Papst-Besuch/Boykott

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Glaubt hier jemand wirklich dass die Rede vom Papst auch nur irgendeinen Einfluss auf die Politik haben wird?

Das ist doch Unsinn. Im Bundestag haben schon ganz andere Leute gesprochen und keiner wurde boykottiert, zumindest nicht in dem Ausmaß. Diese ganze Boykottaktion ist doch nichts anderes als PR und Stimmungsmache gegen irgendwas was den Leuten jetzt gerade im Arsch querstehen könnte und da bietet sich doch der Kinderfickerkönig aus Rom an. Hurra!

Ebenfalls lächerlich finde ich wieder diese Vergangenheitsbashe. Einerseits wollen wir die Nazikeule nicht immer spüren, hauen aber immer kräftig auf die Inquisition und andere Geschichten Wunde. Supertolerant sind wir, genau wie wir es erwarten.

Lasst den Papst doch reden. Den Leuten die auf die Kirch abfahren wirds gefallen und wen es nicht interessiert der schaut sich das einfach nicht an. Punkt.

Die Kirche mag in den oberen Rängen durchaus korrupt und machtgeil sein, aber wo ist das nicht so? Ist das in der SPD CDU NPD FDP DVU CSU PDS ABC DEF GHI anders? Oder in Unternehmen? Meine Güte wie paranoid muss man denn sein?
Die Kirch ist für viele Leute ein Halt im Leben und tut auch ganz viel Gutes. Ich glaube weder an Gott noch an die Kirche aber ich sehe einfach dass es eine Institution ist die für andere da ist und vielen einfach da hilf wo es weltliche Dinge einfach nicht mehr können und das ist gerade in der heutigen Zeit ganz ganz wertvoll.

Soviel dazu, steckt euch euren Paranoiahass in den Arsch.
 
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Ebenfalls lächerlich finde ich wieder diese Vergangenheitsbashe. Einerseits wollen wir die Nazikeule nicht immer spüren, hauen aber immer kräftig auf die Inquisition und andere Geschichten Wunde. Supertolerant sind wir, genau wie wir es erwarten.
also bei Dinge die 3-4 Jahre zurückliegen oder sogar noch ganz aktuell sind kann man wohl kaum von "Geschichte" lesen...die kath. Kirche beweist halt immer wieder das sie nahezu keine Reue für ihre schlechten Taten zeigt, im Gegensatz zB den Deutschen bzgl der Nazizeit

und da wo die Kirche hilft, könnte man das mit den gleichen staatlichen Mitteln wahrscheinlich die meiste Zeit auch, wenn man zB entsprechende Stellen mit Psychologen schafft, aber ist natürlich bequemer für den Staat das auf wen anderes abzuwälzen :D

aber trotzdem dickes lol @Fragman :jump:
 
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Das ist doch Unsinn. Im Bundestag haben schon ganz andere Leute gesprochen und keiner wurde boykottiert, zumindest nicht in dem Ausmaß. Diese ganze Boykottaktion ist doch nichts anderes als PR und Stimmungsmache gegen irgendwas was den Leuten jetzt gerade im Arsch querstehen könnte und da bietet sich doch der Kinderfickerkönig aus Rom an. Hurra!

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wie bereits gesagt ist das boykotieren so ziemlich DER standardakt im bundestag.
 
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ähm.. sorry? Liebe ist die tatsächlich real existierende Beziehung zwischen zwei real existierenden Menschen.
Glaube ist die Wahnvorstellung dass man mit jemandem außer einem selber spricht und wenn derjenige antwortet hat man wirklich ein noch viel größeres Problem.
genauso gut könnte man sagen, dass glaube eine real existierende beziehung zwischen millionen von menschen ist.
Es gibt nichts anderes als die physikalische Welt. Oder hast du Beweise für eine Welt die nciht physikalisch ist?
und stop: Bitte versuch nicht "Denken" oder "Vorstellungen" hier reinzubringen. Das denken sind physikalische Vorgänge im Gehirn. Das Ergebnis sind Zustände im gehirn, nichts weiter.

Gott hat keinen Platz mehr sich zu verstecken.
eine genauso gute version ist: alles was wir sind ist was wir denken. die denkensinhalte sind die realität in der wir existieren. ob es überhaupt eine physikalische welt da draußen gibt, können wir nur vermuten.


beides sind extrempositionen die unangreifbar für sich stehen, aber mit der _gesellschaftlichen_ "realität" nichts zu tun haben. und diese ist ja schließlich das wichtige ...
 
