Organspende.

Spendet ihr eure Organe?

  • Ja

    Stimmen: 68 66,0%
  • Nein

    Stimmen: 24 23,3%
  • Verschiebe Frage

    Stimmen: 11 10,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    103
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Solange noch nicht bewiesen ist, ob es Gott gibt und ob man in die Hölle oder in den Himmel kommt, werde ich zunächst nicht meine organe spenden. Wer weiss ob man für den Himmel seine Organe noch braucht oder nicht.
MIt der Zeit kann sich meine Einstellung natürlich ändern, zunächst auf jeden fall nicht.
 

suN

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Das ist ja mal eine blasierte Aussage. Hut ab.
Religiöse Argumente sind sehr starke Argumente.
Sollte man eigentlich wissen.

Für mich als Atheist sind religiöse Argumente garkeine Argumente. Für mich haben Leute die sagen "meine Religion verbietet mir blabla[...]" einen Schaden, falls das der Fall wäre.

Aber das ist auch intolerant, ich weiß. Für mich ist Religion im allgemeinen aber auch eine reine Abart. Demnach kann ich das nicht obejektiv beurteilen. Im Gegensatz wären nicht-religiöse Gründe halt spannend.
 
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Zumindest was Religionen angeht sind wir also ganz einer Meinung.

http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=211965&highlight=Organspende
http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=179955&highlight=Organspende

Hier sind übrigens die zwei entsprechenden Threads von 2010 und 2011.
Wir können also jetzt dazu übergehen Morphium einen dummen religiösen Bauern zu schimpfen die Argumente wurden eh alle schonmal ausgetauscht.

Ich habe mich kein bisschen weiter entwickelt, ausgezeichnet :troll:
 
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http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=211965&highlight=Organspende
http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=179955&highlight=Organspende

Hier sind übrigens die zwei entsprechenden Threads von 2010 und 2011.
Wir können also jetzt dazu übergehen Morphium einen dummen religiösen Bauern zu schimpfen die Argumente wurden eh alle schonmal ausgetauscht.

Ich war schon völlig verwirrt, die Feststellung "das ist doch Jahrealt" hat nicht mit den Timestamps zusammengepasst :ugly:
 
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Solange noch nicht bewiesen ist, ob es Gott gibt und ob man in die Hölle oder in den Himmel kommt, werde ich zunächst nicht meine organe spenden. Wer weiss ob man für den Himmel seine Organe noch braucht oder nicht.
MIt der Zeit kann sich meine Einstellung natürlich ändern, zunächst auf jeden fall nicht.

interessehalber, meinst du das ernst?
 

suN

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Misanthropie, Geringschätzung des Lebens, Egoismus, Misstrauen, um mal ein paar zu nennen. Was daran spannend sein soll, wüsste ich allerdings nicht.

Wenn Leute es genauer erklären und ihre Gründe nennen, finde ich es schon interessant. Zu sagen: "Nö, mach ich nicht" ist halt einfach sinnlos mMn.
 

Teegetraenk

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Solange noch nicht bewiesen ist, ob es Gott gibt und ob man in die Hölle oder in den Himmel kommt, werde ich zunächst nicht meine organe spenden. Wer weiss ob man für den Himmel seine Organe noch braucht oder nicht.
MIt der Zeit kann sich meine Einstellung natürlich ändern, zunächst auf jeden fall nicht.

Du weißt aber schon was mit deinem Körper geschieht, wenn du stirbst? Er verrottet oder wird verbrannt. Deine Organe VERROTTEN. Was daran ist bitte besser als das Entfernen/Transplantieren und dadurch Leben anderer retten?

Im Gegenteil: Mutwillig funktionierende Organe verrotten zu lassen, ist nicht mehr, als ein letzter Stinkefinger ins Gesicht der Menschen, deren Leben davon abhängt. Es gibt kein medizinisches oder moralisches Argument gegen Organspende und auch ein religiöses wäre mir nicht bekannt (zumindest im Christentum).
Manche Reaktionen kann man sich einzig durch Unwissenheit und damit einhergehende diffuse Bedrohungsgefühle, falsch verstandenen Skeptizismus oder schlicht Ignoranz erklären. arm
 
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Jo. Es könnten ja noch nicht aktivierte Tumorstammzellen drin sitzen, die bei einem selber nicht zum Rezidiv/Metastase führen, aber bei anderen dann ausbrechen. Krebs durch befallene Organe hats auch schonmal gegeben. Blutspenden darf ich nie wieder, wobei ich aber lt der Organspendeseite n Spendeausweis haben dürfte mit nem entsprechendem Hinweis.
 
