Papst-Besuch/Boykott

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Wie gut, dass Magicphil hier lustige Comics postet, die sich 1A auf ihn und den Verschwörungstheorie-Thread übertragen lassen :deliver:.

Nein lassen sie sich nicht, denn ich habe keine Behauptung im 9/11 topic aufgestellt die ich beweisen wollte/musste.

Überhaupt was genau soll es einem topic bringen in ihm über eine Person etwas aufgrund eines anderen topics zu sagen?

Spam? Naja ich finde ja und sag mal: Muss das sein?
 
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und wieder ignorierst du vollkommen, dass der glauben für sich selbst den eigentlichen wert hat. wenn es denn das selbe ist, warum hat dann niemand dieses intensive gefühl des glaubens an das fliegende spaghettimonster?

Ist das dein Ernst!? Die Frage kannst du dir SO(!) leicht selbst beantworten, dass Ich erst noch mal ein wenig warte. Wenn du nach kurzem nachdenken nicht selber drauf kommst schreibs hier rein und ich helfe dir


Das Bild ist natürlich falsch. Wenn du etwas nicht beweisen kannst, dann kannst du ihm nicht die Existenz absprechen. Du solltest dir vieleicht mal die Definition des vom Papst kritisierten Positivismus anschauen und hier keine "lustigen" Bildchen posten.

Ähm ich halt dich nicht für dumm daher verbessere Ich dich jetzt und du wirst es hoffentlich einsehen:

Der Comic und Ich sprechen ''diesem etwas'' nicht die Existenz ab. Ich schreibe doch extra vor dem Comic, dass ich es interessant finde, dass man im Leben fast immer nach der Maxime des oberen ''Bilds'' im Comic vor geht und bei der Religion die für viele doch so zentral, wichtig, lebensermutigend sinnbestimmend und was noch alles ist, soll es dann plötzlich eine andere herangehensweise sein!? Und nichts anderes soll der Comic sagen. Wo du da was von ''Existenz absprechen'' siehst ist mir ein Rätsel!? Keine Ahnung!

Du solltest dir vielleicht mal in Zukunft Texte besser durchlesen und verstehen was gesagt wird und keine ''lustigen'' Antworten auf Dinge erstellen die nicht gesagt wurden.

:)
 
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Noel2

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wie ströbele mal wieder ne extrawurst brauchte

was fürn huso :rofl2:
 
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Der Punkt ist das die Atheisten genauso argumentieren.
Ich kann Gott nicht beweisen, also gibt es ihn nicht. Dies wird dann als wissenschaftlicher Fakt präsentiert. Tatsächlich ist Gott aber per Definition außerhalb von Raum und Zeit und daher weder begreifbar noch wissenschaftlich zu erfassen und damit einfach eine Glaubensfrage und damit jede wissenschaftliche Betrachtung obsolet.

Viel sinnvoller wäre eine Diskussion über die Institution Kirche und deren Vor- und Nachteile, nicht aber über eine wissenschaftlich nicht beantwortbare Frage.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Der Punkt ist das die Atheisten genauso argumentieren.
Ich kann Gott nicht beweisen, also gibt es ihn nicht. Dies wird dann als wissenschaftlicher Fakt präsentiert. Tatsächlich ist Gott aber per Definition außerhalb von Raum und Zeit und daher weder begreifbar noch wissenschaftlich zu erfassen und damit einfach eine Glaubensfrage und damit jede wissenschaftliche Betrachtung obsolet.

Wenn etwas nicht beweisbar ist dann braucht man nicht dran glauben. Die Nichtexistenz kann man grundsätzlich nie beweisen. Die Gotthypothese hat keine Beweise, und ist deswegen so lange abzulehnen bis Beweise kommen. Und damit falle ich auf die Grundposition des agnostischen Atheismus zurück.
 
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Der Punkt ist das die Atheisten genauso argumentieren.

Keine Ahnung wie Atheisten argumentieren!?

Ich kann Gott nicht beweisen, also gibt es ihn nicht. Dies wird dann als wissenschaftlicher Fakt präsentiert.

