überall haben sich in den vergangenen Jahrzehnten rechtspopulistische Parteien als feste Größen in der Parteienlandschaft etabliert. Deswegen ist es denke ich falsch, Pegida als reines Ossiproblem abzutun. Zwar scheint die diffuse Angst vor dem "noch unbekannten Ausländer" hier die Leute stärker auf die Straße zu treiben, als in westdeutschen Städten. Ich glaube aber das Wählerpotential einer solchen Bewegung ist auch in Westdeutschland höher, als es die 300 Hanseln bei den dortigen Demos vermuten lassen.
 
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Ich hab das immer noch nicht ganz verstanden:

In den neuen Bundesländern haben wir statistisch gesehen mehr braunes Gesocks, also ist es okay, den Ossis ein Naziproblem zu unterstellen und sich auch ruhig ein bisschen drüber zu amüsieren.

Statistisch gesehen gibt es mehr Attentate die von Moslems verübt werden, als von jeder anderen für Mitteleuropa relevanten Religion (pure Annahme, citation needed). Ist es okay, dem Islam ein Extremismusproblem zu unterstellen und sich auch ein bisschen drüber zu amüsieren?

Ich als braunes Ossigesocks habe überhaupt nichts gegen dumme Sprüche, die auf reale Probleme (oder auch schlicht nicht unbedingt negativ konnotierte Eigenschaften wie der "reiche Jude") abzielen. Aber in Threads wie diesen verwirrt es mich immer wieder, dass es offensichtlich Leute gibt, die damit nur dann Probleme haben, wenn es gegen bestimmte Gruppen geht.

der islam hat auch ein extremismusproblem, aber nur wenn man islam so oberflächlich und allgemein fasst das man mit der abgrenzung gar nichts mehr anfangen kann.
das ist als ob man dem christentum allgemeim eine technikaversion attestieren würde und als beispiel die amish anführt.
 
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Statistisch gesehen gibt es mehr Attentate die von Moslems verübt werden, als von jeder anderen für Mitteleuropa relevanten Religion (pure Annahme, citation needed). Ist es okay, dem Islam ein Extremismusproblem zu unterstellen und sich auch ein bisschen drüber zu amüsieren?

Wir gehen aber nicht auf die Strasse und fordern alle Ossis abzuschieben nur weil es bei euch 10% mehr Nazis als im Westen gibt.....

Und das der Islam wirklich mehr Extremisten hervorbringt als das Christentum, wage ich noch stark zu bezweifeln, guck dir mal die ganzen fundamentalen Christen Sekten in den USA an, wenig sind das nicht.
Ich denke in Sachen Extremismus tuen sich da beide Religionen nicht viel. Und damit meine ich die Extremisten beider Religionen bewegen sich im einstelligen Prozent Bereich.

Das blöde ist, dass ihr dummen Bauern im Osten religiös motivierte Extremisten, mit Terroristen in Arabischen Ländern verwechselt die zufällig Moslems sind, (natürlich nicht zufällig, sie sind es da dies dort die vorherrschende Religion ist....). Hass auf den Westen (aus welchen, eventuell sogar gerechtfertigten, Gründen auch immer) hat nix mit dem Islam zu tun!!!!
 
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Ich hab das immer noch nicht ganz verstanden:

In den neuen Bundesländern haben wir statistisch gesehen mehr braunes Gesocks, also ist es okay, den Ossis ein Naziproblem zu unterstellen und sich auch ruhig ein bisschen drüber zu amüsieren.

Statistisch gesehen gibt es mehr Attentate die von Moslems verübt werden, als von jeder anderen für Mitteleuropa relevanten Religion (pure Annahme, citation needed). Ist es okay, dem Islam ein Extremismusproblem zu unterstellen und sich auch ein bisschen drüber zu amüsieren?

Ich als braunes Ossigesocks habe überhaupt nichts gegen dumme Sprüche, die auf reale Probleme (oder auch schlicht nicht unbedingt negativ konnotierte Eigenschaften wie der "reiche Jude") abzielen. Aber in Threads wie diesen verwirrt es mich immer wieder, dass es offensichtlich Leute gibt, die damit nur dann Probleme haben, wenn es gegen bestimmte Gruppen geht.