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Der Glaube ist nur soweit Trost spendend als dass er 1. eine 100%ge Lüge ist und 2. sich von sich selber tröstet.
Ohne den Glauben an Himmel und Hölle gäbes es keinen Grund traurig zu sein wenn man stirbt. Der Mensch stirbt nunmal. Ist halt so. Klingt erstmal komisch, ist aber tatsächlich so. Man kann dann natürlich dieses hübsche Märchen erzählen, dass nach dem Tod alles noch viel schöner weitergeht, ist aber dennoch eine Lüge.

Jeder kann das glauben was er will. Nur sollte er sicher sein dass man sich darüber lustig machen kann und wird. Religiöser Glauben denkt er wäre etwas besonderes was man nicht angreifen kann und sollte.
Pustekuchen.
Religiöser Glauben steht auf der gleichen ebene wie jeder anderer ausgedachter Blödsinn. Es ist halt Blödsinn. An einen gott zu glauben ist genau so dumm wie zu glauben das Elvis noch lebt oder das 9/11 eine Verschwörung war.


nein es ist eben nicht dumm. ich glaube auch nicht an gott, ich glaube, das leben so wie es hier existiert durch puren zufall enstanden ist. trotzdem bin ich nichtin der lage zu sagen, gott existiert nicht, weil ich es nicht weiss. ich weiss vieles nicht. was ist das universum, zb. wie stellt es sich dar wenn man es von aussen betrachtet, was oder wodurch wurde es geschaffen sind nur einige wenige fragen, die die menscheit in ihrer pisseligen sekunden-existenz gemessen am alter des universums nicht klären konnte, geschweige denn alle prozesse innheralb unserer galaxie, einer von milliarden. wie kannst du also so vermessen sein und eine höhere existenz auschliessen? weil dus kannst? nein, sicher nicht. beide standpunkte sind gerechtfertigt und niemand muss dafür verlacht werden.
 
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briefmarken sammeln ist auch eine beziehung zwischen menschen.
so what?
 
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Es ist nicht dumm.

Du kannst Gott weder beweisen noch widerlegen.


Du kannst nicht beweisen, dass es den Kleinen Arschfickergott welcher eine Trinität aus Hitler, Rosette und heiligem Arschloch ist.

Du kannst aber dennoch jeder Zeit sagen, dass du es dum findest und es kritisieren wie alles andere auch.






Siehst du das anders?

Für was soll das Argument, dass man ''Gott'' weder beweisen noch widerlegen kann überhaupt gut sein? Erklär mir das. (Außer, dass es das letzte Schlupfloch für eine zugegebenermaßen äußerst fragwürdige Begründung sein kann, dass einem keiner vorschreiben kann an was man glaubt. Wollen wir auch gar nicht. Sondern nur in den Diskurs gehen ob es sinnvoll ist und ob man andere dazu überreden sollte..)

Halte dabei mein Trinität aus Hitler, Rosette und heiligem Arschloch im Hinterkopf :)

(Wir reden über Religion&Glaube und nicht von Religion im Sinne der Historie. Wenn man es nur als Geschichte ansieht, die jetzt in der Gegenwart weiter läuft hab ich kein Problem..Wenn wir von Kultur reden oder Geschichte ist aber eben nichts göttliches dabei. Das ist der große Unterschied auch wenn die Thematiken sich überschneiden können)

@2fh: wenn fragman von ''nicht'' spricht dann meint er nicht, dass er sicher ist, dass ''Gott'' nicht existiert, sondern, dass ''Gott'' (man müsste erst mal definieren was der 'Gott' über den wir hier reden genau ist!) sehr wahrscheinlich nicht existiert, da es dafür kaum Anzeichen gibt. Wenn du jetzt mit der Bibel als ''Anzeichen'' kommst, dann geb ich mich geschlagen, da ich dann wahrlich Angst vor dir hätte ;)

Und es ist übrigens auch nicht 50/50 (wird oft so getan und hingestellt nach dem Motto ja50% nein50% ;) )
Oder würdest du sagen mein oben genannter dreieiniger SchuchtelGOtt existiert ist ne 50/50 Sache!?
 
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Metaphysik halt. Gott ist nicht Teil der erfahrbaren Existenz, nur der Glaube an ihn ist existent. Ergo ist Gott in dieser Welt nur eine Idee.

Man kann eben genauso gut an das Spaghettimonster glauben wie an irgendeine andere transzendente Kreatur.

Ergo scheint es Gott egal zu sein, ob wir an ihn glauben oder nicht, weshalb seine Existenz für unser Leben irrelevant ist und wir uns anderen Dingen widmen können und auch sollten. Wenn andere Leute trotzdem gerne beten, do it. Hindert einer ja niemand daran.
 