Bullshit! Überhaupt dass du sagst, die ''Atheisten'' argumentieren so und so.. zeigt, dass du in der Thematik nichts verstanden hast. Es gibt ''die Atheisten'' nicht.(Ich hoffe ich muss das jetzt nicht erklären und du verstehst es von selbst: hint: find raus was Atheist sein heißt..) edit: Ach ich erklärs zur Sicherheit doch: Atheisten sind keine Vereinigung oder Gruppierung; sie haben nur ein einziges gleiches Merkmal sind sonst aber völlig unterschiedliche Menschen; sie haben keine Hierarchie; sind keine Institution bzw. werden von keiner durchtrieben oder von ihr ''geführt''; sprich in kurz: Du kannst nicht von ''den Atheisten'' wie von ''den Christen'' reden - und irgendwann wird man (200-300 Jahre!?) darüber lächeln, dass es das Wort ''Atheist'' überhaupt mal gegeben hat. Solltest du das letztere nicht verstehen versuch ichs noch zu erklären. Vielleicht verstehst jmd anderes und kann es besser als ich artikulieren ;)



..ist Gott aber per Definition außerhalb von Raum und Zeit und daher weder begreifbar noch wissenschaftlich zu erfassen und damit einfach eine Glaubensfrage und damit jede wissenschaftliche Betrachtung obsolet.

Welcher Gott? Früher war zumindestens der christliche ''da oben'' :bussi:


Viel sinnvoller wäre eine Diskussion über die Institution Kirche und deren Vor- und Nachteile, nicht aber über eine wissenschaftlich nicht beantwortbare Frage.

Seh ich genauso weswegen ich dir die ganze Zeit erkläre, dass du total an dem vorbei redest was Ich geschrieben habe. Les es halt dann nochmal. Du hast auch den COmic falsch verstanden was deine Antwort auf ihn deutlich gezeigt hat.
 
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Es ist immer wieder erschreckend, wie viele junge, eigentlich gut ausgebildete Menschen keine Ahnung von Glauben und, offensichtlich, auch keine von Wissenschaft haben.


So geil! :deliver:
Zeig mir nen eckigen Kreis oder ich hab Recht!

Der eckige Kreis ist eine Idee. Die Idee existiert.
Das physikalische "Ding" existiert nicht.
 
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Wie ich das Internet liebe, in über 9000 Foren gibt es nur aufgrund der Tatsache, dass der Papst hier vorbeikommt und ne Rede und n paar Gottesdienste hält Diskussionen über Glauben und gleichzeitig behaupten die Teilnehmer selbiger, dass sie der Papst ja eigentlich garnicht interessiert :elefant:
 
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Nein die gibt es nicht aufgrund der Tatsache, dass der Papst kommt sondern weil wir in einer Zeit leben in der Religion mehr und mehr an Macht verliert; dank der Emanzipation der Menschheit. Es ist mehr ein ''oberflächlicher Auslöser'' für so eine Diskussion. Die Gründe dafür liegen doch viel tiefer..

@Tür: http://hpd.de/node/3458 (fand ich ganz interessant zu lesen; komm nur grad drauf wegen deiner Aussage ''nichtexistenz kann man nicht beweisen''; ich widerspreche dir damit auch nicht fand es wie bereits gesagt interessant)
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Man kann die Existenz einzelner Götter, zu denen Aussagen gemacht werden, sehr wohl beweisen, ja. Dann kommt aber meistens das 'God of the gaps'-Argument.
Oder das tolle 'Er existiert Ausserhalb unserer Realität'. Solange er angeblich in die Geschehnisse hier eingrifft kann er falsifiziert werden. Wenn er "ausserhalb der der Realität" existiert und nicht eingreifen ist die Frage seiner Existenz egal, weil sein Effekt der selbe ist als ob er nicht existiert.
 
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Wenn er "ausserhalb der der Realität" existiert und nicht eingreifen ist die Frage seiner Existenz egal, weil sein Effekt der selbe ist als ob er nicht existiert.

Wenn er aber nach dem Tod eingreift?(Außerhalb der Realität) :ugly:

(komisches Gefühl sich als religiöser Spinner aus zu geben :deliver:)
 

Tür

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klingt spannend. warte ich habe auch noch einen. wie wäre es mit .. ignostischem Christentum?

Soll das eine Kritik daran sein, dass ich die beiden Begriffe kombiniere? Wenn ja scheitert sie kläglich und du hast die Terminologie nicht verstanden:

Ich bin von der Existenz keines mir präsentierten Gottes überzeugt, würde aber sofort einen akzeptieren, für den mir Bewiesen geliefert werden. Das ist agnostischer Atheismus, oder wie man auch manchmal (meiner Meinung nach unglücklicherweise) sagt: schwacher Atheismus.
agnostisch: Nicht wissend
atheistisch: Nicht glaubend
Das sind komplementäre Begriffe.