Ontopic bzgl. Pegida:
Der Bewegung fehlt meiner Meinung nach eine gebildete Führung. 15k größtenteils "rechtskonservativ bürgerliche" Leute sind 'ne Hausnummer, allerdings ist das, was gefordert wird zu konfus, um es ernst zu nehmen. Seid ihr gegen den Islam? Gegen Islamisten? Wieso gibt es Forderungen gegen Asylanten? Wäre eine Lockerung mancher Asylgesetze (wie sie derzeit betrieben wird) nicht eher hilfreich, um die befürchtete "Einnistung in die soziale Hengematte" zu bekämpfen? Leider hilft die strikte Weigerung, mit den Medien zu kommunizeren, der Sache nicht wirklich. Letzten Endes hat Pegida es selbst in der Hand, ob das, was man von Ihnen hört von eher medienerprobten und rethorisch geschulten Leuten dominiert wird (vgl. AFD), oder eben vom Wutopi auf der Demo.

Letzten Endes denke ich, dass sich in Deutschlands politischer Landschaft mit etwas Verspätung nun der Wandel vollzieht, den die meisten anderen Einwanderungsländer in Europa schon seit längerer Zeit hinter sich haben. Ob nun in Österreich, Frankreich oder den ehemaligen Vorzeigeeinwanderungsländern wie die Niederlande und Schweden: Überall haben sich in den vergangenen Jahrzehnten rechtspopulistische Parteien als feste Größen in der Parteienlandschaft etabliert. Deswegen ist es denke ich falsch, Pegida als reines Ossiproblem abzutun. Zwar scheint die diffuse Angst vor dem "noch unbekannten Ausländer" hier die Leute stärker auf die Straße zu treiben, als in westdeutschen Städten. Ich glaube aber das Wählerpotential einer solchen Bewegung ist auch in Westdeutschland höher, als es die 300 Hanseln bei den dortigen Demos vermuten lassen.

Das Problem ist vor allem, dass Nicht-Nazis von Nazis (und von denen sind die Demos klar initialisiert) instrumentalisiert werden, weil sich aus anderen Gründen (s.u.) Sympathien für das braune Gesocks entwickeln."Das wird man ja wohl noch sagen dürfen", so albern es ist, hat ja auch seine Hintergründe. Die Nazikeule kommt nun mal bei wirklich allem.

Dabei rede ich nicht mal von klar fremdenfeindlichen bayrischen Opas oder sowas, sondern von Leuten die Sprüche wie "Deutsche Frauen sind doch eh alle dumme Huren" seitens von Bürgern mit Migrationshintergrund oder Scharia-Polizei nicht so toll finden. Wenn die Politik die Sorgen solcher Bürger ignoriert und dann nur mit "aber wer das nicht gut findet ist ein Nazi" um die Ecke kommt, dann darf sie sich über solche Demos oder den Erfolg der AfD nicht wundern.

Und das der Islam wirklich mehr Extremisten hervorbringt als das Christentum, wage ich noch stark zu bezweifeln, guck dir mal die ganzen fundamentalen Christen Sekten in den USA an, wenig sind das nicht.
Ich denke in Sachen Extremismus tuen sich da beide Religionen nicht viel. Und damit meine ich die Extremisten beider Religionen bewegen sich im einstelligen Prozent Bereich.

Jo, die gewalttätigen Anschläge der Fundisekten sind wirklich ein gewaltiges Problem :rofl2:

Und ja, Fundis egal welcher Religion sind Scheiße. Christliche Fundis gründen aber zB keine Bibel-Polizei in Mitteleuropa und schikanieren Passanten, bekommen dafür aber wo sie aktiv sind (in den USA) mächtig Gegenwind.


Das blöde ist, dass ihr dummen Bauern im Osten religiös motivierte Extremisten, mit Terroristen in Arabischen Ländern verwechselt die zufällig Moslems sind, (natürlich nicht zufällig, sie sind es da dies dort die vorherrschende Religion ist....). Hass auf den Westen (aus welchen, eventuell sogar gerechtfertigten, Gründen auch immer) hat nix mit dem Islam zu tun!!!!