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es versucht ja auch niemand dich für verrückt zu erklären, wenn du briefmarken sammelst (obwohl das eigentlich schon ziemlich irrational ist!)

na wenn jemand spaß am briefmarken sammeln halt soll er es tun, wenn er aber sein komplettes leben danach ausrichtet kommt das schon in richtung verrückt.

religion und briefmarken sammeln sind beides ein sinnstiftendes hobby und wer es obsessiv betreibt wird gerne als sonderling, verrückt, süchtiger oder sonstwas bezeichnet.
können wir uns darauf einigen das das komplette ausrichten seines lebens auf sein hobby ansätze einer krankheit hat?
 
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Nein.
Die Mehrheit entscheidet nicht darüber was richtig ist, sie bestimmt das was sie als richtig empfindet, aber das war es dann auch.
 
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Nein.
Die Mehrheit entscheidet nicht darüber was richtig ist.

ich glaube wissenschaftler wären durchaus bereit zu unterschreiben das exzessiv betriebene hobbys durchaus sucht / krankheitsähnliche zustände hervorrufen können. ich such dafür jetzt aber keine quellen raus weil das für mich irgendwie selbsterklärend ist.
 
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ich würde es nicht als krankheit bezeichnen, weil krankheiten entweder schädlich oder abnormalitäten sind. aber religionen sind nicht prinzipiell schädlich und schon gar nicht unnormal.

aber wir können uns drauf einigen dass es schon etwas "plemplem" ist, wenn man sein leben komplett danach ausrichtet ..
 
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@2fh: wenn fragman von ''nicht'' spricht dann meint er nicht, dass er sicher ist, dass ''Gott'' nicht existiert, sondern, dass ''Gott'' (man müsste erst mal definieren was der 'Gott' über den wir hier reden genau ist!) sehr wahrscheinlich nicht existiert, da es dafür kaum Anzeichen gibt. Wenn du jetzt mit der Bibel als ''Anzeichen'' kommst, dann geb ich mich geschlagen, da ich dann wahrlich Angst vor dir hätte ;)

Und es ist übrigens auch nicht 50/50 (wird oft so getan und hingestellt nach dem Motto ja50% nein50% ;) )
Oder würdest du sagen mein oben genannter dreieiniger SchuchtelGOtt existiert ist ne 50/50 Sache!?

ich habe keine definition dazu. ich habe nur genug fantasie um mir vorstellen zu können, dass höhere existenzen existieren mögen. ob die dann gott sind oder nicht ist eine andere frage aber ich denke wir sind nicht in der situation, das zu beurteilen zu können. ich finde leute für gottglauben zu veruteilen genauso kleingeistig, wie die adamsgeschichte als entstehung des menschen anzusehen.

es kommt auch nicht darauf an, ob es anzeichen dafür gibt btw. unser erkenntnisspielraum in dieser frage ist viel zu gering, als das wir das auch nur ansatzweise beurteilen können. wenn wir das universum mal erkundet haben und alles um uns herum erklären können, vielleicht ist das dann anders zu bewerten aber zu zeit ist es nur lächerlich überheblich.
 
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ich würde es nicht als krankheit bezeichnen, weil krankheiten entweder schädlich oder abnormalitäten sind. aber religionen sind nicht prinzipiell schädlich und schon gar nicht unnormal.

aber wir können uns drauf einigen dass es schon etwas "plemplem" ist, wenn man sein leben komplett danach ausrichtet ..

somit entscheidet die gesellschaft was eine krankheit ist und schädlich ist ebenfalls kein fester begriff.

aber gut wir sind uns ja scheinbar einig. den inhaber eines hauses das komplett mit briefmarken tapeziert ist muss ich genauso wenig ernst nehmen wie jemand der religiös ist und diese religion auch lebt.
 
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ich habe keine definition dazu. ich habe nur genug fantasie um mir vorstellen zu können, dass höhere existenzen existieren mögen. ob die dann gott sind oder nicht ist eine andere frage aber ich denke wir sind nicht in der situation, das zu beurteilen zu können. ich finde leute für gottglauben zu veruteilen genauso kleingeistig, wie leute, die die adamsgeschichte als entstehung des menschen ansehen.

Man kann sich natürlich vorstellen, dass "höhere" Existenzen existieren. Diese Vorstellung ist kein Problem, genauso wie die Vorstellung, dass ein unsichtbares magisches Einhorn hinter mir steht prinzipiell kein Problem ist. Das magische Einhorn ist ja unsichtbar, evtl. gibt es das wirklich. Du kannst nicht beweisen, dass es das Einhorn nicht gibt!