Ignostizismus ist imho Blödsinn. Solange mir jemand ein Konzept nicht vernüftig darlegt bleibe ich auf der Nullposition dass ich es ihm nicht abkaufe.
 
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nun gerade im judentum (laut wiki stammt der begriff des ignostizismuses ja von einem rabbi) ist die frage nach der existenz eines gottes doch ziemlich vernachlässigbar. da geht es in der religion nur darum die regeln zu befolgen.
 
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Auch wenns manchmal bei mir so klingt: ich würde die Existenz eines Gottes auch akzeptieren wenn sie mir dageboten wird.
Bis dahin: lol Religion.
 

Tür

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nun gerade im judentum (laut wiki stammt der begriff des ignostizismuses ja von einem rabbi) ist die frage nach der existenz eines gottes doch ziemlich vernachlässigbar. da geht es in der religion nur darum die regeln zu befolgen.

Im Judentum gibt es auch etwas namens secular judaism, das ist es wohl was du meinst. Da Judentum aber gleichzeitig ein Volk und eine Religion bezeichnet ist es eher eine Sprachverwirrung als eine legitime Position. Man kann natürlich die Regeln einer Religion befolgen ohne an den Gott zu glauben, dann ist man aber trotzdem ein Atheist, weil man nicht glaubt.
 
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und wieder ignorierst du vollkommen, dass der glauben für sich selbst den eigentlichen wert hat. wenn es denn das selbe ist, warum hat dann niemand dieses intensive gefühl des glaubens an das fliegende spaghettimonster?

Ist das dein Ernst!? Die Frage kannst du dir SO(!) leicht selbst beantworten, dass Ich erst noch mal ein wenig warte. Wenn du nach kurzem nachdenken nicht selber drauf kommst schreibs hier rein und ich helfe dir!







nun gerade im judentum (laut wiki stammt der begriff des ignostizismuses ja von einem rabbi) ist die frage nach der existenz eines gottes doch ziemlich vernachlässigbar. da geht es in der religion nur darum die regeln zu befolgen.

Könnte dir im entferntesten bei der Beantwortung deiner Frage helfen. Keine Ahnung wieso du es einfach überlesen hast.
 
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Schon witzig wie sich die Atheisten selbst belügen.

Weder Tür noch Fragman würden die Existenz Gottes akzeptieren. Gott wäre ja gerade per Definition nicht erklärbar und damit könntet ihr beiden das dargebotene nicht akzeptieren.
 
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Natürlich würden sie die Existenz Gottes akzeptieren, wenn es gute Gründe dafür gibt.
 

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Schon witzig wie sich die Atheisten selbst belügen.

Weder Tür noch Fragman würden die Existenz Gottes akzeptieren. Gott wäre ja gerade per Definition nicht erklärbar und damit könntet ihr beiden das dargebotene nicht akzeptieren.

Wenn du etwas als nicht erklärbar definierst kannst du auch keine Beweise dafür präsentieren. Sorum wird ein Schuh draus.
 
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Und wie soll so ein Grund aussehen?

Entweder man kann etwas durch Naturgesetze, egal ob bekannt oder unbekannt erreichen, dann ist damit aber Gott nicht bewiesen.
Oder aber es ist mit den Naturgesetzen nicht vereinbar.
Nur, und das ist das witzige, bedeutet das nicht, dass Gott existiert, sondern dass die Naturgesetzte falsch sind. So ist nun mal unsere Wissenschaft aufgebaut.

Wie dem auch sei, es gibt kein Platz für Gott, irgendwo muss zwangsläufig Glaube im Spiel sein, ohne Glaube kein Gott, und Glaube wird ja als empirischer Beweis nicht anerkannt.
 
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Im Judentum gibt es auch etwas namens secular judaism, das ist es wohl was du meinst. Da Judentum aber gleichzeitig ein Volk und eine Religion bezeichnet ist es eher eine Sprachverwirrung als eine legitime Position. Man kann natürlich die Regeln einer Religion befolgen ohne an den Gott zu glauben, dann ist man aber trotzdem ein Atheist, weil man nicht glaubt.
nein das meine ich nicht. was ich meine ist, dass es für streng religiöse juden unerheblich ist, ob gott existiert. es werden einfach die regeln möglichst genau befolgt. und je genauer die regeln befolgt werden, desto religiöser ist man.


ich versteh nicht was du von mir willst phil.
meine position ist, dass bei religionen das erleben der religiösität und die folgen für die gesellschaft das entscheidende sind, nicht ob da irgend nen alien existiert das man gott nennen könnte.
 