Jo, der islamische Staat har GANZ BESTIMMT nichts mit dem Islam zu tun


Und nein, ich bin nicht Islamfeindlich, ich bin "Menschen die ihre Religion zu Ernst nehmen"-feindlich. Ich mag die Zeugen Nervighovas genauso wenig wie Leute, die mich in der City als schlechte Menschen bezeichnen, weil ich ihren kostenlosen Koran nicht haben will. Fun fact btw: die Zustimmung zu den Verteilungsaktionen ist unter der ersten Generation von muslimischen Migranten (die "Gastarbeiter"-Generation) weitaus niedriger als unter der Generation deren Nachkommen. Preisfrage: warum?
 
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Ach komm, zu behaupten, dass arabischer Terrorismus nichts mit dem Islam zu tun hat ist genauso realistisch wie zu behaupten die Verbrechen der Kolonialisierung hatten nichts mit dem Christentum zu tun. Spätestens zur Instrumentalisierung ist die Religion nämlich absolut entscheidend
 

manischExzessiv

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er sprach aber von dem hass auf den westen^^ und das hat nun mal nichts mit dem islam zutun sondern mit den kriegen die wir ihnen vor die haustür setzen.
 
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Er schreibt:

Das blöde ist, dass ihr dummen Bauern im Osten religiös motivierte Extremisten, mit Terroristen in Arabischen Ländern verwechselt die zufällig Moslems sind, (natürlich nicht zufällig, sie sind es da dies dort die vorherrschende Religion ist....). Hass auf den Westen (aus welchen, eventuell sogar gerechtfertigten, Gründen auch immer) hat nix mit dem Islam zu tun!!!!

Bist du des Lesens mächtig? Und mal davon abgesehen: auch der Hass auf den Westen ist nicht vom Islam unabhängig weil letzterer spätestens als Instrument genutzt wird
 
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Wir gehen aber nicht auf die Strasse und fordern alle Ossis abzuschieben nur weil es bei euch 10% mehr Nazis als im Westen gibt.....

Und das der Islam wirklich mehr Extremisten hervorbringt als das Christentum, wage ich noch stark zu bezweifeln, guck dir mal die ganzen fundamentalen Christen Sekten in den USA an, wenig sind das nicht.
Ich denke in Sachen Extremismus tuen sich da beide Religionen nicht viel. Und damit meine ich die Extremisten beider Religionen bewegen sich im einstelligen Prozent Bereich.

Das blöde ist, dass ihr dummen Bauern im Osten religiös motivierte Extremisten, mit Terroristen in Arabischen Ländern verwechselt die zufällig Moslems sind, (natürlich nicht zufällig, sie sind es da dies dort die vorherrschende Religion ist....). Hass auf den Westen (aus welchen, eventuell sogar gerechtfertigten, Gründen auch immer) hat nix mit dem Islam zu tun!!!!

Mir geht es lediglich um Konsistenz in der Argumentation. Jemand der mich mir "ihr dummen Bauern im Osten" anquatscht, kann sich nicht im nächsten Moment aufregen, dass der Opi von der Pegida über die dummen Muselbauern mit dem Turban herzieht. Wenn für dich beides okay ist: kein Ding.

Hass auf den Westen mag die Leute bei der Pegida umtreiben, aber sind wir doch mal ehrlich: Islamisten verüben überall Anschläge, sei das nun in Indonesien, oder in Spanien. Vor allem aber bringen Islamisten andere Moslems um. Die Kriege, die der Westen (und z.t. die Sowjetunion) angezettelt oder unterstützt haben, mögen als Erklärung für 9/11 oder Tschetschenien herhalten. Sie erklären aber nicht wirklich den IS. Sie erklären nicht, warum in Pakistan Kinder umgebracht werden. Sie erklären nicht, warum es immer und immer wieder das erklärte Ziel ist, die Scharia einzuführen.