Das Problem fängt dann wenn, wenn ich wirklich fest an die Existenz des magischen Einhorns glaube und mein Leben darauf ausrichte, immer ein Einhorn hinter mir zu haben. Vollkommen zu Recht würde man mich dann auslachen. Deshalb lache ich alle religiösen Menschen aus. Ganz einfach.
 
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ich glaube wissenschaftler wären durchaus bereit zu unterschreiben das exzessiv betriebene hobbys durchaus sucht / krankheitsähnliche zustände hervorrufen können. ich such dafür jetzt aber keine quellen raus weil das für mich irgendwie selbsterklärend ist.

Bestreite ich auch nicht.

Problematisch wird es nur dann wenn man eine Weltanschauung als Hobby definiert. Wenn warum und wieso auch immer der einzelne im Recht sein sollte mit seinem 'Hobby' und die Andersdenkenden sich auf dem Holzpfad befinden würden, würde ich der von dir gemachten Aussage nicht mehr zustimmen.
 
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ich habe keine definition dazu. ich habe nur genug fantasie um mir vorstellen zu können, dass höhere existenzen existieren mögen. ob die dann gott sind oder nicht ist eine andere frage aber ich denke wir sind nicht in der situation, das zu beurteilen zu können. ich finde leute für gottglauben zu veruteilen genauso kleingeistig, wie die adamsgeschichte als entstehung des menschen anzusehen.

es kommt auch nicht darauf an, ob es anzeichen dafür gibt btw. unser erkenntnisspielraum in dieser frage ist viel zu gering, als das wir das auch nur ansatzweise beurteilen können. wenn wir das universum mal erkundet haben und alles um uns herum erklären können, vielleicht ist das dann anders zu bewerten aber zu zeit ist es nur lächerlich überheblich.




ich finde es ist ein gewaltiger(!) Unterschied ob wir von ''höheren Existenzen die existieren'' reden oder von einem ''Gott'' (jüdisch, christlich, Allah, dreieiniger Gott)..(edit: alleine deshalb weil wir uns mit ''irgenwelchen hypotethischen höheren Existenzen'' gar nicht so wie mit einem ''bestimmten'' Gott beschäftigen, WENN ÜBERHAUPT mit ihnen beschäftigen würden; wieso auch? Es gäbe dann im Prinzip unendlich viele, facettenreiche ''Götter'' oder mögliche höhere Existenzen und es wäre völlig absurd eine heraus zu picken; was in kleinerem Maßstaab ja übrigens schon zwischen den vers. Religionen so ist..Auf die Frage wieso ein Gläubiger (im Sinne von Christ, Jude, Muslim) genau das glaubt was er glaubt und nichts anderes habe ich bis jetzt noch nie eine zufriedenstellende(*) Antwort gehört)


Es ist überheblich momentan zu sagen, dass so(!) ein 'Gott' wie ihn der Papst vertritt wohl eher nicht existiert? Ernsthaft?

Da finde ich es viel überheblicher zu denken, dass ein Gott existiert, der meine Wünsche und Bitten hört, und das obwohl ich auf etwas Lebe, dass 0,0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000001% des Universum (des ''Ganzen'') ausmacht.

Wir reden ja hier vom christlichen Glauben und dieser Gott hat die Eigenschaften, Gebete zu erhören und mir ''antworten'' zu geben.

Wenn wir so weit sind, dass wir eingestehen: Ein ''Gebet'' kann so etwas wie ''Selbstfindung'' sein oder ich bete nicht weil Ich denke mir gibt jmd eine Lösung oder bringt mir GLück in meinem Leben sondern um damit meine Gedanken zu ''formen'' oder ''mich stärker zu fühlen'' dann ist das ja okey und das wäre wohl eher ''Spiritualität''.

Aber dann ist es nicht mehr christlicher Glaube im Sinne wie er propagiert wird.


Ich habe im übrigens sehr wohl so etwas ähnliches wie es Entwirker ansprach ''dieses Gefühl der Liebe das man spürt folglich existiert es''..

bspweise wenn Ich am Abend die Sterne sehe, wenn ich ein tolles Buch lese, wenn ich die Natur bewundere.. aber das alles führt einfach nicht logisch zu einem ''christlichen Gott''

tut es einfach nicht
 
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Das Problem fängt dann wenn, wenn ich wirklich fest an die Existenz des magischen Einhorns glaube und mein Leben darauf ausrichte, immer ein Einhorn hinter mir zu haben. Vollkommen zu Recht würde man mich dann auslachen. Deshalb lache ich alle religiösen Menschen aus. Ganz einfach.

aber der reine glaube an gott, also mal ganz religionsfrei gesehen, ist ja erstmal der glaube an eine (höhere) existenz. die form, das aussehen usw spinnt sich jeder zurecht aber eine echte idee dazu gibt es natürlich nicht. relgionen packen diesen glauben bereits seit menschen gedenken, in eine hülle so wie sie es brauchen. der glaube an eine existenz oder gar mehrere war aber immer da mit allen möglichen ausprägungen. vielleicht neigt der mensch dazu, vielleicht ist es ein instinkt.