Tür

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Naja, nenn mich altmodisch, aber ich hab gern gute Gründe für mein Handeln. Wenn die Regeln einfach nur so existieren, ohne 'höheren' Grund, sehe ich wenig Grund sie unreflektiert zu befolgen. Und wer das dann doch macht ist eben dum. So weit lehne ich mich da schon aus dem Fenster.
Gilt im übrigen für alle Lebensbereiche.

@:zerg
Und Glaube ist Überzeugung ohne Grund, und als Methode aus diesem Grund immer abzulehnen. Ob es nun um Gott, UFOs oder 'dass da bei 9/11 irgendwas faul war' geht.
 

Noel2

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Naja, es gibt Dinge, die nicht mit Naturgesetzen vereinbar sind und vermutlich nie mit Naturgesetzen in Vereinbarung gebracht werden können. Der Ursprung allen Seins zB (damit meine ich nicht der Urknall, da er nicht zwangsläufig der Beginn des Seins ist) und ich denke, da findet man schon ein Lücke für Gott, wenn man will.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Das ist aber das 'god of the gaps' Argument. Nur weil man etwas nicht weiß, darf man sich nicht ausdenken was man gerne hätte. Das gebietet doch die Logik.

Irgendwie sind wir hier aber weit vom Themer abgekommen, ich befürchte allerdings, dass sich das nicht so einfach rausteilen lässt.
 
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Wenn du etwas als nicht erklärbar definierst kannst du auch keine Beweise dafür präsentieren. Sorum wird ein Schuh draus.

Doch kann man.
Nur würdest du es nicht akzeptieren.

Nehmen wir einfach einmal die Schwerkraft als Beispeil und nehmen wir mal an es lässt sich kein Higgs-Boson finden und auch keine andere Theorie.
Dann wäre es nicht erklärbar und es gäbe Beweise dafür.

Nur würde das eben für dich bedeuten, ok wir haben noch nicht die richtige Theorie gefunden.

Klar, es ist nur ein Beispiel, aber es zeigt doch worauf es letztendlich hinausläuft wenn wir wirklich auf Gott stoßen würden.

@:zerg
Und Glaube ist Überzeugung ohne Grund, und als Methode aus diesem Grund immer abzulehnen. Ob es nun um Gott, UFOs oder 'dass da bei 9/11 irgendwas faul war' geht.
Nope, siehe oben. Aber du kannst ja gerne ein Beispiel bringen welches dir erlauben würde die Existenz Gottes zu akzeptieren, wo du also überzeugt würdest.
 
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Naja, es gibt Dinge, die nicht mit Naturgesetzen vereinbar sind und vermutlich nie mit Naturgesetzen in Vereinbarung gebracht werden können. Der Ursprung allen Seins zB (damit meine ich nicht der Urknall, da er nicht zwangsläufig der Beginn des Seins ist) und ich denke, da findet man schon ein Lücke für Gott, wenn man will.
da stellt sich halt automatisch die frage, warum kann ein gott aus dem nichts entstehen, ein universum aber nicht?

Naja, nenn mich altmodisch, aber ich hab gern gute Gründe für mein Handeln. Wenn die Regeln einfach nur so existieren, ohne 'höheren' Grund, sehe ich wenig Grund sie unreflektiert zu befolgen. Und wer das dann doch macht ist eben dum. So weit lehne ich mich da schon aus dem Fenster.
menschen neigen dazu das zu tun, was sie overall glücklich macht. wenn man der tradition folgt und mit solchen regeln glücklich ist, ist da dran rein gar nichts dumm.
 

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Das ist doch ein klassischer 'god of the gaps'.
Es ist immernoch so, dass derjenige der eine Hypothese aufstellt, diese auch beweisen muss. Wenn er das nicht kann hat niemand einen Grund seie Hypothese zu akzeptieren.
Ich wiederhole mich, aber Gott als 'unerklärbar' zu definieren ist ein Taschenspielertrick der Apologetik auf die Entlarvungen alter angeblicher Gottesbeweise als Naturphänomene.

da stellt sich halt automatisch die frage, warum kann ein gott aus dem nichts entstehen, ein universum aber nicht?
BINGO!
menschen neigen dazu das zu tun, was sie overall glücklich macht. wenn man der tradition folgt und mit solchen regeln glücklich ist, ist da dran rein gar nichts dumm.
Das ist dann aber nicht unreflektiert. Jeder Jeck ist anders, und wenn einen blind Regeln befolgen glücklich macht: Bittesehr.
Aber etwas zu tun nur weil es immer schon so getan wurde ist dum.
 