Steile These zum Abschluss:
Jede Religiöse Gemeinschaft (oder jede Gemeinschaft überhaupt) hat einen gewissen Prozentsatz an Leuten, die zu extremer Auslegung der Schriften und der Worte des "Propheten" (oder Äquivalent, sofern vorhanden) neigen. Im Christentum werden diese Leute zu Amish oder Mormonen. Im Islam zu Salafisten oder Islamisten allgemein. Die Tatsache das Mohammed Feldherr und nicht Hippie-Handwerker war, mag zu den Phänomenen, die wir heute beobachten können, beitragen.
 
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Spätestens zur Instrumentalisierung ist die Religion nämlich absolut entscheidend
auch der Hass auf den Westen ist nicht vom Islam unabhängig weil letzterer spätestens als Instrument genutzt wird

Ja aber dafür kann doch weder der Islam (die Religion) noch seine Anhänger (die Moslems) etwas (ausser besagte paar prozent), warum dieses in eine Topf werfern, wenn es weitaus komplizierter ist

Jemand der mich mir "ihr dummen Bauern im Osten" anquatscht, kann sich nicht im nächsten Moment aufregen, dass der Opi von der Pegida über die dummen Muselbauern mit dem Turban herzieht.
weil ich dies, im gegesatz zu dem pegida opa, selbstverständlich! nicht ernst meine. Glaubste wirklich ich denke ernsthaft Ossis sind dumme Nazisbauern, nur weil es im Osten nen paar Prozent mehr Faschos gibt?

muss man hier jeden Scheiss erklären? Wie kann ein halbwegs intelligenter Mensch sone Aussage ernst nehmen?

Steile These zum Abschluss:
Ist dies etwa der Grund warum Inet Foren so voll mit Scheisse sind? (rethorische Frage, plz nicht Antworten)
 
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weil ich dies, im gegesatz zu dem pegida opa, selbstverständlich! nicht ernst meine. Glaubste wirklich ich denke ernsthaft Ossis sind dumme Nazisbauern, nur weil es im Osten nen paar Prozent mehr Faschos gibt?

muss man hier jeden Scheiss erklären? Wie kann ein halbwegs intelligenter Mensch sone Aussage ernst nehmen?

Ach komm, im Alltagsrassismusthread wird sich drüber aufgeregt, dass die natürlich! total im Scherz dahergesagten Judenbengel- und Kümmeltürkensprüche eigentlich schon von Alltagsrassimus zeugen, aber der dumme Nazibauer is ja schon okay? Nicht dass ich Heators Argumente nicht verstehe, ich will halt nur wissen, was cool ist.

Ansonsten bin ich durchaus gespannt zu hören, warum deiner Meinung nach die Aktionen des IS und Konsorten mit dem Islam nichts zu tun haben. Zumindest im IS Manifest liest sich das ja schon recht Islam-spezifisch. Educate me.
 
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Ach komm, im Alltagsrassismusthread wird sich drüber aufgeregt, dass die natürlich! total im Scherz dahergesagten Judenbengel- und Kümmeltürkensprüche eigentlich schon von Alltagsrassimus zeugen, aber der dumme Nazibauer is ja schon okay? Nicht dass ich Heators Argumente nicht verstehe, ich will halt nur wissen, was cool ist.

Ansonsten bin ich durchaus gespannt zu hören, warum deiner Meinung nach die Aktionen des IS und Konsorten mit dem Islam nichts zu tun haben. Zumindest im IS Manifest liest sich das ja schon recht Islam-spezifisch. Educate me.

Wenn du die Gründe der USA für die Invasion im Irak u.s.w. liest, steht da sicher auch, dass Sie die Demokratie verteidigen oder das Volk befreien o.ä. wollen.
Wenn du die Gründe für Russlands Einmarsch in die Krim liest, steht da wohl auch, dass Sie Russen beschützen wollen.
Selbst Deutschland verteidigt seine Freiheit am Hindukusch...