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Solange noch nicht bewiesen ist, ob es Gott gibt und ob man in die Hölle oder in den Himmel kommt, werde ich zunächst nicht meine organe spenden. Wer weiss ob man für den Himmel seine Organe noch braucht oder nicht.

Dass du deine Organe im Himmel etc. gar nicht benutzen kannst, ist doch dadurch wissenschaftlich erwiesen, dass sie einfach absterben und verroten, wenn du tot bist.
Im Himmel brauchst du doch eh nur die 21Gramm deiner Seele und die spendet man eher nicht. ;)
 

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junkies, alkis etc. bekommen da facto so gut wie nie Organe, selbst wenn Sie jahrelang schon clean sind. es ist dann zwar möglich aber eher die Ausnahme.

btw. Egoismus ist kein Motiv für die Verweigerung einer organspende, da der egoist nicht versucht andere zu schädigen.
 

qwertzasdf1234

Guest
Mh? Finde es schon derb, es "andere schädigen" zu nennen, wenn man sich gegen eine Organspende entscheidet. Jemandem nicht zu helfen ist nicht das gleiche, wie jemandem schaden.
 
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das kommt auf die umstände an
wenn du an jemand schwerverletztem einfach vorbeiläufst bedeutet nicht helfen unterlassene hilfeleistung was gleichzusetzen ist mit schädigen

das gleiche gilt auch für unterlassene organspende
nur weil du deinen nutzlosen toten körper in einer holzkiste verschimmeln lassen willst müssen evtl andere leute sterben
das ist so gesehen sogar noch schlimmer als unerlassene hilfeleistung
wenn man tot ist hat man keinerlei nachteil wenn man seine körperteile anderen zur verfügung stellt

auf kuma schwache trollversuche werde ich weiter nicht eingehen
er hat sich für das thema disqualifiziert
 

qwertzasdf1234

Guest
Mehr als die Polizei / Feuerwehr rufen muss ich prinzipiell erstmal überhaupt nicht (ok, als Mediziner vlt. schon). Weiter gehts mit dem Helfen an sich, das musst du nur, wenn du damit kein Risiko für dich eingehst, was wieder relativ ist. Danach musst du nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln, selbst wenn du sie/ihn umbrinst dadurch.

Weiter: Ich kann über mich, meinen Körper und mein Leben und Ableben verfügen, wie ich möchte, und da soll niemand noch so Einfältiges denken, er könnte wegen seinen rationalen Überzeugungen meinen Körper auseinandernehmen, iregndwie versuchst du hier ziemlich deine Ansichten über Leben und Tod anderen aufzudrängen, was ich irgendwie ein wenig albern und extrem intolerant finde. Vor allem aber versuchst du hier die Organspende zum Organzwang zu machen.

Ich versuche zumindest beide Seiten zu sehen und nachzuvollziehen, aber dieses "nur das was ich mache ist richtig und alle anderen sind sooo dum" ist schon sehr infantil und aus dem Alter sollte man raus sein. Ist in etwa genauso behindert wie jeden als dum abzustempeln, der kein Atheist ist.
 
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dumm meinst du

und warum erzählst du mir hier irgendwas über rechtliche umstände
ich rede die ganze zeit über moralische und ethische aspekte

ich versteh leider immer noch nicht was du mit meinen akpekten über den tod meinst
wenn man tot ist ist man tot... wozu soll ich meinen körper dann noch brauchen
welche rationale anderen betrachtungsweisen dazu soll es denn noch geben ?
 

qwertzasdf1234

Guest
Ich meine dum.

Du redest nur über deine rationale Vorstellung von Leben und Tod, und es dreht sich alles um deinen Mikrokosmos. V.a. dass du nach Lesen meines Textes nur das Stichwort "rational" behalten hast ist schon traurig, aber übersehen hast, dass ich damit deine rein rationale Sichtweise anprangerte, und - v.a. - die fehlende Einsicht darüber, dass es Menschen freistehen darf, darüber zu entscheiden, was mit ihrer körperlichen Hülle nach ihrem Ableben passiert. Und sei sein einziges Argument auch nur "darum".