Es ist überheblich momentan zu sagen, dass so(!) ein 'Gott' wie ihn der Papst vertritt wohl eher nicht existiert? Ernsthaft?

jeder definiert das halt anders der geschmack ist immer anders aber fleisch bleibt fleisch. es ist halt auch ein unterschied, die christlichen werte und glauben auder einen oder der glaube an gott auf der anderen seite. natürlich neigen christen dazu, sich an einem christlichen gott zu orientieren. ob der barmherzig ist, wage ich auch sehr zu bezweifeln aber grundsätzlich, nach meinem verständnis ist gott eine höhere existenz.
 
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Bestreite ich auch nicht.

Problematisch wird es nur dann wenn man eine Weltanschauung als Hobby definiert. Wenn warum und wieso auch immer der einzelne im Recht sein sollte mit seinem 'Hobby' und die Andersdenkenden sich auf dem Holzpfad befinden würden, würde ich der von dir gemachten Aussage nicht mehr zustimmen.

weltanschauung und intensiv betriebenes hobby sind aber grundsätzlich das gleiche.
bei beidem lasse ich mein leben von einer idee bestimmen die alle züge meines daseins setztt. beruf, partnerschaft, freunde, lebenstil wird von diesem hobby / weltanschauung bestimmt.
der einzige unterschied ist, das bei einer weltanschauung sogar noch ein wahrheitsanspruch vorliegt. d.h. man ist der meinung alle anderen menschen könnten nur durch dieses bestimmte hobby die gleichen freuden erfahren.
naja wenn man dies denkt ist man ja noch eher bereit für die klapse :ugly:
 
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Du kannst nicht beweisen, dass es den Kleinen Arschfickergott welcher eine Trinität aus Hitler, Rosette und heiligem Arschloch ist.

Du kannst aber dennoch jeder Zeit sagen, dass du es dum findest und es kritisieren wie alles andere auch.






Siehst du das anders?

Für was soll das Argument, dass man ''Gott'' weder beweisen noch widerlegen kann überhaupt gut sein? Erklär mir das. (Außer, dass es das letzte Schlupfloch für eine zugegebenermaßen äußerst fragwürdige Begründung sein kann, dass einem keiner vorschreiben kann an was man glaubt. Wollen wir auch gar nicht. Sondern nur in den Diskurs gehen ob es sinnvoll ist und ob man andere dazu überreden sollte..)

Halte dabei mein Trinität aus Hitler, Rosette und heiligem Arschloch im Hinterkopf :)

(Wir reden über Religion&Glaube und nicht von Religion im Sinne der Historie. Wenn man es nur als Geschichte ansieht, die jetzt in der Gegenwart weiter läuft hab ich kein Problem..Wenn wir von Kultur reden oder Geschichte ist aber eben nichts göttliches dabei. Das ist der große Unterschied auch wenn die Thematiken sich überschneiden können)

@2fh: wenn fragman von ''nicht'' spricht dann meint er nicht, dass er sicher ist, dass ''Gott'' nicht existiert, sondern, dass ''Gott'' (man müsste erst mal definieren was der 'Gott' über den wir hier reden genau ist!) sehr wahrscheinlich nicht existiert, da es dafür kaum Anzeichen gibt. Wenn du jetzt mit der Bibel als ''Anzeichen'' kommst, dann geb ich mich geschlagen, da ich dann wahrlich Angst vor dir hätte ;)

Und es ist übrigens auch nicht 50/50 (wird oft so getan und hingestellt nach dem Motto ja50% nein50% ;) )
Oder würdest du sagen mein oben genannter dreieiniger SchuchtelGOtt existiert ist ne 50/50 Sache!?

Du kannst es kritisieren, aber nicht Gläubige als dumm bezeichnen. Das ist eine direkte Beleidigung. Die Tatsache, dass Gott sich nicht beweisen lässt und nicht widerlegen, schließt seine Existenz nicht aus. Es gibt keine Grauzone in der Logik. Das du keine Anzeichen für Gott siehst ist uninteressant, solange du ihn nicht widerlegen kannst.