Mit so "Manifesten" kannst dir den Arsch abwischen. Die Religion ist nur eines von vielen sehr geeigneten Mitteln um Leute hinter sich zu scharen bzw. auch ein sehr nettes Mittel um sich selber gegenüber anderen abzugrenzen und das ganz "normale" streben nach Macht zu rechtfertigen.
 
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Wer auf so ner Demo mitläuft wo offensichtlich hooligans, Nazis und andere Leute, vor denen ich mich mindestens genauso fürchten würde wie vor Islamisten, unterwegs sind, der ist meiner Meinung nach extrem dumm, naiv oder halt selbst ein Teil besagter Gruppen.
Und dann auch noch laut "wir sind das Volk schreien".
Einfach peinlich und traurig.

Das kannst du alle paar Wochen in Hamburg und Berlin bei den Linken beobachten.
Da ist es aber "nur ein kleiner Teil" blablabla die Polizei war böse usw. Da habe ich dich noch nicht empört schreiben sehen.

Bei den Pegida-Demos passiert nichtmal was und alle sind am ragen, als ob die NSDAP marschiert. Die Presse prügelt einmütig auf die Demonstranten ein und selbst Bundesminister sind sich nicht zu schade, diese Leute zu beschmipfen. Trotzdem gibt es nichtmal den Ansatz einer Debatte über Asylverfahren und Einwanderungspolitik. Das ist für eine Demokratie einfach nur unterirdisch.
 
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Man kann es natürlich unterirdisch nennen. Oder aber man diskutiert das Thema, was für Deutschland die größte Brisanz enthält. Und das sind nicht Asylverfahren und Einwanderungspolitik, da ist leider der christlich-fundamentalistische braune Osten. Nein, nicht alle Sachsen sind Nazis, aber der rechte Ruck, salonfähig gemacht durch die AfD, ist unverkennbar und macht, mich zumindest, sehr betroffen.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/pegida-dresden-politische-tradition/seite-2
Für ein Abtreibungsverbot, gegen gleichgeschlechtliche Ehen, gegen Gleichstellung und Meinungspluralismus und immer wieder Angst und Stimmungsmache gegen Migranten, Muslime, Linke. Das alles ist in diesen Regionen nicht unbedingt mehrheitsfähig, aber doch weit mehr als ein Randgruppenphänomen. Zur Illustration: Ein Fünftel der sächsischen Landeskirchgemeinden drohten mit Kirchenspaltung, als die evangelische Kirche gleichgeschlechtliche Partnerschaften in sächsischen Pfarrhäusern legalisieren wollte. Ein bis heute nur in Sachsen nicht generalisiertes Recht!
 
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Also Missmut bzgl Homoehe ist nun wirklich das schlechteste Beispiel was man für einen Rechtsruck anführen kann...da haben in Frankreich & Co ja auch Christen, Muslime und Juden zusammen gegen demonstriert.

Da kann ich Babautz in einem gewissen Maße schon recht geben, da wird wirklich alles mögliche in einen Topf geworfen an Kritik an den Ossis...genau das was bei den Muslimen eben nicht ok sein soll.

PS: Nach der Argumentation ist dann übrigens die CDU auch ne rechte Partei...
 
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Jetzt hör mal auf mit dem dämlichen getrolle. Der Punkt der Homoehe wurde in dem Artikel zur Illustration der Rückständigkeit angeführt. Oder um deiner Argumentation zu folgen: Ich denke nicht, dass Juden oder Moslems gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften in sächsischen Pfarrhäusern demonstriert haben.
 
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Messerscharfe Analyse,

Man kann es natürlich unterirdisch nennen. Oder aber man diskutiert das Thema, was für Deutschland die größte Brisanz enthält. Und das sind nicht Asylverfahren und Einwanderungspolitik, da ist leider der christlich-fundamentalistische braune Osten.

vor allem der starke Einfluss der Kirche im Osten ist ein allgemein bekanntes und gewaltiges Problem :rofl:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9a/Religion_map_germany_2008_k.png
 

Sesselpuper

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danke mv, muss ich es nicht schreiben.

und nein ticor, auch wenn die inhalte teilweise sehr zweifelhaft sind, habe ich lieber eine demo gegen die islamisierung als gar keine.
wir im westen sind inzwischen leider zu satt um auf die straße zu gehen, die einzigen demos die ich kenne sind die gegen nazis wenn hier wieder irgendwo etwas gebrannt hat was auf ausländerhass schließen lassen könnte oder die beschissenen linken demos die grundsätzlich in massich sachschaden ausarten.
 