Und wenn ich einfach diese Nächstenliebe nicht habe, aus welchen mich treibenden Gründen auch immer, es ist und bleibt eine Spende, etwas, was ich aus freiem Willen heraus mache weil ich es möchte.

welche rationale anderen betrachtungsweisen dazu soll es denn noch geben ?

so ignorant dass es schon fast wehtut
 
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das gleiche gilt auch für unterlassene organspende

Nein, tut es natürlich nicht. Entweder du trollst oder du bist einfach dumm (wir wissen worauf es hinausläuft, aber gut...). Such es dir aus, vielleicht lasse ich mich dann sogar dazu herab und gehe noch mal auf dich ein. Die Posts warten schließlich :troll:
 
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das kommt auf die umstände an
wenn du an jemand schwerverletztem einfach vorbeiläufst bedeutet nicht helfen unterlassene hilfeleistung was gleichzusetzen ist mit schädigen

das gleiche gilt auch für unterlassene organspende
nach der Argumentation schade ich auch mit jedem Cent, den ich außer für Ernährung/Wohnung für mich ausgebe, den Kindern in Arifka :rolleyes:

übrigens was das Argument "Religion" angeht, ist man da eh immer am Arsch, denn selbst wenn man seine Religion als Grund rannimmt, weiß man ja nie, ob die Entscheidung die man trifft nicht doch wieder genau die falsche ist...denn wenn ich mich richtig entsinne, gab es dass ja früher auch bei Kulturen wie Ägyptern/Maya zB genau so gut, dass man eben extra für die Reise ins Jenseits die Organe rausgenommen hat und den Körper dann ohne mumifiziert hat ;)...und da wurden die Organe dann nicht mal für wen anders genutzt :deliver:
 
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lustig das ist
bei morgentlicher nüchterner(nerer) betrachtung muss ich meinen standpunkt relativieren
vielleicht sehe ich das ja auch zu idealistisch

argumente die gegen eine organentnahme konntet ihr trotzdem nicht liefern (bla freie entscheidung wo ich meine organe verrotten lasse)

schade finde ich deinen stil js ... geht eigentlich nicht weit raus über überheblich und persönlich angreifend
selbiges gilt für kumas substanzlose post ... reine +1 posts
 
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Zum zehntausendsten Mal: Die will auch niemand liefern.

Und mit dem persönlich werden haben auch wieder die Spendergutmenschen angefangen, nicht umgekehrt. Totaler Sieg, danke.
 
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wie du in jedem deiner post einen überheblichen kommentar ablässt und den "sieg" für dich reklamierst? geht es hier um siegen ? mein thema war eigentlich organspende nicht über jemanden zu siegen
die frage ob du das selber peinlich findest kann ich mir sparen oder? es geht dir nicht ums thema sondern einfach nur um posts
schade ... auch das ich immer wieder darauf einsteige :/
 
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Es geht immer um den Sieg :troll:

Und nein, ich finde es nicht peinlich meinen Standpunkt zu vertreten. Und wenn in diesen Standpunkt vollkommen falsche Sachen reininterpretiert werden und völlig sinn- wie haltlose Vorwürfe kommen, dann lasse ich das natürlich nicht unkommentiert stehen. Ist doch logisch. Und nein, es geht mir nicht um Posts, meinetwegen kann mir ein Admin jeden Post auf dem Counter abziehen den ich hier im Thread mache.
 
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kann ein angehöriger eines spenders eigentlich erfahren wer die organe bekommen hat?
 
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@MoooN: ohne weiter in die Debatte einzusteigen, und ich möchte dich nicht als den Idioten der Diskussion dastehen lassen (Ich kann sowohl dich, als auch JustSkilled verstehen), aber warum reicht es für dich nicht aus, das jemand sagt: "Ich möchte meine Organe nicht spenden."? Warum braucht man Argumente, die weiter gehen als der freie Wille? Dieser ist ein genauso relevanter ethischer Grund wie Nächstenliebe ein relevantes ethisches Gegenargument ist.
 

qwertzasdf1234

Guest
Sein Argument ist halt einfach "ich merke nichts davon".

Genauso könnte man argumentieren dich in Vollnarkose zu legen und dich von sämtlichen männlichen Jungfrauen der Welt gangrapen zu lassen, aber keine Angst, die benutzen alle Kondome und Gleitgel, ich versichere dir, dass du davon nichts davon spüren wirst.