Allgemein solltest du dir deinen Ton nochmal vor Augen halten. Die Rede des Papstes war eine gewohnt gute theologische Betrachtung. Alles was du anbietest ist ein Gepöbel.
 
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aber der reine glaube an gott, also mal ganz religionsfrei gesehen, ist ja erstmal der glaube an eine (höhere) existenz. die form, das aussehen usw spinnt sich jeder zurecht aber eine echte idee dazu gibt es natürlich nicht. relgionen packen diesen glauben bereits seit menschen gedenken, in eine hülle so wie sie es brauchen. der glaube an eine existenz oder gar mehrere war aber immer da mit allen möglichen ausprägungen. vielleicht neigt der mensch dazu, vielleicht ist es ein instinkt.

Das ändert aber nichts daran, dass der Glaube an eine solche "höhere Existenz" letztendlich exakt gleichwertig mit meinem Glauben an das unsichtbare Einhorn (und damit lächerlich) ist.
Bestenfalls haben wir Menschen halt einen dämlichen Instinkt. Das heißt aber nicht, dass wir diesem Instinkt folgen müssen. Immerhin haben wir ja einen Verstand um einzusehen, dass der blinde Glaube an irgendwas einfach immer ungerechtfertigt ist. Ob man das jetzt "höhere Existenz", "magisches Einhorn" oder "fliegendes Spaghettimonster" nennt ist letztendlich egal, es ist und bleibt dämlich.
 
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naja wenn man dies denkt ist man ja noch eher bereit für die klapse :ugly:


Wenn man falsch liegt, dann ja.
Wenn man richtig liegt dann nein, und das ist auch unabhängig von der Existenz Gottes.

Angenommen gläubige Menschen wären glücklichere Menschen, auch da sie sich eben so intensiv mit ihrem Hobby auseinandersetzen, wo läge dann das Problem? Selbiges gilt für den Briefmarkensammler, wenn er dadurch ein besseres Leben leben kann, was wäre daran krank?
 
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Das ändert aber nichts daran, dass der Glaube an eine solche "höhere Existenz" letztendlich exakt gleichwertig mit meinem Glauben an das unsichtbare Einhorn (und damit lächerlich) ist.
Bestenfalls haben wir Menschen halt einen dämlichen Instinkt. Das heißt aber nicht, dass wir diesem Instinkt folgen müssen. Immerhin haben wir ja einen Verstand um einzusehen, dass der blinde Glaube an irgendwas einfach immer ungerechtfertigt ist. Ob man das jetzt "höhere Existenz", "magisches Einhorn" oder "fliegendes Spaghettimonster" nennt ist letztendlich egal, es ist und bleibt dämlich.

und solange du es nicht mit eigenen augen sehen kannst existiert es nicht?

wo ist dann der unterschied zum glauben an einere höhere existenz.

genau genommen gibt es keinen, du glaubst nämlich es gibt keinen. auch das ist ein glaube, jedoch kein wissen.
 
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Das ändert aber nichts daran, dass der Glaube an eine solche "höhere Existenz" letztendlich exakt gleichwertig mit meinem Glauben an das unsichtbare Einhorn (und damit lächerlich) ist.
Bestenfalls haben wir Menschen halt einen dämlichen Instinkt. Das heißt aber nicht, dass wir diesem Instinkt folgen müssen. Immerhin haben wir ja einen Verstand um einzusehen, dass der blinde Glaube an irgendwas einfach immer ungerechtfertigt ist. Ob man das jetzt "höhere Existenz", "magisches Einhorn" oder "fliegendes Spaghettimonster" nennt ist letztendlich egal, es ist und bleibt dämlich.

An dir sind offensichtlich 4000 Jahre Philosophie vorbeigerauscht.
 
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Fand die Rede im Bundestag so la la. Die Message war zwar in Ordnung (nicht als erstes auf Erfolg/Wählerstimmen sondern aufs "hörende Herz" hören, auch wenn das nicht alles war war das für mich die Hauptbotschaft), aber war doch trotz langatmigen Vortragestils recht kurz. Hatte mehr was vom eiligen Vater, und dafür so n Aufriss? Naja.
 
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Wenn man falsch liegt, dann ja.
Wenn man richtig liegt dann nein, und das ist auch unabhängig von der Existenz Gottes.