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Die Religion ist doch gar nicht das Problem, das Problem sind mangelnde Bildung und gefühlte schlechte wirtschaftliche/soziale Lage ["uns gehts so schlecht und den Asylanten wird das Geld in den Arsch geblasen"] auf der einen und mangelnde Integration (und alles was da dran hängt) auf der anderen Seite
 
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und nein ticor, auch wenn die inhalte teilweise sehr zweifelhaft sind, habe ich lieber eine demo gegen die islamisierung als gar keine.
wir im westen sind inzwischen leider zu satt um auf die straße zu gehen, die einzigen demos die ich kenne sind die gegen nazis wenn hier wieder irgendwo etwas gebrannt hat was auf ausländerhass schließen lassen könnte oder die beschissenen linken demos die grundsätzlich in massich sachschaden ausarten.

Keiner hindert dich daran nach Dresden zu fahren und dich anzuschließen aber ich hab lieber keine Demo gegen Islamisierung als pogida, bogida und was weiß ich noch gida. Aber wenn wieder grundlos gegen Nazis demonstriert wird ("wenn hier wieder irgendwo etwas gebrannt hat" - beziehst du dich auf die Asylbewerber- /Flüchtlingsheime?) oder die "beschissenen linken demos" stattfinden solltest du dich vehement beschweren!

Sorry, aber dein Post liest sich ziemlich widerlich.
 
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Jetzt hör mal auf mit dem dämlichen getrolle. Der Punkt der Homoehe wurde in dem Artikel zur Illustration der Rückständigkeit angeführt.
Du hast die Stelle des Artikels gebracht nachdem du von einem rechtsruck redest...hör halt auf mit deinen trolligen Zitaten die nichts mit deinen Argumenten zu tun haben :p
Die selbe Rückständigkeit gibt es in anderen Regionen (zB ländliches Bayern) auch und jetzt? Gibt es da auch überall einen rechtsruck in deinen Augen?
 

Sesselpuper

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Keiner hindert dich daran nach Dresden zu fahren und dich anzuschließen aber ich hab lieber keine Demo gegen Islamisierung als pogida, bogida und was weiß ich noch gida. Aber wenn wieder grundlos gegen Nazis demonstriert wird ("wenn hier wieder irgendwo etwas gebrannt hat" - beziehst du dich auf die Asylbewerber- /Flüchtlingsheime?) oder die "beschissenen linken demos" stattfinden solltest du dich vehement beschweren!

Sorry, aber dein Post liest sich ziemlich widerlich.

warum sollte ich nach dresden fahren? da demonstrieren doch genug.

ich nehme an den demos in der umgebung teil (wenn etwas gebrannt hat, richtig), aber das sind keine grundlosen demos, das habe ich nun wirklich nicht aussagen wollen. es gibt nunmal hier leider nur demos wenn etwas gebrannnt hat.

und willst du vielleicht in abrede stellen das der größteil der linken demos immer in krawalle endet?

sorry, aber dein post liest sich ziemlich dämlich, dein zementiertes bild ist einfach lächerlich
 