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ich versteh nicht was du von mir willst phil.

Du hast eine Frage gestellt. Ich dachte du willst dir nicht die Blöße geben, sie nicht selbst beantworten zu können deswegen meine Frage ob du selbst nachdenken willst.



... wenn es denn das selbe ist, warum hat dann niemand dieses intensive gefühl des glaubens an das fliegende spaghettimonster?

Hier die Antwort: Tradition, Weitergabe von Kindesbeinen an, Indoktrination, Arbeit mit Angst&Furcht&Macht, Kulturelle Aspekte, uvm..



Mal was grundlegendes was ich Gläubige Menschen (im Sinne von Juden, Christen, Muslime) gerne frage:

Was ist für dich der elementare Unterschied zwischen Thor [insert any other god that ever ''existed'' or exists] im gegensatz zu deinem Gott !?


Was ist deine Antwort darauf? (Wenn du Christ bist bzw. was wäre sie wenn du es wärst!?)
 
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Das ist doch ein klassischer 'god of the gaps'.
Es ist immernoch so, dass derjenige der eine Hypothese aufstellt, diese auch beweisen muss. Wenn er das nicht kann hat niemand einen Grund seie Hypothese zu akzeptieren.
Ich wiederhole mich, aber Gott als 'unerklärbar' zu definieren ist ein Taschenspielertrick der Apologetik auf die Entlarvungen alter angeblicher Gottesbeweise als Naturphänomene.
Nun gut, dann möchte ich mich auch hier noch einmal wiederholen.

Du behauptest, die These, welche es zu beweisen gilt:

Du würdest an eine Existenz Gottes glauben wenn diese denn durch Beweise belegt würde.

Ich behaupte:

Du würdest keinen Gott akzeptieren, du täuscht dich hier nur selbst.


Deswegen also noch mal die Frage:
Wie stellst du dir das vor? Ein Beispiel oder Ansatz bitte. Was verstehst du überhaupt unter Gott. Unerklärbar kann er deiner Meinung nach ja nicht sein, dann also erklärbar. Aber wie kann etwas was erklärbar ist deiner Meinung nach bitteschön Gott sein?


Ich habe kein Problem damit, dass du die Existenz Gottes abstreitest, was du hier aber machst ist weit mehr.
 
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das war doch eine rhetorische frage ...

Was ist für dich der elementare Unterschied zwischen Thor [insert any other god that ever ''existed'' or exists] im gegensatz zu deinem Gott !?


Was ist deine Antwort darauf? (Wenn du Christ bist bzw. was wäre sie wenn du es wärst!?)
also falls ich gläubig wäre, wäre meine antwort wohl: weil das eine mein gott ist, das andere nicht.
 
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Da kommt man von der Messe mit seiner Heiligkeit nach Hause, und dann so viel Interessantes hier.

Als erstes: Auch wenn es in einer von uns neu ausgedachten Welt keine Religion geben würde, so müssen wir anerkennen, dass es sie in dieser Welt gibt und dass sie schon deswegen moralische Relevanz hat. Egal ob durch Indoktrination oder was immer: Menschen haben das Gefühl, sie zu brauchen - wer sind wir, ihnen zu sagen, sie lägen falsch?


Oder das tolle 'Er existiert Ausserhalb unserer Realität'. Solange er angeblich in die Geschehnisse hier eingrifft kann er falsifiziert werden. Wenn er "ausserhalb der der Realität" existiert und nicht eingreifen ist die Frage seiner Existenz egal, weil sein Effekt der selbe ist als ob er nicht existiert.

Da wir den "Ursprung" des Universums zumindest nach heutigem Wissensstand nicht kennen können - bin kein Physiker, aber wenn ich Hawking richtig verstanden habe -, wäre es doch nicht einmal irrational, an einen unbewegten Beweger zu glauben? Wir können ihn natürlich nicht beweisen, aber nicht, weil er außerhalb der physikalischen Welt existiert, sondern eben genauso wenig, wie wir das, was vor dem Urknall war, beweisen können.


Wenn etwas nicht beweisbar ist dann braucht man nicht dran glauben. Die Nichtexistenz kann man grundsätzlich nie beweisen. Die Gotthypothese hat keine Beweise, und ist deswegen so lange abzulehnen bis Beweise kommen. Und damit falle ich auf die Grundposition des agnostischen Atheismus zurück.