Angenommen gläubige Menschen wären glücklichere Menschen, auch da sie sich eben so intensiv mit ihrem Hobby auseinandersetzen, wo läge dann das Problem?

für sie selbst liegt da gar kein problem. das problem tritt erst zu tage wenn gläubige menschen entscheidungen für nichtgläubige menschen machen, da durch den wahrheitsanspruch nicht etwa empirische beweise, sondern der glaube diese entscheidungen fällt und somit für das wohlbefinden der menschen abträglich sind. (selbiges gilt für alle ideologien)
es ist daher nicht grundsätzlich schlecht religiös bestimmte politik zu machen, wenn ein großteil der bevölkerung ebenfalls religiös ist, obwohl langfristig eine religiöse bevölkerung durch den wahrheitsanspruch nicht in der lage ist mit einer nichtreligiösen bevölkerung mitzuhalten, da diese immer angetrieben ist neue sachen zu entdecken und keine grenzen kennt.
es hat schon seinen grund warum liberale gesellschaften in der geschichte immer den konservativen und wertegebundenen überlegen waren. holland ist z.b. das einzige land der geschichte, das seitdem man dafür zahlen finden kann immer überdurchschnittlichen reichtum besaß. holland war gleichzeitig immer ein überdurchschnitlich liberales land.

ist übrigens auch ne nette message an konerservative:
LOL IHR SEID DUMM UND MÖGT DRECK.
 
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Du kannst es kritisieren, aber nicht Gläubige als dumm bezeichnen. Das ist eine direkte Beleidigung.

Jemanden als ''dumm'' bezeichnen ist eine Form der Kritik. Ob sie zu weit geht oder gar am Ziel vorbei schießt sei einfach mal dahingestellt.

Die Tatsache, dass Gott sich nicht beweisen lässt und nicht widerlegen, schließt seine Existenz nicht aus. Es gibt keine Grauzone in der Logik. Das du keine Anzeichen für Gott siehst ist uninteressant, solange du ihn nicht widerlegen kannst.

Das mag ja stimmen. Daher auch mein Beispiel mit dem zugegebenermaßen Absurden dreieinigen arschfickenden Hitler als Gottheit.

Ich denke es ist der völlig falsche Ansatz etwas, worauf Leute ihr Leben aufbauen und sehr viel Energie rein wenden mit der Maxime aus zu statten ''solange du es nicht widerlegen kannst hab ich ein recht drauf dran zu glauben na na na''

natürlich ist das ''richtig'' und ''logisch'' aber die Frage muss doch sein ob es sinnvoll ist ob man das was man bei Glaube und Religion zum Teil anwendet auf irgendwas anderes im Leben anwenden würde ohne sich dabei lächerlich, schäbig ja schlicht weg behindert (im Sinne von ''dumm'') fühlt.

religion-im-scared-of-death.jpg


Das sagt vielleicht besser aus was ich gemeint habe.
 
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Fand die Rede im Bundestag so la la. Die Message war zwar in Ordnung (nicht als erstes auf Erfolg/Wählerstimmen sondern aufs "hörende Herz" hören, auch wenn das nicht alles war war das für mich die Hauptbotschaft), aber war doch trotz langatmigen Vortragestils recht kurz. Hatte mehr was vom eiligen Vater, und dafür so n Aufriss? Naja.

Seh ich genauso. Vor allem nach der nervig langen Begrüßung vom Lammert dachte ich, der Papst wird dann sicher 2 Stunden reden (Natürlich hätte ich es besser wissen können, wenn ich mich über den Terminplan informiert hätte). Im Grunde hat er nur kurz ein Thema angeschnitten und war schon wieder fertig, was mich dann auch eher enttäuscht hat.
 
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Wie gut, dass Magicphil hier lustige Comics postet, die sich 1A auf ihn und den Verschwörungstheorie-Thread übertragen lassen :deliver:.

Den braucht man garnicht mehr zu dissen, das macht der schon selbst.
 
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Das ändert aber nichts daran, dass der Glaube an eine solche "höhere Existenz" letztendlich exakt gleichwertig mit meinem Glauben an das unsichtbare Einhorn (und damit lächerlich) ist.
Bestenfalls haben wir Menschen halt einen dämlichen Instinkt. Das heißt aber nicht, dass wir diesem Instinkt folgen müssen. Immerhin haben wir ja einen Verstand um einzusehen, dass der blinde Glaube an irgendwas einfach immer ungerechtfertigt ist. Ob man das jetzt "höhere Existenz", "magisches Einhorn" oder "fliegendes Spaghettimonster" nennt ist letztendlich egal, es ist und bleibt dämlich.
und wieder ignorierst du vollkommen, dass der glauben für sich selbst den eigentlichen wert hat. wenn es denn das selbe ist, warum hat dann niemand dieses intensive gefühl des glaubens an das fliegende spaghettimonster?
 