Hilf, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Das einzig arrogante und überhebliche ******** ist hier imo MoooN, der andere Leute zwingt, sich zu verteidigen, obwohl sie diejenigen sind, von denen er oder wer auch immer was haben möchte. Das ist keine besonders kluge Verhandlungsposition.
 
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Fakt ist: Kuma würde mich eiskalt verrecken lassen. :(
Die Welt ist wieder ein Stück dunkler geworden.
 
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Mh? Finde es schon derb, es "andere schädigen" zu nennen, wenn man sich gegen eine Organspende entscheidet. Jemandem nicht zu helfen ist nicht das gleiche, wie jemandem schaden.

das war beschissen formuliert, weil "on the fly" beim kacken...

im grunde geht es darum dass der egoist keinen persönlichen vorteil darus ziehen kann, dass er seine organe behält.

im grunde ist es aber auch eine frage der definition, inwifern man von "schädigen" sprechen kann, natürlich ist es keine aktive handlung, aber durch die unterlassung nimmt man billigend in kauf, dass andere menschen zumindest an lebensqualität verlieren und muss dafür nur etwas aufgeben,d ass man oohnehin nicht mehr "brauchr", vom objektiv/rationalen standpunkt betrachtet.
natürlich kann es emotionale, religiöse oder persönliche gründe geben seine organe nicht zu spenden, ich verurteile auch niemanden, der das nicht tut.

kuma scheint aber seit seinem ersten post genau auf diese diskussion aus gewesen zu sein und "nervt" hier mindestens genauso wie moon, wenn er der meinung ist,d ass nur ihn die gründe interessieren und er sie nicht öffenbtlich machen will,w arum geht er dann in einem öffentlichen forum damit hausieren..?
 
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im grunde geht es darum dass der egoist keinen persönlichen vorteil darus ziehen kann, dass er seine organe behält.

Er kann aber auch keinen persönlichen Vorteil daraus ziehen, dass er sie spendet. Das lässt du ja völlig außer Acht?
 
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Genauso könnte man argumentieren dich in Vollnarkose zu legen und dich von sämtlichen männlichen Jungfrauen der Welt gangrapen zu lassen, aber keine Angst, die benutzen alle Kondome und Gleitgel, ich versichere dir, dass du davon nichts davon spüren wirst.

Hilf, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Wow, ganz tolles Argument, sexueller Missbrauch an einer lebenden und denkenden Person mit Hilfe zu vergleichen, die man nach seinem Ableben tätigen kann.

Ich kann verstehen, warum MoooN gerne Argumente, Meinungen oder Begründungen hören möchte; natürlich kann man niemanden dazu zwingen, aber man wird doch wohl noch fragen dürfen, warum man gegen etwas ist und dass die Antwort dann über Trollposts à la "Mach ich nicht, deal with it" gehen sollte, ist in meinen Augen logisch.

Ich möchte nun einmal gerne wissen, was die Beweggründe sind, sich gegen die Organspende auszusprechen und hätte auch lieber ein System, in dem jeder Mensch von Geburt an Organspender ist und man sich einen "Antiorganspende-Ausweis" (oder aber einfach einen kurzen Notizzettel mit der Information "Ich möchte meine Organe nicht spenden" (was übrigens umgekehrt ebenfalls absolut ausreichend ist; man braucht keinen Spenderausweis, wie es viele Menschen denken)) besorgen kann / die Angehörigen des Toten Entscheidungsgewalt haben.

Ich kenne einige Personen, die grundlegend denken, dass es gut ist, wenn man seine Organe nach seinem Ableben spendet, aber nicht in die Pötte kommen / wissen wie man zum Organspender wird. Es werden auch schon sehr viele Menschen gestorben sein, die ihre Organe zur Verfügung gestellt hätten, aber sich v. a. im jungen Alter nicht an so was dachten - so was ist schade, da Menschenleben hätten gerettet / lebenswürdiger werden können.

Edit:

Damit man nicht sagt, dass es Blödsinn ist, dass Menschen Organe gespendet hätten, aber nicht mehr die Möglichkeit haben, darüber selbst zu verfügen:

2001 gaben in einer repräsentativen GfK-Umfrage 6,7 Prozent der Bevölkerung an, nach dem Tod Organspender sein zu wollen und einen Ausweis zu besitzen; weitere 23 Prozent wollten ebenfalls nach dem Tod ihre Organe spenden, besaßen aber keinen Ausweis; 19,3 Prozent lehnten Organspenden ab.