_Brauchst_ Du auch nicht. Der Papst würde uns widersprechen, aber ja, natürlich ist es nicht durch die Logik zwingend geboten, an G'tt zu glauben. Darum heißt es ja so. (Also glauben, nicht G'tt.)


War zwar zu erwarten, dass er eine Vorlesung und keine Rede hält, weil das wirklich seine Stärke ist, aber denke mal der durchschnittliche Zugucker wird bei der Positivismusdebatte nicht unbedingt mitkommen.

Der durchschnittliche Forenuser hingegen hat's durchschaut und kann's kompetent kommentieren...
 

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Deswegen also noch mal die Frage:
Wie stellst du dir das vor? Ein Beispiel oder Ansatz bitte. Was verstehst du überhaupt unter Gott. Unerklärbar kann er deiner Meinung nach ja nicht sein, dann also erklärbar. Aber wie kann etwas was erklärbar ist deiner Meinung nach bitteschön Gott sein?


Ich habe kein Problem damit, dass du die Existenz Gottes abstreitest, was du hier aber machst ist weit mehr.
Wenn jemand mir eine Hypothese aufstellt und das Resultat Gott nennt, und diese Hypothese beweisen kann, dann bin ich davon überzeugt dass dieser Gott existiert.
Letztendlich liegt die Definition von Gott nämlich beim Hypothesensteller.
Ob ich diesen Gott dann anbeten würde ist natürlich ne ganz andere Kiste ;)
 
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Da kommt man von der Messe mit seiner Heiligkeit nach Hause, und dann so viel Interessantes hier.

Als erstes: Auch wenn es in einer von uns neu ausgedachten Welt keine Religion geben würde, so müssen wir anerkennen, dass es sie in dieser Welt gibt und dass sie schon deswegen moralische Relevanz hat. Egal ob durch Indoktrination oder was immer: Menschen haben das Gefühl, sie zu brauchen - wer sind wir, ihnen zu sagen, sie lägen falsch?

Die Leute koennen von mir aus auch glauben, die Erde waere mit Pfefferminzschokolade gefuellt, sie sollen dann nur nicht erwarten dass ich sie im mindesten ernst nehme. Und zweitens sind es normalerweise nicht die Atheisten die aggressiv sind, sondern die Theisten, die versuchen einem ihren schwachsinnigen Glauben reinzuwuergen. Was mich diese Typen immer nerven. Wenn sie mit ihrem Nonsens wenigstens niemandem auf den Sack gehen wuerden waers mir echt egal, aber dass diese Leute ihre Beschraenktheit so plakativ vor sicher her tragen als waers ein Orden find ich einfach nur krass.
 
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also zumindest hier in dem forum sind es die "atheisten" die die anderen als dumm, krank oder beschränkt bezeichnen ...
 
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das war doch eine rhetorische frage ...

dann bist du auch der Meinung, dass dieses ganze Gefasel von wegen ''göttlich'' und alles was dazu gehört eigentlich Käse ist?

Dass es mehr darum geht was der Glaube/ die Religion (möglicherweise!?) erreichen und zum positiven verändern kann und nicht wie ''wahr'' er/sie ist?

Wenn ja sind wir uns sogar einiger als ich dachte :uglyup:
 
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@entwirker

hm lass uns mal abwaegen:

auf der einen Seite verwenden ein paar Forenuser zwischen 2 und 3 Minuten um in ihrem Lieblingsforum ihren Senf zu Gott etc. abzulassen.

auf der anderen Seite findet ein pompoeser Besuch des Papstes in Deutschland statt, mit Praesident, Kanzlerin, einer Rede im Bundestag, einer Rede im Olympiastadion, Begegnungen mit Glauebigen etc.

Also wer betreibt hier mehr Aufwand um wem was reinzuwuergen?
 
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also zumindest hier in dem forum sind es die "atheisten" die die anderen als dumm, krank oder beschränkt bezeichnen ...

Zugegeben: Es gibt einzelne Individuuen die sowas wie eine ''Missionierung'' betreiben (Hitchens, Dawkins fallen spontan ein) aber die Mär von Atheisten tun in diese Richtung doch gar nichts.


Und es ist nun mal Fakt, dass das einzige was eine Person die an Gott und was dazu gehört (z.B. beim Christentum) vor der Irrenanstalt rettet, die Tatsache ist, dass sehr viele das Selbe tun bzw. glauben und dass es gesellschaftlich erwünscht (war) und akzeptiert ist.
 
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