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So leid mir das tut zu sagen, aber ich stimme Phil uneingeschraenkt zu. Ich bin da echt intolerant: Leute die an Gott glauben, oder an den Heiligen Geist oder an Astrologie oder Tarot finde ich einfach, sorry, dumm. Und da koennt ihr mir von Toleranz und Diversitaet und kulturellem Verstaendnis sonst was erzaehlen: Leute die ihre Existenz und ihre ethischen Vorstellungen zu wesentlichen Teilen auf einer unueberpruefbaren und logisch in sich inkonsistenten Fiktion beruhen lassen, sind schlicht und ergreifend dumm.

Was ist denn, wenn ich morgen auf die Strasse gehe und allen Leuten erzaehle, wir wuerden von Ausserirdischen beobachtet die ein grosses Spiel mit uns spielen? Richtig: ich wuerde in die Klapse kommen. Und zwar vollkommen zu Recht. Nur wenn es um das CHRISTENTUM geht, DA ist es dann vollkommen ok sich irgendwelchen laecherlichen Halluzinationen hinzugeben, und das findet dann auch keiner medizinisch problematisch.
 
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Jemanden als ''dumm'' bezeichnen ist eine Form der Kritik. Ob sie zu weit geht oder gar am Ziel vorbei schießt sei einfach mal dahingestellt.



Das mag ja stimmen. Daher auch mein Beispiel mit dem zugegebenermaßen Absurden dreieinigen arschfickenden Hitler als Gottheit.

Ich denke es ist der völlig falsche Ansatz etwas, worauf Leute ihr Leben aufbauen und sehr viel Energie rein wenden mit der Maxime aus zu statten ''solange du es nicht widerlegen kannst hab ich ein recht drauf dran zu glauben na na na''

natürlich ist das ''richtig'' und ''logisch'' aber die Frage muss doch sein ob es sinnvoll ist ob man das was man bei Glaube und Religion zum Teil anwendet auf irgendwas anderes im Leben anwenden würde ohne sich dabei lächerlich, schäbig ja schlicht weg behindert (im Sinne von ''dumm'') fühlt.

religion-im-scared-of-death.jpg


Das sagt vielleicht besser aus was ich gemeint habe.

Wenn du so Kritik definierst, dann lass dir gesgat sein, dass es auch nur Kritik ist wenn ich dich als paganen Wirrkopf bezeichne, der Unzucht mit seiner Mutter und seinem Hund treibt, wie alle Atheisten.

Das Bild ist natürlich falsch. Wenn du etwas nicht beweisen kannst, dann kannst du ihm nicht die Existenz absprechen. Du solltest dir vieleicht mal die Definition des vom Papst kritisierten Positivismus anschauen und hier keine "lustigen" Bildchen posten.
 
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Wer sagt, dass das niemand hat? Früher dachten die Leute eben voller Inbrunst an Bacchus oder Hermes. Bedeutet das jetzt, dass Hermes nicht nur meine Pakete bringt, sondern auch durch die Luft fliegt?_?.
 
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Und natürlich kritisiert der Papst den "Positivismus", weil die empirische Wissenschaft eben seinen Wahrheitsanspruch untergräbt -.-....
 
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untergräbt .. und wenn man viele der posts hier anschaut glatt selbst übernimmt. "hey ich bin der positivismus, wer nicht an mich glaubt ist dumm!"
 
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Das Argumenst ist ja sowieso das allergeilste: "wir koennen weder belegen noch widerlegen dass Gott existiert; ergo richten wir unsere gesamten Moralvorstellungen an seiner faktischen Existenz aus".
 
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Es ist immer wieder erschreckend, wie viele junge, eigentlich gut ausgebildete Menschen keine Ahnung von Glauben und, offensichtlich, auch keine von Wissenschaft haben.

Es gibt nichts anderes als die physikalische Welt. Oder hast du Beweise für eine Welt die nciht physikalisch ist?
So geil! :deliver:
Zeig mir nen eckigen Kreis oder ich hab Recht!



der hinweis ist der glaube selbst. der glaube stellt eine innere wahrheit da und ist genauso real wie alles andere woran menschen so glauben (z.b. dass sie existieren würden). der glaubensinhalt ist dabei vernachlässigbar.

tut mir ja leid für dich, wenn du das niemals empfunden hast. aber trotzdem kannst du niemanden den glauben absprechen. das wäre genauso wie wenn du behaupten würdest, es gäbe keine liebe, nur weil du sie nie empfunden hast.


leider gibt es immernoch (interessanterweise auf beiden seiten) ungebildete menschen, die versuchen religionen rein von der physikalischen ebene her zu betrachen, obwohl diese doch bei dem thema gar keine rolle spielt.
Raute dafür, ein sehr schöner Post und fasst es gut zusammen.
 
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