2007 verfügten in Deutschland 13 Prozent der 18- bis 29-jährigen über einen Organspendeausweis.[2] Ende 2007 verteilte die Bundesregierung in einer Aktion sechs Millionen Ausweise.[3]

2008 gaben 16 Prozent der Bevölkerung an, nach dem Tod Organspender sein zu wollen und einen Ausweis zu besitzen; weitere 52 Prozent wollten ebenfalls nach dem Tod ihre Organe spenden, besaßen aber keinen Ausweis; 5,3 Prozent lehnten Organspenden ab.[4]

Die Entwicklung freut mich.
 
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qwertzasdf1234

Guest
@ Horstfux:

Was du sagst ist einfach falsch. Du möchtest nicht hören, was die Beweggründe sind, sondern möchtest diese systematisch demontieren, damit du sagen kannst: ES SPRICHT NICHTS DAGEGEN SEINE ORGANE ZU SPENDEN.

Und als ob du den sexuellen Missbrauch mitbekommen würdest, du wachst auf, alles wie vorher, von mir aus haben sie dir dein Arschloch noch rekonstruiert. Es ist alles wie vorher. Nun? Wenn du nicht weißt, dass es stattgefunden hat (wie das auch immer anzustellen wäre), und nicht merkst, dass es stattgefunden hat, was hast du für eine Beeinträchtigung? Keine.

Und prinzipiell würde auch nichts dagegen sprechen zu sagen: Menschen, die ich nicht kenne, sind mir scheißegal. Das Tauschbörsenprinzip fände ich imo noch am besten, denn es interessiert hier auch keinen, ob in Afrika tagtäglich x mio an Malaria verrecken, man könnte einfach auch Spenden, um viele viele Menschenleben zu retten, tut das auch jeder hier?

Vielleicht möchte man aber auch, dass seine Familie nach dem Ableben für die Organe entschädigt wird, eine Art Lebensversicherung, damit man z.B. Beerdigungskosten u.a. gedeckt hat.

Vielleicht möchte man den Empfänger auch näher eingrenzen (aus welchen Gründen auch immer).

Vielleicht ist es auch die persönliche Ansicht, dass einem nicht jedes Leben gleich viel wert ist?

Ist das alles zu verurteilen?
 

Zsasor

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[x] ja. ich habe seit ein paar jahren einen spenderausweis. wieso auch nicht ist da meine frage, wenn ich eh hinüber bin können meine organe ja zumindest noch dazu genutzt werden irgendwem zu helfen.
ich würde mich ja auch freuen wenn ich drauf angewiesen wäre.
 
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Was du sagst ist einfach falsch. Du möchtest nicht hören, was die Beweggründe sind, sondern möchtest diese systematisch demontieren, damit du sagen kannst: ES SPRICHT NICHTS DAGEGEN SEINE ORGANE ZU SPENDEN.

Alter, ich schreibe ganz normal, verurteile hier niemanden, also piss mich nicht von der Seite an. Woher nimmst du dir die Information, dass ich hier nur alles "systematisch demontieren" möchte? Nur weil ich für Organspende bin?

Mich interessiert es einfach und ja, es könnte daraus auch eine Diskussion entstehen, so what? Ist doch auch behindert, sich einfach nur hinzusetzen und strikt bei seiner Meinung zu bleiben und sich nichts anderes anzuhören.

Lass mich doch meine Gedanken dazu machen.

@ Horstfux:
Und als ob du den sexuellen Missbrauch mitbekommen würdest, du wachst auf, alles wie vorher, von mir aus haben sie dir dein Arschloch noch rekonstruiert. Es ist alles wie vorher. Nun? Wenn du nicht weißt, dass es stattgefunden hat (wie das auch immer anzustellen wäre), und nicht merkst, dass es stattgefunden hat, was hast du für eine Beeinträchtigung? Keine.

Kannst du endlich aufhören, dieses Argument ist einfach behindert, es ist nach wie vor ein Missbrauch an einer lebenden Person; das passt vorne und hinten nicht.

Und prinzipiell würde auch nichts dagegen sprechen zu sagen: Menschen, die ich nicht kenne, sind mir scheißegal.