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Du hast die Stelle des Artikels gebracht nachdem du von einem rechtsruck redest...hör halt auf mit deinen trolligen Zitaten die nichts mit deinen Argumenten zu tun haben :p
Die selbe Rückständigkeit gibt es in anderen Regionen (zB ländliches Bayern) auch und jetzt? Gibt es da auch überall einen rechtsruck in deinen Augen?
Ok, nochmals ganz langsam für dich:
Hass auf Homosexuelle ist mit Sicherheit kein Alleinstellungsmerkmal für Rechte, eventuell gibt es ja auch die ein oder andere schwule Nazizelle (gab mal nen Viceartikel über eine in Russland). In diesem Fall (sächsischen Pfarrhäuser) geht es aber offensichtlich um eine signifikante Gruppe von nicht-ausländischen Schwulenhassern, die, wohl nicht zufällig, ebenfalls gegen Linke, den Islam und Ausländer hetzen.
Mein Post war ja eine Reaktion auf Mackias Post, der lieber eine Diskussion über "Asylverfahren und Einwanderungspolitik" haben will. Meiner Meinung nach wäre aber eine Diskussion über die neue Rechte sinnvoller, da gefährlicher. Und ja, meiner Meinung nach gibt es diesen Rechtsruck in Deutschland. Die AfD hat das leider wieder salonfähig gemacht.
 
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Man kann es natürlich unterirdisch nennen. Oder aber man diskutiert das Thema, was für Deutschland die größte Brisanz enthält. Und das sind nicht Asylverfahren und Einwanderungspolitik, da ist leider der christlich-fundamentalistische braune Osten. Nein, nicht alle Sachsen sind Nazis, aber der rechte Ruck, salonfähig gemacht durch die AfD, ist unverkennbar und macht, mich zumindest, sehr betroffen.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-12/pegida-dresden-politische-tradition/seite-2

So gehen Meinungen auseinander.
Mir ist der Osten zum Beispiel recht egal, politisch kommt da ja (noch) nichts bei heraus.
Viel mehr betroffen macht mich, dass die ex-SED mittlerweile in der BRD salonfähig wurde und dass immer mehr linke Politik auf Bundesebene Einzug hält. Dass die CDU als bürgerliche Partei mittlerweile Sozialpolitik betreibt und dass es keine wirtschaftsnahe Partei mehr gibt, die sich tatsächlich für Freiheit (sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich) einsetzt. Stattdessen haben wir nur noch Parteien, die einen immer stärkeren Staat schaffen wollen und dieses Ungetüm wächst und wächst.
Das in Kombination mit nutzlosen neuen (linken) Gängelungen unserer Wirtschaft wie Frauenquoten und Mindestlöhnen ist ein viel, viel realeres Problem als die paar Leute im Osten, die sich auch nicht ganz unbegründet über unsere Einwanderungspolitik aufregen.

Dass eine sinnvolle Einwanderungspolitik Leistungsträger (egal woher sie kommen) anziehen und Versager (wieder egal woher sie kommen) fernhalten sollte ist doch eigentlich recht klar. Nur leider wird das (wieder dank dem Linksruck in der Politik) nicht wirklich thematisiert, stattdessen betreibt man Kuschelpolitik die die Leute natürlich aufregt.
Erst durch diesen massiven (und hochproblematischen) Linksruck der Politik gab es ja überhaupt Luft für eine neue Partei wie die AfD, die diesem (endlich!) Einhalt zu gebieten versucht. Leider auf eine nicht unbedingt optimale Art und Weise, da sie nicht freiheitlich eingestellt ist.
 
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Oh man deine Schlussfolgerungen sind echt kompletter Schwachsinn bei dem Thema...das sich einige Pfarrgemeinden gegen eine Modernisierung wehren, gibt es bei allerlei Themen, daraus schließen zu wollen, dass die entsprechenden Gemeindemitglieder dann auch bestimmt was gegen Ausländer haben, ist komplett an den Haaren herbeigezogen. Selbst das "Schwulenhasser" würde ich nicht mal automatisch schließen wollen.

Die Argumentation ist so als wenn ein pegida-Demonstrant damit ankäme, dass jede Muslima die ein Kopftuch trägt eine Islamistin sei. Denn schließlich vertreten die Islamisten eine deutlichere Auslegung ihrer Religion und fordern Regeln, die in unserer Zeit bizarr und rückständig wirken, ähnlich wie die Regel ein Kopftuch tragen zu müssen :rolleyes:

Sind für dich eigentlich die Kölner Krankenhäuser, die damals der einen Frau nicht die Pille danach verschreiben wollten, auch Ausgeburten von rechtem Gedankengut? Abtreibung scheint ja auch eins der Themen zu sein an denen man leicht Nazis erkennt :elefant:
 

Teegetraenk

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Sind für dich eigentlich die Kölner Krankenhäuser, die damals der einen Frau nicht die Pille danach verschreiben wollten, auch Ausgeburten von rechtem Gedankengut? Abtreibung scheint ja auch eins der Themen zu sein an denen man leicht Nazis erkennt :elefant:

Das ist zumindest eine klare Überschneidung in diesem Punkt, ja. Nicht umsonst stehen sich kirchliche Extremisten wie die Piusbruderschaft und Rechtsextreme sehr nahe, siehe Holocaustleugnung etc.

Der eigentliche Skandal bei den Krankenhäusern war aber ein ganz anderer - der Konflikt zwischen staatlich bezahlten Einrichtungen und Leitlinien der kirchlichen Betreibern.
 
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Hass auf den Westen mag die Leute bei der Pegida umtreiben, aber sind wir doch mal ehrlich: Islamisten verüben überall Anschläge, sei das nun in Indonesien, oder in Spanien. Vor allem aber bringen Islamisten andere Moslems um. Die Kriege, die der Westen (und z.t. die Sowjetunion) angezettelt oder unterstützt haben, mögen als Erklärung für 9/11 oder Tschetschenien herhalten. Sie erklären aber nicht wirklich den IS. Sie erklären nicht, warum in Pakistan Kinder umgebracht werden. Sie erklären nicht, warum es immer und immer wieder das erklärte Ziel ist, die Scharia einzuführen.
Natürlich erklären sie den IS. Was ist wohl aus Saddams ehemaligen Militärs geworden, die man in Folge der Irak-Eroberung mirnichtsdirnichts auf die Strasse geworfen hat? Aber gut, dafür gibt's bereits ein Topic, muss hier nicht diskutiert werden.


Aber dass der Islam in einer Sinnkrise steckt und die letzten 200 Jahre verpasst hat, notwendige Reformen durchzuführen, das lässt sich wohl kaum bestreiten:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-09/islamischer-staat-nahost-arabien
Kein Wunder, dass heute niemand mehr überzeugend erklären kann, wie das moralische Fundament des Islam und seine Anthropologie eigentlich aussehen. Der sunnitische Islam ist zu einer Religion geworden, die ihre Kernbotschaft nicht mehr kohärent formulieren und vermitteln kann. Traditionelle Theologie und Ausbildung sind den modernen Herausforderungen nicht gewachsen. Das Bildungsniveau arabischer Prediger ist miserabel. Und Millionen von Muslimen in Nahost tun mit Verweis auf die Pluralität ihrer Religion so, als ginge sie das alles nichts an.

Mit der religiösen Fundamentalkrise geht die großflächige Erosion arabischer Staatspraxis Hand in Hand. Die eine Hälfte der 22 Nationen sind mittlerweile gescheiterte Staaten, die andere Hälfte hyperautoritär. In ihrem Kreis hat sich bisher keine einzige funktionierende Demokratie herausgebildet. Vor allem der Putsch im demographischen Schwergewicht Ägypten im Sommer 2013 war ein dramatischer und auf lange Zeit irreversibler Rückschlag für alle demokratischen Ambitionen. Ägypten ist zurückgekippt in den gewohnten Polizeistaat – noch erratischer und hemmungsloser, noch zwanghafter und anarchischer als der jahrzehntelange Mubarak-Vorgänger.


Noch ein paar aktuelle Zahlen:
migration-deutschland-540x304.jpg

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-12/migration-oecd-zuwanderung
Was heulen eure podigegas eigentlich wegen läppischen 13% rum? 8)
 
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die Statistik ist einseitig.
Sie betrachtet weder die Herkunftsländer der Eingewanderten, noch diejenigen die in 2. oder 3. Generation hier leben und sich nicht erfolgreich integriert haben.

Ansonsten schickt halt ein paar tausend Ärzte und Ingenieure wieder zurück nach Deutschland und wir tauschen sie gegen nur wenige dutzend Kurden. Nach dieser Statistik habt ihr euch dann "verbessert" :)
 
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