Weißt du, ich denke prinzipiell ähnlich, mich interessiert nicht, ob vor 2 Wochen ein Bus mit Kindern gegen eine Wand geknallt ist und sie alle verreckten, das weckt kein Mitgefühl in mir.

Allerdings helfe ich auch mir fremden Menschen, wenn ich in eine Situation reingerate bei der ich helfen kann, auch wenn ich sie nicht unbedingt leiden kann. Das fängt an bei Kleinigkeiten wie dass ich einem 15-jährigen Jungen, der seinen Bus am Bahnhof verpasste, versuchte zu helfen, indem ich mit dem Auto den Bus versuchte zu verfolgen, damit der Junge nicht extra eine Stunde warten musste. Und ja, er ist mir vorher negativ aufgefallen, als er in einer Gruppe Jugendlicher war, die sich relativ asozial am vorherigen Bahnhof benahmen. War keine große Arbeit, aber ihn hat es gefreut. Geht aber auch so weit, dass ich zu Silvester in Hamburg einem Obdachlosen dabei half, nicht die Faust eines Typens zu spüren.

Das Tauschbörsenprinzip fände ich imo noch am besten, denn es interessiert hier auch keinen, ob in Afrika tagtäglich x mio an Malaria verrecken, man könnte einfach auch Spenden, um viele viele Menschenleben zu retten, tut das auch jeder hier?

Unentgeltliche Hilfe (Spenden seiner Organe nach dem Ableben) ist nicht das gleiche, wie Hilfe, die mit Arbeit und Kosten verbunden ist.

Vielleicht möchte man aber auch, dass seine Familie nach dem Ableben für die Organe entschädigt wird, eine Art Lebensversicherung, damit man z.B. Beerdigungskosten u.a. gedeckt hat.

Ich glaube, dass da das Problem ist, dass es die Tür für einen Schwarzmarkt öffnen.

Vielleicht möchte man den Empfänger auch näher eingrenzen (aus welchen Gründen auch immer).

Vielleicht ist es auch die persönliche Ansicht, dass einem nicht jedes Leben gleich viel wert ist?

Ich kann wohl verstehen, dass man seine Organe an bestimmte Personen lieber gäbe (eigene Familie), aber der Sinn einer Organspende ist es ja letztlich, akut bedrohten Menschen helfen zu können. Aber wie gesagt, prinzipiell ist das für mich ein Argument.

Ist das alles zu verurteilen?

Verurteilen ist ein hartes Wort, ich verstehe es zwar nicht, aber muss es auch akzeptieren.

---

Ich frage mich auch, welche Person der Nichtspender ein Spendeorgan nicht annähme; das wäre konsequent, könnte ich es eingrenzen, würde ich allerdings auch dieser Person helfen - der Gleichberechtigung wegen und vlt. denkt die Person nach erfolgreicher OP ja auch anders über das Thema. ;)
 
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Ich frage mich auch, welche Person der Nichtspender ein Spendeorgan nicht annähme; das wäre konsequent, könnte ich es eingrenzen, würde ich allerdings auch dieser Person helfen - der Gleichberechtigung wegen und vlt. denkt die Person nach erfolgreicher OP ja auch anders über das Thema. ;)

Das wäre doch mal eine interessante Frage an die Nichtspender-aber-Annehmer: Würdet ihr nachdem ihr ein lebensrettendes Organ erhalten habt Spender werden? Oder trotzdem nicht?
 
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Solangsam komm ich mir hier ein bißchen vor wie auf dem Basar.
 
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Das wäre doch mal eine interessante Frage an die Nichtspender-aber-Annehmer: Würdet ihr nachdem ihr ein lebensrettendes Organ erhalten habt Spender werden? Oder trotzdem nicht?

Ich glaube kaum, dass man sich vorher dafür bewusst entscheidet, erst Spender zu werden, nachdem man selbst eine Spende erhalten hat. :|
 
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Verstehe nicht warum sie das jetzige Prinzip nicht umdrehen... jeder ist Organspender es sei denn er beantragt das er nicht Spender wird. Ist für mich weder wirtschaftlich noch moralisch vertretbar das jedes Jahr tausende sterben weil viele Menschen zu faul sind einen Ausweis auszufüllen... der Staat könnte so schön die menschliche Faulheit für sich arbeiten lassen...
 
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